DE4331777C2 - Weitwinkel-Schwenkantrieb für den Grundausleger einer Lademaschine - Google Patents
Weitwinkel-Schwenkantrieb für den Grundausleger einer LademaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkantrieb für einen auf einer
waagerechten Schwenkachse einer Lademaschine, eines Wippkrans
oder dergleichen Arbeitsgerätes gelagerten Grundausleger, der
zwischen einer vorwärts geneigten Anfangsstellung und einer
über die Lademaschine rückwärts geneigten Endstellung durch
mindestens je einen vorderen und einen hinteren Zylinder ein
stellbar ist, die einenends am Grundausleger angreifen und
anderenends an vor bzw. hinter der Schwenkachse angeordneten
Lagerstellen der Lademaschine angelenkt sind.
Zum wirtschaftlichen Einsatz einer Lademaschine beim Stapeln,
Sortieren und Umschlagen z. B. von Schrott, Abfällen oder Rund
hölzern ist vor allem eine große Reichweite erforderlich.
Maßgebend für diese ist der Schwenkwinkel des Grundauslegers
zwischen seinen rückwärts und vorwärts geneigten Endstellungen,
wenn man von zusätzlichen Möglichkeiten zur Erweiterung des
Arbeitsbereiches absieht, wie einem mehrgliedrigen falt- und
streckbaren Auslegersystem oder einem am Grundausleger ange
schlossenen Teleskoparm. Obwohl sich der Schwenkwinkel des
Grundauslegers durch Wahl der Bemessung und Anlenkung seines
Schwenkzylinders in Grenzen variieren läßt, ist der mit einem
Zylinderantrieb erreichbare Schwenkwinkel aufgrund kinemati
scher Voraussetzungen auf etwa 90° beschränkt, weil bei noch
größeren Winkeln ungünstige Kraftangriffsverhältnisse entste
hen. Da ein Zylinderantrieb auf den Grundausleger sowohl in der
rückwärtigen als auch in der vorderen Endstellung ausreichend
hohe Verstellkräfte ausüben muß, kommt sein größtes Hubmoment
dann zur Wirkung, wenn sich der Grundausleger in der Mitte
seines Schwenkwinkels befindet, wobei er dann gewöhnlich etwa
senkrecht steht. Daraus folgt, daß das Hubmoment in Richtung
auf die vordere Endstellung des Grundauslegers abnimmt, obwohl
mit der sich dabei vergrößernden Ausladung das Lastmoment zu
nimmt. Als Abhilfe wird man entweder den Zylinder überdimen
sionieren, oder man ist bei einem kleineren Zylinder gezwungen,
nur mit einer geringeren Ausladung oder entsprechend geringeren
Nutzlasten zu arbeiten.
Aus der CH-PS 354 229 ist ein Auslegerkran bekannt, dessen
durch Knickstreben gebildeter Ausleger mittels mehrerer
Hydraulikzylinder verschwenkt und in der jeweiligen Einstellung
fixiert wird. Gemäß Fig. 3 sind als Ausleger zwei zueinander
feste, parallele Streben mittels fluchtender waagerechter
Gelenkachsen auf einer drehbaren Plattform gelagert. Jeder
Strebe ist ein vorderer und ein hinterer Zylinder zugeordnet,
die einenends an der Strebe angreifen und anderenends an der
Plattform vor bzw. hinter der Gelenkachse und mit dieser auf
gleicher Höhe angeordnete Lagerstellen aufweisen. Der Ausleger
läßt sich aus seiner auf der Plattform senkrechten Stellung, in
der die vorderen und hinteren Zylinder unter gleich großen,
entgegengesetzten Neigungswinkeln an der jeweiligen Strebe
angreifen, durch Betätigen der Zylinder in vorwärts oder
rückwärts geneigte Schrägstellungen schwenken. Jedoch ist der
mit dieser Anordnung größtmögliche Gesamtschwenkwinkel des Aus
legers so klein, daß zur Erzielung eines brauchbaren Winkel
wertes von etwa 90° aufwendige, verschleißanfällige Teleskop
zylinder angewendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkantrieb
der eingangs angegebenen Art dahingehend auszugestalten und zu
verbessern, daß bei Erzielung eines größtmöglichen Schwenkwinkels
des Grundauslegers in jeder Winkelstellung das durch die Hydraulik
zylinder auf den Grundausleger ausübbare Drehmoment weitgehend
dem maximalen Lastmoment gleicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Aufgrund dieses Vor
schlages hat der vordere Zylinder oder ein vorderes Zylinder
paar in der Anfangsstellung des Grundauslegers in Anpassung an
die weiteste Ausladung bzw. das größte Lastmoment seinen besten
Hebelarm zur Auslegerschwenkachse. Gleichzeitig ist in dieser
Stellung des Grundauslegers der hintere Zylinder oder ein
zweites Zylinderpaar nur noch mit seinem schlechtesten, z. B.
gegen Null gehenden Hebelarm wirksam, weil dann die Zylinder
längsachse mit der Richtung des Abstandes zwischen der Schwenk
achse und der Lagerstelle dieses Zylinders zusammenfällt oder
sich diesem Abstand annähert. In der beispielsweise dem klein
sten Lastmoment entsprechenden rückwärts geneigten Endstellung
des Grundauslegers sind die Hebelverhältnisse umgekehrt, d. h.
der vordere Zylinder wirkt dann nur noch mit seinem kleinsten,
gegebenenfalls auf Null reduzierten Hebelarm und der hintere
Zylinder mit seinem größten Hebelarm auf den Grundausleger. Da
sich die vorderen und hinteren Zylinder mit ihren Arbeitsbe
reichen bzw. mit dem Verlauf ihrer jeweils in den Anfangs- und
Endstellungen auf den Grundausleger ausgeübten maximalen Hubmo
mente überlagern, lassen sich durch geeignete Wahl der Zylin
derlängen und ihrer Anlenkstellen an der Lademaschine bzw. am
Grundausleger problemlos große Schwenkwinkel im Bereich von
120° + 20°/30° erzielen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform, bei welcher der
Schwenkwinkel des Grundauslegers etwa 120° beträgt, können die
Abstände der vorderen und hinteren Lagerstellen der Zylinder
von der Schwenkachse etwa rechtwinklig aufeinanderstehen.
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß der Abstand
der Schwenkachse von der vorderen Lagerstelle größer ist als
der von der hinteren Lagerstelle. Damit erreicht man in günsti
ger Abstimmung mit vorgegebenen Betriebsverhältnissen, daß in
der durch das größte auftretende Lastmoment beanspruchten
Anfangsstellung des Grundauslegers die Kraft des vorderen
Zylinders mit einem größeren Hebelarm wirkt als die Kraft des
hinteren Zylinders in der Endstellung des Grundauslegers, in
der das Lastmoment im allgemeinen am niedrigsten ist.
In weiterer Ausgestaltung des Schwenkantriebs gemäß der Erfin
dung kann der vordere Zylinderantrieb aus einem oder zwei ein
seitig wirkenden Tauchkolben- oder Plungerzylindern bestehen,
die nur hydraulisch ausfahren, aber nicht hydraulisch einfah
ren. Das Einfahren der vorderen Zylinder besorgt der hintere
doppelt wirkend ausgeführte Zylinder zusammen mit dem Lastmo
ment bzw. dem Moment, das durch das Eigengewicht der Ausleger
anordnung und des Ladewerkzeuges erzeugt wird.
Wenn man zur Anwendung des erfindungsgemäßen Schwenkantriebes
für einen Grundausleger zunächst dessen maximale Lastmomentkur
ve ermittelt und dann durch Addition der Drehmomentkurven der
nach Leistung und Anordnung ausgewählten vorderen und hinteren
Zylinder eine nur knapp über der Lastmomentkure
liegende Ideal-Drehmomentkurve festlegt, wird als Weiterbildung
der Erfindung vorgeschlagen, daß das insbesondere im hinteren
Bereich des Ausleger-Schwenkwinkels abfallende Hubmoment des
vorderen Zylinders durch das Hubmoment des hinteren Zylinders
zu einem Gesamtauslegermoment unter Aufrechterhaltung einer das
Lastmoment übersteigenden Hubmomentreserve ergänzt ist.
Ausführungsbeispiele des Schwenkantriebs nach der Erfindung
sind nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine in einer Halle arbeitende mobile Lademaschine mit
einem in rückwärtiger Endstellung befindlichen Grund
ausleger und einem daran angeschlossenen teleskopi
schen Ladearm, mit eingetragenen Maßen der Schwerpunk
te der Bauteile für eine beispielhafte Zylinderberech
nung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung eines am Oberwagen
der Lademaschine angelenkten gelagerten und um etwa
120° verschwenkten Grundauslegers mit seinen Verstell
zylindern,
Fig. 3 ein Schaubild für den Verlauf der sich über den
Schwenkwinkelbereich des Grundauslegers ändernden
Lastmomentes sowie des von den Verstellzylindern er
zeugten Hubmomentes bei Verschwenkung des Grundausle
gers im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1.
Entsprechend Fig. 1 besitzt eine Lademaschine 1 einen auf Rä
dern fahrbaren Unterwagen 2 mit einer hydraulisch ausfahrbaren
Vierpunkt-Abstützung 3, einen auf einem Drehlager 4 abgestütz
ten Oberwagen 5 mit einem rückwärtigen Gegengewicht 6 und einer
vorderen Lagerstelle 7 für einen Grundausleger 11, dessen
Schwenkantrieb weiter unten beschrieben ist.
Der nahe dem vorderen Ende des Oberwagens gelagerte Grund
ausleger 11 ist gemäß Fig. 1 zwischen einer bis zum Maschi
nenende reichenden rückwärtigen Endstellung und einer vom Fahr
zeug aus nach vorn geneigten Anfangsstellung verschwenkbar und
durch ein oberes Gelenk 8 mit einem Ladearm 15 verbunden, an
dessen vorderem Ende 18 ein Greiferwerkzeug 17 aufgehängt oder
ein anderes Werkzeug angeschlossen ist. Zur Verschwenkung des
Ladearms 15 dient ein am Grundausleger 11 angelenkter Zylinder
14, gegebenenfalls Zwillingszylinder. Für den Ladearm 15 ist
u. a. eine waagerechte Endstellung angedeutet, die er bei in
rückwärtiger Endstellung befindlichem Grundausleger 11 während
Straßenfahrten einnehmen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Schwenkantriebes für den Grundausleger 11 um seine am Ober
wagen 5 angeordnete Lagerstelle 7 umfaßt zwei gleiche, zuein
ander parallele Zylinder 20, die für ihr Kolbenstangen- oder
Plungerende beidseitig am Grundausleger 11 und für ihr Zylin
derende am Oberwagen 5 angeordnete Lagerstellen 21 bzw. 22 ha
ben. Eine durch die Lagerstellen 22 der Zylinder 20 definierte
Lagerachse verläuft quer zur Haupterstreckungsachse 23 des
Grundauslegers. In der mit unterbrochenen Linien gezeigten
rückwärtigen Endstellung des Grundauslegers 11 (Pos. c) ver
laufen die dann ausgefahrenen Zwillingszylinder 20 parallel zu
der Haupterstreckungsachse 23 sowie durch die Achse der Lager
stelle 7. Der Schwenkwinkel des Grundauslegers 11 beträgt bei
diesem Ausführungsbeispiel 120°, kann jedoch auch um ca. 20°
erweitert bzw. um ca. 30° verringert sein. In der in Fig. 2 mit
ausgezogenen Linien gezeigten vorderen Anfangsstellung des
Grundauslegers 11 (Pos. a) verlaufen die in eingefahrenem Zu
stand befindlichen Zwillingszylinder 20 senkrecht zum Abstand
La ihrer Lagerstellen 22 von der Lagerstelle 7 und üben in die
ser Stellung das größte Drehmoment auf den Grundausleger 11
aus.
Um den Grundausleger 11 aus seiner rückwärtigen Endstellung
heraus anzuheben und nach vorn zu schwenken, ist ein Einzel
zylinder oder ein Zylinderpaar 24 mit seinem Zylinderende an
eine Lagerstelle 25 am Oberwagen und mit seinem Kolbenstangen
ende an eine Lagerstelle 26 am Grundausleger angeschlossen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Lagerstelle 25 im
Abstand lc von der Lagerstelle 7 auf einer durch diese verlau
fenden und auf der Haupterstreckungsachse 23 des in seiner
rückwärtigen Endstellung befindlichen Grundauslegers 11 senk
recht stehenden Linie. Der eingefahrene Einzelzylinder 24 steht
in der rückwärtigen Endstellung des Grundauslegers 11 senkrecht
auf dem Abstand lc und übt dann sein größtes Drehmoment auf den
Grundausleger aus.
In Fig. 2 sind auch die auf den bei halbem Gesamtschwenkwinkel
und dabei etwa senkrecht stehenden Grundausleger 11 (Pos. b)
wirkenden Drehmomente durch die eingezeichneten Hebelarme Lb
für die Zwillingszylinder 20 sowie lb für den Einzelzylinder 24
eingezeichnet. Die Kraft des Einzelzylinders 24 genügt, um den
Grundausleger 11 bis zur Senkrechtstellung aufwärts zu bewegen,
und weil danach der Grundausleger mit Ladearm 15 und Werkzeug
17 aufgrund des Eigengewichts selbsttätig weiter vorwärts
schwenken, benötigen die Zwillingszylinder 20 keine Doppelwir
kung und können deshalb Plunger- oder Tauchkolbenzylinder sein.
In der vorderen Anfangsstellung (Pos. a) des Grundauslegers 11
ist der Einzelzylinder 24 ausgefahren, übt jedoch kein Drehmo
ment mehr aus, da sein Abstand von der Lagerstelle 7 des Grund
auslegers 11 Null ist.
Das Schaubild in Fig. 3 zeigt den von einer Verschwenkung des
Grundauslegers 11 um 120° abhängigen Verlauf seines Lastmomen
tes mL sowie der von den Zylindern 20, 24 erzeugten Hubmomentes
mH bzw. mE für eine Auslegerbewegung im Uhrzeigersinn unter
Berücksichtigung von in Fig. 1 mit Zahlenbeispielen eingetrage
nen Last- bzw. Schwerpunktabständen in m:
Die aus drei Punkten ermittelte Lastmomentenkurve mL ist in
Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet. Die Zylinder wurden nun unter
Berücksichtigung der in Fig. 2 eingetragenen Hebelarme wie
folgt dimensioniert:
Das vordere Zylinderpaar 20 hat in der vorderen Anfangsstellung
des Grundauslegers 11 (Pos. a) den Hebelarm La = 0,56 m. Um
über eine das Mindestdrehmoment (= Lastmoment = 46,7 tm)
hinausgehende Reserven zu haben, werden zwei Zylinder 20 mit je
50 t Hubkraft gewählt, zu 2 x 50 t x 0,56 m = 56 tm
Drehmoment in Position b: 2 x 50 t x 0,36 m = 36 tm
Drehmoment in Position c: 2 x 50 t x 0 m = 0 tm
Drehmoment in Position b: 2 x 50 t x 0,36 m = 36 tm
Drehmoment in Position c: 2 x 50 t x 0 m = 0 tm
Der hintere Einzelzylinder 24 ist in der rückwärtigen Endstel
lung des Grundauslegers 11 (Pos. c) mit dem Hebelarm lc = 0,4 m
wirksam. Um eine über das Mindestdrehmoment (= Lastmoment = 4,8
tm) hinausgehende Reserve zu haben, wird ein Einzelzylinder 24
gewählt mit 30 t Einfahrkraft oder zwei Zylinder mit je 15 t
Einfahrkraft zu 30 t x 0,4 m = 12 tm
Drehmoment in Position b: 30 t x 0,26 m = 7,8 tm
Drehmoment in Position a: 30 t x 0 m = 0 tm
Drehmoment in Position b: 30 t x 0,26 m = 7,8 tm
Drehmoment in Position a: 30 t x 0 m = 0 tm
In Fig. 3 entspricht die Kurve mH dem sich über den Schwenkbe
reich des Grundauslegers 11 ändernden Drehmoment des Zwillings
zylinders 20, die Kurve mE dem Verlauf des vom Einzelzylinder
24 auf den Grundausleger ausgeübten Drehmomentes, während die
Kurve mG als Gesamtauslegermoment aus der Addition der Kurven
mH und mE entsteht und deutlich über dem unterbrochen darge
stellten tatsächlichen Lastmoment mL liegt. Der schraffierte
Bereich entspricht somit dem als Sicherheit verbleibenden über
schüssigen Drehmoment im Sinn einer Hubkraftreserve. Man er
kennt, daß die Kurven von Gesamtauslegermoment und Lastmoment
weitgehend einander angeglichen sind und dadurch die Konstruk
tion der Lademaschine von Überdimensionierungen freigehalten
werden kann.
Claims (5)
1. Schwenkantrieb für einen auf einer waagerechten Schwenkachse
einer Lademaschine, eines Wippkrans oder dergleichen Arbeitsge
rätes gelagerten Grundausleger, der zwischen einer vorwärts ge
neigten Anfangsstellung und einer über die Lademaschine rück
wärts geneigten Endstellung durch mindestens je einen vorderen
und einen hinteren Zylinder stufenlos einstellbar ist, die
einenends am Grundausleger angreifen und anderenends an vor
bzw. hinter der Schwenkachse angeordneten Lagerstellen der
Lademaschine angelenkt sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Zylinder (20, 24), ausgehend von auf niedrigerer Höhe als die Schwenkachse (7) angeordneten Lagerstellen (22, 25), in den Anfangs- und Endstellungen des Grundauslegers zueinander ungefähr gleiche, vorzugsweise parallele Richtungen aufweisen,
- - und daß zur Angleichung des Verlaufes des von den Zylindern ausgeübten Drehmomentes an den innerhalb eines wählbaren Ausle ger-Schwenkwinkelbereiches von 120° (+20°/-30°) veränderli chen und durch Nutzlast und Gewicht von Werkzeug, Ladearm und Grundausleger entstehenden Lastmomentenverlauf der vordere Zylinder (20) in der Anfangsstellung des Grundaus legers (41) zum Abstand (La) seiner vorderen Lagerstelle (22) von der Schwenkachse (7) senkrecht verläuft oder eine diesem Verlauf angenäherte Richtung und in der Endstellung des Grundauslegers einen der Richtung dieses Abstands angenäherten oder mit diesem zusammenfallenden Verlauf aufweist, während der hintere Zylinder (24) in der Endstellung des Grund auslegers zum Abstand (lc) seiner Lagerstelle (25) von der Schwenkachse (7) senkrecht verläuft oder eine diesem Verlauf angenäherte Richtung und in der Anfangsstellung des Grundaus legers einen der Richtung dieses Abstandes (lc) angenäherten oder mit diesem zusammenfallenden Verlauf aufweist.
2. Schwenkantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände (La, lc) der vorderen und hinteren Lagerstellen
(22 bzw. 25) der Zylinder (20 bzw. 24) von der Schwenkachse (7)
etwa rechtwinklig aufeinanderstehen.
3. Schwenkantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der Schwenkachse (7) von der vorderen La
gerstelle (22) größer ist als der von der hinteren Lagerstelle
(25).
4. Schwenkantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der vordere Zylinderantrieb aus einem
oder zwei einseitig wirkenden Tauchkolben- und Plungerzylindern
besteht.
5. Schwenkantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das insbesondere im hinteren Bereich
des Ausleger-Schwenkwinkels abfallende Hubmoment (mH) des vor
deren Zylinders (20) durch das Hubmoment (mE) des hinteren
Zylinders (24) zu einem Gesamtauslegermoment (mG) unter Auf
rechterhaltung einer das Lastmoment (mL) übersteigenden Hubmo
mentreserve ergänzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934331777 DE4331777C2 (de) | 1993-09-18 | 1993-09-18 | Weitwinkel-Schwenkantrieb für den Grundausleger einer Lademaschine |
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DE19934331777 DE4331777C2 (de) | 1993-09-18 | 1993-09-18 | Weitwinkel-Schwenkantrieb für den Grundausleger einer Lademaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4331777A1 DE4331777A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4331777C2 true DE4331777C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6498038
Family Applications (1)
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DE19934331777 Expired - Fee Related DE4331777C2 (de) | 1993-09-18 | 1993-09-18 | Weitwinkel-Schwenkantrieb für den Grundausleger einer Lademaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4331777C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018105907A1 (de) * | 2018-03-14 | 2019-09-19 | Terex Deutschland GmbH | Verfahren zur Ermittlung des Gewichts einer von einer Lademaschine aufgenommenen Last und Lademaschine hierfür |
Families Citing this family (2)
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JPWO2004076334A1 (ja) * | 2003-02-27 | 2006-06-01 | 日立建機株式会社 | 油圧作業機の油圧制御装置 |
CN113460327A (zh) * | 2021-07-27 | 2021-10-01 | 成都飞机工业(集团)有限责任公司 | 一种用于翼面类飞机型架的气动支撑装置及支撑方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH354229A (de) * | 1956-06-05 | 1961-05-15 | Wilhelm Dr Ing Ludowici | Auslegerkran |
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1993
- 1993-09-18 DE DE19934331777 patent/DE4331777C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102018105907A1 (de) * | 2018-03-14 | 2019-09-19 | Terex Deutschland GmbH | Verfahren zur Ermittlung des Gewichts einer von einer Lademaschine aufgenommenen Last und Lademaschine hierfür |
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DE4331777A1 (de) | 1995-03-30 |
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