DE4329893A1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Brenngas-Luft-Gemisches - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines Brenngas-Luft-GemischesInfo
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- F02M21/02—Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for gaseous fuels
- F02M21/04—Gas-air mixing apparatus
- F02M21/047—Venturi mixer
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Brenngas-Luft-Gemisches, mit einem Gehäuse, welches einen In
nenraum bildet und einen Lufteinlaßstutzen, einen Gaseinlaß und
einen Gemischauslaß aufweist.
Derartige Vorrichtungen, wie sie aus der Praxis bekannt
sind, sollen ein möglichst homogenes Gemisch erzeugen. Dies
gilt insbesondere für den Einsatz in Verbindung mit Gasmotoren.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Vorrichtungen dieser
Forderung nicht in ausreichendem Maße genügen. Dies wirkt sich
insbesondere dann nachteilig aus, wenn mit ein und derselben
Vorrichtung mehrere Zylinderblöcke eines Gasmotors versorgt
werden müssen, d. h., wenn sich der Gemischauslaß in mehrere
Stränge teilt und in diesen unterschiedliche Mischungsverhält
nisse herrschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu
schaffen und die eingangs genannte Vorrichtung derart weiterzu
entwickeln, daß die Homogenität des Gemisches verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Er
findung dadurch gekennzeichnet, daß im Lufteinlaßstutzen eine
umlaufende, düsenartige Einschnürung angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das die Inho
mogenitäten des Gemisches auf Drallerscheinungen in der in den
Lufteinlaßstutzen einlaufenden Strömung zurückzuführen sind.
Hervorgerufen wird der Drall durch den vorgeschalteten Luftfil
ter. Je nach Bauart des Luftfilters ist der Drall stärker oder
schwächer sowie im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
gerichtet. Von wesentlicher Bedeutung ist ferner der Verschmut
zungsgrad des Luftfilters. Hierdurch können sich die Verhältnisse
grundlegend ändern. Der Drall kann sich sogar in seiner Rich
tung umkehren.
Durch den Drall legt sich die Strömung bereichsweise ver
stärkt an die Wandung des Strömungskanals an, und zwar in nicht
kontrollierbarer oder erfaßbarer Weise. Dies führt dazu, daß
über dem Querschnitt des Gehäuseinnenraums unterschiedliche
Drücke herrschen, die Gemisch-Inhomogenitäten über dem Quer
schnitt des Gemischauslasses bewirken. Wird das Gemisch an
schließend aufgeteilt, so können in den einzelnen Teilströmen
unterschiedliche Mischungsverhältnisse herrschen.
Überraschenderweise ist es mit der einfachen erfindungsge
mäßen Einschnürung möglich, den Drall von der Wand abzulösen.
Er wird dabei zum Teil aufgehoben und im übrigen mittig neutra
lisiert. Als Ergebnis herrscht innerhalb des Gehäuses eine
gleichmäßige Druckverteilung, so daß am Gemischauslaß ein homo
genes Gemisch ansteht.
Da die Einschnürung als umlaufende, düsenartige Verengung
ausgebildet ist, spielt es keine Rolle, an welchem Wandbereich
die einlaufende Drallströmung anliegt und ob sich diese Ver
hältnisse mit der Zeit ändern. Die Einschnürung wird über dem
gesamten Umfang des Lufteinlaßstutzen wirksam.
In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß die Einschnürung einen stromauf gelegenen, in
Strömungsrichtung ansteigenden und einen stromab gelegenen, in
Strömungsrichtung abfallenden Abschnitt bildet, wobei letzterer
eine Erstreckung in Strömungsrichtung besitzt, die etwa doppelt
so lang ist wie die des erstgenannten Abschnitts. Es wurde ge
funden, daß diese im Querschnitt etwa als spitzwinkliges Drei
eck ausgebildete Formgebung sich ganz besonders günstig auf die
Homogenität des Gemisches auswirkt. Dies gilt insbesondere
dann, wenn die Querschnittform der Einschnürung noch dergestalt
optimiert ist, daß der stromauf gelegene, in Strömungsrichtung
ansteigende Abschnitt eine leichte, torusförmige Krümmung be
sitzt.
Ferner kann es vorteilhaft sein, die beiden Abschnitte
durch eine ebene Ringfläche miteinander zu verbinden.
Aus konstruktiven Gründen ist es vorteilhaft, daß die Ein
schnürung von einem Ringkörper gebildet wird, der in das strom
auf gelegene Ende des Lufteinlaßstutzens eingesteckt ist. Dabei
steht der Ringkörper vorzugsweise stromaufwärts aus dem Luft
einlaßstutzen heraus vor. Er ragt damit in die Luftansauglei
tung hinein, die in der Regel als Schlauch auf den Lufteinlaß
stutzen aufgesteckt ist. Ganz besonders vorteilhaft ist es da
bei, daß der Ringkörper eine Stufe aufweist, mit der er an der
Stirnfläche des Lufteinlaßstutzens anliegt. Die Stufe begrenzt
die Einstecktiefe und bewirkt eine korrekte Positionierung des
Ringkörpers. Auch bildet sie eine sehr einfache Lagesicherung,
die den Ringkörper daran hindert, in Strömungsrichtung in den
Lufteinlaßstutzen hineinzuwandern.
Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile wirken sich beson
ders günstig in Verbindung mit einer Vorrichtung aus, die da
durch gekennzeichnet ist, daß der Gaseinlaß und der Gemischaus
laß in den Innenraum des Gehäuses hineinragen, daß der Gasein
laß zusammen mit einem Regelelement einen Gasregelquerschnitt
definiert und daß der Gemischauslaß zusammen mit dem Gaseinlaß
einen Luftregelquerschnitt definiert, wobei die Regelquer
schnitte einander direkt benachbart sind. Bei einer derartigen
Vorrichtung ist es ganz besonders wichtig, daß entlang der Re
gelquerschnitte eine gleichmäßige Druckverteilung herrscht.
Dies fördert die homogene Gemischbildung, so daß Inhomogenitä
ten über dem Querschnitt des Gasauslasses sicher vermieden wer
den.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kom
binationen der erfindungsgemäßen Merkmale, die von den vorste
hend diskutierten Verknüpfungen abweichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2 einen Teil von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstel
lung entsprechend Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform in einer
Darstellung entsprechend Fig. 2 und 3.
Nach Fig. 1 weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 auf, wel
ches einen Innenraum 2 bildet. An das Gehäuse 1 ist ein Luft
einlaßstutzen 3 angeschlossen. Ferner weist das Gehäuse 1 einen
Gaseinlaß 4 auf, der in den Innenraum 2 hineinragt und zusammen
mit einem verstellbaren Regelelement 5 einen Gasregelquer
schnitt definiert. Diesem direkt benachbart wird ein Luftregel
querschnitt definiert, und zwar von einem in den Innenraum 2
hineinragenden, verstellbaren Gemischauslaß 6 und dem Gaseinlaß
4. An den Gemischauslaß 6 schließt sich unten die zu den
Zylindern eines Gasmotors führende Leitung an, wobei diese ge
teilt ist, um mehrere Zylinderblöcke zu versorgen.
Dem Lufteinlaßstutzen 3 ist ein nicht dargestelltes Luft
filter vorgeschaltet, das je nach Bauart, Betriebszustand und
Verschmutzungsgrad einen Drall in der Luftströmung erzeugt, der
sich willkürlich an die Wand des Strömungskanals anlegt und zu
Gemisch-Inhomogenitäten führen kann.
Erfindungsgemäß ist in den Lufteinlaßstutzen 3 einströmsei
tig ein Ringkörper 7 eingesteckt, der eine umlaufende düsenar
tige Einschnürung bildet und den Drall von der Rohrwand ablei
tet. Der Drall wird dabei zum Teil aufgehoben und im übrigen
mittig neutralisiert, so daß über den Regelquerschnitten ein
gleichmäßiger Druckverlauf herrscht. Dies führt zu einer sehr
homogenen Mischung, so daß die einzelnen Zylinderblöcke mit
einheitlichem Gemisch beaufschlagt werden können.
Nach Fig. 2 bildet der Ringkörper 7 einen stromauf gele
genen, in Strömungsrichtung ansteigenden Abschnitt 8 und einen
stromab gelegenen, in Strömungsrichtung abfallenden Abschnitt
9. Letzterer besitzt eine Erstreckung in Strömungsrichtung, die
etwa doppelt so lang ist wie die Erstreckung des Abschnitts 8.
Es wurde gefunden, daß auf diese Weise sehr günstige Strömungs
verhältnis erzielbar sind.
Der Ringkörper 7 weist eine Stufe 10 auf, mit der er sich
gegen die Stirnfläche 11 des Lufteinlaßstutzens 3 abstützt. Er
steht also stromaufwärts ein Stück aus dem Lufteinlaßstutzen
vor und wird in seiner Lage mit einfachen Mittel zuverlässig
gesichert.
Eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse lassen sich
noch dadurch erzielen, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, der Ab
schnitt 8 des Ringkörpers 7 mit einer geringfügigen torusförmi
gen Krümmung versehen wird.
Eine ebenfalls vorteilhafte Variante ist in Fig. 4 darge
stellt. Hier bilden die Abschnitte 8 und 9 des Ringkörpers 7
keine gemeinsame Kante, sondern sind vielmehr durch eine ebene
Ringfläche 12 miteinander verbunden.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmöglich
keiten gegeben. So kann bei der Ausführungsform nach Fig. 4
der Abschnitt 8 des Ringkörpers 7 ohne torusförmige Krümmung
ausgebildet sein. Auch kann die Ringfläche 12 ihrerseits eine
gewisse Krümmung aufweisen, und zwar im Extremfall derart, daß
die beiden Abschnitte 8 und 9 über einen gemeinsamen Radius in
einander übergehen. Variationsmöglichkeiten bestehen ferner be
züglich der Lage des engsten Querschnitts des Ringkörpers im
Verhältnis zur Stirnkante des Lufteinlaßstutzens. Im übrigen
ist die Erfindung nicht auf einen Einsatz in Verbindung mit ei
nem Mischer nach Fig. 1, der gleichzeitig Regelfunktionen er
füllt, eingeschränkt, wenn sich auch die erfindungsgemäßen Vor
teile hier besonders stark auswirken, vor allem im Zusammenhang
mit dicht benachbarten Regelquerschnitten. Vielmehr können
grundsätzlich auch andere Mischer in ihrer Homogenität verbes
sert werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Brenngas-Luft-Gemisches,
mit einem Gehäuse (1), welches einen Innenraum (2) bildet und
einen Lufteinlaßstutzen (3), einen Gaseinlaß (4) und einen Ge
mischauslaß (6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Lufteinlaßstutzen (3) eine umlaufende düsenartige
Einschnürung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnürung einen stromauf gelegenen, in Strömungsrichtung
ansteigenden und einen stromab gelegenen, in Strömungsrichtung
abfallenden Abschnitt (8, 9) bildet, wobei letzterer (9) eine
Erstreckung in Strömungsrichtung besitzt, die etwa doppelt so
lang ist wie die des erstgenannten Abschnitts (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der stromauf gelegene, in Strömungsrichtung ansteigende Ab
schnitt (8) eine leichte, torusförmige Krümmung besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Abschnitte (8, 9) durch eine ebene Ring
fläche (12) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschnürung von einem Ringkörper (7)
gebildet wird, der in das stromauf gelegene Ende des Luftein
laßstutzens (3) eingesteckt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkörper (7) stromaufwärts aus dem Lufteinlaßstutzen (3)
heraus vorsteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringkörper (7) eine Stufe (10) aufweist, mit der
er an der Stirnfläche (11) des Lufteinlaßstutzens (3) anliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gaseinlaß (4) und der Gemischauslaß (6)
in den Innenraum (2) des Gehäuses (1) hineinragen, daß der
Gaseinlaß (4) zusammen mit einem Regelelement (5) einen Gasre
gelquerschnitt definiert und daß der Gemischauslaß (6) zusammen
mit dem Gaseinlaß (4) einen Luftregelquerschnitt definiert, wo
bei die beiden Regelquerschnitte einander direkt benachbart
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329893A DE4329893A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Vorrichtung zum Erzeugen eines Brenngas-Luft-Gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329893A DE4329893A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Vorrichtung zum Erzeugen eines Brenngas-Luft-Gemisches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329893A1 true DE4329893A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6496824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4329893A Withdrawn DE4329893A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Vorrichtung zum Erzeugen eines Brenngas-Luft-Gemisches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329893A1 (de) |
Citations (7)
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Title |
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60-32968 A.,M- 393,July 3,1985,Vol. 9,No.158 * |
JP Patents Abstracts of Japan: 3-149342 A.,M-1160,Sept. 20,1991,Vol.15,No.374 * |
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