DE4329532A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer Ausführung nach dem Patent. . . (Patentanmeldung Aktenzeichen P 43
18 226.7) sind verbaute Einzelstreben jeweils mit dem Fahrzeugaufbau und
Bauteilen hiervon über Befestigungsmittel gehalten, was bei der Montage der
Streben in der Serienherstellung von Fahrzeugen relativ zeitaufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einzelstreben schnell montieren zu können,
wobei gleichzeitig ein optimaler Festigkeitsverbund gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß die
Einzelstreben zur Versteifung des Fahrzeugaufbaus über Schrauben festlegbar
sind, welche in Blindnietmuttern einzuschrauben sind. Diese Muttern werden in
hinterdrehten Bohrungen der Einzelstreben und des Querträgers über einen
sogenannten Stauchring gehalten, der sich gegen die Umfangswandung der
Bohrung preßt und einen Innenumfangskranz der Bohrung untergreift.
Diese Blindnietmuttern sind jeweils in der Weise in die Bauteile eingesetzt, daß
die Schrauben von außen bzw. von gut zugänglichen Bereichen des Fahrzeugs
vorzugsweise von einem der Fahrbahn zugerichteten Bereich in die
Blindnietmutter einsetzbar und einschraubbar sind.
Die Teilstücke der Streben sind im zusammentreffenden Bereich mit der in einer
vertikalen Ebene angeordneten Verstrebung mittels der in Blindnietmuttern
gründenden Schrauben verbunden. Die Teilstücke sind im Verbindungsbereich
vorzugsweise miteinander verschweißt.
Auch ist eine Verbindung über die Schrauben von der Querstrebe und der
Einzelstrebe an einem seitlich angeordneten Trägerteil des Fahrzeugsaufbaus in
einfacher Weise möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf die Einzelstrebe mit Querträger und
aufbauseitig gehaltenen Trägerteilen vom Unterboden des Fahrzeugs
aus gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle von Einzelstrebe und
Querträger am Trägerteil und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle von Einzelstrebe und
zweiter V-förmiger Verstrebung.
An einem Traggerüst T für eine Hinterachse eines Kraftfahrzeugs ist einerseits
eine Radaufhängung angelenkt und andererseits wird eine Versteifung des
Fahrzeugs über V-förmige Verstrebungen 6 und 7 erzielt.
Das Traggerüst T umfaßt im wesentlichen jeweils zwei seitliche Trägerteile 16,
die mit Längsträgern des Fahrzeugaufbaus verbunden sind und an denen im
Bereich des Unterbodens V-förmig ausgebildete Verstrebungen 6 und 7 befestigt
sind. Die eine V-förmige Verstrebung 6 erstreckt sich horizontal entlang des
Unterbodens und die weitere V-förmige Verstrebung 7 ist in einer vertikalen
Ebene angeordnet und endseitig mit Längsträgern des Fahrzeugaufbaus
verbunden.
Die horizontal angeordnete Verstrebung 6 besteht aus jeweils zwei Einzelstreben
6a und 6 an jeder Fahrzeugseite. Sie sind am seitlichen Trägerteil 16 mit einem
Querträger 22 sowie mit der Verstrebung 7 in einem Verbindungsbereich 11 über
Befestigungsmittel zusammengehalten.
Diese Befestigungsmittel bestehen aus in Blindnietmuttern 60 gehaltenen
Gewindebolzen 61, die mit ihrem Gewinde 62 in ein entsprechendes Gewinde der
Mutter 60 einschraubbar sind.
Die Blindnietmutter 60 ist in einer Bohrung 63 der Einzelstrebe 6a und 6b bzw.
des Querträgers 22 angeordnet. Hierzu weist die Bohrung 63 einen Hinterschnitt
64 auf, der am Ausgang der Bohrung jeweils mit einem Innenumfangskranz 65
versehen ist. Eine Hülse 66 der Mutter 60 wird innerhalb der Bohrung 63 so
gestaucht, daß sich ein Ringwulst 67 ergibt, der eine Klemmung in der Bohrung
63 und ein Hintergreifen des Innenumfangskranzes 65 ergibt.
Wie in Fig. 1 näher dargestellt, ist jede Einzelstrebe 6a am freien hinteren Ende
- in bezug auf die Fahrtrichtung F - über eine Schraube 61 an der Verstrebung 7
festgesetzt. Die Einzelheit hierzu ist in Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Die
Blindnietmutter 60 ist an der der Fahrbahn abgewandten Seite angeordnet, so
daß die Schraube 61 von unten her in die Mutter 60 einschraubbar ist.
In Fig. 2 ist die Festlegung des Querträgers 22 und der Einzelstrebe 6a am
seitlichen Trägerteil 16 näher dargestellt, wobei die Mutter 60 in einer Bohrung 63
des Querträgers 22 festgeklemmt angeordnet ist.
Claims (4)
1. Kraftfahrzeug mit äußeren seitlichen Längsträgern im Bereich einer
Fahrgastzelle, an die sich im Fahrzeugvorbau und/oder im Fahrzeugheck
weitere Längsträger anschließen, die insbesondere mit einer Abkröpfung
versehen sind und die Fahrzeugkarosserie versteifende Elemente mit den
Längsträgern einerseits und/oder einem Unterboden bzw.
Unterbodenbauteilen andererseits verbunden sind, wobei das versteifende
Element aus einer ersten V-förmigen Verstrebung besteht, welche in einer
horizontalen Ebene verläuft und sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und
mit einer zweiten V-förmigen Verstrebung verbunden ist, die in einer etwa
vertikalen Querebene angeordnet ist, wobei die erste Verstrebung mit ihren
freien Enden mit den Längsträgern und mit ihren abgekehrten Enden an der
zweiten Verstrebung in einem gemeinsamen zusammentreffenden Bereich
befestigt ist und diese zweite Verstrebung sich mit ihren freien Enden an den
Längsträgern abstützt, wobei die erste V-förmige Verstrebung jeweils aus zwei
Teilstücken zusammengesetzten Einzelstreben umfaßt, deren
zusammenstoßende Enden in einem U-förmigen Trägerteil gehalten sind, das
sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, (nach Patent. . . Patentanmeldung
Aktz. P 43 18 226.7) dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (6a und 6b)
der Verstrebung (6) mit dem Fahrzeugaufbau (1) sowie dem Trägerteil (16)
und der zweiten Verstrebung (7) über in Blindnietmuttern (60) gehaltenen
Schraubbolzen (61) verbunden sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke
(6a) im Verbindungsbereich (11) über eine Schweißung (S) miteinander
verbunden sind und jedes Teilstück (6a) über einen Schraubbolzen (61) an der
V-förmigen Verstrebung (7) befestigt ist.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Verbindungsbereich (11) abgekehrten freien Enden der Teilstücke (6a)
am Trägerteil (16) zusammen mit einem Querträger (22) über einen in
einer Blindnietmutter (60) gründenden Schraubbolzen (61) verbunden sind.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindnietmutter (60) jeweils innenliegend des Querträgers (22) bzw.
der Teilstücke (6a, 6b) in einer Bohrung (63) gehalten ist, die eine
Hinterdrehung (64) mit einem Innenumfangskranz (65) aufweist und die
Blindnietmutter (60) über einen Stauchring in der Bohrung (63) festgeklemmt
gehalten ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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