DE4345363C2 - Mehrteiliger, verriegelbarer Ring - Google Patents
Mehrteiliger, verriegelbarer RingInfo
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- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, verriegelbaren Ring
im Taschenformat, mit einem Bügel der mit einem
Durchlaß versehen ist, einem Gehäuse das eine Tasche zur
Führung des Bügels und eine durchgehende, senkrecht zur Ebene
des Bügels ausgerichtete Öffnung aufweist und einem Riegel der
in der Öffnung verschiebbar angeordnet ist und zur Verriegelung
des Bügels im Gehäuse den Durchlaß sperrt.
Aus der FR-PS 1 258 335 ist ein Ring bekannt, der dem
Zusammenfassen mehrerer Schlüssel dient, der geöffnet werden
kann, der ein Gehäuse aufweist, das Teil einer Verschlußeinheit
ist, mit dem ein Ende eines Bügels aus gummielastischem
Material dauerhaft verbunden ist und dessen Bügel ein zweites
in dem Gehäuse verriegelbares Ende trägt, das im geschlossenen
Zustand des Rings mit einem Riegel im Gehäuse gehalten wird.
Der Riegel ist von zylindrischer Gestalt und an seinem Umfang
angeflächt. Die Aufnahmeöffnungen für das lösbare Bügelende und
den Riegel schneiden sich im Gehäuse. Mit seinem angeflächten
Umfangsabschnitt gibt der Riegel die Öffnung für das lösbare
Bügelende frei und durch Drehen des Riegels wird das
eingesteckte Bügelende blockiert. Bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch des Rings wird der Riegel nicht von dem Ring getrennt.
Es ist nicht offensichtlich, daß der Riegel vom Benutzer
überhaupt demontiert werden kann.
Aus der DE 79 04 593 U1 ist ein mehrteiliger verriegelbarer Ring
im Taschenformat bekannt, der einen Bügel mit einem Durchlaß
und darüber hinaus ein Gehäuse mit einer Tasche zur Führung des
Bügels und einer durchgehenden senkrecht zur Ebene des Bügels
ausgerichteten Öffnung und einen Riegel aufweist.
Der Riegel ist in der Öffnung verschiebbar angeordnet und
sperrt zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse den Durchlaß.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß der Ring aus einer
Vielzahl individuell gestalteter Teile besteht, deren
Austauschbarkeit nicht ohne weiteres möglich ist. Zum Öffnen
des Rings müssen 3 Funktionen gleichzeitig ausgeführt werden,
nämlich das Festhalten der Verschlußeinheit, das Bewegen des
Bügels und als Voraussetzung zu letzterem das Betätigen des
federbelasteten Riegels.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Ring so zu gestalten, daß der Riegel zum
Verschließen das Rings auch und gerade vom Verbraucher leicht
austauschbar ist und daß das Öffnen und Schließen des Rings
einfacher wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch aus dem Gehäuse
herausnehmbares und vom Ring zu trennendes Bauelement ist.
Der Riegel blockiert den Bügel gegen Herausfallen aus dem
Gehäuse. Bügel und Gehäuse können nach Entfernen des Riegels
einfach auseinander gezogen werden. Der Entriegelungsvorgang
ist eine Tätigkeit die in jedem Falle so einfach ist, daß
der Endverbraucher sie sofort beherrscht. Was zunächst als
Nachteil erscheinen mag, daß der Riegel vom Ring auf einfachste
Weise getrennt werden kann, hat bei derartigen Produkten, wie
einem Schlüsselring, der häufig auch Werbeträger ist, den
Vorzug, daß der Ring im wesentlichen unverändert bleibt,
während der Riegel, der gemessen am Gehäuse recht groß ist und
sich von daher als der Werbeträger anbietet, leicht
ausgetauscht werden kann.
Dadurch, daß das Einsetzen des Riegels sehr einfach ist, muß
die Montage nicht vom Hersteller vorgenommen werden. Der Ring
kann unmontiert in einer Verkaufsverpackung geliefert werden.
Der Ring kann mit Gehäuse und Bügel einerseits und Riegel
andererseits getrennt angeboten werden, wobei sich der Kunde
beim Kauf aus einer Vielzahl möglicher Riegel den ihm genehmen
auswählt. Darüberhinaus kann im Rahmen einer Werbeaktion ein
unvollständiger Ring verschenkt werden, wobei das fehlende
Teil, also nach der Erfindung der Riegel, dann nachgeliefert
wird, wenn die beworbene Person auf die Werbung reagiert.
Deshalb kann ein einfach zu entfernender und auf jeden Fall ohne
Werkzeug zu montierender Riegel entgegen der vordergründigen
Einschätzung, daß der Riegel möglichst unverlierbar sein
sollte, für eine Vielzahl von Anwendungsfällen überlegen sein.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Tasche zur Führung des Bügels als die
Öffnung anschneidende Sacklöcher bzw. daß die Tasche zur
Führung des Bügels als Sektor eines kreisringförmigen, die
Öffnung schneidenden Ganges ausgeführt ist. Die Taschenlösung
mit Sackloch erleichtert die Findung der Endposition des
Bügels, während die "Ringkanal" - Lösung auch bei fehlendem
Riegel vorläufig funktionsfähig ist. Die Tasche ist orthogonal
zu der durchgehenden Riegel-Öffnung im Gehäuse angeordnet. In
diese Tasche wird der Bügel bei der Montage bis auf den Grund
eingesteckt. Aus dieser Tasche wird der Bügel zur Bestückung
mit weiteren Gebrauchsgegenständen teilweise oder ganz
herausgezogen. Die Tasche und die durchgehende Öffnung kreuzen
einander im Gehäuse.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
aus gummielastischem Material besteht und die Form eines Diskus
hat mit einer zentralen Öffnung zur Aufnahme des Riegels. Der
auf einer ebenen Fläche liegende Ring läßt sich so einfach
ergreifen und wegnehmen. Das Gehäuse ist vom Volumen her auf
ein Minimum reduziert, so daß der Riegel noch zuverlässig im
Gehäuse gehalten werden kann. Der Bügel stützt sich gegen
Herausziehen unmittelbar ausschließlich gegen den
Riegel ab. Erst der Riegel wird vom Gehäuse
getragen.
Nach einer geringfügig anders gestalteten Ausführungsform der
Erfindung wird vorgeschlagen, den Riegel zylindrisch
auszubilden. Wenn ein Vorstehen des Kugelbauches an beiden
Seiten des Rings unerwünscht ist, schafft der zylindrische
Riegel Abhilfe.
Der gesamte Ring sollte, um z. B. in einer Hosentasche nicht zu
stören, ohne scharfe Ecken und Kanten gestaltet sein. Unter
Beachtung dieser Gestaltungsrichtlinie ist auch der Riegel in
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als Kugel
ausgebildet. Die Kugelform des Riegels ist so gewählt, daß die
Kugel im Durchmesser wesentlich größer ist, als die Dicke des
Diskus, was eine einfache Zugänglichkeit des Riegels
sicherstellt. Dadurch umschließt das Gehäuse den kugelförmigen
Riegel wie ein dicker Gürtel.
Die Kugel hat als Riegel in der durchgehenden Öffnung einen
zentralen Platz, an dem sie von dem Bügel weitgehend umfaßt
wird. Durch Verschieben und Herausnehmen der Kugel wird der
Bügel entriegelt und aus dem Gehäuse herausnehmbar. Im
verriegelten Zustand umgibt der Bügel die dickste Stelle der
Kugel. Eine Stahlkugel, insbesondere eine polierte Stahlkugel,
hat eine handschmeichlerische Wirkung. Der gleiche Effekt kann
auch mit einer Glaskugel erzielt werden. Selbst eine Gummikugel
aus vollelastischem Material ist für sich genommen schon ein
Spielzeug. Die Kugelform erfüllt den technischen Zweck als
Riegel und hat eine gewisse Attraktivität an sich.
Zur besseren Handhabbarkeit wird in einer speziellen
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Riegel die
Dicke des Gehäuses überragt, und die Öffnung in ihren
Endbereichen mit ringförmigen Lippen den Riegel einschließt.
Dieses weiterbildende Merkmal der Erfindung verbessert die
Möglichkeit, den an sich recht flachen Ring einfach zu
ergreifen. Der auf einer ebenen Fläche liegende Ring läßt sich
an seinem durch den vorstehenden Kugelbauch angehobenen Gehäuse
so einfach ergreifen und wegnehmen. Der Einschluß der Kugel
zwischen zwei ringförmigen Lippen beidseitig des Kugelbauches
vermeidet zudem das Eindringen von Schmutz in den Bereich der
zentralen Öffnung für den kugelförmigen Riegel.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Bügel aus einem um wenigstens 180°
gebogenen metallischen Draht besteht, der im Gehäuse in der
Tasche beweglich geführt ist und dessen Enden den Durchlaß
bilden, der in der verriegelten Stellung des Bügels im Gehäuse
eingeschlossen und in der entriegelten Stellung von außen
zugänglich ist. Diese Ausgestaltung verbindet in gelungener
Weise die Funktion des Zusammenhaltens der Schlüssel mit hoher
Festigkeit und einer einfachen Gestaltung. Diese Ausgestaltung
bietet zudem den Vorzug, daß der Bügel selbst von hoher
Festigkeit und Steifigkeit sein kann und zur Aufnahme eines
weiteren anzuhängenden Gebrauchsgegenstandes nicht verformt
werden muß, da der Durchlaß einen ausreichenden Zwischenraum
zwischen den Bügelenden bildet, um den Gebrauchsgegenstand
einzuhängen.
Der biegesteife Bügel kann dabei vorzugsweise insgesamt aus dem
Gehäuse herausgenommen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß der Bügel um 180° gebogen ist und parallel
zueinander verlaufende Schenkel aufweist, die in der Tasche
geführt sind und deren Enden den Durchlaß bilden und mit
jeweils einer Einbuchtung versehen sind, in die zur
Verriegelung des Bügels im Gehäuse der Riegel eingreift.
Die Schenkelenden können so im wesentlichen gerade belassen
werden.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß der Riegel an seinem Umfang mit einer Nut
versehen ist, die in der Freigabestellung des Riegels mit den
Sacklöchern fluchtet. Der so gestaltete Riegel kann zwar auch
herausgenommen werden, er muß aber nicht aus dem Gehäuse
entfernt werden. Er ist ein separates Bauteile für die
Herstellung und evtl. für den Versand, aber nicht notwendig für
die Bestückung des Rings mit einem neuen Schlüssel.
Für den Bügel wird eine Ausgestaltung bevorzugt, bei der dieser
um mehr als 180° gebogen und als Kreisring ausgebildet
ist, dessen Enden im Gang geführt sind und den Durchlaß
begrenzen, den zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse der
Riegel sperrt.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigt:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Ring teilweise im
Schnitt;
Fig. 2 Den Ring aus Fig. 1 im Längsschnitt nach
Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 Eine andere Ausführungsform der Erfindung,
teilweise im Schnitt;
Fig. 4 bis Fig. 7 Eine weitere Ausführungsform mit Details der
Verriegelung;
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Ring mit einem Gehäuse
1, einem Bügel 2, einem kugelförmigen Riegel 3, der also aus nur
drei separaten Teilen besteht. Das Gehäuse 1 und der Riegel 3
bilden eine Verschlußeinheit 39. Das Gehäuse 1 hat die Form
eines Diskus. Im Gehäuse 1 ist eine runde, zentrale Öffnung 25
vorgesehen, in die der Riegel 2 eingeführt ist. Die Öffnung 25
erstreckt sich in Achsrichtung des Diskus über dessen gesamte
Dicke. Der Bügel 2 besteht aus zwei parallelen Schenkeln 6 und
7 und einem diese verbindenden Bogen 26 sowie nach innen
gerichteten Schlußbögen 8, 28 an den freien Enden der Schenkel
6, 7. Der Drahtbügel 2 erhält so etwa die Form eines
Kettengliedes, er umschließt einen Winkel von mehr als 180°.
Die Schlußbögen 8, 28 lassen zwischen sich einen Durchlaß 24
offen, durch den Gebrauchsgegenstände in den Ring eingehängt
werden können, sobald der Bügel aus dem Gehäuse 1 herausgezogen
ist. In der Gebrauchsanordnung, also bei verriegeltem Ring
hintergreifen die Schlußbögen 8, 28 den Riegel 3 im Gehäuse.
Der Bügel 2 hat einen massiven Querschnitt 9, wie aus Fig. 2
ersichtlich. Vom Umfang 30 des Gehäuses her erstrecken sich
zwei Taschen 5 und 10 in radialer Richtung tief in das Gehäuse
11 bis hinter die Öffnung 25 hinein. In diese Taschen sind die
freien Enden des Bügels 2 eingeführt. Zwischen den Taschen 5,
1 verbindet ein Steg 4 die beiden Stirnseiten des Diskus
miteinander. Die Taschen 5, 10 einerseits und die Öffnung 25
andererseits stehen orthogonal zueinander und schneiden sich im
Gehäuse 11.
Der Riegel 3 ist als Kugel ausgebildet und wird im Gehäuse
1 halb reibschlüssig, halb formschlüssig gehalten. Das Gehäuse
11 ist aus einem gummielastischen Material und erfaßt die Kugel
mit zwei umlaufenden Lippen 27, 28 beidseits des größten
Kugeldurchmessers in einer Art Hintertotpunktlage. Somit ist
der kugelförmige Riegel mit dem Gehäuse verrastet. Der Bügel
ist mit dem Riegel und mittelbar mit dem Gehäuse verriegelt.
Der Durchmesser des kugelförmigen Riegels ist deutlich
größer als die Dicke des Diskus. Da der abgelegte Ring immer
mit dem "Kugelbauch" aufliegt, läßt sich der Ring am
hochstehenden Gehäuse sehr leicht ergreifen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zeigt
wiederum ein diskusförmiges Gehäuse 23, das eine zentrale, sich
in Achsrichtung erstreckende Öffnung 34 aufweist, in der ein
kugelförmiger Riegel 22 steckt. Die Riegelausführung und
Befestigung ist entsprechend der in Fig. 2. Zusätzlich ist im
Gehäuse 23 ein Sektor eines kreisringförmigen Gangs 37
ausgebildet, der die Öffnung 34 kreuzt. In den
kreisringförmigen Gang 37 greift ein kreisringförmiger steifer
Bügel 21 ein. Die Kreisringform des Bügels 21 ist nicht
geschlossen, umschließt jedoch mehr als 180°; sie beläßt einen
Durchlaß 33, der in der montierten Gebrauchslage vom Riegel 22
geschlossen wird. Zum Einhängen neuer Schlüssel z. B. wird der
Riegel so weit entfernt, daß der kreisringförmige Gang im
Gehäuse 23 ganz frei wird. Eine anschließende Drehung des
ringförmigen Bügels gibt den Durchlaß 33 des Bügels 21
außerhalb des Gehäuses 23 frei. In dieser Position des Bügels
21 lassen sich beliebig anzuhängende Gegenstände auswechseln.
Durch Zurückdrehen des Bügels und Einsetzen des Riegels 22 wird
der Ring geschlossen und gesichert.
Die in Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 gezeigte
Ausführungsform des Rings besteht aus drei Teilen, nämlich dem
Gehäuse 11, dem Bügel 14 und dem Riegel 12. Das Gehäuse 11 ist
entsprechend dem Gehäuse 1 ausgeführt, in der Form eines
Diskus, aus gummielastischem Material, mit taschenartigen
Sacklöchern 18, 38 und einer zentralen Öffnung 31. Die
Sacklöcher 18 und 38 einerseits und die zentrale Öffnung 31
andererseits stehen orthogonal zueinander und schneiden sich.
Der Bügel 14 besteht aus zwei parallelen Schenkeln 15, 17, die
durch einen 180°-Bogen außerhalb des Gehäuses 11 miteinander
verbunden sind. Die freien Enden der Schenkel 15, 17 ragen in
die Sacklöcher 18, 38 des Gehäuses 11 bis hinter die zentrale
Öffnung 31 und begrenzen mit ihren Enden einen Durchlaß 40 für
das Einhängen und Herausnehmen von Schlüssein oder dergl. Der
Riegel 12 ist im wesentlichen zylindrisch. Die freien Enden der
Schenkel 15, 17 weisen im Bereich der Öffnung 31 Einbuchtungen
19 auf. Die Einbuchtungen 19 sind so ausgebildet und
angeordnet, daß bei eingeführtem Bügel die Öffnung 31 frei
bleibt und der Riegel 12 axial bewegt oder auch herausgenommen
werden kann. Bei eingeführtem Riegel verhindern die verdickten
Enden 20 an den freien Schenkeln 15, 17 des Bügels 14 ein
Herausziehen aus dem Gehäuse 11.
Um ein Herausziehen des Bügels 14 zu ermöglichen, ohne den
Riegel 12 ganz oder im wesentlichen entfernen zu müssen, trägt
dieser an seinem Umfang zwei Nuten 13, 32, die bei umlaufender
Ausführung zusammengefaßt werden können und die bei einer
Riegelstellung 12a mit den Sacklöchern 18, 38 fluchten. Die
Nuten 13, 32 geben dann den Weg frei für die verdickten Enden
20 der Schenkel 15, 17 des Bügels 14. Die Nuten 13, 32 sind
außerhalb der Längsmitte des Riegels 12 angeordnet. Der Riegel
12 verriegelt, wenn er beidseits bündig mit den Stirnflächen
des Gehäuses abschließt, das Gehäuse mit dem Bügel.
Claims (11)
1. Mehrteiliger verriegelbarer Ring im Taschenformat, mit
- a) einem Bügel (2, 14, 21), der mit einem Durchlaß (24, 33, 40) versehen ist,
- b) einem Gehäuse (1, 11, 23), das eine Tasche (5, 10, 18, 38, 37) zur Führung des Bügels (2, 14, 21) und eine durchgehende, senkrecht zur Ebene des Bügels ausgerichtete Öffnung (25, 31, 34) aufweist und
- c) einem Riegel (3, 12, 22), der in der Öffnung verschiebbar angeordnet ist und zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse den Durchlaß sperrt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) der Riegel (3, 12, 22) ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch aus dem Gehäuse (1, 11, 23) herausnehmbares und vom Ring zu trennendes Bauelement ist.
2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tasche (5, 10, 18, 38) zur Führung des Bügels (2, 14) als die
Öffnung (25, 34) anschneidende Sacklöcher (5, 10, 18, 38)
bzw. die Tasche (37) zur Führung des Bügels (21) als Sektor
eines kreisringförmigen, die Öffnung (34) schneidenden
Ganges (37) ausgeführt ist.
3. Ring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1, 11, 23) aus gummielastischem Material
besteht und die Form eines Diskus hat, mit der Öffnung (25,
31, 34) zur Aufnahme des Riegels (12, 22) in zentraler
Position.
4. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (12) zylindrisch ist.
5. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (3, 22) als Kugel ausgebildet
ist.
6. Ring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (3, 22) die Dicke des Gehäuses (1, 23) überragt,
und die Öffnung (25, 34) in ihren Endbereichen mit
ringförmigen Lippen (27, 29) den Riegel (3) einschließt.
7. Ring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (2, 14, 21) aus einem um
wenigstens 180° gebogenen metallischen Draht besteht, der
im Gehäuse (1, 11, 23) in der Tasche (5, 10, 18, 38, 37)
beweglich geführt ist und dessen Enden den Durchlaß (24,
33, 40) bilden, der in der verriegelten Stellung des Bügels
im Gehäuse eingeschlossen und in der entriegelten Stellung
von außen zugänglich ist.
8. Ring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel (14) um 180° gebogen ist und parallel zueinander
verlaufende Schenkel (15, 17) aufweist, die in der
Tasche (18, 38) geführt sind und deren Enden den Durchlaß
bilden und mit jeweils einer Einbuchtung (19) versehen
sind, in die zur Verriegelung des Bügels (14) im
Gehäuse (11) der Riegel (12) eingreift.
9. Ring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (12) an seinem Umfang mit einer Nut (13, 32)
versehen ist, die in der Freigabestellung (12a) des
Riegels (12) mit den Sacklöchern (18, 38) fluchtet.
10. Ring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel (21) um mehr als 180° gebogen und als Kreisring
ausgebildet ist, dessen Enden im Gang (37) geführt sind und
den Durchlaß (33) begrenzen, den zur Verriegelung des
Bügels (21) im Gehäuse (23) der Riegel (22) sperrt.
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Publications (1)
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DE (2) | DE4345363C2 (de) |
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AT174229B (de) * | 1951-03-15 | 1953-03-10 | Maria Peschek | Schlüsselring |
FR1258335A (fr) * | 1960-03-01 | 1961-04-14 | Anneau porte-clés perfectionné | |
DE7904593U1 (de) * | 1979-02-20 | 1979-05-17 | Herbert Richter Metallwaren - Apparatebau Gmbh & Co, 7530 Pforzheim | Schluesselring |
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1993
- 1993-01-07 DE DE4345363A patent/DE4345363C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-01-07 DE DE19934300156 patent/DE4300156C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4300156C2 (de) | 1997-05-15 |
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