DE4334493A1 - Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau - Google Patents
Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen AufbauInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine dental
keramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau auf
einem Kern sowie die Verwendung von Zwischenprodukten zur
Herstellung einer solchen dentalkeramischen Restauration.
Bei der dentalkeramischen Restauration handelt es sich um
festsitzenden oder abnehmbaren metallischen Zahnersatz, der
aus ästhetischen und funktionellen Gründen mit einer zahn
farbenen Keramik dauerhaft verblendet wird. Um eine möglichst
große Ahnlichkeit mit den natürlichen Zähnen zu erreichen,
werden auf ein Metallgerüst in mehreren Stufen keramische
Masseschichten aufgebracht, die nach jedem Arbeitsgang
gebrannt werden. Hierdurch wird ein dem natürlichen Zahn sehr
ähnliches Aussehen der Restauration erreicht.
Die aufzubringenden Keramikmassen bestehen im allgemeinen
aus Oxiden verschiedener Metalle, wobei den größten Anteil
im allgemeinen die Oxide des Siliziums einnehmen.
Nach dem bisherigen Stand der Technik unterscheidet man beim
Aufbau der Metallkeramik die folgenden Keramikschichten, die
nach der Legierung aufgebracht werden: Zunächst wird auf die
Legierung eine sogenannte Grundmasse (Opaker) aufgebracht.
Mit dieser Masse wird erreicht, daß das relativ dunkel
gefärbte Metallgerüst der Metallkeramik nicht durchscheint.
Danach wird zunächst Dentinmasse mit einer dem natürlichen
Zahnbein (Dentin) entsprechenden Semitransparenz aufgetragen,
dann wird die relativ transparente Schmelzmasse aufgetragen,
und zuletzt können noch verschiedene Effektmassen verwendet
werden, um eine individuelle Anpassung an die natürlichen
Zähne vornehmen zu können. Zwischen dem Aufbringen der
jeweiligen Massen erfolgen nach Bedarf verschiedene Brenn
vorgänge.
Als Legierung werden zum Beispiel Metallegierungen des Goldes
und des Platins verwendet, die silbrig bis hellgelb sind.
Um eine ausreichende Haftung zwischen dem Metallgerüst und
der Keramikmasse zu erreichen, werden die Legierungen bei
einer Temperatur von etwa 950°C vor dem Aufbringen der
keramischen Massen geglüht. Dabei entsteht durch Zusatz
anderer Elemente eine Oxidschicht auf dem Metall, die eine
bessere Haftung zwischen Metall und Keramik ermöglicht.
Neben diesen sehr teuren Legierungen sind inzwischen auch
Legierungen auf dem Markt erhältlich, die eine goldgelbe
Färbung besitzen und früher als Vollgußlegierungen für
metallischen und reinmetallischen Zahnersatz verwendet
wurden. Der Kupferanteil dieser Legierungen kann bei etwa
3 bis 7% liegen, kann jedoch auch erheblich höher sein.
Derartige Legierungen müssen ebenfalls bei einer Temperatur
von ca. 800°C oxidgebrannt werden, um die Haftung mit den
keramischen Massen zu verbessern.
Bei der Verwendung dieser Legierungen für eine Metall
keramik tritt jedoch das Problem auf, daß sich die Keramiken
nach dem Brand auf der Außenseite schwarz oder grün ver
färben. So können beispielsweise schwarze oder grüne Ränder
entstehen, die auffällig sind und daher für Zahnersatz nicht
erwünscht sein können.
Auch die zur Herstellung von Restaurationen im Stand der
Technik bekannten Keramikmassen genügen oft ästhetischen
Ansprüchen nicht, da sie teilweise zu Verfärbungen neigen
oder eine ungenügende Transluzenz oder Transparenz der
dentalkeramischen Restaurationen zu beobachten ist. Dies
führt zu einem nicht natürlichen Aussehen des Zahnersatzes.
Dies ist sowohl aus ärztlicher wie auch aus kosmetischer
Sicht unbefriedigend. So weisen die in der EP 0 475 528 oder
P 40 31 168 beschriebenen dentalkeramischen Massen keine
ästhetisch befriedigenden Ergebnisse auf.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem ist
mithin die Bereitstellung von dentalkeramischen Re
staurationen, die die genannten Nachteile des Standes der
Technik vermeiden.
Dieses technische Problem wird gelöst durch eine dental
keramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau auf
einem Kern, erhältlich durch Aufbringen einer Opaker-Schicht
der Zusammensetzung 50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-%
Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20
Gew.-% Al₂O, 0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 5 bis 12 Gew.-% TiO₂ sowie
Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis, auf einen Kern, ge
folgt von einem Brennen dieser Anordnung, danach Aufbringen
einer Dentin-/Schmelzschicht der Zusammensetzung 50 bis 60
Gew.-% SiO, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8
bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂0₃, 4 bis S Gew.-% B₂0₃
sowie Pigmente, vorzugsweise auf Oxidbasis, gefolgt von einem
Brennen der Anordnung.
Unter dem Begriff dentalkeramische Restauration werden
insbesondere Kronen, Brücken, Teil- oder Totalprothesen etc.
sowie teilkeramische Restaurationen verstanden. Die Restau
ration kann dabei entweder einen Metall- oder Vollkeramikkern
aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird als erste Schicht
auf den Kern eine Bonder-Schicht der nachstehenden Zusammen
setzung 50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis
2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂0₃,
0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 0-8 Gew.-% TiO₂ sowie gegebenenfalls
0-2 Gew.-% BaO aufgebracht.
Diese Bonder-Schicht ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn
eine Haftvermittlung zwischen Keramik-Schicht und Metallkern
zur Herstellung einer besseren Haftung nötig ist. Nach dem
Brennen der auf den Kern aufgebrachten Bonder-Schicht, wird
diese Anordnung dann unter Verwendung der Opaker- und Dentin-
/Schmelzmasse wie oben beschrieben weiter verarbeitet.
Durch die Verwendung einer Preopaker-Schicht lassen sich
ästhetisch besonders befriedigende Ergebnisse erzielen.
Vorzugsweise wird eine Preopaker-Schicht zwischen Kern und
Opaker-Schicht bzw. zwischen Bonder-Schicht und Opaker-
Schicht angeordnet. Dabei wird das jeweils wie beschrieben
vorbereitete Material mit einer Preopaker-Masse mit folgender
Zusammensetzung 45 bis 55 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O,
0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-%
Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 0-6 Gew.-% TiO₂ und 2-20 Gew.-%
SnO sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO versehen und nach
dem Brennen wie bereits beschrieben weiterverarbeitet.
Die jeweiligen Keramikmassen Bonder-, Preopaker-, Opaker-
und Dentin-/Schmelzmasse werden vorzugsweise in einer
Modellierflüssigkeit auf die jeweils zu verarbeitende An
ordnung aufgebracht und dann gebrannt. Die Modellierflüssig
keit, mit der die entsprechenden Massen angemischt werden,
basiert vorzugsweise auf wäßrigen Systemen.
In einer besonderen Ausführungsform weist der Preopaker eine
metallische Komponente, die ein Reduktionsmittel ist, auf.
Besonders bevorzugt sind Metalle aus der Gruppe Sn, Al, Zn,
Fe, wobei diese einzeln oder im Gemisch enthalten sein können.
Die Reduktionsmittel sind vorzugsweise in Mengen von 1 bis
20 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 1 bis 15 Gew.-%
und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 5 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die Keramikmasse, enthalten. Die Korngröße des
Reduktionsmittels kann zwischen 1 und 50 µ liegen. Bevorzugt
ist ein Bereich von 1 bis 35 µ.
Die Herstellung des dentalen Metallkeramiksystems erfolgt
in an sich bekannter Weise durch Mischen der festen Einzel
komponenten und übliches Auftragen mehrerer Masseschichten
auf das Metallgerüst und anschließendes Brennen dieser
Massen. Die Keramikmassen werden dabei, wie bereits oben
beschrieben, in mehreren Schichten auf das Metallgerüst
aufgebracht. Dabei hat es sich bei kupferhaltigen Metall
gerüsten als besonders vorteilhaft erwiesen, zunächst auf
die Legierung einen sogenannten Bonder aufzubringen, der die
Bindung zwischen Metall- und Keramikschicht verbessert, und
anschließend eine preopake Schicht aufzubringen, die das
Reduktionsmittel enthält, um dann in üblicher Weise die
weiteren Schichten, nämlich die Grundmasse, die Dentinmasse,
die Schmelzmasse und gegebenenfalls die Effektmasse auf
zutragen und nach dem Auftragen der jeweiligen Masse einen
Brennvorgang vorzunehmen.
Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß jetzt auch
Legierungen, die bisher nur als Vollgußlegierungen für
Metallersatzzähne verwendet wurden, auch für Metallkeramiken
verwendet werden können. Weiterhin sind diese Legierungen
aufgrund des höheren Kupferanteils erheblich preisgünstiger
als die bisherigen Legierungen von Gold und Platin.
Es war überraschend, daß trotz der Zugabe von Reduktions
mitteln, die eigentlich wieder zur Entfernung der Oxidschicht
auf der oxidgebrannnten Legierung führen müßten, trotzdem
eine ausreichende Haftung zwischen Metallkomponente und
Keramikkomponente erhalten bleibt. Es ist somit gelungen,
bisher als nicht verblendbare Vollgußlegierungen geltende
kupferhaltige Legierungen auch dem Gebrauch in der Metall
keramik zuzuführen.
Die Wärmeausdehnungskoeffizienten jeder einzelnen Schicht
liegen vorzugsweise im Bereich von 14,5 bis 17.5. Die je
weilige Brenntemperatur der zum Einsatz kommenden, die
Schichten aufbauenden Massen liegt im Bereich von 700 bis
900°C.
Der Kern einer dentalkeramischen Restauration kann, wie
bereits ausgeführt, entweder aus Metall oder selbst aus einer
Keramik bestehen. Werden Metallegierungen als Gerüst bzw.
Kern verwendet, kann es vorteilhaft sein, zunächst die
Bonder-Schicht aufzutragen. In diesem Falle empfiehlt es
sich, die Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien
Metallkern und Bonder-Schicht so zu wählen, daß die Differenz
des Wärmeausdehnungskoeffizienten im Bereich von 0,5 bis 1,5
Einheiten liegt, wobei die Legierung den höheren Wärmeaus
dehnungskoeffizienten aufweist. Die darauf nachträglich
anzubringenden weiteren Keramikschichten können dann eine
weitere Abstufung zu niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizien
ten erfahren.
Bei Verwendung von Keramikgerüsten oder -kernen ist es
ebenfalls vorteilhaft, die Differenz der Wärmeausdehnungs
koeffizienten im Bereich von 0,5 bis 1,5 zwischen dem Gerüst
oder Kern (Unterbau) und der darauf angeordneten ersten
Schicht zu wählen. Je nach der Beschaffenheit des keramischen
Kerns kann dabei auch auf das Auftragen einer Bonder-Schicht
verzichtet werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die in den
Ansprüche 8 bis 10 genannten Zwischenprodukte sowohl als
fertige Abmischung in fester, pulveriger, fester Form oder
mit entsprechenden Modellierflüssigkeiten angemischt.
Die genannten Komponenten sind geeignet, zur Herstellung der
erfindungsgemäßen dentalkeramischen Restauration verwendet
zu werden.
Die Erfindung wird an folgendem Beispiel näher erläutert.
Zunächst wird in bekannter Weise ein Gerüst für die dental
keramische Restauration (metallischer Kern) ausgearbeitet.
Danach wird die Bonder-Masse der Zusammensetzung:
57,13 Gew.-% SiO₂, 6,63 Gew.-% Na₂O, 1,47 Gew.-% CaO, 11,47 Gew.-% K₂O, 15,7 Gew.-% Al₂O₃, 3,06 Gew.-% B₂O₃ und 3,7 Gew.-% TiO₂ mit Modellierflüssigkeit angemischt und aufgetragen.
57,13 Gew.-% SiO₂, 6,63 Gew.-% Na₂O, 1,47 Gew.-% CaO, 11,47 Gew.-% K₂O, 15,7 Gew.-% Al₂O₃, 3,06 Gew.-% B₂O₃ und 3,7 Gew.-% TiO₂ mit Modellierflüssigkeit angemischt und aufgetragen.
Die Anordnung wird dann bei 800°C im Vakuum gebrannt. Daran
schließt sich der Auftrag einer Preopaker-Schicht an. Als
Preopaker wird die folgende Mischung verwendet:
51,8 Gew.-% SiO₂, 5,96 Gew.-% Na₂O, 1,27 Gew.-% CaO, 10,02 Gew.-% K₂O, 14,4 Gew.-% Al₂0₃, 2,796 Gew.-% B₂0₃, 3,09 Gew.-% TiO₂, 10,63 Gew.-% SnO.
51,8 Gew.-% SiO₂, 5,96 Gew.-% Na₂O, 1,27 Gew.-% CaO, 10,02 Gew.-% K₂O, 14,4 Gew.-% Al₂0₃, 2,796 Gew.-% B₂0₃, 3,09 Gew.-% TiO₂, 10,63 Gew.-% SnO.
Nach Auftrag der Preopaker-Schicht wird die Anordnung eben
falls bei 800°C für eine Zeitdauer von etwa 2 min im Vakuum
gebrannt.
Danach wird der Opaker mit der Zusammensetzung:
54,8 Gew.-% SiO₂, 7,1 Gew.-% Na₂O, 1,4 Gew.-% CaO, 10,6 Gew.-% K₂O, 15,0 Gew.-% Al₂O₃, 2,3 Gew.-% B₂0₃ und 8,8 Gew.-% TiO₂ mit einer Modellierflüssigkeit angemischt und aufgetragen und bei ca. 800°C gebrannt. Darauf wird dann die Dentin-/Schmelzmasse der folgenden Zusammensetzung 57,5 Gew.-% SiO₂, 6,7 Gew.-% Na₂O, 1,8 Gew.-% CaO, 11,2 Gew.-% K₂O, 17,1 Gew.-% Al₂O₃ und 5,7 Gew.-% B₂0₃ aufgetragen und bei ca. 800°C gebrannt. Daran kann sich ein Glanzbrand unter Verwendung üblicher Malfarben wie Vitachrom "L" und Vitachrom Delta Stains Malfarben anschließen. Dieser Brand wird ebenfalls bei ca. 800°C durchgeführt.
54,8 Gew.-% SiO₂, 7,1 Gew.-% Na₂O, 1,4 Gew.-% CaO, 10,6 Gew.-% K₂O, 15,0 Gew.-% Al₂O₃, 2,3 Gew.-% B₂0₃ und 8,8 Gew.-% TiO₂ mit einer Modellierflüssigkeit angemischt und aufgetragen und bei ca. 800°C gebrannt. Darauf wird dann die Dentin-/Schmelzmasse der folgenden Zusammensetzung 57,5 Gew.-% SiO₂, 6,7 Gew.-% Na₂O, 1,8 Gew.-% CaO, 11,2 Gew.-% K₂O, 17,1 Gew.-% Al₂O₃ und 5,7 Gew.-% B₂0₃ aufgetragen und bei ca. 800°C gebrannt. Daran kann sich ein Glanzbrand unter Verwendung üblicher Malfarben wie Vitachrom "L" und Vitachrom Delta Stains Malfarben anschließen. Dieser Brand wird ebenfalls bei ca. 800°C durchgeführt.
Claims (11)
1. Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen
Aufbau auf einem Kern, erhältlich durch Aufbringen
einer Opaker-Schicht der Zusammensetzung
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂0₃, 5 bis 12 Gew.-% TiO₂ sowie Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis, auf einen Kern, gefolgt von Brennen dieser Anordnung,
danach Aufbringen einer Dentin-/Schmelzschicht der Zusammensetzung 50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂0₃, 4 bis 8 Gew.-% B₂O₃ sowie Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis, gefolgt von einem Brennen der Anordnung.
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂0₃, 5 bis 12 Gew.-% TiO₂ sowie Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis, auf einen Kern, gefolgt von Brennen dieser Anordnung,
danach Aufbringen einer Dentin-/Schmelzschicht der Zusammensetzung 50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂0₃, 4 bis 8 Gew.-% B₂O₃ sowie Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis, gefolgt von einem Brennen der Anordnung.
2. Dentalkeramische Restauration nach Anspruch 1, wobei
als erste Schicht eine Bonder-Schicht mit der folgenden
Zusammensetzung
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% AI₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂0₃, 0 bis 8 Gew.-% TiO₂ sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO auf den Kern auf gebracht wird und nach Brennen dieser Anordnung die im Anspruch 1 genannten weiteren Schichten aufgebracht werden.
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% AI₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂0₃, 0 bis 8 Gew.-% TiO₂ sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO auf den Kern auf gebracht wird und nach Brennen dieser Anordnung die im Anspruch 1 genannten weiteren Schichten aufgebracht werden.
3. Dentalkeramische Restauration nach einem der Ansprüche
1 und/oder 2, wobei zwischen der Opaker-Schicht und dem
Kern bzw. der Bonder-Schicht eine Preopaker-Schicht mit
der folgenden Zusammensetzung
45 bis 55 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂0₃, 0-6 Gew.-% TiO₂ und 2-20 Gew.-% SnO sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO auf gebracht wird und nach Brennen dieser Anordnung die Schichten gemäß Anspruch 1 und/oder 2 aufgebracht werden.
45 bis 55 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂0₃, 0-6 Gew.-% TiO₂ und 2-20 Gew.-% SnO sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO auf gebracht wird und nach Brennen dieser Anordnung die Schichten gemäß Anspruch 1 und/oder 2 aufgebracht werden.
4. Dentalkeramische Restauration nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei der Wärmeausdehnungskoeffizent
jeder einzelnen Schicht im Bereich von 14,5 bis 17,5
und die jeweilige Brenntemperatur im Bereich von 700
bis 900°C liegt.
5. Dentalkeramische Restauration nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4, wobei der Kern ein metallischer oder
keramischer Kern ist.
6. Dentalkeramische Restauration nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5 mit metallischem oder keramischem
Kern, wobei deren Ausdehnungskoeffizienten auf die
Keramikschicht abgestimmt sind, daß diese um 0,5 bis
1,5 höher liegen als derjenigen Keramikschicht, die an
dem Kern anliegt.
7. Dentalkeramische Restauration gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Metallegierung des
metallischen Kerns einen Soliduspunkt von mindestens
50°C oberhalb der Brenntemperatur der Keramikschichten
aufweist.
8. Zwischenprodukt in Form eines Bonders mit der
Zusammensetzung
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂0₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 0 bis 8 Gew.-% TiO₂ sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO.
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂0₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 0 bis 8 Gew.-% TiO₂ sowie gegebenenfalls 0-2 Gew.-% BaO.
9. Zwischenprodukt einer Dentalkeramischen Restauration
gemäß Anspruch 1 in Form eines Opakers der folgenden
Zusammensetzung
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-o-o K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 5 bis 12 Gew.-% TiO₂ sowie Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis.
50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-% Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-o-o K₂O, 10 bis 20 Gew.-% Al₂O₃, 0 bis 6 Gew.-% B₂O₃, 5 bis 12 Gew.-% TiO₂ sowie Pigmenten, vorzugsweise auf Oxidbasis.
10. Zwischenprodukt einer dentalkeramischen Restauration
gemäß Anspruch 1 in Form einer Dentin-/Schmelzmasse der
Zusammensetzung 50 bis 60 Gew.-% SiO₂, 4 bis 10 Gew.-%
Na₂O, 0 bis 2,5 Gew.-% CaO, 8 bis 14 Gew.-% K₂O, 10 bis
20 Gew.-% Al₂O₃, 4 bis 8 Gew.-% B₂0₃ sowie Pigmente,
vorzugsweise auf Oxidbasis.
11. Verwendung der Zwischenprodukte nach einem der An
sprüche 8 bis 10 zur Herstellung einer dental
keramischen Restauration nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334493A DE4334493A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-10-09 | Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau |
EP94108985A EP0630639A1 (de) | 1993-06-25 | 1994-06-12 | Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau |
JP13847394A JPH07138122A (ja) | 1993-06-25 | 1994-06-21 | 多層構造を用いた歯科用セラミック修復物 |
US08/265,700 US5591030A (en) | 1993-06-25 | 1994-06-27 | Dental ceramic restoration using a multi-layered structure |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332025 | 1993-09-21 | ||
DE4334493A DE4334493A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-10-09 | Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334493A1 true DE4334493A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6498189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4334493A Withdrawn DE4334493A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-10-09 | Dentalkeramische Restauration mit einem mehrschichtigen Aufbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334493A1 (de) |
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