DE4328056A1 - Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes - Google Patents
Vorrichtung zum Verankern eines GerüstesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern
eines Gerüstes an einer Gebäudewand, mit einem rohrar
tigen Basisteil, das mit einem Befestigungsglied ver
sehen ist, welches mit einer in der Gebäudewand gesi
cherten Ringankerschraube zusammenwirkt.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Verankern eines
Gerüstes bestehen aus einem rohrartigen Basisteil, das
mit einem außen aufgesetzten hakenartigen Befesti
gungsglied versehen ist. Dieses rohrartige Basisteil
wird mit Hilfe des hakenartigen Befestigungsgliedes in
die, in der Wand befestigte Ringankerschraube einge
hakt. Um also ein Gerüst an einer Wand befestigen zu
können, muß zuerst die Ringankerschraube in die Wand
gedreht werden, an der dann anschließend das rohrarti
ge Basisteil mit dem daran außenseitig befestigten Ha
ken befestigt werden kann. Da die Öse der Ringanker
schraube einen größeren Durchmesser aufweist, als der
Haken des rohrartigen Basisteiles, sitzt der Haken
nicht paßgenau in der Öse. Dadurch wackelt das Gerüst
ständig beim Begehen und/oder bei Wind und Wetter. Die
Öse der Ringankerschraube muß aber einen größeren
Durchmesser aufweisen als der Haken des rohrartigen
Basisteiles, damit diese ineinander passen.
Nachteilig an den bisher bekannten Lösungen ist außer
dem, daß die Schelle, mit der normalerweise ein Gerüst
an dem rohrartigen Basisteil befestigt wird, nicht bis
an das Ende des rohrartigen Basisteiles in Richtung
Gebäudewand, geschoben werden kann, da dort außensei
tig der Haken angebracht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes
an einer Gebäudewand zu schaffen, die ein optimales
sicheres und vor allem wackelfreies Befestigen eines
Gerüstes an einer Gebäudewand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Befestigungsglied als ein relativ zur Längsachse
des Basisteiles verschiebbares Spannglied ausgebildet
ist, wobei ein Kopfteil der Ankerschraube in einer
Endposition an die Stirnseite des Basisteiles geklemmt
ist.
Dadurch, daß das Kopfteil der Ankerschraube in einer
Endposition an die Stirnseite des Basisteiles geklemmt
wird, besteht kein Spiel mehr zwischen dem Kopfteil
der Ankerschraube und dem Basisteil. Aufgrund dieser
Vorrichtung ist ein Wackeln des Gerüstes, das bisher
wegen der schlechten Verbindung des Basisteiles mit
der Ankerschraube vorhanden war, unmöglich geworden.
Die Länge des Basisteiles kann beliebig verlängert
werden. Das kann beispielsweise dann notwendig sein,
wenn das Gebäude, an dem das Gerüst befestigt werden
soll, einen Erker oder etwas ähnliches aufweist, der
einen bestimmten Abstand zur Wand notwendig macht.
Auch die Länge der Ringankerschraube kann beliebig ge
zählt werden. Das ist einfach möglich, da die Anker
schraube lediglich mit dem Basisteil verbunden werden
muß. Eine unterschiedliche Länge der Ankerschraube
kann z. B. aufgrund der unterschiedlichen Wandstärken
bzw. des unterschiedlichen Materiales der Gebäudewand
notwendig sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt
sich außerdem leicht handhaben und einfach montieren.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Spann
glied als Spannschraube mit einem hakenartigen Kopf
ausgebildet ist, die in ein in dem Basisteil angeord
neten Gewindeteil einschraubbar ist.
Der Vorteil der Ausbildung des Spanngliedes als Spann
schraube mit einem hakenartigen Kopf besteht zum einen
darin, daß das Spiel zwischen der Ankerschraube und
dem Basisteil durch einfaches Drehen des Basisteiles
beseitigt werden kann. Durch Drehen des Basisteiles
wird dieses so weit vorgeschraubt, daß die Stirnseite
des z. B. als Rohr ausgebildeten Basisteiles die Ring
ankerschraube an deren Kopfteil einklemmt.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der Spannschraube,
die durch ihr Gewinde innerhalb des Rohres befestigt
sein kann, liegt darin, daß auch der Haken der an der
Spannschraube an derem vorderen Ende befestigt ist,
innerhalb des Rohres liegen kann. Dadurch ist es mög
lich, daß die Schelle, an der das Gerüst befestigt
wird, ganz kurz einspannbar ist. D.h. die Schelle
kann, falls dies notwendig ist, schon am Anfang des
Rohres befestigt werden. Dadurch kann man mit dem Ge
rüst extrem nah an die Gebäudewand herankommen. Bei
den bisherigen Vorrichtungen zum Verankern eines Ge
rüstes an einer Gebäudewand war dies nicht möglich, da
der Haken, mit dem das Basisteil mit der Ankerschraube
verbunden worden ist, außenseitig auf dem Basisteil
aufgebracht war. Die Bedienung der Gerüstbefestigung
ist handlich und denkbar einfach, da ein Wackeln des
Gerüstes durch ein einfaches Drehen des Basisteiles
unterbunden werden kann.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn die Längsachse der
Spannschraube koaxial zur Längsachse des Basisteiles
liegt.
Durch eine koaxiale Anordnung der beiden Längsachsen
wird eine einfache und billige Herstellung des Basis
teiles möglich.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß das Gewindeteil eine in das
Innere des Basisteiles eingesetzte Scheibe mit einer
zentralen Gewindebohrung aufweist.
Dadurch, daß das Gewindeteil aus einer im Inneren des
Basisteiles eingesetzten Scheibe besteht, wird eine
billige und einfach zu realisierende Möglichkeit zur
Herstellung eines Gewindeteiles und dessen Verbindung
mit dem Basisteil ermöglicht. Ein Einsetzen einer
Scheibe, die mit einer zentralen Gewindebohrung verse
hen ist, stellt eine kostengünstige und effiziente
Möglichkeit zur Befestigung der Spannschraube in dem
Basisteil dar. Durch ein Drehen des Rohres wird dann
das Rohr durch die Verbindung der Scheibe mit der
Spannschraube nach vorne in Richtung auf die Anker
schraube geschoben.
Von Vorteil ist es, wenn die Scheibe durch Schweißen
oder Löten mit der inneren Rohrwand des Basisteiles
verbunden ist.
Die Herstellung des Basisteiles mit der eingesetzten
Scheibe, die eine zentrale Gewindebohrung aufweist,
kann in einfacher Weise durch Schweißen oder Löten er
folgen. In das Rohr müssen lediglich Bohrungen in de
ren Umfangswand eingebracht werden. Die Scheibe wird
in den Bereich der Bohrungen im Inneren des Rohres po
sitioniert und durch Verschweißen oder Verlöten über
die Bohrungen wird dann die eingesetzte Scheibe mit
dem Rohr formschlüssig verbunden. Durch anschließendes
Abdrehen der Schweißnaht kann der Außenumfang wieder
mit der übrigen Rohrwand bündig gemacht werden. Da die
Scheibe, wie auch das Rohr, ein herkömmlicher Massen
artikel sein kann, ist sie billig und läßt somit eine
kostengünstige Produktion des Basisteiles zu.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung
kann ferner vorgesehen sein, daß die Scheibe durch
Kleben mit der Rohrwand des Basisteiles verbunden ist.
Diese Möglichkeit stellt eine Alternative Lösung zu
einer Konstruktion durch Schweißen oder Löten dar. Sie
ist vom Prinzip genauso kostengünstig und einfach
durchzuführen wie die Produktion mit Hilfe von Schwei
ßen oder Löten. Mit dem geeigneten Kleber kann außer
dem eine ähnliche Stabilität wie durch Schweißen oder
Löten erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß das
Kopfteil der Ankerschraube eine Haken- oder Ringform
aufweist, wobei deren Außendurchmesser größer ist als
der Innendurchmesser des Basisteiles.
Der Außendurchmesser der Haken- oder Ringform der An
kerschraube muß bei dieser Ausgestaltung größer sein
als der Innendurchmesser des Basisteiles, damit diese
beiden nachdem das Basisteil gedreht worden ist, eine
wackelfreie Verbindung herstellen können. Falls der
Durchmesser des Hakens oder der Ringform der Anker
schraube kleiner wäre, als der Innendurchmesser des
Basisteiles, dann würde die Ankerschraube nicht durch
die Stirnseite des Basisteiles eingeklemmt und dadurch
wackelfrei verbunden werden, sondern sie würde in das
Basisteil hineingezogen werden.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der
Außendurchmesser des hakenartigen Kopfteiles der
Spannschraube kleiner ist als der Innendurchmesser des
Basisteiles.
Dieses Größenverhältnis ist bei dieser Ausgestaltung
notwendig, da bei einem Drehen des Basisteiles das ha
kenartige Kopfteil der Spannschraube in dem Basisteil
verschwinden muß, damit eine Verbindung zwischen der
Stirnseite des Basisteiles und dem Haken oder der
Ringform der Ankerschraube möglich ist. Wenn das ha
kenartige Kopfteil der Spannschraube nicht kleiner wä
re als der Innendurchmesser des Basisteiles, dann wür
de bei einem Drehen des Basisteiles eine Verbindung
zwischen dem hakenartigen Kopfteil der Spannschraube
und der Stirnseite Basisteiles erfolgen. Dies würde
aber ein Wackeln der Verbindung zwischen der Spann
schraube und der Ringankerschraube nicht verhindern.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß das Basisteil am Außenumfang mit Abstands
markierungen versehen ist.
Diese Abstandsmarkierungen ermöglichen es in einfacher
Weise, einen konstanten Abstand zwischen dem Gerüst
und der Wand einzuhalten. Das erfolgt dadurch, daß die
Ringankerschraube immer bis zu einem gewissen Punkt in
die Wand gedreht wird. Nachdem dann das Basisteil ge
dreht worden ist und die Stirnseite des Basisteiles
mit der Haken- oder Ringform der Ankerschraube eine
Verbindung hergestellt hat, besteht bei allen in die
Wand geschraubten Vorrichtungen zum Verankern eines
Gerüstes derselbe Abstand. Wenn jetzt auf den Rohren
identische Abstandsmarkierungen sind, dann läßt sich
ein gewünschter Abstand von der Gebäudewand problemlos
einhalten. Man muß lediglich die Schellen, mit denen
eine Verbindung zwischen dem Rohr und dem Gerüst her
bestellt wird, an den jeweiligen Abstandsmarkierungen
befestigen.
Durch die Abstandsmarkierungen entfällt das bisher
notwendige Nachmessen des Abstandes zwischen der Ge
bäudewand und der anzubringenden Schelle. Die Einhal
tung eines bestimmten Abstandes ist häufig notwendig.
Viele Gebäude weisen nämlich Erker oder ähnliche Vor
sprünge auf. Damit das Gerüst auch an diesen Vorsprün
gen entlanggezogen werden kann, muß schon vorher der
dafür notwendige Abstand von der Gebäudewand eingehal
ten werden.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn das Spannglied und
das Gewindeteil Trapezgewinde besitzen.
Das Trapezgewinde besitzt den Vorteil, daß es stabiler
ist als herkömmliche Gewinde und sich außerdem nicht
so schnell abnützt. Über ein Trapezgewinde läßt sich
daher mehr Kraft übertragen als über ein herkömmliches
Gewinde.
Der Vorteil dieser Trapezgewinde besteht auch in der
Möglichkeit problemlos größere Gewindesteigungen vor
zusehen. D.h. das Basisteil muß weniger oft gedreht
werden, um die Strecke zwischen der Stirnseite des Ba
sisteiles und dem Haken oder der Ringform der Anker
schraube überwinden zu können. Trapezgewinde können
Steigungen von z. B. zwei bis sechs aufweisen. Je höher
die Steigung des Trapezgewindes ist, desto weniger Um
drehungen sind notwendig um eine Verbindung zwischen
dem Basisteil und der Ankerschraube herzustellen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, teilweise im Schnitt, im ungespannten
Zustand;
Fig. 2 Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von
oben, teilweise im Schnitt, im gespannten Zu
stand.
Die Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes an einer
Gebäudewand besteht aus einem rohrartigen Basisteil 1.
Dieses rohrartige Basisteil 1 besitzt ein Spannglied
2, das relativ zu seiner Längsachse des Basisteiles 1
verschiebbar angeordnet ist. Das Spannglied 2 ist als
Spannschraube mit einem hakenartigen Kopf 3 ausgebil
det. Die Spannschraube 2 wird mit ihrem Gewinde 4 im
Inneren des rohrartigen Basisteiles 1 befestigt. Das
Gegenstück zu dem Gewinde 4 der Spannschraube 2 ist
ein im Inneren des Basisteiles 1 eingesetztes Gewinde
teil in Form einer Scheibe 5, die eine zentrale Gewin
debohrung 6 aufweist. In die Gewindebohrung 6 der
Scheibe 5 wird die Spannschraube 2 mit ihrem Gewinde 4
eingeschraubt.
Aufgrund der Gewindebohrung 6 und dem Gewinde 4 ist es
möglich, daß das rohrartige Basisteil 1 gedreht werden
kann. Durch die Scheibe 5, die in das rohrartige Ba
sisteil 1 eingesetzt wird, befindet sich die Spann
schraube 2 in einer Position, die koaxial zur Längs
achse des Basisteiles 1 liegt.
Die Scheibe 5 kann durch Schweißen, Löten oder Kleben
mit der Rohrwand 7 des Basisteiles 1 verbunden werden.
Hierzu kann die Rohrwand 7 mit zwei oder mehr über den
Umfang verteilt angeordneten Bohrungen 12 versehen
sein. Die Scheibe 5 wird von einer Stirnseite her in
das Innere des rohrartigen Basisteiles 1 eingeschoben
und im Bereich der Bohrungen 12 positioniert. An
schließend wird von außen über die Bohrungen 12 die
Scheibe 5 mit dem Basisteil 1 verschweißt. Eventuell
über den Außendurchmesser des Basisteiles 1 überste
hende Schweißnähte können auf einfache Weise abge
schliffen oder abgedreht werden.
Um das Gerüst an der Gebäudewand zu befestigen, ist
außerdem eine Ankerschraube 8 notwendig. Diese Anker
schraube 8 besitzt ein ringförmiges Kopfteil 9. In
diesem ringförmigen Kopfteil 9 wird das hakenartige
Kopfteil 3 der Spannschraube 2 eingehakt. Die Verbin
dung zwischen der Ankerschraube 8 und dem rohrartigen
Basisteil 1 erfolgt also durch das hakenartige Kopf
teil 3 und dem ringförmigen Kopfteil 9.
Die Ankerschraube 8 wird in der Gebäudewand befestigt.
Um einen gleichbleibenden Abstand des Basisteiles zur
Wand zu erreichen, wird die Ankerschraube 8 immer nur
bis zu einem gewissen Punkt in die Gebäudewand einge
dreht. Anschließend wird das Basisteil 1 eingehängt.
Der Außendurchmesser des ringförmigen Kopfteiles 9 der
Ankerschraube 8 ist größer als der Innendurchmesser
des rohrartigen Basisteiles 1. Dadurch ist es möglich,
daß die Stirnseite 11 des rohrartigen Basisteiles 1
gegen das ringförmige Kopfteil 9 gepreßt werden kann.
Dieses Anpressen der Stirnseite 11 gegen das ringför
mige Kopfteil 9 der Ankerschraube 8 verhindert ein
Wackeln des Gerüstes.
Damit dieses geschehen kann, ist es notwendig, daß das
hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 in das
rohrartige Basisteil 1 hineingeschraubt wird. D.h. das
hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 muß einen
geringeren Außendurchmesser haben als das rohrartige
Basisteil 1, damit es in dieses gezogen werden kann.
Die Verbindung durch Klemmwirkung zwischen der Stirn
seite 11 und dem ringförmigen Kopfteil 9 erfolgt durch
ein Drehen des rohrartigen Basisteiles 1. Durch ein
Drehen des rohrartigen Basisteiles 1 bewegt sich die
ses, aufgrund der Verbindung der Scheibe 5 mit dem Ge
winde 4 entlang der der Spannschraube 2. Das Gewinde 4
und die Gewindebohrung 6 der Scheibe 5 können bei
spielsweise ein Trapezgewinde besitzen. Der Vorteil
dieses Trapezgewindes liegt vor allem in der höheren
Steigung, die beispielsweise sechs betragen kann.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im unge
spannten Zustand. Die Ankerschraube 8 ist bis zu einer
bestimmten Markierung in der Gebäudewand befestigt.
Die Verbindung zwischen der Ankerschraube 8 ist wie
ersichtlich durch das ringförmige Kopfteil 9 und das
hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 erfolgt.
Durch ein Drehen des rohrartigen Basisteiles 1 wird
dieses in Richtung Gebäudewand bewegt.
In der Endposition ergibt sich dann das in Fig. 2 dar
gestellte Bild. In diesem ist deutlich ersichtlich,
daß eine Klemmung zwischen der Stirnseite 11 und dem
ringförmigen Kopfteil 9 erfolgt ist. Diese Verbindung
verhindern ein Wackeln des Gerüstes, da jetzt kein
Spiel mehr zwischen der Ankerschraube 8 und dem rohr
artigen Basisteil vorhanden ist. Bei Bedarf kann auch
nachgespannt werden.
Wie außerdem in Fig. 2 ersichtlich, befindet sich
jetzt zwischen der Gebäudewand und dem Basisteil 1 ein
fest definierter Abstand. Dieser fest definierter Ab
stand ist möglich, da die Ankerschraube 8 bis zu einem
gewissen markierten Punkt in der Gebäudewand befestigt
ist und eine bekannte Länge besitzt. Durch auf dem
rohrartigen Basisteil 1 am Außenumfang angebrachte Ab
standsmarkierungen 10, z. B. in exakten Zentimetern,
kann man jetzt einfach bei allen in der Wand befestig
ten Vorrichtungen zum Verankern eines Gerüstes densel
ben Abstand einhalten. Man muß also nur einmal den Ab
stand zwischen der Wand und einem Basisteil feststel
len bzw. vorgeben. Dort kann nun die Schelle ange
bracht werden, die das Basisteil 1 mit dem Gerüst ver
bindet. Um denselbsen Abstand zur Wand zu erreichen,
muß man bei den anderen rohrartigen Basisteilen 1 die
Schelle nur noch an derselben Abstandsmarkierung befe
stigen, an der die Schelle bei dem ersten Basisteil 1
befestigt worden ist. Somit läßt sich entlang der Ge
bäudewand überall derselbe definierte Abstand erhal
ten.
Das rohrartige Basisteil 1 kann eine beliebige Länge
haben. Außerdem kann man es auch nach Belieben verlän
gern. Vorgesehen ist beispielsweise eine Länge von 28 cm
für das rohrartige Basisteil 1. Der Durchmesser des
Basisteiles 1 kann beispielsweise 40 mm betragen. Dar
aus folgt dann, daß das ringförmige Kopfteil 9 der An
kerschraube 8 einen größeren Außendurchmesser als 40
mm haben muß. Der Außendurchmesser des hakenartigen
Kopfteiles 3 der Spannschraube 2 muß folglich einen
geringeren Außendurchmesser als 40 mm aufweisen.
Die Rohrwand 7 kann beispielsweise eine Wandstärke von
3 bis 4 mm besitzen. Der Durchmesser der Spannschraube
2 kann beispielsweise 15 mm betragen.
Die Abstandsmarkierungen 10 auf dem rohrartigen Basis
teil 1 können beliebig angebracht sein. Der Abstand
der einzelnen Abstandsmarkierungen 10 kann beispiels
weise in 5-cm-Schritten erfolgen. Die Länge der Ring
ankerschraube kann je nach Wandstärke oder je nach Ma
terial der Wand variieren.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes an einer
Gebäudewand, mit einem rohrartigen Basisteil (1),
das mit einem Befestigungsglied (2) versehen ist,
welches mit einer in der Gebäudewand gesicherten
Ringankerschraube (8) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsglied (2) als ein relativ zur
Längsachse des Basisteiles (1) verschiebbares
Spannglied (2) ausgebildet ist, wobei ein Kopfteil
(9) der Ankerschraube (8) in einer Endposition an
die Stirnseite (11) des Basisteiles (1) geklemmt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied (2) als Spannschraube (2) mit einem
hakenartigen Kopf (3) ausgebildet ist, die in ein
in dem Basisteil (1) angeordneten Gewindeteil (5)
einschraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsachse der Spannschraube (2) koaxial zur
Längsachse des Basisteiles (1) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewindeteil eine in das Innere des Basisteiles
eingesetzte Scheibe (5) mit einer zentralen Gewin
debohrung (6) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (5) durch Schweißen oder Löten mit der
Rohrwand (7) des Basisteiles (1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (5) durch Kleben mit der Rohrwand (7)
des Basisteiles (1) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfteil (9) der Ankerschraube (8) eine Haken-
oder Ringform aufweist, wobei deren Außendurchmes
ser größer ist als der Innendurchmesser des Basis
teiles (1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser des hakenartigen Kopfteiles
(3) der Spannschraube (2) kleiner ist als der In
nendurchmesser des Basisteiles (1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (1) am Außenumfang mit Abstandsmar
kierungen (10) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied (2) und das Gewindeteil (5) Trapez
gewinde besitzen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312778U DE9312778U1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes |
DE19934328056 DE4328056A1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328056 DE4328056A1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328056A1 true DE4328056A1 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6495650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328056 Withdrawn DE4328056A1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328056A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2350855A (en) * | 1999-06-09 | 2000-12-13 | George Nicolaou | Scaffold anchoring system |
EP2141305A2 (de) * | 2008-06-30 | 2010-01-06 | SGB North Europe B.V. | Ankerelement zum Fixieren eines Gerüsts an einer Wand |
-
1993
- 1993-08-20 DE DE19934328056 patent/DE4328056A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2350855A (en) * | 1999-06-09 | 2000-12-13 | George Nicolaou | Scaffold anchoring system |
GB2350855B (en) * | 1999-06-09 | 2003-07-23 | George Nicolaou | Scaffold anchoring devices and systems |
EP2141305A2 (de) * | 2008-06-30 | 2010-01-06 | SGB North Europe B.V. | Ankerelement zum Fixieren eines Gerüsts an einer Wand |
EP2141305A3 (de) * | 2008-06-30 | 2013-08-28 | SGB North Europe B.V. | Ankerelement zum Fixieren eines Gerüsts an einer Wand |
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