DE4333619A1 - Zur Abluftreinigung mit Gastremmembanen und biologischen Abbau - Google Patents
Zur Abluftreinigung mit Gastremmembanen und biologischen AbbauInfo
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Description
Bei der Herstellung und Anwendung von Lösemitteln, bei der Recyc
lingtechnik und bei Prozessen, bei denen Lösemittel entstehen, be
steht die Aufgabe, diese wieder aus der Abluft zu entfernen, bevor
die Abluft in die Atmosphäre übergeht.
Unter Lösemitteln werden im weitesten Sinne Dämpfe flüchtiger or
ganischer und anorganischer Flüssigkeiten mit erkennbarem Dampf
druck unter Atmosphärenbedingungen verstanden, für die z. B. fol
gende, in der Umgangssprache gebräuchlichen Begriffe verwendet
werden: Kohlenwasserstoffe (KW), Leichtsieder, Mittelsieder, Käl
temittel, chlorierte KW (CKW), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW),
Amine, Benzin, z. B. Schwefelwasserstoff (anorganisch) und Schwe
feldioxid/-trioxid und die zur chemischen Familie der genannten
Stoffe gehörigen weiteren Verbindungen sowie weitere, hier nicht
erwähnte Stoffe.
Der Lösemittelherstellung können z. B. folgende Produktionsbereiche
zugeordnet werden: Chemische Werke, Raffinerie, Crackanlagen oder
Syntheseanlagen.
Die Lösemittelanwendung erfolgt z. B. in folgenden Branchen und
Prozessen: Farbenherstellung, Lackierung, Entlackung, Petrochemi
sche Industrie (Benzin), Tankstellen, grafisches Gewerbe, Kühlan
lagen, industrielle Reinigung (Metallindustrie, optische, elektro
nische und elektrotechnische Industrie), Reinigung (Textilbran
che), Entfettung, Klebstoffherstellung, Herstellung von Boden- und
Wandbelägen, Einbau (verkleben) von Boden- und Wandbelägen, Anwen
dung von Gummilösungen. Dichtungswerkstoffe (flüssig, pastös), Be
schichtungstechnik (Folien, Klebebänder), Kaschierungen, Möbelin
dustrie, Photochemie, Leiterplattenherstellung, Gummiverarbeitung,
Vulkanisation, Automobilbranche, Gießereibranche (Kernherstel
lung), Chemikalienherstellung, Zwischenstufen bei Herstellprozes
sen, Pharmaindustrie, Kunststoffherstellung, Kunststoffverarbei
tung, Lösen von Stoffen und Verarbeitung, Schäumen von Kunststof
fen, Lederverarbeitung, Pelzverarbeitung, Folienverarbeitung sowie
Verpackungsindustrie.
Bei folgenden Vorgängen und Prozessen z. B. bilden sich Lösemittel:
Gießprozeß, chemische oder thermische Prozeßvorgänge, Austrag von
Lösemittel in die Luft (Rückstrippen, Abwasserbehandlungsanlagen,
Kläranlagen, Deponie).
In der Recyclingtechnik fallen bei folgenden Prozessen Lösemittel
an: Entsorgung lösemittel-, CKW- oder FCKW-haltiger Stoffe (z. B.
geschäumte Kunststoffe), Entsorgung lösemittel-, CKW- oder FCKW-
haltiger Anlagen (z. B. Kühlaggregate), Farbenaufarbeitung, Löse
mittelaufarbeitung, Bodensanierung oder Adsorber-Regenerierung,
Rest-Lösemittelgehalte in der Luft bei Lösemittel-Abreinigungs-
und -rückgewinnungsanlagen.
Die Beseitigung der Lösemittel aus der Luft kann mit Hilfe der
thermischen oder katalytischen Verbrennung erfolgen. Nachteilig
ist die bleibende Stoffumwandlung im wesentlichen zu Kohlendioxid
und Wasser sowie weiteren Stoffen, was letztlich eine unnötige
Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung darstellt.
Eine weitere irreversible Methode der Beseitigung biologisch ab
baubarer Lösemittel ist die biologische Abreinigung mit der Tech
nik des Biofilters, des Biowäschers oder der Biomembran. Für den
biologischen Abbau ist es erforderlich, daß die Lösemittel zu
nächst in Wasser absorbiert und anschließend von auf dem Biofil
termaterial angesiedelten, im Umlaufwasser des Biowäschers enthal
tenen und auf den Tropfkörpern angesiedelten sowie auf oder in der
Biomembran enthaltenen Mikroorganismen über die lösemittelspezifi
schen biochemischen Abbauwege in einfachere Verbindungen abgebaut
werden. Man unterscheidet biologische Abbauverfahren, die unter
Sauerstoffabschluß (Anaerob-Verfahren: Entstehung z. B. einfacherer
Kohlenwasserstoff-Verbindungen, wie z. B. Methan) oder unter Sauer
stoffzutritt (Aerob-verfahren: Entstehung von Kohlendioxid und
Wasser) arbeiten.
Neben stoffumwandelnden Verfahren können regenerative Verfahren
eingesetzt werden, z. B. die ab- oder adsorptive Bindung der Löse
mittel, mit denen die Reingaswerte i.R. erreicht werden können,
einen Regenerationsschritt erfordern und vielfach sekundäre Um
weltprobleme schaffen, wie erhöhten Energieaufwand oder Abwasser
probleme. Sie sind i.R. apparativ aufwendiger und kostenintensiver
als Verbrennungsprozesse.
Weiter ist die regenerative Technik der Lösemittelabscheidung mit
Hilfe von Gastrennmembranen und i.R. in Verbindung mit der Konden
sation bekannt. Bei niedrigen Rohgaskonzentrationen und/oder einem
niedrigen Reinluftwert, der vielfach auch mit hohen Rohgasmengen
verbunden ist, steigt der technische Aufwand erheblich an. Der
grundsätzliche Nachteil liegt darin, daß die geforderten Reinluft
werte selbst unter Inkaufnahme eines erhöhten technischen Aufwands
in den seltensten Fällen erreicht werden.
Die Gasmembran-Trenntechnik hat den Vorteil, daß die Lösemittel
nur abgetrennt, aber nicht chemisch in andere Stoffe umgewandelt
werden, so daß sie entweder in Dampfform oder nach ihrer Abkühlung
als Flüssigkeit vorliegen und wieder für einen erneuten Einsatz
zur Verfügung stehen (Recyclinggedanke, Ressourcenschonung) oder
als Flüssigkeit dem Gesamtprozeß entzogen werden können (z. B. Wie
deraufarbeitung).
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine verfahrenstechni
sche Einrichtung zu schaffen, die die oben genannten Nachteile der
verschiedenen Abreinigungsverfahren vermeidet, wie z. B. irrversib
le Stoffumwandlung oder Nichterreichen der Abluftbedingungen und
es unter wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten ermöglicht,
die geforderten Reingaswerte zu erreichen und die Lösemittel wei
testgehend zurückzugewinnen, ohne Ressourcen unnötig zu verschwen
den und unnötige sekundäre Umweltbelastungen zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zunächst in einer
ersten regenerativen Abreinigungsstufe mit Hilfe der Gasmembran-
Trenntechnik ein großer Teil der Lösemittel zurückgewonnen wird
und in einer nachgeschalteten irreversiblen biologischen Abreini
gungsstufe der Reingaswert vollends auf den geforderten Wert ge
bracht wird.
Die in der Gasmembran-Trennstufe aus dem Rohgasstrom entfernten
Lösemittel fallen in aufkonzentrierter Form im sogenannten Per
meatstrom an, der direkt wieder in den Prozeß (Arbeitsraum - An
fallstelle des Lösemittels) eingespeist oder durch Abkühlung aus
kondensiert werden kann. Das Kondensat läßt sich ebenfalls wieder
im Prozeß (Arbeitsraum - Anfallstelle des Lösemittels) einsetzen
oder wird aus dem Prozeß geschleust (für externe Aufbereitung oder
Wiedereinsatz). Das Reingas, das trotz aller technischen Maßnahmen
noch geringe Mengen von Rest-Lösemitteln enthält, kann ebenfalls
dem Prozeß (Arbeitsraum - Anfallstelle des Lösemittels) teilweise
oder vollständig wieder zugeführt werden (Rückführung).
Fig. 1 zeigt ein Blockschema des Abreinigungsverfahrens mit fol
genden Positionen:
1 Frischluft (Atmosphärenluft)
2 Arbeitsraum des Prozesses
3 Gasmembran-Trennanlage
4 Biologischer Abbauprozeß
5 Übertritt Reingas in Atmosphäre
6 Verflüssigung der Lösemitteldämpfe (Verflüssiger)
7 Speicher für Flüssig-Lösemittel
8 Externe Abgabe von Flüssig-Lösemittel
9 Speicher für aufkonzentrierte Lösemitteldämpfe
10 Prozeßzugabe von Stoffen mit Primär-Lösemitteln oder nur Primär-Lösemitteln
11 Zuführweg für Primär-Lösemittel
20 Zuluftleitung in den Prozeß für Atmosphärenluft
21 Reingasrückführleitung in den Prozeß
22 Gemeinsame Leitung für Atmosphärenluft und Reingasrückführung in den Prozeß
23 Ausströmleitung aus Arbeitsraum des Prozesses
24 Ausströmleitung aus Gasmembran-Trennanlage
25 Ausströmleitung aus biologischem Abbauprozeß
26 Abströmleitung des Reingases in Atmosphäre
27 Permeatleitung (aufkonzentrierte Lösemittel-Dämpfe) aus Gas membran-Trennanlage
28 Permeatleitung in Verflüssiger
29 Permeatleitung in Speicher für aufkonzentrierte Lösemittel dämpfe
30 Leitung flüssige Lösemittel in Speicher für Flüssig-Lösemittel
31 Entnahmeleitung für externe Abgabe flüssiger Lösemittel
32 Rückführleitung für Flüssig-Lösemittel aus Speicher 7 in den Prozeß
33 Rückführleitung für aufkonzentrierte Lösemittel-Dämpfe aus Speicher (9) in den Prozeß
34 Umgehungsleitung Gasmembran-Trennanlage
35 Umgehungsleitung biologischer Abbauprozeß
2 Arbeitsraum des Prozesses
3 Gasmembran-Trennanlage
4 Biologischer Abbauprozeß
5 Übertritt Reingas in Atmosphäre
6 Verflüssigung der Lösemitteldämpfe (Verflüssiger)
7 Speicher für Flüssig-Lösemittel
8 Externe Abgabe von Flüssig-Lösemittel
9 Speicher für aufkonzentrierte Lösemitteldämpfe
10 Prozeßzugabe von Stoffen mit Primär-Lösemitteln oder nur Primär-Lösemitteln
11 Zuführweg für Primär-Lösemittel
20 Zuluftleitung in den Prozeß für Atmosphärenluft
21 Reingasrückführleitung in den Prozeß
22 Gemeinsame Leitung für Atmosphärenluft und Reingasrückführung in den Prozeß
23 Ausströmleitung aus Arbeitsraum des Prozesses
24 Ausströmleitung aus Gasmembran-Trennanlage
25 Ausströmleitung aus biologischem Abbauprozeß
26 Abströmleitung des Reingases in Atmosphäre
27 Permeatleitung (aufkonzentrierte Lösemittel-Dämpfe) aus Gas membran-Trennanlage
28 Permeatleitung in Verflüssiger
29 Permeatleitung in Speicher für aufkonzentrierte Lösemittel dämpfe
30 Leitung flüssige Lösemittel in Speicher für Flüssig-Lösemittel
31 Entnahmeleitung für externe Abgabe flüssiger Lösemittel
32 Rückführleitung für Flüssig-Lösemittel aus Speicher 7 in den Prozeß
33 Rückführleitung für aufkonzentrierte Lösemittel-Dämpfe aus Speicher (9) in den Prozeß
34 Umgehungsleitung Gasmembran-Trennanlage
35 Umgehungsleitung biologischer Abbauprozeß
Den eingangs beschriebenen Prozessen werden über den Weg 11 ent
sprechend den Prozeßrandbedingungen direkt oder in Verbindung mit
anderen Stoffen Primär-Lösemittel zugeführt, die im Arbeitsraum
2 des Prozesses verdampfen und sich mit der im Arbeitsraum ent
haltenen und/oder über die gemeinsame Leitung 22 für Frischluft
und/oder über die Reingasrückführung zugeführte Luft vermischen.
Anstelle einer diskreten Zuführung von Frischluft 20 oder von
Reingas über die Reingasrückführung 21 über die gemeinsame Lei
tung 22 kann auch durch Öffnen des Arbeitsraums oder über Un
dichtheiten zur Atmosphäre eine Verbindung zu dieser beabsichtigt
und/oder unbeabsichtigt hergestellt werden, bei der Atmosphären
luft in den Arbeitsraum eintritt, was ebenfalls zu der erwähnten
Vermischung mit Lösemitteldämpfen führt.
Anstelle von Luft sind auch andere Trägergase möglich, wie z. B.
Stickstoff oder Kohlendioxid sowie Mischungen solcher Gase, wobei
in diesem Fall Pos. 1 einen entsprechenden Speicher für Trägergase
darstellt. Falls das Trägergas nicht die für einen aeroben biolo
gischen Abbauprozeß ausreichende Menge Sauerstoff enthält, kann
z. B. über die Leitung 41 Frischluft z. B. aus der Atmosphäre oder
reiner Sauerstoff zugeführt werden. Bei Trägergasen ohne Sauer
stoff kann der biologische Abbauprozeß auch aerob geführt werden.
Über die Abströmleitung 26 des Reingases oder durch freie Ab
strömung aus der biologischen Abbaustufe tritt das Trägergas in
die Atmosphäre über. Die Beschreibung erfolgt am Beispiel des Trä
gergases Luft und kann entsprechend auf andere Trägergase- oder
Trägergasgemische übertragen werden.
Die Atmosphärenluft kann z. B. entsprechend der zulässigen maxima
len Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert) oder technischen Richt
konzentration (TRK) eine Grundkonzentration von Lösemitteln auf
weisen, wobei allerdings die Konzentration c. wie auch die Rest
konzentration c₃ im Reingas gemessen an den prozeßbedingten größ
ten Konzentrationen (z. B. c₁ c₂ oder c₄) näherungsweise als ver
nachlässigbar und als Null angesehen werden können.
Aus dem Arbeitsraum 2 des Prozesses wird über die Ausströmlei
tung 23 das Lösemittel-Luftgemisch mit der Konzentration c₁ , die
eine direkte Einleitung in die Atmosphäre verbietet, entnommen und
der Gasmembran-Trennanlage 3 zugeführt. In dieser wird Löse
mittel aus der Luft mit den hinreichend bekannten technischen Mit
teln abgescheiden und ein an Lösemittel-Dämpfen auf c₄<c₁ aufkon
zentrierter Permeatastrom erzeugt wird.
Alternativ dazu kann sich das Lösemittel-Luftgemisch in der Aus
strömleitung 23 z. B. durch Absaugen eines offenen Arbeitsraums
2, durch äußeres oder inneres Absaugen von Undichtheiten eines
geschlossenen Arbeitsraums 2 oder aber auch durch Absaugen beim
Öffnen eines geschlossenen Arbeitsraumes 2 bilden, wenn Atmo
sphärenluft eindringt und/oder das Lösemittel-Luftgemisch aus dem
Arbeitsraum 2 entweicht.
Über die Ausströmleitung 24 der Gasmembran-Trennanlage gelangt
das lösemittelabgereicherte Gemisch der Konzentration c₂ in die
biologische Abbauprozeßstufe 4 und verläßt diese mit der Kon
zentration c₃<c₂ entweder durch Freiabströmung oder über die Aus
strömleitung 25 aus dem biologischen Abbauprozeß in die Atmo
sphäre.
Mit Hilfe der Reingasrückführleitung 21 kann ein Teil des abge
reinigten Reingases mit einer Restkonzentration an Lösemitteln in
den Prozeß wieder zugeführt werden. Liegt der Anteil bei 0%, so
liegt ein vollständig offener Prozeß und bei einem Anteil von 100%
ein vollständig geschlossener Prozeß (Kreisprozeß) vor. Mit zu
nehmender Reingasrückführmenge reduziert sich die der Atmosphäre
entnommene Frischluft- 1 sowie zugeführte Reingasmenge und damit
zwangsläufig die Menge der in die Atmosphäre abgeführten Lösemit
telmenge.
Je nach den Anforderungen der Prozeßführung im Arbeitsraum 2
können die über die Permeatleitung 27 abgeführten aufkonzen
trierten Lösemittel-Dämpfe teilweise oder vollständig über den
Speicher 9 und/oder die im Verflüssiger 6 in die Flüssigphase
übergeführten aufkonzentrierten Lösemittel-Dämpfe über den Flüs
sig-Lösemittelspeicher 7 teilweise oder vollständig dem Arbeits
raum 2 wieder zugeführt werden. Genau ist es möglich, die Rück
führung von aufkonzentrierten Lösemittel-Dämpfen oder von Flüs
sig-Lösemitteln zu unterlassen und die Flüssiglösemittel komplett
extern abzuführen, um sie wieder einer Aufbereitung zuzuführen
oder zu entsorgen.
Die Gasmembran-Trennanlage 2 oder der biologische Abbauprozeß
4 können mit den Leitungen 34 und 35 bei Bedarf umgangen
werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abtrennen von Lösemittel aus einem lösemittelhaltigen Trägergas und
zum Reinigen des Trägergases in einem mehrstufigen Prozeß, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten regenerativen Abreinigungsstufe mit Hilfe der Gasmembrantechnik ein
großer Teil der Lösemittel zurückgewonnen wird und in einer nachgeschalteten zweiten
irreversiblen, biologischen Abreinigungsstufe der Reingaswert vollends auf den geforder
ten Wert gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines
sauerstoffhaltigen Trägergases die biologische Abreinigungsstufe aerob betrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines
Trägergases ohne Sauerstoff die biologische Abreinigungsstufe anaerob betrieben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
regenerativen Abreinigungsstufe erhaltenen Lösemitteldämpfe gespeichert oder einem
Verflüssiger zugeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösemitteldämpfe über
den Speicher oder den Verflüssiger ganz oder teilweise der Wiederverwendung zugeführt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der
biologischen Abreinigungsstufe erhaltene Reingas der Wiederverwendung zugeführt wird.
7. Vorrichtung zum Abtrennen von Lösemittel aus einem lösemittelhaltigen Trägergas
und zum Reinigen des Tragergases mit zwei Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
erste, regenerative Abreinigungsstufe mit einer Gasmembran-Trennanlage (3) und eine der
ersten Stufe nachgeschaltete zweite, biologische Abreinigungsstufe (4) für einen irrever
siblen Abbauprozeß aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohgasseite der
Gasmembran-Trennanlage (3) mit der biologischen Abreinigungsstufe (4) und die Permeat
seite der Gasmembran-Trennanlage (3) mit einem Speicher (7) oder einem Verflüssiger (6)
für konzentrierte Lösungsmitteldämpfe verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (7) und/oder
Verflüssiger (6) über eine Leitung (33 bzw. 32) mit einem der Wiederverwendung des
Lösemittels dienenden Arbeitsraum (2) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang der biologischen Abreinigungsstufe (4) über eine Leitung (40, 22) mit einem der
Wiederverwendung des Reingases dienenden Arbeitsraum (2) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4333619A DE4333619A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Zur Abluftreinigung mit Gastremmembanen und biologischen Abbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4333619A DE4333619A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Zur Abluftreinigung mit Gastremmembanen und biologischen Abbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333619A1 true DE4333619A1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6499250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4333619A Withdrawn DE4333619A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Zur Abluftreinigung mit Gastremmembanen und biologischen Abbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333619A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104826483A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-08-12 | 永康市禄祥环保科技有限公司 | 喷漆废气及有机废气的生物净化方法 |
-
1993
- 1993-10-01 DE DE4333619A patent/DE4333619A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104826483A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-08-12 | 永康市禄祥环保科技有限公司 | 喷漆废气及有机废气的生物净化方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ON | Later submitted papers | ||
8141 | Disposal/no request for examination |