DE433889C - Selbsttaetige Kupplung - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung

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DE433889C
DE433889C DEO14183D DEO0014183D DE433889C DE 433889 C DE433889 C DE 433889C DE O14183 D DEO14183 D DE O14183D DE O0014183 D DEO0014183 D DE O0014183D DE 433889 C DE433889 C DE 433889C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

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Description

  • Selbsttätige Kupplung. Kupplungen, welche im vollen Laufe an der anzutreibenden Hälfte selbsttätig mit einem Drehmomente von bemessener Größe einsetzen, werden häufig dazu benutzt, als selbsttätiges Anlaßorgan zum Anwerfen der mit der anzutreibenden Kupplungshälfte verbundenen Massen der Nutzlast seitens eines bereits umlaufenden, zur antreibenden Hälfte gehörigen Antriebsmotors zu dienen. So könnten selbsttätige Kupplungen beispielsweise in Verbindung mit gewissen Elektromotoren (z. B. Kurzschlußankermotoren, Synchronmotoren mit asynchronem Selbstanlauf) eine sehr vorteilhafte mechanische Anlaßeinrichtung abgeben, «-elche dem Motor gestattete, ganz oder teilweise von jeder Last befreit, in sich selbst anzulaufen und erst nach vollzogenem Motoranlaufe die Nutzlast mit einem an der Kupplung auf beliebigeWeise hervorgebrachtenDrehmomente, u. a. durch Ausübung eines Reibungsgleitdrehmcnrentes, allmählich zu beschleunigen, wenn sie ,ich mit ihrem Drehmomentverhalten restlos in die beim Anlassen einzuhaltenden elektrischen und mechanischen Erfordernisse einfügen würden. li Heran scheitern aber die bisher bekannt,-;i Reibungskupplungen bei ihrer Verwendung als mechanische Anlasser. Abgesehen davon, daß die Kupplung mit einer Drehmomentlieferung von einer für das Anwerfen der vollen Nutzlast in Betracht kommenden Größe erst dann einsetzen darf, wenn der Motor zu einer derartigen bedeutenden Drehinomentabgabe auch befähigt ist, also z. B. erst dann, nachdem am Elektromotor voll der elektrischen Schaltvorstufe zur Volleinschaltung übergegangen würde, ist es in fast allen Anlaßfällen erforderlich, daß die Drehmomentausübung der Kupplung während des Anwerfens der Nutzlast von anderer Größe ist als die, welche nach dem vollzogenen Lastanlaufe in Betracht kommt. Ist nämlich die Beschleunigung der Nutzlast seitens des von der Kupplung in bemessener Größe gelieferten Drehmomentes, welches in der Regel als Reibungsdrehmoment unter Anpressungsdrücken aus der Fliehkraft, Federkraft, Gewichten, hergeleiteten Kraftkomponenten usw. gleitender Flächen zustande kommt, vollzogen, dann ist es durchaus unerwünscht, daß die dann nur noch -sofern es-sich nicht gerade um das Unschädlichmachen heftiger und sehr kurzzeitiger Drehmomentstöße handelt - als starres Kraftübertragungsmittel dienende Kupplung, etwa bei zeitweiligem erhöhten Drehmomentbedarfe des vollen Betriebszustandes, wenn das kritische, beim Anlassen maßgebende Reibungsdrehmoment überschritten wird, «-leder in das Gleitverhalten des Anlaßzustandes zurückfällt, so daß schließlich die -Nutzlast, wenn die Überlastung lange genug anhält, infolge des Drehmomentfehlbetrages wieder zum Stillstande kommen tnüßte, obwohl der Motor an sich das erhöhte Drehmoment ohne weiteres bewältigen könnte.
  • Es ist nun Gegenstand der Erfindung, Kupplungen für Anlaßzwecke dadurch voll geeignet zu machen, daß sich ihr Drehmoment auf Grund des dynamischen und kinematischen Verhaltens y der Kupplung selbsttätig erhöht. Es handelt sich dabei nicht nur um die selbsttätige Erhöhung des Kupplungsdrehmomentes am Ende des Beschleunigungsvorganges der Nutzlast, soll-(lern, weil Kupplungen für Anlaßzwecke auch ein gewisses kleines Drehmoment am Motor bedingen dürfen, auch ehe er zur vollen Drehmomentabgabe befähigt ist - so daß auch beim Übergange zum vollen Betriebszustande das Drehmoment selbsttätig zu erhöhen ist-, ganz allgemein darum, das Drehmoment der Kupplung selbsttätig beim Übergange zum vollen Betriebszustande des Motors oder der Nutzlast zu erhöhen. Die in beiden Fällen benutzten Mittel sind im wesentlichen gleichartig. Die Wirkungsweise wird an Hand der Abb. i bis 3 erläutert, welche in halbschematischer Darstellung im Kranze R die anzutreibende Kupplungshälfte und in TV die antreibende Welle vorstellen. Zur Klärung werden jeweils die Vorgänge, wie sie beim LIergang zum vollen Betriebszustande der Nutzlast maßgebend sind, zuerst klargelegt und dann auf die im wesentlichen gleichartige Wirkungsweise beim Übergange des Antriebsmotors zum vollen Betriebszustande übergegriffen. In der Abb. i ist um die antreibende Welle TV drehbeweglich eine Muffe 47 aufgeschoben, welche drei Gelenkstellen Al, A2 und A., bildet. Im Gelenke Al ist ein dreiarmiger Hebel H schwenkbar befestigt, welcher mit dem Ende seines Armes Hl in eine Nut 11'n der antreibenden Welle W eingreift und sich mit seinem anderen Hebelarme H2 unter Zwischenschaltung einer Druckfeder F an der Muffe 11 aufstützt. Über diesen Hebel und die Druckfeder F wird <las Drehmoment der Kupplung von der Wandung der Nut W1 her auf die Muffe M übertragen, so zwar, daß bei einem Drehsinne gemäß der Pfeilrichtung bei geringem Drehmomente das Ende des Hebelarmes H3 sich radial innen befindet, während es bei großem Drehmomente infolge des N achgebens der Druckfeder F radial nach auswärts wandert. In dem Gelenke <12 der Muffe 31 ist ein Reibbacken B drehbar befestigt, welcher durch die Druckfeder F2 gegen die zylindrische Innenfläche des um dieselbe Achse wie die der Welle W drehbar gedachten Kranzes R der anzutreibenden Kupplungshälfte gepreßt wird und dort reibend angreift. An ihm entstellt z. B. das zum Anwerfen der Nutzlast dienende Gleitdrehmoment der Kupplung. Das dritte Gelenk A3 der Muffe M trägt beispielsweise einen schwenkbaren Klemmdaumen K, dessen Klemmfläche K1 durch die Zugfeder F3 im Stillstande der Kupplung mit dem Kranze R außer Eingriff gehalten wird. Die Stärke dieser Feder F, ist so bemessen, daß der Klemmkörper entgegen ihrer Wirkung hier vermöge der Zentrifugalkraft im vollen laufe der antreibenden Kupplungshälfte mit seiner Klemmfläche K 1 zum reibenden Allgriff einschwenken und nach Art eines Klemtngesper res für alle Drehmomente vollkommen starr kuppeln würde, wenn er an dieser Bewegung nicht vom Hebel H" her gehindert würde. Das Ende des Hebelarmes IL . greift an ihm mittels zweier Backen Z an, welche den sektorartig gebildeten Teil K., des Daumens K zwischen sich fassen nach Art einer Zange, die vermöge des Gewindebolzens G zugezogen wird, wenn die Fliehkraft der um die Achse des Gewindebolzens G drehbaren Masse Zi die Schraube anzieht. Die Verhiiltnisse sind dabei so gewälilt gedacht, daß der Klemmkörper K von dieser so gebildeten Reibungsklinkeneinrichtung bei Z vermöge der Fliehkraft des Körpers Z1 stets schon vorher festgehalten wird, ehe die an dem Körper K angreifende Fliehkraft dessen Ausschwenken herbeiführen kann. Tritt man in die Betrachtung des Arbeitsspieles in dem Augenblicke ein, zu welchem die anzutreibende Kupplungshälfte R mit ihrer Nutzlast noch stillsteht und auf irgendwelche, hier nicht in Betracht kommende Weise der Reibklotz B der im vollen Laufe befindlichen antreibenden Hälfte (selbsttätig oder nicht selbsttätig) zum reibenden Eingriff gebracht wurde - der Eingriff könnte auch schon im Stillstande bestehen -, dann vollzieht sich das Arbeitsspiel wie folgt: Vermöge des ausgeübtenDrehmomentes amReibklotze B, welches größer ist als das Widerstandsdrehmoment, welches die Nutzlast ihrer Bewegung entgegensetzt, wird die anzuwerfende Last aus dem auftretenden Drehmomentüberschusse beschleunigt. Das ausgeübte Gleitdrehmoment v eranlaßt sofort das Ausschwenken des Hebelarmes H, unter Nachgeben der Druckfeder F, wobei die von Zi festgezogene Zange Z an der Fläche von K2 entlang,-leitet und an dem Klemmkörper K ein Drehmoment erzeugt, welches ihn weiterhin in seiner ausgeklinkten Lage beläßt. Mit der steigenden Drehzahl der angetriebenen Kupplungshälfte R geht die Relativgeschwindigkeit des Reibbackens B an der Innenfläche des Kranzes R zurück, so daß im allgemeinen vermöge der dadurch bedingten Erhöhung des Reibungskoeffizienten das Gleitdrehmoment allmählich zunehmen wird und das Hebelende H3 das Bestreben zeigt, weiter nach außen zu wandern, zum min- Besten aber eine Ursache für ein Zurückwanclern nach innen nicht besteht. Hat schließlich der Kranz R dieselbe Drehzahl wie die antreibende Kupplungshälfte erreicht, dann ist eine weitere Erhöhung seiner Drehzahl l;zw. eine weitere Beschleunigung aus dem Gleitdrehmomente nicht mehr möglich. Der für die Beschleunigung erforderlich gewesene Drehmomentüberschuß des Gleitdrehmomentes der Kupplung über das Widerstandsdrehmoment der Nutzlast entfällt, und es ist nur mehr noch das Widerstandsdrehmoment der Nutzlast allein zu liefern. Das durch die Kupplung hindurchgeleiteteDrehmoment vermindert sich also sofort mit dem Aufhören des Gleitzustandes. Infolge dieses Drehniomentrückganges kehrt unter der Wirkung der Druckfeder F der Hebelarm H3 radial nach innen zurück und legt dabei an seiner Zange Z den Klemmkörper K zum Eingriff um. Von nun an ist es, so groß auch das von der Nutzlast geforderte Widerstandsdrehnioment sein mag, nicht mehr möglich, daß die Kupplung in den nur während des Anlassets gewünschten Zustand des Gleitens zurückfällt. Die Verhältnisse lassen sich leicht so wählen, daß bei einem einmal eingeklinkten Klemmkörper K, solange er Drehniomente überträgt und dadurch erhebliche Kraftäußerungen erfährt, Drehmomentsteigerungen, welche ein Ausw ärtswandern des Hebelarmes H., bedingen, die Reibungsklinke Z nicht mehr in der Lage ist, etwa eine ausklinkende Wirkung herbeizuführen. Es bleibt naturgemäß unbenommen, die Verhältnisse auch so zu wählen, daß eine derartige ausklinkende Tätigkeit zur Erzielung selbsttätiger Wirkungen in anderem Zusammenliange dienstbar gemacht wird.
  • Die Lösung des Sperrkörpers K erfolgt mit dem Stillsetzen der Gesamtkupplung, wobei mit dem Verschwinden der Fliehkraft der Fliehkörper Z, ohne weiteres die Zange Z löst und der Klemmkörper K vermöge der Feder F, außer Eingriff gebracht wird. Die Kraftuinsetzungsverhältnisse sind dabei beispielsweise so gewählt gedacht, daß Selbsthemmung am Gewinde bei G nicht eintritt. Ferner ist das aus dein Eigengewichte des Körpers Z, herrührende Drehmoment um seine Schwenkachse, wie bei den übrigen Beispielen, als gegenüber dem aus der Fliehkraft oder den sonstigen Kraftäußerungen praktisch vernachlässigbar klein gedacht. Es ist bei der Lösung des Klemmkörpers K gleichgültig, ob mit dem Stillsetzen der Kupplung auch die Einrichtung zur Erzeugung des Gleitdrehmomentes (Reibbacken B) selbsttätig außer Eingriff gebracht wird oder nicht. Es wäre ferner ohne weiteres möglich, daß es nicht erst eines Stillsetzeis der Gesamtkupplung bedarf, um die Kupplung von neuem für die Bewältigung eines neuen Anfahrvorganges selbsttätig geeignet zu machen. So könnte die bloße Entlastung der Kupplung dazu herangezogen werden, den Kleininkörper K außer Eingriff zu steuern. Mit dem Rückgange des Drehmomentes tritt infolge der Ausdehnung der Feder F eine relative Drehung der Welle W gegenüber der Muffe 17 ein. Es wird sich unschwer einrichten lassen, daß etwa mit dem erfolgten Einschwenken des Klemmkörpers K ein Anschlag ausgelegt wird, an welchen diese rückwärtige Relativbewegung angreift und den Klemmkörper K unbeschadet der Wirkung der Zange Z zum Ausschwenken bringt, wenn das Drehmoment auf einen bestimmten Mindestwert zurückgeht.
  • Der Klemmkörper K kann starr kuppeln oder gleitend wirken. Wenn er nur gleitend wirkt, erfüllt er nach seinem Einfallen die Aufgabe einer Erhöhung des Gleitdrehmomentes der Gesamtkupplung. Da nicht nur beim Übergange der Nutzlast zum vollen Betriebszustande ein die Anordnung der Abb. i steuernder Drehmomentrückgang erfolgt, sondern auch beim Übergange des Antriebmotors zum vollen Betriebszustande eine Drehmomentänderung, beispielsweise ein Drehmomentrückgang, stets einsetzt, wenn er etwa von der Vorstufe zur Hauptstufe elektrisch umgeschaltet wird, weil beispielsweise die mechanischen Begleiterscheinungen des elektrischen Schaltvorganges auftreten, so läßt sich mit denselben an Hand des Beispieles der Abb. i erläuterten grundsätzlichen Maßnahmen selbsttätig die Drehmomenterhöhung für den Anlaßvorgang der Nutzlast herbeiführen und damit die Kupplung in ihrem Drehmomente in Abhängigkeit vom Betriebszustande des Motors auf den zum Anwerfen der Nutzlast erforderlichen Betrag steigern. Ist bi' die Welle eines in der elektrischen Schaltvorstufe angelassen gedachten Motors, dann schwenkt wiederum das Hebelende H3 unter Zusammendrücken der Feder F infolge des bei B ausgeübten Drehmomentes der Kupplung aus. Der Drehmomentrückgang als Folgeerscheinung des elektrischen Schaltvorganges läßt vermöge der Spannung der Feder F das Hebelende H., wieder einwärts treten und bewegt dabei das von der Zange Z festgehaltene Glied K3 zum Eingriff. Es bleibt unbenommen, dabei außerdem, etwa mit einer zweiten, getrennten Anordnung derselben Art, auch in beliebiger Mitbenutzung der Teile, das Drehmoment zu Beginn des vollen Betriebszustandes der Nutzlast, also am Ende ihrer Beschleunigungsperiode, wiederum zu steigern.
  • Anstatt des Drehmomentrückganges könnte naturgemäß ebensogut allein von dem Drehnicinentanstiege,wie er am Antriebsmotor im Augenblicke <los tü'berganges zum vollen Betriebszustande auftritt, Gebrauch gemacht werden anstatt von der mit der Abb. t beschriebenen Kombination des Anstieges mit nachfolgendem Rückgange. Zu diesem Zwecke hätte nian nur notwendig, daß das an der Feder F in Erscheinung tretende Drehmoment im Falle einer Zusammendrückung der Feder F schon den Klemmkörper K zum Eingriff führt. Dies könnte etwa dadurch verwirklicht werden, daß das Glied K etwa mit einer Anschlagnase versehen wird, zu welcher gegebenenfalls auch unter Verzicht auf die Ausbildung des Hebels H3 als Zange vcii dem Hebel H3 hinübergegriffen wird, so zwar, claß der entsprechend verlängert gedachte Hebel H.; an dieser Nase das Glied K am Eingriffe hindert. Schwenkt dann infolge eines Drehmomentanstiegs unter Nachgeben der Feder F der Hebel H;, nach außen, dann wird damit für den Anschlag am Gliede K Raum gegeben und das Glied K zum kuppelnden Eingriff freigegeben.
  • Während das Beispiel der Abb. r darauf abhebt, das Drehmomentverhalten unmittelbar vor uns nach dein Aufhören der Anwurfperiode in den Dienst der selbsttätigen Steuerung der Kupplung im Sinne des vorliegenden Erfindungsgegenstandes zu stellen, bringt die Abb. 2 ein Beispiel, welches das Verschwinden der Relativgeschwindigkeit beider Kupplungshälften am Ende der Beschleunigungsperiode für die selbsttätige Steuerung dienen läßt. Die in diesem Falle auf die antreibende Welle U' starr aufgekeilte bluffe _I11 möge wiederum in Gestalt des Reibbackens B ,unter Mitwirkung der Druckfeder F das Gleitdrehmoment der Kupplung z. B. für den Anlaßvorgang der mit dem Kranze 1Z verbunden zu denkenden Nutzlast im Sinne des angedeuteten Pfeiles liefern. Der Kleinnikörper K, welcher vermöge der Druckfeder F-, im Ruhezustande der Kupplung außer Eingriff gehalten wird und bei (ler vollen Drehzahl die antreibende Welle Ih unter der Wirkung der an ihm angreifenden Fliehkraft entgegen der Federwirkung zum Klemmen am Innenumfange des Kranzes R einschwenken möchte, wird an seinerNaseK2 mittels der Nase X1 der Sperrli:linke X, welche in X2 an der Muffe Ml drehbar gelagert ist, festgehalten. Die N asen K2 und Xl weisen dabei eine solche Schrägstellung auf, daß beispielsweise aus der Fliehkraftwirkung (los Körpers K eine Komponente entsteht, welche danach trachtet, die Nasen unter Seitwä rtsdrehung der Klinke X abgleiten zu lassen und dies trotz der Gegenwirkung einer besonderen Blattfeder 1# ;. Eine im Sinne der Wirkung der Feder F, noch fehlende Kraftäußerung, um eine Freigabe des Körpers K verhüten zu können, wird nun dadurch erzeugt, daß am Ende der Klinke X , etwa auch unter Zw=ischenschaltung einer Blattfeder X.", ein Hebel I' mit einer Masse Y1 angelenkt ist, dessen beispielsweise mit einem Reibbacken I", bewehrtes anderes Ende, z. B. unter der Wirkung der Fliehkraft, ebenfalls am Innenumfange des Kranzes R reibend angreift. Solange nun eine Relativbewegung zwischen beiden Kupplungshälften besteht, solange also die Kupplung gleitet, wird aus der Reibungskraft am Klotze Y2 auf die Klinke X eine die Wirkung der Feder F, unterstützende Kraftäußerung übertragen, welche ein Abgleiten der Klinkennasen X, und K2 verhindert. Verschwindet nun die Relativbewegung zwischen beiden Kupplungshälften, dann hört auch der Reibklotz Y2 auf, am Innenumfange des Kranzes R zu gleiten. An sich würde nun kein Grund bestehen, daß damit die Sperrklinke X zum Ausschwenken freigegeben wird, denn der Gelenkhebel Y verwehrte diese Bewegung, wenn nicht vermöge der fortwährenden Erzitterungen, welche beim praktischen Betriebe umlaufender Maschinen in der Regel nicht zu vermeiden sind, die Reibflächen des. Klotzes I'2 als Folge dieser feinen Schwingungsvorgänge - welche durch entsprechende Anordnung der beteiligten Massen unter Zwischenschaltung geeigneter Federkräfte gesteigert werden können - vorübergehend mehr oder weniger ihren reibenden Eingriff am Innenumfange des Kranzes R verlieren würden und dabei unter dem Einflusse der Kraftäußerung von den abzugleiten trachtenden Riegelnasen her ein allmähliches Fortwandern des sperrenden Reibklotzes Y2 am Umfange auftreten würde, das schließlich zur Freigabe des Klemmkörpers h führt. Dieses langsame Wandern infolge des fortwährenden kurzzeitigen Ausklinkens der ; Reibflächen amKlotze Y2, welches im übrigen in Gestalt der- fortwährenden Pendelungen der praktisch nicht immer gleichförmigen Umlaufgeschwindigkeit der Kupplung gegenüber einer mittleren Geschwindigkeit wirksame Unterstützung finden kann, kommt aber nicht zur Auswirkung, solange die entgegengesetzt gerichtete Relativgeschwindigkeit der gleitenden Kupplungshälfte besteht. Mit der Beendigung des Gleitvorganges ist dann mit dem Eingriffe des Klemmkörpers K der Kupplung die Fähigkeit genommen, bis auf weiteres während des nunmehr bestehenden vollen Betriebszustandes der mit der angetriebenen Kupplungshälfte beispielsweise verbunden gedachten Arbeitsmaschine zur Gleitdrehrnomentlieferung zurückzufallen. Neben diesen oder an Stelle dieser Erzitterungen und Pendelungen, welche in einer Art des »Tanzens« des Reibklotzes Y2 eine allmähliche Rückwärtsbewegung der hier zur Anwendung gebrachten Klinke X erlauben, wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden Kupplungshälften verschwindet, läßt sich auch dazu übergehen, gewissermaßen die feine, mikroskopische Verzahnung, welche die reibenden Oberflächen des Klotzes I'2 und des Kranzes R vorstellen, durch eine konstruktiv vorgesehene Verzahnung zu ersetzen. Eine derartige Verzahnung könnte beispielsweise am Innenumfange des Kranzes R in einer Ebene seitwärts derjenigen vorgesehen werden, in welcher der Gleitbacken B arbeitet. An Stelle des Klotzes I"2 könnte am Ende des Hebels Y dann auch eine Rolle treten, welche an der Verzahnung dauernd Massenimpulse erfährt, die sich im Sinne einer Sperrung der Klinke Y auswirken, solange die Relativgeschwindigkeit zwischen den Kupplungshälften besteht. Die Zahnung könnte auch in Fortfall kommen, wenn das Ende des Hebels I' die sich an der glatten Innenfläche von R etwa unter dem Einflusse der Fliehkraftpressung abwälzende Rolle nicht in ihrer Rotationsachse faßt, sondern sie exzentrisch gelagert wird. Auch dadurch entstehen aus den in rascher Pulsation auftretenden Massenkräften, welche auch durch Verwendung mehrerer Rollen in verschiedenen Arbeitsphasen kombiniert werden können, Kraftwirkungen, welche an das Bestehen der Relativgeschwindigkeit geknüpft sind. Man ist selbstverständlich nicht darauf angewiesen, das Verschwinden der Relativbewegung der beiden Kupplungshälften ausschließlich mittels derartiger Maßnahmen heranzuziehen. Es besteht die Möglichkeit, mit allen sonstigen Mitteln der Technik Vorrichtungen nach Art von Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen zu schaffen, «-elche die Betätigung bewirken. Hauptsache ist und bleibt, daß mit ihnen der Kupplung im Sinne der Erfindung z. B. die Fähigkeit verliehen wird, mit dem Ablaufe der Anfahrperiode der Nutzlast ihr Drehmoment selbsttätig zli erhöben.
  • Die Benutzung der Relativbewegung für die selbsttätige Erhöhung des Kupplungsdrehmomentes bleibt nicht auf den mit dem Beispiele der Abb.2 zunächst beschriebenen Fall des L'berganges zum vollen Betriebszustande der Nutzlast beschränkt. Würde der Reibklotz I'., nicht am selben Kranze R reiben wie die übrigen Reibbacken B und K der Kupplung, sondern an einem etwa in einer anderen Ebene für sich z. B. unabhängig voll der "Z utzlast drehbeweglichen Kranze, dann würde bei sonst unveränderter Abb.2 der Reibkörper K2 nach Ablauf einer gewissen Zeit zur größeren Drehmomentabgabe gesteuert werden, sobald der vermöge der Reibung des Klotzes Y2 beschleunigte Hilfskranz die volle Geschwindigkeit erreicht hat und dessen Drehmomentbedarf mit dem Aufhören der Beschleunigung zurückgeht - ein Beispiel für die inneren Zusammenhänge der Maßnahmen nach Art der Abb. 2 mit denen .der Abb. i einerseits und für die Vielgestaltigkeit, mit welcher die grundsätzlichen Maßnahmen unter sich kombiniert werden können. Es ist somit möglich, sowohl die erste Drehmomenterhöhung durch das Mittel der Heranziehung der Relativgeschwindigkeit nach dem in sich vollzogenen Anlaßvorgange des Motors einsetzen zu lassen als auch die zweite.
  • Denkt man sich den Kranz R mit W im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles mit gleicher Geschwindigkeit umlaufend und die Klinkenflächen K2 und X1 nicht abgeschrägt, so daß der noch ausgerückte Reibkörper K lediglich an diesen Nasen festgehalten wird, ohne seinerseits an der Klinke X ausrückend zu wirken, dann würde die Freigabe von K bzw. die Drehmomenterhöhung dann einsetzen, wenn der Kranz R in seiner Bewegung zurückbleibt, also gegenüber B zu gleiten beginnt, weil vermöge der Relativbewegung zwischen Welle W und Kranz R der Reibklotz Y2 die Klinke X entgegen der Wirkung der Feder F6 seitwärts steuert. Es tritt alsdann die Drehmomenterhöhung nicht auf Grund der aufhörenden Relativbewegung ein, sondern auf Grund einer einsetzenden. Wählt man die Verhältnisse so, daß nur vermöge des größeren Reibungskoeffizienten der Ruhe, welcher am Klotze Y2 eine größere Reibungskraft auftreten läßt, wenn die Relativbewegung beider Kupplungshälften beginnt, als wenn sie bereits in gewisser Größe besteht, und wählt man die Kraft der Feder F, entsprechend, dann läßt sich z. B.` im Verein der beim Stillstande noch fehlenden, den Klotz I'2 anpressenden Fliehkraft leicht bewirken, daß die Drehmomenterhöhung erst dann zustande kommt, wenn die Relativbewegung, nachdem sie einmal mit derBeendigung des Beschleunigungsvorganges der -Nutzlast zti Ende ist, etwa infolge von Überlastungen erneut einsetzt.
  • Mit dein Stillsetzen der Kupplung kehrt der Klemmkörper K der Abb. 2 unter der Wirkung der Feder F,, wieder in seine ausgeklinkte Ruhelage zurück, und die Klinke X fällt unter der Wirkung der Blattfeder F, ein, so daß die Einrichtung für einen neuen Anlaßv organg bereitsteht. Es bleibt auch hier die Möglichkeit ohne weiteres gegeben, die Kupplung für einen neuen Gleitvorgang wieder geeignet zu machen, ohne die Gesamtkupplung zum Stillstande führen zu müssen.
  • Es ist nun, wie in allen anderen Fällen, keineswegs erforderlich, die selbsttätige Steuerung der Kupplung für den vorliegenden Zweck an Hand von Klemmkörpern K, welche durch Reibung z. B. zum starren Eingriff für größere Drehmomente gelangen, vorzunehmen, es könnte vielmehr ebensogut auch von der Mitnahme an Klinkenzähnen Gebrauch gemacht werden, welche mit der Beendigung der Anfahrperiode zum starren Eingriff gelangen. Andererseits wäre es auch möglich, eine Anordnung dahin zu treffen, daß die Einrichtung zur Lieferung des Gleitdrehmomentes so umgestellt wird, (laß sie, ohne besondere Sperrkörper bereitstellen zu müssen, auch gleichzeitig dazu dient, für den Betriebszustand das Auftreten eines Gleitdrehmomentes bis auf weiteres zu vermeiden.
  • Zum lachweise dieser Möglichkeit dient das Beispiel der Abb. 3. Um die antreibende Welle TV sind hier beispielsweise in zwei Ebenen zwei Muffen 111 und 1T2 gelagert, welche wiederum in besonderen Gelenken Hebel tragen. Die Muffe M1 ist dabei starr mit der Welle lf' verbunden, während die Muffe 1-T2 ihr gegenüber drehbeweglich ist. Im Gelenke der Muffe :I72 ist wiederum ein Reibbacken B gelagert, welcher an einem Winkelhebel befestigt ist, an dessen anderem Ende Bi die Druckfeder F6 gegenliegt. Das andere Ende der Druckfeder F, stützt sich an dem Arme der Muffe 1/7i auf, die einen zweiarmigen Hebel T trägt. Das an dem Reibbacken B gegenüber dem Kr anze R auftretende Reibungsdrehmoment wird von der antreibenden `Felle TI' und dem Muffenarme 111 her über die Feder F6 und das Hebelende Bi an die bewegliche Muffe 1172 abgegeben. Infolge dieser Kraftäußerung am Hebelende Bi entsteht ein Beitrag zu dem (las Reibungsdrehmoment bedingenden Anpressungsdrucke der Gleitflächen des Backens B. Die Verhältnisse sind so gewählt gedacht, (laß dadurch aus dem eigenen Drehmomente der Kupplung der Anpressungsdruck so gesteigert «-erden würde, daß ein starres Festfahren der beiden Kupplungshälften am Backen B eintreten würde, wenn nicht mit dem fortschreitenden Zusammendrücken der Feder F, sich schließlich das Ende T1 des Hebels T an der Anschlagfläche 0 der Muffe 312 starr abstützen würde, so (Iaß eine Steigerung des Anpressungsdrtickes über das Maß hinaus, welches dieser Höchstspannung an der Feder F,, entspricht, nicht möglich ist. Diesem Zustande möge ein Gleitdrehmoment der Kupplung entsprechen, wie es z. B. zum Anwerfen der mit dem Kranze R verbunden zu denkenden Nutzlast erforderlich ist.
  • Beispielsweise vermöge der Fliehkraft zeige der andere Arm T2 des Hebels T entgegen der Wirkung der Zugfeder F; das Bestreben, radial nach außen zu wandern und das andere Ende T1 aus seiner Anschlagstellung bei _0 an der Muffe M2, welche das Drehmoment als Gleitdrehmoment gewährleistet, radial nach innen abgleiten zu lassen. An dieser Bewegung wird er jedoch hier von einer besonderen Schaltmasse-S gehindert, welche für sich relativ beweglich, etwa als Scheibe auf die antreibende Welle W neben den Muffen I/71, M2 aufgeschoben ist. In ihren Bereich greift ein seitlich aus dem Ende des Hebelarmes T2 heraustretender Stift T; hinüber, für den in einer kulissenartigen Ausnehmung C der Schaltmasse S Platz geschaffen wurde. Dieser mit der kulissenartigen Ausnehmung C zusammenarbeitende Stift T;; begrenzt einerseits nach Maßgabe der Formgebung der Kulisse C die Drehbeweglichkeit der Schaltmasse S um die Kupplungsachse, wie er andererseits die Schwenkbewegung des Hebels T um das Gelenk der Muffe M1 bzw. die radiale Verschiebung des Endes des Hebels T1 beherrscht. Zur Erläuterung des Arbeitsspieles sei zunächst angenommen, daß die Gesamtkupplung noch stillsteht und auch der Reibbacken B sich außer Eingriff befindet. In diesem Zustande nimmt der Stift T3 infolge der Wirkung der Feder F7 in der Kulisse C bei der fehlenden Fliehkraft die strichpunktiert gekennzeichnete Lage radial einwärts der Nase Cl der Kulisse ein. Beim Anfahren der antreibenden Kupplungshälfte für sich allein wird die Schaltmasse S vom Stifte T, in der Kulisse C unter der Nase,Ci mitgenommen, wobei die Nasenwandung der nun auftretenden Fliehkraft dem Stifte T3 und damit dem Hebelarme T die radiale Auswärtsbewegung verwehrt. Mit dem Aufhören der Beschleunigung, wenn also die noch gelöste Kupplung ihre Höchstdrehzahl erreicht hat, entsteht bei einer Schrägstellung der Nase C1 unter dem Winkel a. zur Richtung der Umfangskraft aus der Fliehkraft eine Komponente, welche die Schaltmasse S verdreht und den Stift T, nach außen wandern und schließlich bei C2 aufruhen läßt. Oder aber es wird bei nicht abgeschrägter Wandung (a. = o) der Riegelnase C1 etwa aus elektrischen Umschaltevorgängen oder sonstigen Gründen die Relativdrehung der Schaltmasse S und damit die neue Stellung des Stiftes T, bei C2 in der Kulisse C hervorgebracht. Mit der dadurch bedingten Bewegung des Hebels T ist es dabei ohne weiteres möglich, den Reibbacken B an der anzutreibenden Kupplungshälfte C selbsttätig zum Eingriff zu bringen. Ob nun der Eingriff des Backens B selbsttätig oder nichtselbsttätig erfolgt, wenn an ihm das Reibungsdrehmoment auftritt, so wird die antreibende Welle W mit dem Gleitdrehmoment zürn Anwerfen der Nutzlast belastet. Wenn sie, wie dies in der Regel praktisch der Fall ist, infolge der vergrößerten Drehmomententnahine am Antriebsmotor in der Drehzahl nachgibt, also verzögert wird, dann verschiebt sich die Schaltmasse S vermöge ihres Massenträgheitsmomentes derart, daß der Stift T3 in der Kulisse C die Stellung bei C, einnimmt, weil die Schaltmasse relativ voreilt und sich schließlich an ihm gegenüber weiterer relativer Verdrehung abstützt. Der Hebel T bleibt also in einer Lage, welche das Hebelende Ti an der Anachlagstelle O der Muffe b72 gemäß der dargestellten Lage der Gleitdrehmomentausübung sich abstützen läßt. So gelangt die mit dem Gleitdrehmöinentüberschuß beschleunigte angetriebene Kupplungshälfte R schließlich auf die Drehzahl der antreibenden, so daß mit dem Aufhören der Beschleunigung der wiihrend der Beschleunigung bestandene Drehmomentüberschuß entfällt und eine Entlastung auf (las Widerstandsdrehmoment der Nutzlast eintritt.
  • Anstatt nun, wie in dem Beispiele der Abb. i, den dadurch bedingten Drehmomentrückgang durch unmittelbare Erfassung des Drehmomentes dienstbar zu machen oder gemäß der Abb. 2 das Aufhören der Relativbewegung Heranzuziehen, so wird hier dazu übergegangen, (las infolge der Entlastung bedingte neuerliche Ansteigen der Drehzahl des Antriebsmotors in den Dienst der selbsttätigen Umsteuerung zu stellen. Der vermöge des Fortfalls des Bescllleunigtingsdrehmomentes auftretende Drehzahlanstieg nämlich läßt die Schaltmasse S auf Grund ihrer Trägheit relativ gegenüber dein Stifte T, in seiner Lage bei C., zurückbleiben, so daß er schließlich an der freien Öffnung C4 der Kulisse C radial nach außen abgleitet. Mit der dadurch bedingten Drehbewegung des Hebels T wird (las Hebelende Ti von der Anschlagstelle O weg radial nach innen bewegt, so zwar, daß minmehr eine Erhöhung der Federspannung F,, bzw. eine Erhöhung des Anpressungsdruckes in dem Reibklotze B für höhere Drehmomententnahmen nicht länger verwehrt wird. Die Kupplung wird also bei Drehmornentüberschreittingen,welche etwa in Gestalt von Belastungsstößen über das vorher bestandene kritische Reibungsdrehmoment hinausgehen, bis auf weiteres nicht mehr zum Gleiten kommen können. Es ist lediglich eine Frage der Ausbildung des Kulissenteils C, bzw. der Gestaltung des Hebelendes T1 und der ihm zugekehrten Seite des Armes von b72 bzw. B1, um das Fortbestehen dieses Zustandes außerdem von vornherein auftretenden Beschleunigungsvorgängen bzw. Drehmomentänderungen abhängig zu machen. Bei einer Anordnung des Kulissenteiles C, gemäß der Darstellung wird bei einer auftretenden Beschleunigung die vermöge ihrer Trägheit zurückzubleiben trachtende Schaltmasse das Hebelende Ti vermöge der Schräglage der Kulissenachse in die Stellung bei O für das Anfahrgleitdrehmoment zurückzuzwingen vermögen, wie auch aus demselben Grunde eine auftretende Verzögerung von bestimmter Größe eine derartige Steuerung vorzunehmen in der Lage sein würde. Bei geeigneter Neigung der Achse der Kulisse C4 entfällt jede Möglichkeit der Drehmomentausübung aus den an der Schaltmasse S auftretenden Beschleunigüngs- oder Verzögerungskräften um den Drehpunkt des Hebels T. Andererseits ließe sich das radial nach innen for tgesteuerte Hebelende Ti an einem Arme der Muffe M2 von solcher Anordnung abstützen, daß es beispielsweise in die das Anwurfsgleitdrehmoment kennzeichnende Lage bei O zurückgezwungen wird, wenn etwa eine Drehmomentsteigerung von bestimmter Größe entsteht -ein weiteres Beispiel dafür, daß mit dem Ablaufe des Anfahrvorganges die automatische Tätigkeit für die Anpassung der Kupplung an besondere Betriebserfordernisse nicht erschöpft ist -, gleichgültig, ob dabei die Hand in Hand mit der Drehmomentänderung gehende Massenwirkung gleichzeitig in beliebiger Kombination mitbenutzt wird oder nicht, oder ob das Drehmoment ganz oder teilweise unmittelbar herangezogen werden wird (Abb. i). Die Ausbildung der Kulisse C, welche ebensogut anstatt an der Schaltmasse S am Hebel T angebracht werden könnte, oder der sie ersetzenden Einrichtung läßt sich auch leicht so vornehmen, daß die Drehmomentänderung in beliebig vielen Etappen erfolgt.
  • Wenn die Abb.3 ein Beispiel dafür abgibt, daß es möglich ist, bei der selbsttätigen Veränderung der Betriebseigenschaften der Gleitkupplung im Sinne der Erfindung für den Betrieb ohnehin notwendige Einrichtungen mit heranzuziehen, so geht aus derselben Abbildung hervor, daß hierin noch weitergegangen werden kann und sogar für gewisse Fälle in der Kupplung besondere Steuerglieder etwa nach Art des Hebels T und der Schaltmasse S entbehrt und auch diese Funktionen von den ohnehin für die Gleitdrehmoinenterzeugung vorgesehenen Gliedern übernommen werden können. Der an der drehbeweglichen Muffe M2 angelenkte Reibhacken B erfährt, wenn er einmal an der etwa mit unterlegener Geschwindigkeit umlaufenden anzutreibenden Kupplungshälfte R im Sinne des Pfeiles angreift, aus der eigenen Drehmomententwicklung eine Kraftäußerung als Anpressungsdruck, der in seiner Größe nach Maßgabe des gewählten Anstellwinkels ß in festem Verhältnis zur jeweils von dem Backen B übertragenen Umfangskraft steht. Diese wiederum richtet sich nach Maßgabe des herrschenden Reibungskoeffizienten nach dem wirksamen Anpressungsdruck. Zu jenem unmittelbar am Backen, hier unter Mitwirkung seiner Fliehkraft, erzeugten Anpressungsdruck gesellt sich der über die Feder F, her vermöge der Anschlagnase Ti - welche nicht fortbewegt zu werden braucht - in begrenzter Höhe übertragene Anpressungsdruck. Je kleiner der Anstellwinkel ß genommen wird, desto mehr steigt der aus ihm entstehende Anteil der gesamten Anpressungsdruckerzeugung für die Backengleitfläche, desto mehr aber auch verschiebt ein sich ändernder Reibungskoeffizient diesen Anteil gegenüber den vom Reibungskoeffizienten praktisch unabhängigen Flächendruckanteilen aus dem Feder druck F, und der Backenfliehkraft. Die Verhältnisse werden sich leicht so wählen lassen, daß bei dem anfänglichen Gleitzustande der Kupplung der nach Maßgabe von ß entstehende Anpressungsdruck in mäßigenGrenzen bleibt. Sobald aber mit der Beendigung des Gleitzustandes der wesentlich höhere Reibungskoeffizient der Ruhe maßgebend wird, erhöht sich dieser Anpressungsdruck derart, daß trotz der unveränderten anderen Teilbeträge die Kupplung ein wesentlich höheres Reibungsdrehmoment überträgt, ohne zu gleiten. Es ist lediglich eine Frage der gewählten Verhältnisse, die bei einmal beendigtem Gleitzustande auftretendeDrehinoinenterhöhung auch bis zur vollkommen starren Mitnahme der Kupplung zu steigern. Selbstverständlich kann auch außerdem von dem Mittel der am Hebel T von der Schaltmasse S oder sonst wie fortgesteuerten Anschlagnase Gebrauch gemacht «-erden. Andererseits ist es nicht zwingend, den Anpressungsdruck aus Federkräften nach Art der Feder F,; zu ergänzen, «-elche aus dem eigenen Drehmomente der Kupplung in begrenzter Höhe erzeugt werden. Es kann ebensogut auch eine von vornherein bestehende, vorn Drebmoniente unabli<ingige hedei-l:raft etwa nach :#rt der Feder F., der Abb. i vorgesehen werden sowie ohne besondere Federkräfte gearbeitet werden.
  • Mit den Maßnahmen der Abb.3 ist es ebenfalls möglich, nicht mir die Drelimomentsteigerung auf Grund des Verhaltens der Nutzlast, sondern auch auf Grund des Verhaltens des Motors auftreten zu lassen: Bei geeigneter Formgebung der Anschlagnasen T1 und 0 läßt sich leicht bewirken, daß die für das auftretende Reibungsdrehmoment am BackenB in ihrer Kraftäußerung maßgebende Feder F, auf ein von der Lage des Hebels T abhängiges Maß zusammengedrückt wird. Damit läßt sich bei den verschiedenen, durch die Wirkung der Schaltmasse und der den Hebel T um seinen Drehzapfen am Muffenarme Ml bewegenden Kräfte beliebiger Art zustande kommenden Hebelstellungen jede gewünschte, beliebig vielfache Drehmomentstufung im steigenden oder fallenden Sinne erzielen.
  • Daß eine derartige Drehmomentstufung auch ohne die Trägheitswirkung einer Schaltmasse S, die im übrigen auch ganz oder teilweise mit den übrigen Teilen der Kupplung zusammengelegt werden könnte, ohne als für sich bestehende Masse vorgesehen werden zu müssen, zustande kommen kann, wurde bereits gezeigt (Abb. r und 2).
  • Wie mit der Abb. r schon nachgewiesen, ist es also ganz allgemein möglich, seitens des durch die Kupplung hindurchgeleiteten Drehmomentes sowohl für den Augenblick des Überganges des Motors in den vollen Betriebszustand als auch für den Betriebszustand der Nutzlast eine selbsttätige Drehinomentänderung der Kupplung zu bewirken. Beispielsweise ist es so auch ohne weiteres möglich, den Vorgang der Pendelung eines Synchronmotors mit asynchronem Selbstanlaufe im Augenblicke des Intrittfallens, welcher sich an den Federn F oder F, je nach den gewählten Verhältnissen sogar als Schwingungsvorgang auswirkt, zur Steuerung der Kupplung von einem geringen Drehinomentwert auf einen hohen für den folgenden Anlaßvor gang der Nutzlast zu verwerten. Auch die Drehmomentpendelungen, die beim Umschalten der Wicklung des Asynchronmotors auftreten, lassen sich neben dem Drehmomentspr ung, verursacht durch den elektrischen Umschaltev organg, so zur Steuerung der Kupplung heranziehen. Naturgemäß bleibt die selbsttätige Umstellung der Kupplung nicht an die Verwendung elektrischer Antriebsmotoren gebunden.
  • Man ist nicht darauf angewiesen, die Schaltmasse S der Abb.3 ausschließlich an der antrgibenden Kupplungshälfte zu verwenden. Es bleibt unbenommen, sie an der angetriebenen etwa so anzuordnen, daß beispielsweise mit dem Aufhören der Anfahrbeschleunigung an der angetriebenen Hälfte infolge des Beschleunigungsrückganges oder sonstiger kinematischer Vorgänge der steuernde Eingriff vorgenommen wird. Es ist dabei auch gleichgültig, ob die betreffenden Organe an der angetriebenen Hälfte selbst vorgesehen werden oder ob die steuernde Kraftäußerung lediglich vermöge beliebiger Mittel nach den an der antreibenden Hälfte hierfür vorgesehenen Zwischengliedern hinübergeleitet wird. Derartige Möglichkeiten der Ausrüstung der angetriebenen Kupplungshälfte gehen ohne weiteres aus der Tatsache hervor, daß die grundsätzliche Wirkungsweise auch dann bestehen bleibt, wenn der Kranz R jeweils im entgegengesetzten Sinne der Pfeilrichtungen seine Rolle vertauscht und zum antreibenden Teile der Kupplung wird, so daß also die gesamten, mit der Welle f' verknüpften Teile jetzt zur angetriebenen Kupplungshälfte gehören.
  • Die gebrachten Beispiele dürften den Nachweis führen, daß es ohne weiteres möglich ist, den Erfindungsgedanken körperlich zu verwirklichen, Kupplungen selbsttätig und zwangläufig den praktischen Erfordernissen des Anlassens und des Betriebszustandes über die Kupplung angetriebener Arbeitsmaschinen gerecht werden zu lassen, so zwar, daß das Gleitdrehmoment für den Anlaßvorgang gegenüber dem N utzdrehmoment des stationären Betriebes ohne die sonst an derartigen Kupplungen bestehenden einschränkenden Zusammenhänge frei gewählt werden kann. Es besteht sowohl die Möglichkeit, mit der Beendigung des Anlaßvorganges die Kupplung für beliebige, das Gleitdrehmoment übersteigende Größen bis auf weiteres starr bleiben zu lassen, als sie auch für Drehmomente umzusteuern, welche kleiner sind als das Anwurfgleitdrehmoment, als auch für jede beliebige Zwischenstufe. Wie gezeigt, ist es sowohl möglich, die Kupplung mit getrennten Einrichtungen zu versehen, also gewissermaßen mehrere voneinander unabhängige Kupplungseinrichtungen hintereinander oder nebeneinander anzuwenden, als auch die ohnehin beispielsweise für die Gleitdrehmomenterzeugung erforderlichen Konstruktionsglieder ganz oder teilweise mit zu übernehmen. Es ist möglich, einmal die Relativbewegung der beiden Kupplungshälften als Kennzeichen für den Steuerungsvorgang dienen zu lassen wie ferner auch das durch die Kupplung hindurchgeleitete Drehmoment ganz oder teilweise unmittelbar für das selbsttätige Arbeitsspiel heranzuziehen. Endlich ist gezeigt, daß das Drehmomentverhalten auch mittelbar in Gestalt der Hand in Hand damit auftretenden Beschleunigungs- oder Verzögerungsgrößen erfaßt werden kann. Derartige mittels kurzzeitiger Massenwirkungen bzw. Massenstößen gesteuerte Kupplungen sind zwar aus dem Patente N r.380277 und dessen sämtlichen Zusätzen an sich bekannt, aber zur Kennzeichnung des Umfanges und der Ausbaumöglichkeit des vorliegenden Stoffes mit angeführt. Die gebrachten Ausführungsbeispiele zeigen die Wirksamkeit der Kupplung für nur einen Drehsinn. Die Benutzung der Kupplung im anderen Drehsinne wird ohne weiteres dadurch ermöglicht, daß sie umgekehrt, d. h. nach einer Drehung von r80° um eine Achse, senkrecht zur Rotationsachse auf die antreibendeWelle aufgesetzt wird. Selbstverständlich ist es möglich, die Kupplung auch so auszugestalten, daß sie ohne Ummontage für beide Drehsinne gleichzeitig und auch für Reversierungsvorgänge verwendbar wird.
  • Selbstverständlich bleibt die praktische Konstruktion nicht auf die in den Ausführungsbeispielen der Abbildungen gebrachten, des konstruktiven Beiwerkes möglichst entkleideten Konstruktionen beschränkt, sondern es stehen alle Gestaltungsmöglichkeiten offen, wie auch die einzelnen Maßnahmen der gebrachten Beispiele sowohl für sich allein als auch in jeder möglichen räumlichen Zusammenstellung unter sich bzw. zeitlichem Zusammenwirken ganz oder teilweise Anwendung finden können. Anstatt der im Ausführungsbeispiele benutzten Fliehkraft ist es ohne weiteres möglich, die anderweitigen, in der Kupplung verfügbaren Kraftäußerungen heranzuziehen. So steht die Kraftäußerung der geschlossenen Kupplung neben den Massenkräften der Beschleunigung und Verzögerung ebenfalls in jeder möglichen räumlichen oder zeitlichen Zusammenstellung zur Verfügung. Die erzeugten Drehmomenterhöhungen können sich ebensogut als Steigerung gegenüber dem Drehmomente @,Null-@ als auch gegenüber bestehenden Drehmomenten beliebiger Größe verstehen. Es wird unbenommen bleiben, den vorliegenden Erfindungsgegenstand sowohl nach der Richtung des selbsttätigen Ein- und Ausrückens der Gesamtkupplung überhaupt als auch nach der Seite der verfeinerten Ausgestaltung der Gleitdrehmomenterzeugung auszubauen. Mit der Kupplung lassen sich die Einrichtungen verknüpfen, welche ein zwangläufiges Zusammenarbeiten der Gesamtkupplung mit den elektrischen Schaltbetätigungen eines Elektromotors sicherstellen. Ferner könnten Einrichtungen Anwendung finden, welche das Gleitdrehmoment der Kupplung gegenüber den Unregelmäßigkeiten des Reibungskoeffizienten und den Einflüssen der Abnutzung in konstanter Höhe selbsttätig erzwingen (selbstregulierende Gleitkupplung). Unter anderem können, wie z. B. in der Abb. 3 gezeigt, auch Kupplungen Anwendung finden, «-elche ihr Gleitdrehmoment in sich selbst beschränkender Höhe aus Anpressungsdrücken erzeugen, welche aus dem eigenen Drehmomente der Kupplung entstehen. Es ist klar, daß die für derartige Ausgestaltungen in der Kupplung vorgesehenen Konstruktionsglieder zugleich ganz oder teilweise für die Zwecke des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dienstbar gemacht werden können. Welcher besonderen Bauart die Kupplung auch immer sei und welcher konstruktiven Einzelheiten sie sich im besonderen bedienen mag, Hauptsache ist und bleibt, daß sie die Eigenschaft besitzt, mit dem Übergange zum vollen Betriebszustande des Motors oder der Nutzlast oder in beiden Fällen ein selbsttätig und zwangläufig verändertes Drehmoment durch sie hindurch übertragen zu lassen, so daß es möglich wird, die Anfahr- und Betriebsvorgänge sowohl der mit der angetriebenen Hälfte verbundenen Maschinenteile als auch zur antreibenden Hälfte gehörigen Teile in einer solchen Weise vollkommen sicher und einwandfrei zu beherrschen, wie sie bisher nicht möglich war.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung insbesondere für Anlaßzw ecke, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einsetzen des vollen Betriebszustandes des Antriebsmotors oder der angetriebenen Nutzlast eine selbsttätige Erhöhung der Größe des Drehmomentes der Kupplung auf Grund der auftretenden Änderungen des Drehmomentes oder der Relativgeschwindigkeit beider Kupplungshälften herbeigeführt wird, entweder für sich allein oder in beliebiger zeitlicher oder räumlicher Zusammenstellung untereinander (Abb. i, 2 und 3).
  2. 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentänderungen mittelbar nach Maßgabe der dadurch bedingten Beschleunigungs- oder Verzögerungsgröße in Gestalt der Massenkräfte herangezogen wird (Abb. 3).
  3. 3. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem durch die Kupplung hindurchgeleiteten Drehmomente Kraftwirkungen hervorgebracht und in Gestalt elastischer Kräfte (Feder F) aufgespeichert werden, welche bei der Änderung des durch die Kupplung geleiteten Drehmomentes Einrichtungen (Klinke K) zum Eingriff steuern, die das übertragbare Drehmoment beliebig zu verändern gestatten (Abb. i). 4..
  4. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufhören der Relativbewegung beider Kupplungshälften die steuernde Wirkung von Reibungsgliedern (Ir,) unter dem Einflusse der Erzitterungen und Pendelungen, denen die umlaufenden Massen im natürlichen Betriebe unterworfen sind, zustande kommt.
  5. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Erzitterungen und Pendelungen durch die Anwendung geeigneter Massen und elastischer Wirkungen verstärkt werden (Abb. 2).
  6. 6. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Wirkung mit dem Aufhören der Relativbewegung beider Kupplungshälften auf Grund von an Verzahnungen, exzentrisch zum Umlauf gebrachter Massen u. dgl. hervorgebrachter Massenkräfte zur Wirkung gelangt.
  7. 7. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung auf Grund der Drehtnomentänderung nach Maßgabe der Einrichtungen mittels Massenstoß gesteuerter Kupplungen einsetzt (S der Abb. 3) . B.
  8. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kupplung zur Lieferung verschieden gestufter Drehmomente auf Grund der selbsttätigen Beseitigung eines die Höchstgröße des aus dem eigenen Kupplungsdrehmomente erzeugten Reibungsdruckes bedingenden Anschlages (T,) erfolgt (Abb.3).
  9. 9. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drehmomenterhöhung der Kupplung ganz oder teilweise mit den Einrichtungen den Reibungsdruck für das Gleitdrehmoment selbsterzeugender Kupplungen (Abb. 3) oder ihre Gleitdrehmomenterzeugung gegenüber den Unregelmäßigkeiten des Reibungsvorganges selbsttätig konstant haltender Kupplungen (selbstregulierende Gleitkupplungen) in Zusammenhang gebracht werden. in. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Steuerung der Kupplung unter Zuhilfenahme des Unterschiedes zwischen dem Reibungskoeffizienten der Ruhe und dem der Bewegung erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2596832A1 (fr) * 1986-04-08 1987-10-09 Stihl Andreas Embrayage centrifuge

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FR2596832A1 (fr) * 1986-04-08 1987-10-09 Stihl Andreas Embrayage centrifuge

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