DE433321C - Elektrische Schlosssicherung - Google Patents

Elektrische Schlosssicherung

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DE433321C
DE433321C DEI23986D DEI0023986D DE433321C DE 433321 C DE433321 C DE 433321C DE I23986 D DEI23986 D DE I23986D DE I0023986 D DEI0023986 D DE I0023986D DE 433321 C DE433321 C DE 433321C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0696Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents locking the bolt by an electromagnet in the striker

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 433321 KLASSE 68 a GRUPPE
(123986III\68a)
in Schwerin i. fflecklbg.
Elektrische Schloßsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1923 ab.
Bekanntlich bieten selbst die kompliziertesten Schlösser an den Hotelzimmertüren keinen genügenden Schutz für das Eigentum des Reisenden, da jeder, der vorübergehend ein Hotelzimmer bewohnt, den Zimmerschlüssel ausgehändigt bekommt und nach Belieben von diesem einen Nachschlüssel anfertigen lassen kann, ohne daß die Hotelleitung hiervon erfährt.
Diesem allgemein fühlbaren Übelstande wird durch die vorliegende Erfindung in sicherster Weise abgeholfen, wobei der Vorteil besteht, daß das einfachste Schloß beibehalten werden kann. Das Schloß wird beim Verlassen des Zimmers durch eine vorher eingeschaltete elektromagnetische Sicherung beim Schließen gesperrt, welche Sperrung sich auf ein Schlüsseltableau in der Portierloge überträgt und von hier aus auch zuerst wieder aufgehoben werden muß, ehe das Schloß wieder geöffnet werden kann. Die jeweilige Sperrung und Sicherung wird durch ein Lichtsignal bis zur Aufhebung derselben in der Portierloge angezeigt, so daß ein unbefugtes Eindringen in das verschlossene und gesicherte 7,\vamzt sofort erkennbar ist.
Ebenso werden beabsichtigte und unvorhergesehene Störungen an der Sicherung sofort angezeigt, wodurch der Portier eine Fern-■ kontrolle von seiner Loge aus über die einzelnen Zimmer ausüben kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, es zeigt
Abb. ι eine schematische Darstellung der
ίο Sicherung am Schloß der Zimmertür und auf dem Schlüsseltableau in der Portierloge und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die
Lagerung des Schlüsselhakens im Tableau.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Schloßsicherung nur für eine Zimmertür gezeigt, welche auf dem Schlüsseltableau ihre Ergänzung findet. Entsprechend der Anzahl der Zimmer sind auf dem Schlüsseltableau die erforderlichen Haken für die einzelnen Zimmerschlüssel vorgesehen, welche Haken mit der am Türschloß des betreffenden Zimmers sitzenden Sicherung durch elektrische Leitungen verbunden sind. Ebenso gehören zu jedem Schlüsselhaken zwei Lichtsignale. In gleicher Höhe mit dem in der Tür sitzenden Schloß .1 ist im Türrahmen neben dem Schließblech 2 die Schloßsicherung angebracht, und zwar derart, daß beim Schließen des Schloßriegels 3 dieser auf die betreffenden Kontakte auftreffen und diese auslösen kann. Zu diesem Zwecke sind in einer Schiene 4 die beiden verschiebbaren, gefederten Bolzenkontakte 5 und 6 vorgesehen, von denen bei zurückgeschobenem Riegel 3 der Kontakt 5 sich gegen eine Kontaktfeder 7 legt und dadurch mittels der Leitung 8 einerseits eine Verbindung zur Klemme 9 des Druckknopf schalters 10 herstellt und anderseits durch die Leitung 11 über Klemme 12 und weiter durch die Leitung 13 mit der Klemme 14 auf dem Schlüsselbrett 15 in der Portierloge in Verbindung steht. Der Bolzenkontakt 6 schließt durch die Leitung 16 über die Klemme 17 an die Magnetspule 18 an, setzt sich von letzterer dtirch die Leitung 19 über Klemme 20 #und von dieser durch die Leitung 21 fort an den Sockel der roten Glühbirne III. Diese Glühbirne III ist in einer Nische neben der Zimmertür angebracht, so daß der Bewohner nach erfolgtem Verlassen des Zimmers feststellen kann, ob sein Zimmer ordnungsmäßig gesichert ist. Dieses wird durch ein Leuchten der Glühbirne angezeigt. Die zur Glühbirne III gehörige zweite Leitung 23 zweigt von der Klemme 17 ab und ist an die Lampenfassung angeschlossen. Die Klemme 24 des Druckknopfschalters 10 ist durch die Leitung 25 mit der Klemme 20 verbunden. In Schließstellung des Riegels 3 wird der Kontaktbolzen 6 gegen die Kontaktfeder 26 gedrückt, die durch die Leitung 27 an die Klemme 28 auf dem Schlüsselbrett 15 angeschlossen ist. Durch den Anker der Magnetspule 18 kann der gefederte Haken 29 angezogen werden und bei geschlossenem Riegel 3 in eine in diesem Riegel vorgesehene Raste 30 einschnappen, so daß ohne vorherige Stromunterbrechung und entsprechende Freigabe des Hakens 29 durch den Magneten 16 ein Aufschließen des Schlosses 1 nicht möglich ist. Um keine Stromüberbrückung bei geschlossenem Riegel 3 auf diesen von den Kontaktbolzen 5 und 6 herbeizuführen, ist der Riegel 3 an seiner Stirnseite entsprechend isoliert bzw. können die Kontaktbolzen 5 und 6 an der Riegelseite isoliert sein. Von der Klemme 24 des Druckknopf schalters 10 führt die Leitung 22 zur Klemme 31 auf dem Schlüsselbrett 15. Diese Klemme 31 ist eine Wechselkontaktklemme und führt in Ruhestellung Plusstrom. Durch Schließen des Druckknopf schalter s 10 und beim Aufhängen des Schlüssels auf den zugehörigen Schlüsselhaken des Schlüsselbrettes 15 wechselt der Strom auf Minus, um bei Freigabe des Druckknopfes 10 oder Abheben des Schlüssels vom Schlüsselhaken wieder auf Plus umzuwechseln.
Im Schlüsselbrett 15 sind die einzelnen Schlüsselhaken 32 auf- und abschwingbar gelagert und oberhalb jedes Hakens 32 die Glühbirnen I und II angeordnet, von denen die Birne I weiß und die Birne II rot aufleuchten kann, um den Stromwechsel besser zu kennzeichnen. Der Haken 32 läuft an seinem hinter dem Drehpunkt 33 liegenden Ende in die Stege 34 und 35 aus, auf denen je eine Kontaktplatte 36 und 37 befestigt ist. Bei unbelasteten Haken 32 legt sich infolge der Schwere der beiden Stege 34 und 35 die Kontaktplatte 37 gegen die beiden Blattfedern 38 und 39 und schließt den in diesen befindlichen Strom, während durch das Aufhängen des Zimmerschlüssels auf den Haken 32 dieser nach unten kippt und die Kontaktplatte 37 von den Federn 38 und 39 abhebt, wodurch eine Stromunterbrechung in diesen stattfindet. Gleichzeitig hat sich durch die Kippbewegung des Hakens 32 die Kontakt- no platte 36 gegen die Blattfedern 40 und 41 gelegt und in diesen den Strom geschlossen. Von der Blattfeder 38 führt eine Leitung 42 zur Magnetspule 43 und von dieser die Leitung 44 zur Klemme 31. Die Blattfeder 39 steht durch die Leitung 45 mit der Klemme in Verbindung. Während die Blattfeder 40 durch die Leitung 46 an die Lampenfassung der Glühbirne II und durch die Leitung 47 an den Kontakt 48 angeschlossen ist, steht die Blattfeder 41 durch die Leitung 49 mit der Klemme 14 in Verbindung. Die Magnet-
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spule 43 kann einerseits als Leiter bzw. als Verbindungsorgan zwischei: den Leitungen 42 und 44 benutzt werden und anderseits durch Erregung die Ankerplatte 50 anziehen und durch die Kontaktschraube 51 eine Verbindung mit dem Kontakt 48 herstellen. Von der Ankerplatte 50 führt eine Leitung 52 zur Klemme 14. Letztere steht durch die Leitung 53 mit der Fassung der Glühbirne I in Verbindung, während an den Sockel dieser Glühbirne I die von der Klemme 31 kommende Leitung 54 angeschlossen ist. Außerdem führt von der Klemme 31 noch eine Verbindungsleitung 55 an die Lampenfassung der Glühbirne II, deren Sockel durch die Leitung 56 an die Klemme 28 angeschlossen ist. Gleichzeitig verbindet die Plusleitung 57 von der Batterie 58 die Klemme 28 und die Minusleitung 59 der Batterie die Klemme 14,
ao so daß das ganze Leitungsnetz bei entsprechender Schaltung wechselweise unter Strom gesetzt werden kann.
Die Wirkungsweise der Türsicherung ist folgende:
Durch Schließung des Druckknopfschalters 10 bei offenem Riegel 3 geht der Strom von Klemme 9 über Leitung 8, Federkontakt 7, Kontaktbolzen 5, Leitung 11, Klemme 12, Leitung 13 zur Klemme 14 am Schlüsselbrett 15, welche Klemme 14 durch die negative Leitung 59 an die Batterie 58 angeschlossen ist, während der von der Batterie 58 durch die Leitung 57 an die Klemme 28 angeschlossene positive Strom weiter durch die Leitung 45 an die Blattfeder 39 geleitet wird, wo er durch die Kontaktplatte 37 zur Blattfeder 38 überbrückt wird, um von dieser unter Benutzung der Leitung 42 die Magnetspule 43, die anschließende Leitung 44 zur
40- Klemme 31 zu passieren, von welcher er durch die Leitung 22 an die Klemme 24 des Druckknopf schalters 10 geht. Da hierbei der Magnet 43 lediglich als Leiter dient, mithin gleichpoliger Strom in demselben vorhanden ist, so erlischt einerseits die bei normaler Schaltung stets brennende Glühbirne I und anderseits zieht der Magnetanker 43 die Ankerplatte 50 an und verbindet die Kontakte 48 und 51, so daß nunmehr unter Benutzung der Leitung 47, Blattfeder 40, Leitung 46, Lampenfassung der Glühbirne II und deren Sockel die Verbindung mit der Klemme 28 hergestellt wird, weiche Klemme 28 durch die Leitung 57 bekanntlich an die Batterie 58 angeschlossen ist, so daß nunmehr die beiden Batterieleitungen 57 und 59 unter Benutzung der Klemmen 14 und 28 einen geschlossenen Stromkreis zur Glühbirne II bilden und dadurch diese zum Brennen bringen. Diese Birne II zeigt somit an, daß der Bewohner sein Zimmer verläßt und dieses sichert, worauf in kürzester Zeit der Zimmerschlüssel beim Portier abgegeben werden muß. Beim Schließen der Zimmertür drückt der in das Schließblech 2 eintretende Schloßriegel 3 die beiden gefederten Kontaktbolzen 5 und 6 zurück, wodurch einerseits eine Unterbrechung zum Federbolzen 5 und Federkontakt 7 stattfindet, während anderseits eine Verbindung zwischen Kontaktbolzen 6 und Federkontakt 26 hergestellt wird. Dieser Federkontakt erhält Strom durch die Leitung 27 von der Klemme 28 der Batterieleitung 57, gibt diesen über Leitung 16, Klemme 17 einerseits an den Magneten 18 durch die Leitung 60 und anderseits durch die Leitung 23 an die Lampenfassung an die Glühbirne III ab, sodann vom Magneten 18 durch die Leitung 19 an die Klemme 20, von wo aus einerseits durch die Leitung 21 die Glühbirne III zum Brennen gebracht wird und anderseits durch die Leitung 25 eine Verbindung mit der Klemme 24 des Druckknopf schalters 10 hergestellt wird. Von hier aus geht der Strom wieder durch die Leitung 22 zur Klemme 31, welche durch die Verbindung 44 mit dem Magneten 43 nuntmehr minus ist. Vom Magneten 43 nimmt der Strom seinen bereits geschilderten Weg über die Ankerplatte 50, Kontakte 48 und 51 zur Leitung 47 usw. Bei diesem Vorgang ist der Magnet 18 erregt worden und hat durch seinen Anker den gefederten Haken 29 angezogen und diesen in die Raste 30 des Riegels 3 zum Eingriff gebracht. Wird nun der Zimmerschlüssel auf den Schlüsselhaken 32 gehängt, so kippt dieser nach unten und der Strom wird einerseits durch die Kontaktplatte 37 in den Blattfedern 38 und 39 unterbrochen und anderseits durch die Kontaktplatte 36 in den Blattfedern 40 und 41 geschlossen, wobei der Magnet 43 infolge der fehlenden Verbindung entlastet wird. Ebenso ist die Stromzuführung zwischen den Kontakten 48 und 51 unterbrochen. Bei der jetzigen Schaltung erhält die Lampe II ihren Strom einerseits von Batterie 58, Leitung 57, Klemme 28, Leitung 56 und anderseits durch Leitung 46, Kontakte 40, 36, 41, Leitung 49, Klemme 14 über Leitung 59 zur Batterie 58. Die Lampe III erhält ihren Strom einerseits no von Batterie 58 und Leitung 57 über die Klemme 28 und Leitung 27 zum Federkontakt 26, dann Kontakt 6, Leitung 16, Kontakt 17 und Leitung 23 zur Lampe III, von da über Leitung 21, Klemme 20, Leitung 25, Klemme 24, Leitung 22, Klemme 31 und Leitung 55 zum Fassungsring der Lampe II, um hierauf durch die Leitung 46, Kontakt 40, 36, 41, Leitung 49, Klemme 14 und Leitung 59 mit der Batterie 58 in Verbindung zu stehen.
Bei diesem Vorgang erhält der erregte
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Magnet 18 seinen Strom einerseits von der Batterie 58 über Leitung 57, Klemme 28, Leitung 27, Federkontakt 26, Kontakt 6, Leitung 16, Klemme 17 und Leitung 60 und anderseits durch die Leitung 19, Klemme 20, Leitung 25, Kontakt 24, Leitung 22, Klemme 31 und Leitung 55, über Fassungsring der Lampe II zur Leitung 46, Kontakte 40, 36, 41, Leitung 49, Klemme 14 und Leitung 59 von der Batterie 58.
Wird nun zwecks Öffnens der Zimmertür der Schlüssel vom Schlüsselhaken 32 abgenommen, so fällt der Haken 32 wieder nach unten und schließt mit seiner Kontaktplatte 37 den Strom zwischen den beiden Blattfedern 38 und 39, und der eingangs beschriebene Zustand tritt wieder ein, indem die Lampen II und III erlöschen, dagegen die Lampe I eingeschaltet wird. Gleichzeitig läßt
ao die Erregung im Magneten 18 nach, und der Riegel 3 wird infolge Zurückfallen« des gefederten Hakens 29 entsichert, so daß das Schloß aufgeschlossen werden kann. Da nun vom Schlüsselbrett bis zu der betreffenden
S5 Tür unter Umständen in großen Hotels ein weiter Weg sein kann, so wird vorteilhaft in die Leitung zwischen dem Schlüsselbrett und der Türsicherung ein bekanntes Zeitrelais eingeschaltet, welches erst nach einer bestimmten Zeitdauer, entsprechend dem Weg vom Schlüsselbrett zur Zimmertür, den.Magneten 18 ausschaltet und dadurch die Sperrung des Riegels 3 durch den Haken 29 aufhebt.
Wird nun z. B. der Riegel 3 gewaltsam herausgerissen oder derselbe zerschnitten, so hat das restliche, an den Kontakten 5 und 6 anliegende Riegelstück keinen Halt mehr und wird durch die Federkontakte abgestoßen, wobei durch Trennung der beiden Kontakte 6 und 26 die Lampe III erlischt, wodurch die saugende Kraft des Magneten 18 aufhört und die überschüssige Energie durch die Lampe II, Leitung 55, Klemme 31 und Leitung 54 zur Lampe I geht, worauf beide Lampen I und II mit halber Spannung brennen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Schloßsicherung für Hotelzimmertüren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegel beim Schließen durch einen mittels Magneten angezogenen und in den Riegel eingreifenden Haken gesichert wird, wobei gleichzeitig der bewegte Riegel eine Stromleitung zu je einer roten Signallampe an der Zimmertür und in der Zentrale einschaltet und in letzterer eine weiße Lampe ausschaltet, während durch darauffolgendes Schließen eines weiteren Stromkreises in der Zentrale der Schloßriegel derart gesichert wird, daß nur durch Unterbrechung dieses Stromkreises in der Zentrale und Unterbrechung der Erregung im Schloßmagneten der Riegel erst wieder zurückbewegt werden kann.
  2. 2. Elektrische Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Schloßriegels von der Zentrale aus durch Aufh"ngung des Zimmerschlüssels auf einen den Stromkreis schließenden schwingenden Haken bewirkt werden kann, während die Entsicherung des Schloßriegels durch Entlasten des Hakens durch den Schlüssel erfolgt.
  3. 3. Elektrische Schloßsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Sicherung des Schloßriegels bei einem gewaltsamen öffnen oder Zerstören des Schlosses infolge selbsttätigen Zurückführen der Riegelkontakte die weiße Lampe in der Zentrale eingeschaltet wird und den Einbruch meldet.
  4. 4. Elektrische Schloßsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Zimmers ein Schalter,
    z. B. Druckknopf, vorgesehen ist, der ohne Belastung des schwingenden Schlüsselhakens in der Zentrale ein Sichern des Schlosses beim Schließen ermöglicht.
  5. 5. Elektrische Schloßsicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen des Schlosses durch ein gewaltsames Zerstören des Magneten oder der Kontakte zum Sperrhaken für den Schloßriegel sofort die weiße Lampe in der Zentrale wieder aufleuchtet, dagegen die rote Lampe verlöscht und auch bei erneutem Schließen des Schlosses ein Wechsel in beiden Lampen nicht mehr eintritt, wodurch der Inhaber des Zimmers und die Zentrale sofort gewarnt werden.
  6. 6. Elektrische Schloßsicherung von Hotelzimmertüren nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung, welche von der Zentralstelle aus die Entsicherung des Schloßriegels bewirkt, ein entsprechend einstellbares Zeitrelais eingeschaltet ist, damit die Entsicherung erst dann eintritt, wenn der Zimmerbewohner den Weg von der Zentralstelle nach dem Zimmer zurückgelegt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI23986D 1923-08-31 1923-08-31 Elektrische Schlosssicherung Expired DE433321C (de)

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