DE4331489A1 - Flüssigkeitsringgaspumpe in Blockbauweise - Google Patents
Flüssigkeitsringgaspumpe in BlockbauweiseInfo
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- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsringgaspumpe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Solche Flüssigkeitsringgaspumpen sind Maschinen, bei denen zum mindesten
hydraulisch wichtige Teile mit sehr großer Fertigungsgenauigkeit hergestellt sein
müssen. Das Flügelrad läuft zwischen der Steuerscheibe und der der Steuerscheibe
abgekehrten Wand mit geringem Spiel, vorzugsweise mit einem Spiel von etwa einem
zehntel oder bei größeren Pumpen zwei bis drei zehntel Millimetern, da in diesen
Bereichen Abdichtungen zwischen Saug- und Druckseite der Pumpe durch den hier
anwesenden Flüssigkeitsfilm gegeben sein müssen. Ist das nicht gewährleistet oder
nicht ausreichend gewährleistet, kommt es durch Rück- oder Überströmungen vom zu
fördernden Gas zu entsprechenden Verlusten und damit zu entsprechenden
Wirkungsgradeinbußen bei den Pumpen.
Auf der anderen Seite ist man bestrebt, durch einfache Fertigungsmethoden die ein
zelnen Pumpenteile möglichst mit wenig Aufwand herzustellen, um einen günstigen
wettbewerbsfähigen Pumpenpreis zu erzielen. Dabei darf aber die hydraulische Funk
tion, insbesondere die für die Leistung zuständige nicht beeinträchtigt werden, um
einmal Pumpenleistung und auch Pumpenwirkungsgrad optimal zu erhalten.
Bekannt sind Pumpenausführungen, bei denen die einzelnen Pumpenteile, insbeson
dere die Steuerscheiben und die Pumpenmittelkörper aus Guß- oder Schweißteilen
gefertigt sind, die dann aber häufig nachträglich noch einer spanabhebenden Bearbei
tung unterzogen werden müssen. Um dabei Pumpenmittelkörper und Steuerscheibe in
die richtige Position zueinander zu bringen, werden im Bereich des äußeren
Umfanges Zentrierungen angebracht, die die richtige Positionierung der Teile zuein
ander gewährleisten.
Es gibt in der Literatur auch Hinweise darauf, Pumpenteile dieser Flüssigkeitsring
gaspumpen aus Blech herzustellen, wobei dann aber auch durch entsprechende
spanabhebende Nachbearbeitung, beispielsweise die Zentrierung an Mittelkörper und
Steuerscheibe, angebracht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Pumpe zu schaffen, die in Blechbauweise her
gestellt werden kann und dabei eine möglichst einfache Herstellung erlaubt, ohne daß
die Hydraulik der Pumpe beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird das erreicht durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles
des Anspruches 1. Die Fertigungsmethoden bei Tiefziehverfahren erlauben heute
eine so genaue Fertigung, daß die antriebsferne Pumpenabschlußwand des
Pumpenmittelkörpers ausreichend eben und stabil gestaltet wird, daß das Flügelrad
daran mit dem erforderlichen geringen Spiel vorbeistreichen kann. Das aufwendige
Anbringen der Zentrierungen am äußeren Umfang von Steuerscheibe und Mittelkörper
wird hier vermieden, indem die Zentrierung über zwei der mehreren Befestigungs
schrauben am Gehäuse erfolgt. Für diese beiden Schrauben müssen entsprechend
eng tolerierte Bohrungen am Befestigungsflansch des Mittelkörpers vorhanden sein,
um die genaue Lage des Mittelkörpers zu gewährleisten. Weiterhin vereinfacht das
Fehlen von hydraulischen Funktionsanschlüssen an diesen Mittelkörper mit Pumpen
anschlußwand die Herstellung.
Als weitere Vereinfachung der Herstellung der Pumpenteile dient das Merkmal des
Anspruches 2, die Steuerscheibe ebenfalls aus Blech herzustellen, vorzugsweise
ebenfalls im Tiefziehverfahren.
In weiterer Verfolgung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, die Steuer
scheibe ebenfalls über zwei Schrauben am Gehäuse zu zentrieren, vorzugsweise
über dieselben Schrauben wie den Mittelkörper. Man vermeidet dabei, daß hier
zwischen der Steuerscheibe und dem angrenzenden Gehäuse mit Saug- und Druck
raum eine Außenzentrierung erforderlich wird, die mit entsprechendem Aufwand her
gestellt werden muß.
Da im Tiefziehverfahren sich Rundungen an den tiefgezogenen Kanten nicht vermei
den lassen, wird weiter vorgeschlagen, daß die äußeren Flügelkanten des Flügelra
des an der dem Motor abgewendeten Seite gerundet oder gebrochen sind. In diesem
Bereich ist auch das tiefgezogene Gehäuseteil mit einem Radius behaftet und durch
die Angleichung der Kontur des Flügelrades werden in diesem Bereich ungünstige
Wirbelströmungen des umlaufenden Flüssigkeitsringes vermieden, die zu Wirkungs
gradeinbußen führen können.
Aus ähnlichem Grund wird vorgeschlagen, die äußeren Flügelkanten des Flügelrades
an der dem Motor zugewendeten Seite radial nach außen hochzuziehen oder hier
schräge Kanten anzuordnen. Auch in diesem Übergangsbereich zwischen Pumpen
mittelkörper und Anschlußflansch ergeben sich durch das Herstellungsverfahren tief
ziehende Radien, an die man durch diese Gestaltung die Kontur der Flügel anpassen
kann.
Als weitere erfindungsgemäße Maßnahme wird vorgeschlagen, daß das pumpen
seitige Motorwellenlager gegen eine Wellenverschiebung in beide Richtungen ge
sichert ist. Durch die fliegende Lagerung des Flügelrades wird sowohl die axiale wie
auch die radiale Lagerung der Pumpe durch die beiden Motorwellenlager mit über
nommen. Wegen der fliegenden Lagerung muß das Pumpenlaufrad auf der Welle
axial fixiert werden. Um bei evtl. Erwärmung des Motors und damit auch Erwärmung
der Motorwelle eine Verschiebung des Flügelrades hin zur antriebsfernen Pumpenab
schlußwand zu vermeiden, ist diese axiale Fixierung des pumpenseitigen Motorwel
lenlagers notwendig.
Anhand der beigefügten Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Pumpe. An dem Motor 1 ist über dem
Flansch 2 das Pumpengehäuse 3 angeschlossen, welches den Saug- und Druckraum
der Pumpe enthält sowie die nach außen führenden Saug- und Druckstutzen. Daran
anschließend folgt die Steuerscheibe 4, welche die nicht dargestellten Saug- und
Drucköffnungen enthält und daran anschließend der Mittelkörper 5 mit dem Anschluß
flansch 6 sowie der antriebsfernen Pumpengehäusewand 7. Die Steuerscheibe 4 ist
dabei über zusätzliche Schrauben 8 am Pumpengehäuse 3 befestigt. Zwischen
Pumpenmittelkörper 5 und der Pumpengehäusewand 7 ergibt sich durch das Herstell
verfahren Tiefziehen eine Rundung 9 sowie im Bereich zwischen Pumpenmittelkörper
5 und Anschlußflansch 6 die Rundung 11. Um sich diesen Formen anzupassen, ent
halten die Flügel 14 des Flügelrades 13 an der motorfernen Seite die Schräge 10
bzw. an der dem Motor zugewandten Seite die Rundungen 12. Die Fixierung des
Flügelrades 13 auf der Welle 15 erfolgt mittels der Schraube 16. Die Zentrierung des
Flansches 6 vom Mittelkörper 5 erfolgt über die Schrauben 17 am Gehäuse 3. Nicht
dargestellt ist, daß in gleicher Weise die Zentrierung der Steuerscheibe 4 am
Gehäuse 3 erfolgen kann.
Dabei sollen erfindungsgemäß nur zwei der vorhandenen Befestigungsschrauben 17
durch entsprechend eng tolerierte Bohrungen die Steuerscheibe und den Mittelkörper
am Gehäuse fixieren. Weiter ist das pumpennahe Motorlager 18 als Festlager
ausgebildet. Dadurch wird vermieden, daß evtl. Wärmedehnungen der Motorwelle
sich in die Pumpe hinein auswirken und hier evtl. ein Anlaufen des Flügelrades 13 an
der Gehäusewand 7 bewirken könnten.
Die Zeichnung zeigt nur eine Ausführungsform der Erfindung, es sind auch andere
denkbar.
Claims (6)
1. Flüssigkeitsringgaspumpe in Blockbauweise, direkt angeflanscht an den
Antriebsmotor oder einen Lagerbock mit fliegend gelagertem Flügelrad und
motorseitig angeordnetem Gehäuse mit Saug- und Druckstutzen sowie Saug-
und Druckraum und daran anschließend angeordnet Steuerscheibe und Mittel
körper mit antriebsferner Pumpenabschlußgehäusewand,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenmittelkörper mit a) Anschlußflansch für b) Steuerscheibe oder
dem Gehäuse aus Blech besteht, in einem bekannten Verfahren, vorzugsweise
Tiefziehen, hergestellt ist, keine hydraulischen Funktionsanschlüsse enthält und
über zwei Befestigungsschrauben am Gehäuse zentriert ist.
2. Flüssigkeitsringgaspumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Steuerscheibe aus gewalztem Blech hergestellt ist, vorzugsweise
ebenfalls im Tiefziehverfahren:
- a) mit antriebsferner Abschlußgehäusewand und
- b) die Befestigung an der.
3. Flüssigkeitsringgaspumpe nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe ebenfalls über zwei Schrauben am Gehäuse zentriert ist,
vorzugsweise über dieselben Schrauben wie der Mittelkörper.
4. Flüssigkeitsringgaspumpe nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Flügelkanten des Flügelrades an der dem Motor abgewendeten
Seite gerundet oder gebrochen sind.
5. Flüssigkeitsringgaspumpe nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den äußeren Flügelkanten des Flügelrades an der dem Antrieb zuge
wendeten Seite radial nach außen weisende Abschlußradien oder schräge
Kanten angeordnet sind.
6. Flüssigkeitsringgaspumpe nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das antriebsseitige Wellenlager gegen eine Wellenverschiebung in beide
Richtungen gesichert ist.
Priority Applications (16)
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