DE437854C - Verfahren und Vorrichtung zum Aussparen von Furchen in Steinen, insbesondere in den Mahlflaechen der Muehlsteine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aussparen von Furchen in Steinen, insbesondere in den Mahlflaechen der Muehlsteine

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DE437854C
DE437854C DEK97250D DEK0097250D DE437854C DE 437854 C DE437854 C DE 437854C DE K97250 D DEK97250 D DE K97250D DE K0097250 D DEK0097250 D DE K0097250D DE 437854 C DE437854 C DE 437854C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D3/00Dressing mill discs or rollers
    • B28D3/005Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aussparen von Furchen in Steinen, insbesondere in den Mahlflächen der Mühlsteine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine zu seiner Durchführung brauchbare Vorrichtung zum Aussparen von Furchen in Steinen, insbesondere in den :Mahlflächen der :Mühlsteine. Bisher wurden derartige Furchen (Hauschläge) entweder von Hand mittels der sog. :VIühlbillenhämmer eingehauen oder aber mittels Schärfmaschinen hergestellt, die mit Diamanten besetzt sind. - Das erstere -""erfahren ist recht zeitraubend und langwierig, während das zweite wegen der hohen Anschaffungskosten nur für den Großbetrieb in Betracht kommen kann. Während außerdem beim Hauen der Furchen in die harten Quarz-, Lava-, Schmirgelsteine o. dgl. wegen des Spritzens der Steinsplitter ein Augenschutz erforderlich ist, besteht für den Arbeiter bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung keinerlei Gefahr, und die Furchen können in kürzester Zeit ausgespart oder bei abgenutzten Mahlflächen wieder nachgeholt werden.
  • Das Verfahren besteht darin, daß gehärtete schmale Stahlstichel mit spitzwinkeliger Schneide im Zuge der Furche nach der Art des Hobelvorganges hin und her bewegt werden, wobei im Vorstoßen ein Druck auf dieselben au s= geübt wird, so daß in dem Stein Aussparungen entstehen, während die Schneiden der Stichel beim Zurückgleiten immer wieder angeschärft werden. Eine zur Ausübung des Verfahrens brauchbare Vorrichtung besteht aus einem mit Griff versehenen Hobelscheit, an dessen vorderer Stirnseite mit etwas Abstand ein Bügel befestigt ist, in welchem die zweckmäßig etwas versetzt nebeneinander angeordneten Stichel auswechsel- und verstellbar so festgespannt werden, daß sie die Gleitfläche des Hobelscheites entsprechend dem Querschnitt der herzustellenden Furche überragen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Werkzeuges in Abb. i im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie A-B dargestellt.
  • a ist das mit Griff b versehene Hobelscheit, an dessen Vorderseite mit etwas Abstand der U -eisenförmige Spannbügel c mittels Schrauben d o. dgl. befestigt ist, der an der Unterseite mit einwärts stehenden Wangen f versehen ist und mit der Gleitfläche des Hobelscheites a in einer Ebene liegt. In dem freien Raum zwischen der etwas abgeschrägten vorderen Stirnseite des Hobelscheites a und der parallel dazu verlaufenden gegenüberliegenden Bügelseite sind die zweckmäßig etwas versetzt nebeneinander angeordneten Stichel g zwischen zwei mit entsprechenden Auskofferungen versehenen Klemmbacken lt und i in derselben Schrägrichtung aus Wechsel- und verstellbar festgespannt. Dies wird dadurch erreicht, daß sich der eine Klemmbacken lt fest gegen das Hobelscheit a anlegtwährend der andere, i, mittels der in der Vorderseite des Bügels c angebrachten Druckschraube k gegen ihn gepreßt wird, so daß die zwischenliegenden Stichel g gleichmäßig festgeklemmt werden. Die in beliebiger Zahl einzuspannenden Stichel g sind entsprechend dem zu bearbeitenden Stein gehärtet. Ihre untere Schneidfläche verläuft parallel mit der Gleitfläche des Hobelscheites a, so daß sich infolge der nach rückwärts gerichteten Schräglage der Stichel eine spitzwinkelige, die Steinfläche zu bearbeitende Schneide bildet. je nach dem Querschnitt der herzustellenden Furche überragt die Schneide der Stichel mehr oder weniger die Gleitfläche des Hobelscheites a.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Zwecks Herstellens einer Furche werden die entsprechend fest gespannten Stichel g nach der Art des Hobelvorganges hin und her bewegt, wobei im Vorstoßen ein Druck auf dieselben ausgeübt wird, so daß dadurch infolge der Schneiden der Stichel g in dem Stein Aussparungen entstehen und die Schneiden beim Zurückgleiten der Stichel auf dem Stein immer wieder angeschärft werden. Dabei ist es belanglos, ob geradlinige oder gekrümmte Furchen ausgespart werden. Wesentlich ist indessen, daß die Stichel zueinander versetzt angeordnet sind, weil dadurch jeweils der weiter vorn stehende Stichel dem nächst hinter ihm stehenden Stichel vorarbeitet und die Steinteilchen sich bei dem Arbeitsvorgang leichter lösen.

Claims (2)

  1. PATENT AN SPRÜCHE.: i. Verfahren zum Aussparen von Furchen in Steinen, insbesondere in den Mahlflächen der Mühlsteine, dadurch gekennzeichnet, daß Stichel (g) mit spitzwinkeliger Schneide im Zuge der Furche nach der Art des Hobelvorganges hin und her bewegt werden, wobei im Vorstoßen ein Druck auf dieselben ausgeübt wird, so daß in dem Stein Aussparungen entstehen.
  2. 2. Aus einem an der Vorderseite mit Griff versehenen Hobelscheit bestehende Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Bügel (c) an der vorderen Stirnseite des Hobelscheites (a), in dem die zweckmäßig etwas versetzt nebeneinander angeordneten Stichel (g) auswechsel- und verstellbar festgespannt sind.
DEK97250D 1925-12-29 1925-12-29 Verfahren und Vorrichtung zum Aussparen von Furchen in Steinen, insbesondere in den Mahlflaechen der Muehlsteine Expired DE437854C (de)

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