DE4333960A1 - Druckreduzierventil - Google Patents
DruckreduzierventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckreduzierventil.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht aus
schließlich auf Druckreduzierventile für Wassernetzsysteme
für Wohngebäude oder andere Gebäude, die das Wasser mit
einem gewünschten Arbeitsdruck liefern.
Ein Druckreduzierventil dient zur Druckminderung eines dem
Ventil mit einem höheren Druck als einem vorbestimmten
Solldruck zugeführten Fluids auf den vorbestimmten Druck.
In dieser Beschreibung soll der Begriff "Zuführdruck" den Druck
bedeuten, mit dem das Fluid dem Ventil zugeführt wird, der
Begriff "Solldruck" den maximalen Druck bedeuten, mit dem
das Fluid abgegeben werden soll, und der Begriff "verminder
ter Druck" den Druck bedeuten, mit dem das Fluid vom Ventil
abgegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist ein Druckreduzierventil zur Auf
nahme eines Fluids bei einem relativ hohen Zuführdruck und
zur Abgabe des Fluids bei einem verminderten Druck, der
nicht höher als ein relativ niedriger Solldruck ist, zu
schaffen, umfassend:
ein Gehäuse mit einem Einlaß über den das Fluid in Be trieb aufgenommen wird und einem Auslaß über den das Fluid in Betrieb abgegeben wird;
eine Einrichtung, die einen Fluidströmungsweg zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ausbildet;
ein dem Fluidströmungsweg zugeordnetes Verschlußteil, das zwischen einer geschlossenen Stellung, in der es den Fluidströmungsweg schließt, und einer geöffneten Stellung, in der es eine Strömung längs des Fluidströ mungswegs erlaubt, versetzbar ist;
eine mit dem Verschlußteil in Eingriff stehende Vor spanneinrichtung zum Vorspannen des Verschlußteils in die geöffnete Stellung;
eine auf dem verminderten Druck ansprechende Steuer einrichtung, die die Vorspanneinrichtung beherrscht, wenn der verminderte Druck zumindest gleich dem vorbe stimmten Solldruck ist, um das Verschlußteil in die geschlossene Stellung zu versetzen, und die der Vor spanneinrichtung unterliegt, wenn der verminderte Druck niedriger als der vorbestimmte Solldruck ist, wodurch die Vorspanneinrichtung das Verschlußteil in die geöffnete Stellung versetzen kann; und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Vorspann einrichtung zum Einstellen des Solldrucks, wobei die Einstelleinrichtung in vorbestimmten Stufen entspre chend mehreren vorbestimmten Solldrücken einstellbar ist.
ein Gehäuse mit einem Einlaß über den das Fluid in Be trieb aufgenommen wird und einem Auslaß über den das Fluid in Betrieb abgegeben wird;
eine Einrichtung, die einen Fluidströmungsweg zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ausbildet;
ein dem Fluidströmungsweg zugeordnetes Verschlußteil, das zwischen einer geschlossenen Stellung, in der es den Fluidströmungsweg schließt, und einer geöffneten Stellung, in der es eine Strömung längs des Fluidströ mungswegs erlaubt, versetzbar ist;
eine mit dem Verschlußteil in Eingriff stehende Vor spanneinrichtung zum Vorspannen des Verschlußteils in die geöffnete Stellung;
eine auf dem verminderten Druck ansprechende Steuer einrichtung, die die Vorspanneinrichtung beherrscht, wenn der verminderte Druck zumindest gleich dem vorbe stimmten Solldruck ist, um das Verschlußteil in die geschlossene Stellung zu versetzen, und die der Vor spanneinrichtung unterliegt, wenn der verminderte Druck niedriger als der vorbestimmte Solldruck ist, wodurch die Vorspanneinrichtung das Verschlußteil in die geöffnete Stellung versetzen kann; und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Vorspann einrichtung zum Einstellen des Solldrucks, wobei die Einstelleinrichtung in vorbestimmten Stufen entspre chend mehreren vorbestimmten Solldrücken einstellbar ist.
Die Vorspanneinrichtung kann federnd sein und kann eine
Feder umfassen, die so angeordnet ist, daß sie druckbeauf
schlafend zwischen einer ersten Anschlagsfläche und einer
zweiten mit dem Verschlußteil verbundenen Anschlagsfläche
wirkt.
Die Einstelleinrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Ein
stellen des Abstandes zwischen der ersten und zweiten An
schlagsfläche. Die Stellung der ersten Anschlagsfläche kann
einstellbar sein. Weiter können Arretiereinrichtungen zum
Arretieren der ersten Anschlagsfläche in irgendeiner von
mehreren vorbestimmten Stellungen vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorspannein
richtung einen die Feder aufnehmenden Zylinder umfassen, und
die Einstelleinrichtung eine über den Zylinder gleitbare
Hülsenanordnung umfassen, wobei die erste Anschlagsfläche
mit der Hülsenanordnung so verbunden ist, daß die Stellung
der Hülsenanordnung die Stellung der ersten Anschlagsfläche
bestimmt. Die Einstellung kann dann mittels Einstellen der
Hülsenanordnung bewirkt werden. Die Arretiereinrichtung kann
eine entweder am Zylinder oder der Hülse angeordnete feste
Querausbildung, z. B. einen Stift oder einen Ansatz und
komplementäre Führungen und Nuten im jeweils anderen Teil,
d. h. dem Zylinder oder der Hülsenanordnung, umfassen, um den
Stift oder Ansatz in einer gewünschten Nut oder Arretierung
anordnen zu können, wobei jede Nut oder Arretierung eine
unterschiedliche Stellung für die erste Anschlagsfläche und
somit einen unterschiedlichen vorbestimmten Solldruck dar
stellt.
Es kann eine lösbare Sperreinrichtung, um die erste An
schlagsfläche und die zweite Anschlagsfläche in mehreren, im
wesentlichen fest beabstandeten Beziehungen zueinander zu
halten, vorgesehen sein, wobei jede fest beabstandete Bezie
hung eine der mehreren getrennten Druckstellungen ent
spricht. In der bevorzugten Ausführungsform kann die lösbare
Sperreinrichtung eine Klemmschraube zum Verklemmen des
Zylinders und der Hülsenanordnung umfassen, um ein Manipu
lieren oder eine irrtümliche Einstellung zu verhindern.
Vorzugsweise umfassen die mehreren getrennten Druckeinstel
lungen 100 kPa, 200 kPa und 400 kPa Systemdruckeinstellun
gen.
Es kann weiter eine Anzeigeeinrichtung am Ventil zur An
zeige, in welche getrennte Druckeinstellungen das Ventil
eingestellt wurde, vorgesehen sein.
Die Anzeigeeinrichtung kann Markierungen am Zylinder ent
sprechend den unterschiedlichen Druckeinstellungen umfassen,
wobei jede Markierung einer der Druckeinstellungen ent
spricht und so angeordnet ist, daß sie mit einem Ende der
Hülse ausgerichtet ist, wenn das Ventil bei der entsprechen
den Druckeinstellung eingestellt ist.
Die Anzeigeeinrichtung kann unterschiedliche Farbkodierungen
für die unterschiedlichen Markierungen umfassen.
Das Ventil kann weiter eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
eines Druckentspannungsventils stromabwärts vom Verschluß
teil umfassen. Die Aufnahmeeinrichtung kann in Form einer
Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines getrennten Druck
entspannungsventils mit dem Druckreduzierventil ausgebildet
sein.
In der Praxis entspricht der Drucknennwert des Entspannungs
ventils der Druckeinstellung des Ventils.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt des Druckreduzierventils; und
Fig. 2 eine Teilendansicht in Richtung II in Fig. 1.
Das in den Zeichnungen dargestellte Reduzierventil ist all
gemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Das Druckreduzierventil umfaßt einen Grundkörper 12 aus
einer Guß- oder geformten Konstruktion. Ein Einlaßzweigstück
20 und ein Auslaßzweigstück 22 erstrecken sich diametral ge
genüberliegend vom Grundkörper 12. Ein Patrone oder ein Ge
häuse 24 von allgemein runder zylindrischer Form ist am
Grundkörper 12 befestigt.
Innerhalb des Grundkörpers 12 des Druckreduzierventils ist
ein innerer Strömungsweg ausgebildet, der sich von dem Ein
laßzweigstück 20 über die innere Konstruktion zum Auslaß
zweigstück 22 in üblicher Weise erstreckt.
Mittels der inneren Konstruktion innerhalb des Grundkörpers
12 wird ein kreisförmiger Ventilsitz 26 ausgebildet.
Das Gehäuse 24 umfaßt in Richtung des sich in den Grundkör
per 12 erstreckenden Endes einen an der inneren Konstruktion
des Gehäuses verankerten Stößel 28, der axial, wie mittels
des Pfeils 30 dargestellt, versetzbar ist. An einer äußeren
Erstreckung des Stößels 28 ist eine Verschlußanordnung 32
mit einer mit dem kreisförmigen Ventilsitz 26 ausgerichteten
Umfangsdichtung vorgesehen. Wenn im Betrieb der Stößel 28
und der Verschluß 32 in eine Richtung bewegt werden, wird
der innere Strömungsweg offengehalten. Dieser Zustand ist in
Fig. 1 dargestellt. Er kann so versetzt werden, daß der Ver
schluß 32 gegen den Umfangssitz 26 anliegt, um den inneren
Strömungsweg zu schließen.
Das Gehäuse 24 umfaßt einen stationären Zylinder 34, der
schraubgewindemäßig am Grundkörper 12 befestigt ist. Die
Konstruktion des oben beschriebenen Gehäuses ist am Zylinder
34 befestigt.
Eine Schraubenfeder 36 ist zur Druckbeaufschlagung koaxial
innerhalb des Zylinders 34 angeordnet und liegt dicht gegen
eine Membrananordnung 38 an, die erfindungsgemäß eine zweite
Anschlagsfläche bildet. Die Membrananordnung 38 ist schwim
mend und anschlagsmäßig mit dem Stößel 28 verbunden. Auf
diese Weise spannt die Feder 36 druckbeaufschlagend den Ver
schluß 32 in seine geöffneten Stellung vor.
Das Gehäuse 24 umfaßt weiter eine umgekehrte Kappe 40 mit
einer eng, gleitbar über den Zylinder 34 passenden Hülse 42.
Sie hat einen mittleren an ihren Boden mittels einer Schrau
be 46 befestigten Vorsprung 44. Der mittlere Vorsprung 44
erstreckt sich über eine Öffnung 48 in einer Oberseite des
Zylinders 34 in den Zylinder 34. Diese Konstruktionsteile
bilden erfindungsgemäß eine Hülsenanordnung.
Am freien Ende des mittleren Vorsprungs 44 ist ein Sitzteil
50 vorgesehen, das erfindungsgemäß eine erste Anschlagsflä
che bildet. Am Ende der Feder 36, gegenüber dem in der Mem
brananordnung 38 sitzenden Ende, ist das Sitzteil 50 gela
gert.
Oberhalb des Sitzteils 50 ist eine durch den Vorsprung 44
diametral verlaufende Öffnung 52 vorgesehen. Ein Querstift
54 ist fest innerhalb der Öffnung 52 angeordnet, so daß zu
mindest ein Ende oder beide Enden, wie bei dieser Ausfüh
rungsform, sich seitlich erstrecken, um Vorsprünge 56 aus
zubilden. Statt dessen können diese Vorsprünge mittels eines
integralen Zapfens oder mittels integraler Zapfen am äußeren
Umfang des Zylinders 34 oder innerhalb der Hülse 42 ausge
bildet sein.
Die Vorsprünge 56 werden gleitbar innerhalb im Zylinder 34
oder der umgekehrten Kappe 40 vorgesehenen Arretiereinrich
tungen aufgenommen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 58
in Fig. 2 dargestellt sind. Jede Arretiereinrichtung 58 um
faßt einen länglichen Kanal 60 und zwei querverlaufende
Nuten bzw. Vorsprünge 62 und 64, die an vorbestimmten, läng
lich beabstandeten Stellen vorgesehen sind. Ein Ende 66 des
länglichen Kanals hat die gleiche Funktion, wie die Nuten,
nämlich den Vorsprung 56 in einer gewünschten, vorbestimmten
Längsstellung anzuordnen. Die Vorsprünge 56 werden in der
Figur innerhalb der Nuten 64 aufgenommen.
Eine Drehbewegung und axiale Versetzung der umgekehrten
Kappe 40 ermöglicht es, daß die Vorsprünge 56 von den vorher
eingenommenen Nuten zum Einsetzen in die gewünschten anderen
Nuten versetzt werden. Eine derartige Manipulation stellt
den Abstand zwischen der mittels des Sitzteils 50 gebildeten
ersten Anschlagsfläche und der mittels der Membrananordnung
38 gebildeten zweiten Anschlagsfläche ein, wodurch wiederum
die axiale Länge der Feder 36 und somit ihre Spannung ein
gestellt werden.
Eine Sperreinrichtung wird mittels einer sich quer
erstreckenden Buchse 68, die in Richtung des freien Endes an
der Hülse 42 ausgebildet ist, in Verbindung mit einer inner
halb der Buchse 68 aufgenommenen Klemmschraube 70 ausgebil
det. Wenn die umgekehrte Kappe 40 auf eine gewünschte Stel
lung eingestellt wurde, wie oben beschrieben, wird die
Klemmschraube 70 bedient, um die umgekehrte Kappe 40 gegen
den Zylinder 34 zu klemmen, um sie in der eingestellten oder
Sollstellung zu halten. Um den Kopf der Schraube 70 abzudec
ken, ist ein Deckel 72 vorgesehen. Der Kopf hat eine spezi
ell ausgebildete kreisförmige Eingriffsform, die schematisch
bei 74 dargestellt ist. Zur Einstellung des Ventils wird ein
besonderes Werkzeug nur an bevollmächtigtes Personal ausge
geben. Somit wird ein Manipulieren verhindert.
Fig. 2 zeigt eine Anzeigeeinrichtung in Form von Umfangs
ringen 76, 78 bzw. 80 am Zylinder 34. Die Ringe sind in Be
ziehung zur Arretiereinrichtung 58 so angeordnet, daß eine
der Ringe unmittelbar unterhalb des Endes 82 der umgekehrten
Kappe 40 sichtbar ist. Das spezifische Paar von Nuten 58, in
denen die Vorsprünge angeordnet sind, bestimmt, welcher der
Ringe sichtbar ist, welches als Kennzeichen für den vor
herrschenden Federdruck dient. Jeder der Ringe 76, 78, 80
ist unterschiedlich gefärbt und stellt eine gewünschte
Druckeinstellung für das Druckreduzierventil 10 dar.
Im Betrieb spricht das Verschlußteil 32 auf den verminderten
Druck im Auslaßzweigstück 22 an, da das Innere des Auslaß
zweigstücks 22 mit einem Volumen 84 in der benachbarten
schwimmenden Membrananordnung 38 in Verbindung steht, wo
durch die Unterseite einer Membran 86 den im Auslaß
zweigstück 22 vorherrschenden Druck ausgesetzt ist. Wie oben
beschrieben, wird das Gehäuse 24 und insbesondere die Vor
spannfeder 36 entsprechend einem vorbestimmten Solldruck
eingestellt. Wenn der Druck im Auslaßzweigstück niedriger
als der vorbestimmte Solldruck ist, beherrscht die Vorspann
feder 36 die Verschlußanordnung 32 und hält sie geöffnet, so
daß Wasser durch das Druckreduzierventil 10 fließen kann.
Wenn der vorherrschende Druck im Auslaßzweigstück 22 jedoch
auf den vorbestimmten Solldruck ansteigt, beherrscht dieser
die Vorspannfeder 36 über die Membran 86 und versetzt die
Membrananordnung 38 nach oben gegen die Vorspannfeder 36 und
nimmt den Stößel 28 und die Verschlußanordnung 32 mit, so
daß die Dichtung der Verschlußanordnung den Sitz 26 abdich
tet, und auf diese Weise die Flüssigkeitsströmung durch das
Druckreduzierventil 10 unterbricht oder beendet.
Das Auslaßzweigstück 22 ist über ein Verbindungsrohr 88 und
ein paar Druckverbindungen 90 mit einem T-Stück 92 verbun
den, das einen Auslaß 94 zum Wassernetz hat. Im Zweigstück
96 des T-Stücks 92 ist ein Druckentspannungsventil 98 vorge
sehen, das auf einen Druck entsprechend den vorbestimmten
Solldruck, d. h. ein wenig höher als derselbe, eingestellt
wird. Das Druckentspannungsventil 98 hat einen Auslaß, der
mit einem Ablauf verbunden werden kann. Die Funktion und
Arbeitsweise des Druckentspannungsventils 98 sind üblich und
bedürfen keiner Beschreibung.
Ein erster Vorteil des Druckreduzierventils 10 besteht da
rin, daß die Druckeinstellung leicht auf einen von mehreren
möglichen Werten, z. B. 100 kPa, 200 kPa, 400 kPa System
druck, vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß das Ventil in eingestellter Stellung verriegelt
werden kann. Ein dritter Vorteil besteht darin, daß die Ein
stellung leicht unter Bezugnahme auf die Farbe des Rings 76, 78, 80
bestimmt werden kann, der unmittelbar unterhalb der
umgekehrten Kappe 40 sichtbar ist. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß das Druckentspannungsventil am Gehäuse
oder dem Grundkörper des Druckreduzierventils 10 befestigt
werden kann. Durch den Auslaßkörper wird eine Vielseitigkeit
bezüglich der Einbauformen erreicht.
Es ist ein wichtiger Vorteil, daß das Druckreduzierventil
vorgeeicht ist und eingestellt werden kann, um seine Ein
stellungen zu verändern, ohne daß der Druck überprüft werden
muß, und das Ventil erneut eingestellt werden muß, um eine
gewünschte, bekannte Einstellung zu erhalten.
Claims (13)
1. Druckreduzierventil (10) zur Aufnahme eines Fluids mit
einem relativ hohen Eingangsdruck und zur Abgabe des Fluids
mit einem verminderten Druck, der nicht höher als ein rela
tiv niedriger, vorbestimmter Solldruck ist, umfassend
ein Gehäuse (12) mit einem Einlaß (20) über dem das Fluid im Betrieb aufgenommen wird und einem Auslaß (22) über den das Fluid im Betrieb abgegeben wird;
eine Einrichtung (26), die einen Fluidströmungsweg zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ausbildet;
ein dem Fluidströmungsweg zugeordnetes Verschlußteil (32), das zwischen einer geschlossenen Stellung, in der es den Fluidströmungsweg schließt, und einer ge öffneten Stellung, in der es eine Strömung längs des Fluidströmungswegs erlaubt, versetzbar ist;
eine mit dem Verschlußteil in Eingriff stehende Vor spanneinrichtung (36) zum Vorspannen des Verschluß teils in die geöffnete Stellung;
eine auf dem verminderten Druck ansprechende Steuer einrichtung (38, 86), die die Vorspanneinrichtung be herrscht, wenn der verminderte Druck zumindest gleich dem vorbestimmten Solldruck ist, um das Verschlußteil in die geschlossene Stellung zu versetzen, und die der Vorspanneinrichtung unterliegt, wenn der verminderte Druck niedriger als der vorbestimmte Solldruck ist, wodurch die Vorspanneinrichtung das Verschlußteil in die geöffnete Stellung versetzen kann;
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (10) eine Einstelleinrichtung (40, 42, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66) zum Einstellen der Vorspanneinrichtung (36) zum Einstellen des vorbestimmten Solldrucks umfaßt, wo bei die Einstelleinrichtung in vorbestimmten getrennten Stu fen (62, 64, 66) entsprechend mehreren vorbestimmten Soll drücken einstellbar ist.
ein Gehäuse (12) mit einem Einlaß (20) über dem das Fluid im Betrieb aufgenommen wird und einem Auslaß (22) über den das Fluid im Betrieb abgegeben wird;
eine Einrichtung (26), die einen Fluidströmungsweg zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ausbildet;
ein dem Fluidströmungsweg zugeordnetes Verschlußteil (32), das zwischen einer geschlossenen Stellung, in der es den Fluidströmungsweg schließt, und einer ge öffneten Stellung, in der es eine Strömung längs des Fluidströmungswegs erlaubt, versetzbar ist;
eine mit dem Verschlußteil in Eingriff stehende Vor spanneinrichtung (36) zum Vorspannen des Verschluß teils in die geöffnete Stellung;
eine auf dem verminderten Druck ansprechende Steuer einrichtung (38, 86), die die Vorspanneinrichtung be herrscht, wenn der verminderte Druck zumindest gleich dem vorbestimmten Solldruck ist, um das Verschlußteil in die geschlossene Stellung zu versetzen, und die der Vorspanneinrichtung unterliegt, wenn der verminderte Druck niedriger als der vorbestimmte Solldruck ist, wodurch die Vorspanneinrichtung das Verschlußteil in die geöffnete Stellung versetzen kann;
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (10) eine Einstelleinrichtung (40, 42, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66) zum Einstellen der Vorspanneinrichtung (36) zum Einstellen des vorbestimmten Solldrucks umfaßt, wo bei die Einstelleinrichtung in vorbestimmten getrennten Stu fen (62, 64, 66) entsprechend mehreren vorbestimmten Soll drücken einstellbar ist.
2. Druckreduzierventil nach Anspruch 1, wobei die Vorspann
einrichtung federnd ist und eine Feder (36) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder so angeordnet ist, daß sie
druckbeaufschlagend zwischen einer ersten Anschlagsfläche
(50) und einer zweiten mit dem Verschlußteil verbundenen An
schlagsfläche (38) wirkt, und daß die Einstelleinrichtung
eine Einrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen der
ersten und zweiten Anschlagsfläche umfaßt.
3. Druckreduzierventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellung der ersten Anschlagsfläche einstellbar
ist.
4. Druckreduzierventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorspanneinrichtung einen die Feder (36) auf
nehmenden Zylinder (34) umfaßt, daß die Einstelleinrichtung
eine über den Zylinder gleitbare Hülsenanordnung (42) um
faßt, und daß die erste Anschlagsfläche (50) mit der Hülsen
anordnung so verbunden ist (54, 52, 44, 46), daß die Stel
lung der Hülsenanordnung die Stellung der ersten Anschlags
fläche bestimmt.
5. Druckreduzierventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einstellung mittels Einstellung der Hülsenan
ordnung bewirkt wird.
6. Druckreduzierventil nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil eine Arretiereinrichtung (56,
58, 60, 62, 64, 66) zum Arretieren der ersten Anschlagsflä
che in irgendeiner von mehreren vorbestimmten Stellungen um
faßt.
7. Druckreduzierventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretiereinrichtung eine entweder am Zylinder
oder der Hülse angeordnete feste Querausbildung (56) und
komplementäre Führungen (60) und Nuten oder Arretierungen
(62, 64, 66) im jeweils anderen Teil, d. h. dem Zylinder oder
der Hülsenordnung aufweist, um die Querausbildung in einer
gewünschten Nut oder Arretierung anordnen zu können, wobei
jede Nut oder Arretierung eine unterschiedliche Stellung für
die erste Anschlagsfläche und somit einen unterschiedlichen
vorbestimmten Solldruck (76, 78, 80) darstellt.
8. Druckreduzierventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß es eine lösbare Sperreinrichtung (68, 70), um die
erste Anschlagsfläche und die zweite Anschlagsfläche in
mehreren im wesentlichen fest beabstandeten Beziehungen zu
einander zu halten, umfaßt, wobei jede fest beabstandete Be
ziehung einer der mehreren getrennten Druckeinstellungen
(76, 78, 80) entspricht.
9. Druckreduzierventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die lösbare Sperreinrichtung eine Klemmschraube
(70) zum Verklemmen des Zylinders (34) und der Hülsenanord
nung (42), um ein Manipulieren oder irrtümliches Einstellen
zu verhindern, umfaßt.
10. Druckreduzierventil nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die mehreren getrennten Druckeinstellun
gen 100 kPa, 200 kPa und 400 kPa Systemdruckeinstellungen
umfassen.
11. Druckreduzierventil nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine Anzeigeeinrichtung (76, 78, 80) zur
Anzeige der getrennten Druckeinstellungen, auf die das Ven
til eingestellt wurde, umfaßt.
12. Druckreduzierventil nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung Markierungen (76, 78,
80) am Zylinder entsprechend den unterschiedlichen Druckein
stellungen umfaßt, und daß jede Markierung einer der Druck
einstellungen entspricht und so angeordnet ist, daß sie mit
einem Ende (82) der Hülse ausgerichtet ist, wenn das Ventil
auf die entsprechende Druckeinstellung eingestellt ist.
13. Druckreduzierventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung unterschiedliche
Farbkodierungen für die unterschiedlichen Markierungen um
faßt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934333960 DE4333960A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Druckreduzierventil |
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---|---|---|---|
DE19934333960 DE4333960A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Druckreduzierventil |
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DE4333960A1 true DE4333960A1 (de) | 1995-04-06 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934333960 Withdrawn DE4333960A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Druckreduzierventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4333960A1 (de) |
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1993
- 1993-10-05 DE DE19934333960 patent/DE4333960A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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