DE4332080A1 - Air-Bag-Anordnung - Google Patents
Air-Bag-AnordnungInfo
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/217—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Air-Bag-Anord
nung und insbesondere ein mit einer Abdeckung versehenes
Gehäuse, das dazu eingerichtet ist, einen Air-Bag aufzu
nehmen.
Es ist üblich geworden, Air-Bags in Motorfahrzeugen vor
zusehen, etwa Kraftfahrzeugen, die dazu eingerichtet
sind, bei einem Unfall aufgeblasen zu werden, um einen
gewissen Schutz für den Fahrer bzw. Fahrgast in dem
Kraftfahrzeug zu bieten.
Ein Air-Bag dieser Art kann in der Nabe des Lenkrades
oder in dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet
sein. Jedenfalls ist der Air-Bag von einem Gehäuse auf
genommen, der eine Abdeckung aufweist, die typischerwei
se aus einem Kunststoffmaterial besteht. Die Abdeckung
kann geschwächte Linien aufweisen, so daß die Abdeckung
bei dem Aufblasen des Air-Bags brechen wird und einen
Weg freilegt, der es dem Air-Bag erlaubt, vollständig
aufgeblasen zu werden.
Es ist üblich, daß die Abdeckung, die typischerweise aus
Kunststoff besteht, an dem Rest des Gehäuses, das den
Air-Bag aufweist, unter Verwendung von Nieten befestigt
wird. Bei der Montage einer Air-Bag-Einheit dieser Art
muß die Abdeckung zunächst in ihrer richtigen Position
relativ zu dem Gehäuse angeordnet werden und muß sodann
in dieser Position gehalten werden, während die Nieten
gesetzt werden. Dies ist ein unbequemes Verfahren zur
Montage der Air-Bag-Einheit.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine verbesserte
Air-Bag-Einheit geschaffen werden.
Nach der Erfindung ist eine Air-Bag-Einheit vorgesehen,
mit einem Gehäuse oder einer Aufnahme und einer Ab
deckung, wobei das Gehäuse und die Abdeckung relativ
fest sind, das Gehäuse und die Abdeckung durch eine
Schnappverbindung miteinander verbunden sind, die
Schnappverbindung zwei Elemente aufweist, die Elemente
jeweils durch das Gehäuse und die Abdeckung getragen
werden, wenigstens eines der Elemente nachgiebig ist,
das erste Element wenigstens einen Anschlag trägt und
das andere Element Mittel zum Ergreifen des Anschlags
aufweist und das nachgiebige Element an dem Gehäuse be
festigt ist oder mit diesem einstückig ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist das nachgiebige Element von einer inne
ren Aufnahme beabstandet, die einen Teil des Gehäuses
bildet, wobei das Element einstückig mit der Abdeckung
ausgebildet ist und zwischen der inneren Aufnahme und
dem nachgiebigen Element angeordnet ist.
Vorzugsweise weisen der Anschlag oder weisen die An
schläge eine Öffnung auf, die in dem anderen Element
ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist das Element, das die Mittel zum Ergrei
fen des Anschlags trägt, das nachgiebige Element.
Vorzugsweise trägt das Element, das von der Abdeckung
getragen wird, den Anschlag und ist mit Keilmitteln ver
sehen, die das nachgiebige Element von einer Ausgangspo
sition bewegt, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse befe
stigt wird.
Vorzugsweise sind die Keilmittel auf dem Vorsprung, der
auf dem ersten Element vorgesehen ist, befestigt.
Vorzugsweise bestehen das Gehäuse und das nachgiebige
Element aus Metall.
Vorzugsweise ist die Abdeckung aus einem Kunststoff ge
fertigt.
Vorzugsweise sind die Abdeckung und das Gehäuse weiter
mittels Nieten, Schrauben oder dergleichen verbunden.
Zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden
Erfindung und zur Verdeutlichung weiterer Merkmale wird
die Erfindung im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Air-Bag-Gehäuses,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Line II-II von
Fig. 1, und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles von Fig. 2.
Die in den Zeichnungen wiedergegebenen Air-Bag-Einheit 1
besteht aus zwei Hauptkomponenten, nämlich einer Aufnah
me oder einem Gehäuse 2 und einer Abdeckung 3. Die Auf
nahme oder das Gehäuse 2 können prinzipiell aus Metall
gefertigt sein und die Abdeckplatte 3 kann prinzipiell
aus einem Kunststoff gefertigt sein. Die Aufnahme oder
das Gehäuse 2 und die Abdeckung sind miteinander verbun
den.
Die Aufnahme oder das Gehäuse 2 weist einen inneren
Behälter 4 mit einer Aufnahme 5 und einer auf stehenden
Seitenwandung 6 auf, die mit einer Mehrzahl von kreis
förmigen Öffnungen in dieser versehen ist. Ein äußerer
Teil des Gehäuses weist eine äußere Aufnahme 8, die un
ter der Basis 5 der inneren Aufnahme 4 liegt. Die äußere
Aufnahme 8 ist mit sich nach oben erstreckenden Laschen
9, 10 versehen, die an den Seiten der Aufnahme angeord
net sind. Die Laschen 9, 10 sind nachgiebig und können
in die gestrichelt bei 9′ gezeigte Position gebogen wer
den. Die Laschen 9, 10 sind jeweils mit Sätzen von zwei
Öffnungen versehen. Jeder Satz von Öffnungen weist eine
erste kreisförmige Öffnung 11 auf, die im wesentlichen
mit einer Öffnung 7 ausgerichtet positioniert ist und
von derselben Größe wie diese ist, mit einer weiteren
Öffnung 12, die näher zu der Aufnahme 8 positioniert
ist. Jede Öffnung 12 ist rechteckig ausgebildet, wie
dies am besten in Fig. 1 erkennbar ist und ist größer
als die zugehörige kreisförmige Öffnung.
Die Laschen 9, 10 bilden jeweils einen Teil eines
Schnapp-Verschlusses zwischen der Aufnahme oder Gehäuse
2 und der Abdeckung 3. Die andere Komponente der Verbin
dung weist eine sich außen nach unten erstreckende Lippe
13 auf, die an dem Gehäuse 3 vorgesehen ist. Die Lippe
13 ist an ihrem unteren Rand mit einem Satz von nach au
ßen gerichteten Vorsprüngen 14 versehen, die jeweils ei
ne im wesentlichen horizontale obere Fläche 15 haben,
die einen Anschlag und eine geneigte untere Fläche 16,
die einen Keil hat, aufweist. Jeder Vorsprung 14 ist im
wesentlichen rechteckig und von derselben Größe wie eine
Öffnung 12. Die Lippe 13 ist weiter mit einem Satz von
kreisförmigen Öffnungen 17 versehen, die denselben
Durchmesser wie die Öffnungen 7 und 11 haben.
Eine Mehrzahl von Nieten 18 sind vorgesehen.
Bei der Montage der Air-Bag-Einheit, die in den Fig. 1
bis 3 gezeigt ist, wird zunächst die Abdeckung 3 in
Position auf dem Gehäuse oder der Aufnahme 2 abgesenkt.
Die herabhängende Lippe 13 wird zwischen die auf stehen
den Laschen 9, 10 des äußeren Teils des Behälters oder
des Gehäuses und der Wandung 6 der inneren Aufnahme 4
eingesetzt. Der obere Teil jeder Lasche 9, 10 wird zu
nächst durch die geneigten unteren Flächen 16 der Vor
sprünge 14 ergriffen. Diese geneigten unteren Flächen
wirken mit einer kämmenden oder keilenden Wirkung zusam
men, die die Lasche 9 oder 10 veranlaßt, sich nachgiebig
nach außen in Richtung auf die Position 9′ zu biegen.
Die Vorsprünge 14 werden sich dann hinter die Öffnungen
11 bewegen, die Vorsprünge 14 haben eine größere Breite
als der Durchmesser der Öffnungen 11, wie in Fig. 1 er
kennbar ist.
Wenn die Abdeckung in ihre schließliche Position bewegt
ist, werden die Vorsprünge mit den Öffnungen 12 in den
Laschen 9 oder 10 ausgerichtet sein und die Lasche wird
in die ursprüngliche im wesentliche vertikale Position
zurückkehren, wobei die Vorsprünge 14 sich durch die
Öffnungen 12 erstrecken. Die horizontalen Anschlagflä
chen 15, die an den Vorsprüngen 14 vorgesehen sind, wer
den sodann die oberen Teile der Öffnungen 12 umgreifen
und eine Bewegung der Abdeckung 3 nach unten verhindern.
Die Öffnungen 17, die an der herabhängenden Lippe 13,
die auf der Abdeckung 3 vorgesehen sind, ausgebildet
sind, werden sodann mit den Öffnungen 7 und 11 ausge
richtet und Nieten 18 können eingesetzt werden sich
durch die übereinander ausgerichteten Öffnungen er
streckend. Natürlich können auch Schrauben oder Bolzen
statt Nieten verwendet werden.
Während die Schnapp-Verbindung unter Bezugnahme auf eine
mit einer Vielzahl von Öffnungen versehene Lasche und
eine Lippe mit einer Vielzahl von Vorsprüngen beschrie
ben ist, kann eine Lasche mit einer einzigen Öffnung zum
Zusammenwirken mit einer Lippe mit nur einem Vorsprung
vorgesehen sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin
dung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombi
nationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (10)
1. Eine Air-Bag-Einheit mit einem Gehäuse (2) oder ei
ner Aufnahme oder einer Abdeckung (3), wobei das Gehäu
se (2) und die Abdeckung (3) relativ steif sind, da
durch gekennzeichnet, daß
- - das Gehäuse (2) und die Abdeckung (3) miteinander mit einer Schnapp-Verbindung verbunden sind,
- - die Schnapp-Verbindung zwei Elemente (9, 10; 14) aufweist, die jeweils durch das Gehäuse (2) und die Abdeckung (3) getragen sind,
- - wenigstens eines der Elemente (9, 10) nachgiebig ist,
- - das erste Element (14) wenigstens einen Anschlag (16) trägt,
- - das andere Element (10, 12) Mittel zum Ergreifen des Anschlags aufweist, und
- - das nachgiebige Element (9, 10) an dem Gehäuse (2) befestigt oder einstückig mit dem Gehäuse (2) aus gebildet ist.
2. Air-Bag-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das nachgiebige Element (9, 10) von einer
inneren Aufnahme, die einen Teil des Gehäuse (2) bil
det, beabstandet ist, wobei das einstückig mit der Ab
deckung (3) ausgebildete Element zwischen der inneren
Aufnahme und dem nachgiebigen Element angeordnet ist.
3. Air-Bag-Einheit nach Ansprüche 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag bzw. jeder der
Anschläge eine Fläche aufweist, die auf einem Vorsprung
vorgesehen ist, die auf dem ersten Element ausgebildet
ist.
4. Air-Bag-Einheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (14) zum Ergreifen des
Anschlags eine Öffnung (11) aufweisen, die in dem ande
ren Element ausgebildet ist.
5. Air-Bag-Einheit nach einem der vorangehenden An
sprüche, wobei das Element, das die Mittel zum Ergrei
fen des Anschlags aufweist, das nachgiebige Element
ist.
6. Air-Bag-Einheit nach Anspruch 5, wobei das Element,
das durch die Abdeckung (3) getragen ist, den Anschlag
trägt und mit Keilmitteln versehen ist, die das nach
giebige Element von einer Ausgangsposition wegbewegt,
wenn die Abdeckung (3) an dem Gehäuse (2) befestigt
wird.
7. Air-Bag-Einheit nach Anspruch 6, in Abhängigkeit
von Anspruch 2, wobei die Keilmittel auf dem Vorsprung
ausgebildet sind, der auf dem ersten Element vorhanden
ist.
8. Air-Bag-Einheit nach einem der vorangehenden An
sprüche, wobei das Gehäuse (2) und das nachgiebige Ele
ment aus Metall gefertigt sind.
9. Air-Bag-Einheit nach einem der vorangehenden An
sprüche, wobei die Abdeckung (3) aus einem Kunststoff
material besteht.
10. Air-Bag-Einheit nach einem der vorangehenden An
sprüche, wobei die Abdeckung (3) und das Gehäuse (2)
weiter mittels Nieten (18), Schrauben oder dergleichen
miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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