DE4332799C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von Schlämmen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von SchlämmenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 24. Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der WO 93/00562
bekannt.
Bei bekannten Anlagen zum Entwässern von Schlämmen, insbesondere aus Klär
anlagen, wird dem flüssigen Schlamm mittels einer Vollmantelzentrifuge, einer
Kammerfilterpresse oder einer Siebbandpresse mechanisch ein Teil des darin ge
bundenen Wassers entzogen. Der flüssige Schlamm mit einem Wassergehalt von bei
spielsweise 95 Gew.-% wird dabei in einen klumpenden, feuchten Dickstoff mit einem
Trockensubstanzgehalt von etwa 15 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-% überführt. Der Dick
stoff stellt eine zu entsorgende Restmasse dar, die je nach erzieltem Entwässe
rungsgrad etwa 1/4-tel bis 1/7-tel der ursprünglichen Schlammmasse ausmacht.
Eine weitere Verringerung des Wassergehaltes mit Hilfe mechanischer Entwässerung
ist bei Schlämmen im allgemeinen nicht möglich. Wird ein geringerer Wasserge
halt des Dickstoffs gewünscht, werden der mechanischen Entwässerungs-vomchtung
eine oder mehrere thermische Trocknungsstufen nachgeschaltet. Bei den genannten
Trocknungsstufen handelt es sich um Kurzzeit-Trockner, beispielsweise Schaufeltrockner
gemäß der EP-A-0 538 653, oder Langzeittrockner, beispielsweise Wirbelschichttrockner
oder Scheibentrockner.
Aus der WO 93/00562 ist es bereits bekannt, eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit
dem Gehäuse eines Zerstäubungstrockners zu umgeben und dabei die radialen Ab
wurföffnungen der Vollmantelzentrifuge als Dispergierorgan für den Zer
stäubungstrockner zu verwenden. Die mit hoher Geschwindigkeit als Partikelschleier ab
geschleuderten Dickstoffpartikeln werden auf ihrer Flugbahn mit Trocknungsgas um
spült und dabei vorgetrocknet. Für höhere Trockensubstanzgehalte ist allerdings nach
wie vor eine Nachtrocknung der vorgetrockneten Partikeln im Austrag des
Zerstäubungstrockners erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei Schlämmen einen
höheren Trockensubstanzgehalt mit vergleichsweise geringerem apparativen und
energetischem Aufwand zu erzielen.
Diese Aufgabe wird verfahrenstechnisch durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 und apparativ durch die Merkmale des
Patentanspruchs 24 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfah
rens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 23.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ergeben sich aus den Unteransprüchen 25 bis 47.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, als Nabe eines energetisch besonders
günstigen Schaufeltrockners den rotierenden Mantel einer Entwässerungszentrifuge
zu benutzen, um in einer baulichen Einheit den Schritt vom flüssigen Schlamm zu
einem rieselfähigen Feststoff-Granulat mit hohem Trockensubstanzgehalt ohne die
Notwendigkeit einer weiteren Nachtrocknung durchzuführen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer
Entwässerungs-, Trocknungs- und Granuliervorrichtung nach der
Erfindung, bestehend aus einem Schaufeltrockner mit integrierter
Vollmantel-Schneckenzentrifuge;
Fig. 2 eine schematische Übersicht über eine, teilweise im geschlossenen
Kreislauf betriebene Schlammtrocknungsanlage mit einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Übersicht über eine ähnliche Anlage wie gemäß
Fig. 2, bei welcher zusätzlich eine Reinigung des entstaubten
Abgases in der Zentratzone der Vollmantel-Schneckenzentrifuge
erfolgt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht von Turbinenschaufeln des Schaufel
trockners der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Axiallüfterschaufeln des Schaufeltrockners der
Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch Räumschaufeln des
Schaufeltrockners der Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Entwässerungs-, Trocknungs- und Granuliervorrichtung
nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Entwässerungs-, Trocknungs- und Granuliervorrichtung für
Schlämme, insbesondere Klärschlämme, Industrieschlämme und biologische
Schlämme, weist im dargestellten Beispielsfall eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge 10
bekannter Bauart auf. Anstelle einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge können auch
andere, für die Schlammentwässerung geeignete Zentrifugen, beispielsweise Sieb
mantel-Schneckenzentrifugen verwendet werden.
Die nachstehend kurz als "Entwässerungszentrifuge" bezeichnete Vollmantel-
Schneckenzentrifuge 10 weist einen rotierenden Trommelmantel 12 auf, welcher an
seinen axialen Enden auf Wälzlagern 14 drehbar gelagert ist. Der Trommelmantel
12 verjüngt sich konisch etwa ab seiner axialen Mitte und ist an seinem konisch
verjüngten Ende mit gleichförmig über ihren Umfang verteilten Abwurföffnungen
13 versehen, welche die Abwurfzone der Schlammzentrifuge 10 bilden. Innerhalb
des Trommelmantels 12 ist längs deren Achse eine Entwässerungsschnecke 11 mit
Schneckenkern 11a und wendeiförmigen Schneckenstegen 11b angeordnet, die
an ihren axialen Enden auf Wälz- oder Gleitlagern 15 drehbar gelagert ist. Die
Schnecke 11 wird mit geringfügig größerer Drehzahl als der Trommelmantel 12 von
einem Antrieb 16 angetrieben, so daß das in die Schneckengänge eingebrachte
Material entsprechend der Differenzdrehzahl zwischen Schnecke 11 und Trommel
mantel 12 axial in Richtung Abwurföffnungen 13 bewegt wird.
Der über ein Schlammrohr 17 in das Innere des Schneckenkerns 11a zugeführte,
flüssige Schlamm 1 gelangt über eine durch radiale Schottwände 11c, 11d des
Schneckenkerns 11a begrenzte Eintragzone 11e in die Schneckengänge zwi
schen Schneckenkern 11a, Schneckenstegen 11b und Trommelmantel 12 und da
mit in das Fliehkraftfeld der Zentrifuge 10. Infolge der Fliehkraftwirkung fließt
Schlammwasser radial nach innen aus den Kapillaren des Klärschlamms, das sich
als Zentrat 4 in Nähe des Schneckenkerns 11a ansammelt und zwischen den
Schneckenstegen 11b spiralförmig zum rechten axialen Ende der Schnecke 11 ab
fließt. Dort wird das Zentrat 4 an einem Wehr 12a des Trommelmantels 12 aufge
staut. Das über das Wehr 12a abfließende Zentrat wird in eine haubenförmige
Zentratschurre 3 geschleudert, welche als geschlossenes, feststehendes Gehäu
se das rechte axiale Ende des Trommelmantels 12 an dessen Durchtritt durch
die Zentratschurre 3 dichtend umgibt. Von der Zentratschurre 3 wird das Zentrat 4
direkt zurück in die Kläranlage geleitet.
Der durch das Fliehkraftfeld vorentwässerte Klärschlamm 2 bildet sich an der In
nenwand des Trommelmantels 12 aus, wird durch die Förderschnecke 11 nach links
gegen die Abwurföffnungen 13 bewegt und wird infolge fortschreitender Verdich
tung umso stärker eingedickt, je länger er sich im Fliehkraftfeld der Zentrifuge 10
befindet. Der daraus resultierende Dickstoff wird ferner durch Verringerung der
Schneckenganghöhe zwischen dem sich konisch verjüngenden, linken Endabschnitt
des Trommelmantels 12 und dem Schneckenkern 11a gepreßt, so daß im Ergebnis der
Trockensubstanz-Gehalt von anfänglich etwa 5 Gew.-% im flüssigen Schlamm 1 auf bis
maxial etwa 35 Gew.-% im Dickstoff bei dessen Abwurf in radialer Richtung durch die
Abwurföffnungen 13, erhöht wird.
Erfindungsgemäß bildet der rotierende Trommelmantel 12 der Zentrifuge 10 die Nabe
eines Schaufel-("Turbo")-Trockners 20, dessen Gehäusemantel 22 die Zentrifuge 10
unter Ausbildung eines Ringkanals 30 umgibt. Die Schaufeln 21 des Schaufeltrockners
20 sind an der Außenseite des rotierenden Trommelmantels 12 angebracht und rotieren
innerhalb des Ringkanals 30. Alternativ kann, wie an Hand der Ausführungsform nach
Fig. 7 angedeutet ist, der Trommelmantel 12 im Anschluß an die Abwurföffnungen 13
eine axiale Verlängerung 12a aufweisen, welche die Nabe des Schaufeltrockners 20a
bildet. Das freie axiale Ende der Verlängerung 12a ist auf einem nicht näher bezeichne
ten Wälzlager gelagert, wobei sich der Antrieb 16 am freien axialen Ende der Ver
längerung 12a befindet. In diesem Beispielsfalle umgibt der Gehäusemantel 22a des
Schaufeltrockners 20 die axiale Verlängerung 12a sowie den Endabschnitt der Zentri
fuge 10 mit den Abwurföffnungen 13. Der Durchmesser des Gehäusemantels 22a kann
dabei kleiner gewählt werden als der Durchmesser des Gehäusemantels 22 bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1, um die Umfangsgeschwindigkeit der auf der axialen Verlän
gerung 12a angebrachten Schaufeln 21 zu reduzieren. Infolge dieser Reduktion der Um
fangsgeschwindigkeit verringert sich der Verschleiß der Schaufeln 21. Ferner kann die
Baulänge des Trockners 20a unabhängig von den Abmessungen des mechanischen
Entwässerungsraums der Zentrifuge 10 gewählt werden. Schließlich gewährleistet das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 eine einfache Nachrüstung vorhandener Zentrifu
gen mit dem Trockner 20a.
Der bei beiden Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 7 als radialer Partikelschleier
aus den Abwurföffnungen 13 ausgeworfene Dickstoff wird in unmittelbarer Nähe der Ab
wurföffnungen 13 mit heißem Trocknungsgas 40 quer zu seiner Abwurfrichtung ange
strömt, so daß die Flugbahn der abgeworfenen Dickstoff-Partikeln in den Ringkanal 30
(Fig. 1) bzw. 30a (Fig. 7) umgelenkt wird. Dabei kann das Trocknungsgas 40 axial
oder tangential zugeführt werden. Zur Unterstützung der Trocknungswirkung des
Trocknungsgases 40 ist, wie Fig. 1 zeigt, der Gehäusemantel 22 des Trockners 20
beheizt, beispielsweise mit Hilfe eines elektrisch oder mit Heißdampf bzw. heißem Öl
beheizten Heizungsmantels 50, der nach außen hin durch einem Isoliermantel 51 wär
meisoliert ist. Der Heißdampf bzw. das heiße Öl wird im Gegenstrom bezüglich der
Transportrichtung der Dickstoffpartikeln am rechten axialen Ende des Heizungsmantels
50 über eine Zuleitung 52 zugeführt und am linken axialen Ende des Heizungsmantels 50
über einen Rücklauf 53 ausgeleitet. Um die getrockneten Dickstoff-Partikeln vor dem
Austritt aus dem Trockner 20 bzw. 20a abzukühlen, kann der im Bereich des Parti
kel-Austrags angeordnete Abschnitt des Heizungsmantels 50 in nicht gezeigter Weise
mit einem Kühlmedium beschickt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist
zusätzlich vorgesehen, durch die als Hohlwelle ausgebildete axiale Verlängerung
12a ein Heizmedium 6, z. B. Heißdampf oder heißes Öl, hindurchzuleiten, um zusätzlich
die Schaufeln 21 zu heizen.
Für die gezeigte, axiale Zuführung des heißen Trocknungsgases 40 ist eine ring
förmige Luftführungshaube 41 vorgesehen, welche das linke axiale Ende des
Trommelmantels 12 umschließt und gleichzeitig den linken axialen Abschluß des Ge
häusemantels 22 des Trockners 20 bildet. Die ringförmige Luftaustrittsöffnung der Hau
be 41 umgibt die Abwurföffnungen 13 unter Ausbildung eines engen Ringspaltes, um die
axiale Anströmung der abgeworfenen Dickstoffpartikeln besonders wirksam zu gestalten.
Das heiße Trocknungsgas 40, z. B. heißes Rauchgas, wird in die ringförmige Haube
41 an einer oberen Umfangsstelle eingeleitet. Die mit getrockneten Dickstoff-
Partikeln vermischte Abluft 43 wird am rechten axialen Ende des Ringkanals 30 über ei
nen Stutzen 42 des Gehäusemantels 22 ausgeleitet.
Ein Falle der Anlage gemäß Fig. 2 wird die Abluft 43 einem Staubabscheider 110 und
(zu einem kleineren Teil) einem Mischer 140 zugeführt, welcher die Abluft mit heißer
Frischluft 131 mischt. Zusätzlich oder alternativ zu der Kühlung innerhalb des Trockners
20 kann eine Kühlung der mit der Abluft 43 aus dem Trockner 20 ausgetragenen
Dickstoff-Partikeln auf dem Weg zum Staubabscheider 110 oder innerhalb des
Staubabscheiders 110 vorgesehen werden. Die heiße Frischluft 131 wird in einem
Wärmetauscher 130 aus Kaltluft 132 gewonnen, wobei als Wärmetauschermedium
heißes Rauchgas 133, verwendet wird, das auf diese Weise nicht unmittelbar als
Trocknungsgas 40 verwendet wird. Zum Aufheizen der Frischluft kann auch in nicht
gezeigter Weise die Abwärme aus der Abluft 43 verwendet werden. Das Gemisch
aus heißer Frischluft 131 und Abluft 43 wird mittels eines Verdichters 150 verdichtet
und der ringförmigen Haube 41 zugeführt. Die im Staubabscheider 110 gereinigte
Abluft 111 wird im Falle von Fig. 2 nochmals einem Feinststaubfilter 120 zuge
führt, um dann als Kaltluft 132 über einem Verdichter 151 dem Wärmetauscher 130
im geschlossenen Kreislauf wieder zugeführt zu werden. Die aus der Abluft 43 im
Staubabscheider 110 und aus der Abluft 111 im Feinststaubfilter 120 abgetrennten
Staubpartikel werden über jeweils eine Zellenradschleuse 112 bzw. 121 am Boden des
Abscheiders 110 bzw. Filters 120 ausgetragen. Der Feinststaub aus dem Filter 120
wird, wie Fig. 2 weiter zeigt, durch eine oder mehrere Öffnungen 60 im Gehäuse
mantel 22 in der Nähe der Haube 41 den zu trocknenden Dickstoff-Partikel zuge
mischt, wenn der Trockensubstanzgehalt noch weiter erhöht werden soll. Bei sehr
feinkörnigen Dickstoff-Partikeln kann in den Ringkanal 30 ferner über eine oder mehrere
Zuführungen 61 eine Granulierflüssigkeit zugemischt werden, um die Granulatbildung zu
fördern.
Zur weiteren Erhöhung des Trockensubstanzgehaltes können zusätzlich gemäß Fig. 3
dem Schlamm 1 vor seinem Eintrag in die Zentrifuge 10 in einem Mischer 90 was
serabsorbierende Trocknungssubstanzen 6 oder drainage-begünstigende Stoffe, z. B.
CaO (Brandkalk), Flugasche oder Staub aus dem Abscheider 110 bzw. Filter 120 zu
gemischt werden. Ferner kann gemäß Fig. 3 der Schlamm 1 vor seinem Eintrag in
die Zentrifuge 10 in einem Wärmetauscher 80 mittels eines heißen Rauchgases 133
oder dgl. erwärmt werden, wodurch die Wasserabtrennung innerhalb der Zentri
fuge 10 verbessert wird. Zur Erwärmung des flüssigen Schlamms 1 kann alter
nativ die Abwärme der Abluft 43 verwendet werden. Das Zentrat 4 kann gemäß
Fig. 3 in einem Zentratwäscher 70 zum Auswaschen von Brüden 5 benutzt wer
den, die aus dem Ringkanal 30 im Bereich seines rechten axialen Endes abge
saugt werden.
Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 die getrockneten
Schlammpartikeln mit der Abluft 43 aus dem Trockner 20 ausgetragen werden, ist
bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 7 im Bereich des Austragsendes des
Gehäusemantels 22 bzw. 22a an dessen Unterseite ein Fallschacht 23 mit einer
Zellenradschleuse 24 angebracht, über welche Grobanteile der getrockneten und
granulierten Dickstoff-Partikeln ausgetragen werden. Zur Reinigung des Trockners 20
sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 im Bereich beider axialer Enden des Ge
häusemantels 22 an dessen Unterseite Reinigungsklappen 25, 26 angebracht.
Die Schaufeln 21 dienen generell sowohl zur Wandreinigung der Gehäusewand 22
als auch zum Transport der Dickstoff-Partikeln im Ringkanal 30, wobei sich die
Verweildauer der Dickstoff-Partikeln im Ringkanal 30 und damit die Wärmeüber
tragung vom Trocknungsgas 40 und der Heizungseinrichtung 50 auf die Partikeln
mit Hilfe der Schaufeln 21 steuern läßt.
Die Schaufeln 21 des Schaufeltrockners 20 sind je nach ihrer axialen Entfernung
von dem Eintrag des Partikelschleiers in den Ringkanal 30 (Abwurföffnungen 13)
unterschiedlich ausgebildet. Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 sind die
den Abwurföffnungen 13 am nächsten liegenden Schaufeln als Räumleisten 21a
ausgebildet, deren Schabkanten unter geringem Abstand zu der inneren Mantelfläche
des Gehäusemantels 22 rotieren, um Agglomerationen von feuchten Dickstoff
partikeln mechanisch von der Mantelfläche abzulösen und in den Ringkanal 30
zurück zu transportieren.
An die Räumleisten 21a schließt sich am Übergang von dem konischen zum zylin
drischen Abschnitt des Trommelmantels 12 (also dort, wo sich der Ringkanal
30 maximal verengt hat) ein Kranz von axial gerichteten Schaufeln 21b (Fig. 5) an,
die zusammen einen Axiallüfter bilden. Mit Hilfe dieses Axiallüfters läßt sich die axi
ale Strömung des Trocknungsgases 40 und der Dickstoff-Partikeln innerhalb
des Ringkanals 30 und damit die Verweildauer der Partikeln steuern. Hierzu
sind die Stellungen der Schaufeln 21b des Axiallüfters zueinander in gewünschter
Weise zu wählen.
Unmittelbar axial hinter (in Austragsrichtung der Partikeln gesehen) den Schau
feln 21b ist ein Kranz von in einer gemeinsamen Radialebene des Ringkanals 30
liegenden Räumschaufeln 21c vorgesehen, welche eine ähnliche Wirkung wie die
Räumleisten haben, jedoch kürzere Schabkanten als die Räumleisten 21a auf
weisen. Ein weiterer Kranz von Räumschaufeln 21c befindet sich ferner im Bereich
des rechten axialen Endes des Ringkanals 30. Die in Fig. 6 näher gezeigten
Räumschaufeln 21c sind um eine Achse 210 senkrecht zur Innenfläche des Ge
häusemantels 22 um einen Winkel alpha drehbar gelagert. Durch geeignete Wahl
der Drehstellung der Räumschaufeln 21c läßt sich deren Vortriebswirkung in axialer
Richtung auf die Partikeln und damit die Verweildauer der Partikeln im Ringkanal
30 erhöhen oder verringern. Beispielsweise werden die Schaufeln 21c so ausge
richtet, daß sie die Partikeln entgegen der Strömungsrichtung des Trocknungs
gases 40 lenken, wodurch die Partikeln länger im Ringkanal 30 verweilen als das
Trocknungsgas 40.
Im axialen Bereich zwischen den beiden Kränzen von Räumschaufeln 21c sind
ein oder mehrere, in Fig. 4 ausschnittsweise gezeigte Kränze von Turbinen
schaufeln 21d vorgesehen, die auf einem gemeinsamen Tragring 21e ange
bracht sind. Die Turbinenschaufeln 21d sind, wie Fig. 4 zeigt, in der Radialebe
ne gekrümmt und haben eine Durchmischungswirkung auf die fluidisierte
Schicht 7 von Dickstoff-Partikeln, die sich in der Nähe des Gehäusemantels 22
ausbildet. Infolge dieser Durchmischung wird die Wärmeübertragung zwischen
Trocknungsgas 40 und Partikeln sowie zwischen Heizungsmantel 50 und Partikeln
verbessert.
Claims (47)
1. Verfahren zum Entwässern und Trocknen von Schlämmen, insbesondere von
Schlämmen aus Kläranlagen, von Industrieschlämmen oder von biologischen Schläm
men, bei dem der Schlamm durch eine mit rotierendem Trommelmantel versehene Ent
wässerungszentrifuge zu einem Dickstoff vorentwässert wird und bei dem anschließend
dem Dickstoff in einem Trocknungsraum, welcher zumindest teilweise eine bauliche Einheit
mit der Zentrifuge bildet, der Restwasseranteil zumindest teilweise entzogen wird, wobei
der Dickstoff am Austrag der Zentrifuge mit hoher Geschwindigkeit in dispergierter Form
als Partikelschleier in den Trocknungsraum abgeschleudert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transport der Dickstoff-Partikeln und die Wärmeübertragung auf
die Dickstoff-Partikeln innerhalb des Trocknungsraums durch rotierende Schaufeln
am Außenumfang des Trommelmantels der Zentrifuge oder an einer axialen Verlän
gerung des Trommelmantels gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickstoff-
Partikeln in ihrer Größe durch die rotierenden Schaufeln beeinflußt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Trocknungsraum ein Trocknungsgas eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Trock
nungsgas Heißluft oder Verbrennungsabgase verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trocknungsgas überhitzter Wasserdampf verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trommelmantel der Zentrifuge und/oder die Wände des Trocknungsraums zu
mindest an denjenigen Stellen beheizt werden, wo die Dickstoff-Partikeln aufprallen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trommelmantel der Zentrifuge und/oder die Wände des Trocknungsraums im
Bereich des Austrags der getrockneten Dickstoff-Partikeln aus dem Trocknungs
raum gekühlt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe der abgeschleuderten Dickstoff-Partikeln und der davon beeinflußte
Restwasseranteil über die Drehzahl der Entwässerungszentrifuge gesteuert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Entwässerungszentrifuge eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge vorgesehen ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Entwässerungszentrifuge eine Vollmantel-Siebzentrifuge mit etwa gleichmäßi
gem, kontinuierlichem Dickstoffaustrag vorgesehen ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknungsgas die abgeschleuderten Dickstoffpartikel quer zu deren Hauptflugrich
tung anströmt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknungsgas in einen Kreislauf geführt und nach erfolgter Umspülung der
abgeschleuderten Dickstoff-Partikeln gereinigt, entfeuchtet und/oder mit Frischgas ver
setzt und aufgeheizt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknungsgas bei der Umspülung der abgeschleuderten Dickstoff-Partikeln zwi
schenzeitlich aufgeheizt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgetrockneten Dickstoff-Partikeln durch das Trocknungsgas in einem pneumati
schen Fördersystem abtransportiert und zu einem Abscheider und/oder zu einem oder
mehreren nachgeschalteten Langzeit-Trocknern transportiert werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die dispergierten Dickstoff-Partikeln bei ihrer Umspülung mit Trocknungsgas einem dy
namischen Größen-Sortiervorgang unterworfen werden und daß größere Dickstoff-
Partikeln dem Trocknungsgas länger ausgesetzt werden als kleinere Dickstoff-Partikeln.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
den abgeworfenen Dickstoff-Partikeln im Bereich der Abwurfzone der Entwässerungs
zentrifuge trockenes Material und/oder Granulierflüssigkeit zugemischt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der flüssige Schlamm vor seinem Eintrag in die Zentrifuge vorerwärmt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das aus dem Trocknungsraum als Abluft ausgeleitete, verbrauchte Trocknungsgas
zur Vorerwärmung des flüssigen Schlamms verwendet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Schlamm vor seinem Eintrag in die Zentrifuge wasserabsorbierende Trocknungssub
stanzen zugemischt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Schlamm vor seinem Eintrag in die Zentrifuge drainage begünstigende, flüssige oder
feste Stoffe zugemischt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
man CaO, Flugasche, oder gemahlenes, aus Klärschlamm hergestelltes Trockengut zu
mischt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der unter dem Druck des Fliehkraftfeldes stehende Dickstoff innerhalb des Trommel
mantels der Zentrifuge überkritisch erwärmt wird, derart, daß bei der Druckentspan
nung des Dickstoffs nach seinem Abwurf Kapillarwasser verdampft.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlamm nach oder beim Entwässern und Trocknen granuliert wird.
24. Vorrichtung zum Entwässern und Trocknen von Schlämmen, insbesondere von
Schlämmen aus Kläranlagen, von Industrieschlämmen oder von biologischen Schläm
men, mit einer Entwässerungszentrifuge (10), deren Trommelmantel (12) mit einer
Differenzdrehzahl bezüglich einer axialen Förderschnecke (11) rotiert und welche an
ihrem axialen Ende radial gerichtete Abwurföffnungen (13) für den vorentwässerten
Schlamm (Dickstoff) aufweist, und mit einem Trockner, welcher mit der Entwässerungs
zentrifuge zumindest teilweise eine bauliche Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trockner ein Schaufeltrockner (20) vorgesehen ist, an dessen axialer, ro
tierender Nabe zwei oder mehrere Schaufeln (21) angebracht sind, und daß die Ent
wässerungszentrifuge (10) zumindest teilweise im Inneren des Schaufeltrockners (20) als
dessen Nabe angeordnet ist, wobei die Schaufeln (21) des Schaufeltrockners (20) an
dem rotierenden Trommelmantel (12) der Entwässerungszentrifuge (10) oder an ei
ner axialen Verlängerung (12a) des Trommelmantels (12) angebracht sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trocknungs
raum (Ringkanal 30) zwischen dem rotierenden Trommelmantel (12) der Entwässerungs
zentrifuge (10) und einem Gehäusemantel (22) des Schaufeltrockners (20) eine oder
mehrere Eintrittsöffnungen (41) für ein heißes Trocknungsgas (40) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts
öffnung(en) (41) in axialer oder tangentialer Richtung bezüglich des Ringkanals (30)
ausgerichtet sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
trittsöffnung(en) (40) in der Nähe der Abwurföffnungen (13) der Entwässerungs
zentrifuge (10) angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
für abgesaugtes, verbrauchtes Trocknungsgas (40) aus dem Ringkanal (30) Einrichtun
gen (70, 110, 120, 130) zum Wiederaufbereiten, wie Auswaschen von Brüden, Ent
stäuben und/oder Wiedererwärmen, vorgesehen sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom
Zentrat der Entwässerungszentrifuge (10) durchströmte Waschvorrichtung (70) zum
Auswaschen von Brüden aus dem abgesaugten, verbrauchten Trocknungsgas (40)
aus dem Ringkanal (30) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein
richtung (140) zum Mischen von verbrauchtem oder teilweise aufbereitetem Trock
nungsgas mit frischem Trocknungsgas und eine Einrichtung (150) zum Einleiten von
gemischtem Trocknungsgas in den Ringkanal (30) vorgesehen sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Gehäusemantel (22) des Schaufeltrockners (20) eine Heizungseinrichtung (50)
vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Gehäusemantel (22) des Schaufeltrockners (20) eine Kühleinrichtung im
Bereich des Austrags der Dickstoff-Partikeln aus dem Schaufeltrockner (20) vorge
sehen ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
für die aus dem Schaufeltrockner (20) ausgetragenen Dickstoff-Partikeln ein weitere Kühl
einrichtung vorgesehen ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkanal (30) im Bereich des Eintrags der Dickstoff-Partikeln eine oder mehrere
Eintrittsöffnung(en) (60) für die Zumischung von Trockengut aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
kanal (30) im Bereich des Eintrags der Dickstoff-Partikeln eine oder mehrere Eintritts
öffnungen (61) für die Zumischung von Granulierflüssigkeit aufweist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 35, gekennzeichnet durch
Mittel (80) zum Vorerwärmen des Schlamms vor dessen Eintrag in die Entwäs
serungszentrifuge (10).
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 36, gekennzeichnet durch
Mittel (90) zum Zumischen von wasserabsorbierenden Trocknungssubstanzen oder
von drainagebegünstigenden, flüssigen oder festen Stoffen, wie CaO, Flugasche
oder gemahlenes, aus Klärschlamm hergestelltes Trockengut, zu dem Schlamm
vor dessen Eintrag in die Entwässerungszentrifuge (10).
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
daß Schaufeln (21a) im Bereich der Abwurföffnungen (13) in Form von Räumleis
ten (21a) ausgebildet sind, welche Schabkanten aufweisen, die unter geringem Abstand
zu der Innenfläche des Gehäusemantels (22) des Schaufeltrockners (20) rotieren.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kranz von im wesentlichen axial ausgerichteten Schaufeln (21b) einen
Axiallüfter bildet.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln
(21b) des Axiallüfters am Übergang von einem konischen zu einem zylindri
schen Abschnitt des Trommelmantels (12) angebracht sind.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß
Räumschaufeln (21c) drehbar um eine Achse (210) gelagert sind, die senkrecht zur
Innenfläche des Gehäusemantels (22) orientiert ist
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß Räum
schaufeln (21c) im Bereich des Austrags der Partikeln aus dem Ringkanal (30) ange
ordnet sind.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß
Räumschaufeln (21c) - in Austragsrichtung der Partikeln gesehen - axial hinter den
Schaufeln (21b) des Axiallüfters angeordnet sind.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kranz von in einer gemeinsamen Radialebene angeordneten Schaufeln (21d)
als Turbinenschaufeln ausgebildet sind.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tur
binenschaufeln ausgebildeten Schaufeln (21d) auf einem gemeinsamen Tragring (21e)
befestigt sind.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Tur
binenschaufeln (21d) in Austragsrichtung der Partikeln gesehen - axial hinter den
Schaufeln (21b) des Axiallüfters angeordnet sind.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 46, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zum Granulieren vorgesehen sind.
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