DE4338841C2 - Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem in eine Wand- oder Deckenausnehmung form- und/oder kraftschlüssig einsetz­ baren Leuchtengehäuse, einer am oder im Leuchtengehäuse angeordneten, insbesondere als Steckfassung ausgebildeten Lampenfassung und einer mit der Lampenfassung elektrisch und mechanisch verbindbaren und im Leuchtenge­ häuse plazierbaren, insbesondere als Niedervolt-Halogenlampe ausgebildeten, gegebenenfalls einen Reflektor tragende Glüh­ lampe.

Leuchten dieser Art werden üblicherweise in Wand- oder Deckenausnehmungen form- oder kraftschlüssig eingesetzt. Dazu ist das meist aus Metall bestehende Gehäuse mit Spann­ federn versehen, die innerhalb der Ausnehmung an der Wand- oder Deckenkonstruktion form- und kraftschlüssig abstützbar sind. Diese Konstruktion hat sich sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage des Leuchtengehäuses als relativ umständlich und zeitaufwendig erwiesen. Hinzu kommt, dass vor allem bei sprödem Wand- oder Deckenmaterial, wie Rigips®, gepreßter Mineralwolle oder Glas es bei der Montage oder Demontage zu Beschädigungen des Wand- oder Deckenmaterials kommen kann. Bei dünnwandigen Wand- oder Deckenpaneelen rei­ chen die Federelemente häufig nicht für eine spielfreie, licht- und luftdichte Montage aus, mit dem Nachteil, dass durch den Flanschbereich des Gehäuses Licht hindurchdringen kann, das die Decke ungleichmäßig ausleuchtet, und dass außerdem durch die Lampenfugen Schmutz vom rückwärtigen Raum nach außen dringen kann.

Letzteres ist vor allem dann von Bedeutung, wenn im rückwär­ tigen Decken- oder Wandraum eine Klimaanlage mit Luftumwäl­ zung installiert ist. Bei den meist aus lackiertem Stahl bestehenden Leuchtengehäuse besteht ferner eine Rostanfäl­ ligkeit, vor allem wenn die Leuchten im Außenbereich, z. B. unter Balkondecken, in Hallenbädern oder in Schiffen mon­ tiert sind.

Das zur Bildung des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 beitragende deutsche Gebrauchsmuster DE 90 15 635 U1 offenbart einen ring­ förmigen Adapter zur Aufnahme eines Gehäuses einer Leuchte in einer Wandöffnung. Dabei ist der Innendurchmesser des Adapters in Steckrichtung der Leuchte abnehmend ausgebildet und die Innenfläche des Adapters weist ein Gewinde auf. Beim Aufschrauben des Leuchtengehäuses kommt es hierbei zu einer nach außen gerichteten Verformung des Adapters, wodurch die Leuchte in ihrer Lage gesichert wird.

In dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 70 01 626 ist eine Beleuch­ tungsvorrichtung beschrieben, die im wesentlichen aus einem die Beleuchtungskörper aufnehmenden, durch eine oder mehrere durchsichtige Tafeln abgeschlossenen Körper besteht. Die Tafel wird durch einen in dem Körper der Vorrichtung herr­ schenden Unterdruck befestigt, wobei zwischen Tafel und Kör­ per eine Dichtung vorhanden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit Leuchtengehäuse der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, die leicht und ohne eine Beschädigungsgefahr montierbar und demontierbar, elektrisch isolierend und dennoch temperatur- und formbeständig ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmalskombination. Weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, dass bei einem Leuchtengehäuse aus einem gummielastischen Werkstoff die Eigenelastizität ausreicht, um eine für eine zuverlässige Befestigung im Decken- und Wandbereich geeigneten Reibschluß zu erzeugen, so dass die Anbringung zusätzlicher Federele­ mente am Leuchtengehäuse entbehrlich ist und der Arbeitsauf­ wand bei der Montage und Demontage des Leuchtengehäuses wesentlich verringert wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass das Leuchtengehäuse aus einem gummielastischen Werkstoff mit einer Temperaturbestän­ digkeit von mindestens 250°C ausgebildet ist und einen gegenüber der Wand- oder Deckenausnehmung ein Übermaß auf­ weisenden, sich an dessen Innenfläche unter Herstellung eines durch gummielastische Verformung gebildeten Reib­ schlusses abstützbaren Mantelbereich aufweist. Dabei kann an dem Leuchtengehäuse die Lampenfassung und/oder ein mit der Glühlampe verbundener Reflektor gelagert sein. Im Mantelbe­ reich des Leuchtengehäuses kann zu diesem Zweck bevorzugt mindestens eine nach außen/innen im wesentlichen radial überstehende, gummielastisch verformbare Rippe angeformt sein.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass im betreffenden Mantelbereich mehrere in axialem Abstand voneinander angeordnete, sich über den Mantelumfang des Formteils erstreckende Umfangsrippen vorgesehen sind, wobei die Umfangsrippen zur besseren Verformbarkeit einen zum freien Ende hin spitz zusammenlaufenden, vorzugsweise dreieckigen Querschnitt aufweisen können.

Um eine einfache Lampenmontage zu ermöglichen, wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Leuchtengehäuse eine über eine stirnseitige, elastisch aufweitbare Öffnung zugängliche Kam­ mer zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme der Lampen­ fassung und/oder eines mit der Glühlampe einstückig oder lösbar verbundenen Reflektor aufweist. Eine weitere Verbes­ serung in dieser Hinsicht kann dadurch erzielt werden, dass die Kammer zwei stufenförmig hintereinander angeordnete, von der Stirnseite her durch aufweitbare Öffnungen mit hinter­ schnittenem Öffnungsrand zugängliche Kammerbereiche auf­ weist, von denen der eine, stirnseitig angeordnete Kammerbe­ reich zur lösbaren Aufnahme des Lampenreflektors und der andere, rückwärtig angeordnete Kammerbereich zur lösbaren Aufnahme der Lampenfassung bestimmt sein kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Leuchtengehäuse einen den gesamten Mantelbe­ reich stirnseitig begrenzenden und radial über diesen über­ stehenden, innenseitig den radial aufweitbaren Öffnungsrand bildenden, elastisch verformbaren Stirnflansch aufweist. Dieser Stirnflansch hat aufgrund seiner gummielastischen Eigenschaften zugleich eine Abdichtfunktion. Andererseits kann der Öffnungsrand eine kammerseitige Hinterschneidung zur formschlüssigen Aufnahme eines Reflektorrandes oder der Lampenfassung aufweisen, die durch einfaches elastisches Aufbiegen des Öffnungsrandes von außen her zugänglich ist.

Das Leuchtengehäuse kann entweder einen geschlossenen, mit Kabeldurchbrüchen versehenen Boden aufweisen oder von der Gehäuserückseite her zur Kammer hin über eine Öffnung mit elastisch aufweitbarem Öffnungsrand für Montagezwecke zugänglich sein.

Vorteilhafterweise ist das Leuchtengehäuse als Spritzguss­ teil aus Silikonkautschuk, insbesondere auf der Basis von Polydimethylsiloxan mit Vinylgruppen ausgebildet. Das Leuch­ tengehäuse kann dabei entweder aus lichtdurchlässigem Mate­ rial bestehen und somit als Lichtleiter fungieren, um das Lampenlicht auch parallel zur Decke hin austreten zu lassen. Alternativ dazu kann es lichtundurchlässig mit beliebigen Farben eingefärbt werden. Ein besonderer Vorteil des verwen­ deten Silikonkautschuk besteht darin, dass er farbabweisend ist und daher beim Nachlackieren der benachbarten Wand- oder Deckenbereiche nicht abgedeckt werden muss. Aufgrund seiner Elastizität ist das Gehäusematerial unempfindlich gegen mechanische Einwirkungen, so dass weder am Gehäuse noch an den mit ihm in Berührung kommenden Wand- und Deckenteilen bei der Montage oder Demontage eine Beschädigungsgefahr besteht. Durch die erschütterungsarme Lagerung im gummi­ elastischen Leuchtengehäuse ist auch eine höhere Lebenser­ wartung der Leuchte zu erwarten.

Gemäß einer vorteilhaften konstruktiven Weiterbildung der Erfindung ist ein lösbar arretierbares, vorzugsweise schwenkbar am Leuchtengehäuse einrastbares Tragelement zur lösbaren Aufnahme der mit einem Reflektor bestückten Glüh­ lampe vorgesehen. Das Tragelement kann zu diesem Zweck als Tragring aus gummielastischem Material ausgebildet sein, der eine ringförmige Hinterschneidung mit elastisch aufweitbarem Rand zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme des Reflektor­ randes aufweist. Der Tragring kann dabei mit mindestens zwei paarweise einander diametral gegenüberliegenden, radial überstehenden Rastzapfen für den Eingriff in entsprechende, radial nach innen offene Rastausnehmungen des Leuchtengehäu­ ses versehen sein. Wenn nur zwei einander diametral gegen­ überliegende Rastzapfen eingerastet sind, kommt diesen zugleich die Funktion von Lagerzapfen zum Verschwenken des Tragrings gegenüber dem Leuchtengehäuse zu. Bei mehr als zwei, vorzugsweise vier eingerasteten Rastzapfen erhält man dagegen eine starre Verbindung zwischen Tragring und Leuch­ tengehäuse.

Nach einer anderen Erfindungsvariante ist das Tragelement mit einer die Gestalt einer Kugel oder Kugelkalotte aufwei­ senden Oberfläche versehen, während das Leuchtengehäuse eine gegenüber der Tragelementoberfläche Untermaß aufweisende, rotationssymmetrisch hinterschnittene Kammer mit gummiela­ stisch verformbarer Innenfläche und elastisch aufweitbarem Öffnungsrand aufweist. Die Innenfläche des Leuchtengehäuses kann zu diesem Zweck mit mehreren, einen Abstand voneinander aufweisenden, in das Kammerinnere hinein überstehenden, gum­ mielastisch verformbaren Umfangsrippen versehen sein. In diesem Falle weist das Tragelement zur besseren Ausrichtbar­ keit der Lampe gegenüber dem Leuchtengehäuse zwei Drehfrei­ heitsgrade gegenüber dem fest montierten Leuchtengehäuse auf.

Eine weitere Konstruktionsvariante der Erfindung sieht vor, dass das Leuchtengehäuse eine stirnseitige, konkav gekrümmte Ausnehmung aufweist, mit deren Begrenzungs­ wand ein mit einem zentralen Durchbruch für den Durchgriff der Glühlampe und vorzugsweise mit einem Außenflansch verse­ hener metallischer Reflektor flächig, vorzugsweise mittels eines Silikonklebers verbindbar ist.

Im folgenden werden einige in der Zeich­ nung in schematischer Weise dargestellte Ausführungsbei­ spiele, die von der Erfindung Gebrauch machen, näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsbeispiele verschiedener Ein­ bauleuchten für Niedervolt-Halogenlampen in geschnittener Darstellung;

Fig. 4a einen Ausschnitt aus einer Paneeldecke mit zwei Einbauleuchten in geschnittener Darstel­ lung;

Fig. 4b und c einen Schnitt und eine Draufsicht des Leuch­ tengehäuses der Einbauleuchte nach Fig. 4a;

Fig. 4d und e einen Schnitt und eine Draufsicht des Trag­ rings der Leuchte nach Fig. 4a;

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ein­ bauleuchte in geschnittener Darstellung;

Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele einer Ein­ bauleuchte in geschnittener Darstellung.

Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Leuchten 10 sind durchweg für den Einbau in Ausnehmungen 12 von Decken- oder Wandpaneelen 14 bestimmt. Die Leuchten 10 bestehen im wesent­ lichen aus einem Leuchtengehäuse 18, einer als Steckfassung aus Keramikmaterial ausgebildeten Lampenfassung 20, einer mit ihren Kontaktstiften 22 in die Kontaktbuchsen 24 der Lampen­ fassung 20 einsteckbaren, als Niedervolt-Halogenlampe ausge­ bildeten Glühlampe 26 und gegebenenfalls einem Reflektor 28 aus Metall oder Glas (Fig. 2 bis 7).

Das Leuchtengehäuse 18 besteht durchweg aus einem im Spritz­ gussverfahren hergestellten gummielastischen Formteil aus Silikonkautschuk auf der Basis von Polydimethylsiloxan mit Vinylgruppen, Füllstoff und Hilfsstoffen, das bis über 250°C temperatur- und formbeständig ist. Der Silikonkautschuk kann entweder transparent oder mit einem licht- und temperaturbe­ ständigen Pigment eingefärbt sein.

Bei den in Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispielen weist das Leuchtengehäuse 18 einen mit im Querschnitt dreieckigen Umfangsrippen 30 versehenen, im wesentlichen zylindrischen Mantelbereich 32 auf, mit dem es unter elasti­ scher Verformung der Umfangsrippen 30 und Herstellung eines Reibschlusses in die Ausnehmung 12 des Decken- oder Wandpa­ neels 14 einsetzbar ist. Im eingesetzten Zustand schlägt das Leuchtengehäuse 18 mit einem radial überstehenden stirnseiti­ gen Flansch 34, der im Falle der Ausführungsbeispiele 1 bis 5 und 7 elastisch ausgebildet ist, außenseitig gegen den Aus­ nehmungsrand des Decken- oder Wandpaneels 14 elastisch an, und dichtet in diesem Bereich den Innenraum gegen den Außen­ raum luft- und lichtdicht ab.

Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 und 6 weist das elastomere Leuchtengehäuse 18 einen sowohl von der Stirn­ seite als auch von der Rückseite her über je eine an ihrem Rand 36, 38 elastisch aufweitbare Öffnung 40, 42 zugänglichen Kammerbereich 44 zur Aufnahme der Lampenfassung 20 auf.

Im Falle der Fig. 2, 3 und 6 ist ein weiterer stirnseitiger Kammerbereich 46 zur Aufnahme eines Reflektors 28 vorgesehen, der im Bereich seines Randes 48 in eine vom elastisch auf­ weitbaren stirnseitigen Öffnungsrand 50 übergriffene ringför­ mige Hinterschneidung 52 eingerastet ist.

Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele weisen Leuchtengehäuse 18 mit geringer Einbautiefe auf. Sie sind für Halogenlampen 26 mit Kontaktstiften 22 bestimmt, die keinen angeformten Reflektor aufweisen.

Abweichend davon weisen die Leuchtengehäuse nach Fig. 4, 5 und 7 eine größere Kammer 54 auf, die zur Aufnahme einer Halogenlampe 26 mit angeformtem Reflektor 28 oder Spiegel geeignet ist. Die Reflektorlampe ist dort mit dem Rand 48 ihres Reflektors 28 in die ringförmige Hinterschneidung 52 des stirnseitigen Öffnungsrandes 50 eingerastet und wird allein dadurch im Leuchtengehäuse 18 festgehalten.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a bis 4e ist zusätz­ lich ein Tragring 56 aus gummielastischem Material vorgese­ hen, der eine hinterschnittene ringförmige Rastausnehmung 58 für den Reflektorrand 48 aufweist und der insgesamt vier ein­ ander paarweise diametral gegenüberliegende, radial nach außen überstehende Rastzapfen 60 trägt, die in komplementäre, nach innen offene Rastausnehmungen 62 des Leuchtengehäuses 18 einrastbar sind. Wenn, wie bei Fig. 4a links, alle vier Rast­ zapfen 60 in die zugehörigen Rastausnehmungen 62 eingreifen, ist der Tragring 56 in axialer Ausrichtung starr mit dem Leuchtengehäuse 18 verbunden. Wenn dagegen nur zwei Rastzap­ fen 60 in die beiden zugehörigen Rastausnehmungen 62 des Leuchtengehäuses 18 eingerastet sind, so kann die Lampe, wie in Fig. 4a rechts gezeigt, um die durch die Rastzapfen 60 gehende Achse innerhalb des Gehäuses 18 geschwenkt werden. Sofern die beiden anderen, nicht genutzten Rastzapfen 60 den Schwenkvorgang stören, können sie vom Tragring 56 abgetrennt werden. Eine von innen am Boden 64 des Leuchtengehäuses 18 angeschraubte Anschlussklemme 66 sorgt dafür, dass die Strom­ anschlüsse 68 der Lampenfassung 20 zugentlastet an nicht dar­ gestellte Stromzuleitungen anschließbar sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die mit einem Reflektor 28 bestückte Glühlampe 26 in ein Traggehäuse 70 aus Silikonkautschuk oder Metall mit kugelförmiger Oberfläche 71 eingesetzt, das seinerseits in dem Leuchtengehäuse 18 mit zwei Rotationsfreiheitsgraden schwenkbar eingesetzt ist. Das Leuchtengehäuse 18 weist zu diesem Zweck nach dem Kammerinne­ ren überstehende, elastisch nachgiebige Umfangsrippen auf, die das Traggehäuse 70 an seiner kugelförmigen Oberfläche 71 form- und reibschlüssig in jeder eingestellten Drehlage fest­ halten. Die Glühlampe 26 ist dabei mit dem Rand 48 ihres angeformten Reflektors 28 in einer ringförmigen Rastausneh­ mung 58 des Traggehäuses 70 lösbar eingerastet.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist das Leuchten­ gehäuse 18 zwar einen stirnseitig offenen, konkav gekrümmten stirnseitigen Kammerbereich 46, jedoch keinen angeformten Stirn­ flansch 34 auf. Der Flansch 34' ist dort an einem metalli­ schen Reflektor 28 angeordnet, der beispielsweise mit einem Silikonkleber flächig mit der Begrenzungswand des randoffenen Kammerbereichs 46 verbunden ist.

Claims (20)

1. Leuchte mit

• 1. einem in eine Wand- oder Deckenausnehmung (12) form- und/oder kraftschlüssig einsetzbaren Leuchtengehäuse (18),
• 2. einer am oder im Leuchtengehäuse (18) angeordneten, insbesondere als Steckfassung ausgebildeten Lampenfassung (20) und
• 3. einer mit der Lampenfassung (20) elektrisch und mecha­ nisch verbindbaren und im Leuchtengehäuse (18) plazierba­ ren, insbesondere als Niedervolt-Halogenlampe ausgebilde­ ten, gegebenenfalls einen Reflektor (28) tragende Glüh­ lampe, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) aus einem gummielastischen Werk­ stoff mit einer Temperaturbeständigkeit von mindestens 250°C ausgebildet ist und gegenüber der lichten Weite der Wand- oder Deckenausnehmung (12) einen ein Übermaß aufweisenden, sich an dessen Innenfläche unter Herstellung eines durch gummie­ lastische Verformung gebildeten Reibschlusses abstützba­ ren Mantelbereich (32) aufweist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Mantelbereich (32) mindestens eine nach außen radial überstehende, gummielastisch verformbare Rippe (30) angeformt ist.

3. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in axialem Abstand voneinander angeordnete, sich über den Mantelumfang erstreckende Umfangsrippen (30) vorgesehen sind.

4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrippen (30) einen zum freien Ende hin spitz zusammenlaufenden, insbesondere dreieckigen Quer­ schnitt aufweisen.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) eine über eine stirnseitige, ela­ stisch aufweitbare Öffnung (40, 50) zugängliche Kammer (44, 46, 54) zur form- und/oder kraftschlüssigen Auf­ nahme der Lampenfassung (20) und/oder eines mit der Glüh­ lampe (26) einstückig oder lösbar verbundenen Reflektors (28) aufweist.

6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) einen stirnseitig angeordneten, radial überstehenden, innenseitig den radial aufweitbaren Öffnungsrand (38, 50) bildenden, elastisch verformbaren Stirnflansch (34) aufweist.

7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (36, 50) eine kammerseitige Hinter­ schneidung (52) zur Aufnahme eines Reflektorrandes (48) oder der Lampenfassung (20) aufweist.

8. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (54) zwei stufenförmig hintereinander angeord­ nete, von der Stirnseite her durch aufweitbare Öffnungen (50, 40) mit hinterschnittenem Öffnungsrand (52, 36) zugängliche Kammerbereiche (46, 44) aufweist, von denen der eine, stirnseitig angeordnete Kammerbereich (46) zur lösbaren Aufnahme des Lampenreflektors (28) und der andere, rückwärts angeordnete Kammerbereich (44) zur lös­ baren Aufnahme der Lampenfassung (20) bestimmt ist.

9. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (44) von der Gehäuserückseite her über eine Öffnung (42) mit elastisch aufweitbarem Öffnungsrand (38) zugänglich ist.

10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) als Spritzgussteil aus Silikon­ kautschuk, insbesondere auf der Basis von Polydimenthyl­ siloxan mit Vinylgruppen, ausgebildet ist.

11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) aus lichtdurchlässigem Material besteht.

12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) lichtundurchlässig eingefärbt ist.

13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein lösbar am Leuchtengehäuse (18) arretierbares, insbe­ sondere verschwenkbar einrastbares Tragelement (56, 70) zur lösbaren Aufnahme der mit einem Reflektor (28) bestückten Glühlampe (26).

14. Leuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement als Tragring (56) aus gummielastischem Material ausgebildet ist, der eine ringförmige Rastans­ nehmung (58) mit elastisch aufweitbarem Rand zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme des Reflektorrandes (48) aufweist.

15. Leuchte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (56) mindestens zwei paarweise einander diametral gegenüberliegende, radial überstehende Rastzap­ fen (60) für den Eingriff in entsprechende radial nach innen offene Rastausnehmungen (62) des Leuchtengehäuses (18) aufweist.

16. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (70) mit einer die Gestalt einer Kugel oder Kugelkalotte aufweisenden Oberfläche (71) versehen ist, und dass das Leuchtengehäuse (18) eine gegenüber der Tragelementoberfläche Untermaß aufweisende, rotationssym­ metrisch hinterschnittene Kammer (54) mit gummielastisch verformbarer Innenfläche (72) und elastisch aufweitbarem Öffnungsrand aufweist.

17. Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Leuchtengehäuses (18) mit mehreren einen Abstand voneinander aufweisenden, in das Kammerin­ nere überstehenden, gummielastisch verformbaren Umfangs­ rippen versehen ist.

18. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass daß das Leuchtengehäuse (18) einen stirnseitigen konkav gekrümmten Kammerbereich (46) aufweist, mit dessen Begrenzungswand ein mit einem zentralen Durchbruch für den Durchgriff der Glühlampe (26) und vorzugsweise mit einem Außenflansch (34) versehener metallischer Reflektor (28) flächig, vorzugsweise mittels eines Sili­ konklebers, verbindbar ist.

19. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) bodenseitig mit einer nach außen überstehenden Anschlussklemme (66) für den zugentlasteten Stromanschluss der Lampenfassung (20) bestückt ist.

20. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (18) einen geschlossenen, mit Kabel­ durchbrüchen versehenen Boden (64) aufweist.