DE4339195C2 - Steuerungseinrichtung für einen bürstenlosen Motor - Google Patents
Steuerungseinrichtung für einen bürstenlosen MotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrich
tung für einen bürstenlosen Motor.
In letzter Zeit werden Büroautomatisierungsapparate,
wie Drucker, Kopierer usw., in zwei gegensätzliche Gruppen
eingeteilt, eine davon ist die weitverbreitete, einen
niedrigen Preis anstrebende Art, während die andere von hoher
Qualität ist und besonderen Wert auf Leistung legt. Für Appa
rate von hoher Qualität ist es im besonderen erwünscht, die
Leistung weiter zu verbessern, wie hinsichtlich Steigerung der
Geschwindigkeit, Verbesserung der Druckqualität, Verminderung
der Geräusche usw. Deswegen wird von Motoren, mit denen diese
Apparate hoher Qualität ausgerüstet sind, hohe Leistung, wie
hohe Geschwindigkeit, gute Steuerbarkeit, geringe Vibrationen,
geringe Geräusche usw. verlangt.
Bei diesen Leistungsverbesserungen, zum Beispiel beim
Versuch, die Geschwindigkeit zu erhöhen, wird im allgemeinen
der den Motor antreibende Strom erhöht. Wenn der den Motor an
treibende Strom erhöht wird, wird auch der Leistungsverlust in
einer Motorsteuerungsschaltung erhöht, was dann eine Wärmeab
führungsstruktur notwendig macht. Deswegen befürchtet man, den
Motor und das Steuerungssystem dadurch zu vergrößern.
Folglich wird für den Motor eine Steuerungseinrichtung
mit geringem Leistungsverlust benötigt.
Fig. 5 zeigt eine Steuerungseinrichtung nach dem
Stand der Technik, wie sie aus der DE 25 38 835 A1 bekannt ist.
In Fig. 5 stellen die Bezugszahlen 101, 102 und 103
Motorantriebsspulen dar, und Kondensatoren 104, 105 und 106
sind jeweils mit einem Ende jeder dieser Motorantriebsspulen
101, 102 und 103 verbunden, während deren andere Enden mitein
ander verbunden sind.
110 und 120 bezeichnen Treibertransistorgruppen, die
aus Transistoren 111, 112 und 113, deren Emitter miteinander
verbunden und über einen Widerstand 109 geerdet sind, und
Transistoren 121, 122 und 123 bestehen, deren Kollektoren
miteinander verbunden sind.
Die Emitter der Transistoren 121, 122 und 123 sind je
weils mit den Kollektoren der Transistoren 111, 112 und 113
und jeweils mit den Anschlüssen der Antriebsspulen 101, 102
und 103 verbunden.
107 ist eine Kommutiersteuerungseinheit, die so
aufgebaut ist, daß sie Stromführungsschaltsignale an die
Treibertransistoren in den Gruppen 110 und 120 dergestalt
ausgibt, daß die Stromführungszeitgebung für die
Antriebsspulen 101, 102 und 103 in Bezug auf die Position des
Rotors des Motors optimal ist.
108 ist eine Geschwindigkeitssteuerungseinheit, deren
Ausgang mit dem invertierten Eingangsanschluß eines Kompara
tors 130 verbunden ist. 140 ist ein Oszillator, der mit dem
nicht invertierten Eingangsanschluß des Komparators 130 ver
bunden ist. 150 ist ein Gleichstrompulswandler
der zwischen der Hauptleistungsversorgung 170 und den
miteinander verbundenen Kollektoren der Treibertransistoren
120 angeordnet ist. Der Ausgang des Komparators 130 wird in
den Gleichstrompulswandler 150 eingegeben,
um so dessen Ausgangsspannung zu steuern.
Die Arbeitsweise der wie oben beschrieben aufgebauten
Steuerungseinheit für einen bürstenlosen Motor nach dem Stand
der Technik wird im folgenden erklärt.
In Fig. 5 gibt die Kommutiersteuerungseinheit 107 die
Stromführungsschaltsignale an die Treibertransistorgruppen 110
und 120 aus, so daß die Stromführungszeitgebung für die An
triebsspulen 101, 102 und 103 in Bezug auf die Position des
Rotors des Motors optimal ist und der Motor auf diese Weise
mit einem hohen Wirkungsgrad angetrieben wird.
Auf der anderen Seite gibt die Geschwindigkeitssteue
rungseinheit 108 Steuerungssignale zur Steuerung des Motors
aus, so daß er sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht, und
Ausgänge des Motors werden in dem Komparator 130 mit dreipha
sigen Oszillationsausgängen aus dem Oszillator 140 verglichen.
Folglich werden von dem Komparator 130 PWM-
(Pulsweitenmodulations-) Signale mit dem Steuerungssig
nalausgang der Geschwindigkeitssteuerungseinheit 108 entspre
chenden Pulsweiten ausgegeben.
Ein einen Bestandteil des Gleichstrompulswandlers
150 bildender Transistor 151 schaltet die
Hauptleistungsversorgung 170 entsprechend dem PWM-Sig
nalausgang des Komparators 130 EIN und AUS, und seine EIN- und
AUS-Schaltsignale werden durch eine Induktivität 153 und einen
Kondensator 154 geglättet.
Das heißt, die Ausgangsspannung des Gleichstrompulswandlers
150 wird durch den PWM-Signalausgang
des Komparators 130 gesteuert, und im Ergebnis wird die
Ausgangsspannung des Gleichstrompulswandlers
150 durch den Steuerungssignalausgang der
Geschwindigkeitssteuerungseinheit 108 gesteuert.
Folglich wird die den Motorantriebsspulen 101, 102 und
103 zugeführte elektrische Leistung und damit der Motor derart
gesteuert, daß er sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
dreht.
Wegen der Zeitverzögerung in der Glättungsschaltung
mittels der Induktivität 153 und des Kondensators 154, die Be
standteile der den Motor mit der Antriebsleistung versorgenden
Einheit 150 sind, ist es jedoch nicht möglich, die den Motor
antriebsspulen 101, 102 und 103 zugeführte elektrische Lei
stung in Reaktion auf den PWM-Signalausgang des Komparators
130 schnell zu steuern. Deswegen ist es äußerst schwierig, den
Motor schnell auf Schwankungen in der Last des Motors wegen
Schwankungen in der Spannung der Leistungsversorgung oder
verschiedener äußerer Störungen reagieren zu lassen und den
Motor so zu steuern, daß eine vorbestimmte Geschwindigkeit
eingehalten wird. Daher ist es unmöglich, eine Steuerung hoher
Qualität des Motors auszuführen.
Aus der DE 30 06 707 C2 ist eine Vorrichtung zum Steuern
eines bürstenlosen Motors mit Mehrphasen-Motorantriebsspulen
bekannt mit einem Gleichstrom-Gleichstromschaltwandler zur
Versorgung des Motors mit der Motorantriebsleistung, dessen
Ausgangsspannung einer Brückenschaltung zugeführt ist; einer
Kommutiersteuerungseinheit zum Schalten von Stromführungszuständen
der Mehrphasen-Motorantriebsspulen durch Zuführung von
Stromführungsschaltsignalen zu Treibertransistoren; einer
Drehmomentsteuerungseinrichtung zur Steuerung der Stromstärke
in den Mehrphasen-Motorantriebsspulen durch Steuerung der
Treibertransistoren und einer Ausgangsregeleinrichtung der
Kollektor-Emitter-Spannung der Treibertransistoren. Dabei ist
die Treibertransistorgruppe nur in einer Richtung der Mehrphasen-
Motorantriebsspulen leitend; diese Motoransteuerung weist
eine Halbbrücke auf.
Aus der US-PS 49 87 352 ist eine Nullpunktsüberwachungseinrichtung
bekannt. Die dort beschriebene Motoransteuerung
weist jedoch keinen Gleichstrompulswandler auf, so daß
auch die Ansteuerung der Treibertransistoren der erfindungsgemäßen
Lösung nicht vergleichbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerungseinrichtung
für einen bürstenlosen Motor anzugeben, der eine
schnelle Reaktion auf Lastschwankungen, Versorgungsspannungsschwankungen
und andere Störungen, die genaue Einhaltung einer
vorbestimmten Geschwindigkeit, kleine Leistungsverluste der
Steuerung und eine vereinfachte Wärmeabführungsstruktur bei
Steuerungseinrichtungen mit quellenseitigen und senkenseitigen
Treibertransistoren bietet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zur
Steuerung eines bürstenlosen Motors nach dem Anspruch.
Mit dieser Steuerungseinrichtung für einen bür
stenlosen Motor ist es möglich, gleichzeitig einen geringen
Stromverlust und eine Steuerungscharakteristik hoher Qualität
zu realisieren, weil man erreichen kann, daß zumindest ein
Treibertransistor aus der Anzahl Treibertransistoren in einem
Funktionsbereich äußerst nah am Sättigungsbereich arbeitet und
den Motorantriebsspulen zugeführte Ströme von den
Ausgangsströmen der Treibertransistoren gesteuert werden.
Die Ausgangs
regeleinrichtung stellt die Ausgangsspannung der Motorantriebs
leistungsversorgungseinheit so ein, daß die Kollektor-
Emitter-Spannung der in einer der senkenseitigen und der
quellenseitigen Transistorgruppe eingeschlossenen Anzahl von
Transistoren einen vorbestimmten Wert hat.
Mit der Neutralpunktüberwachungseinrichtung
wird die
Spannung am Neutralpunkt der oben beschriebenen Mehrphasen-
Motorantriebsspulen auf einen der Ausgangsspannung des
Gleichstrompulswandlers entsprechenden Wert
eingestellt.
Fig. 1 zeigt den Schaltungsaufbau der
Steuerungseinrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 zeigt
einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Steuerungseinrichtung im
Detail;
Fig. 3 zeigt
einen anderen Teil der in Fig. 1 gezeigten Steuerungseinrich
tung im Detail;
Fig. 4 zeigt
noch einen anderen Teil der in Fig. 1 gezeigten Steue
rungseinrichtung im Detail;
Fig. 5 zeigt den Schaltungsaufbau einer
Steuerungseinrichtung für einen bürstenlosen Motor nach dem
Stand der Technik.
Anhand der Fig. 1 wird
die Erfindung erläutert.
Die Bezugszahlen 1, 2 und 3 in Fig. 1 stellen
Antriebsspulen für einen Dreiphasenmotor dar. Die Enden auf
einer Seite der Antriebsspulen 1, 2 und 3 sind miteinander
verbunden, und Kondensatoren 4, 5 und 6 sind zwischen ihren
anderen Enden angeschlossen. Die Bezugszahlen 10 und 20
veranschaulichen Antriebstransistorgruppen.
10 im besonderen stellt die aus Transistoren 11, 12
und 13 bestehende senkenseitige Treibertransistorgruppe dar,
deren Emitter miteinander verbunden und über einen Widerstand
9 geerdet sind.
Auf der anderen Seite stellt 20 die quellenseitige
Treibertransistorgruppe dar, die aus Haupttransistoren 21, 22
und 23 und Vorverarbeitungstransistoren 24, 25 und 26 besteht,
die zwischen einer Hauptleistungsversorgung 70 und den
jeweiligen Basiseingängen der Haupttransistoren 21, 22 und 23
angeordnet sind.
Die Emitter der Haupttransistoren 21, 22 und 23 sind
mit den Kollektoren der Transistoren 11, 12 und 13 und auch
mit den jeweiligen Enden auf einer Seite der Antriebsspulen 1,
2 und 3 verbunden.
7 ist eine Kommutiersteuerungseinheit, die derart auf
gebaut ist, daß sie Stromführungsschaltsignale (EIN-AUS-
Signale) an die Treibertransistorgruppen 10 und 20 ausgibt, so
daß die Stromführungszeitgebung für die Antriebsspulen 1, 2
und 3 in Bezug auf die Position des Rotors des Motors optimal
ist. Weil der Aufbau der Kommutiersteuerungseinheit 7 gut
bekannt ist, wird eine Erklärung dazu weggelassen.
30 ist eine Drehmomentsteuerungseinrichtung, in die Dreh
momentvorbestimmungssignale von der Geschwindigkeitssteue
rungseinheit 8 an einem ersten Eingangsanschluß eingegeben
werden, und am Widerstand 9 entstehende Motorantriebs
stromerfassungssignale werden durch einen zweiten
Eingangsanschluß eingegeben. Ein Ausgang der Drehmoment
steuerungseinrichtung 30 wirkt auf die Basen der Treiber
transistoren 11, 12 und 13 in der Treibertransistorgruppe 10
und ist mit ihr verbunden, um die Ausgangsströme der
Treibertransistorgruppe 10 zu steuern. Eine Ge
schwindigkeitssteuerungseinheit 8 schließt, wie bekannt, eine
Geschwindigkeitserfassungseinheit zur Erfassung der Geschwin
digkeit des Motors und eine Zielgeschwindigkeitsvorgabeeinheit
zur Vorgabe einer Zielgeschwindigkeit ein, obwohl diese in der
Figur nicht gezeigt ist, um die zuvor angesprochenen
Drehmomentvorbestimmungssignale entsprechend den Abweichungen
zwischen dem Erfassungssignal der Geschwindigkeitssteuerungs
einheit und dem Vorgabesignal der Zielgeschwindigkeitsvorgabe
einheit auszugeben.
40 ist eine Ausgangsregeleinrichtung, aufgebaut aus
einer Ausgangserfassungseinheit 41 zur Erfassung der
Kollektor-Emitter-Spannung der Treibertransistoren 11, 12 und
13 in der Treibertransistorgruppe 10, einem Verstärker 42 zur
Verstärkung der Differenzspannungen zwischen dem Ausgang
dieser Ausgangserfassungseinheit 41 und der Ausgangsspannung
einer Referenzspannungsquelle 43 und aus einem Komparator 44
zum Vergleich des Ausgangs des Verstärkers 42 mit einer
dreiphasigen Oszillationsausgangsspannung aus einem Oszillator
45.
50 ist ein Gleichstrompulswandler,
der zwischen der Hauptleistungsversorgung 70 und den miteinan
der verbundenen Kollektoren der die Treibertransistorgruppe 20
bildenden Haupttreibertransistoren 21, 22 und 23 angeordnet
ist.
Der Ausgang der Ausgangsregeleinrichtung 40 wird an
den Gleichstrompulswandler 50 eingegeben und
ist so aufgebaut, daß er dessen Ausgangsspannung steuert.
60 ist eine Neutralpunktüberwachungseinrichtung, die in
diesem Ausführungsbeispiel so aufgebaut ist, daß sie die
Basiseingänge der die Treibertransistorgruppe 20 bildenden
Haupttreibertransistoren 21, 22 und 23 steuert, so daß die
Kollektor-Emitter-Spannungen der Treibertransistoren 11, 12
und 13 in der Treibertransistorgruppe 10 gleich denen der
Treibertransistoren 21, 22 und 23 in der Treiber
transistorgruppe 20 sind.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 ge
zeigten und wie oben beschrieben aufgebauten Steuerungsein
richtung für einen bürstenlosen Motor erklärt.
In Fig. 1 gibt die Kommutiersteuerungseinheit 7 Strom
führungsschaltsignale an die Treibertransistorgruppen 10 und
20 aus, so daß die Stromführungszeitgebung für die An
triebsspulen 1, 2 und 3 in Bezug auf die Position des Rotors
des Motors optimal ist und der Motor auf diese Weise mit einem
hohen Wirkungsgrad angetrieben wird.
Auf der anderen Seite gibt die Geschwindigkeitssteue
rungseinheit 8 Drehmomentvorbestimmungssignale an die
Drehmomentsteuerungseinrichtung 30 als Steuerungssignale zur
Steuerung des Motors aus, um diesen so mit konstanter
Geschwindigkeit zu drehen, und die Drehmomentsteuerungs
einrichtung 30 steuert die Ausgangsströme der
Treibertransistorgruppe 10, so daß auf die Drehmomentvor
bestimmungssignale reagierende Ströme durch die Motorantriebs
spulen 1, 2 und 3 fließen.
Der durch die Motorantriebsspulen 1, 2 und 3
fließende Strom wird als Spannung zwischen den Anschlüssen des
Widerstandes 9 erfaßt und die Drehmomentsteuerungseinheit 30
arbeitet so, daß diese Spannung dem Drehmomentvor
bestimmungssignal gleich ist.
Folglich wird der Motorantriebsstrom direkt durch das
Steuerungssignal der Geschwindigkeitssteuerungseinheit 8 ge
steuert, und es ist auf diese Weise möglich, die den
Motorantriebsspulen 1, 2 und 3 zugeführte elektrische Leistung
schnell zu steuern, wodurch eine Steuerbarkeit hoher Qualität
möglich wird.
Außerdem ist die Ausgangsregeleinrichtung 40 aus der
Ausgangserfassungseinheit 41, der Referenzspannungsquelle 43,
dem Verstärker 42, dem Oszillator 45 und dem Komparator 44
aufgebaut und arbeitet wie oben beschrieben.
Die Ausgangserfassungseinheit 41 erfaßt die Kollektor-
Emitter-Spannung eines Transistors in der Treibertransistor
gruppe 10, das heißt eines der Treibertransistoren 11, 12 und
13, der im stromführenden Zustand ist. In dem Fall, daß diese
Erfassungsspannung höher ist als die Ausgangsspannung der Re
ferenzspannungsquelle 43, wird die Ausgangsspannung des Ver
stärkers 42 gesenkt.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 42 wird mit einem
dreiphasigen Oszillationsausgang verglichen, der von dem Os
zillator 45 an dem Komparator 44 ausgegeben wird, welcher ein
PWM (Pulsweitenmodulations-) Signal mit einer auf die Aus
gangsspannung des Verstärkers 42 reagierenden Pulsweite aus
gibt. Wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 42 gesenkt
wird, ist die Zeitspanne, während der der Pegel des PWM-Signals
hoch liegt, länger als die Zeitspanne, während der er
niedrig liegt.
Wenn das PWM-Signal mit einer solchen Pulsweite in den
Gleichstrompulswandler 50 eingegeben wird,
wird die AUS-Zeitspanne des ein Bestandteil des
Gleichstrompulswandlers 50 bildenden
Transistors 51 verlängert und auf diese Weise wird der durch
die Induktivität 53 und den Kondensator 54 geglättete Ausgang,
das heißt die Ausgangsspannung des Gleichstrompulswandlers
50, gesenkt. Wenn die Ausgangsspannung des
Gleichstrompulswandlers 50 gesenkt wird, wird
auch die Kollektor-Emitter-Spannung der Treibertransistoren
11, 12 und 13 in der Treibertransistorgruppe 10 gesenkt.
In dem Fall, daß die Erfassungsspannung der Ausgangs
erfassungseinheit 41 geringer als die Ausgangsspannung der Re
ferenzspannungsquelle 43 ist, wird die Kollektor-Emitter-
Spannung der Treibertransistoren 11, 12 und 13 in der
Treibertransistorgruppe 10 durch einen Prozeß invers zu dem
oben beschriebenen angehoben.
Auf diese Weise werden die Kollektor-Emitter-
Spannungen der Treibertransistoren 11, 12 und 13 in der
Treibertransistorgruppe 10 durch die Ausgangsregeleinrichtung
40 so gesteuert, daß sie den gleichen Pegel wie die
Ausgangsspannung der Referenzspannungsquelle 43 haben.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Motorantriebs
steuerung mit extrem gelingen Verlusten und geringer
Wärmeentwicklung zu realisieren, indem der Ausgangsspannungs
pegel der Referenzspannungsquelle 43 so vorgegeben wird, daß
die Treibertransistorgruppe 10 in einem Betriebszustand
äußerst nah am Sättigungszustand arbeitet.
Weiterhin steuert die Neutralpunktüberwachungseinrichtung
60 die Kollektor-Emitter-Spannung der Treibertransistorgruppe
20 so, daß die neutrale Spannung der Motorantriebsspulen 1, 2
und 3 einen auf die Ausgangsspannung des
Gleichstrompulswandlers 50 reagierenden Wert
hat, in diesem Ausführungsbeispiel die Hälfte von dessen
Ausgangsspannung. Auf diese Weise ist es in diesem
Ausführungsbeispiel möglich, die Kollektor-Emitter-Spannung
der Treibertransistorgruppe 20 so zu steuern, daß sie auf
demselben Pegel wie die Kollektor-Emitter-Spannung der
Treibertransistorgruppe 10 liegt. Nach der Erfindung ist der
oben beschriebene Wert allerdings nicht auf die Hälfte
beschränkt.
Es ist folglich möglich, ähnlich der Treibertransi
storgruppe 10 auch die Treibertransistorgruppe 20 mit geringen
Verlusten zu betreiben.
Auch in dem Fall, daß in einem Übergangszustand, wie
dem Starten oder Beschleunigen, Verzögern usw. des Motors die
Steuerung der Kollektor-Emitter-Spannung der
Treibertransistoren durch die oben beschriebene
Ausgangsregeleinrichtung 40 wegen einer Zeitkonstante der aus
der Induktivität 53 und dem Kondensator 54 bestehenden
Glättungsschaltung durch ein Steuersignal der Geschwindig
steuerungseinheit 8 zeitlich verzögert ist, ist es auch
möglich, einen ungleichmäßigen Leistungseingang in die ver
schiedenen Treibertransistoren in den Treibertransistorgruppen
10 und 20 und eine Zerstörung von Elementen durch Abgleichen
von deren Kollektor-Emitter-Spannung zu vermeiden.
Außerdem sind die Vorverarbeitungstransistoren 24, 25
und 26 in der quellenseitigen Treibertransistorgruppe 20
zwischen der Hauptleistungsversorgung 70 und den entsprechen
den Haupttreibertransistoren 21, 22 und 23 angeordnet, und
deswegen ist es möglich, die Kollektor-Emitter-Spannung der
Treibertransistorgruppe 20 abzusenken.
Das heißt, es ist möglich, durch Anordnung der
Vorverarbeitungstransistoren 24, 25 und 26 zwischen der
Hauptleistungsversorgung und den entsprechenden
Haupttreibertransistoren 21, 22 und 23 die Basisspannungen der
Haupttreibertransistoren 21, 22 und 23 auf einen Pegel nah der
Ausgangsspannung der Hauptleistungsversorgung 70 anzuheben.
Folglich ist es möglich, eine höhere Spannung als die
Ausgangsspannung des Gleichstrompulswandlers
50, welche die Kollektorspannung der Haupttreibertransistoren
21, 22 und 23 ist, um diese zu steuern, an deren Basen anzule
gen. Deswegen ist es möglich, die Kollektor-Emitter-Spannung
der Haupttreibertransistoren abzusenken und noch geringere
Verluste in der Treibertransistorgruppe 20 zu realisieren.
Weil nach der Erfindung, wie oben beschrieben, die
Drehmomentsteuerungseinrichtung 30 angewendet wird und die Steue
rungseinrichtung so aufgebaut ist, daß der Ausgangsstrom der
Treibertransistorgruppe 10, das heißt der durch die
Motorantriebsspulen 1, 2 und 3 fließende Antriebsstrom, di
rekt in Reaktion auf das Drehmomentvorbestimmungssignal der
Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung 8 gesteuert wird, hat
die Steuerungseinrichtung nicht die Nachteile, welche die im
Beispiel für den Stand der Technik in Fig. 5 gezeigte
Geschwindigkeitssteuerung durch den Gleichstrompulswandler
in der Weise hatte, daß es äußerst schwierig
war, auf Schwankungen in der Leistungsversorgungsspannung,
Schwankungen in der Motorlast aufgrund von äußeren Störungen
usw. schnell zu reagieren und den Motor zur Aufrechterhaltung
einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu steuern, und auf diese
Weise ist es möglich, eine in Bezug auf die Steuerbarkeit sehr
gute Leistung zu realisieren.
Weiterhin ist es durch Anwendung der Ausgangsregel
einrichtung 40 und durch Steuerung der Ausgangsspannung des
Gleichstrompulswandlers 50 dergestalt, daß
die Treibertransistorgruppe 10 in einem Betriebszustand äu
ßerst nahe an der Sättigung arbeitet, möglich, eine Steuerung
für den Antrieb eines Motors mit äußerst geringen Verlusten
und geringer Wärmeentwicklung zu realisieren.
Darüber hinaus ist es nicht nur durch Anwendung der
Neutralpunktüberwachungseinrichtung 60 möglich, die Treiber
transistorgruppe 20 ähnlich der Treibertransistorgruppe 10 mit
geringen Verlusten zu betreiben, sondern durch Abgleichen der
Kollektor-Emitter-Spannungen in den Treibertransistorgruppen
10 und 20 in einem Übergangszustand, wie dem Starten oder Be
schleunigen, Verzögern usw. des Motors durch ein Vorbe
stimmungssignal von der Geschwindigkeitssteuerungseinheit 8
ist es auch möglich, außerdem ungleichmäßige Leistungseingabe
an die verschiedenen Treibertransistoren und die Zerstörung
von Elementen zu vermeiden.
Schließlich ist es durch Anordnung der
Vorverarbeitungstransistoren zwischen der Hauptleistungs
versorgung 70 und den Haupttreibertransistoren in der
quellenseitigen Treibertransistorgruppe 20 möglich, noch
geringere Verluste in der Treibertransistorgruppe 20 zu
realisieren.
Ferner ist es leicht, durch Verwendung von
Basiseingängen die Ausgangsströme der verschiedenen Trei
bertransistoren zu steuern, weil die Treibertransistoren in
einem Betriebszustand äußerst nah an der Sättigung arbeiten.
Beispielsweise ist es möglich, durch zeitlich langsames Verän
dern der von der Kommutiersteuerungseinheit 7 ausgegebenen Kommu
tiersignale für die Phasenschaltung der verschiedenen An
triebsspulen 1, 2 und 3, die durch die verschiedenen An
triebsspulen fließenden Ströme beim Phasenschalten so zu steu
ern, daß sie sich langsam ändern. Auf diese Weise ist es mög
lich, beim Phasenschalten der verschiedenen Antriebsspulen
entstehende Spannungsstöße zu unterdrücken, um die Entstehung
von Geräuschen zu vermeiden, und zur selben Zeit eine hervor
ragende Leistung im Hinblick auf verminderte Schwingungen und
Geräusche des Motors zu erhalten.
Im obigen wurde das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbei
spiel erklärt.
Nun werden verschiedene Teile des in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 im
Detail erklärt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der Verschal
tung um die Kommutiersteuerungseinheit 7, die Drehmomentsteue
rungseinrichtung 30 und die Treibertransistorgruppe 10. In Fig. 2
stellen 201 bis 203 Schalttransistoren dar, die auf
Stromführungsschaltsignale von der Kommutiersteuerungseinheit
7 reagieren. Jedes der Paare Transistoren 204 und 205, 206 und
207, 208 und 209 bildet eine Stromspiegelungsschaltung. In
Fig. 2 stellen 210 bis 215 Widerstände dar. Außerdem stellt in
Fig. 2 216 einen Transistor und 217 einen Widerstand dar. Der
Transistor 216 bestimmt die Stärke des durch jede der
Stromspiegelungsschaltungen fließenden Stroms. Ein dem
Ausgangssignal der Drehmomentsteuerungseinrichtung 30
entsprechender Strom wird der Basis eines Transistors
zugeführt, der durch die Stromführungsschaltsignale aus der
Kommutiersteuerungseinheit 7 in der Treibertransistorgruppe 10
bestimmt wird.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für den Schaltungsaufbau um
die Kommutiersteuerungseinheit 7, die Neutralpunktüberwa
chungseinrichtung 30 und die Treibertransistorgruppe 20. In
Fig. 3 stellt 220 eine Stromquelle dar. 221 bis 223 stellen
Schalttransistoren dar, die auf Stromführungsschaltsignale aus
der Kommutiersteuerungseinheit 7 reagieren. Jedes der Paare
Transistoren 224 und 225, 226 und 227, 228 und 229 bildet eine
Stromspiegelungsschaltung. 230 bis 232 stellen Widerstände
dar. Jedes der Paare Transistoren 233 und 234, 235 und 236,
237 und 238 bildet ein differentielles Transistorpaar. Jedes
der Paare Transistoren 239 und 240, 241 und 242, 243 und 244
bildet eine Stromausgabeeinheit. 245 bis 250 stellen
Widerstände dar. Nach der in Fig. 3 gezeigten Schaltung wird
an die Basis eines der Transistoren, der durch das
Stromführungsschaltsignal aus der Kommutiersteuerungseinheit 7
in der Treibertransistorgruppe 20 bestimmt wird, ein Strom
gegeben, so daß die Spannung am Neutralpunkt der
Antriebsspulen 1, 2 und 3 eine dem Ausgangssignal des
Gleichstrompulswandlers 50 entsprechende
Spannung ist.
Fig. 4 zeigt in konkretes Beispiel für den Aufbau der
in Fig. 1 gezeigten Ausgangserfassungseinheit 41. In Fig. 4
stellt 260 einen differentiellen Verstärker dar; 261 bis 267
stellen Widerstände und 268 bis 270 Transistoren dar.
Die Steuerungseinrichtung kann auch so auf
gebaut sein, daß die Ausgangserfassungseinheit 41 die Kollek
tor-Emitter-Spannung in der Treibertransistorgruppe 20 erfaßt,
während die Neutralpunktüberwachungseinrichtung 60 die Kollektor-
Emitter-Spannung in der Treibertransistorgruppe 10 steuert.
Wie oben erklärt, ist es nach der Erfindung möglich,
eine Steuerungseinrichtung für einen bürstenlosen Motor zu realisieren,
die in der Lage ist, auf Schwankungen in der
Leistungsversorgungsspannung, Schwankungen in der Last des Motors
wegen äußerer Störungen usw. schnell zu reagieren, die
den Motor so steuert, daß eine vorbestimmte Geschwindigkeit
eingehalten wird, die eine sehr gute Leistung im Hinblick auf
die Steuerbarkeit realisiert und die geringe Leistungsverluste
und eine einfache Wärmeabführungsstruktur hat.
Claims (1)
- Steuerungseinrichtung für einen bürstenlosen Motor mit Mehrphasen-Motorantriebsspulen (1, 2, 3) mit:
einer Brückenschaltung, die je Brückenzweig jeweils einen quellenseitigen und einen senkenseitigen Treibertransistor (21, 22, 23; 11, 12, 13) und einen dazwischenliegenden Verbindungspunkt zum Anschluß der Mehrphasen-Motorantriebsspulen (1, 2, 3) aufweist;
einem Gleichstrompulswandler (50), dessen Ausgangsspannung der Brückenschaltung zugeführt ist;
einer Kommutiersteuerungseinheit (7) zur basisseitigen Zuführung von Stromführungsschaltsignalen zu den quellenseitigen und senkenseitigen Treibertransistoren (21, 22, 23; 11, 12, 13), um nacheinander Stromführungszustände der Mehrphasen- Motorantriebsspulen (1, 2, 3) zu schalten;
einer Drehmomentsteuerungseinrichtung (30) zur Steuerung der Stromstärke in den Mehrphasen-Motorantriebsspulen (1, 2, 3) durch bassisseitige Steuerung der senkenseitigen Treibertransistoren (11, 12, 13);
einer Ausgangsregeleinrichtung (40), der die Kollektor- Emitter-Spannung der senkenseitigen Treibertransistoren (11, 12, 13) zugeführt ist und die die Kollektor-Emitter-Spannung des jeweils stromführenden senkenseitigen Treibertransistors (11, 12, 13) durch Steuerung der Ausgangsspannung auf einen vorbestimmten Wert regelt; und
einer Neutralpunktüberwachungseinrichtung (60), der die Potentiale der Verbindungspunkte zugeführt sind und die die Spannung der Verbindungspunkte durch basisseitige Steuerung der quellenseitigen Treibertransistoren (21, 22, 23) auf einen vorgebbaren Teil der Ausgangsspannung regelt.
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