DE434547C - Holznagelmaschine - Google Patents

Holznagelmaschine

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DE434547C
DE434547C DEM86105D DEM0086105D DE434547C DE 434547 C DE434547 C DE 434547C DE M86105 D DEM86105 D DE M86105D DE M0086105 D DEM0086105 D DE M0086105D DE 434547 C DE434547 C DE 434547C
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Germany
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horn
nailing
nailing machine
machine according
machine
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Expired
Application number
DEM86105D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
Publication date
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Publication of DE434547C publication Critical patent/DE434547C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/12Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Holznagelmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Holznagelmaschine, bei der die Nägel schräg zur Sohlenebene eingeschlagen werden, um die Festigkeit der Nagelung zu erhöhen.
  • Eine derartige Maschine war bereits bekannt, sie konnte jedoch keine praktische Verwendung finden, weil ihr Horn nicht gedreht werden durfte. Das Drehen des Hornes ist aber beim Nageln von Schuhwerk unbedingt erforderlich.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Maschine, bei der die Nagelwerkzeuge schräg, die Achse des drehbaren Hornes jedoch senkrecht zum Werkstück stehen. Dadurch ist es möglich, einen Schuh derart zu nageln, daß die Nägel schräg zur Werkstückebene eingeschlagen werden.
  • Bei der bekannten Maschine konnten ferner die Nagelspitzen nicht abgeschnitten werden. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß das Horn mit einer Abschneidvorrichtung für die Nagelspitzen versehen ist. Das Horn der neuen Maschine ist derart gelagert, daß es in der Richtung des Hammers nachgeben kann. Es ist um eine senkrecht zum Werkstück stehende Achse drehbar und in der Richtung des Hammers nachgiebig geführt. Dadurch wird ohne Rücksicht auf die Drehung des Hornes und auf die verschiedene Werkstückdicke ein sicheres Abschneiden der Nagelspitzen gewährleistet.
  • Zweckmäßig ist es, die Nachgiebigkeit des Hornes in der Richtung des Hammers dadurch zu ermöglichen, daß man das Hornwellenlager durch senkrecht zur Hammerrichtung stehende Lenker parallel führt.
  • Um zu erreichen, daß die Nägel der einen Nagelreihe in einer Richtung, die Nägel der anderen Reihe in der anderen Richtung schräg in die Sohle eingetrieben werden, wird der Erfindung gemäß die zur Führung der Werkstückkante dienende Rolle einmal vor, das andere Mal hinter den Nagelwerkzeugen angeordnet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • _Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der neuen Maschine, .
  • Abb.3 ein Querschnitt, Abb. q. ein Längsschnitt, Abb. 5 ein Grundriß der Stellvorrichtung zur Führungsrolle, Abb.6 eine Vorderansicht des Führungsrollenhebels, Abb.7 ein Schnitt durch die Anschlagplatte.
  • Auf dem Ständer i der Maschine ruht der in bekannter Weise ausgebildete Maschinenknopf 2. Die Richtung des Hammers 3 und der Ahle q. steht schräg zur Werkstückebene. Unterhalb der Nagelwerkzeuge ist das Horn 5 angeordnet, das um eine senkrecht zur Werkstückebene stehende Achse drehbar ist. Die Hornwelle 6 ruht in dem Wellenlager 7, das mit zwei Augen versehen ist, in denen die Bolzen 8, 9 sitzen. Die Enden der Bolzen ruhen in den beiden Lenkern io, i i, die senkrecht zur Längsachse der Nagelwerkzeuge und um die Bolzen 12, 13 drehbar sind. Die letzteren sitzen in der Platte i.4, die am Maschinenständer i angeschraubt ist. Infolge dieser Einrichtung kann das Horn in der Richtung der Nagelwerkzeuge nachgeben. Die Mitte der Hornspitze liegt also ohne Rücksicht auf die Werkstückdicke immer in der Richtung der Ahle bzw. des eingetriebenen Nagels.
  • Das Horn ist auch mit einer Nagelabschneidevorrichtung versehen, die in bekannter Weise ausgebildet ist. Sie ist durch die Gelenkstange 15 mit dem Antrieb 16, 17, 18, i9, 2o der Abschneidvorrichtung verbunden und kann daher auch die seitlichen Bewegungen des Hornes mitmachen. Ferner ist die zum Heben und Senken des Hornes dienende Brille 21 gleichfalls durch die Gelenkstangen 22, 23 mit dem in seitlicher Richtung unbeweglichen, zum Trethebel 25 führenden Joch 24 verbunden.
  • Durch das Tiefdrücken des Trethebels wird das Horn infolge seiner Parallelführung durch die Lenker io, ii in der Richtung der Achse der Nagelwerkzeuge gesenkt. Dasselbe geschieht beim selbsttätigen Arbeiten der Maschine. Die Folge davon ist, daß die abzuschneidenden Nagelspitzen ohne Rücksicht auf die Materialdicke immer in die Mitte der Hornspitze zu liegen kommen und infolgedessen vom Abschneidmesser leicht abgeschnitten werden können. ' Die zur Schuhführung dienende Rolle 26 ist in dem gekröpften Handhebel 27 drehbar befestigt. Letzterer schwingt um den im Schlitten 28 gelagerten Bolzen 29. Das hintere Hebelende wird durch die Feder 38 dauernd nach unten gedrückt. Seine tiefste Lage wird durch die Anschlagplatte 31 begrenzt. Der Schlitten 28 ist auf dem Doppelschieber 30 verschiebbar angeordnet. Die äußersten Lagen des Schlittens werden durch den Anschlag 31 bestimmt. Die Verstellung des Doppelschiebers 3o erfolgt in bekannter Weise durch die Führungsplatte 32 bzw. den um den Zapfen 37 schwenkbaren Handhebel 33, dessen Endlagen durch die in einem Schlitz der Führungsplatte 32 verstellbaren, mit zwei abgestuften Anschlagflächen versehenen Backen 34, 35 bestimmt werden. Der Hebel 33 trägt den Sperrbolzen 36, der von dem Federhebel 39 betätigt wird und sich je nach Bedarf gegen die eine oder andere Anschlagfläche der Backen 34, 35 legt.
  • Beim Nageln der einen Reihe liegt die Anschlagrolle 26 vor den Nagelwerkzeugen und der Backen 31 legt sich gegen die vordere Anschlagfläche des Doppelschiebers 3o. Geht man zum Nageln der anderen Reihe über, so wird zunächst mittels des Hebels 27 die Anschlagrolle 26 gesenkt und sodann unterhalb der Nagelwerkzeuge so weit zurückgeschoben, bis der Backen 31 gegen die hintere Anschlagfläche des Schiebers 3o anschlägt. Nach Freigabe des Handhebels 27 schnellt die Anschlagrolle 26 wieder in die Höhe und nimmt die beim Nageln erforderliche Lage ein. Dieses Umstellen der Anschlagrolle hat einen Richtungswechsel der in die Sohle eingetriebenen Nägel zur Folge. Waren die Nägel der einen Reihe in bezug auf die Sohle nach rechts, so sind die Nägel der anderen Reihe nach links geneigt. Die Folge davon ist, daß die miteinander zu verbindenden Sohlenteile durch die Nägel gewissermaßen verankert und solange die Nägel ganz sind, nicht voneinander gebracht werden können.
  • Selbstverständlich wäre es, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten, möglich, die Anschlagrolle beim Vor- und Zurückschieben nicht unterhalb der Nagelwerkzeuge, sondern seitlich um sie herum zu bewegen, oder zwei Anschlagrollen zu verwenden, von denen bald die eine, bald die andere zur Wirkung käme.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holznagelmaschine, bei der die Nägel einzeln und schräg zur Sohlenebene eingeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelwerkzeuge (3, 4) schräg, die Achse (6) des drehbaren Hornes (5) jedoch senkrecht zur Werkstückebene angeordnet sind.
  2. 2. Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn (5) parallel zur Hammerrichtung geführt wird.
  3. 3. Nagelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung des Hornes in der Hanimerrichung durch senkrecht zu ihr stehende Lenker (i o, i i) erfolgt.
  4. 4. Nagelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß c'las Horn (5) mit einem Abschneidmesser versehen ist, das von einer mit Universalgelenken versehenen Stange (i5) bewegt wird, so daß es auch die seitlichen Bewegungen des Hornes mitmachen kann.
  5. 5. Nagelmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Werkstückes dienende Anschlagrolle (26) einmal vor, einmal hinter den Werkzeugen (3, 4) angeordnet ist.
  6. 6. Nagelmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagrolle (26) an einem Hebel (27) befestigt ist, der uni eine horizontale Achse (29) schwenkbar und in der Mittelebene der Maschine quer zur Hornachse (6) bewegbar ist.
DEM86105D Holznagelmaschine Expired DE434547C (de)

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DE434547C true DE434547C (de) 1927-08-10

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