DE439863C - Lichtreklame fuer Daecher u. dgl. - Google Patents

Lichtreklame fuer Daecher u. dgl.

Info

Publication number
DE439863C
DE439863C DES67099D DES0067099D DE439863C DE 439863 C DE439863 C DE 439863C DE S67099 D DES67099 D DE S67099D DE S0067099 D DES0067099 D DE S0067099D DE 439863 C DE439863 C DE 439863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
lettering
housing
advertising
roofs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES67099D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE439863C publication Critical patent/DE439863C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Lichtreklame für Dächer u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Lichtreklame für Dächer u. dgl. Frei schwebende Reklamen mit dem normalen Hintergrund des Himmels sind als solche bekannt. Gemäß der Erfindung wird ein durchleuchtetes Diapositiv unsichtbar angeordnet und mit ihm winklig ein durchsichtiger Reflektor in Verbindung gebracht, der das Licht der Reklame auffängt. Durch den Reflektor hindurch wird die Reklame als aufrechtes, gegen die Wolken sich abhebendes frei schwebendes Luftbild sichtbar.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine einfache Anordnung des Reklameschildes auf dem flachen Dach eines Gebäudes.
  • Abb. a zeigt ein Reklameschild auf einem Dach, welches- eine -Neigung von 30° besitzt. Abb.3 ist ein Dachreklameschild, dessen Beschriftung durch Personen gesehen werden kann, die sich auf dem Bürgersteig der neben dem Gebäude liegenden Straße befinden. Abb. q. ist eine Ausführungsform der Abb. 3.
  • Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform, bei der die Reklamebeschriftung sich anscheinend in einer größeren Höhe befindet.
  • Abb.6 ist die Vorderansicht eines Reklameschildes bei der Dunkelheit.
  • Abb. 7 ist ein Querschnitt der Abb. 6. Abb.8 ist eine weitere Ausführungsform der Abb. 7.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen ist mit i der vordere Teil eines flachen Gebäudedaches bezeichnet. a ist das Gehäuse für das Reklameschild, wobei der wagerechte Pfeil 3 die Reklamebeschriftung des Schildes darstellt. Dieses ist wagerecht angeordnet und kann zusammen mit seinem Gehäuse über eine erforderliche Strecke längs der Oberseite des Gebäudes verschoben werden. In der Praxis ist es vorzuziehen, weiße Beschriftung auf einem schwarzen oder nahezu schwarzen Grund anzuordnen. Die weiße Beschriftung wird von einem durchscheinenden Material gebildet, das in der Dunkelheit durch Lampen beleuchtet wird, die sich unterhalb der De-_schriftung in dem Gehäuse befinden.
  • Oberhalb des Gehäuses liegt der durchscheinende Reflektor Bei dem Ausführungsbeispiel, wo die Projektion wagerecht verlaufen soll, ist der Reflektor in einem Win= kel von 45° zur wagerechten Ebene .angeordnet. Dieser durchscheinende Reflektor Wann aus einem geeigneten Stoff bestehen, der nicht eine unmittelbare Sicht des Himmels oder >anderer Dächer o. dgl., vom Beobachter aus gesehen, verhindert. Es kann beispielsweise durchsichtiges Glas, Marienglas, Celluloid oder schwach gefärbtes Glas verwendet werden. Der Reflektor erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Länge des beschrifteten Teiles des Schildes. Er kann jedoch auch über die beiden Enden des Schildes um ein kurzes Stück hinwegragen, um das seitliche Gesichtsfeld zu vergrößern. Die oben beschriebene Anordnung stellt ein Reklameschild dar, von dem kein Teil nach der Straße zu überhängt, wobei die Anordnung leicht zugänglich ist und die Beschriftung oder die Lampen innerhalb des Gehäuses leicht ausgewechselt werden können. Die Beschriftung kann abschnittsweise oder einzeln zur Auswechselung vorgesehen werden. Die Beschriftung kann auch aus einem fortlaufenden Band oder Streifen bestehen, der über die Länge des Gehäuses bewegt wird. Zwei oder mehrere Buchstabenreihen können auf besonderen Bändern angeordnet werden. Jedes Band wird mit verschiedener Geschwindigkeit mit Bezug auf das danebenliegende Band bewegt.
  • Abb.2 zeigt ein Gehäuse, welches auf einem Dach mit einer Neigung von 30° angeordnet ist. In diesem Falle wird, wenn die Projektion wagerecht verlaufen soll, der Reflektor d. in einem Winkel von 30° zur Wagerechten angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird ein im Verhältnis größerer Reflektor erforderlich, als wenn das Gehäuse sich in wagerechter Ebene befindet. In Praxis ist es aus diesem Grunde vorzuziehen, den vorderen Teil des Gehäuses so `seit anzuheben und abzustützen, daß das Gehäuse in einer wagerechten Ebene liegt. Bei den beiden Ausführungsformen nach Abb. i und 2 ist die scheinbare Lage 5 der Beschriftung hinter dein Reflektor, so daß die Beschriftung anscheinend frei im Raum auf dem Hintergrund des Gebäudes schwebt.
  • Es ist verständlich, daß in allen Fällen der Hintergrund des Reflektors klar infolge der unmittelbaren Durchsicht durch den Reflektor gesehen werden kann, so daß das Bild der Reklame anscheinend nicht unterstützt und frei auf dem Hintergrund schwebt, so daß 'beispielsweise in der Form von Hellerleuchteter Beschriftung diese sich vom dunklen Himmel abhebt, wobei auch eine groteske Figur o. dgl. an Stelle einer Beschriftung treten kann.
  • In der Abb. 3 ist mit r die obere Seite eines finit einem flachen Dach versehenen Gebäudes bezeichnet. - a ist das Reklamegehäuse und 4 der Reflektor; welcher bei dieser Ausführungsform etwas höher oberhalb des Gehäuses liegt. Mit j sind die Fahrstraße und mit 8 und 9 die Bürgersteige auf beiden Seiten der Fahrstraße bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Reklame von Personen gesehen werden, die sich auf dem Bürgersteig 9 auf der Seite der Fahrstraße befinden, die gegenüber dem Gebäude liegt, auf welchem sich die Reklameeinrichtung befindet. Bei dunkler Nacht sind der durchscheinende Reflektor und seine Unterstützungsträger, welche schwarz gestrichen sein können, unsichtbar für Personen auf dem Bürgersteig 9, während das Reflektorbild 5 klar gegen den Himmel sichtbar wird. Die Beschriftung schwebt anscheinend ohne jede Unterstützung frei in der Luft. Je höher der Reflektor q. oberhalb des Gehäuses 3 liegt, desto höher wird das Bild der Beschriftung oberhalb des Gebäudedaches sichtbar.
  • Die Abb. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei jedoch das Gehäuse 2 sich in einem Winkel von 45' zur wagerechten Ebene befindet. Wenn in diesem Falle die reflektierten Strahlen in einem Winkel von d.5° nach unten geworfen werden sollen, wird der Reflektor 4 wagerecht angeordnet. Dieses ergibt eine bessere Reflektionswirkung als bei der Ausführungsform nach der Abb. 3. Gleichzeitig kann ein zweites Gehäuse 2,11 unterhalb des Reflektors vorgesehen werden. Die Beschriftung dieses zweiten Gehäuses würde nicht für die Personen sichtbar werden, welche sich auf dem Bürgersteig 9 befinden, wenn der Reflektor 4 in Tätigkeit tritt. Wird jedoch der Reflektor um seine Längsachse gedreht, so daß er in die geneigte Stellung 4" kommt, dann verschwindet die Beschriftung der Vorrichtung 3, und an Stelle dieser tritt die Reklamebeschriftung der Vorrichtung 3°. Auf diese Weise kann der Reflektor mechanisch aus der einen Stellung in die andere gedreht werden, um abwechselnd beide Reklameschilder erscheinen zu lassen. Ein drehbarer Reflektor kann zur Reflektion von zwei oder mehreren Reklameschildern auf ein und dieselbe Strecke dienen.
  • Abb. _; zeigt eine Anordnung, bei der die scheinbare Höhe des Bildes 5 durch einen verhältnismäßig niedrig angeordneten Reflektor 3 vergrößert wird. Die Beschriftung des Schildes in dem Gehäuse 2 ist senkrecht angebracht und wird durch einen versilberten Zwischenspiegel 6 auf einen durchscheinenden Reflektor 3 geworfen. Die scheinbare Stelhing des Bildes 5 wird vergrößert durch die Entfernung zwischen dem Schildergehäuse und dein Zwischenspiegel 6.
  • Mit Bezug auf die Abb.6, 7 und 8 ist der Reflektor mit io bezeichnet, und die Anordnungen sind ähnlich getroffen wie die bereits oben beschriebenen. In dem Schildergehäuse i i sind eine Anzahl Lampen 12 innerhalb eines trogförmigen Reflektors 13 von veränderlichem Querschnitt vorgesehen. Dieser Reflektor wird durch eine Scheibe 1:I und durch ein undurchsichtiges oder farbloses, bewegliches Band 15 abgecleckt, (laß mit der durchscheinenden Beschriftung versehen ist. Die Glasscheibe oder eine ortsfeste Schablone kann mit einer Reihe von schrägliegenden, parallelen oder wellenförmigen Linien oder schrägen Flächen versehen sein, um das Reklamebild zu zerstreuen, so daß die Reklame in ihrer Bildwirkung nebelhaft erscheint, wodurch das Auge des Beobachters bezüglich der Entfernung der Reklame getäuscht wird und der' hervorgerufen wird, als ob ein sich bewegender leuchtender Körper, der eine Beschriftung darstellt, in einer unbestimmten Entfernung frei schwebt. Zu diesem Zwecke kann auch gerilltes Glas verwendet werden. Es kann auch ein zur Lichtstreuung dienender Schirm von geschliffenem oder gerilltem Glas oder ein durchscheinender Schirm kurz oberhalb des Bandes verwendet werden. Die Träger 16 für den hinteren Teil des durchscheinenden Reflektors werden durch die vorderen Träger 17 abgedeckt, «-elche so geformt und angestrichen «erden, daß sie als Silhouetten von Schornsteinen oder anderen architektonisch wirkenden Teilen in Erscheinung treten. Wie in den Abb. 6 und 7 dargestellt, wird auch die obere Tragstange icg mittels eines senkrecht oder schrägliegenden Glasstreifens ohne Umrandung abgedeckt. Es kann zu diesem Zwecke auch ein versilberter Spiegel i9 Verwendung finden, der einen anderen Teil des Himmels reflektiert, welcher sich l)ezüglicli der Bildwirkung finit dein Hintergrund vermischt und in diesen übergeht. Das Reklamebild ist mit 2o bezeichnet. Die Unterstützungsträger können entweder an den Enden des Reflektors io oder an dazwischenliegenden Stellen angeordnet werden. Wie in der Abb. 8 dargestellt, wir,1 der ,iurchscheinende Reflektor io auf seiner ganzen Läiäge in seinem unteren Teil gehalten. Die vorderen Aufbauten 17 dienen nur zum Abdecken der Seite und können gegebenenfalls auch fortfallen.
  • Das Gehäuse i i kann länger sein als das Schild oder auch kürzer. Besonders in dem letzteren Falle wird die Beleuchtung an den Enden allmählich abgeschwächt durch Anordnung von abgestuften Abdeckelementen cder Schildern, so daß eine sich bewegende Beschriftung anscheinend zu beiden Enden ihrer maximalen Helligkeitszone v erblaßt. Es kann auch ein vorzugsweise unterbrochen be-%#@ eglicher Zylinder oder eine andere Beleuchtungsvorrichtung an Stelle des Bandes treten. Es können verschiedene Xnderungen bezüglich der Einzelheiten vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise kann eine unmittelbare und eine reflektierte Reklame gleichzeitig auf ein und denselben durchscheinenden Reflektor geworfen werden, so claß sich die Wirkung von frei schwebenden Bildern -in mehreren Ebenen ergibt.
  • In jedem Falle ist die Reklamevorrichtung so angeordnet, daß sie für den Beobachter des Bildes unsichtbar bleibt, wobei das Bild sich in wesentlichen Entfernungen von der Oberfläche des Reflektors abhebt. Bei dem Ausführungsbeispiel, wo ein Dachreklameschild durch die Fußgänger auf der Straße beobachtet wird, bleibt die Vorrichtung selbst- für den Fußgänger unsichtbar. In anderen Fällen kann eine geeignete Abdeckung verwendet werden, uni die Vorrichtung mit Bezug auf den Beobachter zti verdecken.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Schilder, die auf Gebäudedächern verwendet werden, da ein F\-eklanieschild auch auf einem anderen erhöht liegenden Träger angebracht werden kann, um ein Reklamebild zu erzeugen, das anscheinend frei am Himmel schwebt.

Claims (1)

  1. PATE Nr'i ANSPRUCI3: Lichtreklame für Dächer tt. dgl., gekennzeichnet durch die unsichtbare Anordnung eines durchleuchteten Reklamediapositivs und eines im Winkel zu ihm befestigten, das Licht der Reklame auffangenden, durchsichtigen Reflektors, durch den das sich gegen die Wolken o. dgl. als Auffangschirm abhebende Lichtbild der Reklame Hindurch in aufrechter Lage für den Beschauer als frei schwebendes Luftbild sichtbar ist.
DES67099D 1923-09-20 1924-09-18 Lichtreklame fuer Daecher u. dgl. Expired DE439863C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB439863X 1923-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439863C true DE439863C (de) 1927-01-20

Family

ID=10431244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES67099D Expired DE439863C (de) 1923-09-20 1924-09-18 Lichtreklame fuer Daecher u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE439863C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE439863C (de) Lichtreklame fuer Daecher u. dgl.
DE2356947A1 (de) Leuchtkoerper
AT103157B (de) Reklameschild.
AT390851B (de) Einrichtung zur darbietung von informationen, anzeigen, hinweisen etc.
DE601570C (de) Laengliches, kastenfoermiges Leuchtschild
DE2134664A1 (de) Verkehrsampel mit Fahrtnchtungsan zeige
DE619275C (de) Zweiseitiges Reklamekastenschild
DE566508C (de) Anordnung zur Beleuchtung von Saeulen mit Anzeigeschildern
DE702322C (de) Luftschutz-Signalleuchte
DE524171C (de) Leuchtschild
DE848781C (de) Lichtraster, insbesondere fuer Reklamezwecke
DE533928C (de) In einer Iotrechten Ebene rechtwinklig zu einer Gebaeudewand aufgehaengtes Tageslichtzeichen
DE69129023T2 (de) Vorrichtung zum verbessern des optischen kontrastes eines holographischen bildes
DE465874C (de) Leuchtschild fuer auffallendes und durchfallendes Licht, dessen Grund oder Zeichen mit aneinandergereihten Reflektoren belegt sind
DE511554C (de) Vorrichtung zur Vorfuehrung lebender Bilder von bewegten Fahrzeugen aus
DE2730679A1 (de) Spiegelanordnung fuer spiegelkaesten, schaufenster, verkaufssaeulen o.dgl.
DE651701C (de) Reklameapparat
DE4310760A1 (de) Demonstrationsgerät
DE746489C (de) Lichtsignal
DE488171C (de) Vorrichtung zum Beleuchten von Gegenstaenden unterschiedlicher Art von deren Rande aus, besonders fuer Schaustellung oder Reklamezwecke
DE478514C (de) Leuchtschild
CH200866A (de) Einrichtung zum wechselweisen Vorführen von Objekten.
US2116128A (en) Full vision outdoor advertising structure
DE661163C (de) Einrichtung zur Vorfuehrung von Reklamen mit glitzernder Lichtwirkung
DE519221C (de) Leuchtflaeche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Flaeche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden