DE4342365A1 - Farbmittel zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen, Vlies und/oder textilen Flächengebilden aus Natur- und/oder Kunstfasern - Google Patents
Farbmittel zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen, Vlies und/oder textilen Flächengebilden aus Natur- und/oder KunstfasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Farbmittel zum Farben und/oder
Bedrucken von Garnen, Vlies und/oder textilen
Flächengebilden aus Natur- und/oder Kunstfasern sowie ein
Verfahren zur Herstellung solcher Farbmittel und deren
Verwendung zum Färben und/oder Bedrucken.
Farbmittel der gattungsgemäßen Art ist der Sammelname für
alle farbgebenden Stoffe. Dabei kann es sich um
Farbpigmente handeln, die im Anwendungsmedium praktisch
unlöslich sind und organische oder anorganische
Farbmittel sein können. Natürliche organische Pigmente,
z. B. Ocker oder Graphit, werden durch Malen und/oder
Flämmen von in der Natur vorkommenden Stoffen
hergestellt. Natürliche organische Pigmente sind
pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, z. B. Chlorophyll,
Indigo. Farbpigmente der angesprochenen Art können u. a.
auch in Lebensmitteln enthalten sein oder es können
Lebensmittel mit solchen Farbpigmenten, wie sie in
Lebensmittelzusatzstoffen enthalten sind, versetzt
werden, sofern diese lebensmittelverträglich oder
ernährungsphysiologisch unbedenklich sind. Zu den
Farbmitteln gehören ferner Farbstoffe organischen
Ursprungs, die im Gegensatz zu Pigmenten im
Anwendungsmedium löslich sind. Je nach Verwendungszweck
ist eine Einteilung in Textilfarbstoffe, Lederfarbstoffe,
Lebensmittelfarbstoffe u. a. möglich. Natürliche
Farbstoffe sind dabei pflanzlichen oder tierischen
Ursprungs. Je nach Herkunft unterscheidet man
Holzfarbstoffe, Blütenfarbstoffe, Blutfarbstoffe u. a.
Natürliche Farbstoffe kommen in freier Form aber auch mit
Zucker (glykosidisch) oder Eiweißstoffen (proteidartig)
verknüpft vor. Einige, z. B. Purpur, waren schon im
Altertum bekannt. Indigo und Krapp wurden über
Jahrhunderte zum Färben von Textilien verwendet. Die
Anwendung natürlicher Farbstoffe ist heute auf
Spezialfälle beschränkt. Bedeutung haben Betanin, Bixin,
Carotin, Crocin und Curcumin als Lebensmittelfarbstoffe.
Darüber hinaus werden synthetische Farbstoffe in mehreren
tausend Produkten verwendet. Die Farbstoffe lassen sich
nach charakteristischen chemischen Gruppen in Acridin-,
Anthrachinon-, Azin-, Azo-, Formazan-, Methin- und
Triarylmethanfarbstoffe einteilen.
Beim Färben von textilen Stoffen müssen aus dem Färbebad
(Flotte) die Textilfarbstoffe gleichmäßig auf die Faser
aufziehen. Die Textilfarbstoffe müssen dabei bestimmte
Eigenschaften aufweisen, da bestimmte Fasern sich nur
durch bestimmte Textilfarbstoffe färben lassen. Zum
Färben von Polyamidfasern (Wolle, Nylon) sind
Säurefarbstoffe geeignet, die sich mit ihrer Sulfogruppe
im sauren Färbebad an die Aminogruppen von Polyamiden
anlagern. Bekanntlich enthalten Polyacrylfasern von der
Polymerisation her einige Sulfatgruppen. Sie lassen sich
deshalb mit positiv geladenen kationischen Farbstoffen
färben. Für Polyesterfasern werden hingegen
Dispersionsfarbstoffe verwendet, die sich kaum in Wasser,
aber gut in organischen Medien, z. B. synthetischen
Fasern, lösen. Sie werden, fein gemahlen und unter Zusatz
von Dispergatoren im Färbebad aufgeschlämmt. Baumwolle
hat als Cellulosefasern nur Hydroxylgruppen mit geringen
Anziehungskräften. Es ist deshalb bekannt, Baumwolle
beispielsweise mit Aluminiumsalzen oder Tannin zu beizen.
Die so vorbehandelte Faser kann mit Beizfarben, z. B.
Alizarin, gefärbt werden. Auch ist es bekannt, sog.
Küpen-Farbstoffe, z. B. Indigo, zu verwenden. Diese sind
wasserunlösliche Stoffe, die durch Reduktion in
wasserlösliche Verbindungen überführt werden können. Nach
dem Aufziehen auf die Faser bildet sich der Farbstoff
durch Luftoxidation zurück. Entwicklungsfarbstoffe werden
erst auf der Faser synthetisiert. Beispiele dafür sind
die Napthol-AS-Azo-Farbstoffe, bei denen die
Kupplungselemente auf die Faser aufgezogen werden. Durch
Reaktion mit löslichen Diazokomponenten entsteht auf der
Faser der Farbstoff. Direkte oder substantive Farbstoffe
lassen sich aus neutraler, wäßriger Lösung z. B. direkt
auf Baumwolle aufziehen. In der Regel wird Baumwolle mit
Reaktiv-Farben gefärbt oder bedruckt. Bei diesen ist der
eigentliche Farbträger mit einem reaktiven Anker, z. B.
chlorierte Triazine, verbunden, der eine chemische
Verbindung mit der Faser eingeht, wodurch eine hohe
Waschechtheit erreicht wird. Die verschiedenen Farbstoffe
und deren Anwendung zum Färben oder Bedrucken von Fasern
sind im Lexikon Brockhaus "Naturwissenschaften und
Technik", Band 2, Seiten 88 und 89, angegeben.
Aus dem Fachbuch "Färben, Batik, Stoffdruck, Marmorieren"
von Barbara Pohle, erschienen in Droemersche
Verlagsanstalt, Th. Knaur Nachf., München/Zürich 1980,
ist es bekannt, zum Färben von Fasern für Textilien und
zum Bedrucken Naturfarben zu verwenden. Hierfür können
beispielsweise verwendet werden: Zwiebelschalen,
Blutwurz, Brasilholz, Cascarillerinde, Curcuina,
Färberdiestel, Faulbeerbaumrinde, Kamille, Henna,
Cochenillen, Krapp, Labkraut, Orleansamen, Sandelholz,
Schwarzwurzelblätter, Walnußschalen, Walnußblätter. Zu
einer zusammengestellten Färbemittelmenge wird weiterhin
Beizmittel benötigt. Dazu ist es bekannt, Alaun,
Weinstein, Kaliumchromat, Eisensulfat, Kupfersulfat,
doppelsaures Natron, Zinnsalz zu verwenden. Zum Spülen
der gefärbten Wolle ist es weiterhin bekannt,
Wollwaschmittel und weißen Essig zu verwenden, wobei
Essig als Stabilisierungsmittel für die Farbe bekannt
war.
Bei den sog. Naturfarbstoffen, die aus Pflanzen oder auch
aus Blut gewonnen werden, handelt es sich ebenfalls um
lebensmittelrechtlich bedenkliche Stoffe. Aus diesem
Grunde müssen, wie aus dem zitierten Fachbuch, Seite 37,
ersichtlich, die Materialien für das Färben mit
Naturfarben sorgfältig getrennt von Nahrungsmitteln
aufbewahrt und gut beschriftet werden. Verwendet man z. B.
die Farbstoffe der Tollkirsche oder des Fingerhutes zum
Einfärben oder Bedrucken, so ist für jeden ersichtlich,
daß dies hochtoxische Stoffe sind, bei deren direkten
Kontakt mit Lebensmitteln Lebensgefahr besteht.
Im Falle der Bedruckung von Textilien oder Fasern mit den
bekannten Farbmitteln werden diese danach getrocknet und
dann fixiert. Dazu ist es bekannt, die gefärbten Stoffe
entweder mit Heißdampf oder mittels Flüssigfixiermittel
zu fixieren. Dieses wird nach dem Trocknungsprozeß auf
die gefärbten Teile aufgetragen. Nach einer bestimmten
Einwirkzeit des Fixiermittels kann das Werkstück mit
kaltem Wasser ausgewaschen werden. Dabei löst sich das
Konturenmittel auf. Weiterhin ist die Hitzefixierung
bekannt. Dies kann durch Heißluft- oder Bügelfixierung
erfolgen.
Bei den derzeit verwendeten Farbmitteln zum Färben
und/oder Bedrucken von Textilien kommt der
Hautverträglichkeit der ausgewählten Farbstoffe und deren
Toxizität immer mehr Bedeutung zu. So können mittelbar
oder durch Ausdünstung entweichende Gase zu Hautreizungen
führen, oder aber auch durch direkten Kontakt der Haut
zum bedruckten oder eingefärbten Textil.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, solche Farbmittel zum Färben und
Bedrucken von Textilien der eingangs genannten Art und
ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
anzugeben, die sicherstellen, daß eine höchstmögliche
Hautverträglichkeit gegeben ist und daß von den
Farbmitteln keine gesundheitsgefährdenden Auswirkungen
ausgehen können.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Farbmittel gemäß
Anspruch 1.
Eine vorteilhafte Abwandlung des Farbmittels ist im
Anspruch 2 angegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß gemäß der
Lehre des Anspruches 1 die Farbmittel ausschließlich aus
Lebensmittel, Lebensmittelbestandteilen oder
Lebensmittelzusatzstoffen bestehen, die hautverträglich
und ernährungsphysiologisch unbedenklich sind und daher
auch völlig unbedenklich gelagert und verarbeitet werden
können. Solche Farbmittel sind hautverträglich und
sondern keine toxischen Dämpfe oder Spurenelemente aus,
die negative gesundheitliche Auswirkungen haben können.
Versuche haben darüber hinaus gezeigt, daß es auch
möglich ist, großtechnisch mit Farbmitteln gemäß der
Erfindung Textilien einzufärben oder zu bedrucken. Beim
Bedruckungs- oder Färbungsprozeß ist zudem der Vorteil
gegeben, daß die Rückstände biologisch voll abbaubar sind
und keine Umweltbelastung darstellen.
In den Ansprüchen 3 bis 5 sind Verfahren zur Herstellung
der Farbmittel gemäß dem Anspruch 1 oder Anspruch 2
angegeben, wobei die Farbmittel aus den Lebensmitteln
herausgezogen werden können oder aber die Lebensmittel
selbst mit den in ihnen enthaltenen Farbmitteln als
Farbaufstrich oder als Farbstoff zum Einfärben verwendet
werden können. Weitere Herstellungsverfahren sind in den
Ansprüchen 11 bis 13 angegeben.
Die Verarbeitung eines Farbmittels zum Färben und
bedrucken ist in den Ansprüchen 6 bis 10 und 14 bis 17
angegeben. Da diese Lehren selbsterklärend sind wird
hierauf verwiesen.
Ein Verfahren zum Einfärben ist im Anspruch 18 angegeben
und vorteilhafte ergänzende Verfahren zur Vorbereitung
der Einfärbung und der Nachbearbeitung in den Ansprüchen
19 und 20.
Im Sinne der Erfindung werden unter "Lebensmittel" Stoffe
verstanden, die dazu bestimmt sind, in unverändertem,
zubereiteten oder verarbeiteten Zustand von Menschen
verzehrt zu werden. Ferner sind Stoffe einbezogen, die
überwiegend zu anderen Zwecken als zur Ernährung oder zum
Genuß bestimmt sind, soweit diese Stoffe
ernährungsphysiologisch unbedenklich sind. Ebenso gehören
zu den Lebensmitteln Stoffe, die zur Herstellung der
Farbmittel dienen, Umhüllungen, Überzüge oder sonstige
Umschließungen, die dazu bestimmt sind, mitverzehrt zu
werden oder bei denen der Mitverzehr vorauszusehen ist.
Alle diese Stoffe sind geeignet, um die Farbmittel nach
der Erfindung herzustellen, insbesondere aber auch
Fruchtsäfte, wie z. B. Kirschsaft für rote, Orangensaft
für gelbe Einfärbung und zum Bedrucken von Textilien; in
fester Form beispielsweise Spinat zum Einfärben der Farbe
grün.
Als Zusatzstoffe versteht die Erfindung solche Stoffe,
die dazu bestimmt sind, Lebensmitteln zur Beeinflussung
ihrer Beschaffenheit oder zur Erzielung bestimmter
Eigenschaften oder Wirkungen zugesetzt zu werden,
einschließlich solcher Stoffe, die natürlicher Herkunft
oder den natürlichen chemischen gleich sind, und nach
allgemeiner Verkehrsauffassung überwiegend wegen ihres
Nähr-, Geruchs-, Geschmacks- oder Farbwertes verwendet
werden. Unter Farbstoffen, die als Lebensmittelzusatz
gemäß der Zusatzstoffzulassungsverordnung nach den
deutschen Gesetzen und vergleichbaren Gesetzen in anderen
Staaten zugelassen sind, versteht die Erfindung solche
Stoffe, die zum Färben und Erzielen von Farbeffekten bei
Lebensmitteln in bestimmten Umfang zugelassen sind. Für
solche Stoffe können bestimmte Zusatzstoffe zum Lösen,
Mischen und Verdünnen verwendet werden, die ebenfalls in
der vorzitierten deutschen Verordnung, aber auch in
vergleichbaren Verordnungen anderer Länder, angegeben
sind. Die Zusatzstoffe dienen der Farbverstärkung von
Lebensmitteln und können in bestimmtem Umfang zugesetzt
werden. Die Erfindung bedient sich nur der Verwendung
dieser Zusatzstoffe innerhalb der einzuhaltenden Grenzen.
Die zugelassenen Farbstoffe zur Beimischung von
Lebensmitteln sind klassifiziert und unter EWG-Nummern
(E-Nummern und Color-Index-Nummern) aufgelistet, z. B. in
der Anlage 6 zu der genannten
Zusatzstoffzulassungsverordnung in der Bundesrepublik
Deutschland. Bezüglich dieser zugelassenen Farbstoffe
liegen weltweit einschlägige Erkenntnisse zugrunde, in
welchem Umfang die Verwendung dieser Farbstoffe in
Lebensmitteln völlig unbedenklich ist. Darüber hinaus
sind diese Farbstoffe hautverträglich und lassen sich
umweltunbedenklich abbauen.
Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, daß die
Farbstoffe für Lebensmittel allein bereits geeignet sind,
um gewünschte Einfärbungen und gewünschte Farbdrucke auf
Textilien realisieren zu können, so daß auch diese
Farbstoffe unmittelbar zum Einsatz gelangen können. Sie
können aber auch in den Lebensmitteln zur Farbverstärkung
enthalten sein und die Lebensmittel insgesamt gemäß den
angegebenen Verfahren aufbereitet werden, um daraus ein
Farbmittel zu erzeugen, das zum Färben bzw. Bedrucken der
Textilien und textilen Fasern geeignet ist.
Bezüglich der einzelnen Verfahrensschritte zur
Herstellung eines solchen Farbmittels wird auf die
entsprechende Unteransprüche verwiesen. Diese sind
selbsterklärend. Das gleiche gilt auch für die
Herstellung der Drucke und das Einfärben sowie für das
Farbmittel selbst.
Bei Verwendung von Farbpigmenten hat es sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, Bindemittel auf
Eiweißbasis als Träger zu benutzen. Derartige Bindemittel
sind ebenfalls lebensmittelverträglich und weisen damit
die gewünschten positiven Eigenschaften im Hinblick auf
die Hautverträglichkeit und Umweltunbedenklichkeit beim
Abbau der ausgespülten, nicht fixierten Farbmittel auf.
Als Bindemittel können insbesondere Ei oder Blutalbumin
zur Anwendung kommen.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß Farbmittel nach der
Erfindung ohne Verwendung von Beizmittel grundsätzlich
anwendbar sind, daß aber die Verwendung von Beizmitteln
bekannter Art der Einfärbung oder der Aufnahme der
Farbmoleküle dienlich sein können und von Fall zu Fall,
je nachdem, welche Farbmittel verwendet werden, und
welche Fasern mit diesen Farbmitteln eingefärbt oder
bedruckt werden sollen, es zweckmäßig ist, die Fasern
einem Beizprozeß zu unterziehen, bevor die Farbmittel
aufgetragen werden. In jedem Fall sollte nach dem Druck
und der Fixierung mit der Farbe das eingefärbte Stück
einer Farbechtheitsverbesserung unterzogen werden, um die
Widerstandsfähigkeit von Färbungen und Drucken gegen
Beanspruchung bei der Herstellung, Gebrauch und Pflege,
z. B. gegen Licht, Säuren, Laugen, Schweiß, Reiben,
Waschen zu verbessern. Die Echtheitsprüfungen sind
genormt. Für die Farbechtheitsverbesserung setzt die
Erfindung ebenfalls lebensmittelverträgliche Stoffe ein,
nämlich Komplexbildern, wie Weinsäure, Weinstein,
Zitronensäure oder Phosphate oder andere mit Lebensmittel
verträgliche Komplexbildner. Als Farbechtheitsverbesserer
können auch langkettige Aminosäuren oder andere Ampholyte
verwendet werden. Diese weisen besonders gute
Verbindungseigenschaften zwischen der Faser einerseits
und dem Farbstoff andererseits auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Beispiele
ergänzend erläutert.
Der in Pulverform erhältliche Lebensmittelfarbstoff wird
mit Wasser, insbesondere reinem Trinkwasser, verdünnt und
mit Verdickungsmitteln versetzt. Als Verdickungsmittel
wird Guar verwendet, das als Quellmittel dient. Die so
vorbereitete Druckfarbe wird im Siebdruck-, Spritz- oder
anderen Druckverfahren bekannter Art auf das textile
Flächengebilde aufgebracht. Durch das Verdickungsmittel
wird der Farbstoff gehalten und durch Trocknen an den
Fasern teilfixiert. Nach dem Trocknungsvorgang erfolgt
eine Fixierung durch Heißdampf, wodurch der Farbstoff
eine Verbindung mit der Faser eingeht. Nach der Fixierung
wird das bedruckte textile Flächengebilde einem
Waschprozeß unterzogen, in welchem die Verdickungsmittel
und die nicht fixierte Farbe ausgewaschen wird. Hierzu
wird lauwarmes Wasser verwendet. Die ausgespülten
Bestandteile belasten die Umwelt nicht. Sie bauen sich ab
bzw. können unbedenklich ohne besondere Klärmaßnahmen der
normalen Abwasserklärung zugeführt werden. Im
vorliegenden Beispiel wird mit dem Farbmittel mit dem
angegebenen Farbstoff dieser als anionisches Farbmittel
auf Wollfaser aufgetragen. Im Falle von Kunstfasern, wie
Polyamidfasern, sind Säurefarbstoffe und im Falle von
Polyacrylfasern sind kationische Farbstoffe zu verwenden.
Zur Erzielung einer weiteren Farbechtheitsverbesserung
durch Farbmolekülvergrößerung wird das textile Gewebe in
einem mit Komplexbildner versetzten Wasserbad unter
ständiger Bewegung etwa zwei Stunden bei 60°C behandelt.
Danach ist der bedruckte Stoff nach der Trocknung
bestimmungsgemäß einsetzbar. Es hat sich gezeigt, daß bei
diesem Bedruckungsverfahren und unter Anwendung des
Verfahrens zur Herstellung des Farbmittels zum Bedrucken
auf 1 m² 62 mg des angegebenen Farbstoffes E 151 zur
Anwendung kommen.
Diesem Saft wird als Bindemittel Guar, z. B. Diaguar GH
der Firma Diamalt, München, ca. 10 g/kg Druckfarbmittel
zugesetzt, wobei der Anteil abhängig ist von der
Verdünnung des Kirschsaftes. In jedem Fall soll durch die
Verdünnung und durch Zusatz des Bindemittels eine
gewünschte Viskosität des Auftragsfarbmittels erreicht
werden. Die so vorbereitete Druckfarbe wird
drucktechnisch im Siebdruck-, Tiefdruck-, Rotationsdruck- oder
Spritzgußverfahren oder manuell auf das
einzufärbende textile Flächengebilde bzw. auf die Fasern
oder Garne aufgetragen. Nach dem Auftrag wird das
bedruckte Textil einem Trocknungsprozeß unterzogen. Die
Trocknung kann dabei bei normaler Raumtemperatur oder
unter Verwendung warmer oder heißer Luft erfolgen. Nach
der Trocknung folgt die Fixierung durch Heißdampf oder
Heißluft. Nach der Fixierung werden zunächst die
Verdickungsmittel und nicht fixierte Farbmittel
ausgewaschen und sodann das Textil einer
Echtheitsverbesserung durch Nachbehandlung in einem
Wasserbad bei ca. 60°C unter Zusatz von Komplexbildnern,
nämlich im konkreten Fall Weinsäure, bei gleichzeitiger
Bewegung des Substrats in dem Wasserbad unterzogen. Im
Anschluß an die Trocknung ist das textile Flächengebilde
bzw. sind die Fasern bestimmungsgemäß verwendbar. Im
vorliegenden Fall bestand des Gewebe ebenfalls aus Wolle.
Es kann nach dem gleichen Verfahren auch Baumwolle
bedruckt werden. Diese Fasern weisen jedoch eine
abweichende Affinität auf, so daß der Farbstoff nicht so
stark fixiert werden kann.
Die Rote Beete wird im gekochten oder rohen Zustand
mittels Mixer zu einer breiförmigen Masse zerkleinert,
die durch ein Sieb oder durch eine Filtrieranlage
gefiltert wird, so daß ein faserrückstandsfreier Stoff
zur Gewinnung des Farbmittels zur Verfügung steht. Diesem
Farbstoff wird Guar als Verdickungsmittel oder Albumin
als Bindemittel beigesetzt. Die gewünschte Viskosität
wird durch Zusatz von Wasser erreicht. Die eine relativ
hohe Viskosität aufweisende Farbmasse wird, wie in den
vorhergehenden Beispielen angegeben, auf das textile
Flächengebilde bzw. die Fasern aufgetragen. Danach wird
das textile Gewebe gleichen Behandlungsschritten
unterzogen, wie sie bereits angegeben sind, bis das
textile Flächengewebe bestimmungsgemäß weiterverarbeitet
werden kann.
Die feinstzermahlenen Kohlenstoffe bzw. das Titandioxid
werden in einem für Lebensmittel zugelassenen Anteil mit
Bindemittel Albumin gebunden. Das mit den Farbpigmenten
versetzte Bindemittel wird drucktechnisch aufgetragen,
und zwar wie in den vorhergehenden Beispielen angegeben.
Sodann erfolgt ein Trocknungsprozeß. Nach dem Fixieren mit
Heißdampf oder Heißluft ist eine Echtheitsverbesserung
unter Verwendung einer solchen Farbe nicht mehr
notwendig. Sie kann aber auch durchgeführt werden.
Ein gemäß den vorhergehenden Beispielen hergestelltes
Farbmittel wird mit Schablonen oder ohne Schablonen im
Streich- oder Spritzverfahren auf die Garne aufgetragen.
Danach erfolgt der Trocknungs- und Fixierungsprozeß. Eine
Nachbehandlung gemäß den vorgenannten Beispielen kann
ebenfalls ergänzend erfolgen.
Es wird Orangensaft oder Orangenkonzentrat verwendet.
Dieser Saft wird filtriert, um Faserrückstände zu
eliminieren. Der Farbstoff wird verdünnt, in eine
Färbeflotte (Färbebad) eingegeben, in welches die Fasern
eingelegt werden. Diese werden kontinuierlich oder
pulsförmig bewegt. Das Bad kann bis zur Kochtemperatur
oder unter Druck darüber hinaus erwärmt werden. Auch in
diesem Fall wird eine Baumwollfaser als einzufärbende
Faser verwendet. Die Verweilzeit in dem Bad beträgt je
nach Intensität der Einfärbung ca. zwei bis acht Stunden.
Danach wird die eingefärbte Faser einer Fixierung und
einem Farbechtheitsverbesserungsprozeß der in den
vorhergehenden Beispielen beschriebenen Art unterzogen.
Es gibt bereits gezüchtete Baumwollfasern, die bestimmte
Farbnuancen aufweisen; zur Zeit sind dieses die
Farbnuancen braun, beige und blau. Solche bereits
Naturfarben aufweisende Fasern oder textile
Flächengewirke können auf einfache Weise aufgehellt
werden, indem Weinstein oder Weinsäure aufgetragen wird.
So können bestimmte Muster einfach durch Aufhellung der
Naturfarben erzielt werden. Nach der Fixierung werden
dabei Weinstein- und Weinsäurereste ausgewaschen und das
Gewebe ggf. einer Farbechtheitsverbesserung unterzogen.
Für die Herstellung der aus den Lebensmittel oder
Lebensmittelbestandteilen gewonnenen Farbmittel können
auch hochkonzentrierte Lösungen oder Extrakte verwendet
werden, bei denen durch Herauslösen einzelner
Bestandteile aus einem flüssigen oder festen Stoffgemisch
mit geeigneten chemischen Lösungsmitteln die Farbstoffe
herausgezogen werden. Die Farbstoffe können aber auch als
Extraktivstoffe gewonnen werden, indem sie durch Wasser
oder Alkohol aus den Lebensmitteln herausgezogen werden.
Die nach der Erfindung hergestellten Farbmittel enthalten
keinerlei Giftstoffe und geben solche auch nicht ab. Die
Abwässer werden bei der Herstellung der Farbmittel und
bei deren Verarbeitung nur mit abbaubaren Stoffen
belastet, so daß eine umweltunbedenkliche Verwendung und
Herstellung sichergestellt ist.
Claims (20)
1. Farbmittel zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen,
Vlies und/oder textilen Flächengebilden aus Natur- und/oder
Kunstfasern, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ausschließlich aus
aus Lebensmitteln oder Genußmitteln isolierten
Farbmitteln und/oder aus Lebensmitteln oder Genußmitteln
selbst und/oder aus den als Zusatzstoffe zu Lebensmitteln
zugelassenen Zusatzstoffen und/oder aus dem Saft von
Lebensmitteln oder deren Farbmitteln und/oder aus
Fruchtsäften oder deren Farbmitteln besteht, daß als
Verdünnungsmittel ausschließlich Wasser und daß als
Verdickungsmittel ausschließlich nur solche Mittel
zugesetzt sind, deren Verwendung für Lebensmittel
zugelassen ist oder die mit Lebensmitteln verträglich
sind, und/oder daß Bindemittel auf Eiweißbasis zugesetzt
sind.
2. Farbmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus
Extraktionsstoffen der Lebensmittel bzw. Saft in
flüssiger Form oder pulverisierter Form oder aus
Lebensmittelkonzentraten besteht und diesen Extrakten
und/oder Konzentraten Wasser zur Verdünnung und/oder als
Verdickungsmittel ausschließlich nur solche Mittel
zugesetzt sind, deren Verwendung für Lebensmittel
zugelassen ist oder die mit Lebensmitteln verträglich
sind, und/oder daß Bindemittel auf Eiweißbasis zugesetzt
sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Farbmittels nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lebensmittel mit den bestimmten Farbmitteln oder
die Zusatzstoffe mit Wasser und/oder Verdickungsmittel
und/oder Bindemittel versetzt werden.
4. Verfahren zur Herstellung eines Farbmittels nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säfte oder Fruchtsäfte konzentriert oder mit
Wasser verdünnt und mit Verdickungsmittel oder mit
Bindemittel versetzt werden.
5. Verfahren zur Herstellung eines Farbmittels nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den Lebensmitteln die
Farbmittel enthaltenden Säfte durch Pressen,
Zentrifugieren oder Filtrieren entzogen werden, und daß
die Preßsäfte zur Pulverisierung einem Trocknungs- oder
Gefriertrocknungsverfahren unterzogen werden oder daß sie
als Flüssigkonzentrat mit niedrigem Flüssiggehalt
abgefüllt werden, und daß das Farbmittelpulver oder das
Farbmittelkonzentrat vor dem Drucken mit Wasser und/oder
Verdickungsmitteln und/oder Bindemitteln zu einer
druckfähigen Farbe vermischt wird.
6. Verfahren zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen
und/oder textilen Flächengebilden unter Verwendung eines
Farbmittels nach den Ansprüchen 1 bis 2 oder eines nach
den Verfahren der Ansprüche 3 bis 5 hergestellten
Farbmittels, dadurch gekennzeichnet,
daß das Farbmittel drucktechnisch aufgetragen wird und
nach dem Trocknen mit Dampf oder Heißluft fixiert wird,
und daß nach der Fixierung die Verdickungsmittel und/oder
Bindemittel und/oder nicht fixierten Farbmittel mit
Wasser ausgewaschen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur
Echtheitsverbesserung der Einfärbung das bedruckte
Substrat in einem Wasserbad unter Zusatz eines
Komplexbildners behandelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komplexbildner
Weinsäure, Weinstein, Zitronensäure oder Phosphate oder
andere mit Lebensmitteln verträgliche Komplexbildner
verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserbadtemperatur
maximal Kochtemperatur ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Echtheitsbehandlung
unter Druck im Wasserbad bei höheren Temperaturen als
Kochtemperatur erfolgt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Farbmittels nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Farbmittel aus einem oder mehreren Zusatzstoffen
zu Lebensmitteln gemäß der Verordnung über das
Inverkehrbringen von Zusatzstoffen und einzelnen in
Zusatzstoffen verwendeten Stoffen nach den nationalen
Bestimmungen besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als
Farbmittelbasisbestandteil die Zusatzstoffe E 110
(Gelborange S), E 123 (Amaranth), E 151 (Brillantschwarz
BN), E 131 (Patentblau V) und/oder andere verwendet
werden.
13. Verfahren zur Herstellung eines Farbmittels nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lebensmittel zu einer Breimasse zerkleinert wird,
daß die breiige Masse durch ein Sieb oder Filter gedrückt
wird, und daß die von Rückständen befreite Breimasse
verdünnt und/oder mit Verdickungsmittel und/oder
Bindemittel versetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Flächengebilde aus
bereits naturvorgefärbten Fasern als Substrat verwendet
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Intensivierung der
Farbe das Substrat mehrfach bedruckt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 6 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufhellung oder zur
Verstärkung eines Farbdruckes oder des naturvorgefärbten
Substrates Zuckerlösung oder Ascorbinsäure oder
Zitronensäure auf die entsprechenden Abschnitte oder
Stellen aufgetragen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Farbmittel auf das
textile Flächengebilde oder Garn mittels Schablonen im
Aufstrich- oder im Spritzverfahren oder ohne Schablone im
Spritzverfahren aufgetragen wird.
18. Verfahren zum Einfärben von Fasern, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Farbmittel aus aus
Lebensmitteln oder Genußmitteln isolierten Farbmitteln
und/oder aus Lebensmitteln oder Genußmitteln selbst
und/oder aus den als Zusatzstoffe zu Lebensmitteln
zugelassenen Zusatzstoffen und/oder aus dem Saft von
Lebensmitteln oder deren Farbmitteln und/oder aus
Fruchtsäften oder deren Farbmitteln besteht und daß als
Verdünnungsmittel ausschließlich Wasser verwendet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 6 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem
Farbmittelauftrag das Substrat gebeizt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Farbechtheitsverbesserer eine langkettige Aminosäure oder
andere Ampholyte verwendet werden, die einerseits mit dem
Farbstoff und andererseits mit dem Substrat eine
Verbindung eingehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342365 DE4342365C2 (de) | 1993-12-11 | 1993-12-11 | Textilfärbemittel zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen, Vlies und/oder textilen Flächengebilden aus Natur- und/oder Kunstfasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342365 DE4342365C2 (de) | 1993-12-11 | 1993-12-11 | Textilfärbemittel zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen, Vlies und/oder textilen Flächengebilden aus Natur- und/oder Kunstfasern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342365A1 true DE4342365A1 (de) | 1995-06-14 |
DE4342365C2 DE4342365C2 (de) | 1998-01-29 |
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ID=6504811
Family Applications (1)
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DE19934342365 Expired - Fee Related DE4342365C2 (de) | 1993-12-11 | 1993-12-11 | Textilfärbemittel zum Färben und/oder Bedrucken von Garnen, Vlies und/oder textilen Flächengebilden aus Natur- und/oder Kunstfasern |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342365C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503487B1 (de) * | 2006-03-16 | 2008-11-15 | Wilhelm Dipl Ing Grimm | Stoff für textile produkte |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023178C1 (de) * | 1980-06-20 | 1982-02-18 | Dragoco Gerberding & Co Gmbh, 3450 Holzminden | Natuerlicher geniessbarer Farbstoff,Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung |
JPH03260185A (ja) * | 1990-03-06 | 1991-11-20 | Asahi Chem Ind Co Ltd | セルロース系繊維着色構造物 |
-
1993
- 1993-12-11 DE DE19934342365 patent/DE4342365C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023178C1 (de) * | 1980-06-20 | 1982-02-18 | Dragoco Gerberding & Co Gmbh, 3450 Holzminden | Natuerlicher geniessbarer Farbstoff,Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung |
JPH03260185A (ja) * | 1990-03-06 | 1991-11-20 | Asahi Chem Ind Co Ltd | セルロース系繊維着色構造物 |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Römpp Chemie Lexikon (1993) S.1510 * |
Römpp Lexikon Lebensmittelchemie (1995) S.58 * |
Ullmanns Encyklopädie der techn. Chemie, Band 11, S.99 ff * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503487B1 (de) * | 2006-03-16 | 2008-11-15 | Wilhelm Dipl Ing Grimm | Stoff für textile produkte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4342365C2 (de) | 1998-01-29 |
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