DE4343094A1 - Anordnung und Verfahren zum Sammeln von Daten in einem Multiprozessor - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum Sammeln von Daten in einem Multiprozessor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Ver­ fahren zum Sammeln von Daten in einem Multiprozessor und insbe­ sondere auf ein sekundäres Datenübertragungsnetzwerk in einem Multiprozessor-Umfeld.
Viele moderne Computersysteme vereinen mehrfache Verarbei­ tungseinheiten, die zur Ausführung verschiedener Aufgaben kon­ zipiert sind. Bei dem typischen Universalcomputer oder Minicom­ puter sind einzelne Verarbeitungsplatinen oder "Knoten" in ei­ nem Platinenrahmen montiert und mit einer Rückwandplatine der­ art verbunden, daß Daten über ein mit der Rückwandplatine ver­ bundenes Nachrichten-Leitwegnetzwerk zur und von den Verarbei­ tungsplatinen übertragen werden können. Auch können die die in die Rückwandplatine eingesteckten Knotenplatinen in erster Li­ nie als Speicherelemente dienen, die von den Prozessorknoten gemeinsam genutzt werden können.
Für eine Vielzahl von Funktionen ist es von Computersystem­ benutzern und -konstrukteuren häufig erwünscht, gewisse Daten aus den einzelnen Knoten zu sammeln. So kann beispielsweise je­ der Knoten einen Prozessor enthalten, der ein Teilergebnis als Teil eines Parallelverarbeitungssystems erzeugt. Die Teilergeb­ nisse müssen gesammelt und zu einem Knoten übertragen werden, um das Teilergebnis zu dem Endergebnis zu kombinieren. Alterna­ tiv kann das System zum Überwachen der Funktionsweise der Kno­ ten verwendet werden. Durch das Verfolgen von Parametern, wie beispielsweise der Anzahl von Speicherzugriffen oder Zugriffen auf spezielle Subroutinen, der Prozentsatz der genutzten Bus­ bandbreite und der Kommunikationsverkehr zwischen verschiedenen Knotenplatinen, kann ein Systemkonstrukteur das Computersystem und Anwendungsprogramme wirksam konfigurieren, um die Lei­ stungsfähigkeit zu optimieren.
Fig. 1 veranschaulicht ein konventionelles Verfahren zum Sammeln von Daten aus Knoten in einem Multiprozessorsystem. (Die Ausdrücke "Multiprozessor" und "Multicomputer" werden hier austauschbar verwendet). Die Knoten 101, 102, 103 und 104 ste­ hen miteinander über ein Leitwegnetzwerk 105 in Verbindung, das in dem dargestellten Fall die herkömmliche "Schmetterlings"- Form hat. Einer der Knoten kann als Sammelknoten 103 zum Emp­ fang der Leistungsfähigkeitsmessungen (oder anderer zu sammeln­ der Daten) von den Knoten über das gleiche Schmetterlingsnetz dienen, das für Zwischenprozessorkommunikation verwendet wird. Die kräftigen Linien in Fig. 1 zeigen denjenigen Pfad im Leit­ wegnetzwerk, der von der zwischen den Knoten 101 und 104 ausge­ tauschten Information genommen wird. Die mit Quadraten bezeich­ nete Linie definiert denjenigen Pfad, der von Informationen eingeschlagen wird, die durch den Sammelknoten 103 aus dem Kno­ ten 101 gesammelt werden. Aus diesem Leitwegdiagramm ist fol­ gendes zu entnehmen: Da die Sammeldaten über dasselbe Netzwerk wie die vom Multiprozessorsystem während Routineoperationen, wie der Ablauf von Anwendungs- und Betriebssystemprogrammen, verwendeten Daten übertragen werden, verlangen sowohl die Rou­ tineoperationen als auch der Daten-Sammelprozeß denselben Ab­ schnitt des Leitweges. Eine derartige Doppelbenutzungskonfigu­ ration wird als "invasive" Datensammel- oder Überwachungsme­ thode bezeichnet.
Invasive Methoden geben spezielle Probleme auf, wenn das Sammelsystem zum Messen der Leistungsfähigkeit des Systems kon­ zipiert ist. Ein invasives Überwachungssystem verlangsamt nicht nur das Sammeln von Daten aus den Knoten, sondern beeinträch­ tigt auch die Messungen selbst, wenn es zum Sammeln von Meßda­ ten verwendet wird. Da die Leistungsdaten über dieselben Wege wie alle anderen zwischen den Prozessoren ausgetauschten Infor­ mationen geleitet werden, ist es nahezu unmöglich, die durch den Leistungsmeßprozeß selbst hervorgerufenen Effekte auf die Systemleistungsfähigkeit zu beziffern. Dies geht in erster Li­ nie auf die statistische Verteilung von Konkurrenzereignissen zurück, die dann auftreten, wenn Leitwegressourcen gemeinsam benutzt werden sollen.
Eine bekannte Lösung der durch invasive Leistungsüberwa­ chungstechniken gestellten Probleme besteht darin, relevante Daten unter Verwendung eines unabhängigen, nicht-invasiven Sam­ melnetzwerkes zu sammeln. Fig. 2 zeigt beispielsweise die Ver­ wendung eines Tokenrings 201, der unabhängig von dem Nachrich­ ten-Leitwegnetzwerk 202 arbeitet, um Funktionsdaten von Knoten 203, 204 und 205 zu sammeln. Bei diesem Beispiel hat der Knoten 204 die Berechtigungsmarke (Token) 206. Daher hat der Knoten 204 die Steuerung des Tokenringes und kann Informationen über den Ring zu einem Sammelprozessor 207 übertragen. Ein Haupt­ nachteil dieser seriellen Sammelmethode besteht darin, daß je­ weils nur ein Knoten Nachrichten über den Tokenring senden kann. Dementsprechend kann der Prozessor 207 keine Betriebsda­ ten in Echtzeit sammeln und verfehlt das Sammeln gewisser Echt­ zeitparameter, solange die Knoten nicht die relevanten Informa­ tionen speichern, bis sie den Tokenring in Besitz nehmen und ihn steuern.
Die Erfindung überwindet die Nachteile herkömmlicher Imple­ mentierungen und stellt ein nicht-invasives sekundäres Daten­ übertragungsnetzwerk zur Verfügung, welches eine asynchrone, parallele Sammlung von Daten aus Knoten in einem Multicomputer ermöglicht.
Die Erfindung findet auf dem Gebiet von Multicomputern und insbesondere beim Sammeln von Daten aus Knoten in einem Multi­ computersystem Anwendung. Der Multicomputer enthält mehrere Knoten zur Durchführung von Rechenoperationen und Datenübertra­ gungsfunktionen, wobei jeder Knoten über ein Nachrichten-Leit­ wegnetzwerk mit einem oder mehreren anderen Knoten des Multi­ computers kommuniziert. Jeder Knoten weist eine Meßeinrichtung zum Sammeln von Daten aus jedem Knoten oder vorzugsweise zum Messen von innerhalb jedes Knotens auftretenden vorgegebenen Ereignissen auf. Das System enthält einen Konzentratorbus zum Übertragen von durch die Meßeinrichtung erzeugten Datenpaketen. Letztere enthalten vorzugsweise Funktions- bzw. Betriebsdaten, wenn vorgegebene Ereignisse gemessen werden. Ein Konzentrator­ knoten liefert eine gemultiplexte serielle Folge von Datenpake­ ten in Abhängigkeit von einem parallelen asynchronen Eingangs­ signal der Datenpakete, die über den Konzentratorbus von den Knoten empfangen werden. Die gemultiplexte serielle Folge von Datenpaketen wird über einen Sammelbus zu einem Sammelknoten übertragen, der die Datenpakete demultiplext und verarbeitet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein konventionelles, invasives Datensammelsystem für Multiprozessoren;
Fig. 2 ein konventionelles, nicht-invasives, serielles Datensammelsystem unter Verwendung eines Tokenrings;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anord­ nung;
Fig. 4 den Konzentratorknoten der erfindungsgemäßen An­ ordnung und dessen Wechselwirkung mit einer Uni­ versal-Knotenplatine und dem Sammelknoten bei der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des zur Erfindung gehörigen Sammelknotens.
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren und eine Anordnung zum parallelen und daher asynchronen Sammeln von Daten aus ei­ nem Multicomputersystem in einer nicht-invasiven Weise. Zum Zwecke der Erläuterung werden spezielle Ausführungsbeispiele angegeben. Für den Fachmann ist jedoch klar, daß die Erfindung auch ohne diese Details der Ausführungsbeispiele realisiert werden kann. In anderen Fällen werden bekannte Elemente, Schal­ tungen und Verfahrensschritte nicht im einzelnen angegeben, um die Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten.
Die Erfindung stellt ein nicht-invasives, sekundäres Daten­ übertragungsnetzwerk zur Verfügung, bei dem vermieden wird, daß der Signalverkehr auf der Nachrichten übertragenden Rückwand­ platine eines Multicomputers erzeugt wird. Hierdurch werden Störungen mit den laufenden Anwendungs- und Betriebssystempro­ grammen und im Fall von Funktionsüberwachungen mit dem Überwa­ chungsprozeß vermieden. Zusätzlich sammelt die Erfindung Daten aus den Knoten parallel, wodurch höhere Datensammelgeschwindig­ keiten als bei bekannten Anordnungen gleicher Art, Echtzeit-Da­ tensammlungen und Funktionsüberwachungen ermöglicht werden.
Fig. 3 zeigt eine Konfiguration der Erfindung in einem Multiprozessorumfeld. Der Multiprozessor weist eine Anzahl von Knoten 301, 302, 303, 304 und 305 auf. Jeder Knoten wirkt als Computer und dient als Speichereinheit, die von anderen Knoten der Gruppe gemeinsam genutzt wird. Die Knoten sind auf Knoten­ platinen implementiert, die in die Rückwandplatine eines oder mehrerer Kartenrahmen eingesteckt sind. Die Knoten kommunizie­ ren miteinander über die Rückwandplatine mittels eines Nach­ richten-Leitwegnetzwerks 306. Die Erfindung weist zwei dedi­ zierte Knoten, einen Konzentratorknoten 304 und einen Sammel­ knoten 305, auf. Der Konzentratorknoten 304 nimmt die zu sam­ melnden Daten asynchron und parallel von den anderen Knoten im Multicomputer über zugeordnete Leitungen auf der Rückwandpla­ tine, im folgenden insgesamt als Konzentratorbus 307 bezeich­ net, auf. Der Konzentratorknoten 304 setzt die über den Bus 307 empfangenen parallelen Datenpakete in einen seriellen Strom von Paketen um, der über einen zugeordneten Sammelbus 308 zum Sam­ melknoten 305 übertragen wird. Der Sammelbus 308 kann einfach als ein Kabel implementiert werden. Zu beachten ist, daß der Sammelknoten 305 Daten von Konzentratorknoten in irgendeinem Karten- oder Platinenrahmen im System aufnehmen kann.
Fig. 4 zeigt die Wechselwirkungen zwischen einer Knoten­ karte bzw. -platine und einem Konzentratorknoten. Gleichzeitig wird auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 5 Bezug genommen, wel­ ches das Daten-Sammelverfahren gemäß der Erfindung veranschau­ licht. Eine Meßeinrichtung 401 nimmt die zu sammelnden Daten von dem Systembus 402 einer der Knotenkarten oder direkt durch Hardwaremittel, z. B. direkt aus einem Zähler auf der Knotenpla­ tine, auf. Die Meßeinrichtung 401 sammelt und formatiert die gesammelten Daten in Pakete. Die Meßeinrichtung 401 kann unter Verwendung herkömmlicher Schaltungstechnik mit Zeitgebern und Zählern für spezielle Ereignisse und Mittel zum Zeitmarkieren der Daten implementiert sein. Die Schaltung liefert auch eine Frequenzpufferung und Synchronisation, um den asynchronen Strom von gemessenen Daten dem Konzentratorknoten 304 in dem richti­ gen synchronen Format vorzulegen. Das vom National Institute of Standards and Technology entwickelte "Multi Kron Chip" kann zur Durchführung der primären Meßfunktionen verwendet werden; eine zusätzliche Schnittstellenschaltung, die dem Fachmann an sich bekannt ist, ist dann jedoch notwendig, um die Frequenzpuffe­ rung und Synchronisation zu erreichen.
Vorzugsweise dient die Meßeinrichtung 401 zur Lieferung von Knoten-Funktionsparametern, beispielsweise die Anzahl der Zu­ griffe auf spezielle Subroutinen- oder Speichereinheiten durch die CPU, der Prozentsatz der in Nutzung befindlichen Busband­ breite oder der Kommunikationsverkehr zwischen verschiedenen Karten oder Platinen (Schritt 501). Die Meßeinrichtung in jeder Knotenplatine sendet die Meßdaten über den Konzentratorbus 307 zum Konzentratorknoten 304, und zwar zusammen mit Informatio­ nen, welche sowohl den gerade gemessenen Prozeß als auch die die Quelle bildende Knotenplatine (Schritt 502) identifizieren. Diese "Sendungen" werden durch Software auf dem Knoten dadurch iniziiert, daß eine Bustransaktion auf dem Bus 402 vorgenommen wird. Zu beachten ist, daß der Konzentratorbus 307 unabhängig von dem für Kommunikation zwischen den Knoten verwendeten Nach­ richten-Leitwegnetzwerk ist. Dieses nicht-invasive Merkmal ver­ hindert Störungen mit den über das Netzwerk während Routineope­ rationen gesendeten Daten.
Der Konzentratorknoten 304 ist in dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel und vorzugsweise als binär zusammenlaufender Baum aus mehreren asynchronen Entscheidungsmultiplexern 403-409 aus­ gebildet. Multiplexer können unter Verwendung herkömmlicher Leitwegschaltungen implementiert werden oder mit existierendem Standardzellen-ASIC oder programmierbarer Gatterfeld(gate ar­ ray)-Technologie implementiert werden. Jeder Multiplexer nimmt Informationen in Paketen asynchron und parallel aus zwei Bussen auf und entscheidet zwischen einlaufenden Nachrichtenpaketen, um sie seriell über einen Bus auszugeben. Jedes Paket wird be­ züglich seiner Quelle, seines Formats und seiner Länge ein­ schließlich einer Zeitmarke und einer Endangabe identifiziert. Die gesammelten Datenpakete, die aus den verschiedenen Knoten­ platinen über den Konzentratorbus 307 einlaufen, werden an die Multiplexer 403-406 angelegt, die als erstes Niveau des binär zusammenlaufenden Baums angesehen werden können. Als Endresul­ tat weist das letzte Niveau des Baums einen Multiplexer 409 auf, der eine serielle Folge von Datenpaketen über einen Bus 410 ausgibt (Schritt 503). Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Daten auf dem Bus 410 durch einen Differenztreiber 411 ge­ leitet, bevor sie über den Sammelbus 308 zum Sammelknoten 305 gesendet werden (Schritt 504). Zu beachten ist, daß der zusam­ menlaufende Baum größenmäßig expandiert oder komprimiert werden kann, um das Sammeln von Daten an die Anzahl von Knoten anzu­ passen, die die Hardware-Busbandbreite im Bus 410 bedienen kann.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des Sammelknotens 305. Der Sammelknoten 305 weist eine universale Knotenkarte und eine mit dieser verbundene Sammel-Tochterplatine 601 auf. Letztere dient als Schnittstelle zwischen dem Sammelbus 308 und der Universal- Knotenkarte des Sammelknotens. Die einlaufenden Daten werden zunächst durch einen Differenzempfänger 602 auf der Tochterpla­ tine geleitet, bevor sie an die Schnittstelleneinheit 603 ange­ legt werden. Die Tochterplatine weist ein DMA-Steuergerät 604 auf, durch das der Knoten Systembus 605 so gesteuert wird, daß die gesammelten Daten zum Knotenspeicher 606 übertragen werden können, um dort von der Sammelknoten-CPU 607 demultiplext und verarbeitet zu werden (Schritte 505).
Der Kollektorknoten 305 arbeitet vorzugsweise nach zwei grundsätzlichen Paradigmen. Bei dem ersten sammelt das System geringe Datenmengen, die "im Vorbeigehen" analysiert werden sollen; derartige Daten umfassen beispielsweise den Nachrich­ tenverkehr zwischen zwei Knoten über die Zeit. In diesem Fall kann der Sammelknotenprozessor 607 die Daten für eine graphi­ sche Wiedergabe formatieren und sie über die Schnittstelle 608 und das Nachrichten-Leitwegnetzwerk zu einem anderen Knoten senden, der mit der Graphik-Eingabe-Ausgabe in Schnittstellen­ verbindung steht.
Bei der alternativen Ausführung kann das System große Men­ gen von Daten sammeln, wobei es bezeichnete Ereignisse ver­ folgt, die Schritt-für-Schritt innerhalb von Anwendungsprogram­ men oder des Betriebssystems auftreten. In diesem Fall kann der Sammelprozessor 607 die Anweisung geben, daß die Daten auf Platte gespeichert werden. Nach dem Sammeln aller relevanten Verfolgungsdaten können sie in geeigneter Weise vom Sammelkno­ tenprozessor 607 verarbeitet werden. Zu beachten ist, daß der Sammelprozessor 607 die Daten in geeigneter Weise nach der Nachrichtenkopf- (Header) Information gruppiert. Die Nachrichten­ kopf-Information wird mit den Daten gemeinsam übertragen und enthält die Quelle jedes Datenpakets und anderer Statusinforma­ tionen wie Zeit der Markierung.

Claims (14)

1. Anordnung zum Sammeln von Daten in einem Multiprozes­ sor, der ein Nachrichten-Leitwegnetzwerk (306) zum Übertragen von Nachrichten enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Knoten (301, 302, 303) zur Durchführung von Re­ chen- und Datenübertragungsfunktionen über das Nachrichten- Leitwegnetzwerk (306) miteinander in Verbindung stehen, wobei die Knoten jeweils Meßeinrichtungen (401) zum Sammeln von Daten aus dem Knoten zum Erzeugen mehrerer Datenpakete aufweisen;
daß Konzentrator-Busmittel (307) mit jedem der Knoten (301, 302, 303) zur Aufnahme der Datenpakete gekoppelt sind;
daß Konzentratormittel (304) mit den Konzentrator-Busmit­ teln (307) gekoppelt und so ausgebildet sind, daß sie eine ge­ multiplexte serielle Folge von Datenpaketen in Abhängigkeit von einem asynchronen, parallelen Eingangssignal der über die Kon­ zentrator-Busmittel (307) von den verschiedenen Knoten (301, 302, 303) empfangenen Datenpaketen ausgeben;
daß Sammel-Busmittel (308) mit den Konzentratormitteln (304) gekoppelt sind und die serielle Folge von Datenpaketen aufnehmen; und
daß Sammelmittel (305) mit den Sammel-Busmitteln (308) ge­ koppelt sind und die serielle Folge von Datenpaketen aus den Sammel-Busmitteln aufnehmen und die Datenpakete demultiplexen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (401) Mittel zum Messen von in den Kno­ ten (301, 302, 303) auftretenden vorgegebenen Ereignissen auf­ weisen, um in die Datenpakete einbezogene Funktions- bzw. Be­ triebsdaten zu erzeugen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Meßeinrichtung (401) ferner Mittel zum Über­ tragen von Zeitmarkeninformationen als Teil jedes Datenpakets aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (401) Mittel zum Über­ tragen von einen Quellenknoten identifizierenden Informationen als Teil jedes Datenpakets aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentrator-Busmittel (307) mehrere Leitungen ent­ halten, die jeweils mit einer der Meßeinrichtungen (401) gekop­ pelt sind; und
daß die Konzentratormittel (304) eine zusammenlaufende Baumschaltung zur Aufnahme der eingehenden parallelen, asyn­ chronen Datenpakete aus den verschiedenen Leitungen enthalten und zwischen den von allen Leitungen eingehenden Datenpaketen entscheiden, sowie die ausgewählten Daten zu dem Sammelbus (308) als serielle Folge von Datenpaketen multiplexen.
6. Anordnung zum Sammeln von Daten in einem Multiprozes­ sor, der ein Nachrichtenleitwegnetzwerk (306) zum Übertragen von Nachrichten enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Verarbeitungsknoten (301, 302, 303) über das Nachrichten-Leitwegnetz (306) miteinander in Verbindung stehen, wobei die Knoten jeweils eine Meßeinheit (401) zum Sammeln von Daten aus dem Knoten zum Erzeugen mehrerer Datenpakete aufwei­ sen;
daß ein Konzentratorbus (307) mit jedem Knoten (301, 302, 303) gekoppelt ist und Datenpakete aus jedem Knoten überträgt;
daß ein Konzentrator (304) mit dem Konzentratorbus (307) gekoppelt ist und eine gemultiplexte serielle Folge von Daten­ paketen in Abhängigkeit von einem asynchronen, parallelen Ein­ gangssignal der über den Konzentratorbus (307) von den ver­ schiedenen Knoten empfangenen Datenpakete ausgibt;
daß ein Sammelbus (308) mit dem Konzentrator (304) zum Übertragen der seriellen Folge von Datenpaketen gekoppelt ist; und
daß ein Sammelknoten (305) mit dem Sammelbus (308) gekop­ pelt ist und die serielle Folge von Datenpaketen aufnimmt und die Datenpakete demultiplext und verarbeitet.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (401) einen Zähler zum Messen von in dem Knoten (301, 302, 303) auftretenden vorgegebenen Ereignissen aufweist, um in die Datenpakete einbezogene Funktions- bzw. Be­ triebsdaten zu erzeugen.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Meßeinheit (401) eine Zeitmarkierlogik zum Übertragen von Zeitmarkeninformationen als Teil jedes Datenpa­ kets aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (401) eine Identifizierungs­ logik zum Übertragen von einen Quellenknoten identifizierenden Informationen als Teil jedes Datenpakets aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konzentratorbus (307) mehrere Leitungen enthält, die jeweils mit einer der Meßeinheiten (401) gekoppelt sind; und
daß der Konzentrator (304) eine binär zusammenlaufende Baumschaltung von asynchron entscheidenden Multiplexern auf­ weist, wobei der Baum einen Eingang zur Aufnahme der paral­ lelen, asynchronen Datenpakete von den Leitungen und einen Aus­ gang zur Ausgabe der seriellen Folge von Datenpaketen an den Sammelbus (308) aufweist.
11. Verfahren zum Sammeln von Daten in einem Multiprozes­ sor mit einem Nachrichten-Leitwegnetzwerk zum Übertragen von Nachrichten und mit mehreren Verarbeitungsknoten, die über das Nachrichten-Leitwegnetzwerk miteinander in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß Daten aus jedem Knoten gesammelt werden, um mehrere Da­ tenpakete zu erzeugen;
daß die Datenpakete von den Knoten an einem parallelen, asynchronen Eingang empfangen werden;
daß zwischen den empfangenen Datenpaketen eine Entscheidung getroffen wird;
daß die ausgewählten Daten auf einen Sammelbus als serielle Folge von Datenpaketen gemultiplext werden;
daß die serielle Folge von Datenpaketen empfangen wird;
daß die empfangene serielle Folge von Datenpaketen einer Demultiplex-Operation unterzogen wird; und
daß die Datenpakete nach dem Demultiplexen weiterverarbei­ tet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß während des Sammelschritts vorgegebene Ereignisse gemessen werden, die in jedem Knotens auftreten, um Funktions- bzw. Be­ triebsdaten in den Datenpaketen zu erzeugen.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Zeitmarkeninformationen als Teil jedes Datenpa­ kets erzeugt und übertragen werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß einen Quellenknoten identifizierende Infor­ mationen als Teil jedes Datenpakets übertragen werden.
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