DE4343362A1 - Verfahren zur Erzeugung harmonischer Farbkorrekturen in einem Farbraum, insbesondere CIELAB Farbraum - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung harmonischer Farbkorrekturen in einem Farbraum, insbesondere CIELAB Farbraum

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DE4343362A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur selektiven und glättenden Farbretusche. Aus der Offenlegungsschrift GB 21 17 902 ist bereits ein System zur selektiven Farbkorrektur und Farberkennung bekannt. Ein Operator kann hier auf einem Farbbild, das auf einem Monitor dargestellt wird, einen Cursor hin- und herfahren. Zur Korrektur einer bestimmten Farbe des Bildes wird der Cursor auf einen Bildpunkt gefahren, der der zu korrigierenden Farbe entspricht, und die korrespondierenden Farbkoordinaten oder Farbwerte werden abgespeichert. Um Fehler bei der Farbauswahl zu verhindern, werden auch Bildpunkte aus der Umgebung des angewählten Bildpunktes mit berücksichtigt. Des weiteren werden auch Proben im dunklen und im hellen Bereich der Farbe entnommen, um auch dunkle und helle Bereiche der Farbe bei der Farbkorrektur mit zu berücksichtigen. Das Ergebnis ist in Fig. 1 zu sehen. Hier werden die Farben im LAB Farbraum dargestellt. Es ergeben sich analog zu der Helligkeit der genommenen Proben mehrere Ebenen in der L*- Achse, in denen die einzelnen Proben enthalten sind. Für jede dieser Ebenen wird jetzt der Schwerpunkt (Centroid) der Proben ermittelt, und die so gewonnenen Punkte mit einer Kurve I verbunden. Um auch Farbabweichungen von der Kurve I zuzulassen, werden auch Farbwerte mit berücksichtigt, die in einer bestimmten Entfernung oder in einem bestimmten Toleranzbereich von der Kurve I liegen. Das Ergebnis ist ein dreidimensionaler Farbraum, der die zu korrigierende Farbe enthält. Farben, die außerhalb des Farbraums liegen, werden nicht korrigiert. Nachteil dieses Verfahrens ist, daß der Farbraum rotationssymmetrisch zur Kurve I ausgebildet ist, somit eine beliebige Gestaltung eines Farbkorrekturbereichs nicht möglich ist und daß dadurch Farben, die eigentlich auch korrigiert werden sollen, nicht erfaßt werden. Eine Lösung dieses Problems würde darin liegen, daß der Toleranzbereich vergrößert wird, was aber dazu führt, daß dann auch Farben an anderen Stellen im Farbraum erfaßt werden, die nicht korrigiert werden sollen. Die entstandenen Farbräume bestimmen dann die Farben im Bild, die korrigiert werden sollen. Um harmonische Übergänge zu erhalten, nimmt eine Farbkorrektur zum Rand des Farbraums hin ab. Dies wird durch eine Gewichtsfunktion w erzielt, die eine maximale Farbkorrektur für Farben zuläßt, die auf der Kurve L des Farbkorrekturraums liegen und die mit dem Abstand r von der Kurve L abnimmt. Die Gewichtsfunktion kann z. B. eine Gauß-Funktion in drei Dimensionen sein.
Aus der Patentschrift EP 0 04 078 ist ebenfalls ein selektives Farbkorrekturverfahren bekannt. Eine Farbe, die korrigiert werden soll, wird frei vorgegeben. In einem dreidimensionalen Farbraum belegt diese Farbe einen Punkt bzw. sie kann durch einen Vektor vom Ursprung des Farbkoordinatensystems zum Punkt beschrieben werden. Die selektive Farbkorrektur nimmt dann ab, je weiter sich eine Farbe von der Spitze dieses Vektors befindet (Fig. 2). Als Farbkorrekturraum ergibt sich je nach verwendetem Farbkoordinatensystem eine Kugel oder ein Würfel. An den Rändern des Farbkorrekturraums findet dann keine Farbkorrektur mehr statt, und die Farbe geht harmonisch in die umgebende Nachbarfarbe über. Die Verwendung einer Kugel als Farbkorrekturbereich ergibt sich bei Verwendung eines Polarkoordinatensystems für die Farbkoordinaten. Für ein kartesisches Koordinatensystem wird zweckmäßigerweise ein Würfel mit zu den Achsen des Farbraums parallelen Seiten als Farbkorrekturbereich verwendet.
In der US Patentschrift US 5130789 wird eine Ellipse als Farbkorrekturbereich verwendet. Es wird aus dem Bild eine "Target Colour" entnommen, die im Mittelpunkt der Ellipse liegt. Die Hauptachse der Ellipse fällt hier mit der Sättigung der Achse der "Target Colour" im Farbkoordinatensystem zusammen. Die "Target Colour" wird dann mit eingegebenen Farbkorrekturwerten in eine "Destination Colour" oder Zielfarbe umgewandelt. Die Farbkorrektur nimmt ebenfalls zu den Rändern des Farbkorrekturraums ab.
Alle vorgenannten selektiven Farbkorrekturen gehen von einem Punkt bzw. einer Kurve im Farbraum aus, von der die Farbkorrektur symmetrisch nach einer vorher festgelegten Funktion abnimmt. Eine beliebige Formung der Farbkorrektur im Farbraum ist hierbei nicht möglich. Bei verschiedenen Farbkorrekturen im Farbraum findet bei den im Stand der Technik angewandten Verfahren keine gegenseitige Beeinflussung der Farbkorrekturen statt. Dies kann dann zu Farbabrissen im Bild führen, wenn zwei Farben im Farbraum dicht beieinander liegen, aber unterschiedlichen Farbkorrekturräumen angehören und für die zwei Farbkorrekturräume verschiedene oder entgegengesetzte Farbkorrekturwerte eingegeben werden.
Die hier vorliegende Erfindung löst die vorgenannten Probleme, die mit dem Stand der Technik verbunden sind und stellt ein vereinfachtes Verfahren zur Farbauswahl bei der selektiven Farbretusche vor, bei der beliebig geformte Farbräume erzeugt werden können, die alle zu korrigierenden Farben enthalten. Die Erfindung erreicht dies durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 9 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Im folgenden folgt eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung und der weiteren Ausgestaltungen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Ausführungen sind folgende Figuren angefügt, die im einzelnen folgendes zeigen:
Fig. 1 einen LAB Farbraum mit einem erzeugten Farbunterraum (Stand der Technik)
Fig. 2 einen kugelförmigen Farbkorrekturraum (Stand der Technik)
Fig. 3 eine allgemeine Übersicht eines verwendeten Systems
Fig. 4 ein Blockdiagramm des System
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines verwendeten Farbrechners (CTU)
Fig. 6 eine Bildschirmanzeige zur Feinbereichskorrektur
Fig. 7 gesammelte Farbproben
Fig. 8a eine würfelförmige Filterform
Fig. 8b eine doppelkegelförmige Filterform
Fig. 8c eine kugelförmige Filterform
Fig. 9a ein Beispiel für ein verwendetes Fenster
Fig. 9b ein Beispiel für eine Gewichtsmatrix
Fig. 10a ein Beispiel für ein zweidimensionales Filterfenster
Fig. 10b ein Beispiel für eine verwendete Gewichtsmatrix
Fig. 10c gesammelte Farbproben
Fig. 10d gewichtete Farbproben
Fig. 10e normierte gewichtete Farbproben
Fig. 11a gesammelte Farbproben
Fig. 11b gewichtete Farbproben
Fig. 12a Farbkorrekturen
Fig. 12b gewichtete Farbkorrekturen
Fig. 12c normierte gewichtete Farbproben.
In der folgenden Beschreibung wird zunächst eine bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben. Es wird bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung davon ausgegangen, daß ein Bild im CIELAB Farbraum (siehe DIN 5033) digital abgespeichert ist. Dieser Farbraum wird aus der Helligkeitsachse L*, der Rot/Grün Achse a* und der Gelb/Blau Achse b* gebildet. Er ist annähernd empfindungsgemäß, entsprechend dem Farbempfinden des Menschen, aufgebaut. Der CIELAB Farbraum ermöglicht es, Farbdaten geräte- und systemunabhängig auszutauschen. Die Bilddaten werden mittels in der Reproduktion bekannter Scanner durch optisch-elektrische Abtastung der Vorlagen und anschließender Analog-Digital Wandlung der bei der Abtastung gewonnenen Bildsignale ermittelt.
Fig. 3 zeigt eine allgemeine Übersicht des in der bevorzugten Ausführung verwendeten Systems. Mit 1 ist ein Scanner (z. B. Chromagraph S 2000 der Linotype-Hell AG, Kiel, Deutschland) zur Abtastung von Vorlagen bezeichnet, der Bilddaten in digitaler Form an eine Workstation 2 (z. B. Apple Macintosh der Apple INC, Kalifornien, USA) liefert, die mit einer Tastatur 3 zur Eingabe von Daten und einem Monitor 4 zur Anzeige von Daten versehen ist. Zur Eingabe von Bildschirmkoordinaten ist eine Maus 5 vorhanden, die aber auch durch ein xy-Tablett, durch einen Trackball, einen Joystick oder eine ähnliche Koordinateneingabevorrichtung ersetzt werden kann. Zur schnelleren Verarbeitung von Farbbilddaten ist an die Workstation 2 ein Farbrechner 6 (CTU Colour Transformation Unit der Firma Linotype-Hell) angeschlossen, der nötige Farbberechnungen vornimmt. Der Farbrechner kann auch durch ein entsprechendes Programm bzw. Software ausgeführt sein, d. h. unter Verwendung eines entsprechend programmierten Rechners, die Farbdatenverarbeitung erfolgt dann entsprechend langsamer. Zur Ausgabe von Farbauszügen ist eine Ausgabevorrichtung 5 (z. B. ein Recorder Chromagraph R 3020 von Linotype-Hell) vorhanden, mit der fertig bearbeitete Farbauszüge ausgegeben werden können.
Das Blockdiagramm in Fig. 4 gibt eine Übersicht über den Signalfluß innerhalb des Systems. Über einen internen Bus 8 sind alle Komponenten der Workstation 2 miteinander verbunden. Die Daten vom Vorlagenscanner 1 gelangen über den I/O Bus 9 und den I/O Controller 10 auf den internen Bus 8 und werden dann im RAM 13 oder auf der Harddisk 18 abgelegt. Der I/O Controller 10 kontrolliert den Datenfluß der externen Ein- und Ausgabegeräte mit dem internen System. Neben dem Vorlagenscanner 1 und dem Recorder 7 können auch noch andere Ein- und Ausgabegeräte an die Workstation 2 angeschlossen werden, wie z. B. ein Photo CD Laufwerk, das Daten im YCC Format liefert, ein Flachbettscanner, ein Laserdrucker usw. In dem ROM 11 ist das zum Betrieb der CPU 12 nötige Programm gespeichert, das RAM 13 ist zur Speicherung von verschiedenen Daten z. B. Bilddaten und Daten, die zum Betrieb des Systems notwendig sind, in mehrere Bereiche unterteilt. Ein Bereich des RAM′s 13 wird als Speicher für Farbproben oder als Farbprobenspeicher 14 genutzt. Der Farbprobenspeicher 14 im RAM 13 ist so organisiert, daß die L*a*b* Farbwerte eine Stelle im Farbprobenspeicher 14 adressieren können. Ein weiterer Bereich des RAM′s 13 dient zum Abspeichern von Farbkorrekturwerten im Farbraum oder als Farbkorrekturspeicher 15. Im Bildspeicher 16 wird das zu bearbeitende Bild abgelegt. Im Arbeitsspeicher 17 werden Zwischenergebnisse von Berechnungen und andere Daten zwischengespeichert. Die gesamten Funktionen des Systems werden von der CPU 12 kontrolliert. Auf einer Harddisk 18 und der Floppy 19 können Bilddateien und andere Daten abgespeichert werden. Der Monitor 4 dient zum Anzeigen von Bilddaten und anderen Daten und besitzt zur schnelleren Ausgabe von Bilddaten eine eigene Graphikkarte 20 mit einem Bildschirmspeicher. Die Tastatur 3 dient zum Eingeben von Befehlen an die CPU 12 und anderen Daten. Zur schnelleren Farbkorrektur von Farbbilddaten ist über einen NU-Bus Controller 21 und den NU-Bus 22 ein Farbrechner 6 angeschlossen. Die ausführliche Beschreibung erfolgt weiter unten.
In der bevorzugten Ausführung werden die Bilddaten intern im CIELAB Format verarbeitet. Daten, die von einem Eingabegerät in einem anderen Format geliefert werden, durchlaufen zunächst einen Konversionsprozeß, so daß sie intern im CIELAB Format vorliegen. Die Umwandlung der verschiedenen Formate kann automatisiert werden, indem eine Liste mit Ein- und Ausgabegeräten angelegt wird, die dann den einzelnen I/O Ports die Geräte mit den unterschiedlichen Formaten zuordnet.
Beim Start des System wird zunächst ein Hauptprogramm gestartet und alle Systemkomponenten initialisiert. Variablen werden auf einen Standardwert gesetzt. Auf dem Monitor 4 wird eine Benutzeroberfläche zur Bedienung und Steuerung des Systems und der einzelnen Komponenten aufgebaut. Die Benutzeroberfläche enthält mehrere Bildschirmfenster zur Darstellung verschiedener Informationen und Farbbilder und mehrere Pull-Down Menüs zur Einstellung und Eingabe anderer Funktionen und Daten.
Der Farbrechner in Fig. 5 kommuniziert über den NU-Bus 22 mit der Workstation 2. Die Farbbilddaten werden zunächst entsprechend eines vorgegebenen Formats durch die Entpackungslogik 24 sortiert und dann an einen mit DCC-Asic 25 bezeichneten Block geliefert. Das DCC-Asic 25 (Digital Colour Conversion) besteht aus einem speziellen Schaltkreis, der eine Interpolation von Farbdaten vornimmt, und einem NU-Bus Interface 23 zum Steuern des Datenflusses. Eine Eingangstabelle ELUT 26 wandelt die 8 bit Farbdaten zunächst in 10 bit Werte um. Mit der XLUT 27 wird dann die nötige Farbkorrektur vorgenommen. Dazu adressieren die 5 MSB der Farbdaten eine entsprechende Stelle in der XLUT 27. Mit den 5 LSB der Farbdaten und den Werten aus der XLUT 27 wird dann in dem DCC-Asic 25 eine Interpolation der Ausgabewerte vorgenommen. Das DCC-Asic ist zuständig für den eigentlichen Rechenvorgang der Farbkonvertierung. Die dreidimensionale Interpolation eines Farbpunktes wird nach dem Prinzip der Tetraeder-Interpolation (siehe DE-C-28 13 519) mit den vier Eckpunkten V0 bis V3 des den Punkt umgebenden Tetraeders durchgeführt. Diese vier Eckpunkte werden vom DCC-Asic nacheinander aus der XLUT 27 gelesen, anschließend gewichtet und aufsummiert. Dies geschieht parallel für alle 3 bzw. 4 zu konvertierenden Farben (Eingänge schwarz Farbe 0, Farbe 1, Farbe 2 des DCC-Asic). Die so errechneten Ausgangswerte können parametrierbar direkt auf die Ausgänge (schwarz, Farbe 0, Farbe 1, Farbe 2) des Asic gegeben werden oder vorher multiplikativ mit dem Schwarzwert verknüpft werden. Die Adressen zum Lesen der Tetraeder Eckpunkte V0 . . V3 aus der XLUT 27 werden vom DCC- Asic 25 aus den 5 MSB der Farbeingänge gewonnen. Die Ausgangswerte werden einer Ausgangstabelle ALUT 28 zugeführt, die eine Umwandlung vom 10 bit Format in ein 8 bit Format vornimmt. Eine Packungslogik 30 sortiert die Ausgangsfarbdaten entsprechend eines gewünschten Formats. Die Farbbilddaten werden dann über den internen Adreß- und Datenbus 29 und den NU-Bus 22 an die Workstation 2 geliefert und können entsprechend weiterverarbeitet und gespeichert werden. Über den internen Daten- und Adreßbus 29 werden gewünschte Füllungen in die ELUT 26, XLUT 27, ALUT 28 geschrieben.
Für eine Feinbereichskorrektur wird zunächst ein Farbbild vom Eingabegerät 1, der Harddisk 18 oder der Floppy 19 in den Bildspeicher 16 geladen. Da bevorzugt im CIELAB Datenformat gearbeitet wird, werden die Farbdaten entsprechend umgewandelt, wenn sie nicht im CIELAB Format vorliegen. Dazu werden die Tabellen der ELUT 26; XLUT 27, ALUT 28 mit einer entsprechenden Füllung versehen. Dann liest die CPU die ursprünglichen Bilddaten, die nicht im CIELAB Format gegeben sind, aus dem Bildspeicher 16 und sendet sie über den NU-Bus 22 an den Eingang des Farbrechners. Am Ausgang der Packungslogik 30 können dann über den Bus 29 und das NU-Bus Interface 23 die um gewandelten Daten abgenommen und in den Bildspeicher 16 abgelegt werden. Daten, die von einem Eingabegerät in einem anderen Format geliefert werden, durchlaufen zunächst diesen Konversionsprozeß , so daß sie intern im CIELAB Format vorliegen.
Durch mehrere verschiedene Konversionsprozesse kann das System beliebige Eingabeformate verarbeiten wie z. B. RGB, YCC. Es können auch Fernsehsignale oder Videosignale in unterschiedlichen Normen wie z. B. NTSC, PAL, SECAM, HD-Mac, MPEG 2 verarbeitet werden.
Vorausgesetzt, daß die durch Scanner oder andere Anwendungsprogramme erzeugten Dateien im TIFF oder PICT Dateiformat vorliegen, können auch sie eingelesen und in das CIELAB Format umgewandelt werden.
Ebenso wie auf der Eingabeseite eine Umwandlung von verschiedenen Eingabeformaten erfolgt, ist auf der Ausgabeseite eine Umwandlung in ein gewünschtes Ausgabeformat der Bilddaten wie z. B. CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) oder RGB (Rot, Grün, Blau) möglich. Die Umwandlungen der verschiedenen Formate können durch mehrere Unterprogramme erfolgen, die auf der Harddisk 18, der Floppy Disk 19 oder im ROM 11 abgespeichert sind und von der CPU 12 ausgeführt werden, nachdem der I/O Controller 10 neue Bilddaten ins RAM 13 geschrieben hat, bzw. Daten vom RAM 13 über den I/O Controller 10 an ein Ausgabegerät ausgegeben werden. Die CPU 12 ruft dann zur entsprechenden Datenumwandlung ein bestimmtes Konversionsprogramm auf, das die Daten in das nötige Format bringt.
Ebenso wird eine Wandlung von CIELAB nach dem RGB Format und zurück vorgenommen, um das Bild auf dem Monitor 4 darzustellen. Der Bildspeicher der Graphikkarte 20 wird dazu mit den RGB Bilddaten geladen. Auf dem Bildschirm kann das Bild dann in einem Bildfenster angezeigt werden. Für eine Feinbereichskorrektur können mehrere Bildfenster vorhanden sein, um das originale und das manipulierte Farbbild nebeneinander darzustellen. Für eine farbgetreue Wiedergabe der Farben soll der Monitor kalibriert sein.
Für eine Feinbereichskorrektur wird der Farbprobenspeicher 14 gelöscht, indem in alle Speicherzellen des Farbprobenspeichers eine "0" geschrieben wird. Zur Farbprobenentnahme mit einer Koordinateneingabevorrichtung 5 liest die CPU 12 zunächst die eingegebenen Koordinaten auf dem Bildfenster, die mit der Koordinateneingabevorrichtung 5 hier z. B. eine Maus angegeben worden sind und liest dann die entsprechenden Farbwerte aus dem Bildspeicher 16 des RAM′s 13. Die Umsetzung von Cursorkoordinaten in Adressen für Speicher ist aus der Patentanmeldung WO 80/02612 (Preuß et al.) der gleichen Anmelderin bekannt. Über den Bus 8 wird dann die entsprechende Stelle im Farbprobenspeicher 14 gesetzt. Dazu adressieren die Farbdaten L*a*b* des mit der Koordinateneingabevorrichtung 5 ausgesuchten Bildpixels eine entsprechende Stelle im Farbprobenspeicher 14, die dann gesetzt wird. Dazu kann eine "1" in die entsprechende Speicherzelle geschrieben werden.
Nachdem mit der Koordinateneingabevorrichtung 5 aus einem Bild Farbproben entnommen worden sind, enthält der Farbprobenspeicher 14 eine entsprechende Anzahl von Farbproben. Mit der CPU 12 können die Farbproben einer Filterung unterzogen werden. Die CPU 12 liest dazu die Farbdaten aus dem Farbprobenspeicher aus und führt ein entsprechendes Filterprogramm das im ROM 11 oder auf der Harddisk 18 oder auf der Floppy 19 gespeichert ist aus. Zwischenergebnisse werden im Arbeitsspeicherbereich des RAM 17 gespeichert. Nachdem die Filterung beendet ist, wird der Farbprobenspeicher 14 mit den gefilterten Werten neu geschrieben. Eine Kopie der ursprünglichen Farbproben kann im Arbeitsspeicher 17 abgelegt werden.
Mit dem Dialogfenster 31 "Feinbereichskorrektur" kann eine selektive Farbkorrektur von Farbbereichen vorgenommen werden, wie es in Fig. 6 zu sehen ist. Durch Klicken mit der Maus 5 in das Eingabefeld "Reset" 33 wird der Farbprobenspeicher 14 gelöscht und die Sammelbreite für Farbproben im Farbraum auf den Betrag "2" gesetzt. Dadurch werden im CIELAB Farbraum nur die Punkte gewählt, die die gleiche Klassifizierung besitzen. Nachfolgende Einstellungen für die Sammelbreite sind möglich, sie beziehen sich auf die Farben im CIELAB Farbraum:
  • 0 = einzelnen Punkt auswählen
  • 1 = ausgewählten Punkt plus der in Helligkeit darüber und darunter liegende Punkt
  • 2 = ausgewählten Punkt plus alle direkten Nachbarpunkte
  • 3 = ausgewählten Punkt plus die kugelförmig darum herum befindlichen Punkte, der Radius der Kugel ist dabei gleich 2
  • 4 = ausgewählten Punkt plus die kugelförmig darum herum befindlichen Punkte, der Radius der Kugel ist dabei gleich 3 usw. bis
  • 15 = ausgewählten Punkt sowie die kugelförmig darum herum befindlichen Punkte, der Radius dieser Kugel ist dabei gleich 14.
Diese Werte können vom Operator in das Eingabefeld "Sammelbreite" 37 mit der Tastatur 3 eingegeben werden. Für die Feinbereichskorrektur wird standardmäßig ein Wert von "2" gesetzt, solange der Operator keinen anderen Wert eingibt.
Der Operator sammelt nun neue Farbproben aus dem zu korrigierenden Farbbild, das auf dem Monitor 4 dargestellt wird. Dazu wird der Cursor mit der Koordinateneingabevorrichtung 5, hier eine Maus, in einen Bereich des Bildes gefahren, der in der Farbe geändert werden soll. Dies kann zum Beispiel eine Hautfarbe oder eine besonders blasse Farbe im Bild sein. Nachdem der Cursor auf den gewünschten Farbpixel gefahren worden ist, wird durch Klicken mit der linken Maustaste eine Probe mit der entsprechenden Farbe aus dem Bild entnommen und die dazugehörigen L*a*b* Farbwerte adressieren die dazugehörige Speicherzelle im Farbprobenspeicher 14, die jetzt gesetzt wird. ("1" = Probe entnommen). Um Fehler bei der Auswahl der Farbpixel zu vermeiden, können auch Pixel in der Nachbarschaft des angeklickten Pixel mit entnommen und im Farbprobenspeicher abgelegt werden. Zum Beispiel können auch Pixel, die innerhalb einer 3×3 Matrix um den angewählten Pixel im Bild liegen, mit berücksichtigt werden. Der Schritt Farbproben entnehmen kann nun einige Male wiederholt werden, bis eine hinreichende Anzahl von Farbproben der Farbe ausgewählt ist. So nimmt der Farbprobenspeicher 14 auch dunkle und helle Bereiche der Farbe oder der Übergänge der Farbe im Bereich zu einer anderen in den Farbprobenspeicher 14 auf.
Die Farbkoordinaten der ausgewählten Farbproben im CIELAB Farbraum werden im Dialogfenster 31 auf der Helligkeitsachse L* und in der Farbauswahl bzw. a*b* Ebene dargestellt. In der linken Farbauswahl 36 wird der LAB Farbraum von oben gesehen dargestellt, d. h. es werden alle Proben 41 unabhängig von ihrem L* Wert angezeigt. In der rechten Farbauswahl 37 werden nur die Farbproben in der aktuellen L* Ebene dargestellt, die durch den Schieber 39 eingestellt wurde. Die Achse in der Mitte 38 bezeichnet die L* Achse. Durch Verschieben des Schiebers 39 kann eine aktuelle Helligkeitsebene ausgewählt werden, die a*b* Werte kann der Operator auf der rechten Farbauswahl 37 ansehen. Die Markierungen 40 kennzeichnen L*- Ebenen, in denen Proben entnommen worden sind.
Fig. 7 zeigt in einem vereinfachten dargestellten Farbraum unterschiedliche Helligkeitsstufen, in der die Farbproben entnommen worden sind.
Ist der Operator mit der aktuellen Farbprobenauswahl nicht zufrieden, können noch Farbproben nachgesammelt werden. Es können auch Proben in der Farbauswahl direkt gesetzt werden, indem der Operator auf die entsprechende Stelle in der Farbauswahl 36 oder Farbauswahl 37 mit der Maus klickt.
Die aus dem Bild entnommenen Farbproben bilden im CIELAB Farbraum eine unregelmäßige Ansammlung von Punkten, eine sogenannte "Wolke". Je nachdem wie viele und wie viele unterschiedliche Farben aus dem Bild entnommen worden sind, können auch mehrere Wolken entstanden sein. Die einzelnen Wolken weisen jedoch in der Regel unbesetzte Stellen im Farbraum bzw. Farbprobenspeicher auf. Außerdem werden eventuell singuläre Punkte im Farbraum besetzt. Wird nun mit dieser Wolke eine Farbkorrektur berechnet, so erhält man kein harmonisches Verhalten der Farbkorrektur, es können z. B. Sprünge in den Farben auftreten. Durch das Klicken in das Eingabefeld 34 "SMOOTH SELECTION" werden unerwünschte singuläre Punkte gelöscht und Lücken in den Wolken gefüllt. (siehe Patentanmeldung vom 8.04.93 "Stützstellenkorrektur" DE-A-43 11 611.6 derselben Anmelderin). Die so entstandenen Farbprobenräume können zur selektiven Farbkorrektur verwendet werden. Die Anzeigen 36 und 37 werden entsprechend aktualisiert und die aktuellen Farbproben werden angezeigt. Bei einer zufriedenstellenden Auswahl werden als nächstes die Farbkorrekturwerte eingegeben. Die Eingabe erfolgt als Deltawert in den Eingabefeldern 42, 43, 44. Hier werden die Werte eingeben, um die der ausgewählte Farbbereich korrigiert werden soll, d. h. im Farbraum verschoben werden soll. Die mittleren Punkte des Bereiches werden dann um die eingestellten Werte verändert. Um harmonische Farbübergänge zu gewährleisten, nimmt die Korrektur in Richtung der äußeren Punkte im Farbproben raum ab. Die Eingabe der Farbkorrekturwerte erfolgt vorzugsweise im LCH Farbsystem, das äquivalent zum CIELAB System ist. Die realisierte Benutzeroberfläche LCH leitet aus dem CIELAB Farbraum die Einstellwerte für die Helligkeit (Luminanz L), Buntheit (Chroma C) und den Farbton (Hue H) ab. (Helligkeit L = L, Buntheit C = √, Farbton H = arctan (b*/a*)). Damit können die Farben empfindungsgemäß nach Helligkeit, Buntheit und Farbton korrigiert werden. Der Wertebereich für die Helligkeit L reicht von 0 für das absolute Schwarz bis 100 für Referenzweiß. Zwischen 0 und 100 befinden sich alle von Buntheit freien Grautöne. Auch für die Buntheit werden zweckmäßigerweise Einstellmöglichkeiten von 0 bis 100 zugrunde gelegt. Die Lage des Farbtones wird im Farbkreis in Grad bestimmt. Entsprechend sind für den Farbton H Einstellungen von 0 bis 360 möglich. Auf dem Monitor 4 kann jetzt das ursprüngliche Farbbild und das korrigierte Farbbild nebeneinander mit und ohne dem Dialogfenster 31 angezeigt werden, oder es wird nur das korrigierte Farbbild angezeigt, je nach Auswahl des Operators. Ist die Farbkorrektur nicht zufriedenstellend, können die Farbkorrekturwerte geändert werden. Mit dem Klicken in das Eingabefeld 32 "OK" wird die Feinbereichskorrektur abgeschlossen.
Auf die Farben, die durch die ausgewählten Farbproben in den entstandenen Farbprobenräume festgelegt sind, werden jetzt die Farbkorrekturwerte aufaddiert. Wirken die Farbkorrekturwerte auf alle Farbproben gleich, d. h. werden auf alle ausgewählten Farben die Farbkorrekturwerte gleichgewichtet aufaddiert, so ergeben sich an den Rändern der Farbprobenräume Farbabrisse zu den Nachbarfarben. Deswegen erhalten die Farbproben an den Rändern des Farbkorrekturbereichs eine Wichtung, so daß die Farbkorrekturwerte an den Rändern des Farbkorrekturbereichs entsprechend kleiner aufaddiert werden.
Um zwischen selektierten und nicht selektierten Stellen im Farbprobenraum bzw. Farbraum sanfte Verläufe zu erzielen, werden die Farbprobenräume nach faltungsalgebraischen Regeln digital gefiltert. Dadurch ergeben sich im Gegensatz zum Stand der Technik beliebige Verläufe an den Rändern der Farbkorrekturbereiche. Der Verlaufsbereich und das Verlaufsverhalten werden durch die Ordnung und Form der Filter festgelegt. Diese Filter sind n­ dimensional (n= 3,4 . . . ). Die Dimension hängt von dem benutzten Farbkoordinatensystem ab. Die Filterform richtet sich nach dem zugrunde gelegten Abstandskriterium L1 (Doppelkegel), L2 (kugelförmig) bis L (würfelförmig).
Die Abstandskriterien sind folgendermaßen definiert. Sind P(x1, x2, . . . . . xn) und Q(y1, y2, . . . . . yn) zwei Punkte des n-dimenensionalen Raumes n, dann heißt die Zahl d(P,Q) der Abstand zwischen P und Q. Die verschiedenen Abstände sind durch die folgenden Formeln festgelegt:
der L1 Abstand zwischen P und Q
der L2 Abstand oder euklidischer Abstand zwischen P und Q
der L Abstand zwischen P und Q.
Die Form der Filter legt sich mit diesen Abständen, hier auf 3 Dimensionen beschränkt, folgendermaßen fest:
Sei P(x, y, z) zentraler Punkt des dreidimensionalen Filterfensters, dann gilt für die Gewichtsmatrix A= [a(i, j, k)] des verwendeten Filters
Hat das Filterfenster die Dimensionen (2l +1)×(2m + 1)×(2n +1) dann gilt für dfest = l =m =n.
Beispiele dazu für ein 3dimensionales Filter mit l = m = n = 3 sind in Fig. 8 gezeigt. Es zeigt Fig. 8a eine würfelförmige Gewichtsmatrix A mit einem L Abstand. Die Kreuze kennzeichnen dabei die Form des Filters. Fig. 8b zeigt eine doppelkegelförmige Gewichtsmatrix A mit einem L1 Abstand, Fig. 8c eine kugelförmige Gewichtsmatrix A mit einem L2 Abstand. Andere Formen sind selbstverständlich möglich. Die Filterkoeffizienten und die Filterform können nach dem gewünschten Verlauf beliebig gewählt werden. Der ermittelte Verlauf wird entweder direkt als Maske interpretiert oder Farbkorrekturen auf Bildpixeln als Gewichtung zugeordnet.
Im folgenden werden zwei verschiedene Ausführungen der Erfindung mit einer würfelförmigen Gewichtsmatrix A beschrieben. Der Abstand ist hier L. Zur Erreichung der Operation wird die gewichtete Summe jedes Punktes und seiner Nachbarschaft wie bei einer 3-dimensionalen digitalen Filterung berechnet (siehe Anil K. Jain "Fundamentals of Digital Image Processing" Prentice Hall International Editions, Seiten 244-245, 1989, hier auf drei Dimensionen erweitert):
P(x, y, z) Wert des Punktes an der Stelle x,y,z
W ein geeignetes Fenster mit den Dimensionen (2l + 1), (2m + 1), (2n + 1)
a(i, j, k) Gewichtsmatrix.
Es wird eine Summe S gebildet, die später mit den Werten der Gewichtsmatrix G normiert wird.
damit folgt S*(x, y, z) = S(x, y, z)/G.
In Fig. 9 ist ein Beispiel für ein Filterfenster W (Fig. 9a) und eine Gewichtsmatrix a(i, j, k) angegeben (Fig. 9b). Das Filterfenster hat hier die Dimensionen 3×3×3, die i, j, k laufen dementsprechend von -1, 0, nach +1; d. h.i∈ {-1,0,1},j∈{-1,0,1},k∈ {-1,0,1} und damit sind l = m = n = 1.
Für die Anwendung der Filterung kommen entweder die Farbproben im Farbprobenspeicher mit den Werten 0 oder 1, oder die Farbkorrekturwerte selber in Betracht.
Zunächst wird die Anwendung der Filterung auf die Farbproben im Farbprobenspeicher für die 1. Ausführung der Erfindung beschrieben. Bei Verwendung eines CIELAB Farbraums ergeben sich für die Filterung folgende Gleichungen, mit:
P(L*, a*, b*) Farbprobe an der Stelle L*,a*,b* im Farbraum, bzw. Farbprobenspeicher, Betrag 0 oder 1
a(i, j, k) geeignete Gewichtsmatrix zur Gewichtung der Farbproben
W ein geeignetes Fenster, mit den drei Dimensionen (2l + 1), (2m + 1), (2n + 1).
Für die Summe S(L*, a*, b*) ergibt sich für einen Punkt an der Stelle L*a*b* im Farbraum
mit den Werten für i, j, k die durch die Größe des Filterfensters bestimmt sind
Die Summe S(L*, a*, b*) wird dann entsprechend auf die Summe der Koeffizienten der Gewichtsmatrix normiert
Der Farbprobenspeicher 14 wird dann entsprechend der Wichtung der einzelnen Farbproben mit neuen Werten beschrieben. Die Farbproben bestimmen dabei den Bereich der Farben im Bild, die im Farbraum entsprechend der in das Dialogfenster 31 "Feinbereichskorrektur" eingegebenen Werte ΔL 42, ΔC 43, ΔH 44 verschoben werden. Für die neuen Farbwerte eines Punktes F(L*,a*,b*) im Bild ergibt sich dann
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für eine Filterung von Farbproben. Zur Vereinfachung wurde das Beispiel auf zwei Dimensionen beschränkt. Fig. 10a zeigt ein verwendetes Filterfenster mit den Dimensionen 3×3, Fig. 10b zeigt dazu eine Gewichtsmatrix a(i, j). Fig. 10c zeigt einen Auszug aus dem Farbproben­ speicher 14 in der a*b* Ebene, Fig. 10c zeigt die Summe S(L*, a*, b*), Fig. 10e die gewichtete Summe S*(L*, a*, b*). Die Farbproben P(L*, a*, b*) mit den Werten 0 oder 1 werden jetzt durch die gewichtete Summe S*(L*, a*, b*) ersetzt. An den Rändern der Korrekturbereiche ergibt sich so ein harmonischer Verlauf zu Stellen im Farbraum, die nicht besetzt worden sind.
Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung der Wichtung kann auch darin bestehen, für jede der Ebenen L*, a*, b* eine andere Gewichtsmatrix zu verwenden, so daß sich drei verschiedene gewichtete Summen SL*(L*, a*, b*), Sa*(L*, a*, b*), Sb*(L*, a*, b*) ergeben, dazu muß die gewichtete Summe dreimal gebildet werden.
Probleme bei dieser Ausführung treten auf, wenn verschiedene Farbproben aus dem Bild entnommen worden sind, die im Farbraum relativ dicht beieinander liegen. Diese Situation wird in Fig. 11a gezeigt. Zwei Farbprobenräume sind besetzt worden. Hier wird nur eine Ebene gezeigt. Die gewichtete Summe zeigt Fig. 11b. An den Stellen wo sich beide Farbprobenräume fast gegenseitig berühren, findet eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Farbprobenräume statt. Wünscht der Operator jetzt für jede der zwei Farben eine unterschiedliche Farbkorrektur, so lassen sich die gewichteten Summen nicht mehr eindeutig den Farbkorrekturen zuordnen.
Eine Lösung liegt darin, für jede Farbkorrektur einen eigenen Bereich im Farbprobenspeicher vorzusehen, so daß die Farbproben der Farbkorrekturen separat gefiltert werden. Dies führt zu einem erhöhten Speicher- und Rechenaufwand. Eine Lösung dieses Problem wird in der 2. Ausführung der Erfindung beschrieben.
Für die Farbkorrektur wird der Farbrechner 6 mit den sich ergebenden Farbkorrekturwerten geladen. Die entsprechende Füllung der XLUT 27 wird an den durch die Farbprobenräume bestimmten Stellen mit entsprechend den Farbkorrekturwerten und der Wichtung S*(L*, a*, b*) geänderten Werten geladen. Dazu werden die entsprechenden Stellen im Farbprobenspeicher 14, an denen eine Farbprobe gesetzt wurde, in Adressen für die XLUT 27 umgewandelt, und über den Datenbus 29 wird dann an die adressierte Stelle in der XLUT 27 der entsprechende Wert geschrieben. Mit den geänderten Werten in der XLUT 27 kann jetzt eine Farbkorrektur für das im Speicher 16 abgelegte Bild berechnet werden. Dazu werden die Bilddaten über den NU-Bus 22 an den Farbrechner 6 gelegt. Am Ausgang des Farbrechners erscheint dann der farbkorrigierte Wert, der wieder in den Speicher 16 abgelegt werden kann. Auf dem Monitor 4 kann das farbkorrigierte Bild vom Operator angesehen werden.
2. Ausführung der Erfindung
Bei dieser Ausführung der Erfindung wird anstelle der Wichtung von Farbproben eine direkte Wichtung der Farbkorrekturwerte ΔL, ΔC, ΔH vorgenommen. An die Stellen im Farbraum, die durch die entnommenen oder gewünschten Farbproben P(L*, a*, b*) festgelegt sind, werden im Farbkorrekturspeicher 15 die entsprechenden Werte eingeschrieben. Die Farbkorrekturwerte werden in das Dialogfenster 31 eingegeben und sind A- Werte, die positiv oder negativ sein können. Es ergeben sich entsprechende Gleichungen:
K(L*, a*, b*) Farbkorrekturwert an der Stelle L*, a*, b* im Farbraum , bzw. Farbkorrekturspeicher, wobei
K(L*, a*, b*) = {KL*(L*, a*, b*), Ka*(L*, a*, b*), Kb*(L*, a*, b*)} den drei in das Dialogfenster 31 eingegebenen Korrekturwerten ΔL, ΔC, ΔH entsprechen
a(i, j, k) geeignete Gewichtsmatrix zur Gewichtung der Farbkorrekturwerte
W ein geeignetes Fenster, mit den drei Dimensionen (2l + 1), (2m + 1), (2n + 1).
Für die Summe S(L*, a*, b*) ergibt sich für einen Korrekturwert an der Stelle L*a*b* im Farbraum
mit den Werten für i, j, k, die durch die Größe des Filterfensters bestimmt sind
Die Summe S(L*, a*, b*) wird dann entsprechend auf die Summe der Koeffizienten der Gewichtsmatrix normiert
Die Summe muß für jeden Farbkorrekturwert gebildet werden, und zwar jeweils für L*, a*, b* entsprechend des verwendeten CIELAB Farbsystems. Für die Farbkorrekturwerte ergibt sich dann einfach:
Für die neuen Farbwerte eines Punktes F*(L*,a*,b*) im Bild folgt dann:
In Fig. 12 wird dazu ein Beispiel gezeigt, das der Einfachheit halber auf zwei Dimensionen a*, b* bei einem festen Wert für L* beschränkt wurde. Es sind an zwei Stellen im Bild Farbproben entnommen worden. Für beide Farbprobenräume wurden unterschiedliche Farbkorrekturwerte eingegeben. Hier wird nur ein Farbkorrekturwert betrachtet, z. B. ΔL*. Es wurde die gleiche Gewichtsmatrix wie in Fig. 10b und das gleiche Filterfenster wie in Fig. 10a verwendet. Fig. 12a zeigt die ursprünglich eingegebenen Farbkorrekturwerte A L*. In dem einen Bereich wird die Helligkeit um +30 erhöht, in dem zweiten Bereich um -20 abgeschwächt. Die dazugehörige Summe SL*(L*, a*, b*) wird in Fig. 12b gezeigt. Nach der Normierung ergibt sich dann Fig. 12c mit der normierten Summe S*L*(L*, a*, b*). Die Werte wurden auf- bzw. abgerundet. Durch die Filterung ergibt sich ein harmonischer Verlauf zu Stellen im Farbraum, die nicht besetzt worden sind. An der Stelle, wo sich die beiden Farbkorrekturbereiche beinahe berühren, findet eine gegenseitige Beeinflussung der Farbkorrekturen statt. Durch die Filterung der Farbkorrekturwerte findet eine Abflachung der Farbkorrektur in Bereichen statt, wo sich beide Farbkorrekturbereiche berühren.
Im Gegensatz zur ersten Ausführung können die gefilterten Farbkorrekturwerte direkt verwendet werden. Auch die Eingabe von verschiedenen Farbkorrekturen ist möglich, ohne daß ein zusätzlicher Farbprobenraum bereitgestellt werden muß. Eine Multiplikation der gewichteten Summen mit den Farbkorrekturwerten ist nicht erforderlich. Dafür müssen drei Summen SL*(L*, a*, b*), Sb*(L*, a*, b*), Sa*(L*, a*, b*) gebildet werden. Für jede dieser Summen kann eine andere Gewichtsmatrix bzw. Filterfunktion verwendet werden.
Probleme der Zuordnung der Farbkorrekturen von verschiedenen Farben ergeben sich nicht, da die Farbkorrekturwerte direkt gefiltert werden. Mit den Farbkorrekturwerten kann der Farbrechner entsprechend geladen werden. Die entsprechende Füllung der XLUT 27 wird dazu an den durch die Farbprobenräume bestimmten Stellen mit den gefilterten Farbkorrekturwerten geladen. Dazu werden die entsprechenden Stellen im Farbprobenspeicher 14, an denen eine Farbprobe gesetzt wurde, in Adressen für die XLUT 27 umgewandelt und über den Datenbus 29 wird dann an die adressierte Stelle in der XLUT der entsprechende Wert geschrieben, indem der gefilterte Farbkorrekturwert einfach aufaddiert werden kann. Mit den geänderten Werten in der XLUT kann jetzt eine Farbkorrektur für das im Speicher 16 abgelegte Bild berechnet werden. Dazu werden die Bilddaten über den NU-Bus 22 an den Farbrechner gelegt. Am Ausgang des Farbrechners 6 erscheint dann der farbkorrigierte Wert, der wieder in den Speicher abgelegt werden kann. Auf dem Monitor kann das farbkorrigierte Bild vom Operator angesehen werden.
Andere Ausführungen
Die Filterung in der bevorzugten Ausführung der Erfindung wurde hier durch eine gewichtete Summe beschrieben. Die Anwendung von anderen Filterfunktionen ist selbstverständlich möglich.
Der Farbprobenspeicher speichert die Farbproben in einer vollen Auflösung von 3×8 bit für die L*a*b* Werte. Dadurch wird der Farbprobenspeicher entsprechend groß. Zur Verringerung der Speicherkapazität können die Farbproben auch in einem Speicher mit einer verringerten Auflösung für die Farbkoordinaten abgelegt werden. Dazu werden im Farbraum nur Stützstellen in einer geringeren Quantizierung benutzt. Es wird ein Stützstellennetz im Farbraum aufgebaut, zwischen liegende Werte können interpoliert werden. Die MSB adressieren hierzu die jeweilige Stützstelle und die dazwischen liegenden Werte werden durch eine Interpolation gewonnen.
In einer anderen Ausführung der Erfindung wird anstelle von einem CIELAB Farbkoordinatensystem ein CMYK Farbkoordinatensystem verwendet. Die Farbkorrekturwerte werden dann entsprechend als CMYK Werte eingegeben. Auch die Verwendung von anderen Farbkoordinatensystemen z. B. RGB, XYZ, YIQ, YCC ist selbstverständlich möglich.
Ferner ist es möglich, eine geometrische Maske im Bild zu generieren, so daß im Bild nur Farben korrigiert werden, die innerhalb der Maske liegen. Dazu kann ein räumlicher Bereich im Bild, der farbkorrigiert werden soll, mit einem Cursor umfahren werden. Diese Maskengenerierung kann dann mit der vorliegenden Erfindung verknüpft werden. Es werden dann nur die Farben korrigiert, die innerhalb der geometrischen Maske liegen und die durch die entnommenen Farbproben festgelegt sind.
Weitere, für den Fachmann sich aus dem Stand der Technik und sich aus der Erfindung ergebenden Ausführungen und Änderungen sind hier nicht beschrieben worden, fallen aber auch in den Rahmen der Erfindung.
Die Ansprüche 1 und 9 beschreiben zwei vorteilhafte Ausführungen der Erfindung, weitere Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Claims (22)

1. Verfahren zur Erzeugung harmonischer Farbkorrekturen in einem gespeicherten Farbbild mit einem Farbprobenspeicher zum Abspeichern von ausgewählten Farbproben P, die mit einer Koordinateneingabevorrichtung aus dem gespeicherten Farbbild entnommen worden sind, wobei die Eingabemöglichkeit von Farbkorrekturwerten K, die auf die durch die durch den Bereich der Farbprobenräume festgelegt ist und die harmonisch zu den Rändern der Farbprobenräume abnimmt, so daß sich ein harmonischer Übergang zu nicht ausgewählten Nachbarfarben ergibt und mit einem Farbrechner zur Farbkorrektur von Farbwerten des gespeicherten Farbbildes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbproben beliebig geformte Farbprobenräume bilden,
daß die Farbproben einer Filterung unterworfen werden, die eine Wichtung der Farbproben erzeugt,
so daß an den Übergängen der Farbprobenräume zu nicht ausgewählten Stellen im Farbraum ein harmonischer Übergang erzeugt wird, der unerwünschte Farbabrisse der Farbkorrektur vermeidet,
und daß die gewichteten Farbproben in den Farbprobenräumen mit den Farbkorrekturwerten zur Farbkorrektur des gespeicherten Farbbildes verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbproben im Farbraum einer dreidimensionalen Filterung unterworfen werden.
3. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterung im CIELAB Farbraum stattfindet und die Filterung durch die Funktion wobei a(i, j, k) eine Gewichtsmatrix und P(L*, a*, b*) ein Punkt im Farbprobenspeicher mit den Werten 0 oder 1 ist und die Summe S(L*, a*, b*) auf die Summe der Koeffizienten der Gewichtsmatrix folgendermaßen normiert wird:
4. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkorrektur durch die Gleichung gegeben ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbproben im Farbraum einer vierdimensionalen Filterung unterworfen werden.
6. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbraum ein CMYK Farbraum ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbproben im Farbraum einer n-dimensionalen Filterung mit n < 4 unterworfen werden.
8. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterung in einem siebendimensionalen Farbraum stattfindet.
9. Verfahren zur Erzeugung harmonischer Farbkorrekturen in einem ge­ speicherten Farbbild mit einem Farbprobenspeicher zum Abspeichern von ausgewählten Farbproben P, die mit einer Koordinateneingabevorrichtung aus dem gespeicherten Farbbild entnommen worden sind, wobei die Farbproben Farbprobenräume im Farbraum bilden, mit einer Eingabe­ möglichkeit von Farbkorrekturwerten K, die auf die durch die Farbprobenräume bestimmten Farben wirken, mit einer Farbkorrektur, die durch den Bereich der Farbprobenräume festgelegt ist und die harmonisch zu den Rändern der Farbprobenräume abnimmt, so daß sich ein harmonischer Übergang zu nicht ausgewählten Nachbarfarben ergibt und mit einem Farbrechner zur Farbkorrektur von Farbwerten des gespeicherten Farbbildes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbproben beliebig geformte Farbprobenräume bilden,
daß die Farbkorrekturwerte K in einem Farbkorrekturspeicher abgelegt werden und Farbkorrekturräume bilden, die zu den Farbprobenräumen korrespondieren,
daß die Farbkorrekturwerte einer Filterung unterworfen werden, die eine Wichtung der Farbkorrekturwerte erzeugt,
so daß an den Übergängen der Farbkorrekturräume zu nicht ausgewählten Stellen im Farbraum ein harmonischer Übergang erzeugt wird, der unerwünschte Farbabrisse der Farbkorrektur vermeidet,
und daß die gewichteten Farbkorrekturen zur Farbkorrektur des gespeicherten Farbbildes verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkorrekturwerte im Farbraum einer dreidimensionalen Filterung unterworfen werden.
11. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterung im CIELAB Farbraum stattfindet und die Filterung durch die Funktion wobei a(i, j, k) eine Gewichtsmatrix und K(L*, a*, b*) ein Farbkorrekturwert im Farbkorrekturraum ist und die Summe S(L*, a*, b*) auf die Summe der Koeffizienten der Gewichtsmatrix folgendermaßen normiert wird
12. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkorrektur durch die Gleichung gegeben ist.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkorrekturwerte im Farbraum einer vierdimensionalen Filterung unterworfen werden.
14. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbraum ein CMYK Farbraum ist.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkorrekturwerte im Farbraum einer n-dimensionalen Filterung mit n < 4 unterworfen werden.
16. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterung in einem siebendimensionalen Farbraum stattfindet.
17. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerte im L*a*b* Farbraum verarbeitet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerte in einer Fernsehnorm gegeben sind.
19. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehnorm NTSC, PAL oder SECAM ist.
20. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerte im CMYK Farbsystem verarbeitet werden.
21. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbproben in einem Farbprobenraum mit verringerter Auflösung gesammelt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinateneingabevorrichtung eine Maus oder eine Tastatur oder ein xy- Tablett ist.
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