DE4329248C1 - Ausgleichgetriebe - Google Patents
AusgleichgetriebeInfo
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- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausgleichgetriebe, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Gehäuse gelagerten, drehbar
angetriebenen Ausgleichgehäuse, mit zwei im Ausgleichgehäuse
gleichachsig angeordneten und drehbar gelagerten Antriebskegel
rädern, mit mindestens zwei mit den Antriebskegelrädern
kämmenden Ausgleichkegelrädern, welche am Ausgleichgehäuse um
eine Drehachse drehbar gelagert sind, welche die Drehachse der
Antriebskegelräder mit einem rechten Winkel kreuzt und mit
Mitteln zur Anordnung einer Viskokupplung neben dem Ausgleich
gehäuse, welche ein Kupplungsgehäuse und eine Nabe umfaßt, die
koaxial umeinander und relativ zueinander drehbar angeordnet
sind und zwischen sich einen Arbeitsraum bilden, in dem sich
radial überlappende Außenlamellen und Innenlamellen in einer
bestimmten Folge dem Kupplungsgehäuse und der Nabe drehfest
zugeordnet sind und der verbleibende Teil des Arbeitsraumes
zumindest teilweise mit einem hochviskosen Viskomedium,
insbesondere Silikonöl, gefüllt ist, und welche zwischen dem
Ausgleichgehäuse und einem Antriebskegelrad einbaubar ist, wobei
das Kupplungsgehäuse der Viskokupplung mit dem Ausgleichgehäuse
und deren Nabe mit einem Antriebskegelrad über Kupplungsmittel
verbindbar ist.
Ein solches Ausgleichgetriebe ist in der DE 41 03 054 A1
beschrieben. Die Viskokupplung ist neben dem Getriebegehäuse des
Ausgleichgetriebes angeordnet. Die Viskokupplung ist einerseits
mit ihrem Gehäuse im Getriebegehäuse, das das Ausgleichgetriebe
aufnimmt, und andererseits in einem Haltekörper, der am Fahr
zeugaufbau befestigt ist, gelagert, um Schwingungen zu redu
zieren.
Ferner ist bekannt, die Viskokupplung in das Getriebegehäuse
des Ausgleichgetriebes zu integrieren. Bei einer derartigen
Ausbildung ist für einen Fahrzeugtyp, je nach Einsatz mit oder
ohne Viskokupplung jeweils ein anderes Getriebegehäuse
einzusetzen, um die Viskokupplung unterbringen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausgleichgetriebe
zu schaffen, daß mit geringem Aufwand an die verschiedenen
Einsatzvarianten, nämlich als offenes Ausgleichgetriebe oder als
zumindest teilweise sperrbares Ausgleichgetriebe, unter Ver
wendung einer Viskokupplung angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aus
gleichgehäuse eine zylindrische Lagerfläche aufweist, die auf
der Drehachse des Antriebskegelrades zentriert ist und zur
Lagerung des Ausgleichgehäuses unmittelbar oder mittelbar unter
Zwischenschaltung des Kupplungsgehäuses in einem Lagerträger
durch ein Wälzlager dient, daß das Ausgleichgehäuse an
schließend an die Lagerfläche eine radial bezüglich der Dreh
achse verlaufende Anschlußfläche aufweist, in der mindestens
eine parallel zur Drehachse verlaufende Anschlußbohrung ange
ordnet ist, in die zur Herstellung einer drehfesten Verbindung
zwischen dem Ausgleichgehäuse und dem Kupplungsgehäuse einer
Viskokupplung ein Kupplungsbolzen einsteckbar ist, und daß ein
Flanschgehäuse an dem Gehäuse befestigt ist, welches den Lager
träger lösbar aufnimmt.
Von Vorteil bei dieser Lösung ist, daß das Gehäuse, in dem das
Ausgleichgehäuse mit dem zugehörigen Antriebsrad, den Antriebs
kegelrädern und dem Ausgleichkegelrädern nicht geändert zu
werden braucht. Je nach Einsatzfall wird ein Flanschgehäuse
angesetzt, daß die Viskokupplung und die geänderte Lagerung für
das Ausgleichgehäuse unter Zwischenschaltung der Viskokupplung
umfaßt oder aber die direkte Lagerung für das Ausgleichgehäuse
und die Steckwelle zur Verbindung mit der anzuschließenden Ge
lenkwelle umfaßt. Die besondere Ausbildung des Ausgleichträgers
und des Flanschgehäuses erlaubt eine axiale Montage, so daß auch
eine Nachrüstung oder ein einfacher Austausch für eine Reparatur
möglich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß für den
Anschluß der Viskokupplung, deren Kupplungsgehäuse eine
Lagerbohrung zur Aufnahme der Lagerfläche aufweist und
selbst in dem Lagerträger über einen zur Lagerbohrung
konzentrischen Lagersitz und unter Zwischenschaltung des
Wälzlagers gelagert ist, deren Nabe mit ihrem dem Lager
träger abgewandten Ende im Flanschgehäuse über ein Radial
lager gehalten und deren Kupplungsgehäuse auf dem dem
Lagerträger abgewandten Ende über ein Axiallager am
Flanschgehäuse abgestützt ist und auf der dem Lagerträger
zugehörigen Seite über mindestens einer seiner Stirnfläche
zugehörigen Kupplungsbolzen mit der Bohrung des Ausgleich
gehäuses kuppelbar ist.
Bei dieser Lösung übernimmt das Kupplungsgehäuse der Vis
kokupplung die Lagerung des Ausgleichgehäuses. Die Lage
rung der beiden erfolgt im Lagerträger, der lösbar in das
Flanschgehäuse eingesetzt ist, um die Viskokupplung mon
tieren zu können. Die gesamte Baueinheit aus Viskokupplung
und Steckwelle kann axial in Bezug auf die Drehachse an
das Gehäuse, in welchem sich das Ausgleichgehäuse befin
det, montiert werden. Die drehfeste Verbindung zum Aus
gleichgehäuse wird über die Kupplungsbolzen erzielt.
Hierbei wird zum Anschluß einer Gelenkwelle vorzugsweise
eine Steckwelle genutzt, die koaxial zur Nabe durch eine
Bohrung der Nabe hindurchgesteckt ist und mit ihrem Ende
drehfest in einer Bohrung des Antriebskegelrades einsitzt.
Sie ist ferner über eine Verzahnung drehfest mit einer
Verzahnung in der Bohrung der Nabe verbunden.
Ferner ist vorgeschlagen, daß die Viskokupplung mit dem
Flanschgehäuse, dem Lagerträger, den Wälzlagern und der
Steckwelle eine vormontierte und an das Gehäuse anflanschbare
Baueinheit bildet.
Für die Ausgestaltung als offenes Ausgleichgetriebe ist vorge
sehen, daß für den Einsatz als nicht sperrbares Ausgleich
getriebe das Ausgleichgehäuse mit seiner Lagerfläche unter
Zwischenschaltung eines Wälzlagers im Lagerträger gelagert ist
und daß eine Steckwelle zum Anschluß einer Gelenkwelle mit dem
Antriebskegelrad drehfest verbunden ist.
Die beiden möglichen Einsatzvarianten sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und anhand derselben erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Antriebsschema eines mit dem erfindungsgemäßen
Ausgleichgetriebe ausrüstbaren Personenwagens mit
Frontantrieb,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ausgleichgetrie
be mit angeflanschter Viskokupplung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Ausgleichge
triebe bei Ausgestaltung als Ausgleichsgetriebe
ohne Sperre mit an das Getriebegehäuse ange
flanschtem Lagerträger für das Ausgleichgehäuse.
Aus Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 sichtbar, das einen Per
sonenkraftwagen mit Frontantrieb darstellt.
Das Kraftfahrzeug 1 ist über die Vorderachse 2 angetrie
ben. Der Antrieb erfolgt vom Motor 3 aus über das Getriebe
4, das als Schalt- ober Automatikgetriebe gestaltet sein
kann, auf das Ausgleichgetriebe 5 und von diesem über die
beiden Gelenkwellen 6, 7 zu den beiden Vorderrädern 8, 9.
Die beiden Hinterräder 10, 11 werden mitgeschleppt. Die
Ausbildungsvarianten des Ausgleichgetriebes 5 sind anhand
der Fig. 2 und 3 näher erläutert.
In Fig. 2 ist das Ausgleichgetriebe 5 als Einzelteil im
Längsschnitt dargestellt. Das Ausgleichgetriebe 5 umfaßt
das Gehäuse 12, in welchem das Ausgleichgehäuse 13 um die
Drehachse 15 drehbar gelagert ist. Das Ausgleichgehäuse 13
kann über das Antriebszahnrad 14 vom Getriebe des Fahrzeu
ges angetrieben werden. In dem Ausgleichgehäuse 13 sind
die beiden Antriebskegelräder 16, 17 ebenfalls um die Dreh
achse 15 zum Ausgleichgehäuse 13 relativ drehbar angeord
net. Hierzu sind die Antriebskegelräder 16, 17 mit einem
Ansatz 20 bzw. 21 versehen und mit diesen Ansätzen 20, 21
jeweils in Bohrungen 18, 19 des Ausgleichgehäuses 13 dreh
bar aufgenommen. Die Antriebskegelräder 16, 17 stützen sich
axial gegen die Innenfläche des Ausgleichgehäuses 13 unter
Zwischenschaltung von Stützscheiben ab. Die beiden An
triebskegelräder 16, 17 sind mit zwei Ausgleichkegelrädern
22, 23 in Eingriff. Die beiden Ausgleichkegelräder sind auf
einem Lagerbolzen 24 drehbar angeordnet. Dessen Achse 25
bildet die Drehachse für die beiden Ausgleichkegelräder
22, 23. Die Drehachse 25 kreuzt die Drehachse 15 für die
beiden Antriebskegelräder 16, 17 bzw. das Ausgleichgehäuses
13. Seitlich neben dem Ausgleichgehäuse 13 ist die Visko
kupplung 26 angeordnet. Die Viskokupplung 26 besteht aus
dem Kupplungsgehäuse 27, das einen im wesentlichen zylin
drischen Gehäusemantel 28 umfaßt, an dessen Enden radial
nach innen verlaufende Deckel 29, 30 angeordnet sind. In
den Bohrungen der beiden Deckel 29, 30 ist eine Nabe 32
drehbar aufgenommen. Zwischen dem Kupplungsgehäuse 27 und
der Nabe 32 ist ein Arbeitsraum 38 gebildet. In dem Ar
beitsraum 38 sind Außenlamellen 33 und Innenlamellen 36 in
einer bestimmten Folge abwechselnd angeordnet. Die Außen
lamellen 33 und Innenlamellen 36 überlappen sich in radia
ler Richtung zumindest teilweise. Die Außenlamellen 33
sind mit ihrem Außenumfang drehfest in einer Verzahnung 34
des Gehäusemantels 28 aufgenommen. Sie sind zueinander
durch Distanzringe 35 distanziert. Jeweils zwischen zwei
entlang der Drehachse 15 angeordneten Außenlamellen 33 ist
eine Innenlamelle 36 angeordnet. Die Innenlamellen 36
weisen eine zentrale Bohrung auf, die mit einer Verzahnung
versehen ist und mit der sie in einer Verzahnung 37 der
Nabe 32 drehfest und axial verschiebbar aufgenommen sind.
Anstelle der vorbeschriebenen alternierenden Folge von
Außenlamellen 33 und Innenlamellen 36 kann auch eine an
dere Folge vorgesehen sein. So können z. B. anstelle einer
Innenlamelle 36 zwei Innenlamellen 36 zwischen zwei Außen
lamellen 33 aufgenommen sein. Der verbleibende Teil, d. h.
nicht von Außenlamellen 33 und Innenlamellen 36 besetzte
Teil des Arbeitsraumes 38 ist mit einem Viskomedium hoher
Viskosität, beispielsweise Silikonöl, zumindest teilweise
gefüllt. Bei einer Relativbewegung zwischen dem Kupplungs
gehäuse 27 und der Nabe 32 entsteht durch Scherung des
Viskomediums ein Reaktionsmoment.
Das Ausgleichgehäuse 13 ist mit einer Lagerfläche 39 ver
sehen, die zylindrisch ausgebildet ist und Bestandteil des
Lageransatzes 41 ist. Die Lagerfläche 39 ist auf der Dreh
achse 15 zentriert. Anschließend an die Lagerfläche 39 ist
am Ausgleichgehäuse 13 eine radial bezüglich der Drehachse
15 verlaufende Anschlußfläche 40 vorhanden. In dieser sind
umfangsverteilt mehrere Anschlußbohrungen 42 vorhanden,
die parallel zur Drehachse 15 verlaufen. Dieser Anschluß
fläche 40 liegt die ebenfalls radial verlaufende Stirn
fläche 43 des Deckels 29 des Kupplungsgehäuses 27 gegen
über. In der Stirnfläche 43 sind korrespondierend zu den
Anschlußbohrungen 42 Bohrungen 44 vorgesehen. Beide Boh
rungen, nämlich jeweils eine Anschlußbohrung 42 und eine
Bohrung 44, dienen zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens 45,
über den eine drehfeste Verbindung zwischen Ausgleichge
häuse 13 und Kupplungsgehäuse 27 der Viskokupplung 26
hergestellt wird. In dem Ansatz 31 des Deckels 29 ist
ferner eine Lagerbohrung 46 angebracht, die zu der Lager
fläche 39 des Ausgleichgehäuse 13 paßt und den Lageransatz
41 mit der Lagerfläche 39 zentriert aufnimmt. Der Deckel
29 des Kupplungsgehäuses 27 ist mit einem zur Lagerbohrung
46 konzentrischen und zylindrischen Lagersitz 50 versehen,
auf dem ein Wälzlager 51 aufsitzt. Der Außenring des Wälz
lagers 51 ist in der Bohrung 49 eines Lagerträgers 48
aufgenommen. Der Lagerträger 48 ist in Form einer Scheibe
gestaltet, deren zylindrische Außenfläche in einer ent
sprechend zylindrischen gestalteten Lagerbohrung 63 eines
Flanschgehäuses 47 lösbar aufgenommen ist. Das Flanschge
häuse 47 ist mit einer entsprechenden Anschlußfläche des
Gehäuses 12 in Anlage und kann an diesem beispielsweise
durch Schrauben festgelegt werden. Das Flanschgehäuse 47
überdeckt die Viskokupplung 26 und endet in einer radial
verlaufenden Wand 53, welche in etwa parallel zum Deckel
30 der Viskokupplung 26 verläuft. In der Wand 53 ist eine
Bohrung 56 ausgebildet, welche zur Lagerung der Nabe 32
über ein Radiallager 55, beispielsweise in Form eines
Nadellagers dient. Zur Abstützung axialer Kräfte ist ein
Axiallager 57 vorgesehen, das zwischen einer radial ver
laufenden Stirnfläche 54 des Deckels 30 des Kupplungsge
häuses 27 und einer Stützfläche 52, die ebenfalls bezüg
lich der Drehachse 15 radial verläuft und an der Wand 53
des Flanschgehäuse 47 angebracht ist, angeordnet.
Die Nabe 32 ist durchbohrt. Die Bohrung ist mit 59 be
zeichnet. Ebenfalls ist der Lageransatz 41 des Ausgleich
gehäuse 13 mit einer axial verlaufenden Durchgangsbohrung
versehen. Auch das Abtriebskegelrad 17 besitzt eine Boh
rung 60, die jedoch mit einer Verzahnung versehen ist.
Ebenfalls weist die Nabe 32 eine Verzahnung 61 auf. Durch
diese Bohrungen ist eine Steckwelle 58 hindurchgesteckt,
die an ihrem aus dem Flanschgehäuse 47 herausragenden Ende
beispielsweise mit einem Anschlußflansch 62 zur Befesti
gung der aus Fig. 1 ersichtlichen Gelenkwelle 6 versehen
ist. Die Steckwelle 58 weist in Zuordnung zur Verzahnung
61 der Nabe 32 ebenfalls eine Verzahnung auf. Ferner weist
sie an ihrem dem Anschlußflansch 62 abgewandten Ende eine
zur Verzahnung der Bohrung 60 des Antriebskegelrades 17
passende Verzahnung auf. Durch Einstecken der Steckwelle
58 wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Antriebs
kegelrad 17 und der Nabe 32 der Viskokupplung 26 erzielt.
Über die Kupplungsbolzen 45 wird eine drehfeste Verbindung
zwischen dem Ausgleichgehäuse 13 und dem Kupplungsgehäuse
27 erzielt. Die Außenlamellen 33 und die Innenlamellen 36
verdrehen sich einander gegenüber bei entsprechender Rela
tivbewegung zwischen Ausgleichgehäuse 13 und Antriebske
gelrad 17. Das Antriebskegelrad 16 ist ebenfalls mit einer
Bohrung mit Verzahnung versehen, in die eine Steckwelle
eingreift, die aus dem Gehäuse 12 herausgeführt ist und
zur Verbindung beispielsweise mit der aus Fig. 1 ersicht
lichen linken Gelenkwelle 7, die zur Antriebsverbindung
mit dem Vorderrad 8 dient, führt.
Aus Fig. 3 ist ein geänderter Aufbau ersichtlich, wobei
ein Flanschgehäuse 47a benutzt wird, das nicht der Auf
nahme einer Viskokupplung 26 dient. Dieses Flanschgehäuse
47a weist einen Lagerträger 48a auf, der mit einer Lager
bohrung 49a versehen ist, die einen geringeren Durchmesser
aufweist als die bei der Ausführung gemäß Fig. 2. Eben
falls ist der Durchmesser des Wälzlagers 51a gegenüber dem
gemäß Fig. 2 im Durchmesser verringert und dient zur
unmittelbaren Lagerung des Ausgleichgehäuses 13, in dem es
unmittelbar den Lageransatz 41 mit seiner Lagerfläche 39
aufnimmt. Das Wälzlager 51a kann beispielsweise gleichzei
tig zur Aufnahme der Axialkräfte dienen. In das Flanschge
häuse 47a ist eine Steckwelle 58a eingesteckt, deren dem
Flansch 62 abgewandtes Ende mit einer zur verzahnten Boh
rung 60 des Antriebskegelrades 17 passenden Verzahnung
versehen ist. Die Steckwelle 58a ist zusätzlich in der
Wand 53 des Flanschgehäuses 47a über ein Radiallager 55a
gelagert. Das Flanschgehäuse 47a ist an das Gehäuse 12
angeflanscht. In dieser Ausgestaltung ist die Funktion als
offenes Ausgleichgetriebe gegeben. Die axialen Abmessungen
des Flanschgehäuses 47a entsprechen dem Flanschgehäuse 47
gemäß Fig. 2, damit der Abstand des Flansches 62 zum
Anschluß der Gelenkwelle gegenüber der Drehachse 25 des
Lagerbolzens 24 sich nicht ändert. Auf diese Weise ist
auch gewährleistet, daß bei den unterschiedlichen Ausge
staltungsvarianten sich nicht die Längen der zu wählenden
Gelenkwelle 6 zum drehmäßigen Anschluß des Vorderrades 9
ändern.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeug
2 Vorderachse
3 Motor
4 Getriebe
5 Ausgleichgetriebe
6, 7 Gelenkwelle
8, 9 Vorderräder
10, 11 Hinterräder
12 Gehäuse
13 Ausgleichgehäuse
14 Antriebszahnrad
15 Drehachse
16, 17 Antriebskegelrad
18, 19 Lagerbohrung
20, 21 Ansatz
22, 23 Ausgleichkegelräder
24 Lagerbolzen
25 Achse des Lagerbolzens
26 Viskokupplung
27 Kupplungsgehäuse
28 Gehäusemantel
29, 30 Deckel
31 Ansatz
32 Nabe
33 Außenlamellen
34 Verzahnung des Kupplungsgehäuses
35 Distanzring
36 Innenlamelle
37 Verzahnung der Nabe
38 Arbeitsraum
39 Lagerfläche des Ausgleichgehäuses
40 Anschlußfläche
41 Lageransatz
42 Anschlußbohrung für Kupplungsgehäuse
43 Stirnfläche des Kupplungsgehäuses
44 Bohrung
45 Kupplungsbolzen
46 Lagerbohrung im Kupplungsgehäuse
47, 47a Flanschgehäuse
48, 48a Lagerträger
49, 49a Bohrung
50 Lagersitz
51, 51a Wälzlager
52 Stützfläche
53 Wand
54 Stirnfläche
55, 55a Radiallager
56 Bohrung
57 Axiallager
58, 58a Steckwelle
59 Bohrung der Nabe
60 Bohrung des Antriebskegelrades
61 Verzahnung
62 Anschlußflansch
63 Lagerbohrung für Lagerträger
2 Vorderachse
3 Motor
4 Getriebe
5 Ausgleichgetriebe
6, 7 Gelenkwelle
8, 9 Vorderräder
10, 11 Hinterräder
12 Gehäuse
13 Ausgleichgehäuse
14 Antriebszahnrad
15 Drehachse
16, 17 Antriebskegelrad
18, 19 Lagerbohrung
20, 21 Ansatz
22, 23 Ausgleichkegelräder
24 Lagerbolzen
25 Achse des Lagerbolzens
26 Viskokupplung
27 Kupplungsgehäuse
28 Gehäusemantel
29, 30 Deckel
31 Ansatz
32 Nabe
33 Außenlamellen
34 Verzahnung des Kupplungsgehäuses
35 Distanzring
36 Innenlamelle
37 Verzahnung der Nabe
38 Arbeitsraum
39 Lagerfläche des Ausgleichgehäuses
40 Anschlußfläche
41 Lageransatz
42 Anschlußbohrung für Kupplungsgehäuse
43 Stirnfläche des Kupplungsgehäuses
44 Bohrung
45 Kupplungsbolzen
46 Lagerbohrung im Kupplungsgehäuse
47, 47a Flanschgehäuse
48, 48a Lagerträger
49, 49a Bohrung
50 Lagersitz
51, 51a Wälzlager
52 Stützfläche
53 Wand
54 Stirnfläche
55, 55a Radiallager
56 Bohrung
57 Axiallager
58, 58a Steckwelle
59 Bohrung der Nabe
60 Bohrung des Antriebskegelrades
61 Verzahnung
62 Anschlußflansch
63 Lagerbohrung für Lagerträger
Claims (5)
1. Ausgleichgetriebe (5), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem in einem Gehäuse (12) gelagerten, drehbar ange
triebenen Ausgleichgehäuse (13), mit zwei im Ausgleich
gehäuse (13) gleichachsig angeordneten und drehbar
gelagerten Antriebskegelrädern (16, 17), mit mindestens zwei
mit den Antriebskegelrädern (16, 17) kämmenden Ausgleich
kegelrädern (22, 23), welche am Ausgleichgehäuse (13) um
eine Drehachse (25) drehbar gelagert sind, welche die
Drehachse (15) der Antriebskegelräder (16, 17) mit einem
rechten Winkel kreuzt und mit Mitteln zur Anordnung einer
Viskokupplung (26) neben dem Ausgleichgehäuse (13), welche
ein Kupplungsgehäuse (27) und eine Nabe (32) umfaßt, die
koaxial umeinander und relativ zueinander drehbar
angeordnet sind und zwischen sich einen Arbeitsraum (38)
bilden, in dem sich radial überlappende Außenlamellen (33)
und Innenlamellen (36) in einer bestimmten Folge dem
Kupplungsgehäuse (27) und der Nabe (32) drehfest
zugeordnet sind und der verbleibende Teil des Arbeitsraumes
(38) zumindest teilweise mit einem hochviskosen
Viskomedium, insbesondere Silikonöl, gefüllt ist, und
welche zwischen dem Ausgleichgehäuse (13) und einem
Antriebskegelrad (17) einbaubar ist, wobei das
Kupplungsgehäuse (27) der Viskokupplung (26) mit dem
Ausgleichgehäuse (13) und deren Nabe (32) mit einem
Antriebskegelrad (17) über Kupplungsmittel (60, 61)
verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichgehäuse (13) eine zylindrische Lager
fläche (39) aufweist, die auf der Drehachse (15) des
Antriebskegelrades (17) zentriert ist und zur Lagerung des
Ausgleichgehäuses unmittelbar oder mittelbar unter
Zwischenschaltung des Kupplungsgehäuses (27) in einem
Lagerträger (48) durch ein Wälzlager (51) dient, daß das
Ausgleichgehäuse (13) anschließend an die Lagerfläche (39)
eine radial bezüglich der Drehachse (15) verlaufende
Anschlußfläche (40) aufweist, in der mindestens eine
parallel zur Drehachse (15) verlaufende Anschlußbohrung
(42) angeordnet ist, in die zur Herstellung einer
drehfesten Verbindung zwischen dem Ausgleichgehäuse (13)
und dem Kupplungsgehäuse (27) einer Viskokupplung (26) ein
Kupplungsbolzen (45) einsteckbar ist, und daß ein
Flanschgehäuse (47) an dem Gehäuse (12) befestigt ist,
welches den Lagerträger (48) lösbar aufnimmt.
2. Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Anschluß der Viskokupplung (26) deren
Kupplungsgehäuse (27) eine Lagerbohrung (46) zur Auf
nahme der Lagerfläche (39) aufweist und selbst in dem
Lagerträger (48) über einen zur Lagerbohrung (46)
konzentrischen Lagersitz (50) und unter Zwischenschal
tung des Wälzlagers (51) gelagert ist, deren Nabe mit
ihrem dem Lagerträger (48) abgewandten Ende im Flansch
gehäuse (47) über ein Radiallager (55) gehalten und
deren Kupplungsgehäuse (27) auf dem dem Lagerträger
(48) abgewandten Ende über ein Axiallager (57) am
Flanschgehäuse (47) abgestützt ist und auf der dem
Lagerträger (48) zugehörigen Seite über mindestens
einen seiner Stirnfläche (43) zugehörigen Kupplungs
bolzen (45) mit der Bohrung (42) des Ausgleichgehäuses
(13) kuppelbar ist.
3. Ausgleichgetriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steckwelle (58) zum Anschluß einer Gelenk
welle (6) koaxial zur Nabe (32) durch eine Bohrung
(59) der Nabe (32) hindurchgesteckt ist und mit ihrem
Ende drehfest in einer Bohrung (60) des Antriebskegel
rades (17) einsitzt und über eine Verzahnung (61)
drehfest mit einer Verzahnung in der Bohrung (59) der
Nabe (32) verbunden ist.
4. Ausgleichgetriebe nach den Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Viskokupplung (26) mit dem Flanschgehäuse
(47), dem Lagerträger (48), den Wälzlagern (51, 55, 57)
und der Steckwelle (58) eine vormontierte und an das
Gehäuse (12) anflanschbare Baueinheit bildet.
5. Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Einsatz als nicht sperrbares Ausgleichge
triebe das Ausgleichgehäuse (13) mit seiner Lagerflä
che (39) unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers
(51a) im Lagerträger (48a) gelagert ist und daß eine
Steckwelle (58a) zum Anschluß einer Gelenkwelle mit
dem Antriebskegelrad (17) drehfest verbunden ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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