DE4327074A1 - Verfahren zur Herstellung einer mineralischen Leicht-Dämmplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer mineralischen Leicht-DämmplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mineralischen
Leicht-Dämmplatte, wie sie z. B. als Ersatz für geschäumte Polystyrol-
Platten oder Glasfasermatten als Vollwärmeschutz für Gebäude verwendet
werden kann.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, sogenannte Gas- oder Porenbe
tonsteine herzustellen, die eine Dichte von einigen hundert kg/m³ auf
weisen. Aufgrund ihrer Porenstruktur sind diese Porenbetonsteine gut
wärmedämmfähig.
Grob umrissen werden solche Porenbetonsteine aus einer Bindemittel
schlämme (mit Kalk oder Zement als Bindemittel) hergestellt, die durch
Versetzen mit einem Treibmittel auf der Basis einer Aluminiumverbindung
aufgeschäumt wird. Hierbei ist problematisch, daß sich bei dieser Her
stellungsweise in der Regel ein Dichtegradient von unten nach oben sowie
Mikrorisse in der Steinstruktur durch das Auftreiben ergeben. Darüber
hinaus ist die Dosierung der Aluminiumverbindung sehr kritisch.
Aufgrund der vorstehenden Umstände ist es praktisch nicht möglich, mit
den für die Herstellung von Porenbetonsteinen verwendeten Verfahren mi
neralische Leicht-Dämmplatten herzustellen, die eine Rohdichte von 100 bis
200 kg/m³ und darunter aufweisen müssen, um mit geschäumten Polysty
rol-Platten vergleichbare Wärmedämmeigenschaften zu besitzen.
Versuche haben nämlich gezeigt, daß das für die Herstellung von Poren
betonsteinen geeignete Verfahren bei einem entsprechend stärkeren Auf
treiben der Bindemittelschlämme zu Leicht-Dämmplatten führt, die in erster
Linie keine genügende Strukturstabilität aufweisen.
Aus der DE 41 18 537 C1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Zement
schaum bekannt, mit dem jedoch nur Schaumdichten von 250 bis 400 kg/m³
erreichbar sind. Diese Schaumdichten sind - wie bereits erörtert - zu
hoch, um die gewünschten Wärmedämmeigenschaften der aus einem solchen
Zementschaum hergestellten Dämmplatte zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit
dem eine mineralische Leicht-Dämmplatte mit einer zur Erzielung guter
Wärmedämmeigenschaften ausreichend niedrigen Dichte bei gleichzeitig ho
her Strukturstabilität hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Verfah
rensschritte gelöst.
Demnach wird eine Bindemittelschlämme mit den üblichen Bestandteilen
Wasser, Quarzmehl, Kalkhydrat und Zement in einem Kolloidalmischer mit
integriertem Paddelrührwerk hergestellt. In diese Bindemittelschlämme
werden Glasfasern mit Hilfe des Paddelrührwerkes eingerührt. Getrennt
von der Zementschlämme wird in einem Schaumerzeuger aus Wasser, Druck
luft und einem Luftporenbildner ein Schaum erzeugt, der in das Paddel
rührwerk zum Untermischen in die glasfaserversetzte Bindemittelschlämme
eingebracht wird. Anschließend wird die Mischung zu einem Schaumbeton
homogenisiert und der Schaumbeton in eine Form zur Bildung eines Form
kuchens für die Leicht-Dämmplatten ausgebracht. Nach dem Ansteifen des
Formkuchens vorzugsweise in einer beheizten Reifekammer werden daraus
die einzelnen Leicht-Dämmplatten zugeschnitten und in herkömmlicher
Weise, wie dies z. B. bei der Kalksandstein-Herstellung bekannt ist, in
einem Autoklaven ausgehärtet.
Den vorstehenden Verfahrensschritten liegt dabei die Erkenntnis zugrunde,
daß es bei der Herstellung der Leicht-Dämmplatte ganz besonders auf eine
große Homogenität der mit Glasfasern versetzten Bindemittelschlämme sowie
auf ein schonendes Einmischen des Schaumes in die Bindemittelschlämme
ankommt, um einen sehr feinporigen, strukturstabilen Schaumbeton mit der
erwünschten niedrigen Dichte herzustellen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung einer
mineralischen Leicht-Dämmplatte.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Kernstück der Vorrichtung ein
Paddelrührwerk 1, das in einem im wesentlichen zylindrischen Rührbehäl
ter 2 angeordnet ist. Das Paddelrührwerk 1 weist eine zentrale, vertikal
stehende Welle 3 auf, an der vier Paddel 4 radial abstehend befestigt
sind. Die Paddel 4 bestehen aus Lochblech-Platten mit einer Vielzahl von
Öffnungen 5, die jeweils einen Öffnungsquerschnitt von ca. 5 × 5 mm²
aufweisen.
Auf dem Deckel 6 des Rührbehälters 2 sitzt ein Antriebsmotor 7 für die
Welle 3 des Paddelrührwerkes 1.
Zum Beschicken des Rührbehälters 2 mit den Ausgangsstoffen für die her
zustellende Bindemittelschlämme münden über den Deckel 6 Speiserohre 8,
8′, 9, 10, 11, über die Wasser sowie Quarzmehl, Kalkhydrat, Zement und
Glasfasern aus entsprechenden Lagersilos mittels einer Pumpe bzw. För
derschnecken herangeführt werden. Da der Rührbehälter 2 auf einer (nicht
dargestellten) Waage montiert ist, brauchen die Ausgangsstoffe vorher
nicht abgewogen zu werden, sondern können sukzessive zugewogen werden.
Weiterhin ist an den Rührbehälter 2 ein Leitungskreislauf 12 angeschlos
sen, über den der Inhalt des Rührbehälters 2 von unten abgesogen und
über den Kreislauf 12 oben wieder in den Rührbehälter 2 eingespeist wer
den kann. Zum Umpumpen des Behälterinhalts ist eine Kreiselpumpe 13
vorgesehen, die mit einem sogenannten Kolloidalmischer 14 gekoppelt ist.
Dem Rührbehälter 2 ist weiterhin eine Schaumerzeugungseinheit 15 zuge
ordnet, die aus einer sogenannten Schaumkanone 16 und einer Zufüh
rungsleitung 17 von der Schaumkanone 16 zum oberen Rand des Rührbe
hälters 2 besteht. Der Schaumkanone 16 wird über entsprechende Leitungen
18 Wasser und ein Luftporenbildner sowie Luft und ein Gas, wie z. B.
Kohlendioxyd zugeführt. In der Schaumkanone 16 wird mittels einer oder
mehrerer Drahtgestrickeinsätze aus den vorstehenden Bestandteilen ein
sahneartiger Schaum erzeugt.
Vom Leitungskreislauf 12 zweigt nach dem Kolloidalmischer 14 eine Ab
zweigleitung 19 ab, die zu einem Zwischenbehälter 20 zur Zwischenlage
rung des im Rührbehälter 2 hergestellten Schaumbetons führt. Aus dem
Zwischenbehälter 20 wird der Schaumbeton über eine Mörtelpumpe 21 abge
zogen und über eine weitere Leitung 22 durch eine Bestrahlungseinheit 23
zu der Form 24 geführt.
Im übrigen erfolgt die Unterbrechung des Leitungskreislaufes 12 und die
Ankopplung der Abzweigleitung 19 an die Kreiselpumpe 13 bzw. dem
Kolloidalmischer 14 durch Quetschventile 25, 26 herkömmlicher Bauart.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer mineralischen
Leicht-Dämmplatte ist detailliert wie folgt zu beschreiben:
Bei stillstehendem Paddelrührwerk 1 werden über die Speiserohre 8, 9, 10,
11 Zement (30 kg), Kalkhydrat (15 kg), Quarzmehl (50 kg) und Wasser
(60 l) durch Zuwiegen in den Rührbehälter 2 eingegeben.
Die in den Rührbehälter 2 eingegebene Mischung wird mittels der Kreisel
pumpe 13 durch den Kolloidalmischer 14 im Leitungskreislauf 12 für eine
Zeit von ca. 5 bis 10 min umgepumpt, damit sich eine homogene Bindemit
telschlämme bildet.
Anschließend werden alkaliresistente Glasfasern mit einer Faserlänge zwi
schen 6 und 12 mm sukzessive über das Speiserohr 8′ in den Rührbehälter
2 eingegeben, wobei das Paddelrührwerk 1 mit geringer Drehzahl (ca.
20/min) umläuft. Zu Beginn des Einbringens der Glasfasern läuft die
Kreiselpumpe 13 noch, und zwar so lange, bis die ersten Glasfasern den
Bodenbereich des Rührbehälters 2 erreicht haben. Anschließend wird die
Kreiselpumpe 13 außer Betrieb gesetzt, damit keine Glasfasern durch sie
und den Kolloidalmischer 14 hindurchtreten. In diesem Fall würden die
Glasfasern zerstört werden, wodurch der mit den Glasfasern angestrebte
Effekt einer Festigkeitserhöhung der herzustellenden Leicht-Dämmplatte zu
nichte gemacht oder zumindest verschlechtert werden würde.
Bei der erwähnten geringen Drehzahl des Paddelrührwerks 1 setzen sich
die in die Bindemittelschlämme eingemischten Glasfasern vor den Öffnungen
5 der Paddel 4 an, wodurch anfänglich kein Durchmischungseffekt auf
tritt. Durch eine anschließende Drehzahlerhöhung des Paddelrührwerkes 1
wird mehr Druck auf die Fasern gegeben, wodurch sich diese allmählich
von den Paddeln 4 ablösen und homogen in die Bindemittelschlämme einge
mischt werden. Die maximale Drehzahl des Paddelrührwerkes 1 ist dabei
abhängig von der Viskosität der Bindemittelschlämme und der Faserlänge.
Die maximale Drehzahl liegt bei ca. 50 bis 60/min.
Zur Unterstützung des Einmischens der Glasfasern in die Bindemittel
schlämme kann die Umdrehungsrichtung des Paddelrührwerkes 1 auch ein
oder mehrmals geändert werden.
Zur Herstellung des Schaumbetons aus der glasfaserversetzten Bindemittel
schlämme wird in der Schaumerzeugungseinheit 15 aus Wasser und einem
üblichen Luftporenbildner und unter Einleitung von Druckluft und Kohlen
dioxyd mittels der Schaumkanone 16 ein sahneartiger Schaum erzeugt. Die
ser Schaum wird bei stillstehendem Paddelrührwerk 1 über die Zufüh
rungsleitung 17 in den Rührbehälter 2 eingebracht, bis letzterer randvoll
gefüllt ist. Durch diese randvolle Füllung wird vermieden, daß beim an
schließenden Untermischen des Schaumes in die glasfaserversetzte Bin
demittelschlämme durch Betätigung des Paddelrührwerkes 1 mit einer
mittleren Drehzahl von etwa 40/min Fremdluft in Form von großen Poren
in die Mischung eingeschlagen wird. Demselben Zweck dienen die pneuma
tisch betätigbaren Rückstauklappen 27 an den Mündungen der Speiserohre
8, 8′, 9, 10, 11. Nach einer Rührzeit von ca. 3 min haben sich die Bin
demittelschlämme und der Schaum zu einem homogenen Schaumbeton ver
mischt.
Danach wird das in der Abzweigleitung 19 sitzende Quetschventil 26 ge
öffnet und das zweite Quetschventil 25 im Leitungskreislauf 12 geschlos
sen. Durch Betätigung der Kreiselpumpe 13 wird der Schaumbeton in den
Zwischenbehälter 20 hinübergepumpt, von wo aus er mittels der Mörtel
pumpe 21 weitertransportiert wird. Durch die Mörtelpumpe, die vom Typ
her ein Schneckenförderer bzw. eine sogenannte Walkpumpe ist, findet
eine weitere Homogenisierung des Schaumbetons statt. Etwaige noch im
Schaumbeton vorhandene Klumpen der Zuschlagstoffe werden dadurch zer
stört.
Die sich der Mörtelpumpe 21 anschließende Leitung 22 zu der Form 24
durch die Bestrahlungseinheit 23, wo der Schaumbeton durch ein Feld
hochfrequenter elektromagnetischer Strahlen mit einer Frequenz von 27 MHz
behandelt wird. Dies führt zu einer Temperaturerhöhung des Schaumbe
tons, womit die Reaktionsgeschwindigkeit der einzelnen Komponenten erhöht
und die Abbindezeit reduziert werden. Aus diesem Grund muß der an
schließende Füllvorgang in die Form 24 sehr schnell erfolgen. Daher ist
die Form, bei der es sich um eine Art Springform handelt, relativ klein
gehalten und die gesamte Mischvorrichtung selbst so ausgelegt, daß sie
mit Druckluft beaufschlagbar ist, um die Austragsgeschwindigkeit zu
erhöhen.
Nach Verfüllung der Form 24 wird diese in eine nicht dargestellte Reife
kammer verbracht, wo sie unter erhöhter Temperatur verbleibt und der
darin befindliche Schaumbeton-Kuchen ansteift. Sobald der Kuchen form
stabil ist, wird er durch Wegnahme der Formwände freigelegt und durch
eine Schneidestation hindurchgeführt, wo aus dem Schaumbeton-Kuchen die
einzelnen Leicht-Dämmplatten geschnitten werden. Letztere werden in einen
Autoklaven verbracht, wo sie unter Sattdampf mit einer Temperatur von
ca. 200°C und 16 bar aushärten.
Die gehärteten Leicht-Dämmplatten werden in einem letzten Verfahrens
schritt mit einer Beschichtung zur Oberflächenhärtung versehen. Das Här
temittel für die Beschichtung besteht aus einer Mischung von Wasserglas,
einer Dispersion, Vernetzungsmittel und Wasser.
Die derart hergestellten mineralischen Leicht-Dämmplatten weisen eine
Trocken-Rohdichte von maximal 100 kg/m³ sowie eine Wärmeleitzahl von
ca. 0,05 auf. Sie sind nicht brennbar und aufgrund der Verwendung
praktisch ausschließlich mineralischer Ausgangsstoffe leicht entsorgbar
oder wiederverwendbar.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer mineralischen Leicht-Dämmplatte mit
folgenden Verfahrensschritten:
- - Herstellen einer Bindemittelschlämme aus Wasser, Quarzmehl, Kalkhydrat und Zement mittels eines Kolloidalmischers (14) mit zugeordnetem Paddelrührwerk (1),
- - Einrühren von Glasfasern in die Bindemittelschlämme mit Hilfe des Paddelrührwerkes (1),
- - Herstellen eines Schaumes in einer Schaumerzeugungseinheit (15) aus Wasser, Druckluft und einem Luftporenbildner,
- - Einbringen des Schaumes in das Paddelrührwerk (1) und Untermischen in die glasfaserversetzte Bindemittelschlämme,
- - Homogenisierung der Mischung zu einem Schaumbeton,
- - Ausbringen des Schaumbetons in eine Form (24) zur Bildung eines Form kuchens für die Leicht-Dämmplatten,
- - Ansteifen des Formkuchens vorzugsweise in einer Reifekammer,
- - Zuschnitt des Formkuchens in einzelne Leicht-Dämmplatten und
- - Aushärtung der Leicht-Dämmplatte in einem Autoklaven.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemit
telschlämme bei ihrer Herstellung mittels einer Kreiselpumpe (13) in einem
Leitungskreislauf (12) umgepumpt wird, der den Kolloidalmischer (14) und
das Paddelrührwerk (1) umfaßt, wobei bei der Herstellung der Bindemit
telschlämme das Paddelrührwerk (1) inaktiviert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemit
telschlämme beim beginnenden Einrühren der Glasfasern solange im Lei
tungskreislauf (12) umläuft, bis die Glasfasern im wesentlichen das ge
samte Volumen des das Paddelrührwerk (1) umfassenden Rührbehälters (2)
durchsetzen und daß anschließend der Leitungskreislauf (12) inaktiviert
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einrühren der Glasfasern das Paddelrührwerk (1) anfänglich mit
langsamer Drehzahl läuft, wobei sich die Glasfasern in Öffnungen (5) der
Rührwerkspaddel (4) anlagern.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum homoge
nen Einrühren der Glasfasern in die Bindemittelschlämme die Drehzahl des
Paddelrührwerkes (1) zum allmählichen Ablösen der Glasfasern von den
Rührwerkspaddeln (4) erhöht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum
homogenen Einrühren der Glasfasern die Umdrehungsrichtung des Paddel
rührwerkes (1) alterniert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Schaumherstellung ein inertes Gas, vorzugsweise Kohlen
dioxyd, zugesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine derartige Schaummenge in den Rührbehälter (2) des Paddelrühr
werkes (1) eingebracht wird, daß der Behälter (2) randvoll gefüllt ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausbringen des Schaumbetons in die Form (24) der Schaumbeton
in einen Zwischenbehälter (20) übergeführt wird, aus dem der Schaumbe
ton mit Hilfe eines Schneckenförderers, insbesondere einer Mörtelpumpe
(21) in die Form (24) gefördert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumbeton vor dem Einfüllen in die Form (24) mit elektro
magnetischer Strahlung mit einer Frequenz von vorzugsweise 27 MHz be
strahlt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die autoklavierten Leicht-Dämmplatten mit einer Beschichtung
oder Imprägnierung aus einem Härtemittel versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327074 DE4327074A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Verfahren zur Herstellung einer mineralischen Leicht-Dämmplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934327074 DE4327074A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Verfahren zur Herstellung einer mineralischen Leicht-Dämmplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327074A1 true DE4327074A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6495020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327074 Withdrawn DE4327074A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Verfahren zur Herstellung einer mineralischen Leicht-Dämmplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1993-08-12 DE DE19934327074 patent/DE4327074A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |