DE4325734A1 - Tragständer für ein wandhängendes WC, einen Einbauspülkasten und einen Ablaufbogen - Google Patents
Tragständer für ein wandhängendes WC, einen Einbauspülkasten und einen AblaufbogenInfo
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- E03D11/13—Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragständer zum Einbau in
eine Trockenbau-Ständerwand für die Befestigung von einem
wandhängenden WC, einer Wandeinbau-Spüleinrichtung, wie z. B.
Einbauspülkasten oder Einbaudruckspüler und einem Wand-WC-
Ablaufbogen, dessen beide vertikale Holme mittels einer ein-
oder zweiteiligen angeschweißten Fußplatte auf dem Boden, und
einer an den oberen Holmenden angeschweißten oder
angeschraubten horizontalen Quertraverse mit seitlich
angeschweißten oder angeschraubten Laschen an der
Wandunterkonstruktion befestigt wird, und dessen, aus einer mit
Gewindelöchern für die Aufnahme der Gewindebolzen zur
Befestigung der anzuhängenden Einrichtung, z. B. WC oder Bidet,
versehenen Befestigungstraverse mit der angeschweißten oder
angeschraubten Halterung für die Spüleinrichtung und
angeschweißten oder angeschraubten Halterungen - vorzugsweise
Schellen - für die Spül- und Ablaufrohre, bestehender
Montagerahmen angeschraubt ist, und gemeinsam, in zueinander
gleichbleibenden maßlichen Abständen, noch nach dem Einbau in
die Ständerwand, stufenlos höhenverstellt werden kann, ohne,
daß dazu der Tragständer am Boden oder seitlich an der
Wandunterkonstruktion gelöst werden muß.
Bei den bekannten derartigen Tragständern muß die Einstellung
der entsprechenden Montagehöhe für die sanitären Einrichtung,
resultierend aus dem jeweiligen Bodeneinstand, oder anderen
bauseitigen Gegebenheiten, entweder vor dem Befestigen des
Tragständers in die Ständerwand vorgenommen werden, was zur
Folge hat, daß bei einer Höhenkorrektur der Tragständer
zunächst wieder gelöst, die Korrektur vorgenommen und der
Tragständer erneut wieder verbohrt und verschraubt werden muß,
oder es muß, wie bei anderen derartigen Tragständern, die
Montagehöhe der zu befestigenden sanitären Einrichtung jede für
sich eingestellt werden, so daß bei einer Korrektur die Höhen
für WC, Spülkasten, Spülrohr und Ablaufrohr einzeln eingemessen
und eingestellt werden müssen.
Diese Handhabungen sind zum einen sehr zeitaufwendig und damit
Ursache hoher Montagekosten, und zum anderen bergen sie eine
große Fehlerquelle, bezüglich der Maßgenauigkeit bei den
Montageabständen, in sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgeführten
Nachteile zu beseitigen und einen Tragständer zu schaffen,
dessen Tragrahmen in eine Ständerwand eingestellt und befestigt
werden kann, ohne daß dabei auf die Montagehöhe der daran
anzuhängenden sanitären Einrichtungen geachtet werden muß.
Erst bei der Anbringung des Montagerahmens mit den daran
maßgenau angeschweißten oder angeschraubten Halterungen für die
sanitären Einrichtungen, an denen auch bereits die sanitären
Einrichtungen vormontiert sein können, muß die gewünschte
Montagehöhe an den Gewindebolzen der WC-Befestigung eingemessen
oder anhand anderer Hilfsmittel, beispielsweise durch an den
senkrechten Holmen angebrachten Maßskalen, eingestellt und mit
Schrauben oder Muttern, arretiert werden. Die Montagehöhe soll
danach noch auf einfache Art und Weise korrigiert oder
verändert werden können, ohne daß dazu der Tragständer von der
Ständerwand oder dem Boden gelöst werden muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Montagerahmen, der aus der Befestigungstraverse, dem Halter für
die Spüleinrichtung und den Schellen für das Spülrohr und den
Ablaufbogen durch Verschweißen oder Verschrauben gebildet wird,
und der senkrechte Schenkel der Befestigungstraverse
Gewindelöcher zur Aufnahme der Gewindebolzen für die WC- oder
Bidet-Befestigung aufweist, um die ein Distanzstück aus
vorzugsweise Rechteckrohr geschweißt ist, in der Länge, daß der
aus beispielsweise C-förmigem Profil bestehende Halter für die
Spüleinrichtung, mit der offenen Seite an der Rückseite der
horizontalen Quertraverse, an der mindestens zwei nach unten
oder nach oben ragende und mit einem Langloch versehene Lasche
angeschweißt ist, anliegt und nur hier mit Schrauben, deren
Kopf in dem C-förmigen Profil des Halters für die
Spüleinrichtung verschiebbar und unverdrehbar geführt wird,
verschraubt ist.
Dadurch müssen die Gewindebolzen für die Befestigung des WC
oder Bidet, die durch je ein Langloch der senkrechten Holme
geführt und in die Gewindelöcher der Befestigungstraverse
eingedreht sind, nicht zur Arretierung der Montagehöhen benutzt
werden, sondern können horizontal frei beweglich, entsprechend
der Dicke der Wandbeplankung und der anzuhängenden Einrichtung,
auf den erforderlichen Längenabstand eingeschraubt werden.
Darüberhinaus können die Gewindebolzen bei der Beplankung der
Ständerwand-Vorderseite entfernt werden, damit die Platten der
Beplankung angebracht werden können, ohne daß vorher mit
erheblichem Zeitaufwand die Öffnungen für die Gewindebolzen in
die Beplankungsplatte gebohrt werden müssen. Dies geschieht
einfach, schnell und maßgenau nach dem Beplanken, indem von der
Rückseite her durch die Gewindelöcher der Befestigungstraverse
mit einem geeigneten Werkzeug die Beplankung durchbohrt wird.
Gleichwohl ist die erfindungsgemäße Tragständerkonstruktion für
den Einbau in raumhohe oder halbhohe Ständerwände als auch in
raumhohe oder halbhohe Vorsatzwände für die sogenannten
Vorwandinstallationen geeignet.
Variable Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von vorn, eingebaut in eine
Ständerwand und mit den montierten Sanitär-
Einrichtungen Wandhänge-WC, Einbauspülkasten,
Spülrohr und Ablaufbogen.
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ein Ansicht in Richtung B der Fig. 1.
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung D-D der Fig. 1, ohne
die Fußplatten, wobei links, im Rahmen E, die
Schweißverbindung und rechts, im Rahmen F, die
Schraubverbindung zwischen dem Spülkastenhalter
und der Befestigungstraverse dargestellt ist.
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung C-C der Fig. 1.
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung G-G der Fig. 1.
Fig. 7 eine Seitenansicht der senkrechten Holme in
kegelförmiger Ausführung.
Fig. 8 eine Seitenansicht der senkrechten Holme in der
Variante mit Knotenblechen.
Fig. 9 den Montagerahmen ohne die Sanitäreinrichtungen.
Fig. 10 Teilansicht der senkrechten Holme mit breiteren
Winkelfußplatten.
Fig. 11 Seitenansicht der senkrechten Holme mit
breiteren Winkelfußplatten.
Der als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigte Tragständer
dient zur Befestigung eines Wandhänge-WC 1, eines
Einbauspülkastens 2, eines Spülrohres 3 und eines Wand-WC-
Ablaufbogens 4, die in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 angedeutet
sind. Der Tragrahmen des Tragständers besteht aus zwei
senkrechten Holmen, die jeweils eine Fußplatte 6 aufweisen und
an ihrem oberen Ende mit der horizontalen Quertraverse 7
verschweißt oder verschraubt sind. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Holme 5 und die Quertraverse 7
verschweißt. Die horizontale Quertraverse 7 trägt an den beiden
äußeren Enden Laschen S, mit denen sie an den Profilen der
Ständerwand 9 mit den Schrauben 10 befestigt wird. Am Boden
erfolgt die Befestigung des Tragrahmens mit Dübeln 11 an den
Fußplatten 6 der Holme 5. Wenn zum Beispiel in dem Boden ein
Durchbruch für den senkrechten Abgang des Ablaufrohres im
Bereich der Fußplatten 6 bauseits angebracht ist, werden, um
einen größeren Dübelabstand zu erreichen, verbreiterte
Fußplatten, die auch als Winkelfußplatten 22, Fig. 10 und 11,
mit einem nach oben ragenden Schenkel ausgebildet sein können,
angebracht. Diese verbreiterten Fußplatten 22 können auch so
gestaltet sein, daß sie an die vorhandenen Fußplatten 6
geschraubt werden können. Die Holme 5 sind je mit mindestens
einem Langloch 12 versehen, in dem die Gewindebolzen 13 für die
Befestigung des Wandhänge-WC 1 geführt sind. Bei der Ausführung
mit zwei Fußplatten 6, wie beispielhaft dargestellt, sind die
Holme 5 im unteren Bereich mit einer Strebe 14 verbunden. Die
Holme 5 bestehen vorzugsweise aus U- oder C-förmigen Profilen,
deren offene Seiten nach hinten weisen. Bei der Ausführung mit
U-Profilen verlaufen die hinteren Kanten der nach innen
abgewinkelten Schenkel zweckmäßigerweise schräg, wie Fig. 7
zeigt, so daß die Länge die Schenkel an der Fußplatte 6 länger
sind als an der Quertraverse 7. Eine Variante zeigt die Fig. 8,
bei der die Schenkel des U-förmigen Holmes 16, parallel zur
Vorderseite verlaufen, dabei jedoch mit einem Knotenblech 17
verstärkt sind. An der Quertraverse 7 sind mindestens zwei mit
je einem Langloch versehene Laschen 15 angebracht, die, wie
beispielhaft dargestellt nach unten, oder nach oben ragen
können. Der Montagerahmen Fig. 9 des Tragständers nach Fig. 1
besteht aus einer Befestigungstraverse 18, mindestens zwei
Spülkastenhalterholmen 19, einer Rohrschelle 20 für das
Spülrohr und einer Rohrschelle 21 für den WC-Ablaufbogen. Die
winkelförmig gestaltete Befestigungstraverse 18 ist mit
mindestens zwei Gewindelöchern 23, die zur Aufnahme der
Gewindebolzen 13 dienen, versehen, und mit Muttern oder, wie
beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, mit angeschweißten
Flachstahlstücken 24, verstärkt sind. An der Vorderseite der
Befestigungstraverse 18 sind um die Gewindelöcher 23
Distanzhalter 25 angebracht, die vorzugsweise aus Rechteckrohr
bestehen. Die Spülkastenhalterholme 19 sind an den äußeren
Enden der Befestigungstraverse 18 senkrecht an dem nach oben
ragenden Schenkel angebracht, welches entweder, wie im Rahmen E
der Fig. 4 dargestellt durch schweißen, oder, wie im Rahmen F
der Fig. 4 dargestellt durch anschrauben mit beispielsweise
Sechskantschraube 26, Mutter 27 und Scheibe 40 erfolgen kann.
Die Rohrschelle 20 für das Spülrohr 3 ist mit einer daran
angeschweißten Lasche 28 an dem nach oben ragenden Schenkel der
Befestigungungstraverse 18 mit Schrauben 29 befestigt. Die
Rohrschelle 21 für den WC-Ablaufbogen 4, ist mit einer daran
angeschweißten, winklig gebogenen Lasche, die ein Langloch
aufweist, an der Unterseite des waagrecht nach hinten weisenden
Schenkels der Befestigungstraverse 18 in einem Vierkantlangloch
mit dem vierkantartigen Bund der Schraube 31, verdrehsicher
angeschraubt.
Der Montagerahmen nach Fig. 9, wird wie in den Fig. 1 bis 3
dargestellt mit dem Tragrahmen verschraubt. Dazu wird, wie in
Fig. 4 dargestellt, der Montagerahmen mit den Distanzstücken 25
von hinten zwischen den Schenkeln der Holme 5, an die
Innenseite des Holmflansches angelegt und die Gewindebolzen 13
durch die Langlocher 12 in das Gewinde 23 eingedreht und von
vorn mit den Muttern 32 und den Scheiben 33 gekontert. Sodann
werden die Spülkastenhalterholme 19, die Teil des
Montagerahmens sind, mit je einer Schraube 34, deren Kopf 35
verdrehsicher in dem Hohlraum des C-förmigen Profiles der
Spülkastenhalterholme geführt ist und den Muttern 36 und
Scheiben 37, an den Laschen 15 der Quertraverse 7 verschraubt.
Durch lösen der Muttern 32 und 36 kann der Montagerahmen nach
Fig. 9, stufenlos in der Höhe verschoben und auf das
erforderliche Montagemaß der Sanitär-Einrichtungen eingestellt
werden. Entweder vor oder nach dem wie vor beschriebenen
Einstellen der der Montagehöhe, können die Sanitär-
Einrichtungsgegenstände 1 bis 4, wie in den Fig. 1 bis 3
dargestellt, an dem Montagerahmen nach Fig. 9 befestigt werden.
Die Gewindebolzen 13 können, nachdem der Montagerahmen Fig. 9
durch die Schrauben 15 fixiert ist, durch lösen der Muttern 32
frei beweglich soweit vor oder zurück gedreht werden, daß das
vor der Beplankung nach außen stehende Ende ausreichend weit
vorsteht, um das Wandhänge-WC oder das Wandhänge-Bidet mit
beispielsweise Kunststoffbundmuttern 38 angeschraubt werden
kann. Die Erfindung erlaubt darüberhinaus, bedingt durch die
auf die im Sanitärbereich üblichen Fixmaßabständen abgestimmten
Befestigungspunkte für die Sanitär-Einrichtungsgegenstände,
eine rationelle und somit kostengünstige und maßgenaue
Vormontage der Sanitär-Einrichtungsgegenstände mit dem
Montagerahmen Fig. 9 und der anschließenden gemeinsamen
Befestigung an dem Tragrahmen. Die Rohrschelle 21 für den Wand-
WC-Ablaufbogen 4 kann nach vorn oder nach hinten verstellt
werden, so daß die Möglichkeit besteht, bei senkrechtem Abgang
des Ablaufrohres, mit einer sehr geringen Wanddicke zu
arbeiten, was wiederum zur Folge hat, daß dadurch die Räume
größer werden können.
Claims (5)
1. Tragständer zum Einbau in Trockenbau-Ständerwände, der
einen Montagerahmen aufweist, der gebildet wird aus der
Befestigungstraverse (18), mindestens zwei
Spülkastenhalterholmen (19), der Rohrschelle (20) für ein
Spülrohr und der Rohschelle (21) für ein WC-Ablaufbogen, an
dem ein Wandhänge-WC (1) oder Wandhänge-Bidet, ein
Einbauspülkasten (2) oder Einbaudruckspüler, ein Spülrohr (3)
und ein Ablaufbogen (4) oder dergleichen befestigt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungstraverse
(18) an ihrem nach oben weisenden Schenkel nach vorne ragende
Distanzstücke (25) besitzt in der Länge, daß die an den
äußeren Enden angebrachten senkrechten Holme (19) mit ihrer
vorderen Fläche an der Rückseite der mit mindesten zwei
nach unten ragenden Laschen (15) versehenen Quertraverse (7)
anliegt und daran anschraubbar sind, daß die Gewindebolzen
(13) in den nach oben weisenden und mit Gewindelöchern
versehenen Schenkel der Befestigungstraverse (18) so
einschraubbar sind, daß sie in den Langlöchern (12) der
Tragrahmenholme(s) senkrecht verstellbar und mit den Muttern
(32) arretierbar sind, und daß die hinteren Kanten der beiden
senkrechten, U-förmig nach hinten abgewinkelten Holme(s) des
Tragrahmens in der Senkrechten nach oben schräg nach vorne
verlaufen.
2. Tragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen (15) nach oben ragend an der Quertraverse (7)
angebracht sind.
3. Tragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Kanten der beiden senkrechten, U-förmig nach
hinten abgewinkelten Holme (16) des Tragrahmens in der
Senkrechten parallel nach oben verlaufen und im unteren
Teil mit mindestens einem Knotenblech (17) mit der Fußplatte
(6) verschweißt ist.
4. Tragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußplatten (22) aus winkelförmig gebogenem Blechmaterial
hergestellt sind und der abgebogene Schenkel an der
Rückseite nach oben zeigt.
5. Tragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrschelle (21) mit einer nach hinten abgebogenen und
mit einem Langloch versehenen Lasche (30) verbunden ist, die
mit dem Vierkantbund der Befestigungsschraube (31) in einem
Langloch, welches in den waagrecht nach hinten weisenden
Schenkel der Befestigungstraverse (18) gestanzt ist, geführt
wird und unverdrehbar nach vorn und nach hinten
verschiebbar angeschraubt ist.
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