DE4341112C1 - Umlaufrädergetriebe mit stufenloser Drehzahlverstellung - Google Patents
Umlaufrädergetriebe mit stufenloser DrehzahlverstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Umlaufrädergetriebe mit stufenlo
ser Drehzahlverstellung, mit einem Planetenradgetriebe auf
einer Hauptachse, das als Planetenradgetriebeteile ein dreh
bar auf einer koaxial zur Hauptachse vorgesehenen Eingangs
welle angeordnetes Hohlrad sowie ein fest auf der Eingangs
welle angeordnetes Sonnenrad aufweist, mit einem Planetenrad
in Kämmeingriffen mit dem Hohl- und Sonnenrad und mit einer
Abtriebswelle koaxial zur Eingangswelle. Die Erfindung ist
überall dort anwendbar, wo vorteilhaft Umlaufrädergetriebe
eingesetzt werden, deren Abtriebsdrehzahl stufenlos verstell
bar ist. Die Einsatzgebiete liegen z. B. in der Verarbei
tungsindustrie, im Automobilbau oder im Werkzeugmaschinenbau.
Umlaufrädergetriebe finden in vielen Bereichen der Technik ei
ne immer größer werdende Beachtung, da sie im Gegensatz zu
anderen Getriebearten im Hinblick auf die übertragbare Lei
stung einen wesentlich kleineren Bauraum beanspruchen. Bei
sehr hohen Übersetzungsverhältnissen sind nur relativ wenige
Zahnräder erforderlich.
In einer bevorzugten Betriebsart, dem sogenannten Drei-
Wellen-Betrieb, sind drei im Gleichgewicht stehende Drehmo
mente vorhanden, die jeweils den drei Wellen zugeordnet wer
den. Das Getriebegehäuse ist dabei entlastet, d. h. am Ge
triebegehäuse wirkt kein Drehmoment.
Durch diese Kräfteverzweigung ist es möglich, mit dem Ändern
eines der Drehmomente, die Drehmomente der anderen Wellen zu
beeinflussen, da das Kräftegleichgewicht immer erhalten
bleibt. Dieses Grundgesetz wird ausgenutzt, indem man gezielt
die Drehmomentenverhältnisse ändern und so das Drehmoment und
damit die Drehzahl der Abtriebswelle verstellen kann.
Aus der DE 37 13 722 A1 ist ein derartiges, stufenlos ver
stellbares Umlaufrädergetriebe bekannt. Dabei sind drei Pla
netenradsysteme miteinander kombiniert, wobei je ein Plane
tenradsystem der Antrieb- bzw. der Abtriebswelle zugeordnet
ist und ein Ausgleichs-Planetenradsystem in einem koaxial zur
Hauptachse drehbar gelagerten Umlaufgehäuse angeordnet ist.
Durch die Kopplung des antriebsseitigen und des abtriebssei
tigen Planetenradsystemes über die Zentralwelle und die Kopp
lung dieser beiden Planetenradsysteme mit dem Ausgleichs-
Planetenradsystem ergibt sich eine Drehmomentverzweigung. Ein
Blockieren des Getriebes kann somit ausgeschlossen werden.
Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, bei einem
gleichbleibenden Drehmoment auf der Antriebsseite das Getrie
be durch die Freigabe einer Bremse stufenlos von Stillstand
bis auf eine dem Lastmoment entsprechende Drehzahl hochzufah
ren.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß durch die
bremsbedingten Reibungsverluste der Wirkungsgrad herabgesetzt
wird. Die Anordnung von drei Planetenradsystemen mit den ent
sprechenden, konstruktiv bedingten Anordnungen führt überdies
zu einer aufwendigen, voluminösen Konstruktion.
Aus der DE 38 06 292 A1 ist eine Lösung bekannt, bei der ein
auf einer treibenden Welle angeordnetes Sonnenrad ein Plane
tenrad antreibt, das mit einem weiteren Planetenrad fest ver
bunden ist. Dieses zweite Planetenrad steht mit einem auf ge
triebener Welle angeordneten, weiteren Sonnenrad in Kämmein
griff. Die beiden miteinander verbundenen Planetenräder sind
mit einer Achse auf einem als Umlaufkörper dienenden Träger
angeordnet. Dieser ist drehbar auf der angetriebenen Welle
gelagert.
In einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Lösung wird das
Antriebsmoment über einen Tragkörper auf die Planetenräder
übertragen. Der Umlaufkörper ist als Hohlrad ausgebildet, das
mit den Planetenrädern in Eingriff steht. Die Umlaufgeschwin
digkeit des Umlaufkörpers beeinflußt ein Stellgetriebe. Von
der Antriebswelle wird über eine Zahnradpaarung ein Drehmo
ment auf das als Reibradgetriebe ausgebildete Stellgetriebe
übertragen. Durch das Reibradgetriebe wird die Drehzahl ein
gestellt und über ein Schneckenradgetriebe dem Umlaufkörper
mitgeteilt. Das heißt, der Umlaufkörper wird abgebremst oder
die Drehzahl des Stellgetriebes gezielt verändert. Auf diese
Weise kann die Drehzahl auf der Abtriebsseite des Getriebes
eingestellt werden.
Auch bei dieser Lösung sind die beträchtlichen Wirkungs
gradverluste nachteilig, die hier insbesondere durch das
Reibradgetriebe bzw. das Abbremsen des Umlaufkörpers verursacht
werden.
Allen herkömmlichen getrieblichen Lösungen, die grundsätzlich
auf der äußeren Einwirkung auf eines der drei Glieder der
Drehmomentverzweigung beruhen, haftet der Nachteil an, daß
der Drehmomentzweig, in den von außen zur Drehzahlverstellung
des Getriebes eingegriffen wird, im Kraftfluß des Getriebes
liegt. Damit müssen Kräfte, d. h. Drehmomente, wie z. B.
Bremskräfte, zu der Veränderung des betreffenden Drehmomen
tenzweiges und damit der Getriebedrehzahl eingebracht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Umlaufrä
dergetriebe der eingangs genannten Art zu verbessern, derart,
daß die stufenlose Drehzahlverstellung praktisch ohne Wir
kungsgradverluste hinsichtlich der Drehmomentübertragung zwi
schen Antriebs- und Abtriebsseite des Getriebes erreicht
wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Drehzahlverstellungen von
Umlaufrädergetrieben sollen keine Drehmomente in den Kraft
fluß des Getriebes zur Drehzahlverstellung eingeleitet bzw.
vom Kraftfluß abgezweigt werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Umlaufrädergetriebe
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Planetenrad auf einer Flankenlinie sowohl mit dem ei
nen, einem drehmomentübertragenden Planetenradgetriebeteil,
als auch mit einem weiteren Zahnrad in Kämmeingriff ist, das
kleiner ist als das auf der gleichen Flankenlinie mit dem
Planetenrad kämmende, drehmomentübertragende Planetenradge
triebeteil, und das exzentrisch zur Hauptachse auf einer Kur
belachse drehbar gelagert ist, die über eine Kurbel der Ab
triebswelle zugeordnet ist, wobei das verbleibende, nicht
drehmomentübertragende Planetenradgetriebeteil Stellorgan ei
nes Drehzahl-Stellantriebes ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß zur Drehzahl
einstellung des Getriebes nicht in den Kraftfluß des Umlauf
rädergetriebes eingegriffen wird. Der Drehzahl-Stellantrieb
muß lediglich eine minimale Kraft zur Überwindung der inneren
Reibung des Getriebes für die Drehzahleinstellung aufbringen.
Die Erfindung ermöglicht es, die Drehzahl der Abtriebswelle
außerordentlich exakt einzustellen, da im Gegensatz zu her
kömmlichen Drehzahlverstellungen, bei denen schwer quantifi
zierbare Größen, wie zum Beispiel Reibkräfte, Einfluß nehmen,
hier eine direkte und reproduzierbare Beziehung zwischen der
Drehzahl des Drehzahl-Stellantriebes und der Drehzahl der Ab
triebswelle vorhanden ist. Der Verstellbereich ist sehr groß
und kann von der Nenndrehzahl bis auf den Wert Null vermin
dert werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in
den Unteransprüchen dargelegt.
Das Umlaufrädergetriebe nach der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und einer zugehö
rigen Zeichnung näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 ein Umlaufrädergetriebe in Schnittdarstellung mit
dargestelltem Kraftfluß in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt A-A nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung des Getriebeschemas des
Umlaufrädergetriebes nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 hervorgeht, ist koa
xial zu einer fiktiven Hauptachse 1 eine Sonnenradwelle 2 an
geordnet, die getriebeseitig ein Sonnenrad 3 trägt und auf
der anderen Seite ein Stellantriebsrad 4 des Drehzahl-
Stellantriebes aufweist. Das Stellantriebsrad 4 steht mit ei
nem hier nicht dargestellten Antrieb für die Drehzahlverstel
lung in Verbindung.
Ebenfalls koaxial zur Sonnenradwelle 2 ist ein Hohlrad 5 als
Teil des das Sonnenrad 2 aufweisenden Planetenradgetriebes
angeordnet, wobei die Sonnenradwelle 2 zentrisch und drehbar
in einer Nabe 6 des Hohlrades 5 gelagert ist. Drehfest auf
der Nabe 6 ist ein Koppelrad 7 angeordnet, das über ein An
triebsrad 8 mit einer Antriebswelle 9 verbunden ist, wobei
das Umlaufrädergetriebe über diese Antriebswelle 9 mit dem zu
übertragenden Drehmoment beaufschlagt wird.
In einem inneren Zahnkranz 10 des Hohlrades 5 läuft minde
stens ein Sub-Planetenrad 11.1, das Teil eines vorzugsweise
zweiteiligen Planetenrades 11 ist. Das Planetenrad 11 besteht
aus den fest miteinander verbundenen Sub-Planetenrädern 11.1
und 11.2 und ist drehbar auf einer Planetenradachse 11.3 ge
lagert. Das andere Sub-Planetenrad 11.2 greift in eine Innen
verzahnung (Zahnkranz) 14 ein, der in einen Innenring eines
Wälzlagers 13 eingepaßt ist. Das Wälzlager 13 wiederum ist in
einem Hohlradträger 15 aufgenommen.
Wesentlich hierbei ist, daß der Eingriff der Sub-
Planetenräder 11.1 und 11.2 in das Hohlrad 5 bzw. in den
Zahnkranz 14 auf der gleichen Flankenlinie erfolgt. Das be
deutet, daß die Zahnradpaarungen der hinsichtlich ihrer geo
metrischen Abmessungen gleichen Sub-Planetenräder 11.1 und
11.2 in axialer Richtung gesehen deckungsgleich angeordnet
sind.
Wie insbesondere auf Fig. 2 deutlich wird, ist der Körper des
Hohlradträgers 15 koaxial zur Hauptachse 1 gelagert, die In
nenverzahnung (Zahnkranz) 14 jedoch in Verbindung mit dem
Wälzlager 13 exzentrisch zur Hauptachse 1 angeordnet, so daß
sich im Prinzip ein auf einer exzentrischen Achse angeordne
tes weiteres Hohlrad ergibt, das über eine Kurbel, die in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel durch den Hohlradträger 15
realisiert ist, mit der Abtriebswelle 16 fest verbunden ist.
Ein Abstand a zwischen einer Kurbelachse 20 und der Hauptach
se 1 ist das Naß für die Exzentrizität des zweiten Hohlrades,
gebildet durch die frei drehbare, exzentrisch in dem Hohl
radträger 15 gelagerte Innenverzahnung 14. Die Planetenrad
achse 11.3 ragt durch eine Bohrung 17 des Hohlradträgers 15
hindurch nach außen und ist in einem drehbar auf der Ab
triebswelle 16 gelagerten Stützring 19 befestigt.
In einem anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Drehzahl-Stellantrieb dem Hohlrad 5 des Plane
tenradgetriebes und der das zu übertragenden Drehmoment in
das Umlaufrädergetriebe einleitende Antrieb mit dem Sonnenrad
2 verbunden. In diesem Fall gelangt die Innenverzahnung
(Zahnkranz) 14 dann allerdings nicht mehr (wie in Fig. 3 ge
zeigt) von unten her mit dem zweiten Sub-Planetenrad 11.2 in
Kämmeingriff, sondern (flankengleich zum Sonnenrad 3) um 180°
versetzt von oben her unter entsprechender Veränderung der
Kurbelverhältnisse.
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
In Fig. 1 sind Pfeile eingetragen, die den Kraftfluß durch das Umlaufrädergetriebe erläutern sollen. Zur Erläuterung wird ferner auf Fig. 3 verwiesen.
In Fig. 1 sind Pfeile eingetragen, die den Kraftfluß durch das Umlaufrädergetriebe erläutern sollen. Zur Erläuterung wird ferner auf Fig. 3 verwiesen.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird die An
triebswelle 9 mit einer konstanten Drehzahl angetrieben und
vermittelt ihr Drehmoment dem Hohlrad 5 des Planetenradge
triebes. Das Hohlrad 5 kämmt das Sub-Planetenrad 11.1, das
wiederum mit dem Sonnenrad 3 in Kämmeingriff ist. Wenn das
Sonnenrad 3 nicht angetrieben wird, hat es keinen Einfluß auf
die Getriebeübersetzung. Das Drehmoment wird nun von dem
Hohlrad 5 auf das Sub-Planetenrad 11.1 und weiter in umge
kehrter Richtung vom gleich großen Sub-Planetenrad 11.2 auf
das zweite, kleinere Hohlrad (Innenverzahnung) 14 übertragen.
Wie oben beschrieben, erfolgt die Übertragung des Drehmomen
tes auf der gleichen Flankenlinie, so daß beide Sub-
Planetenräder 11.1 und 11.2 einen einseitigen Doppelhebel
bilden. Unter dieser Bedingung ist es möglich, das Sub-
Planetenrad 11.1 im Hohlraum 5 langsamer umlaufen zu lassen,
ohne daß in den Drehmomentenfluß eingegriffen wird. Das Sub-
Planetenrad 11.1 dreht sich nun entsprechend der gegebenen
Übersetzungsverhältnisse um seine eigene Achse und wird
gleichzeitig innerhalb des Hohlrades 5 auf einer kreisförmi
gen Umlaufbahn bewegt. Die gleichen Bewegungen muß auch das
mit dem Sub-Planetenrad 11.1 fest verbundene Sub-Planetenrad
11.2 ausführen. Dieses gibt die Bewegung an den Zahnkranz 14
weiter. Der Zahnkranz 14 mit dem Innenring des Wälzlager 13
dreht sich somit um seine eigene Achse, die Kurbelachse 20,
und bewegt sich gleichzeitig auf einer kreisförmigen, auf die
Hauptachse 1 bezogene Umlaufbahn im Abstand A um die Ab
triebswelle 16. Diese kreisende Umlaufbewegung ist gleichzei
tig die Abtriebsdrehzahl des Umlaufrädergetriebes.
Wird die Sonnenradwelle 2 nicht angetrieben, d. h. die Dreh
zahl-Verstelleinrichtung ist außer Betrieb, so wirkt das Um
laufrädergetriebe als Übersetzungsgetriebe mit dem durch die
Dimensionierung vorgegebenen Übersetzungsverhältnis. Das Ge
triebe ist dabei kraft- und formschlüssig. Mit steigender
Drehzahl der Sonnenradwelle 2 verringert sich die Drehzahl
der Abtriebswelle 16, so daß diese stufenlos bis zum Still
stand gebracht werden kann. Ist der drehmomentübertragende
Antrieb nach der weiteren, vorstehend erläuterten und hier
nicht dargestellten Ausführungsform der Sonnenradwelle 2 zu
geordnet, so erfolgt der Kraftfluß dann über das Sonnenrad 3,
das Planetenrad 11 zum Hohlrad 14. Der erfindungsgemäße,
durch den flankengleichen Eingriff des Planetenrades 11 mit
dem Sonnenrad 3 und dem (bezogen auf Fig. 3 oberen) Bereich
des Hohlrades 14 erfolgt dann in entgegengesetzter Richtung.
Das Drehmoment wird durch das exzentrisch gelagerte Hohlrad
abgenommen und auf die Abtriebswelle 16 übertragen.
Natürlich ist auch eine kinematische Bewegungsumkehr möglich,
d. h., daß die Antriebsseite mit der Abtriebsseite vertauscht
werden kann.
Claims (6)
1. Umlaufrädergetriebe mit stufenloser Drehzahlverstellung,
mit einem Planetenradgetriebe auf einer Hauptachse, das als
Planetenradgetriebeteile ein drehbar auf einer koaxial zur
Hauptachse vorgesehenen Eingangswelle angeordnetes Hohlrad
sowie ein fest auf der Eingangswelle angeordnetes Sonnenrad
aufweist, mit einem Planetenrad in Kämmeingriffen mit dem
Hohl- und Sonnenrad und mit einer Abtriebswelle koaxial zur
Eingangswelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrad
(11) auf einer Flankenlinie sowohl mit dem einen, ein Drehmo
ment übertragenden Planetenradgetriebeteil als auch mit einem
weiteren Zahnrad (14) in Kämmeingriff ist, das kleiner ist
als das auf der gleichen Flankenlinie mit dem Planetenrad
(11) kämmende, drehmomentübertragende Planetenradgetriebeteil
und das exzentrisch zur Hauptachse auf einer Kurbelachse (20)
drehbar gelagert ist, die über eine Kurbel (15) der Abtriebs
welle (16) zugeordnet ist, wobei das verbleibende, nicht
drehmomentübertragende Planetenradgetriebeteil Stellorgan ei
nes Drehzahl-Stellantriebes ist.
2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das drehmomentübertragende Planetenradgetriebeteil
das Hohlrad (5) ist, mit dem ein Drehmomentantrieb (7, 8, 9)
verbunden ist, während das nicht-drehmomentübertragende Pla
netenradgetriebeteil das Sonnenrad (3) als Stellorgan des
Drehzahl-Stellantriebes (2, 4) ist.
3. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das drehmomentübertragende Planetenradgetriebeteil
das Sonnenrad ist, das mit einem Drehmomentantrieb verbunden
ist, während das nicht-drehmomentübertragende Planetenradge
triebeteil das Hohlrad als Stellorgan des Drehzahl-
Stellantriebes ist.
4. Umlaufrädergetriebe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plane
tenrad (11) zweiteilig ausgeführt ist, bestehend aus Sub-
Planetenrädern (11.1, 11.2), die, fest miteinander verbunden,
auf einer Planetenradachse (11.3) drehbar gelagert sind.
5. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zur Lagerung des Planetenrades (11) die Planetenra
dachse (11.3) einseitig durch eine Bohrung (17) eines Hohl
radträgers (15) nach außen ragt und fest in einem Stützring
(19) aufgenommen ist, der seinerseits drehbar auf der
Hauptachse (1) gelagert ist.
6. Umlaufrädergetrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Sub-Planetenrad (11.1) mit einer Innenver
zahnung (10) des Hohlrades (5) und das zweite Sub-Planetenrad
(11.2) mit einer Innenverzahnung (14) kämmt, die in einen In
nenring eines Wälzlagers (13) eingepaßt und exzentrisch zur
Hauptachse (1) durch den Hohlradträger (15) gelagert ist.
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