DE433199C - Gegenstaende, z. B. Haushalts- oder chemische Gefaesse, Schmelztiegel aus Rohzirkon - Google Patents

Gegenstaende, z. B. Haushalts- oder chemische Gefaesse, Schmelztiegel aus Rohzirkon

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DE433199C
DE433199C DEK88466D DEK0088466D DE433199C DE 433199 C DE433199 C DE 433199C DE K88466 D DEK88466 D DE K88466D DE K0088466 D DEK0088466 D DE K0088466D DE 433199 C DE433199 C DE 433199C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/48Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates

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Description

  • Gegenstände, z. B. Haushalts- oder chemische Gefäße, Schmelztiegel aus Rohzirkon. Haushaltungsgegenstände, z. B. Töpfe und Kessel, Pfannen, die innen emailliert sind, «erden meist aus Eisen hergestellt. Gelegentlich verwendet man auch Bratpfannen aus glasiertem Porzellan oder Steingut. Alle diese Gefäße haben den gemeinsamen Nachteil, daß beim schnellen Erhitzen oder Abkühlen die Glasur bzw. die Emaille Risse bekommt, oder auch bei Steingutgefäßen das ganze Gefäß springt. Bei Eisengefäßen hat das Springen der Emaille außer anderen Schädigungen auch das Rosten des Gefäßes zur Folge. Noch größere Ansprüche als im Haushalt werden in der chemischen Industrie an solche emaillierten Gefäße gestellt, wo oft noch Säurebeständigkeit und mechanische Festigkeit verlangt wird. Es gab bisher kein Material, welches diesen Anforderungen genügte.
  • Der Erfindung gemäß werden Gefäße aus Rohzirkon, insbesondere solche, deren Herstellung nach Patent :4o966 erfolgt ist, mit einer Emaille von gleichem Ausdehnungskoeffizienten versehen. Das Zirkon hat neben großer Säurebeständigkeit und mechanischer Festigkeit den Vorzug der äußerst geringen Wärmeausdehnung, und es ist daher möglich, es sehr plötzlich großen Temperaturunterschieden auszusetzen, ohne daß es platzt. Versieht man es mit einer Emaille vom gleichen Ausdehnungskoeffizienten, so hat man ein Gefäß, welches den eingangs gestellten Forderungen, deren Befriedigung bisher nicht möglich war, genügt. Es ist klar, daß der Erfindungsgedanke nicht nur auf Gefäße, sondern auch auf andere Gegenstände, die ähnlichen Zwecken dienen, z. B. Schöpflöffel, Rührer u. dgl., anwendbar ist.
  • Das Streben, Gegenstände und Gefäße aus Zirkonoxvd bzw. roher Zirkonerde herzustellen, ist alt. Es ist aber bisher nicht gelungen, befriedigende Ergebnisse zu erzielen, insbesondere nicht bei Verwendung roher Zirkonerde. Erst durch das genannte Patent des Erfinders ist ein Weg gewiesen, wie man derartige Gefäße und Gegenstände in praktisch brauchbarer Beschaffenheit herstellen kann Man hat auch bereits feuerfeste Gefäße für besonders hohe Temperaturen aus Zirkonoxyd hergestellt und mit einer besonderen Glasur versehen. Diese Glasur -war aber, wie überhaupt die Gefäße; nur für jene außerordentlich hohen Temperaturen bestimmt.
  • Im Gegensatz hierzu betrifft die Erfindung Gebrauchsgegenstände für Temperaturen, die in den gewöhnlichen -Arbeitsgebieten liegen und von geringen Kältegraden angefangen bis zu derjenigen Höhe hinaufgehen, wie sie beim Schmelzen gewöhnlicher Metalle, «-ie Messing, Ratguß, Bronze, in Betracht kommt. Hier hat man bisher weder Zirkongefäße verwendet noch für nützlich gehalten. Man hat nicht erkannt, daß die geschilderten Vorteile der Zirkongefäße diese auch für niedere Temperaturgrade nützlich erscheinen lassen. Je nach dem Verwendungszweck kann man nun die Gefäße ohne weiteren Überzug oder mit dem geschilderten Emailleüberzug benutzen. Dieser Emailleüberzug kennzeichnet sich vor allen Dingen dadurch, daß er den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Zirkongegenstände besitzt.
  • Bei Gegenständen nach der Erfindung ist es möglich, die Grundemaille fortzulassen, da die Ausdehnungskoeffizienten der Geräte aus der feuerfesten '.Masse und der Emaille gleich sind. Nur in besonderen Fällen ist eine dünne Zwischenschicht aus einem hochschmelzenden sauren Glas erforderlich.
  • Für Tiegel zum Schmelzen von Metallen, wie Messing, Rotguß, Bronze, kommen Emaillen aus den Silikaten von Aluminium oder Magnesium ectl. in 'Mischung mit deren Oxvden in Betracht. Die Regelung des Ausdehnungskoeffizienten erfolgt in bekannter Weise durch weitere Zusätze. Der Schmelzpunkt solcher Emaillen ist hoch genug, um Metalle der genannten Art in den Tiegeln schmelzen zu können. Für hauswirtschaftliche Geräte genügt eine weniger widerstandsfähige Emaille, wie sie in der Eisenindustrie üblich ist. Es soll noch ein Beispiel für einen geeigneten Emailleüberzug für hauswirtschaftliche Geräte ge-"eben «-erden. Ein gutes Rezept ist folgendes:
    Borax ............... 43,10
    Braunstein ........... 0,20
    Feldspat ............. 24,10
    Flußspat ............. 2,20
    Cobaltoxyd ........... 0340
    Quarz ............... 19,30
    Salpeter ... .... ..... .. 3,2,0
    Soda .............
    7,50
    Ioo,oo
    Dem Gemenge werden auf der Mühle 6 Prozent Ton beigegeben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcFI: Gebrauchsgegenstände, z. B. Haushalts-oder chemische Gefäße, Schmelztiegel aus Rohzirkon mit einem Emailleüberzug, der den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie (las Gefäß besitzt.
DEK88466D 1923-06-13 1924-02-15 Gegenstaende, z. B. Haushalts- oder chemische Gefaesse, Schmelztiegel aus Rohzirkon Expired DE433199C (de)

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