DE432415C

DE432415C - Schiebeverschluss

Info

Publication number: DE432415C
Application number: DESCH72500D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1926-08-07

Description

Patent-A NSFRU ch:

Schiebeverschluß für Kleidungsstücke, Schuhe, Zelte u. dgl., bei welchem eine Anzahl von mit Kugelköpfen versehenen Vollgliedern mittels eines Schiebers mit entsprechende Ausschnitte aufweisenden Hohlgliedern zum Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes λ'οΐΐ- 8α glied (α) in das zugehörige Hohlglied (a ) derart eingreift, daß in der Schlußlage der Kugelkopf (d) und der Ausschnitt (e) sich in der gemeinsamen senkrecht zum Kleiderrand verlaufenden Mittelebene der beiden Glieder befinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Es sind bereits Schiebeverschlüsse für Kleidungsstücke, Schuhe, Zelte u. dgl. bekannt, bei welchen eine Anzahl von mit Kugelköpfen versehenen Yollgliedern mittels eines Schiebers mit entsprechende Ausschnitte aufweisenden Hohlgliedern zum Eingriff gebracht wird. Die Glieder sind dabei an den Rändern so angebracht, daß sie nicht paarweise gegenüberliegen, sondern zueinander ίο versetzt angeordnet sind, so daß ein Vollglied an dem einen Rande in das nächste Hohlglied an dem anderen Rande eingreift. Der richtige Eingriff hängt somit von der genauen Lage der Glieder in bezug aufeinander ab, und ferner müssen die Abstände der Vollglieder voneinander genau mit den Abständen der Hohlgliederreihe übereinstimmen, da sich die Glieder beim Eingriff abwechselnd aufeinander abstützen. Beim Anbringen der Glieder am Kleidungsstück kann man aber dieser Bedingung nicht ohne großen Zeitverlust entsprechen, wobei ferner geringe Verstellungen infolge des \viederholten Gebrauchs ebenfalls die Wirkungsweise unsicher machen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß jedes Vollglied in das zugehörige Hohlglied derart eingreift, daß in der Schlußlage der Kugelkopf und der Ausschnitt sich in der gemeinsamen, senkrecht zum Kleiderrand verlaufenden Mittelebene der beiden Glieder befinden. Ein zufälliges Außereingriffkomiiien eines Gliederpaares beeinflußt dabei die anderen Gliederpaare nicht, und die Sicherheit des Eingriffes ist ferner dadurch erhöht, daß die Hohlglieder dicht nebeneinander sitzen können und den Kleidungsrand nicht versteifen.

Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Ansicht des \~erschlusses, Abb. 2 einen Querschnitt dazu. Abb. 3 und 4 sind schaubildliche Ansichten in größerem Maßstabe der Stangen, aus welchen die Rohformen der Glieder geschnitten werden.

Abb. 5 und ö zeigen die fertigen Glieder.

a, a' sind die Voll- bzw. Hohlglieder, welche an den Rändern b des Gewebes c mittels einer Ausbuchtung, in welche der durch einen Draht verstärkte Rand eingreift, befestigt sind. Das Glied α ist an dem der Ausbuchtung entgegengesetzten Ende mit einem Stiel und einem im wesentlichen kugelförmigen, vorspringenden Kopf d versehen, während an dem entsprechenden Ende des Gliedes a' ein Ausschnitt c zwecks Aufnahme des Kugelkopfes d vorgesehen ist. Die Glieder α bzw. a!', welche aus den Stangen f und g (Abb. 3, 4) geschnitten werden, sind mit vorspringenden Teilen // bzw. i versehen, welche an den Gliedern Schultern/bzw. k bilden, welche, wenn dieGHeder an den Geweberand angepreßt worden sind, einen Hinterschnitt (Abb. 2) erhalten. Der Schieber I ist an seinen Rändern mit entsprechend geformten Schultern m versehen. Die Glieder α und a' sind derart am Kleidungsrand angebracht, daß in der Schließlage der Kugelkopf d und der Ausschnitt c sich von der gemeinsamen senkrecht zum Kleiderrand liegenden Mittelebene der beiden Glieder befinden.