DE4395C - Neuerungen an Schulbänken und Tafeln - Google Patents

Neuerungen an Schulbänken und Tafeln

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DE4395C
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DE
Germany
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drawn
combination
school
frame
school desk
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Expired
Application number
DENDAT4395D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. HERTZOG, Tischlermeister, in Radeberg. - (Sachsen)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE4395C publication Critical patent/DE4395C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/04Collapsible or tip-up forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/02Adjustable forms
    • A47B39/023Adjustable forms with adjustable spacing between table and chair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/12Miscellaneous equipment for forms, e.g. inkpots, displacing apparatus for the cleaning

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Description

1878.
Klasse 34.
RUDOLPH HERTZOG in RADEBERG (Sachsen). Neuerungen an Schulbänken und Tafeln.
Patentirt. im Deutschen Reiche vom 27. März 1878 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schulbank schliefst sich genau an die in Sachsen gegebenen diesbezüglichenBestimmungen an. Da das Gesetz auf drei verschiedene Altersstufen, das 6. bis 8., 9. bis 11., 12. bis 14. Lebensjahr Bezug nimmt und für sie entsprechende bestimmte Mafse vorschreibt, so tritt dadurch an die Schulgemeinden die Nothwendigkeit heran, ihren Schulen nicht allein für jede Klasse eine besondere Schulausrüstung (Bänke, Tafel, Katheder etc.), sondern auch ein besonderes Zimmer zur Verfügung zu stellen.
Die hierfür nothwendigen Ausgaben merklich zu verringen und dabei doch dem Gesetz vollauf zu genügen, ja mehr noch zu bieten, dieses stellte sich der Erfinder zur Hauptaufgabe. Er löst sie dadurch, dafs er einzelnen wichtigen Theilen die Eigenschaft einer gewissen Verstellbarkeit innerhalb' der nöthigen Grenzen ertheilt.
Die Schulbank ist, der Vorschrift gemäfs, zweisitzig, und das in der Zeichnung mit e bezeichnete Mafs ist innerhalb der Grenzen 18 bis 23 mm gehalten. Es bezeichnet A den Tisch, ruhend auf den beiden Seitenbrettern a, welche letztere sich auf den Fufsbalken b b aufbauen. Die Tischplatte A ist drehbar um Scharniere c; sie trägt an ihrer Unterfläche, sicher befestigt, einen gezahnten Bogen d, Fig. 2, der sich in einer einfachen, auf einer eisernen Platte / befestigten Führung führt und in welchen eine Klinke g eingelegt werden kann. Mit Hülfe dieses einfachen Stellmechanismus, der sich auf beiden Seiten vorfindet (s. Fig. 1), kann die Tischplatte A entweder in der höchsten Lage A, oder in irgend einer anderen festgestellt werden, h sind mit Höhlungen für Aufnahme der Tintenfässer versehene Klötzchen. Ueber den Höhlungen sind um Scharniere k k drehbare Platten z, Fig. 4, 5, 6, um ihre Dicke in die Tischplatte eingelassen, angebracht, deren über der TintenfafsÖffnung befindliches Loch durch einen um I1 drehbaren Schieber I während des Nichtgebrauchs verschlossen werden kann. Da die Platte ζ ferner mittelst Daumens z,, dessen Zapfen in einen Vierkantstift I1 endigt, an die Bank angeschlossen werden kann, was durch geeignete, mit dem Schlüssel z3 zu bewirkende Drehung des Daumens Z1 geschieht, so ist dadurch ein gewisser zweckmäfsiger Schutz der Tinte und des Tintenfasses herbeigeführt, m m sind die das entsprechend gewölbte bezw. ausgehöhlte Sitzbrett 11 tragenden Seitenbretter. In den Fufsbalken b b ist das unterste Fufsbrett B befestigt. B1 ist ein zweites Fufsbrett, horizontal auf den Fufsbalken b b verschiebbar und in der Gröfse dieser Verschiebung begrenzt durch die Klötzchen «j und /'3. Ein drittes Fufsbrett ist B1, um die beiden Zapfen αΛ drehbar und sich mit zwei.unten angebrachten Leisten auf das Brett B1 auflegend, während B3 ein viertes Fufsbrett bezeichnet, um Zapfen b, drehbar.
Die Abstände D1 D.2 D3 (s. Fig. 3) zwischen Bankoberkante und Fufsbrettern sind die gesetzlich vorgeschriebenen, für die drei oben näher bezeichneten Altersklassen. D-, würde sich für gröfsere Schüler von etwa 16 und 17 Jahren eignen.
Es ist nun ohne weiteres aus der Figur verständlich; dafs, um die Bank, wie sie die Zeichnung darstellt, für die jüngste Altersklasse vorzurichten, nur erforderlich ist, noch das Fufsbrett B3 herunterzuklappen, so dafs es die punktirt angedeutete Lage B3' annimmt, ferner die Klinke g auszuheben und die Tischplatte A in ihre tiefste Lage, d. i. in Fig. 3, zu bringen. Dieselbe Bank in der Lage, wie sie die Zeichnung angiebt (d. h. Fufsbrett B3 zurückgeklappt), würde für die nächstältere Klasse eingestellt sein. Klappt man endlich das Brett B1 zurück in die punktirte Lage B2', stellt also den Abstand D3 her und hebt die Tischplatte in eine Lage zwischen A und A1 , Fig. 3, so wäre die Bank für Aufnahme von Schülern der ältesten Klasse (12 bis 14 Jahren) vorgerichtet.
Die endlich noch mögliche Einstellung des Tisches in die horizontale Lage A1 und das Zurückschieben des Fufsbrettes B1 in die punktirte Lage B1' pafst die Bank den Gröfsenverhältnissen von der Elementarvolksschule entwachsenen Schülern an; sie würde also den Zwecken der sogenannten Fortbildungsschule entsprechen.
Sämmtliche eben dargelegte Verstellungen sind von jedem Kinde ohne alle Schwierigkeit, den gewöhnlichen Verhältnissen entsprechend, leicht vorzunehmen. ■■
Als ein Uebelstand der in Schulen erforderlichen grofsen Wandtafel ist es schon seit langer Zeit erkannt worden, dafs die Tafelfläche
bei Einfall der Tageslichtstrahlen unter gewissen Winkeln für die auf gewissen Sitzplätzen befindlichen Beschauer blendet. Die Herstellung der Tafel aus grofsen Schieferplatten, oder das Bestreichen der Fläche einer hölzernen Tafel mit geeigneten schwarzen, die Lichtstrahlen absorbirenden Farbstoffen, ist für die Mehrzahl der Schulen zu kostspielig bezw. umständlich.
Die vorliegende Erfindung löst die sich in erwähnter Hinsicht bietende Aufgabe dadurch, dafs sie der aus Lindenholz bestehenden und auf gewöhnliche Art überstrichenen Tafel Drehbarkeit um eine horizontale, durch ihren Schwerpunkt gehende Axe verleiht, aufserdem aber noch eine Einstellung in verschiedene Höhenlagen zuläfst.
In Fig. 8 bis io bezeichnet T die Tafel, pp die eisernen Zapfen, mittelst welcher sie im Rahmen R drehbar gelagert ist; der letztere ist mittelst Federn r in den Nuthen .? der senkrechten Ständer S verschiebbar. In die Nuthen sind je eine Zahnstange u fest eingesetzt (s. Fig. io), während sich an den Federn r je eine in einen Sperrzahn auslaufende Stahlfeder t befestigt findet. An diese greifen Zugstangen V1V1 an, deren zweite V1 vorn mit einigen Zähnchen versehen ist, in die das Getriebe eines Basquillverschlusses eingreift; q ist der Handgriff desselben. Die kleinere Zugstange υ geht durch ein Loch des vorderen umgebogenen Endes der längeren Zugstange V1 frei hindurch; während des Emporschiebens des Rahmens R mit der Hand wird daher die Klinke der Stahlfeder t ohne eine Bewegung des Basquillverschlusses nöthig zu machen, über die Zähne der Zahnstange u wegschnappen; nur bei der Abwärtsbewegung der Tafel mufs mittelst des Handgriffes q die Klinke t zurückgezogen werden.
ζ in Fig. 8 ist ein Schieber, mit Hülfe dessen die Tafel T im Rahmen R festgestellt, d. h. an einer Bewegung um die Zapfen ρ ρ gehindert werden kann. Die Notwendigkeit hierzu tritt während des Schreibens auf der Tafel ein. Die letztere ist überdies auf beiden Seiten mit einer Schreibfläche versehen. Zur Aufnahme des Schwammes dient ein am Versteifungsriegel U angebrachter kleiner Kasten x, während der zweite Behälter y die Kreide tragen soll. w sind Bretter, welche von besonders kleinen Schülern beim Schreiben an die Tafel zum Darauftreten benutzt werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. An einer Schulbank für Elementarschulen, die ihr zum. Zweck der Benutzung von verschiedenen Altersklassen ertheilte Verstellbarkeit, wie vorstehend gezeichnet und beschrieben, insbesondere:
a) die Combination von mehreren Fufsbrettern B1 B2 -B3 mit der Schulbank, welche die gesetzlich vorgeschriebenen Abstände von der Bankoberkante leicht herstellen lassen, wie vorstehend/ gezeichnet und beschrieben; '■.■
b) die Combination der gebogenen Zahnstangen d, Führungsplatte f, Sperrklinke g, Tischplatte A, Scharniere c c an der Stelle und in der Weise" wie gezeichnet und beschrieben.
2. Die Verbindung der die Tintenfässer bezw. die Tinte abzuschliefsenden Platten i, Scharniere k k, der mit Vierkant i2 versehene Daumen I1 und des Schlüssels i3 mit der Schulbank an der Stelle und in der Weise wie gezeichnet und beschrieben.
3. Die auf drehende Bewegung um ihre waagerechte Schwerpunktaxe und auf geradlinige ■ Verschiebung in senkrechter Richtung gerichtete Verstellbarkeit einer gewöhnlichen Schultafel, wie gezeichnet und .beschrieben, d. h. im speciellen: ':
a) die Combination eines in Nuthen des Ständers gleitenden und Zapfen ρ ρ aufnehmenden Rahmens R mit der Tafel T, wie gezeichnet und beschrieben;
b) die Combination der in die Ständersäulen S eingelassenen Zahnstange u mit der am Rahmen R befestigten Stahlfederklinke t und einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausheben dieser auf beiden Seiten des Rahmens R befindlichen Klinken aus den Zähnen der Zahnstange, der in der Zeichnung vorgesehene Basquillenverschlufszug ν V1 q, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4395D Neuerungen an Schulbänken und Tafeln Expired DE4395C (de)

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