DE4328056A1 - Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes - Google Patents

Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes an einer Gebäudewand, mit einem rohrar­ tigen Basisteil, das mit einem Befestigungsglied ver­ sehen ist, welches mit einer in der Gebäudewand gesi­ cherten Ringankerschraube zusammenwirkt.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Verankern eines Gerüstes bestehen aus einem rohrartigen Basisteil, das mit einem außen aufgesetzten hakenartigen Befesti­ gungsglied versehen ist. Dieses rohrartige Basisteil wird mit Hilfe des hakenartigen Befestigungsgliedes in die, in der Wand befestigte Ringankerschraube einge­ hakt. Um also ein Gerüst an einer Wand befestigen zu können, muß zuerst die Ringankerschraube in die Wand gedreht werden, an der dann anschließend das rohrarti­ ge Basisteil mit dem daran außenseitig befestigten Ha­ ken befestigt werden kann. Da die Öse der Ringanker­ schraube einen größeren Durchmesser aufweist, als der Haken des rohrartigen Basisteiles, sitzt der Haken nicht paßgenau in der Öse. Dadurch wackelt das Gerüst ständig beim Begehen und/oder bei Wind und Wetter. Die Öse der Ringankerschraube muß aber einen größeren Durchmesser aufweisen als der Haken des rohrartigen Basisteiles, damit diese ineinander passen.
Nachteilig an den bisher bekannten Lösungen ist außer­ dem, daß die Schelle, mit der normalerweise ein Gerüst an dem rohrartigen Basisteil befestigt wird, nicht bis an das Ende des rohrartigen Basisteiles in Richtung Gebäudewand, geschoben werden kann, da dort außensei­ tig der Haken angebracht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes an einer Gebäudewand zu schaffen, die ein optimales sicheres und vor allem wackelfreies Befestigen eines Gerüstes an einer Gebäudewand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Befestigungsglied als ein relativ zur Längsachse des Basisteiles verschiebbares Spannglied ausgebildet ist, wobei ein Kopfteil der Ankerschraube in einer Endposition an die Stirnseite des Basisteiles geklemmt ist.
Dadurch, daß das Kopfteil der Ankerschraube in einer Endposition an die Stirnseite des Basisteiles geklemmt wird, besteht kein Spiel mehr zwischen dem Kopfteil der Ankerschraube und dem Basisteil. Aufgrund dieser Vorrichtung ist ein Wackeln des Gerüstes, das bisher wegen der schlechten Verbindung des Basisteiles mit der Ankerschraube vorhanden war, unmöglich geworden.
Die Länge des Basisteiles kann beliebig verlängert werden. Das kann beispielsweise dann notwendig sein, wenn das Gebäude, an dem das Gerüst befestigt werden soll, einen Erker oder etwas ähnliches aufweist, der einen bestimmten Abstand zur Wand notwendig macht. Auch die Länge der Ringankerschraube kann beliebig ge­ zählt werden. Das ist einfach möglich, da die Anker­ schraube lediglich mit dem Basisteil verbunden werden muß. Eine unterschiedliche Länge der Ankerschraube kann z. B. aufgrund der unterschiedlichen Wandstärken bzw. des unterschiedlichen Materiales der Gebäudewand notwendig sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich außerdem leicht handhaben und einfach montieren.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Spann­ glied als Spannschraube mit einem hakenartigen Kopf ausgebildet ist, die in ein in dem Basisteil angeord­ neten Gewindeteil einschraubbar ist.
Der Vorteil der Ausbildung des Spanngliedes als Spann­ schraube mit einem hakenartigen Kopf besteht zum einen darin, daß das Spiel zwischen der Ankerschraube und dem Basisteil durch einfaches Drehen des Basisteiles beseitigt werden kann. Durch Drehen des Basisteiles wird dieses so weit vorgeschraubt, daß die Stirnseite des z. B. als Rohr ausgebildeten Basisteiles die Ring­ ankerschraube an deren Kopfteil einklemmt.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der Spannschraube, die durch ihr Gewinde innerhalb des Rohres befestigt sein kann, liegt darin, daß auch der Haken der an der Spannschraube an derem vorderen Ende befestigt ist, innerhalb des Rohres liegen kann. Dadurch ist es mög­ lich, daß die Schelle, an der das Gerüst befestigt wird, ganz kurz einspannbar ist. D.h. die Schelle kann, falls dies notwendig ist, schon am Anfang des Rohres befestigt werden. Dadurch kann man mit dem Ge­ rüst extrem nah an die Gebäudewand herankommen. Bei den bisherigen Vorrichtungen zum Verankern eines Ge­ rüstes an einer Gebäudewand war dies nicht möglich, da der Haken, mit dem das Basisteil mit der Ankerschraube verbunden worden ist, außenseitig auf dem Basisteil aufgebracht war. Die Bedienung der Gerüstbefestigung ist handlich und denkbar einfach, da ein Wackeln des Gerüstes durch ein einfaches Drehen des Basisteiles unterbunden werden kann.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn die Längsachse der Spannschraube koaxial zur Längsachse des Basisteiles liegt.
Durch eine koaxiale Anordnung der beiden Längsachsen wird eine einfache und billige Herstellung des Basis­ teiles möglich.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Gewindeteil eine in das Innere des Basisteiles eingesetzte Scheibe mit einer zentralen Gewindebohrung aufweist.
Dadurch, daß das Gewindeteil aus einer im Inneren des Basisteiles eingesetzten Scheibe besteht, wird eine billige und einfach zu realisierende Möglichkeit zur Herstellung eines Gewindeteiles und dessen Verbindung mit dem Basisteil ermöglicht. Ein Einsetzen einer Scheibe, die mit einer zentralen Gewindebohrung verse­ hen ist, stellt eine kostengünstige und effiziente Möglichkeit zur Befestigung der Spannschraube in dem Basisteil dar. Durch ein Drehen des Rohres wird dann das Rohr durch die Verbindung der Scheibe mit der Spannschraube nach vorne in Richtung auf die Anker­ schraube geschoben.
Von Vorteil ist es, wenn die Scheibe durch Schweißen oder Löten mit der inneren Rohrwand des Basisteiles verbunden ist.
Die Herstellung des Basisteiles mit der eingesetzten Scheibe, die eine zentrale Gewindebohrung aufweist, kann in einfacher Weise durch Schweißen oder Löten er­ folgen. In das Rohr müssen lediglich Bohrungen in de­ ren Umfangswand eingebracht werden. Die Scheibe wird in den Bereich der Bohrungen im Inneren des Rohres po­ sitioniert und durch Verschweißen oder Verlöten über die Bohrungen wird dann die eingesetzte Scheibe mit dem Rohr formschlüssig verbunden. Durch anschließendes Abdrehen der Schweißnaht kann der Außenumfang wieder mit der übrigen Rohrwand bündig gemacht werden. Da die Scheibe, wie auch das Rohr, ein herkömmlicher Massen­ artikel sein kann, ist sie billig und läßt somit eine kostengünstige Produktion des Basisteiles zu.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Scheibe durch Kleben mit der Rohrwand des Basisteiles verbunden ist.
Diese Möglichkeit stellt eine Alternative Lösung zu einer Konstruktion durch Schweißen oder Löten dar. Sie ist vom Prinzip genauso kostengünstig und einfach durchzuführen wie die Produktion mit Hilfe von Schwei­ ßen oder Löten. Mit dem geeigneten Kleber kann außer­ dem eine ähnliche Stabilität wie durch Schweißen oder Löten erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß das Kopfteil der Ankerschraube eine Haken- oder Ringform aufweist, wobei deren Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Basisteiles.
Der Außendurchmesser der Haken- oder Ringform der An­ kerschraube muß bei dieser Ausgestaltung größer sein als der Innendurchmesser des Basisteiles, damit diese beiden nachdem das Basisteil gedreht worden ist, eine wackelfreie Verbindung herstellen können. Falls der Durchmesser des Hakens oder der Ringform der Anker­ schraube kleiner wäre, als der Innendurchmesser des Basisteiles, dann würde die Ankerschraube nicht durch die Stirnseite des Basisteiles eingeklemmt und dadurch wackelfrei verbunden werden, sondern sie würde in das Basisteil hineingezogen werden.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der Außendurchmesser des hakenartigen Kopfteiles der Spannschraube kleiner ist als der Innendurchmesser des Basisteiles.
Dieses Größenverhältnis ist bei dieser Ausgestaltung notwendig, da bei einem Drehen des Basisteiles das ha­ kenartige Kopfteil der Spannschraube in dem Basisteil verschwinden muß, damit eine Verbindung zwischen der Stirnseite des Basisteiles und dem Haken oder der Ringform der Ankerschraube möglich ist. Wenn das ha­ kenartige Kopfteil der Spannschraube nicht kleiner wä­ re als der Innendurchmesser des Basisteiles, dann wür­ de bei einem Drehen des Basisteiles eine Verbindung zwischen dem hakenartigen Kopfteil der Spannschraube und der Stirnseite Basisteiles erfolgen. Dies würde aber ein Wackeln der Verbindung zwischen der Spann­ schraube und der Ringankerschraube nicht verhindern.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Basisteil am Außenumfang mit Abstands­ markierungen versehen ist.
Diese Abstandsmarkierungen ermöglichen es in einfacher Weise, einen konstanten Abstand zwischen dem Gerüst und der Wand einzuhalten. Das erfolgt dadurch, daß die Ringankerschraube immer bis zu einem gewissen Punkt in die Wand gedreht wird. Nachdem dann das Basisteil ge­ dreht worden ist und die Stirnseite des Basisteiles mit der Haken- oder Ringform der Ankerschraube eine Verbindung hergestellt hat, besteht bei allen in die Wand geschraubten Vorrichtungen zum Verankern eines Gerüstes derselbe Abstand. Wenn jetzt auf den Rohren identische Abstandsmarkierungen sind, dann läßt sich ein gewünschter Abstand von der Gebäudewand problemlos einhalten. Man muß lediglich die Schellen, mit denen eine Verbindung zwischen dem Rohr und dem Gerüst her­ bestellt wird, an den jeweiligen Abstandsmarkierungen befestigen.
Durch die Abstandsmarkierungen entfällt das bisher notwendige Nachmessen des Abstandes zwischen der Ge­ bäudewand und der anzubringenden Schelle. Die Einhal­ tung eines bestimmten Abstandes ist häufig notwendig. Viele Gebäude weisen nämlich Erker oder ähnliche Vor­ sprünge auf. Damit das Gerüst auch an diesen Vorsprün­ gen entlanggezogen werden kann, muß schon vorher der dafür notwendige Abstand von der Gebäudewand eingehal­ ten werden.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn das Spannglied und das Gewindeteil Trapezgewinde besitzen.
Das Trapezgewinde besitzt den Vorteil, daß es stabiler ist als herkömmliche Gewinde und sich außerdem nicht so schnell abnützt. Über ein Trapezgewinde läßt sich daher mehr Kraft übertragen als über ein herkömmliches Gewinde.
Der Vorteil dieser Trapezgewinde besteht auch in der Möglichkeit problemlos größere Gewindesteigungen vor­ zusehen. D.h. das Basisteil muß weniger oft gedreht werden, um die Strecke zwischen der Stirnseite des Ba­ sisteiles und dem Haken oder der Ringform der Anker­ schraube überwinden zu können. Trapezgewinde können Steigungen von z. B. zwei bis sechs aufweisen. Je höher die Steigung des Trapezgewindes ist, desto weniger Um­ drehungen sind notwendig um eine Verbindung zwischen dem Basisteil und der Ankerschraube herzustellen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung, teilweise im Schnitt, im ungespannten Zustand;
Fig. 2 Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von oben, teilweise im Schnitt, im gespannten Zu­ stand.
Die Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes an einer Gebäudewand besteht aus einem rohrartigen Basisteil 1. Dieses rohrartige Basisteil 1 besitzt ein Spannglied 2, das relativ zu seiner Längsachse des Basisteiles 1 verschiebbar angeordnet ist. Das Spannglied 2 ist als Spannschraube mit einem hakenartigen Kopf 3 ausgebil­ det. Die Spannschraube 2 wird mit ihrem Gewinde 4 im Inneren des rohrartigen Basisteiles 1 befestigt. Das Gegenstück zu dem Gewinde 4 der Spannschraube 2 ist ein im Inneren des Basisteiles 1 eingesetztes Gewinde­ teil in Form einer Scheibe 5, die eine zentrale Gewin­ debohrung 6 aufweist. In die Gewindebohrung 6 der Scheibe 5 wird die Spannschraube 2 mit ihrem Gewinde 4 eingeschraubt.
Aufgrund der Gewindebohrung 6 und dem Gewinde 4 ist es möglich, daß das rohrartige Basisteil 1 gedreht werden kann. Durch die Scheibe 5, die in das rohrartige Ba­ sisteil 1 eingesetzt wird, befindet sich die Spann­ schraube 2 in einer Position, die koaxial zur Längs­ achse des Basisteiles 1 liegt.
Die Scheibe 5 kann durch Schweißen, Löten oder Kleben mit der Rohrwand 7 des Basisteiles 1 verbunden werden. Hierzu kann die Rohrwand 7 mit zwei oder mehr über den Umfang verteilt angeordneten Bohrungen 12 versehen sein. Die Scheibe 5 wird von einer Stirnseite her in das Innere des rohrartigen Basisteiles 1 eingeschoben und im Bereich der Bohrungen 12 positioniert. An­ schließend wird von außen über die Bohrungen 12 die Scheibe 5 mit dem Basisteil 1 verschweißt. Eventuell über den Außendurchmesser des Basisteiles 1 überste­ hende Schweißnähte können auf einfache Weise abge­ schliffen oder abgedreht werden.
Um das Gerüst an der Gebäudewand zu befestigen, ist außerdem eine Ankerschraube 8 notwendig. Diese Anker­ schraube 8 besitzt ein ringförmiges Kopfteil 9. In diesem ringförmigen Kopfteil 9 wird das hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 eingehakt. Die Verbin­ dung zwischen der Ankerschraube 8 und dem rohrartigen Basisteil 1 erfolgt also durch das hakenartige Kopf­ teil 3 und dem ringförmigen Kopfteil 9.
Die Ankerschraube 8 wird in der Gebäudewand befestigt. Um einen gleichbleibenden Abstand des Basisteiles zur Wand zu erreichen, wird die Ankerschraube 8 immer nur bis zu einem gewissen Punkt in die Gebäudewand einge­ dreht. Anschließend wird das Basisteil 1 eingehängt.
Der Außendurchmesser des ringförmigen Kopfteiles 9 der Ankerschraube 8 ist größer als der Innendurchmesser des rohrartigen Basisteiles 1. Dadurch ist es möglich, daß die Stirnseite 11 des rohrartigen Basisteiles 1 gegen das ringförmige Kopfteil 9 gepreßt werden kann. Dieses Anpressen der Stirnseite 11 gegen das ringför­ mige Kopfteil 9 der Ankerschraube 8 verhindert ein Wackeln des Gerüstes.
Damit dieses geschehen kann, ist es notwendig, daß das hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 in das rohrartige Basisteil 1 hineingeschraubt wird. D.h. das hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 muß einen geringeren Außendurchmesser haben als das rohrartige Basisteil 1, damit es in dieses gezogen werden kann.
Die Verbindung durch Klemmwirkung zwischen der Stirn­ seite 11 und dem ringförmigen Kopfteil 9 erfolgt durch ein Drehen des rohrartigen Basisteiles 1. Durch ein Drehen des rohrartigen Basisteiles 1 bewegt sich die­ ses, aufgrund der Verbindung der Scheibe 5 mit dem Ge­ winde 4 entlang der der Spannschraube 2. Das Gewinde 4 und die Gewindebohrung 6 der Scheibe 5 können bei­ spielsweise ein Trapezgewinde besitzen. Der Vorteil dieses Trapezgewindes liegt vor allem in der höheren Steigung, die beispielsweise sechs betragen kann.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im unge­ spannten Zustand. Die Ankerschraube 8 ist bis zu einer bestimmten Markierung in der Gebäudewand befestigt. Die Verbindung zwischen der Ankerschraube 8 ist wie ersichtlich durch das ringförmige Kopfteil 9 und das hakenartige Kopfteil 3 der Spannschraube 2 erfolgt. Durch ein Drehen des rohrartigen Basisteiles 1 wird dieses in Richtung Gebäudewand bewegt.
In der Endposition ergibt sich dann das in Fig. 2 dar­ gestellte Bild. In diesem ist deutlich ersichtlich, daß eine Klemmung zwischen der Stirnseite 11 und dem ringförmigen Kopfteil 9 erfolgt ist. Diese Verbindung verhindern ein Wackeln des Gerüstes, da jetzt kein Spiel mehr zwischen der Ankerschraube 8 und dem rohr­ artigen Basisteil vorhanden ist. Bei Bedarf kann auch nachgespannt werden.
Wie außerdem in Fig. 2 ersichtlich, befindet sich jetzt zwischen der Gebäudewand und dem Basisteil 1 ein fest definierter Abstand. Dieser fest definierter Ab­ stand ist möglich, da die Ankerschraube 8 bis zu einem gewissen markierten Punkt in der Gebäudewand befestigt ist und eine bekannte Länge besitzt. Durch auf dem rohrartigen Basisteil 1 am Außenumfang angebrachte Ab­ standsmarkierungen 10, z. B. in exakten Zentimetern, kann man jetzt einfach bei allen in der Wand befestig­ ten Vorrichtungen zum Verankern eines Gerüstes densel­ ben Abstand einhalten. Man muß also nur einmal den Ab­ stand zwischen der Wand und einem Basisteil feststel­ len bzw. vorgeben. Dort kann nun die Schelle ange­ bracht werden, die das Basisteil 1 mit dem Gerüst ver­ bindet. Um denselbsen Abstand zur Wand zu erreichen, muß man bei den anderen rohrartigen Basisteilen 1 die Schelle nur noch an derselben Abstandsmarkierung befe­ stigen, an der die Schelle bei dem ersten Basisteil 1 befestigt worden ist. Somit läßt sich entlang der Ge­ bäudewand überall derselbe definierte Abstand erhal­ ten.
Das rohrartige Basisteil 1 kann eine beliebige Länge haben. Außerdem kann man es auch nach Belieben verlän­ gern. Vorgesehen ist beispielsweise eine Länge von 28 cm für das rohrartige Basisteil 1. Der Durchmesser des Basisteiles 1 kann beispielsweise 40 mm betragen. Dar­ aus folgt dann, daß das ringförmige Kopfteil 9 der An­ kerschraube 8 einen größeren Außendurchmesser als 40 mm haben muß. Der Außendurchmesser des hakenartigen Kopfteiles 3 der Spannschraube 2 muß folglich einen geringeren Außendurchmesser als 40 mm aufweisen.
Die Rohrwand 7 kann beispielsweise eine Wandstärke von 3 bis 4 mm besitzen. Der Durchmesser der Spannschraube 2 kann beispielsweise 15 mm betragen.
Die Abstandsmarkierungen 10 auf dem rohrartigen Basis­ teil 1 können beliebig angebracht sein. Der Abstand der einzelnen Abstandsmarkierungen 10 kann beispiels­ weise in 5-cm-Schritten erfolgen. Die Länge der Ring­ ankerschraube kann je nach Wandstärke oder je nach Ma­ terial der Wand variieren.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Verankern eines Gerüstes an einer Gebäudewand, mit einem rohrartigen Basisteil (1), das mit einem Befestigungsglied (2) versehen ist, welches mit einer in der Gebäudewand gesicherten Ringankerschraube (8) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (2) als ein relativ zur Längsachse des Basisteiles (1) verschiebbares Spannglied (2) ausgebildet ist, wobei ein Kopfteil (9) der Ankerschraube (8) in einer Endposition an die Stirnseite (11) des Basisteiles (1) geklemmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (2) als Spannschraube (2) mit einem hakenartigen Kopf (3) ausgebildet ist, die in ein in dem Basisteil (1) angeordneten Gewindeteil (5) einschraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Spannschraube (2) koaxial zur Längsachse des Basisteiles (1) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeteil eine in das Innere des Basisteiles eingesetzte Scheibe (5) mit einer zentralen Gewin­ debohrung (6) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) durch Schweißen oder Löten mit der Rohrwand (7) des Basisteiles (1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) durch Kleben mit der Rohrwand (7) des Basisteiles (1) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (9) der Ankerschraube (8) eine Haken- oder Ringform aufweist, wobei deren Außendurchmes­ ser größer ist als der Innendurchmesser des Basis­ teiles (1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des hakenartigen Kopfteiles (3) der Spannschraube (2) kleiner ist als der In­ nendurchmesser des Basisteiles (1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1) am Außenumfang mit Abstandsmar­ kierungen (10) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (2) und das Gewindeteil (5) Trapez­ gewinde besitzen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2350855A (en) * 1999-06-09 2000-12-13 George Nicolaou Scaffold anchoring system
EP2141305A2 (de) * 2008-06-30 2010-01-06 SGB North Europe B.V. Ankerelement zum Fixieren eines Gerüsts an einer Wand

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