DE4334049A1 - Armierte Unterlagsplatte aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff-Recycling - Google Patents

Armierte Unterlagsplatte aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff-Recycling

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DE4334049A1
DE4334049A1 DE19934334049 DE4334049A DE4334049A1 DE 4334049 A1 DE4334049 A1 DE 4334049A1 DE 19934334049 DE19934334049 DE 19934334049 DE 4334049 A DE4334049 A DE 4334049A DE 4334049 A1 DE4334049 A1 DE 4334049A1
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Theo Rydmann
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Dr Spiess Kunststoff Recycling GmbH and Co
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Dr Spiess Kunststoff Recycling GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0055Mould pallets; Mould panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine armierte Unterlags­ platte aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff-Re­ cycling.
Im allgemeinen sind die Unterlagsbretter bzw. Unterlags­ platten aus Holz hergestellt, wobei für größere Belastun­ gen Vollholzplatten aus Hartholz Verwendung finden.
Darüber hinaus ist in der DE-OS 40 40 905 A1 ein Unter­ lagsbrett aus Kunstoff offenbart, welches zur Erhöhung der Biegefestigkeit auch mit einer Armierung versehen sein kann. Hierbei ist einerseits die Armierung vollkom­ men im Kunststoff eingebettet oder sie kann auch anderer­ seits an den schmalen Längsseiten des Unterlagsbrettes angeordnet sein. Bei der letzteren Anordnung, die vor­ zugsweise ein C-Profil als Armierung vorsieht, wird der gesamte innere Raum des C-Profils mit Kunststoff ausge­ füllt und so mit dem Brettkörper verbunden. Nachteilig wirkt sich hierbei der ungleiche Schrumpfungskoeffizient von Kunststoff und Metallarmierung aus. Die Schrumpfung von Kunststoff ist viel größer als die von Metall, so daß an den Berührungsstellen von Kunststoff und Me­ tall Spannungsrisse im Kunststoff nicht auszuschließen sind. Diese Spannungen können aber auch ein Verwerfen des Unterlagsbrettes hervorrufen,wodurch dieses unbrauch­ bar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine armierte Unterlags­ platte so zu gestalten, daß die sich zwischen dem Kunst­ stoff und der Metallarmierung ausbildenden Schrumpfspan­ nungen auf ein erträgliches Maß reduziert werden, so daß die verbliebenen Restspannungen kein Verwerfen der Un­ terlagsplatten bzw. keine Spannungsrisse mehr verursa­ chen können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
  • a) die Armierung der Unterlagsplatte als Hohlprofil mit Wanddurchbrüchen ausgebildet und in den Randzonen ge­ genüberliegenden Seiten angeordnet ist,
  • b) die in bestimmten Abständen in der Armierung angeord­ neten Wanddurchbrüche mit dem Plattenkörper verbun­ den sind und
  • c) die Armierung nur im Bereich der Wanddurchbrüche mit Kunststoff-Schmelze gefüllt ist.
Die Verbindung von Armierung und Plattenkörper wird da­ durch in viele Einzelabschnitte unterteilt, so daß sich die unterschiedlichen Schrumpfmaße lediglich von Wand­ durchbruch zu Wanddurchbruch auswirken. Durch diese Un­ terteilung verringern sich auch die Schrumpfspannungen auf ein erträgliches Maß, so daß sich keine negativen Einflüsse auf die Unterlagsplatte auswirken können. Da­ rüber hinaus stellte sich als angenehmer Nebeneffekt heraus, daß die eingefrorenen Schrumpfspannungen zu einer Verfestigung des Kunststoffmaterials führen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Hohlprofil der Armierung im Querschnitt kreisförmig aus­ gebildet sein. Dieses Profil hat neben den guten Wider­ standswerten in Bezug Biegefestigkeit den weiteren Vor­ teil, daß die schmalseitigen Kanten der Unterlagsplatte abgerundet und gegen abrasiven Verschleiß geschützt sind.
Außerdem kann das Hohlprofil der Armierung einen ovalen Querschnitt aufweisen. Hierbei kann die nach außen lie­ gende Seite der Armierung weniger gekrümmt sein, wenn rechtwinkelige Seitenkanten der Unterlagsplatte er­ wünscht sind. Die Höhe der Wanddurchbrüche ist hierbei so gewählt, daß die überstehenden Oberflächenteile der Unterlagsplatte noch einen festen Zusammenhang mit dem Plattenkörper haben.
Ferner kann das Hohlprofil der Armierung im Querschnitt annährend dreieckförmig ausgebildet sein. Diese Ausfüh­ rung hat neben dem rechtwinkeligen Abschluß der Seiten­ kanten der Unterlagsplatte den weiteren Vorteil, daß diese Armierung auch an der Ober- und Unterseite der Un­ terlagsplatte angeordnet sein kann, wenn diese Seiten gegen Verschleiß geschützt werden sollen. Außerdem gibt diese Anordnung der Unterlagsplatte hohe Widerstandswer­ te gegen Durchbiegung.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Hohl­ profil der Armierung einen rechteckigen Querschnitt auf­ weisen. Das rechteckige Profil kann mit der langen Seite sowohl senkrecht als auch waagrecht zur Außenkante der Unterlagsplatte angeordnet sein.
Schließlich kann das Hohlprofil der Armierung im Quer­ schnitt quadratisch oder anders geformt sein, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Selbstverständlich kann eine als Hohlprofil mit Wand­ durchbrüchen ausgebildete Armierung auch vollkommen im Kunststoff eingebettet sein. Hierbei ist es zweckmäßig, daß sich die Wanddurchbrüche versetzt zu einander über den gesamten Umfang der Armierung erstrecken.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispielen soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnitt durch eine Unterlags­ platte mit kreisförmiger Armierung,
Fig. 2 ein Teilschnitt durch die Armierung einer Unterlagsplatte,
Fig. 3 ein Teilschnitt durch eine Unterlags­ platte mit im Querschnitt ovaler Ar­ mierung,
Fig. 4 ein Teilschnitt durch eine Unterlags­ platte mit dreieckförmiger Armierung,
Fig. 5 ein Schnitt durch eine Unterlagsplatte mit an der Ober- und Unterseite dersel­ ben angeordneter Armierung,
Fig. 6 ein Teilschnitt einer Unterlagsplatte mit rechteckiger Armierung, waagrecht angeordnet,
Fig. 7 ein Teilschnitt durch eine Unterlags­ platte mit rechteckiger Armierung, senk­ recht angeordnet,
Fig. 8 ein Teilschnitt einer Unterlagsplatte mit quadratischer Armierung und
Fig. 9 ein Teilschnitt einer als Hohlkörper ausgebildeten Armierung, die vollkom­ men im Kunststoff der Unterlagsplatte eingebettet ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte Unterlagsplatte ist an den schmalen Längsseiten 4′ mit einer im Querschnitt kreisförmigen Armierung 2 ausgestattet. Die Armierung 2, ein Hohlprofil 3, ist an der zum Plattenkörper 8 gerich­ teten Seite mit in Abständen 5 angeordneten Wanddurch­ brüchen 6 versehen. Beim Preßvorgang gelangt Kunststoff- Schmelze 7 durch diese Wanddurchbrüche 6 in den Hohlraum der Armierung 2. Die Abstände 5 von Wanddurchbruch 6 zu Wanddurchbruch 6 ist so bemessen, daß das Hohlprofil 3 der Armierung 2 nur stückchenweise mit Kunststoff-Schmel­ ze ausgefüllt wird, wie dies aus der Fig. 2 zu ersehen ist. Dadurch wird die Verbindung der Armierung 2 mit dem Plattenkörper 8 in eine Vielzahl von Abschnitten unter­ teilt. Diese kurzen Abschnitte gewährleisten, daß sich keine hohen Schrumpfspannungen bilden können, weil die unterschiedlichen Schrumpfungskoeffizienten von Metall und Kunststoff in diesem kurzen Bereich annähernd gleich groß sind.
Die Fig. 3 zeigt eine Armierung mit ovalem Querschnitt, wobei die Längsseite 4 eventuell mehr gestreckt ausge­ bildet sein kann, um einer dadurch bedingten Verbreite­ rung der Unterlagsplatte 1 gegenzusteuern. Die Wanddurch­ brüche 6 können bis zum Scheitelpunkt hochgezogen werden, wodurch der Plattenkörper 8 an den auslaufenden Kanten eingebunden wird.
Die Fig. 4 zeigt eine Armierung 2 in Dreiecksform, welche durch Zusammenbiegen eines flachen Stahlbleches gefer­ tigt sein kann, bei dem die Wanddurchbrüche 6 vor dem Zusammenbiegen ausgestanzt werden.
Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt einer Unterlagsplatte 1, welche an den breiten Längsseiten eine dreieckförmige Armierung 2 aufweist. Solche Unterlagsplatten können dort Verwendung finden, wo die Oberfläche einem großen Abrieb ausgesetzt ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Unterlagsplatte 1 mit im Querschnitt rechteckiger Armierung. Diese kann sowohl in senkrechter als auch in waagrechter Position angeordnet sein.
Die Fig. 8 zeigt eine im Querschnitt quadratische Armie­ rung 2.
In der Fig. 9 ist eine Armierung 2 mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt, welche vollkommen im Kunststoff eingebettet ist. Auch hier sind Wanddurchbrüche 6 über dem gesamten Umfang verteilt und in bestimmten Abständen von Wanddurchbruch 6 zu Wanddurchbruch 6 angeordnet. Da­ durch können sich ebenso, wie bereits beschrieben, keine hohen Schrumpfspannungen aufbauen.

Claims (6)

1. Armierte Unterlagsplatte aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff-Recycling, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Armierung (2) der Unterlagsplatte (1) als Hohl­ profil (3) mit Wanddurchbrüchen (6) ausgebildet und in den Randzonen gegenüberliegender Seiten (4′) angeordnet ist,
  • b) die in bestimmten Abständen in der Armierung (2) angeordneten Wanddurchbrüche (6) mit dem Platten­ körper (8) verbunden sind,
  • c) die Armierung (2) nur im Bereich der Wanddurch­ brüche (6) mit Kunststoff-Schmelze (7) gefüllt ist.
2. Unterlagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hohlprofil (3) der Armierung (2) im Quer­ schnitt kreisförmig ausgebildet ist.
3. Unterlagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hohlprofil (3) der Armierung (2) einen ovalen Querschnitt aufweist.
4. Unterlagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hohlprofil (3) der Armierung (2) im Quer­ schnitt annähernd dreieckförmig ausgebildet ist.
5. Unterlagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hohlprofil (3) der Armierung (2) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
6. Unterlagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hohlprofil (3) der Armierung (2) im Quer­ schnitt quadratisch oder anders geformt ist.
DE19934334049 1993-10-06 1993-10-06 Armierte Unterlagsplatte aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff-Recycling Withdrawn DE4334049A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1009036A3 (nl) * 1994-06-07 1996-11-05 Jan Construct Nv Onderlegplank.
WO2000062986A1 (de) * 1999-04-17 2000-10-26 Wasa Recycling Technik Gmbh Produktions-Kg Unterlagsplatte aus kunststoff
FR2793438A1 (fr) 1999-05-11 2000-11-17 Rhodia Engineering Plastics Sa Article manufacture rigide comportant un renfort thermoplastique allege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1009036A3 (nl) * 1994-06-07 1996-11-05 Jan Construct Nv Onderlegplank.
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