DE4338978C2 - Verfahren zur Feststellung defekter Lichtsender und/oder Lichtempfänger eines Lichtgitters und Lichtgitter - Google Patents
Verfahren zur Feststellung defekter Lichtsender und/oder Lichtempfänger eines Lichtgitters und LichtgitterInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung zu
mindest defekter Lichtsender oder Lichtempfänger eines
Lichtgitters nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein
Lichtgitter nach dem Oberbegriff des Anspruches 15.
Bei derartigen Lichtgittern werden normalerweise die in ei
ner Reihe angeordneten Lichtsender in sich ständig zyklisch
wiederholender Weise zeitlich nacheinander eingeschaltet.
Jedem Lichtsender ist ein Lichtempfänger zugeordnet, der
synchron mit dem zugeordneten Lichtsender aktiviert wird,
so daß jeder Lichtempfänger normalerweise nur von einem be
stimmten Lichtsender Licht empfangen kann. Die Synchroni
sierung von Lichtsendern und Lichtempfängern kann durch ei
ne Verbindungsleitung zwischen der Lichtsender- und der
Lichtempfängerreihe (DE 24 09 113 B2) oder aber auch durch
eine geeignete Kennung der Lichtsendeimpulse, auf die die
Lichtempfänger abgestimmt werden, erfolgen. Eine Synchroni
sation von Lichtsendern und Lichtempfängern ohne elektri
sche Verbindungsleitung zwischen der Lichtsender- und der
Lichtempfängerreihe ist auch durch Vorsehen einer Synchro
nisierpause zwischen den Lichtimpulsen des letzten und er
sten Lichtsenders der Lichtsenderreihe möglich (DE-OS 38 03
033).
Derartige Lichtgitter werden im allgemeinen zur Sicherung
flächenförmiger Schutzfelder, wie z. B. der Öffnung eines
Fahrstuhleinganges an den Schießkanten einer Fahrstuhltür
eingesetzt, um im Falle eines Eingriffes beispielsweise der
Hand eines Benutzers ein Anhalten oder Umsteuern der
Schließbewegung der Aufzugstür herbeizuführen.
Fällt bei einem derartigen Lichtgitter ein Lichtsender
und/oder Lichtempfänger aus, so wertet die Auswerteschaltung
dies als Eingriff und gibt ein entsprechendes Alarmsignal
ab, welches im allgemeinen ein Abschalt- oder Umsteuersignal
und/oder Lichtsignal und/oder akustisches Signal ist.
Häufig ist aber ein Lichtgitter beim Ausfall nur einiger
weniger Lichtsender und/oder Lichtempfänger noch funktions
fähig; gleichwohl erfordert bei allen bekannten Lichtgit
tern der Ausfall nur eines einzigen Lichtsenders und/oder
Lichtempfängers ein Auswechseln des defekten Bauelementes,
bevor das Lichtgitter wieder betriebsfähig ist. Hierdurch
sind z. B. bei Aufzügen längere Stillstandszeiten insbeson
dere dann in Kauf zu nehmen, wenn der Ausfall eines Bauele
mentes an einem Wochenende erfolgt und bis zum Eintreffen
eines Wartungsfachmannes mehrere Tage vergehen können.
Aus der US 4,645,920 ist eine Opto-Matrix-Berührungseingabevor
richtung bekannt, bei der ein früher Fehlernachweis möglich
ist. Die bekannte Vorrichtung umfaßt eine rechteckige Matrix
mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Reihen benachbarter
LEDs und zwei jeweils in einem Abstand gegenüber diesen LED-
Reihen angeordneten Reihen benachbarter Phototransistoren.
Jedem Lichtsender ist somit ein in der gegenüberliegenden Rei
he angeordneter Lichtempfänger zugeordnet. Das von den LEDs
ausgesandte Licht divergiert derart, daß der einer LED zuge
ordnete Phototransistor den Hauptstrahl der betreffenden LED
empfängt und die benachbarten Phototransistoren von deren Rand
strahlen beaufschlagt werden. Die einzelnen LED-Phototransi
stor-Paare sind einzeln überprüfbar, indem ermittelt wird, ob
die von einem Phototransistor empfangene Lichtmenge vorbestimm
ten Mindestwerten entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird ein Warnsignal ausgegeben. In der US 4,645,920 finden
sich keinerlei Hinweise dafür, daß die Überstrahlungseffekte
für die Fehlerüberprüfung oder für sonstige Zwecke verwendet
werden.
Aus der DE-OS 23 29 938 ist ein Lichtgitter bekannt, welches
mehrere benachbarte Lichtsende- und -empfangseinheiten umfaßt,
in denen jeweils ein Sender zwischen zwei Optiken angeordnet
ist. Das vom Sender ausgesandte Licht wird von einem gegenüber
den Lichtsende- und -empfangseinheiten angeordneten Reflektor
auf die dem betreffenden Sender zugeordneten Optiken reflek
tiert. Dieses bekannte Lichtgitter ist so ausgelegt, daß das
von einem Sender emittierte Licht über den Reflektor auch die
Optiken benachbarter Sender beaufschlagen kann. Diese Über
strahlungseffekte sind jedoch bei der aus der DE-OS 23 29 938
bekannten Vorrichtung unerwünscht und finden keinerlei Verwen
dung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und
ein Lichtgitter der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
welche es möglich machen, daß ein Lichtgitter mit einer ge
wissen Wahrscheinlichkeit auch nach Ausfall eines oder mehre
rer Lichtsender bzw. eines oder mehrerer Lichtempfänger noch
weiter sicher betrieben werden kann, d. h., die Verfügbarkeit
soll auch noch bei Defekten an einzelnen Bauelementen mit der
gewissen Wahrscheinlichkeit gewährleistet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der kennzeichnen
den Teile der Patentansprüche 1 bzw. 15 vorgesehen. Das Er
scheinen bzw. Nichterscheinen eines Empfangssignales bei der
Prüfung kann z. B. von einem Diagnosegerät als Hinweis auf ein
Hindernis bzw. einen Defekt des kein Empfangssignal abgeben
den Lichtempfängers bzw. des betreffenden Lichtsenders ver
wendet werden.
Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 und 16 wird
eine detaillierte Ausfallerkennung möglich.
Der Grundgedanke der Erfindung ist also darin zu sehen, daß
durch Einbeziehung der den einen zugeordneten Lichtsendern
und Lichtempfängern benachbarten Lichtsender und Lichtempfän
ger sowie eine entsprechende Überstrahlung ein einem ausge
fallenen Bauelement benachbartes Bauelement im Rahmen einer
Diagnose zeitweilig dessen Funktion übernimmt, wodurch ein
Defekt des betreffenden Bauelementes mit einem hohen Sicher
heitsgrad von einem Eingriff in das Lichtgitter unterschieden
werden kann.
Sobald der Defekt eines Bauelementes festgestellt worden ist,
kann das Lichtgitter, das zunächst ein Alarmsignal, das
zur Ab- oder Umschaltung des Türantriebs führte, abgegeben
hatte, unter Abschaltung des defekten Lichtsender-Empfänger-
Paares erneut in Betrieb genommen werden. Hierbei soll
zweckmäßigerweise eine Warnanzeige den Ausfall eines Bauele
mentenpaares zur Anzeige bringen, damit beispielsweise bei
der nächsten Routineinspektion eine entsprechende Auswechs
lung vorgenommen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim Ausbleiben eines
erwarteten Empfangssignales zunächst ein Alarmsignal mit der
Folge einer Ab- oder Umschaltung abgegeben wird und daß die
ser Alarm nach Anspruch 3 in eine Warnung umgewandelt wird,
sobald sich herausstellt, daß das Prüfresultat nicht dem
Vorliegen eines Hindernisses, sondern einem defekten Licht
sender und/oder Lichtempfänger entspricht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens ist in Anspruch 4 aufgeführt.
Während grundsätzlich eine Diagnose im Anschluß an jeden
normalen Abtastzyklus durchgeführt werden könnte, ist es
doch bevorzugt, nach den Ansprüchen 5 bis 7 eine Prüfung auf
defekte Bauelemente nur dann vorzunehmen, wenn an einem
Lichtempfänger das erwartete Empfangssignal für eine längere
Zeit ausgeblieben ist. Stellt sich dann bei der anschließen
den Diagnose heraus, daß auch benachbarte Lichtempfänger
kein Licht empfangen bzw. auch von benachbarten Lichtsendern
kein Licht empfangen wird, so ist dies ein Anzeichen dafür,
daß sich ein Hindernis, beispielsweise ein Koffer, im
Schutzfeld des Lichtgitters befindet, so daß die sicher
heitshalber erfolgte Abschaltung oder Umschaltung aufrecht
erhalten bleiben muß. Stellt sich jedoch heraus, daß eine
Konstellation von Empfangsergebnissen vorliegt, die das Vor
liegen eines Hindernisses unwahrscheinlich, einen Defekt an
einem optoelektronischen Bauelement dagegen wahrscheinlich
erscheinen läßt, kann die Abschaltung oder Umschaltung auf
gehoben und durch ein Warnsignal ersetzt werden.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen des Diagnoseverfah
rens sind den Ansprüchen 8 bis 14 zu entnehmen.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Licht
gitters sind auch durch die weiteren Ansprüche gekennzeich
net.
Bevorzugt sollten Lichtsender und Lichtempfänger eine sol
che Ausdehnung und einen solchen Abstand voneinander haben,
daß die zu erwartenden Hindernisse zumindest zwei Lichtbün
del abdecken, so daß beim Eintreten von solchen Hindernis
sen in das Schutzfeld stets ein Alarmsignal, das zu einer
bleibenden Abschaltung oder Umschaltung führt, abgegeben
bzw. auch nach der Diagnose beibehalten wird. Kleinere Hin
dernisse werden nämlich dann, wenn sie sehr nahe an einem
Lichtsender oder einem Lichtempfänger angeordnet sind, zwar
zunächst ein Alarmsignal auslösen, das jedoch nach Ausfüh
rung des Diagnoseverfahrens gelöscht und durch ein Warnsi
gnal ersetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines er
findungsgemäßen Lichtgitters in Anordnung an einer
Aufzugstür,
Fig. 2 einen weiter schematisierten Ausschnitt aus
Fig. 1 während eines normalen Abtastzyklus bei einem
defekten Lichtsender,
Fig. 3 eine zu Fig. 2 analoge Ansicht während eines
ersten erfindungsgemäßen Diagnose-Abtastzyklus,
Fig. 4 eine zu Fig. 2, 3 analoge Ansicht während
eines sich anschließenden zweiten Diagnose-
Abtastzyklus, die
Fig. 5 bis 7 verschiedene Beispiele von Eingriffen in das
Schutzfeld des erfindungsgemäßen Lichtgitters und die
Fig. 8a-8k eine schematische Darstellung der verschiedenen
denkbaren Unterbrechungs- und Defektzustände von
zwei aus einer Lichtsenderreihe eines erfindungs
gemäßen Lichtgitters herausgegriffenen Lichtsen
dern 11 i, 11 i+1 und zwei zugeordneten Licht
empfängern 12 i, 12 i+1.
In Fig. 1 ist als Schutzfeld 26 eines Lichtgitters die Ein-
bzw. Ausstiegsöffnung eines Aufzuges angenommen, die links
durch eine feststehende Schließkante 24 und rechts durch
eine an einer Schiebetür 35 vorgesehene Schließkante 25
begrenzt ist.
Hinter der Schließkante 24 ist in Vertikalrichtung eine
Reihe 13 von Lichtsendern 11 1 bis 11 7 angeordnet, die durch
ein Steuergerät 27 zur zyklischen Aussendung von mit einer
individuellen Kennung versehenen Lichtimpulsen 28 1 bis 28 7
veranlaßt werden. Jeder Lichtsender 11 1 sendet bei
Aktivierung durch das Steuergerät 27 ein divergierendes
Lichtbündel 19 durch das Schutzfeld 26 zu einer in der
gegenüberliegenden Schließkante 25 der Schiebetür 35
ebenfalls vertikal angeordneten Reihe 14 von Lichtempfängern
12 1 bis 12 7 aus. In Fig. 1 sind die Lichtbündel 19 nur bei
den Lichtsendern 11 3, 11 5 angedeutet. Die Divergenz der
Lichtbündel 19 ist so groß, daß sie nicht nur den
zugeordneten Lichtempfänger (z. B. 12 3, 12 5), sondern auch
die benachbarten Lichtempfänger (z. B. 12 2, 12 4 bzw. 12 6)
erreichen und dort ein Empfangssignal auslösen können,
sofern der betrachtete Lichtempfänger zusammen mit dem
Lichtsender aktiviert ist.
Jeder Lichtempfänger 12 i ist über eine Empfangsleitung 29 1
bis 29 7 mit einer Empfangssignal-Auswertestufe 23 innerhalb
einer Auswerteschaltung 15 verbunden. Über die Empfangs
leitungen 29 i wird der Empfangssignal-Auswertestufe
gemeldet, wenn ein Lichtempfänger 12 i bei erwarteter
Aussendung eines Lichtimpulses 28 i vom zugeordneten
Lichtsender 11 i kein Licht empfängt. In diesem Fall wird von
der Empfangssignal-Auswertestufe 23 ein Alarmsignal 17
sowohl an eine beispielsweise rot aufleuchtende Alarmlampe
31 als auch an eine Schaltvorrichtung 32 abgegeben, welche
eine Steuervorrichtung 33 für den Antriebsmotor 34 der
Aufzugstür 35 derart beaufschlagt, daß, sobald ein
Alarmsignal 17 am Ausgang der Empfangssignal-Auswertestufe
23 erscheint, die Schaltvorrichtung 32 den beispielsweise
die Tür 35 gerade schließenden Motor 34 in Gegenrichtung
umsteuert, so daß die Schließbewegung der Aufzugstür 35
beendet und eine Öffnungsbewegung eingeleitet wird.
Die Lichtempfänger 12 1 bis 12 7 werden über gestrichelt
dargestellte Steuerleitungen 30 1 bis 30 7 von einer in der
Auswerteschaltung 15 vorgesehenen Empfängersteuervorrichtung
22 so angesteuert, daß sie normalerweise nur die Licht
impulse 28 1 bis 28 7 der zugeordneten Lichtsender 11 1 bis 11 7
erkennen. Jeder Lichtempfänger 12 i ist somit jeweils
zusammen mit dem zugeordneten Lichtsender 11 i aktiviert.
Die Empfängersteuervorrichtung 22 ordnet also über die
Steuerleitungen 30 1 bis 30 7 die einzelnen Empfänger 12 1 bis
12 7 den Lichtsendern 11 1 bis 11 7 in der Weise zu, daß
normalerweise ein Empfänger 12 i nur für die Lichtimpulse 28 i
des Lichtsenders 11 i empfindlich ist. Ein an die
Empfängersteuervorrichtung 22 angeschlossenes Diagnosegerät
21 kann jedoch auch andere Zuordnungen schaffen, z. B.
derart, daß die Empfänger 12 i+1 bzw. 12 i-1 für die
Lichtimpulse 28 i eines Lichtsenders 11 i empfindlich sind.
Das Diagnosegerät 21 in der Auswerteschaltung 15 wird von
einer ebenfalls in der Auswerteschaltung 15 vorgesehenen
Defektfeststellstufe 20 beaufschlagt, der die Ausgangs
signale von Timern 16 1 bis 16 17 zugeführt sind, die jeweils
an die Lichtempfänger 12 1 bis 12 7 angeschlossen sind.
Die Timer 16 1 bis 16 7 sind über die Steuerleitungen 30 1 bis
30 7 außerdem an die Empfängersteuervorrichtung 22
angeschlossen, derart, daß den Timern 16 i gemeldet wird,
wann von dem zugeordneten Lichtempfänger 12 1 bis 12 7 ein
Empfangssignal vom zugeordneten Lichtsender 11 i erwartet
wird.
Die Timer 16 i sind so ausgebildet, daß sie beim Ausbleiben
eines erwarteten Empfangssignals am zugeordneten
Lichtempfänger 12 i gestartet werden und dann angehalten und
in den Anfangszustand zurückgesetzt werden, wenn der
zugeordnete Lichtempfänger 12 i innerhalb einer vorzugsweise
voreinstellbaren Timer-Zeit wieder ein Lichtsignal vom
zugeordneten Lichtsender 11 i empfängt.
Empfängt der zugeordnete Lichtempfänger 12 i bis zum Ablauf
der voreingestellten Zeit nicht erneut ein Lichtsignal vom
zugeordneten Empfänger 11 i, so gibt er über seine
Verbindungsleitung 36 1 bis 36 7 ein entsprechendes Signal an
die Defektfeststellstufe 20 ab. Diese löst daraufhin ein
Diagnoseverfahren im angeschlossenen Diagnosegerät 21 aus.
Je nachdem, zu welchem Ergebnis das Diagnoseverfahren kommt,
bleibt entweder das Alarmsignal 17 erhalten, d. h. die
Alarmlampe 31 eingeschaltet und die Schaltvorrichtung 32
umgeschaltet, oder das Alarmsignal 17 verschwindet und die
Alarmlampe 31 wird ausgeschaltet sowie die Schaltvorrichtung
32 wieder zurückgeschaltet, worauf dann jedoch an einem
weiteren Ausgang der Empfangssignal-Auswertestufe 23 ein
Warnsignal 18 erscheint, welches eine dort angeschlossene
Warnlampe 37, die z. B. eine gelbe Farbe aufweist, zum
Aufleuchten bringt.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Lichtgitters wird nun
anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Im normalen Betrieb senden die Lichtsender 11 i nacheinander
und zeitlich voneinander getrennt sowie sich zyklisch
ständig wiederholend die Lichtimpulse 28 1 bis 28 7 aus. Die
im gleichen Rythmus getakteten Lichtempfänger 12 i wissen
aufgrund der speziellen Kennung der einzelnen Lichtimpulse
und der dadurch herbeigeführten Synchronisierung zwischen
Lichtsenderreihe 13 und Lichtempfängerreihe 14, wann vom
zugeordneten Lichtsender 11 i ein Lichtimpuls empfangen
werden muß. Wird ein solcher Lichtimpuls innerhalb des
vorgesehenen Zeitfensters empfangen, so wird über die
Leitungen 29 i ein entsprechendes Empfangssignal 40 an die
Empfangssignal-Auswertestufe 23 abgegeben, welcher somit ein
freies Schutzfeld 26 innerhalb des betreffenden Licht
strahles 1, 2, 3, 4, 5, 6 bzw. 7 gemeldet wird. Empfangen
alle Lichtempfänger 12 i das ihnen zugeordnete Lichtsignal
28 i, so erkennt die Empfangssignal-Auswertestufe 23, daß das
Schutzfeld 26 frei ist, und der Schließvorgang der
Aufzugstür 25 kann von der üblichen automatischen und/oder
manuell betätigten Schließauslösevorrichtung 41 über das
Steuergerät 33 in üblicher Weise eingeleitet werden.
Wird nun vor oder während des Schließvorganges wenigstens
einer der Lichtstrahlen 1 bis 7 unterbrochen, so löst das
Ausleiben eines entsprechenden Empfangssignals 40 i am
zugeordneten Lichtempfänger 12 i über die Empfangssignal-
Auswertestufe 23 momentan ein Alarmsignal 17 aus, welches
die rote Alarmlampe 31 zum Aufleuchten bringt und die
Schaltvorrichtung 32 auf "Umsteuern" schaltet, so daß der
Motor 34 in Tür-Öffnungsrichtung umgesteuert wird.
Gleichzeitig stößt der Lichtempfänger 12 i, der ein
Empfangssignal zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht erhalten
hat, den zugeordneten Timer 16 i an.
Erscheint an dem betreffenden Lichtempfänger 12 i vor Ablauf
der voreingestellten Timer-Zeit von z. B. 2 min. erneut zu
einem bestimmten Zeitpunkt ein Empfangssignal vom zugeord
neten Lichtsender 11 i, wird der Timer 16 i ausgeschaltet und
in den Anfangszustand zurückgesetzt. Gleichzeitig wird wegen
des jetzt wieder periodisch vorliegenden Empfangssignales
40 i über die Empfangssignal-Auswertestufe 23 das Alarmsignal
17 abgeschaltet und die Schaltvorrichtung 32 wieder so
umgeschaltet, daß die Schließbewegung der Tür 35 erneut
eingeleitet wird. Die Alarmlampe 31 erlischt.
Von den impulsartigen Empfangssignalen 40 i sind in Fig. 1
nur die beiden Signale 40 1 und 40 7 beispielsweise
angedeutet.
Bleibt ein Empfangsimpuls 40 i bei einem bestimmten Licht
empfänger 12 i für eine längere als die am Timer 16 i vorein
gestellte Zeit aus, so gibt der betreffende Timer über seine
Ausgangsleitung 36 i ein entsprechendes Signal an die Defekt
feststellungsstufe 20 ab, welche daraufhin im Diagnosegerät
21 ein Diagnoseverfahren auslöst, das im folgenden auch
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben wird.
Anhand von Fig. 8 wird zunächst das Prinzip der erfindungs
gemäßen Differenzierung zwischen Hindernissen im Schutzfeld
26 und Defekten eines Lichtsenders 11 i bzw. eines Licht
empfängers 12 i erläutert.
In den Fig. 8a bis 8k werden ein beliebig herausgegriffe
ner Lichtsender 11 i und ein diesen zugeordneter Lichtempfän
ger 12 i des Lichtgitters betrachtet. Es wird angenommen
(Fig. 8a bis 8e), daß ein dem Lichtempfänger 12 i
benachbarter Lichtempfänger 12 i+1 ebenfalls zeitweise so
geschaltet werden kann, daß er Licht vom Lichtsender 11 i
empfangen und ein entsprechendes elektrisches Signal abgeben
kann. Weiter wird angenommen (Fig. 8f bis 8k), daß der
Lichtempfänger 12 i zeitweise so geschaltet ist, daß er Licht
von einem dem Lichtsender 11 i benachbarten Lichtsender 11 i+1
empfangen und ein entsprechendes elektrisches Signal abgeben
kann.
Hinter den einzelnen Fig. 8a bis 8k ist jeweils durch
eine "0" bzw. "1" angegeben, ob in dem betreffenden
Beispielsfall der davor dargestellte Lichtempfänger 12 i bzw.
12 i+1 ein Empfangssignal abgibt oder nicht.
In Fig. 8a ist im direkten Strahl zwischen dem Lichtsender
11 i und dem Lichtempfänger 12 i ein kleines Hindernis 42
dargestellt, welches jedoch den vom Lichtsender 11 i zum
benachbarten Lichtempfänger 12 i+1 verlaufenden Lichtstrahl
nicht unterbricht.
Sofern alle drei optoelektronischen Bauelemente in Ordnung
sind, gibt der Lichtempfänger 12 i kein Empfangssignal (0),
der Lichtempfänger 12 i+1 dagegen ein Lichtempfangssignal (1)
ab.
Befindet sich nach Fig. 8b das kleine Hindernis 42 nur im
Strahl zwischen dem Lichtsender 11 i und dem Lichtempfänger
12 i+1, so kehren sich die Ausgangssignale der beiden
Lichtempfänger 12 i und 12 i+1 in "1" bzw. "0" um.
Nach Fig. 8c ist im Schutzfeld 26 ein großes Hindernis 43
angeordnet, welches beide vom Lichtsender 11 i zu den
Lichtempfänger 12 i und 12 i+1 verlaufende Lichtstrahlen
unterbricht. Beide Lichtempfänger geben auf diese Weise das
Ausgangssignal 0 ab.
In Fig. 8d ist angenommen, daß der Lichtsender 11 i defekt
ist und sich kein Hindernis im Schutzfeld 26 befindet. In
diesem Falle geben beide (intakten) Lichtempfänger 12 i und
12 i+1 das Ausgangssignal 0 ab.
In Fig. 8e ist angenommen, daß der Lichtempfänger 12 i
defekt ist und daß sich kein Hindernis im Schutzfeld 26
befindet. Das Ergebnis ist ein Ausgangssignal 0 am
Lichtempfänger 12 i und ein Ausgangssignal 1 am
Lichtempfänger 12 i+1.
Nach Fig. 8f bis 8k sind jeweils nacheinander zwei
Lichtsender 11 i, 11 i+1 dem gleichen Lichtempfänger 12 i
zugeordnet.
Nach Fig. 8f befindet sich ein kleines Hindernis nur im
Lichtstrahl zwischen dem Lichtsender 11 i und dem Lichtempfän
ger 12 i, so daß der Lichtempfänger 12 i nacheinander die
Empfangssignale 0 und 1 abgibt.
Beim Fall nach Fig. 8g, wo sich das kleine Hindernis 42 nur im
Lichtstrahl zwischen dem Lichtsender 11 i+1 und dem Lichtempfän
ger 12 i befindet, sind die nacheinander vom Lichtempfänger 12 i
abgegebenen Empfangssignale 1 bzw. 0.
Wird nach Fig. 8h ein großes Hindernis 43 eingebracht, welches
beide Lichtstrahlen unterbricht, so sind die Ausgangssignale
des Lichtempfängers 12 i jeweils 0.
In Fig. 8i ist angenommen, daß der Lichtsender 11 i defekt ist
und sich im Schutzfeld 26 kein Hindernis befindet. Dies ergibt
am Lichtempfänger 12 i nacheinander die Ausgangssignale 0 und 1.
Im Fall der Fig. 8k ist ein Defekt des Lichtempfängers 12 i
angenommen, was zu einem Ausgangssignal 0 sowohl dann führt,
wenn der Lichtsender 11 i Licht aussendet, als auch in dem Fall,
daß der Lichtsender 11 i+1 Licht abgibt.
Die verschiedenen Ausgangssignale der Empfänger 12 i bzw. 12 i+1
können in einem Speicher abgelegt werden, wo sie für die Zwecke
der logischen Verknüpfung zur Verfügung stehen.
Vergleicht man die fünf Fälle nach den Fig. 8a bis 8e, so
stellt man fest, daß zunächst nicht zwischen einem großen
Hindernis 43 und einem defekten Lichtsender bzw. zwischen einem
kleinen Hindernis 42 im Lichtstrahl zwischen dem Lichtsender
11 i und dem Lichtempfänger 12 i sowie einen defekten Lichtemp
fänger 12 i unterschieden werden kann, da in beiden betrachteten
Fällen die Ausgangssignale (einmal 0/0 und zum anderen 0/1)
gleich sind.
Die Fälle nach den Fig. 8c und 8d werde jedoch unterscheid
bar, wenn man auch die weitere Prüfung nach den Fig. 8h und
8i hinzunimmt, denn hier unterscheidet sich der Fall des
defekten Lichtsenders 11 i dadurch, daß im Falle der Fig. 8i
der Lichtempfänger 12 i vom Lichtsender 11 i+1 Licht empfängt.
Werden also die Ausgangssignale der
Lichtempfänger 12 i, 12 i+1 gemäß den Fig. 8c, d, h, i
miteinander verknüpft, kann eine Logikschaltung den Fall
eines großen Hindernisses 43 von dem eines defekten Licht
senders unterscheiden. Nach Feststellung eines defekten
Lichtsenders 11 i kann das betreffende Lichtsender-
Empfängerpaar 11 i/12 i abgeschaltet werden und das Lichtgit
ter ohne dieses Paar weiterarbeiten.
Die gleiche Ausgangssignalpaare liefernden Fälle nach den
Fig. 8a und 8e können durch die weitere Prüfung nach den
Fig. 8f und k unterschieden werden, denn der Fall eines
kleinen Hindernisses 42 im Lichtstrahl zwischen dem Licht
sender 11 i und dem Lichtempfänger 12 i führt zu einer Aus
gangssignalkonstellation 0 1 0 1, während bei einem defek
ten Lichtempfänger 12 i die Empfangssignal-Konstellation 0 1
0 0 ist.
Es lassen sich auch Fälle denken, wo zwischen einem defek
ten optoelektronischen Bauelement und einem Hindernis nicht
unterschieden werden kann. Ein solches Beispiel ist z. B.
ein auf einen Lichtsender 11 i oder einen Lichtempfänger 12 i
aufgeklebter Kaugummi, der den Lichtstrahlengang unter
bricht. In diesem Fall würde ein defektes Bauelement signa
lisiert werden, was jedoch erwünscht ist, weil auch in der
artigen Fällen ein Weiterarbeiten des Lichtgitters mit ge
ringerer Auflösung erwünscht ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen logischen Verknüpfungen kann
also für den Fall, daß ein defektes optoelektronisches Bau
element wahrscheinlich ist, ein Warnsignal 18 oder für den
Fall, daß das Vorliegen eines Hindernisses 42 oder 43 wahr
scheinlich ist, ein Alarmsignal 17 abgegeben werden.
Aus Fig. 8 ergibt sich auch, daß ohne weiteres zwischen
einem defekten Lichtsender 11 i und einem defekten Lichtemp
fänger 12 i unterschieden werden kann.
Für den Fall eines defekten Lichtsenders 11 i entnimmt man
den Fig. 8d und 8i eine Empfangssignalkonstellation
0 0 0 1.
Für den Fall eines defekten Lichtempfängers ergibt sich aus
den Fig. 8e, k eine Empfangssignalkonstellation 0 1 0 0.
Bei einem Lichtgitter besteht zusätzlich das Problem, daß
der letzte Lichtempfänger normalerweise kein Licht von einem
dem zugeordneten Lichtsender folgenden Lichtsender empfangen
kann und daß der erste Lichtempfänger nur vom zugeordneten,
nicht aber von den diesem vorgeordneten Lichtsender (der
sich ja am Ende der Lichtsenderreihe befindet) Licht erhal
ten kann. Deswegen müssen die Kriterien für die Unterschei
dung zwischen Hindernis und Defekt sowie für die Erkennung
des defekten Bauelementes weiter verfeinert werden. Dies
wird im folgenden anhand von Fig. 1 erläutert:
Es sei angenommen, daß das Ausbleiben eines Empfangssignales
40 3 am Lichtempfänger 12 3, welches am Ausgang der Empfangs
signal-Auswertestufe 23 ein Alarmsignal 17 auslöst, durch ein
Ausfallen des Lichtsenders 11 3 verursacht ist. Dadurch er
reicht der zugeordnete Timer 16 3 die eingestellte Zeit und
löst über die Defektfeststellstufe 20 das Diagnoseverfahren
im Diagnosegerät 21 aus. Zunächst wird jedoch in einem im
Diagnosegerät 21 vorgesehenen Speicherpaar I der Zustand der
einzelnen Lichtsender und -empfänger wie folgt abgespei
chert:
Speicher I:
Senderzustand | Empfängerzustand |
111 : 1 | 121 : 1 |
112 : 1 | 122 : 1 |
113 : 0 | 123 : 0 |
114 : 1 | 124 : 1 |
115 : 1 | 125 : 1 |
116 : 1 | 126 : 1 |
117 : 1 | 127 : 1 |
"1" bedeutet dabei, daß am betreffenden Lichtempfänger 12 i
beim letzten Abtastzyklus ein Empfangssignal 40 i
festgestellt wurde. "0" bedeutet, daß am betreffenden
Lichtempfänger 12 i beim letzten Abtastzyklus kein Licht
empfangen wurde. Da zunächst nicht zu ermitteln ist, ob dies
auf ein Hindernis, einen defekten Lichtsender 11 i oder einen
defekten Lichtempfänger 12 i zurückzuführen ist, wird der
Zustand sowohl des Lichtsenders (im vorliegenden Beispiel
11 3) als auch des Lichtempfängers (im vorliegenden Beispiel
12 3) mit "0" angegeben.
Sowohl dem Lichtsender 11 3 als auch dem Lichtempfänger 12 3
wird also der Zustand "0" zugeordnet, weil aus dem
ausbleibenden Empfangssignal nicht ersichtlich ist, ob dies
auf ein Versagen des Lichtsenders 11 3, des Lichtempfängers
12 3 oder ein Hindernis im Lichtstrahl 3 zurückzuführen ist.
Sobald die Speicherung im Speicher I gemäß vorliegender
Zustandstabelle erfolgt ist, schaltet das Diagnosegerät 21
über die Empfängersteuervorrichtung 22 die Lichtempfänger
12 i so um, daß einem bestimmten Lichtsender 11 i statt des
normalerweise zugeordneten Lichtempfängers 12 i jeweils der
nächste Lichtempfänger 12 i+1 zugeordnet wird. Die einzelnen
Lichtempfänger 12 i werden also für die Lichtimpulse des
jeweils vorangehenden Lichtsenders 11 i-1 empfindlich gemacht
und mit diesem zynchronisiert. Der nun durchgeführte
Abtastzyklus ist in Fig. 3 angedeutet.
Unter der oben gemachten Annahme, daß der Lichtsender 11 3
defekt sei und aufgrund der Tatsache, daß dem letzten
Lichtsender 11 7 kein dem Lichtempfänger 12 7 nach unten
benachbarter Lichtempfänger und dem ersten Lichtempfänger
12 1 kein davor angeordneter Lichtsender zugeordnet werden
kann, ergibt sich für den Zustand der einzelnen Lichtsender
und -empfänger der in einem Speicher II des Diagnosegerätes
21 abgespeicherte Zustand wie folgt:
Speicher II:
Senderzustand | Empfängerzustand |
111 : 1 | 121 : 0 |
112 : 1 | 122 : 1 |
113 : 0 | 123 : 1 |
114 : 1 | 124 : 0 |
115 : 1 | 125 : 1 |
116 : 1 | 126 : 1 |
117 : 0 | 127 : 1 |
Da der vom defekten Lichtsender 11 3 bei diesem Abtastzyklus
auszusendende Lichtimpuls vom versetzten Lichtempfänger 12 4
der Lichtempfängerreihe 14 erwartet wird, dort aber wegen
des Defektes des Lichtsenders 11 3 nicht eintrifft, wird
sowohl der Zustand des Senders 11 3 als auch der des
Lichtempfängers 12 4 mit "0" bewertet. Mit "0" wird aber auch
der Zustand des letzten Lichtsenders 11 7 bzw. des ersten
Lichtempfängers 12 1 bewertet, da das vom letzten Lichtsender
11 7 ausgesandte Licht den ersten Lichtempfänger 12 1 nicht
erreichen kann und somit ein Empfangssignal 40 1 nicht
auftritt. Sollte jedoch das vom letzten Lichtsender 11 7
ausgehende Lichtbündel 19 so divergent sein, daß es den
ersten Lichtempfänger 12 1 erreicht und von diesem empfangen
werden kann, so könnten dem letzten Lichtsender 11 7 und dem
ersten Lichtempfänger 12 1 auch die Zustände "1" zugeordnet
werden.
Anschließend wird dann ein weiterer Abtastzyklus gemäß Fig.
4 durchgeführt, wobei jeder Lichtsender 11 i einem
Lichtempfänger 12 i-1 zugeordnet wird, der dem normalerweise
zugeordneten Lichtempfänger 12 i im Abtastzyklus vorangeht.
Analog Fig. 3 werden die Zustände der einzelnen Bauelemente
11 i, 12 i in einem weiteren im Diagnosegerät 21 vorhandenen
Speicher III wie folgt festgehalten:
Speicher III:
Senderzustand | Empfängerzustand |
111 : 0 | 121 : 1 |
112 : 1 | 122 : 0 |
113 : 0 | 123 : 1 |
114 : 1 | 124 : 1 |
115 : 1 | 125 : 1 |
116 : 1 | 126 : 1 |
117 : 1 | 127 : 0 |
Da der defekte Lichtsender 11 3 nunmehr dem Lichtempfänger
12 2 zugeordnet ist, muß diesen beiden opto-elektronischen
Bauelementen der Zustand "0" zugeordnet werden. Analog wie
der Lichtsender 7 7 und der Lichtempfänger 12 1 beim
Abtastzyklus nach Fig. 3 werden dem Lichtempfänger 11 1 und
dem Lichtempfänger 12 7 beim Abtastzyklus nach Fig. 4 die
Zustände "0" zugeordnet, sofern der Lichtempfänger 12 7 vom
Lichtsender 11 1 kein Licht empfangen kann, was vorliegend
angenommen ist.
Innerhalb des Diagnosegerätes werden diese
Zustandsfunktionen jetzt getrennt nach Senderreihe 13 und
Empfängerreihe 14 einer ODER-Verknüpfung wie folgt
unterworfen, wobei das Ergebnis der ODER-Verknüpfung in
einem Speicher IV des Diagnosegerätes abgespeichert wird:
Verknüpfung der Empfängerzustandssignale:
Verknüpfung der Sendersignale:
Aus dem im Inhalt des Speichers IV festgehaltenen Ergebnis
läßt sich nun ohne weiteres entnehmen, daß der dritte
Lichtsender 11 3 und nicht etwa der Lichtempfänger 12 3 defekt
ist. Grundsätzlich könnte der gleiche Effekt auch durch ein
Hindernis ausgelöst werden, welches sich unmittelbar vor dem
Lichtsender 11 3 befindet. Es könnte sich hier z. B. um einen
auf die Sendelinse aufgeklebten Kaugummi handeln, was bei
Aufzügen gelegentlich vorkommt. Aber auch in solchen Fällen
besteht ein Interesse an der weiteren Verfügbarkeit des
Lichtgitters.
Die im Speicher IV festgehaltenen beiden Ergebnisse werden
nun in der folgenden Weise einer UND-Verknüpfung
unterworfen:
Nachdem die "0" ebenso wie beim normalen Zyklus nach Fig. 1
auch nach Durchführung des erfindungsgemäßen
Diagnoseverfahrens noch vorhanden ist, schließt die im
Diagnosegerät 21 befindliche Logik auf einen Defekt eines
Bauelementes. Aus dem im Speicher IV festgehaltenen Ergebnis
läßt sich erkennen, daß das defekte Bauelement der
Lichtsender 11 3 ist. Das Ergebnis der UND-Verknüpfung kann
in einem Speicher V des Diagnosegerätes 21 festgehalten
werden.
Sobald innerhalb des Diagnosegerätes 21 diese Feststellung
getroffen worden ist, wird dies über die Leitung 38 sowohl
der Empfängersteuervorrichtung 22 als auch der Empfangs
signal-Auswertestufe 23 gemeldet, worauf die Empfänger
steuervorrichtung 22 den betreffenden Lichtempfänger 12 3
abschaltet und die Empfangssignal-Auswertestufe 23 von nun
ab die Signale des Lichtempfängers 12 3 unberücksichtigt
läßt. Gleichzeitig wird das Alarmsignal 17 abgeschaltet, so
daß die auf Türöffnung geschaltete Schaltvorrichtung 32
wieder in ihren Normalzustand umgeschaltet und die Warnlampe
31 ausgeschaltet wird. Gleichzeitig erscheint am Ausgang der
Empfangssignal-Auswertestufe 23 das Warnsignal 18, so daß
die gelb aufleuchtende Alarmlampe 37 eingeschaltet wird,
welche dem Benutzer anzeigt, daß das Lichtgitter jetzt zwar
noch arbeitet, jedoch mit einer geringeren Ortsauflösung.
Dadurch wird auch das Servicepersonal auf das Erfordernis
der Auswechslung eines defekten Bauelements aufmerksam
gemacht.
Ein internes oder auch von außen sichtbares Display 39 mit
den einzelnen Lichtsendern 11 i und Lichtempfängern 12 i
zugeordneten Leuchtdioden 11'i bzw. 12'i kann die im
Speicher IV festgehaltenen Zustände der einzelnen Bauele
mente optisch so wiedergeben, daß ein die Anlage wartender
Servicetechniker sofort erkennt, welches Bauelement des
Lichtgitters defekt ist. Dies kann dann ohne weitere Messun
gen oder Ermittlungen ausgewechselt werden, so daß das Licht
gitter mit einem Minimum an Zeitaufwand wieder in einen
optimalen Betriebszustand gebracht werden kann.
In den Fig. 5 bis 8 sind außer den in ausgezogenen Linien
wiedergegebenen Lichtstrahlen zwischen den einander zugeord
neten Lichtsendern 11 i und Lichtempfänger 12 i gestrichelt
auch die den Abtastzyklen nach den Fig. 3 und 4 entsprechen
den Seitenstrahlen wiedergegeben, um die Auswirkung von in
das Schutzfeld 26 eingebrachten Hindernissen 42, 43 leichter
beurteilen zu können.
Fig. 5 zeigt schematisch den Eingriff eines kleineren
Hindernisses 42 in das Schutzfeld 26, welches zwar den
direkten Lichtstrahl 3 zwischen dem Lichtsender 11 3 und dem
Lichtempfänger 12 3 unterbricht, nicht jedoch die vom
Lichtsender 11 3 zu den benachbarten Lichtsendern 12 2 und 12 4
verlaufenden Lichtstrahlen. Da der Lichtempfänger 12 3 vom
Lichtsender 11 2 Licht empfängt und somit als einwandfrei
arbeitend erkannt wird sowie der Lichtempfänger 12 2 Licht
vom Lichtsender 11 3 empfängt und dieser dadurch als
einwandrei arbeitend erkannt wird, ergibt sich bei
Ausführung des erfindungsgemäßen Diagnoseverfahrens in den
Speichern I und V eine Zustandsanalyse wie folgt:
Das durch den Ausfall des dritten Empfangssignals 40 3
(Speicher I) ausgelöste Alarmsignal 17 bleibt also nach der
Ausführung des erfindungsgemäßen Diagnoseverfahrens
aufrechterhalten und wird nicht durch das Warnsignal 18
ersetzt, weil sich aus dem im Speicher V festgehaltenen
Ergebnis der UND-Verknüpfung der einwandfreie Zustand aller
opto-elektronischen Bauelemente ergibt.
Auch ein so kleines Hindernis, wie es in Fig. 5 angenommen
ist, wird also von dem erfindungsgemäßen Lichtgitter
einwandfrei als solches erkannt.
Wird nach Fig. 6 ein größeres Hindernis 43, beispielsweise
ein Koffer oder eine Aktentasche in das Schutzfeld 26 in der
Weise eingestellt, daß mehrere Lichtbündel 19 unterbrochen
werden, so wird aufgrund der Tatsache, daß erkannt wird, daß
die beiden unteren Lichtbündel 19 vollständig unterbrochen
werden, bereits das Alarmsignal 17 beibehalten und das
Hindernis 43 als solches berücksichtigt. Die Alarmlampe 31
bleibt also brennen ebenso wie die Schaltvorrichtung 32 im
auf Türöffnung umgeschalteten Zustand verbleibt.
In Fig. 7 ist wieder ein kleines Hindernis 42 dargestellt,
welches jedoch jetzt sehr nahe am Lichtsender 11 3 angeordnet
ist, so daß es alle zu den Lichtempfängern 12 2, 12 3 und 12 4
verlaufenden Lichtstrahlen unterbricht. Dieser Zustand wird
von dem erfindungsgemäßen Lichtgitter ebenso interpretiert
wie ein defekter Lichtsender 11 3. Nach Ablauf der Zeit des
Timers 16 3 wird also das Lichtgitter unter Ausschaltung des
Lichtsender-Empfänger-Paares 11 3, 12 3 wieder zur weiteren
Ausübung seiner Funktion freigegeben. Besteht das kleine
Hindernis 42 beispielsweise in einem auf die Sendelinse des
Lichtsenders 11 3 aufgeklebten Kaugummi, so ist dieser
Zustand ungefährlich. Sollte sich jedoch - was sehr
unwahrscheinlich ist - ein Hindernis unmittelbar vor dem
Lichtsender 11 13 im Schutzfeld 26 befinden, so würde sich
die Aufzugstür 35 zwar weiter schließen, doch sind gerade
bei Aufzügen stets weitere Sicherheitsvorrichtungen
vorhanden, z. B. eine Rutschkupplung, die nach dem Einklemmen
des Hindernisses 42 zwischen den Schließkanten 24, 25
ansprechen und somit einen Unfall verhüten würde.
Erfindungsgemäß enthält das Diagnosegerät 21 zur Erkennung
von zwei benachbarten defekten Bauelementen eine weitere
Komponente, welche den bei Unterbrechung nur eines
Lichtstrahls ausgelösten Alarmzustand dann weiter
aufrechterhält, wenn zwei oder mehr benachbarte Bauelemente
(z. B. 11 5, 11 6 oder 11 7) gleichzeitig als defekt gemeldet
werden. Durch diese Maßnahme wird berücksichtigt, daß
Sicherheitsfunktion beim Ausfall von zwei oder mehr
benachbarten opto-elektronischen Bauelementen ernsthaft
beeinträchtigt ist.
In gleicher Weise kann das Diagnosegerät 21 auch dann den
einmal eingeleiteten Alarmzustand beibehalten, wenn eine
größere Anzahl von opto-elektronischen Bauelementen,
beispielsweise über 40% durch die Komponente 44 als defekt
gemeldet worden sind.
Bevorzugt werden nach Eintreten des Alarmzustandes
(Auftreten des Alarmsignals 17) laufend Diagnosezyklen
durchlaufen, wodurch eine Chance besteht, daß das
Lichtgitter wieder betriebsbereit wird, wenn ein zunächst
als defekt gemeldetes Bauelement wieder zu arbeiten beginnt.
Weiter wird ein Diagnosezyklus auch jeweils beim Beginn des
Betriebs des Lichtgitters, d. h. bei seinem Einschalten
durchlaufen.
Durch das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren wird also die
Verfügbarkeit eines insbesondere an einem Aufzug vorgese
henen Sicherheits-Lichtgitters bis zur Durchführung der
nächsten Wartung entscheidend verbessert, ohne daß die
Sicherheitsfunktion in einem nicht mehr tragbaren Maße
beeinträchtigt wird. Die Sicherheitsfunktion kann sogar in
vollem Umfang beibehalten werden, wenn bei Anwendung des
erfindungsgemäßen Diagnoseverfahrens der Abstand der ein
zelnen Lichtsender und Lichtempfänger so verkleinert wird,
daß auch beim Ausfall eines einzigen opto-elektronischen
Bauelements und der Abschaltung des entsprechenden Licht
sender-Empfänger-Paares noch eine vorgegebene Hindernis-
Erkennungsauflösung gewährleistet ist.
11
i
Lichtsender
12
i
Lichtempfänger
13
Lichtsenderreihe
14
Lichtempfängerreihe
15
Auswerteschaltung
16
i
Timer
17
Warnsignal
18
Vorwarnsignal
19
Lichtbündel
20
Defekt-Feststellungsstufe
21
Diagnosegerät
22
Empfängersteuervorrichtung
23
Empfangssignal-Auswertestufe
24
Schließkante
25
Schließkante
26
Schutzfeld
27
Steuergerät
28
i
Lichtimpulse
29
i
Empfangsleitung
30
i
Steuerleitung
31
Warnlampe
32
Schaltvorrichtung
33
Steuergerät
34
Motor
35
Schiebetür
36
i
Timer-Leitung
37
Vorwarnlampe
38
Verbindungsleitung
39
Display
40
i
Empfangssignal
41
Schließauslösevorrichtung
42
kleines Hindernis
43
großes Hindernis
44
Komponente
Claims (21)
1. Verfahren zur Feststellung zumindest defekter Licht
sender (11) oder Lichtempfänger (12) eines aus einer
Reihe (13) benachbarter Lichtsender (11) und einer in
einem Abstand gegenüber dieser angeordneten Reihe (14)
benachbarter Lichtempfänger (12), die eine Auswerte
schaltung (15) beaufschlagen, bestehenden Lichtgit
ters, bei dem während eines Normalbetriebs die Licht
sender (11 i) und die diesen individuell zugeordneten
Lichtempfänger (12 i) einzeln nacheinander aktiviert
werden und an jedem Lichtempfänger (12 i) festgestellt
wird, ob bei Aktivierung des zugeordneten Lichtsen
ders (11 i) ein Lichtempfangssignal vorhanden ist oder
nicht und ein entsprechendes Alarmsignal (17) erzeugt
wird, wenn kein Empfangssignal festgestellt wird, wo
bei
- - die von den Lichtsendern (11 i) ausgesandten Lichtbündel (19) bei nicht vorhandenem Hindernis nicht nur die zugeordneten (12 i), sondern zumin dest noch einen benachbarten Lichtempfän ger (12 i+1, 12 i-1) beaufschlagen und/oder
- - die Lichtempfänger (12 i) nicht nur vom zugeordne ten Lichtsender (11 i), sondern zumindest noch von einem benachbarten Lichtsender (11 i+1, 11 i-1) Licht empfangen,
- a) bei aktiviertem, zugeordneten Lichtsender (11 i) der dem kein Empfangssignal abgebenden Lichtemp fänger (12 i) benachbarte Lichtempfänger (12 i+1, 12 i-1) aktiviert und geprüft wird, ob dieser be nachbarte Lichtempfänger (12 i+1, 12 i-1) dabei von dem zugeordneten, aktivierten Lichtsender (11 i) Licht empfängt oder nicht, oder
- b) bei aktiviertem Lichtempfänger (12 i) der dem zu geordneten Lichtsender (11 i) benachbarte Licht sender (11 i+1, 11 i-1) aktiviert und geprüft wird, ob der aktivierte Lichtempfänger (12 i) dabei von diesem benachbarten Lichtsender (11 i-1, 11 i+1) Licht empfängt oder nicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Ausbleiben eines Empfangssignals an einem
bestimmten Lichtempfänger (12 i) während des Prüfbe
triebs die Schritte a) und b) nach Anspruch 1 durchge
führt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Alarmsignal (17) beibehalten wird, wenn das
Prüfresultat dem Vorliegen eines Hindernisses ent
spricht, und das Alarmsignal (17) abgeschaltet und von
der Auswerteschaltung (15) durch ein Warnsignal (18)
ersetzt wird, wenn das Prüfresultat nicht dem Vorlie
gen eines Hindernisses, sondern einem defekten Licht
sender (11 i) und/oder Lichtempfänger (12 i) ent
spricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtsender (11 i) und die diesen individuell
zugeordneten Lichtempfänger (12 i) zyklisch aktiviert
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte a) oder b) nach Anspruch 1 bzw. a)
und b) nach Anspruch 2 nur durchgeführt werden, wenn
an wenigstens einem Lichtempfänger (12 i) während einer
vorbestimmten Zeit ununterbrochen ein Empfangssignal
ausgeblieben ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeit im Minutenbereich liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeit 1 bis 2 Minuten beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbleiben eines Empfangssignals an einem be
stimmten Lichtempfänger (12 i) alle beim gleichen Ab
tastzyklus festgestellten Empfangssignale entweder als
"1" (bei Lichtempfang) oder "0" (bei Nicht-Licht
empfang) für die zugeordneten Lichtsender (11 i) und
Lichtempfänger (12 i) gespeichert werden,
daß dann ein weiterer Abtastzyklus durchgeführt wird,
bei dem jedem Lichtsender (11 i) ein in der einen Rich
tung dem normalerweise zugeordneten Lichtempfänger
(12 i) benachbarter Lichtempfänger (12 i+1) zugeordnet
wird und erneut alle Empfangssignale entweder als "1"
oder "0" für die zugeordneten Lichtsender (11 i) und
Lichtempfänger (12 i+1) gespeichert werden, und/oder
daß anschließend noch ein weiterer Abtastzyklus durch
geführt wird, bei dem jedem Lichtsender (11 i) ein in
der anderen Richtung dem normalerweise zugeordneten
Lichtempfänger (12 i) benachbarter Lichtempfän
ger (12 i-1) zugeordnet wird und erneut alle Empfangs
signale entweder als "1" oder "0" für die zugeordneten
Lichtsender (11 i) und Lichtempfänger (12 i-1) gespei
chert werden, und
daß die bei den zwei oder drei Abtastzyklen für jeden
Lichtsender (11 i) und jeden Lichtempfänger (12 i) ge
speicherten zwei oder drei Funktionssignale durch eine
ODER-Verknüpfung logisch verknüpft werden sowie die
beiden Sender- und Empfängerfunktionssignalgruppen ei
ner UND-Verknüpfung unterzogen werden, worauf dann
dasjenige Lichtsender-Lichtempfänger-Paar, bei dem
diese Verknüpfung zu einer "0" führt, als defekt be
handelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als defekt behandelte Lichtsender-Lichtempfän
ger-Paar abgeschaltet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtgitter beim Auftreten nur vereinzelter
defekter Lichtsender-Lichtempfänger-Paare in normaler
Weise weiterbetrieben wird, indem die Lichtsender-Licht
empfänger-Paare, bei denen ein Bauelement defekt ist,
abgeschaltet werden und bei weiteren Abtastzyklen un
berücksichtigt bleiben.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch nur bei Feststellung defekter Lichtsender
und/oder Lichtempfänger ein Alarmsignal (17) abgege
ben bzw. aufrechterhalten wird, wenn
- 1. - zwei oder mehr benachbarte Lichtsender- Lichtempfänger-Paare als defekt erkannt und abge schaltet worden sind oder
- 2. - ein vorbestimmter Prozentsatz von Lichtsender- Lichtempfänger-Paaren, als defekt erkannt und ab geschaltet worden sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Prozentsatz 30 bis 40% beträgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abschalten des Lichtgitters alle Informatio
nen über defekte Lichtsender und/oder Lichtempfänger
gelöscht und die zur Ausführung des Verfahrens nach
Anspruch 5, 6 oder 7 gegebenenfalls vorhandenen
Timer (16) auf Null zurückgestellt werden, so daß beim
erneuten Einschalten des Lichtgitters ein normaler Ar
beitszyklus beginnt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte a) oder b) nach Anspruch 1 bzw. a)
und b) nach Anspruch 2 zyklisch fortlaufend durchge
führt werden, wenn das Prüfresultat dem Vorliegen ei
nes Hindernisses entspricht.
15. Aus einer Reihe (13) benachbarter Lichtsender (11 i)
und einer in einem Abstand gegenüber dieser angeordne
ten Reihe (14) benachbarter Lichtempfänger (12 i), die
eine Auswerteschaltung (15) beaufschlagen, bestehendes
Lichtgitter, bei dem während eines Normalbetriebs die
Lichtsender (11 i) und die diesen individuell zugeord
neten Lichtempfänger (12 i) einzeln nacheinander akti
viert werden und an jedem Lichtempfänger (12 i) festge
stellt wird, ob bei Aktivierung des zugeordneten
Lichtsenders (11 i) ein Lichtempfangssignal vorhanden
ist oder nicht und ein entsprechendes Alarmsignal (17)
erzeugt wird, wenn kein Empfangssignal festgestellt
wird, wobei
- 1. - die von den Lichtsendern (11 i) ausgesandten Lichtbündel (19) bei nicht vorhandenem Hindernis nicht nur die zugeordneten (12 i), sondern zumin dest noch einen benachbarten Lichtempfän ger (12 i+1, 12 i-1) beaufschlagen, und/oder
- 2. - die Lichtempfänger (12 i) nicht nur vom zugeordne ten Lichtsender (11 i), sondern zumindest noch von einem benachbarten Lichtsender (11 i+1, 11 i-1) Licht empfangen,
- a) bei aktiviertem, zugeordnetem Lichtsender (11 i) der dem kein Empfangssignal abgebenden Lichtemp fänger (12 i) benachbarte Lichtempfänger (12 i+1, 12 i-1) aktiviert und von der Auswerteschal tung (15) geprüft wird, ob dieser benachbarte Lichtempfänger (12 i+1, 12 i-1) dabei von dem zuge ordneten, aktivierten Lichtsender (11 i) Licht empfängt oder nicht, oder
- b) bei aktiviertem Lichtempfänger (12 i) der dem zu geordneten Lichtsender (11 i) benachbarte Licht sender (11 i+1, 11 i-1) aktiviert und von der Aus werteschaltung (15) geprüft wird, ob der akti vierte Lichtempfänger (12 i) dabei von diesem be nachbarten Lichtsender (11 i+1, 11 i-1) Licht emp fängt oder nicht.
16. Lichtgitter nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch eine Auslegung derart,
daß nach dem Ausbleiben eines Empfangssignals an einem
bestimmten Lichtempfänger (12 i) während des Prüfbe
triebs die Schritte a) und b) nach Anspruch 15 durch
geführt werden.
17. Lichtgitter nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Diagnosegerät (21) die Empfangssignale logisch
miteinander verknüpft, wobei das Alarmsignal (17) bei
behalten wird, wenn das Prüfresultat dem Vorliegen ei
nes Hindernisses entspricht, und das Alarmsignal (17)
abgeschaltet und von der Auswerteschaltung (15) durch
ein Warnsignal (18) ersetzt wird, wenn das Prüfresul
tat nicht dem Vorliegen eines Hindernisses, sondern
einem defekten Lichtsender (11) und/oder Lichtemp
fänger (12) entspricht.
18. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
die Lichtsender (11 i) und die diesen individuell zuge
ordneten Lichtempfänger (12 i) zyklisch aktiviert wer
den.
19. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Lichtempfänger (12 i) ein Timer (16 i) zuge
ordnet ist, der
- 1. - ausgelöst wird, sobald ein am zugeordneten Licht empfänger (12 i) erwartetes Empfangssignal nicht auftritt,
- 2. - angehalten und zurückgesetzt wird, sobald inner halb einer voreingestellten Zeit wieder ein er wartetes Empfangssignal auftritt, und
- 3. - wenn innerhalb der voreingestellten Zeit kein Empfangssignal festgestellt wird, ein Defektsi gnal an eine Defekt-Feststellungsstufe (20) ab gibt, die an das Diagnosegerät (21) angeschlossen ist.
20. Lichtgitter nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß das Diagnosegerät (21) bei Auslösung durch einen
der Timer (16 i) eine Empfängersteuervorrichtung (22)
veranlaßt, wenigstens einen weiteren Abtastzyklus aus
zulösen, bei dem die Lichtempfänger (12 i+1, 12 i-1) ei
nem anderen als dem normalerweise zugeordneten Licht
sender (11 i) zugeordnet werden, und daß eine Empfangs
signal-Auswertestufe (23) beim Ausbleiben eines erwar
teten Lichtempfanges während des normalen Abtastzyklus
ein Alarmsignal (17) abgibt, dieses jedoch in ein
Warnsignal (18) umwandelt, sobald nach Durchführung
des Diagnoseverfahrens durch das Diagnosegerät (21)
feststeht, daß ein bestimmter Lichtempfänger (12 i),
der vom zugeordneten Lichtsender (11 i) kein Licht emp
fängt, von einem benachbarten Lichtsender (11 i+1,
11 i-1) Licht empfängt und/oder ein bestimmter Licht
sender (11 i), der beim zugeordneten Lichtempfän
ger (12 i) kein Empfangssignal auslöst, bei einem dem
zugeordneten (12 i) benachbarten Lichtempfänger (12 i-1,
12 i+1) ein Empfangssignal auslöst.
21. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
gekennzeichnet durch seine Anbringung
an den einander gegenüberliegenden Schließkanten (24,
25) einer Schiebetür (35) eines Aufzuges.
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