DE439934C

DE439934C - Rollschuh mit aus der Sohlplatte herausgebildeten Lagerarmen und Festhaltebuegeln

Info

Publication number: DE439934C
Application number: DED48585D
Authority: DE
Original assignee: HANS KLEINMUENKTEN
Current assignee: HANS KLEINMUENKTEN
Publication date: 1927-01-21

Description

Rollschuh mit aus der Sohlplatte berausgebildeten Lagerarmen und Festhaltebügeln. Gegenstand der Erfindung ist ein Rollschuh mit aus der Sohlplatte herausgebildeten Lagerarmen und Festhaltebügeln, - welcher gegenüber bekannten Rollschuhen den Vorteil hat, daß die in ]Längsrichtung an den Enden der Sohlplatte in Streifen herausgeschnittenen Lagerarme und Festhaltebügel aus der Ebene heraus entgegengesetzt zueinander nach unten und oben gewölbt abge#-bogen sind, wobei die nach unten gebogenen Lagerarme an ihren Enden zwecks Aufnahme der Rollenachsen umgebördelt und die nach oben gebogenen Festhaltebügel durch schräges Zusammenlegen und Vernieten zu Schlaufen vereinigt sind. Hierdurch wird einerseits eine bedeutende Materialersparnis und leichtere und billigere Herstellung des Rollschuhes erreicht, während andererseits die nach unten gebogenen Lagerarme mit den Rollen leicht federn, aber nicht seitlich ab- biegen und sich deformieren können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt.
Abb. i die Sohlplatte in Form und Größe für den Rollschubkörper ausgestanzt mit den markierten Einschnitten für die Fertigstellung, Abb. ?- den fertigen Rollschuh in Seitenansicht am Fuß angeschnallt, Abb. 3 den Rollschuh in Schrägansicht von hinten mit zwei Rollen am Zehenteil und einer Rolle am Fersenteil, Abb. 4 dieselbe Ansicht, jedoch mit einer Rolle am Zehenteil und zwei Rollen am Fersenteil, und Abb. 5 die Seitenansicht eines Schuhes, bei welchem der Rollschuh die Sohle eines Schuhes bildet.
Nachdern aus einer Stahlblechplatte von verhältnismäßig geringer Stärke ein Stücka in den Umrissen nach Abb. i herausgestanzt worden ist, werden in diesem Stück durch die Einschnitte b, bl, c, cl, d, d' die Streifen e, el für die Lagerung der Rollen f * und die Streifen g, Igl zur Sicherung des Fußes auf der Sohlplatte des Rollschuhes gebildet. Die Streifen e, el sind nach unten gebogen und am Ende umgebördelt zur Befestigung der Rollenachse h, während die Streifen g, gl nach oben gebogen und miteinander vernietet sind, zum Zweck, für den Fuß an dem Zehensowie an dem Fersenende einen Gegenhalt zu bilden. - Auf den Achsen h sind die Rollenf aus Hartgummi, Vulkanfiber oder ähnlichem Material gelagert, und zwar entweder eine Rdfle -in dem Raum i zwischen den beiden Streifen e, el- oder zwei Rollen auf den beiden äußeren Enden der Achsen. Die Rollen f sind zweckmäßig mit einer Laufbuchse versehen und rollen auf der feststehenden Achse. Durch Splint- oder ähnliche Sicherung sind sie am Abrollen von der Achse gehindert. Der Rollschuh wird mittels Riemen in bekannter Weise am Fuß befestigt.
In Abb. 5 erhält die Sohlplatte des Rollschuhes die genaue Form und Wölbung einer Schuhsohle. Die Platte a wird in geeigneter Weise mit dem Schuhschaft k, der keine Ledersohle erhält, fest verbunden. Die Befestigung der Rollen f geschieht in der obenerwähnten Art. Dieser Schuh eignet sich infolge seiner leichten Ausführung insbesondere zur Bildung von Tanzfiguren auf Rollschuhen, da er die Geschicklichkeit des Benutzers durch zweckmäßigste Form und Ausgestaltung in weitgehendstem Maße unterstützt.

Claims

PATEN TAN SPRUCH.' Rollschuh mit aus der Sohlplatte herausgebildeten Lagerarmen und Festhaltebügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung an den Enden der Sohlplatte (a) in Streifen herausgeschnittenen Lagerarrne (e, el) und Festhaltebügel (g, gl) aus der Ebene heraus entgegengesetzt zueinander nach unten und oben gewölbt abgebogen sind, wobei die nach unten gebogenen Lagerarrne an ihren Enden zwecks Aufnahme der Rollenachsen umgebördelt und die nach oben gebogenen Festbaltebügel durch schräges Zusammenlegen und Vernieten zu Schlaufen vereinigt sind.