DE435633C - Gewindebohrer - Google Patents

Gewindebohrer

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DE435633C
DE435633C DEL60998D DEL0060998D DE435633C DE 435633 C DE435633 C DE 435633C DE L60998 D DEL60998 D DE L60998D DE L0060998 D DEL0060998 D DE L0060998D DE 435633 C DE435633 C DE 435633C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 435633 -KLASSE 49 e GRUPPE
(L 609981\49 e)
Herbert Lindner in Berlin. Gewindebohrer.
Zusatz zum Patent 424012.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1924 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 26. April 1923.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere
Verbesserung des Gewindebohrers nach Patent 424012, durch welche die Spanaufteilung beim Gewindeschneiden noch wirksamer gestaltet werden soll.
Bei einer einfachen Unterteilung der Schneidkanten ergibt sich nach dem genannten Patent bei Gewindebohrern mit gerader Teilung eine zur Wirkung kommende ■ Schneidkante, die für jeden Zahn ungefähr die Hälfte der normalen Schneidkante ausmacht.
Diese einfache Unterteilung genügt zwar bei Gewindebohrern von kleinerem Durchmesser und feinerem Gewinde, jedoch werden die zur Wirkung kommenden Schneidkanten zu breit bei einfacher Unterteilung, wenn diese Unterteilung auf größere Gewindebohrer mit Trapez- und Flachgewinde angewendet wird. Denn je breiter die zur Wirkung kommende Schneidkante der Zähne ist, desto schwerer ao dreht sich der Bohrer durch den Werkstoff hindurch.
Wenn man auch bei diesen starken Bohrern kaum von einer Bruchgefahr reden kann, so ist doch bei einfacher Unterteilung derbreiten Schneidkante ein verhältnismäßig schnelles Stumpfwerden infolge des breiten Spanes zu merken.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß man die gemäß dem genannten Patent nacheinander zur Wirkung kommenden verkürzten und versetzt zueinander angeordneten Schneidkanten derart unterteilt, daß die Breite der einzelnen zur Wirkung kommenden Schneidkantenteile der Zähne in der Summe ungefähr die Hälfte der normalen Schneidkantenbreite ergibt.
In der Zeichnung ist schematisch eine beispielsweise Ausbildung des Gewindebohrers dargestellt. Die Schneidkanten der Zähne 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 usw. sind unterteilt, und zwar bei-
ao spielsweise in sechs Teile a, b, c, d, e und /. Von diesen kommen drei Teile a, c und e mit dem Werkstoff in Berührung, verspanen also Werkstoff, wogegen die Teile b,d und/ zurücktraten. Bei dem folgenden Zahn dagegen verspänen wiederum die Zonen b, d und /. Man hat hier also die gleiche Wechselstellung wie beim Patent 424012, so daß also zwei einander folgende Zähne eine normale Schneidkantenbreite ergeben. Hierdurch wird ein geringerer Widerstand erreicht, der sowohl eine höhere Schnittgeschwindigkeit des Werkzeuges als auch ohne dessen Nachschleifen eine wesentlich längere Arbeitsdauer ermöglicht, als dies mit den durch die einfache Unterteilung entstandenen Schneidkanten möglich ist.
Zweckmäßig bearbeitet man die einzelnen Zähne mit einem Strehler, dessen Schneidfläche dem angestrebten Profil entspricht, und zwar werden auf der Hinterdrehbank bei einem gerade geteilten Gewindebohrer erst die ungeraden Zahlen der Zähne 1,3, 5,7 usw. bearbeitet und dann die geraden Zähnezahlen 2, 4, 6, 8 usw.
Bei ungerade geteilten Gewindebohrern kann man dagegen, wie dies bereits im Zusatzpatent 437479 beschrieben wurde, mit einem verlängerten Strehler zwei übereinanderliegende Zähne 1 und 5 gleichzeitig bearbeiten, dann folgt Zahn 3 und 7 usw., so daß man ungerade Gewindebohrer zum Unterschiede von geraden Gewindebohrern in einem Arbeitsgange herstellen kann.
Ein weiterer Vorteil dieses neuen Gewindebohrers ist, daß er eine vorteilhaftere Bearbeitung ermöglicht, als wenn man die normalen Schneidkanten auf mehr als zwei Zähne verteilt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gewindebohrer nach Patent 424012, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander zur Wirkung kommenden verkürzten tind versetzt zueinander angeordneten Schneidkanten in mehrere schneidende und 6g nicht schneidende Teile derart unterteilt sind, daß die Summe der Breite der einzelnen zur Wirkung kommenden Schneidkantenteile ungefähr die Hälfte der normalen Schneidkante ergibt.
DEL60998D 1924-08-20 1924-08-20 Gewindebohrer Expired DE435633C (de)

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