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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell, insbesondere zur Lagerung von Paletten, mit Stützen und von diesen wegnehmbaren Trägern oder Traversen, die Haken aufweisen, welche in Lochungen der Stützen einhängbar und im eingehängten Zustand gegen ungewolltes Ausfahren aus der Stützenlochung durch federbelastete Riegel gesichert sind, wobei letztere durch Federkraft einrückbar und gegen die Federkraft ausrückbar sind.
Bei bekannten Gestellen dieser Art bilden die Riegel Bolzen, die in Löcher passen müssen. Daher muss bei der Herstellung die gegenseitige Lage der Löcher und der Lochungskante, auf welcher sich die Haken abstützen sollen, sehr genau eingehalten werden, da sonst die Löcher nicht genau fluchten und damit ein Einfahren der Bolzen verunmöglicht wird oder die Hakenkante sich nicht auf der Lochungskante abstützt.
Diese Genauigkeit zu erreichen, ist besonders schwer, da die Löcher der Pfosten noch in ungebogenem Zustand der letzteren gestanzt werden, bei der nachfolgenden Aufbiegung der Flansche das Material aber fliesst und damit die Löcher ihre erforderliche genaue Lage nicht mehr einnehmen. Ausserdem müssen bei den bekannten Gestellen die Bolzen mit den Rohren, in welchen sie stecken, herausgenommen werden und bilden dann verlierbare Einzelteile. Ausserdem ist das Wiedereinführen der Bolzen umständlich und zeitraubend und bringt Schwierigkeiten, wenn die Löcher nicht genau aufeinanderpassen.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu beheben. Das erfindungsgemässe Gestell ist dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel dauernd an den Traversen verschiebbar gelagert sind und in eingehängtem Zustand der Traversen hinter die Wandung der Stützen greifen, welche der die Lochungen aufweisenden Stützenwandung gegenüberliegt.
Der Riegel ist also dauernd mit den Traversen verbunden, liegt also nicht als Einzelteil herum. Hat man einen Haken in eine Lochung eingeführt, so kann man die zusammengepresste Feder loslassen, ohne darauf achten zu müssen, dass der Riegel in ein Loch eintritt. Die Montage ist also äusserst einfach.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Palettengestells. Fig. 1 ist eine Rückansicht einer Verbindungsstelle einer Stütze mit einer Traverse des Gestells, gemäss dem ersten Beispiel, Fig. 2 ist eine Seitenansicht dieser Verbindungsstelle mit der Traverse im Schnitt, Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Verbindungsstelle, Fig. 4 zeigt eine Stütze und Traverse des Gestells unmittelbar vor dem Einhängen oder nach dem Aushängen, Fig. 5 und 6 veranschaulichen schematisch die Vorgänge beim Einhängen einer Traverse in zwei Stützen,
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bestehen aus Metallprofilen deren Querschnitte aus Fig. 2 und 3 ersichtlich sind.
Die Stützen-l--sind mit zwei vertikalen Reihen von Löchern--3--versehen. Die Traversen --2-- sind an beiden Enden mit L-Profilen --4-- versehen, deren Haken--5--in die Lochreihen der Stützen--l--in an sich bekannter Weise eingehängt sind.
Die Traversen--2--sind an beiden Enden mit einem Kasten --6-- versehen, der eine prismatische Führung für einen aus Flacheisen bestehenden Riegel --7-- bildet. Dieser Riegel kann am äusseren offenen Ende des Kastens--6--austreten. Zwischen dem Riegel--7--und der Rückwand --8-- des Kastens
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versehen, durch welchen ein in den Riegel--7--eingesetzter, als Griff dienender Stift herausragt.
Dieser Stift dient ausserdem dazu den Riegel im Kasten zu sichern und seine Endlagen, insbesondere die dargestellte wirksame Lage, durch Anschlag gegen die Schlitzenden zu bestimmen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass bei wirksamen Riegeln gemäss Fig. 1 und 3 die Traverse--2--zwar etwas angehoben werden kann, bis die Haken--5--an den oberen Enden der Schlitze--3--anschlagen, dass aber die Traverse--2--unmöglich ausgehängt werden kann, d. h., die Haken-5-können nicht in Fig. 2 nach links, bzw. in Fig. 3 nach oben, aus der Lochung der Stütze --1-- ausgefahren werden, weil der Riegel--7--eine solche Bewegung verhindert. Die Traversen--2--sind somit gegen ungewolltes Aushängen absolut gesichert.
Das gewollte Aushängen zum Verstellen oder Entfernen einer Traverse ist ohne weiteres möglich, indem man den Stift --11-- erfasst und den Riegel--7--zurückschiebt, worauf die Traverse --2-- angehoben und ausgefahren werden kann.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Vorgang beim Einsetzen der Traverse. Gemäss Fig. 5 wird die Traverse zuerst in leichter Schiefstellung bezüglich der beiden Stützen --1--, in welche sie einzuhängen ist, in die eine Stütze eingehängt. Nötigenfalls kann hiebei der Riegel-7--an dem zuerst eingehängten Traversenende etwas zurückgeschoben werden. Sodann wird die Traverse gemäss Pfeil in Fig. 5 auf die andere Stütze-l-
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6Die dargestellte Verriegelung hat den Vorteil grosser Einfachheit. Dadurch, dass der Riegel hinter die Stützen greift ist an der Seite der Stützen keine besondere Lochung zur Aufnahme des Riegels erforderlich. An Stelle eines flachen Riegels könnte natürlich im einen oder andern Falle auch ein zylindrischer Riegel vorgesehen sein. Eine entsprechende Verriegelung ist nicht nur bei Palettengestellen, sondern bei irgendwelchen ähnlichen Gestellen möglich, wo Traversen, Tablare, Kästen od. dgl. in vertikale Stützen eingehängt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gestell, insbesondere zur Lagerung von Paletten, mit Stützen und von diesen wegnehmbaren Trägern oder Traversen, die Haken aufweisen, welche in Lochungen der Stützen einhängbar und im eingehängten Zustand gegen ungewolltes Ausfahren aus der Stützenlochung durch federbelastete Riegel gesichert sind, welche letztere
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