DE4333448A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung einer Rückströmung in luft- oder gasgekühlten Lampen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung einer Rückströmung in luft- oder gasgekühlten LampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung einer
Verschmutzung von Lampenoberflächen und anderer Oberflächen in der Nähe von
Luft- oder Gasströmen, die zur Kühlung der Lampen verwendet werden.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der Anwendung bei einer mikrowellenge
speisten elektrodenlosen Lampe dargestellt, und sie ist insbesondere bei elek
trodenlosen Lampen anwendbar, während sie jedoch auch bei anderen Arten von
luft- oder gasgekühlten Lampen verwendbar ist. Besondere Beispiele mikrowel
lengespeister Lampen sind in der US-A-3 872 349, US-A-4 042 850, US-A4 695
757 und US-A-4 485 332 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hier miteinbe
zogen wird. Die Lampen sind zum Trocknen von Tinte und zum Aushärten or
ganischer Harze sowie bei der Photolithographie anwendbar.
Kurzgefaßt, bestehen die in den obigen Patenten beschriebenen elektrodenlosen
Lampen aus einem Lampenkolben, in dem ein plasmabildendes Medium enthalten
ist, und der in einer Mikrowelleneinfassung angeordnet ist. Während des Be
triebs der Lampe wird das Medium in dem Kolben einer Mikrowellenstrahlung oder
einer anderen elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt, die in die Mikrowel
leneinfassung eingekoppelt wird, wodurch ein Plasma erzeugt wird, das sicht
bare Ultraviolett(UV)- und Infrarotstrahlung abgibt. Typischerweise besteht
die Mikrowelleneinfassung aus einem Reflektor und einem Gitter. Der Reflektor
reflektiert die von dem Kolben abgegebene Strahlung durch das Gitter aus der
Einfassung heraus, wobei das Gitter dazu dient, die Mikrowellenenergie einzu
behalten. Die die Einfassung verlassende Strahlung trifft auf dem Material
auf, das durch die UV-Energie behandelt wird.
Die von der Lampe abgegebene Strahlung nimmt in Abhängigkeit von der Eingangs
mikrowellenenergie zu, wodurch hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten ermöglicht
werden. Während des Betriebs wird von der Lampe jedoch eine große Menge an
Wärme auf den Kolben übertragen, und das Leistungsvermögen ist durch die Wirk
samkeit von Kolbenkühltechniken begrenzt. Zu den Kühltechniken zählen Luft
ströme hoher Geschwindigkeit (bei den derzeitigen Ausführungen können ohne
weiteres auch andere Gase verwendet werden), die auf dem Lampenkolben
auftreffen und über diesen hinweg fließen sowie Wärme als ihre freie Energie
abführen.
Es wurde festgestellt, daß die Kühlluftströme, die von hoher Geschwindigkeit
sein müssen, um für eine entsprechende Kühlung für den Betrieb der Lampen bei
hohen Energiedichten zu sorgen, innerhalb des Reflektorhohlraumes und außer
halb davon um das behandelte Material komplexe Übergangsströmungsmuster her
vorrufen. Es wurde auch festgestellt, daß die komplexen Strömungsmuster eine
Rückströmung von Luft (oder eines anderen Kühlgases) von außerhalb der Lampen
einfassung in diese hinein enthalten. Dieses außerhalb vorliegende Gas enthält
im allgemeinen selbst in einer staubfreien Umgebung Produkte der Behandlung
und der Lithographie. Es wurde festgestellt, daß die Hochgeschwindigkeits
strahlen diese Schmutzstoffe mitnehmen und auf der Lampenhülle sowie den Reflektoroberflächen
ablagern, wodurch die letzteren verschmutzen und wodurch
hohe Kosten aufgrund von Ausfallzeiten und einem Ersatz verursacht werden.
Nach dem Stand der Technik bestand die Lösung dieses Problems darin, ein
Quarzschild vorzusehen, welches das Lichtausgangssignal verringert und die
Rückströme nur teilweise verhindert. Eine Beseitigung der Behandlungs- und
Photolithographieprodukte durch eine äußere Luftströmung war nur in geringem
Umfang erfolgreich.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren sowie eine
verbesserte Vorrichtung zur Vermeidung einer Verschmutzung und Verunreinigung
von Lampen zu schaffen, die durch komplexe Rückströmungen erzeugt werden, die
durch Kühlluft- oder Kühlgasströme hervorgerufen werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Lebensdauer der Lampenkolben zu
verlängern, indem eine Verschmutzung ihrer Oberflächen beseitigt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die Rückströmungen durch Vakuumbereiche in die
Lampe gezogen werden, die dadurch hervorgerufen werden, daß Luft oder Gas
durch die Kühlströme hoher Geschwindigkeit mitgenommen wird. Erfindungsgemäß
wird eine Quelle sauberer Luft oder sauberen Gases geschaffen, die das Mit
nahmeerfordernis der Ströme hoher Geschwindigkeit erfüllt, was zur Beseitigung
der Rückströmungen von Schmutzstoffen führt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht einer mikrowellengespeisten elektrodenlosen Lampe, wie
sie in der US-A-4 042 850 (Ury und andere) beschrieben ist,
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten der Lampe der Fig. 1,
Fig. 4 eine ebene Ansicht des Reflektors, der bei der Lampe der Fig. 1
verwendet wird,
Fig. 5 Strömungsmuster, die durch das bei der Lampe der Fig. 1 verwendete
Kühlgas hervorgerufen werden,
Fig. 6 eine Ausführungsform mit den verbesserten Strömungsmustern, die durch
ihre Verwendung erzeugt werden, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Nach Fig. 1 besteht die dargestellte Lichtquelle aus einem sich in Längsrich
tung erstreckenden Lampenkolben 16, der in einem sich in Längsrichtung er
streckenden Mikrowellengehäuse angeordnet ist, das aus einem elliptisch ge
formten Reflektor 1, metallischen Endplatten 50, 51 und einem Gitterschirm 52
besteht. Die Längsabmessung des Kolbens, des Reflektors und des Gitterschirmes
ist senkrecht zu der Ebene des Zeichnungsblattes, und die Endplatten liegen in
Ebenen, die parallel zu der Ebene des Zeichnungsblattes sind. Dies ist deut
licher in den Fig. 2 und 3 zu sehen, die perspektivische Ansichten der Lampe
darstellen.
Der Lampenkolben ist im oder nahe beim Brennpunkt der Ellipse angeordnet, und
Mikrowellenenergie wird von zwei Magnetrons erzeugt, die an den jeweiligen
Enden der Kammer angebracht sind. In Fig. 2 ist nur das Magnetron 4 am rechten
Ende gezeigt. Die Magnetrons sind auf Wellenleitern 2 und 3 angebracht und er
zeugen eine Mikrowellenenergie, die durch Schlitze an jedem Ende des ellip
tischen Reflektors hindurchtritt und von dem Material in dem Kolben absorbiert
wird, wodurch dann das gewünschte Lichtausgangssignal erzeugt wird. Das durch
den Kolben erzeugte Licht verläßt die Lichtquelle durch das Drahtgitter 52 mit
oder ohne eine einzelne oder mehrfache Reflexionen am elliptischen Reflektor.
Die Mikrowellen werden durch das Drahtgitter daran gehindert, aus der Kammer
auszutreten. Bei der bevorzugten Ausführungsform der in der US-A-4 042 850 be
schriebenen Erfindung sind die Magnetrons 1500 MBit-Quellen, und die Plasma
ladung führt pro linearen 25,4 mm (Linearinch) etwa 300 Watt an Wärme und
Licht ab, wobei ein großer Anteil Wärme ist. Um eine Überhitzung des Kolbens
und der verschiedenen Teile zu vermeiden, versorgt eine Druckluftquelle An
schlüsse 41 und 42. Die Luft wird dazu verwendet, die Magnetrons durch eine
Vielzahl von Öffnungen 4, die Wellenleiter durch eine Vielzahl von Öffnungen
40 und schließlich den Lampenkolben 1 durch eine Vielzahl von Öffnungen 22 in
dem Reflektor zu kühlen. Fig. 4 zeigt die Muster von Öffnungen in dem Reflek
tor, durch die die Druckluft hindurchfließt.
In Fig. 5 sind die Luftströmungsmuster in der Lampe unter Hervorhebung der
Muster in dem durch den elliptischen Reflektor und das Gitter gebildeten Ge
häuse schematisch gezeigt. Diese Muster wurden unter Verwendung von Techniken
zur Sichtbarmachung eines Blattflusses durch Laserlicht aufgedeckt. Es wurde
festgestellt, daß die die Kühlöffnungen 22 verlassende Luft durch eine Hälfte
des Drahtgitters ausfließt, was als Strom 14 dargestellt ist. Ein kleiner An
teil der Luft tritt durch den gezeigten Spalt 15 in den Montagenplatten aus.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist dies der Spalt zwischen dem äußeren
Gehäuse und dem Reflektor. Luft von außerhalb, die Schmutzstoffe wie Staub
parikel und Produkte der durch die Lichtquelle ausgeführten Verfahren ent
hält, tritt von der anderen Hälfte in die Lampeneinfassung ein, wie dies durch
den Strom 32 gezeigt ist. Aufgrund der Prinzipien der Strömungsmechanik sind
solche Muster unvermeidbar, wobei sie auf Scherkräfte zurückzuführen sind, die
durch Luftströme hoher Geschwindigkeit erzeugt werden, die durch relativ klei
ne, in einem Bereich konzentrierte Öffnungen in einen großen Hohlraum ein
treten. Da die Luftströme sich von den Öffnungen in dem Reflektor weiterbewe
gen, breiten sie sich aus, wobei sie durch Scherkräfte oder Reibung mehr Luft
in der Einfassung mitnehmen, wodurch Luft aus der Einfassung entfernt wird und
Bereiche geringen Drucks hervorgerufen werden. Luft, die auf das behandelte
Substrat auftritt, wird zurückreflektiert, und sie kann in diese Bereiche
geringen Drucks innerhalb der Lampeneinfassung gezogen werden. Diese
"Rückströmung" ist mit 32 bezeichnet, und sie führt zu einer Verunreinigung
der Oberflächen der Lampeneinfassung. Die Lokalisierung und das Ausmaß der
Rückströmung sind in starkem Maße von der besonderen Begrenzung und den
Anfangsbedingungen der Strömungen abhängig, und leichte Störungen verändern
die Lokalisierung der Rückströmung während des Betriebs.
Gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung ist eine Quelle sauberer
Luft vorgesehen, um die durch die oben erwähnten Scherkräfte mitgenommene Luft
zu ersetzen und damit die für die Schmutzstoffe vorhandenen Bereiche geringen
Drucks zu beseitigen, um so die Rückströmungen daran zu hindern, in diese
hineingezogen zu werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie auf die elektroden
lose Lampe angewandt wird, die in der oben genannten US-A-4 042 850 beschrie
ben ist. In Fig. 6 sind Teile, die jenen der vorhergehenden Figuren gleich
sind, mit entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet. Nach Fig. 6 ist eine
Führung oder ein Luftdeflektor 17 auf dem Gehäuse angebracht. Bei der ge
zeigten Ausführungsform ist der Luftdeflektor ein U-förmiges Teil, das an
einem Montageteil 21 aufgehängt ist, das an dem Gehäuse durch Blechfestigungs
mittel 18 befestigt ist. Zusätzlich ist ein flexibles Teil 19 wie eine Dich
tung vorgesehen, um die Schnittstelle zwischen dem Deflektor und dem Montage
teil abzudichten. Erfindungsgemäß wird die durch den Spalt 15 fließende Luft
durch den Luftdeflektor 17 umgelenkt, um einen Ersatzluftstrom 20 zu erzeugen,
der die durch die Kühlströme mitgenommene Luft ersetzt und damit die Rückströmungen
von Schmutzstoffen verhindert.
Es ist festzustellen, daß das Luftschild so ausgelegt sein kann, daß es die
gesamte Länge des Schirmes erfaßt, da die Lokalisierung der Rückströmung in
hohen Maße instabil ist. Mit einer entsprechenden Einstellung können die
schädlichen Rückströmungen vollständig beseitigt und die Schmutzstoffe davon
abgehalten werden, in die Lampeneinfassung einzutreten.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7 gezeigt, in der ein
neuartiges Öffnungsmuster im Reflektor 70 dargestellt ist. Bei dieser Aus
führungsform würde man den Reflektor 70 anstelle des Reflektors 1 verwenden,
der in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist. Wie zu sehen ist, sind Reihen von
Öffnungen 72 nahe der Mitte des Reflektors angeordnet, die dieselbe Funktion
wie die Öffnungen 22 in Fig. 4 erfüllen, was bedeutet, daß das Kühlfluid durch
diese Öffnungen hindurch abgegeben wird, um den Kolben zu kühlen. Die Reihen
von Öffnungen 74, die in der Nähe der Enden des Reflektors angeordnet sind,
sind jedoch eine Besonderheit dieser Ausführungsform.
Die saubere Ersatzluft oder das saubere Ersatzgas zum Ersetzen der Luft, die
durch die durch die Öffnungen 72 fließenden Ströme mitgenommen wird, wird
durch Öffnungen 74 geliefert. Nach Fig. 6 würde die beschriebene Ausführungs
form daher nicht den Deflektor 17 enthalten, ebensowenig einen wesentlichen
Spalt 15, da die Ersatzluft über die Öffnungen 74 geliefert wird. Die durch
die Öffnungen 74 in dem Reflektor abgegebene Ersatzluft wird auf die gleiche
Weise wie die Strömung 20 in Fig. 6 nach oben gezogen, um die mitgenommene
Luft zu ersetzen. Bei der dargestellten speziellen Ausführungsform beträgt die
Menge an Ersatzluft etwa 1/3 der Luftmasse, die Kühlluft und Ersatzluft ent
hält.
Bei der in Fig. 7 gezeigten speziellen Ausführungsform sind die schattierten
Öffnungen 72 etwas größer als die unschattierten Öffnungen 72.
Wie zuvor erwähnt, reagieren die Strömungen auf Anfangs- und Grenzbedingungen.
Zum Beispiel können die Strömungen spontan von dem in Fig. 6 gezeigten Modus,
bei dem die Strömung in die Lampe auf der linken Seite (oder oben, wenn die
Lampe an ihrer Seite montiert ist) und die austretende Strömung auf der rech
ten Seite vorliegt, in einen Modus übergehen, bei dem die einwärts gerichtete
Strömung auf beiden Seiten und die auswärts gerichtete Strömung in der Mitte
vorliegen.
Zusätzlich kann die Vorrichtung so ausgelegt sein, daß die Lokalisierung der
Ersatzluftströmung in Abhängigkeit von der Lokalisierung der Rückströmung um
geschaltet werden kann. Geht bspw. der Rückfluß von der linken Seite der Ein
fassung auf die rechte Seite über, so können in Fig. 6 Schließmittel vorge
sehen sein, um den Spalt 15 auf der linken Seite vollständig abzusperren, wäh
rend der Spalt 15 auf der rechten Seite geöffnet wird.
Es ist festzustellen, daß die verschiedensten Luft- oder Gasquellen und
Wege, denen die Ersatzluft oder das Ersatzgas folgt, möglich sind, um das
Ergebnis der Erfindung zu erreichen, wobei ebensoviele verschiedene
mechanische Ausführungen der Luftführungs- und Luftablenkmittel möglich sind.
Während die Erfindung im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, bei der eine elektrodenlose Lampe von linearem Aufbau ver
wendet wird, ist es genauso gut möglich, die Erfindung auf elektrodenlose Lam
pen unterschiedlichen Aufbaus, wie z. B. von kugelförmigem und ringförmigem
Aufbau usw., anzuwenden. Ebenso ist sie auf hochfrequenzerregte Lampen sowie
auf irgendeine Lampe anderen Typs anwendbar, die durch einen Strom von Kühl
luft oder Kühlgas gekühlt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Vermeidung von Luft- oder Gasrückströmungen, die Schmutz
stoffe enthalten können und auf einen Kolben gerichtet sind, der durch we
nigstens einen Druckluft- oder Druckgasstrom gekühlt wird, der die Rückströmungen
hervorruft, bei dem eine Quelle sauberer Luft oder sauberen Gases
bereitgestellt wird und die saubere Luft bzw. das saubere Gas dazu
gebracht wird, die mit Schmutzstoffen versetzten Rückströmungen zu ersetzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das saubere Gas durch ein Vakuum einge
zogen wird, um die verschmutzte Luft oder das verschmutzte Gas zu ersetzen,
wobei das Vakuum durch den Kühlstrom erzeugt wird.
3. Lampe, bei der Luft- oder Gasrückströmungen, die mit Schmutzstoffen ver
sehen sein können, beseitigt sind, mit
einem eine Strahlung liefernden Kolben,
Mitteln zur Erzeugung wenigstens eines Druckluft- oder Druckgaskühlstromes,
der auf den Kolben gerichtet ist, wobei dieser Strom den Effekt mit sich
bringt, daß Luft mitgenommen wird,
einer Quelle sauberer Luft oder sauberen Gases, und
Mitteln, die bewirken, daß die saubere Luft oder das saubere Gas das Mitnahme
erfordernis des Kühlstromes erfüllen und damit eine Beseitigung oder Ver
ringerung der Rückströmungen bewirken.
4. Lampe nach Anspruch 3, die eine Einfassung enthält, in der der Kolben ange
ordnet ist, und bei der die Quelle sauberer Luft oder sauberen Gases in der
Einfassung enthalten ist.
5. Lampe nach Anspruch 4, bei der die Einfassung zumindest eine Öffnung be
sitzt, um die saubere Luft oder das saubere Gas zu liefern.
6. Lampe nach Anspruch 5, bei der die Mittel zur Erzeugung wenigstens eines
Druckgaskühlstromes wenigstens eine Öffnung in der Einfassung enthalten.
7. Lampe nach Anspruch 6, bei der die Einfassung einen Reflektor enthält, der
eine Mehrzahl von Öffnungen zur Erzeugung von Druckgaskühlströmen und eine
Mehrzahl von Öffnungen zur Erzeugung des sauberen Gases aufweist.
8. Lampe nach Anspruch 5, mit Luft- oder Gasablenkmittel zum Umlenken der sau
beren Luft oder des sauberen Gases, die bzw. das von der Öffnung abgegeben
wird.
9. Lampe nach Anspruch 7, bei der die Einfassung einen Reflektor und ein Git
ter enthält und bei der die Lampe durch Mikrowellenenergie gespeist ist.
10. Mikrowellengespeiste Lampe mit,
einem Kolben, der ein plasmabildendes Medium enthält,
einem Mikrowellenhohlraum, der einen Reflektor und ein Gitter enthält, in dem der Kolben angeordnet ist,
wobei der Reflektor einen Satz von Öffnungen in der Nähe der Reflektormitte aufweist,
Mitteln zur Lieferung eines Druckkühlgases, das zumindest teilweise durch die Reflektoröffnungen geliefert wird, wobei die Luft oder das Gas, die bzw. das durch die Öffnungen abgegeben wird, jeweils einen Strom enthält, der Luft oder Gas mitnimmt,
Mitteln zur Bereitstellung einer Quelle sauberer Luft oder sauberen Gases, und
Mitteln, die bewirken, daß die saubere Luft oder das saubere Gas die Luft oder das Gas ersetzen, die von den Strömen mitgenommen wird.
einem Kolben, der ein plasmabildendes Medium enthält,
einem Mikrowellenhohlraum, der einen Reflektor und ein Gitter enthält, in dem der Kolben angeordnet ist,
wobei der Reflektor einen Satz von Öffnungen in der Nähe der Reflektormitte aufweist,
Mitteln zur Lieferung eines Druckkühlgases, das zumindest teilweise durch die Reflektoröffnungen geliefert wird, wobei die Luft oder das Gas, die bzw. das durch die Öffnungen abgegeben wird, jeweils einen Strom enthält, der Luft oder Gas mitnimmt,
Mitteln zur Bereitstellung einer Quelle sauberer Luft oder sauberen Gases, und
Mitteln, die bewirken, daß die saubere Luft oder das saubere Gas die Luft oder das Gas ersetzen, die von den Strömen mitgenommen wird.
11. Lampe nach Anspruch 10, bei der die Mittel zur Bereitstellung einer Quelle
sauberer Luft oder sauberen Gases die Mittel zur Lieferung von Druckkühlluft
oder Druckkühlgas sowie einen zweiten Satz von Öffnungen in der Nähe der Enden
des Reflektors enthalten.
12. Lampe nach Anspruch 10, bei der der Mikrowellenhohlraum in einem Gehäuse
angeordnet ist, und bei der Mittel zur Bereitstellung einer Quelle sauberer
Luft oder sauberen Gases die Mittel zur Lieferung von Druckkühlluft oder
Druckkühlgas sowie eine Öffnung zwischen dem Gehäuse und dem Mikrowellenhohl
raum enthalten.
13. Lampe nach Anspruch 11, bei der der Kolben einen linearen Aufbau besitzt.
14. Lampe nach Anspruch 12, bei der der Kolben einen linearen Aufbau
besitzt.
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DE19729758A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Berchtold Gmbh & Co Geb | Operationsleuchte |
US6361189B1 (en) | 1999-06-11 | 2002-03-26 | Gebrueder Berchtold Gmbh & Co. | Operating theater luminaire including discharge lamps within a reflector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07147110A (ja) | 1995-06-06 |
JP2704982B2 (ja) | 1998-01-26 |
US5471109A (en) | 1995-11-28 |
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