DE4333597A1 - Sohlenkonstruktion für Sportschuh - Google Patents
Sohlenkonstruktion für SportschuhInfo
- Publication number
- DE4333597A1 DE4333597A1 DE19934333597 DE4333597A DE4333597A1 DE 4333597 A1 DE4333597 A1 DE 4333597A1 DE 19934333597 DE19934333597 DE 19934333597 DE 4333597 A DE4333597 A DE 4333597A DE 4333597 A1 DE4333597 A1 DE 4333597A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- area
- elastic layer
- foot
- heel
- sole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/18—Resilient soles
- A43B13/181—Resiliency achieved by the structure of the sole
- A43B13/186—Differential cushioning region, e.g. cushioning located under the ball of the foot
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sohlenkonstruktion für
einen Sportschuh, bestehend aus einer Laufsohle und einer
zwischen Oberteil und Laufsohle des Schuhes befindlichen
elastischen Schicht.
Bei der Erbringung lange dauernder sportlicher Leistun
gen, wie z. B. beim Langlauf, wird angestrebt, die Belastung
der Füße und Gliedmaßen zu verringern. In dieser Beziehung
hat sich als wichtig erwiesen, den Schuh derart auszuführen,
daß er extreme seitliche Bewegungen des Fußgelenks verhin
dert. Im Hinblick auf diese Aufgabe wurde eine Reihe verschie
dener Analyseverfahren entwickelt, mit denen angestrebt wird,
speziell bei der Auswahl des Schuhes die persönliche und
sogar fußspezifische Einwärtsdreh- bzw. Pronations- und Aus
wärtsdreh- bzw. Supinationsbewegungsneigung der Person zu
klären. Sind der Fußtyp und die Drehbewegungsneigung des
Fußgelenks geklärt, können für die Person Schuhe gewählt
werden, die den Fuß in der richtigen Weise stützen.
Ein Verfahren zur Erfüllung der oben erläuterten Aufga
be besteht z. B. im Aufnehmen des auf einem Laufteppich erfol
genden Laufens mit Videoband. Anhand der verzögerten Videoauf
nahme können die Drehwinkel des Fußgelenks gemessen werden
und aufgrund dieser aus verschiedenen Schuhen derjenige ausge
wählt werden, der die Fußbewegung während des Laufschrittes
in geeigneter und bestmöglicher Weise führt.
Ein zweites Verfahren ist u. a. in der US-PS 4,917,105
beschrieben, mit der ein sog. Kniebeugeverfahren vorgestellt
wird. Mit diesem Verfahren wird der Aufbau des Fußgewölbes
mit einem Spiegeltisch untersucht und werden die Richtung und
das Ausmaß der Seitenbewegung des durch Kniebeuge belasteten
Fußgelenks gemessen. Daraufhin werden Schlußfolgerungen über
das Verhalten des Fußgelenkes während des Laufens gezogen und
ein den Fuß in geeigneter Weise stützender Schuh und eine
Stützeinlagenkombination ausgewählt.
Ein drittes Verfahren wird in der finnischen Patentan
meldung Nr. 911830 vorgestellt, in der ein Verfahren und eine
Vorrichtung beschrieben werden, mit der gemessen wird, wie
sich die vom Fuß auf die Unterlage gerichtete Belastung ver
teilt. Von den übrigen Verfahren seien in diesem Zusammenhang
u. a. die in den US-PS Nr. 4,062,355, 3,358,373 und 2,175,116
beschriebenen Lösungen erwähnt, mit denen verschiedene Verfah
ren und Vorrichtungen erläutert werden, die zur Bestimmung
der Stellung und Belastung der Füße und darauf beruhend zur
Auswahl des richtigen Schuh- und/oder Einlagentyps dienen.
Mit allen oben genannten Verfahren wurde versucht zu
klären, wie der Fuß während des Laufens den Schuh belastet
und auf welche Weise der Schuh diese Belastung zu tragen hat,
um die hinsichtlich der Belastung nachteiligen extremen Sei
tenbewegungen des Fußgelenkes zu verhindern. Die gewöhnlich
ste Lösung in dieser Hinsicht ist die, daß der Fuß mit Hilfe
einer speziellen Stützeinlage im Verhältnis zum Schuh schräg
gestellt wird. Aus verschiedenen Zusammenhängen ist eine
ganze Reihe von Stützeinlagenlösungen bekannt, von denen eine
u. a. in der finnischen Patentanmeldung Nr. 912588 beschrieben
ist.
Einem Laufschuh wird jedoch auch Stoßdämpfung abver
langt, die hauptsächlich mit Hilfe der Kompression einer
unter der Ferse angebrachten elastischen Materialschicht
verwirklicht wird. Deshalb kann solch ein Schuh nicht in
allen Fällen den durch die Seitenbewegung des Fußgelenks
bedingten Drehungen entgegenwirken. Aus diesem Grund hat sich
als erforderlich erwiesen Schuhkonstruktionen zu entwickeln,
bei denen die vertikale Elastizität der Sohle in den verschie
denen Bereichen der Sohle unterschiedlich ist. Solch ein
Schuh steuert die Bewegung des Fußgelenks dynamisch und kom
pensiert auf diese Weise die Pronation oder Supination wäh
rend des Laufschrittes. Vom Stand der Technik sind mehrere
solcher Schuhtypen bekannt, zu denen kurz folgendes festge
stellt werden kann.
Eine der frühesten Laufschuhsohlenkonstruktionen, mit
denen angestrebt wurde, die Bewegungsbahn des Fußes zu steu
ern, ist in der finnischen Patentschrift Nr. 57529 beschrie
ben. Diese Schrift behandelt einen Schuh in sog. Luftkissen
konstruktion, bei der am elastischen Teil der Sohlenkonstruk
tion am Absatz und möglicherweise auch im Bereich des Fußge
wölbes ein geschlossener Hohlraum ausgebildet ist, der die
während des Laufschrittes auf den Fuß gerichteten dynamischen
Stöße aufnimmt und dämpft, wobei er jedoch den Fuß gleichzei
tig in seitlicher Richtung stützt.
Eine Schuhsohlenkonstruktion anderen Typs ist in dem
finnischen Patent Nr. 71866 beschrieben. In dieser Schrift
besteht die Sohlenkonstruktion aus einer Federungs- und Stütz
konstruktion, die ein von der Schuhspitze im wesentlichen bis
zum Ballenbereich sich erstreckendes elastisches Spitzenteil,
ein von der Hinterkante des Schuhes zur Schuhspitze hin sich
keilförmig verjüngendes, über den Fersenbereich gehendes
elastisches Absatzteil sowie ein von der Hinterkante des
Schuhes zum Ballenbereich sich erstreckendes, gegen Ferse
und Fußgewölbe kommendes steiferes Körperstück aufweist. Die
genannte Sohlenkonstruktion nimmt äußerst wirksam den auf die
Ferse gerichteten Stoß beim Aufsetzen des Fußes auf den Boden
auf und stützt gut das Fußgewölbe während der sog. Abrollpha
se des Fußes. Durch geeignete Gestaltung der elastischen
Teile und des Körperstückes wird die geeignete Sohlenkonstruk
tion für verschiedene Fußtypen geschaffen.
In der EP-PS Nr. 0 160 415 ist eine Sportschuhsohlen
lösung beschrieben, bei der die gewünschte Elastizität und
Unterstützung geschaffen wurde, indem an der Sohlenkonstrukti
on im Fersenbereich verschiedenförmige und/oder -harte Teile
angebracht wurden. Lösungen dieser Art sind von verschiedenen
Schuhherstellern in großer Anzahl bekannt.
Bei allen oben beschriebenen Schuhen vom Stand der
Technik beruht die Funktion der Sohlenkonstruktion auf der
Anwendung verschieden harter bzw. Kompressionsmodule in ver
schiedenen Teilen der Sohle. Das führt auch zu einem Problem
im Fertigungsprozeß des Schuhes, weil die Beherrschung der
unterschiedlichen Materialhärten im Fertigungsprozeß sowie
das Zusammenpassen der verschiedenen Härten recht schwierig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung
zu schaffen, mit der die mit dem Stand der Technik verbunde
nen Nachteile vermieden werden und mit der insbesondere eine
Sportschuhsohlenkonstruktion geschaffen wird, die sich gut
für verschiedene Fußtypen eignet. Zur Lösung dieser Aufgabe
lehrt die Erfindung im wesentlichen, daß die elastische
Schicht der Schuhsohle durchgehend aus im wesentlichen homo
genem gleichmäßig hartem Material besteht, an der im Bereich
des Absatzes und des Fußgewölbes eine vom Oberteil bis zur
Laufsohle durch die elastische Schicht gehende Perforierung
ausgebildet ist, um die gewünschten Elastizitäts- und Dämp
fungseigenschaften und die Stützwirkung der Sohlenkonstruk
tion zu schaffen.
Mit der Erfindung werden gegenüber der bekannten Tech
nik Vorteile erzielt, von denen in diesem Zusammenhang fol
gende hervorgehoben werden sollen. In der erfindungsgemäßen
Schuhsohlenkonstruktion wird nur ein und dasselbe Material
von durch und durch gleicher Härte verwendet, wodurch die in
dieser Beziehung mit dem Herstellungsprozeß verbundenen Nach
teile vollständig beseitigt werden konnten. Die gewünschten
dynamischen Elastizitätseigenschaften des Schuhes und die
gewünschte Stützwirkung der Sohle wurden durch die Ausbildung
einer Perforierung im gleichmäßig harten Material der elasti
schen Schicht geschaffen, durch deren in geeigneter Weise
wechselnde Anordnung und Gestaltung ein Schuh für verschiede
ne Fußtypen geschaffen wird. Weitere Vorteile und Merkmale
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Be
schreibung der Erfindung hervor.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Abbildungen der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine allgemeine Darstellung eines Schu
hes mit erfindungsgemäßer Sohlenkonstruktion.
Fig. 2 zeigt schematisch von oben gesehen die elasti
sche Schicht der erfindungsgemäßen Sohlenkon
struktion.
Fig. 3 zeigt die elastische Schicht der erfindungs
gemäßen Sohlenkonstruktion nach Fig. 2 von
unten gesehen.
Fig. 4 zeigt in entsprechender Weise wie Fig. 2 die
elastische Schicht der Sohlenkonstruktion für
einen Schuh, der für einen unterpronierenden
Fuß vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt in entsprechender Weise wie Fig. 2 die
elastische Schicht der Sohlenkonstruktion für
einen Schuh, der für einen überpronierenden
Fuß vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt völlig schematisch einen Schuh, der allge
mein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Schuh 10
besteht wie gewöhnlich aus einem Oberteil 11 und einer Sohlen
konstruktion 12. Der Oberteil 11 und die Sohlenkonstruktion
12 sind in geeigneter Weise miteinander befestigt, wie z. B.
durch Leimen. Die Sohlenkonstruktion 12 besteht aus einer
elastischen Schicht 13 und einer als Laufschicht dienenden
Außensohle 14. Die Außensohle 14 und die elastische Schicht
13 sind vorteilhaft durch Leimen miteinander befestigt. Die
elastische Schicht 13 ist genauer dargestellt in Fig. 2 bis
5.
In Fig. 2 und 3 ist die erfindungsgemäße elastische
Schicht 13 einer Sohlenkonstruktion gezeigt, die hauptsäch
lich für einen sog. "neutralen" Fuß bestimmt ist, der keine
wesentlichen Stellungsfehler hat. Wie schon weiter oben er
wähnt, zeigt Fig. 2 die elastische Schicht 13 von oben, wo
gegen Fig. 3 eine entsprechende elastische Schicht 13 von
unten, d. h. in der Richtung auf die Außensohle 14 gesehen
zeigt.
Die elastische Schicht 13 besteht durch und durch aus
ein und demselben Material gleicher Härte, das in normaler
Weise im Bereich der Ferse und des Fußgewölbes (siehe Fig. 1)
dicker ist, wobei es zum Ballen- und Zehenbereich hin in
geeigneter Weise dünner wird. Wie aus Fig. 2 und 3 deutlich
hervorgeht, ist die elastische Schicht 13 im Bereich der
Ferse und des Fußgewölbes mit einer durch die elastische
Schicht 13 von der oberen Fläche 15 zur unteren Fläche gehen
den Perforierung 16 versehen. Wie deutlich wird, verringert
die Perforierung 16 die Querschnittsfläche der elastischen
Schicht 13 und somit im Bereich der Perforierung 16 das Kom
pressionsmodul der elastischen Schicht 13, das proportional
zur Querschnittsfläche der elastischen Schicht ist. Die Perfo
rierung 16 wird somit in dem Bereich der elastischen Schicht
13 ausgeführt, in dem die Elastizität der Sohle erhöht werden
soll.
Die Wirkung der Perforierung auf das Kompressionsmodul
kann mit der Formel berechnet werden:
in der
M1 = Kompressionsmodul im bestimmten Bereich vor der Perforierung,
M2 = Kompressionsmodul im gleichen Bereich nach der Perforierung.
M1 = Kompressionsmodul im bestimmten Bereich vor der Perforierung,
M2 = Kompressionsmodul im gleichen Bereich nach der Perforierung.
Das Kompressionsmodul aus homogenem Rohmaterial bestimm
ter Härte ist direkt proportional zur Kompressionsfläche:
M1 = a · A1; M2 = a · A2, wobei
M1 = a · A1; M2 = a · A2, wobei
a = Materialkonstante
A1 = Fläche des zu untersuchenden Bereichs
A2 = Fläche des entsprechenden Bereichs verringert um den Anteil der Löcher.
A1 = Fläche des zu untersuchenden Bereichs
A2 = Fläche des entsprechenden Bereichs verringert um den Anteil der Löcher.
Damit ist
worin
n = Anzahl der Löcher in dem zu untersuchenden Bereich
d = Durchmesser der Löcher
n = Anzahl der Löcher in dem zu untersuchenden Bereich
d = Durchmesser der Löcher
Damit ergibt sich als Wirkung der Perforierung:
Das Kompressionsmodul kann somit durch die Anzahl der
Löcher und den Lochdurchmesser beeinflußt werden.
Bei Betrachtung des Kompressionsmoduls in dem in Fig. 2
markierten Bereich
in dem die Anzahl der Löcher
7 ist, wird der Perforierungseinfluß:
Wie weiter oben erläutert, können durch die Perforie
rung 16 die dynamischen Elastizitätseigenschaften der gleich
mäßig harten elastischen Schicht 13 der Sohlenkonstruktion 12
geändert werden. Deshalb ist der Perforierungsbereich im
hinteren Teil des Absatzes am größten, weil in diesem Bereich
der Sohle die größte Elastizität und Stoßdämpfung erforder
lich ist. Während des Laufschrittes beim Übergang des Fußes
von der Aufsetzphase bzw. Stoßphase (während der dem Schuh
also großes Elastizitäts- und Dämpfungsvermögen abverlangt
wird) in die Abrollphase hört die Abwärtsbewegung des Schwer
punktes des Läufers auf und der Fuß bereitet sich zum auf-
und vorwärts erfolgenden Absprung vor. Dabei richtet sich
hoher Druck auf den Bereich des Fußgewölbes und die Sohlen
konstruktion des Schuhes darf sich infolge der Druckwirkung
nicht zu stark zusammendrücken, damit die Energie des Läufers
nicht für Formänderungen der Sohlenkonstruktion verlorengeht.
Die Stützwirkung der Sohle muß also vom Fersenbereich zum
Fußgewölbebereich hin wachsen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist dies
nach Fig. 2 und 3 derart ausgeführt, daß der Anteil der Perfo
rierung 16 von der Fläche der elastischen Schicht 13 sich vom
Fersenbereich zum Fußgewölbe hin verringert (und der unperfo
rierte Anteil dementsprechend wächst). Damit die Stützwirkung
der Sohle auf den Fuß in der richtigen Weise zunimmt, ist die
Perforierung 16 nach Fig. 2 und 3 vorzugsweise als "tropfen
förmiger" Bereich ausgebildet, der nach vorne hin schmaler
wird. Im sog. "Normalfall" nach Fig. 2 und 3 ist der perfo
rierte Bereich derart angebracht, daß der unperforierte Be
reich 17,18 an beiden Kanten der Sohle wächst, womit die
Stützwirkung der Sohle an beiden Kanten ebenfalls wächst.
Die elastische Schicht 13a der Schuhsohlenkonstruktion
nach Fig. 4 ist für einen unterpronierenden Fuß vorgesehen,
was bedeutet, daß die Stützwirkung des Schuhes an der Außen
seite des Fußes größer sein muß als an der Innenseite. Des
halb ist die Perforierung 16a in der elastischen Schicht 13a
derart ausgebildet, daß die Perforierung 16a von der Ferse
aus entlang der Innenseite des Fußes verläuft, indem sie an
der Außenseite des Schuhes einen größeren unperforierten
Bereich 17a läßt. Dementsprechend ist die elastische Schicht
13b der Schuhsohlenkonstruktion nach Fig. 5 für einen überpro
nierenden Fuß vorgesehen, wobei die Stützwirkung des Schuhes
an der Innenseite des Fußes größer sein muß als an der Außen
seite. Damit ist die Perforierung 16b bei dieser Ausführungs
form derart ausgebildet, daß sie von der Ferse aus entlang
der Außenseite des Fußes verläuft, wobei an der Innenseite
des Schuhes ein größerer unperforierter Bereich 18b ver
bleibt.
Wie aus Fig. 2 bis 5 hervorgeht, kann der perforierte
Bereich 16, 16a, 16b bei allen Ausführungsformen die gleiche
Form haben, wobei die Lage der Perforierung lediglich vom
Fall abhängig ist. Auf diese Weise ist möglich, die Werkzeug
kosten zu verringern, weil die Perforierung in allen Fällen
mit demselben, nur in verschiedenen Stellungen anzubringenden
Werkzeug hergestellt werden kann. In Fig. 2 bis 5 ist außer
dem gezeigt, daß die elastische Schicht sowohl an ihrer obe
ren als auch unteren Fläche mit hauptsächlich im Ballenbe
reich ausgeführten Rillen versehen ist, um die Biegeelastizi
tät der Sohlenkonstruktion zu verbessern.
Die Erfindung ist im vorstehenden anhand von Beispielen
unter Hinweis auf die Abbildungen der beigefügten Zeichnung
erläutert. Damit soll die Erfindung jedoch in keiner Weise
auf die in den Figuren dargestellten Beispiele begrenzt wer
den, sondern es sind im Rahmen der in den beigefügten Patent
ansprüchen definierten Erkenntnis der Erfindung zahlreiche
Variationen möglich.
Claims (4)
1. Sohlenkonstruktion für Sportschuh, bestehend aus
Laufsohle (14) und einer zwischen Oberteil (11) und Laufsohle
(14) des Schuhes befindlichen durchgehend aus im wesentlichen
homogenem gleichmäßig hartem Material bestehenden elastischen
Schicht (13, 13a), an der im Bereich des Absatzes und des
Fußgewölbes eine vom Oberteil (11) bis zur Laufsohle (14)
durch die elastische Schicht (13, 13a, 13b) gehende Perforie
rung (16, 16a, 16b) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforierung (16, 16a, 16b) im Verhältnis zur Fläche
der elastischen Schicht (13, 13a, 13b) am größten im Bereich
des hinteren Teils des Absatzes ausgeführt ist, damit die
Elastizität und Dämpfung der Laufsohlenkonstruktion in diesem
Bereich am größten wird, von welchem Bereich aus nach vorne
zum Bereich des Fußgewölbes hin der Anteil des perforierten
Bereichs kleiner wird und der Anteil das unperforierten Be
reichs (17, 17a, 18, 18b) dementsprechend an den gewünschten
Stellen der Sohlenkonstruktion (12) wächst, um die gewünschte
Stützwirkung für verschiedene Fußtypen zu schaffen.
2. Sohlenkonstruktion für Sportschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für einen neutralen Fuß die Per
forierung (16) in der elastischen Schicht (13) in dem Bereich
vom Absatz zum Fußgewölbe schmaler werdend ausgeführt ist
derart, daß der unperforierte, Stützwirkung erzeugende Be
reich (17, 18) der elastischen Schicht (13) an beiden Kanten
der Sohlenkonstruktion (12) vom Absatzbereich zum Fußgewölbe
bereich hin wächst.
3. Sohlenkonstruktion für Sportschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für einen unterpronierenden Fuß
die Perforierung (16a) in der elastischen Schicht (13a) in
dem Bereich vom Absatz zum Fußgewölbe schmaler werdend aus
geführt ist derart, daß die Perforierung (16a) entlang der
Innenkante der Sohlenkonstruktion (12) einheitlich fortsetzt,
wobei der unperforierte, Stützwirkung erzeugende Bereich
(17a) der elastischen Schicht (13a) an der Außenkante der
Laufsohlenkonstruktion (12) vom Absatzbereich zum Fußgewölbe
bereich hin wächst.
4. Sohlenkonstruktion für Sportschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für einen überpronierenden Fuß
die Perforierung (16b) in der elastischen Schicht (13b) im
Bereich vom Absatz zum Fußgewölbe schmaler werdend ausgeführt
ist derart, daß die Perforierung (16b) entlang der Außenkante
der Sohlenkonstruktion (12) einheitlich fortsetzt, wobei der
unperforierte, Stützwirkung erzeugende Bereich (18b) der
elastischen Schicht (13b) an der Innenkante der Laufsohlen
konstruktion (12) vom Absatzbereich zum Fußgewölbebereich hin
wächst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI924432A FI924432A0 (fi) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Sulkonstruktion foer sportsko. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333597A1 true DE4333597A1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=8535956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333597 Withdrawn DE4333597A1 (de) | 1992-10-01 | 1993-10-01 | Sohlenkonstruktion für Sportschuh |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (2) | CA2107381A1 (de) |
DE (1) | DE4333597A1 (de) |
FI (1) | FI924432A0 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1352579A1 (de) * | 2002-04-10 | 2003-10-15 | Wolverine World Wide, Inc. | Schuhsohle |
EP1795083A1 (de) * | 2002-04-10 | 2007-06-13 | Wolverine World Wide, Inc. | Schuhsohle |
US7536808B2 (en) | 2005-01-31 | 2009-05-26 | Nike, Inc. | Breathable sole structures and products containing such sole structures |
WO2016191107A1 (en) * | 2015-05-27 | 2016-12-01 | Nike Innovate C.V. | Article of footwear comprising a sole member with regional patterns |
WO2016191109A1 (en) * | 2015-05-27 | 2016-12-01 | Nike Innovate C.V. | Article of footwear comprising a sole member with apertures |
WO2017147582A1 (en) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Nike Innovate C.V. | Method of customizing forefoot cushioning in articles of footwear |
WO2017147579A1 (en) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Nike Innovate C.V. | Method of customizing heel cushioning in articles of footwear |
EP3909460A1 (de) * | 2016-02-26 | 2021-11-17 | NIKE Innovate C.V. | Verfahren zur personalisierung der stabilität eines schuhartikels |
-
1992
- 1992-10-01 FI FI924432A patent/FI924432A0/fi not_active Application Discontinuation
-
1993
- 1993-09-30 CA CA 2107381 patent/CA2107381A1/en not_active Abandoned
- 1993-10-01 DE DE19934333597 patent/DE4333597A1/de not_active Withdrawn
- 1993-10-01 CA CA 2107507 patent/CA2107507A1/en not_active Abandoned
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1352579A1 (de) * | 2002-04-10 | 2003-10-15 | Wolverine World Wide, Inc. | Schuhsohle |
US6880266B2 (en) | 2002-04-10 | 2005-04-19 | Wolverine World Wide, Inc. | Footwear sole |
EP1795083A1 (de) * | 2002-04-10 | 2007-06-13 | Wolverine World Wide, Inc. | Schuhsohle |
US7536808B2 (en) | 2005-01-31 | 2009-05-26 | Nike, Inc. | Breathable sole structures and products containing such sole structures |
US9775405B2 (en) | 2015-05-27 | 2017-10-03 | Nike, Inc. | Article of footwear comprising a sole member with regional patterns |
WO2016191109A1 (en) * | 2015-05-27 | 2016-12-01 | Nike Innovate C.V. | Article of footwear comprising a sole member with apertures |
US10786039B2 (en) | 2015-05-27 | 2020-09-29 | Nike, Inc. | Article of footwear comprising a sole member with apertures |
US10357080B2 (en) | 2015-05-27 | 2019-07-23 | Nike, Inc. | Article of footwear comprising a sole member with regional patterns |
WO2016191107A1 (en) * | 2015-05-27 | 2016-12-01 | Nike Innovate C.V. | Article of footwear comprising a sole member with regional patterns |
CN107529851A (zh) * | 2015-05-27 | 2018-01-02 | 耐克创新有限合伙公司 | 包括具有区域图案的鞋底构件的鞋类物品 |
US9861159B2 (en) | 2015-05-27 | 2018-01-09 | Nike, Inc. | Article of footwear comprising a sole member with apertures |
US10117478B2 (en) | 2016-02-26 | 2018-11-06 | Nike, Inc. | Method of customizing heel cushioning in articles of footwear |
WO2017147579A1 (en) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Nike Innovate C.V. | Method of customizing heel cushioning in articles of footwear |
WO2017147582A1 (en) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Nike Innovate C.V. | Method of customizing forefoot cushioning in articles of footwear |
US10977705B2 (en) | 2016-02-26 | 2021-04-13 | Nike, Inc. | Method of customizing heel cushioning in articles of footwear |
EP3909460A1 (de) * | 2016-02-26 | 2021-11-17 | NIKE Innovate C.V. | Verfahren zur personalisierung der stabilität eines schuhartikels |
US11810172B2 (en) | 2016-02-26 | 2023-11-07 | Nike, Inc. | System for customizing heel cushioning in articles of footwear |
US12008617B2 (en) | 2016-02-26 | 2024-06-11 | Nike, Inc. | Systems for producing articles of footwear having customized stability |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI924432A0 (fi) | 1992-10-01 |
CA2107507A1 (en) | 1994-04-02 |
CA2107381A1 (en) | 1994-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3321847C2 (de) | Schuh, insbesondere Sportschuh | |
DE3309777C2 (de) | Künstlicher Fuß | |
DE3527938A1 (de) | Schuh- oder laufsohle | |
EP0971605A1 (de) | Schuh, insbesondere sport- oder tanzschuh | |
DE3021129A1 (de) | Schuhwerk, insbesondere fuer sportliche zwecke | |
DE102005017276A1 (de) | Schuhwerk, bei dem sich die Zehen einzeln aus dessen Vorderblatt herausstrecken lassen | |
DE2812968A1 (de) | Schuh mit sohle und oberteil fuer sportliche betaetigung im allgemeinen und training | |
DE19904744A1 (de) | Schuh | |
DE2813958A1 (de) | Schuhsohle | |
EP1189527A1 (de) | Brandsohle und verwendung derselben zur herstellung eines schuhs | |
DE2827172A1 (de) | Fussballschuh oder -stiefel | |
DE2829704A1 (de) | Schuh | |
DE2410515A1 (de) | Skistiefel | |
DE8105234U1 (de) | Fußballschuh mit auf der Schaftaußenseite vorgesehenen reibungserhöhenden Vorsprüngen | |
DE112016004467T5 (de) | Schuhe | |
EP0111084A1 (de) | Sportschuh mit Fersendämpfung | |
DE2805426A1 (de) | Sportschuh, insbesondere rennschuh | |
DE4333597A1 (de) | Sohlenkonstruktion für Sportschuh | |
DE2751146A1 (de) | Sportschuh, insbesondere laufschuh zur verwendung auf harten bahnen | |
DE3106729A1 (de) | Austauschbare einlegesohle fuer sport- und freizeitschuhe | |
EP0023356A1 (de) | Schuh, insbesondere Damenschuh | |
DE8504761U1 (de) | Schalenlaufsohle für Sportschuhe | |
DE8604180U1 (de) | Einlage für Skistiefel | |
DE8216935U1 (de) | Sportschuh | |
DE1913755C3 (de) | Fußbett |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |