DE162103C - - Google Patents

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DE162103C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • G08B19/005Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow combined burglary and fire alarm systems

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 162103 KLASSE 74«.
VESTER & SCHOCH, G. m. b. H. in LEIPZIG.
Zentral-Weck- und Alarm-Anlage mit Einrichtung für Antwortsignal, Feuer- und Einbruchsmeldung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zentral-Weckanlage mit Antwortsignalvorrichtung und Einrichtungen für Alarm bei Feuer und Einbruch, welche Anlage für Gasthöfe und sonstige Anstalten bestimmt ist und im Bedarfsfalle mit einer Zeitkontrolle und einer Fernsprechleitung verbunden werden kann. Gegenüber den bereits bekannten Signaluhren und Sicherheitsvorrichtungen · besteht das ίο Wesentliche der Erfindung in der Gesamtanordnung der Zentral-Weck- und Alarm-Anlage mit Antwortsignaleinrichtung, unter Anpassung dieser Zentrale an Sicherheitsanlagen gegen Einbruch mit Ruhestrombetrieb und ferner in der besonderen Anordnung der für die Antwortsignale, sowie Feuer- und Diebesalarm verwendeten Fallklappen.
In der Zeichnung ist die Zentral-Weckanlage in einer beispielsweisen Ausführungsform für sechs Zimmerstationen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Schema der Gesamtanlage außerhalb der Zentralstelle,
Fig. 2 die Zentrale von hinten gesehen mit schematischer Darstellung der innerhalb der letzteren vorgesehenen Verbindungen,
Fig. 3 den in Fig. 2 zum Teil weggebrochenen Alarmhebel herausgezeichnet,
Fig. 4 die Zentrale von vorn gesehen.
Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten.
Fig. 7 ist die schematische Darstellung des Stromverlaufes in der Fallklappe mit Doppelelektromagnet.
Fig. 8 bis 12 veranschaulichen eine Fallklappe mit Doppelektromagnet, und zwar zeigt Fig. 8 eine Seitenansicht mit gehobener Fallklappe, Fig. 9 eine Vorderansicht, Fig. 10 den Grundriß, Fig. 11 eine Hinteransicht, Fig. 11 a desgleichen den Winkel i herausgezeichnet und Fig. 12 eine Seitenansicht mit abgeworfener Fallklappe.
Es sei zuerst die Einrichtung der Zentrale und deren Fallklappen besprochen.
Es ist α ein Holzgehäuse mit Ausschnitt a1, vor welchem dicht nebeneinander in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise die Messingplatten b angeschraubt sind, die vorn je (vergl. Fig. 8 bis 12) zwei Lager δ1 aufweisen, in denen sich eine Fallklappe c dreht. An der hinteren Seite jeder Platte b ist mittels der Schrauben b"2 ein eisernes Winkelstück d festgeschraubt, das den Elektromagneten E sowie den zugehörigen Anker e trägt, der mit seiner Nase durch eine Öffnung der Fallklappe c greift, um letztere im Ruhezustande des Elektromagneten in gleicher Lage wie die Platte b zu halten (Fig. 8), während bei Anziehung des Ankers die Klappe ausgelöst wird und herabfällt (Fig. 12). Unten ist an der Fallklappe c ein Ansatz cl abgebogen, der bei Herabfallen der Klappe gegen eine an der Grundplatte b angenietete Kontaktfeder/1 trifft und diese in Berührung mit dem Kontaktstreifen/ bringt, der (vergl. Fig. 4) an der vorderen Fläche des Gehäuses a angeschraubt ist. An der hinteren Seite der Grundplatte b sind die beiden neusilbernen
Kontaktfedern g und gl (vergl. Fig. 8, io, Ii und 12) angebracht. Diese beiden Federn werden durch Schrauben g'2 an der Platte b gehalten, und zwar derart, daß die hintere Feder g mittels der Schrauben g'2 zugleich mit der Platte b leitend verbunden ist, während die vordere Feder gl durch geeignete Isolierungsmittel von der Platte b und der hinteren Feder g vollständig isoliert ist. Die Feder gl wirkt ferner auf einen in einer Öffnung der Platte b liegenden Hartgummiknopf h; ist die Klappe c hochgeschlagen, so wird der Knopf h sowie die vordere Feder g1 zurückgedrängt und beide Federn g und g1 werden zusammengebracht, also leitend miteinander verbunden. In dieser Stellung üben die Federn mittels des Knopfes /2 einen Druck auf die Fallklappe c aus und dienen beim Auslösen der letzteren durch den Anker e gleichzeitig als Abwurffedern.
An der hinteren Seite des Eisenwinkels d ist mittels Schrauben il ein zweiter ähnlicher Eisenwinkel d1 festgeschraubt, und zwar unter Zwischenlage geeigneter Isolierungsmittel derart, daß beide Winkel d und d1 voneinander isoliert bleiben. Die erwähnten Schrauben i1 halten ferner gleichzeitig — und zwar ebenfalls gegen d und dl vollständig isoliert — einen neusilbernen Kontaktwinkel i (vergl.
Fig. na), dessen oberer Fortsatz sich über einen Anker e1 erstreckt, der ebenso wie der zugehörige Elektromagnet E1 an dem hinteren Winkel dl angeordnet ist, und welcher Anker e1 im Ruhezustande des Elektromagneten E1 mit dem Neusilberwinkel i in Kontakt tritt, während er bei angezogener Stellung den Kontakt zwischen i und d1 unterbricht (Fig. 8).
Die Grundplatten b sämtlicher Fallklappen sind — wie beschrieben — an der Vorderwand des Gehäuses α dicht nebeneinander angeschraubt und stehen miteinander in leitender Verbindung. Die am rechten Ende befindliche Grundplatte b (vergl. Fig. 2 links) ist durch Draht 7 über Klemmen 8 an die Klemme A+ an dem oberen Anschlußbrett der Zentrale (vergl. Fig. 4) angeschlossen, während die links befindliche Grundplatte b (vergl. Fig. 2 rechts) durch Draht 9 über Klemme IO an die Klemme C~ der linken Seitenwand Anschluß hat. Neben der Klemme A+ befinden sich an dem Anschlußbrett der Zentrale für jede der sechs Fallklappen je drei Klemmen angeordnet, nämlich die Klemmreihen R\ R2 usw., 1, 2 usw.
und ia, 2a usw. Von diesen stehen die Klemmen 1, 2 usw. durch Leitungen 11 mit den Klemmen 12 der Weckstöpselkontakte k (siehe Fig. 4, 5 und 7) in Verbindung, während die zu diesen Kontakten gehörigen Federklemmen 13 (vergl. auch Fig. 6) durch Leitungen 14 mit den Federn g^ (vergl. auch Fig. 8 bis 12) und durch Leitungen 15 mit den Elektromagnetspulen E verbunden sind. Die anderen Drähte 16 der Elektromagnctspulen E führen nach den Kontaktwinkeln i und weitere Drähte 17 an den letzteren nach den Klemmen 18 der Rückwand des Gehäuses, von welchen aus Leitungen 19 nach den Klemmen ia, 2a usw. des Anschlußbrettes führen. Von den Drahtenden der Spule des hinteren Elektromagneten E1 führen 21 nach den Klemmschrauben 22 der Rückwand, welche durch Leitung 23 sämtlich mit der Klemme R+ an der rechten Gehäusewand (vergl. Fig. 2 links) verbunden sind, während die Drähte 24 nach den Klemmen 25 der Rückwand führen, welche durch die Leitungen 26 mit den Klemmen R1, R2 usw. des Anschlußbrettes in Verbindung stehen. Im ferneren ist hier noch die Leitung 27 zu erwähnen, welche von dem oben erwähnten Kontaktstreifen / (vergl. Fig. 4, 8 und 12) über Klemmen 28 nach der Klemme C+ der Seitenwand geführt ist.
Im Anschluß an die bisher beschriebene Einrichtung sei auf die Gesamtanlage in Fig. ι hingewiesen, die das Schaltbrett der Zentrale mit seinen Außenklemmen aufweist. Die je einer Fallklappe entsprechenden beiden Drähte 1, ia bezw. 2, 2a bezw. 3, 3" usw. führen nach den in bekannter Weise beschaffenen Weckapparaten ^1, ^2, ^3 usw. der einzelnen Zimmerstationen, die durch einen dritten Draht 29 mit der gemeinschaftlichen Zimmerleitung bezw. dem allgemeinen Draht 30 verbunden sind. S1 ist die Arbeitsstrombatterie und S2 die Ruhestrombatterie, deren Verbindung mit den bisher erwähnten Klemmen A+ und R+ aus dem Schema verständlich ist, ebenso die Nebenleitung 31 mit Batterie S4 und Zentral-Wecker w, welche an den vorerwähnten Klemmen C+ und C~ angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende:
I. Es soll auf einer Zimmerstation geweckt werden. Einführung eines Weckstöpsels / (vergl. auch Fig. 7) in den Weckkontakt k der betreffenden Station und hierdurch Verbindung der zugehörenden Klemmen 12 und 13. Stromlauf: Von der Batterie S1 des Arbeitsstromes nach Klemme A+, Leitung 7 in die Platten b und nach dem Körper (Winkel d) der Fallklappe (s. Fig. 8), von Platte b durch die hintere nichtisolierte Feder g in die isolierte Feder g1, Leitung 14, Kontaktklemmen 13, 12, Leitung 11 zur Klemme und Leitung 1 (bezw. 2 usw.) in den Weckapparat der Zimmerstation und über Leitung 29, 30 zurück zur Batterie S1. Der Wecker der Zimmerstation tritt in Tätigkeit.
II. Auf erfolgtes Wecken erfolgt Antwortsignal durch Schließen des auf jeder Zimmerstation zwischen Rückleitung ia, 2a, 3n usw. und allgemeine Leitung 30 eingeordneten Abstellkontaktes v. Neuer Stromlauf: Batterie S1, Leitung 30, Kontakt v, Leitung ia bezw. 2a usw., Drähte und Klemmen 19, 18, 17, 16, Elektromagnet E, Drähte und Klemmen 15, 13, 14, isolierte Feder g1, nichtisolierte Feder g in den Körper der Fallklappe und über Platten b zurück nach Klemme A+ und zur Batterie S1.
Hierdurch wird der Elektromagnet E erregt und zieht den Anker e an. Die FaIlklappe c wird jetzt durch die Federn g und gl herabgeworfen und infolgedessen der Kontakt zwischen den beiden letzteren bezw. damit die Weckleitung selbsttätig unterbrochen und der Zimmerwecker abgestellt.
Der Ansatz cl der heruntergeworfenen Fallklappe trifft gleichzeitig gegen die Kontaktfeder/1 und schließt hierdurch die Nebenleitung für den Zentralwecker. Stromlauf: Batterie S4, Wecker n>, Leitung 31 nach Klemme C+ und über Drähte und Klemmen 27,28 nach dem Kontaktstreifen/, Feder/1, in den Körper der Fallklappe und über Drähte und Klemmen 9, 10, C~ zurück nach Batterie S4.
Der Weckstöpsel / wird jetzt herausgezogen und die Fallklappe hochgeschlagen, also der Ruhezustand wieder hergestellt.
III. Feuersignal. Zur Abgabe desselben ist in die Leitung jeder Zimmerstation in einer dem Kontakt ν entsprechenden Weise ein Feuermelder m geeigneter Bauart eingeschaltet (vergl. Fig. 1), der bei entstehendem Feuer die Leitung selbsttätig schließt. Stromlauf und Wirkung wie unter II.
IV. Signal, das einen Einbruch (unbefugtes Türöffnen) der Zentralstelle anzeigt und auch dann in Wirkung tritt, wenn von dem Einbrechenden die hierfür dienenden Signaldrähte zerschnitten werden, wobei jedoch der Weckapparat des betreffenden Zimmers nicht in Tätigkeit tritt. Hierfür ist zwischen jeder der vorerwähnten Klemmen R1, R2 usw. und der allgemeinen Leitung 30 für jedes Zimmer eine besondere Diebesleitung 32 vorgesehen, in der sich (z. B. an der Tür oder dem Fenster) ein für gewöhnlich geschlossener Diebeskontakt η befindet. Gleichzeitig dient zur Hervorrufung der beabsichtigten Wirkung eine besondere (Ruhestrom-) Batterie S2, die einerseits durch Leitung 33 mit der Klemme R+ der Zentrale und andererseits mit der allgemeinen Leitung 30 in Verbindung steht und in dem hier sogenannten Ruhezustande ständig auf den Elektromagneten E1 einwirkt.
Stromlauf im Ruhezustande: Batterie S2, Leitung 30, Diebesleitung 32 durch geschlossenen Diebeskontakt η nach Klemme R1 bezw. Λ2 usw., Drähte und Klemmen 26,25,24, durch die Spule des hinteren Elektromagneten E1, Drähte und Klemmen 21, 22, 23 nach Klemmen jR+ und über Leitung 33 zurück zur Batterie S2. Der Anker e1 ist daher im Ruhezustande dieser Einrichtung ständig angezogen und der Kontakt zwischen dem Anker e1 und dem Winkel i für gewöhnlieh unterbrochen (vergl. die Stellung der Fallklappe in Fig. 8).
V. Wird nun durch öffnen der Zimmertür oder des Fensters der Diebeskontakt η geöffnet oder wird die Drahtleitung (Diebesleitung) 32 von dem Einbrechenden absichtlich zerstört, so wird der Ruhestrom unterbrochen, Elektromagnet E1 tritt außer Wirkung, sein Anker e1 wird losgelassen, und dieser Anker e1 tritt in Kontakt mit dem Winkel i. Hieraus ergibt sich folgender neuer Stromlauf: Batterie S1, Leitung 30x, Klemme A+, über Draht 7 in den Körper der Fallklappe (Platte b), hintere Feder g, vordere Feder g1, Drähte und Klemmen 14, 13, 15, Spule des vorderen Elektromagneten E, Draht 16, Bügel i, Anker e1, Draht 34, durch den später zu beschreibenden Ausschalter 0 nebst Klemmen 35, 36 über Leitung 37 und Ausschalter j? nach KlemmeR~ an der Seitenwand des Gehäuses a, Leitung 38 und 30 zurück zur Batterie S1. Hierdurch wird der Arbeitsstrom geschlossen, Elektromagnet E erregt und Fallklappe abgeworfen, sowie der Zentralwecker w, wie bei II beschrieben, in Tätigkeit gesetzt.
VI. Kontrolle und Ausschaltung. Hierzu dienen die bereits erwähnten, beide gleich beschaffenen Ausschalter 0 bezw. p, deren Einrichtung aus der Fig. 5 verständlich wird. Dieselben bestehen je aus einer Metallscheibe mit Kontakten o1, welche Scheibe Schlitze o2 besitzt, durch die sie mittels Schrauben o3 an der inneren Wand des Gehäuses α derart gehalten wird, daß sie sich um einen gewissen Winkel drehen läßt. Zur Drehung des Ausschalters dient der in geeigneter Weise als Schlüssel o. dgl. beschaffene, durch eine Öffnung o4 zugängliche Zapfen o5. Der durch die bereits erwähnten Federklemmen 35 und 36 gehende Strom kann daher durch entsprechende Einstellung der Kontakte o1 geschlossen bezw. unterbrochen werden.
Die Ausschalter ο sind in einer den Fallklappen entsprechenden Zahl an der Rückseite der Vorderwand des Gehäuses α angebracht und dienen dazu, bestimmte einzelne oder mehrere Zimmer während bestimmter Zeit auszuschalten bezw. deren Diebesleitungen — insoweit Signale in Frage kommen — zu unterbrechen, z. B. bei leerstehenden Zimmern einem unnötigen Signal vorzubeugen.

Claims (2)

Einem gleichen Zwecke dient auch der an der rechten Innenwand des Gehäuses α (siehe Fig. 2 links) zwischen Leitung 37 und Klemme R- angebrachte Ausschalterp, der — ebenso wie die Ausschalter 0 für gewöhnlich geschlossen — zur Ausschaltung sämtlicher Zimmerstationen aus ihren den Einbruch meldenden Leitungen dient. Gleichzeitig dient dieser Ausschalter aber auch zur Kontrolle und Feststellung, ob das Herabfallen der bezüglichen Fallklappe einen Einbruch oder ein Feuer in dem betreffenden Zimmer meldet. Fällt eine Klappe, so werden mittels des Schalters ρ sämtliche Zimmer ausgeschaltet und dann die betreffende Klappe hochgeschlagen. Läßt sie sich festlegen, so ist Einbruch, da der — wie beschrieben — die Meldung erstattende, durch ■37, p, R" laufende Arbeitsstrom unterbrochen ist, läßt sie sich nicht festlegen, so liegt eine Feuermeldung vor, da durch den Feuermelder m der Arbeitsstrom ständig geschlossen und damit der Anker e, so lange die Erhitzung des Melders dauert, angezogen wird. Nach Druck auf den Antwortknopf ν wird sich die Klappe c auch festlegen lassen, doch wird dieses Signal dadurch zu unterscheiden sein, daß es zum Festlegen nicht erst der Unterbrechung der Diebesleitung durch den Ausschalter ρ bedarf. VII. Zum Alarm sämtlicher Zimmerstationen bei Ausbruch eines Feuers dient der Alarmhebel r s (vergl. Fig. 3). Der Metallstab r desselben ist im Gehäuse α derart drehbar gelagert, daß er bei einer Drehung mit einer Anzahl Kontaktfedern in Berührung tritt, von denen die Feder t durch Leitung 42 mit der Klemme A C an der Seitenwand des Gehäuses verbunden ist, während die übrigen, an Zahl den Fallklappen entsprechenden Federn i1, i2 usw. durch Leitungen 41 mit den vorerwähnten Klemmen 12 des Weckstöpselkontaktes in Verbindung stehen. Eine Feder ί° dient lediglich als Andrückfeder, um den Hebel in der gewöhnlichen senkrechten Lage zu halten. Zur Betätigung des Alarms dient eine besondere stärkere Batterie S3, die durch Leitung 39 einerseits mit der vorerwähnten Klemme A C und andererseits (mittels Leitung 40 und 38) mit der allgemeinen Leitung· 30 verbunden ist. Wird der Alarmhebel umgelegt, so entstehen folgende Stromkreise: Alarmbatterie S:\ Leitung 39, Klemme A C, Leitung 42, Feder t, Metallstab r, sämtliche Federn i1, t- usw., alle Leitungen und Klemmen 41, 12, 11, sämtliche Leitungen 1, 2, 3 usw. nach den Weckern sämtlicher Zimmefstationen und zurück durch Leitungen 29, 30, 38, 40 nach der Batterie Ss. Sämtliche Wecker der Zimmerstationen werden demnach anhaltend in Tätigkeit gesetzt und lassen sich auch durch die Kontaktknöpfe ν nicht abstellen, da der Alarmstrom — wie angegeben —· nicht durch die Fallklappen geht. Diese vorstehend beschriebene Zentral-Weckanlage mit Alarm- und Kontrolleinrichtungen entspricht demnach den weitestgehenden Anforderungen. Dieselbe läßt sich im ferneren leicht mit einer Zeitkontrolle zur Anmerkung der Weckzeiten, sowie auch ohne weiteres mit einer Fernsprechanlage vereinigen, zu welch letzterer die schematische Leitung mit Sonderbatterie S5 in Fig. 1 angedeutet und an der Seitenwand des Gehäuses die Klemmen D für diese Batterieleitung und die Stöpselschnüre angebracht sind. Pate ν τ-An Spruch ε :
1. Zentral-Weck- und Alarm-Anlage mit Einrichtung für Antwortsignal, Feuer- und Einbruchsmeldung, gekennzeichnet durch eine an der Zentrale befindliche Signalstelle für jede Station mjt je einem Elektromagneten zur Auslösung des Signals bei Antwort auf erfolgtes Wecken oder bei Feuermeldung, in Verbindung mit je einem durch Ruhestrom beeinflußten Elektromagneten einer durch die Signalstelle führenden Einbruchsleitung, wobei nach Unterbrechung der letzteren Leitung der Strom durch den ersten Eletromagneten geleitet und damit das Signal ebenfalls gegeben wird.
2. Bei einer Zentral-Weck-und Alarm-Anlage nach Patent-Anspruch 1 die Einrichtung der Signalstellen an der Zentrale, bestehend je aus zwei Elektromagneten (E und E1J, von denen der eine durch den Arbeitsstrom zu beeinflussende Elektromagnet (E) zur Auslösung der auf Stromsunterbrechungs- und Abwurfsfedern (g, g1) wirkenden Fallklappe (c) dient, während der zweite durch den Ruhestrom beeinflußte Elektromagnet (E1J bei Unterbrechung der Einbruchsleitung einen Stromschluß zur Leitung des Stromes durch den ersten Elektromagneten (E) schließt und. die Auslösung der Fallklappe ebenfalls herbeiführt, wobei an der Zentrale durch Hochlegen der Klappe zu erkennen ist, ob auf der betreffenden Station ein Rücksignal gegeben oder ein Feuersignal oder Diebesalarm erfolgt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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