DE4323666A1 - Selbstdurchstoßbare Verschlußvorrichtung für Fläschchen oder dgl. - Google Patents

Selbstdurchstoßbare Verschlußvorrichtung für Fläschchen oder dgl.

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DE4323666A1
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Novembal Imballaggi SRL
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    • B65D47/36Closures with frangible parts adapted to be pierced, torn, or removed, to provide discharge openings
    • B65D47/38Closures with frangible parts adapted to be pierced, torn, or removed, to provide discharge openings with piercing means arranged to act subsequently as a valve to control the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstdurchstoßbare Verschlußvorrichtung für Fläschchen oder dgl. Behälter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wie bekannt, muß eine Vielzahl von Produkten, wie bspw. Nahrungsmittel, Pharmazeutika, Kosmetika im Innern von Fläschchen oder Behältern so aufbewahrt werden, daß garantiert ist, daß bis zum Augenblick ihrer Verwendung kein Kontakt dieser Produkte mit Luft, vor allem mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff stattfindet.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird in vielen Fällen vorgesehen, daß sofort nach dem Füllen des Fläschchens mit dem dafür vorgesehenen Produkt auf den äußeren Rand der Öffnung des Fläschchens z. B. mit Hilfe von Ultraschallschweißen eine kleine Scheibe angebracht wird, die während eines vorhergehenden Bearbeitungsvorgangs aus einer Aluminiumfolie oder einem Aluminiumband, die bzw. das ggf. mit Polyester verbunden ist, ausgeschnitten wird.
Das Verschließen des Fläschchens wird anschließend durch geeignete Verschlußvorrichtungen oder durch Verschlußdeckel vervollständigt, die über die Membran aus Aluminium gelegt und auf den Fläschchen bspw. durch eine Schraubverbindung angebracht werden.
Anschließend ist es erforderlich, daß der Endverbraucher die Versiegelung, die durch die Membran hergestellt wird, beseitigt, um das Produkt dem Fläschchen entnehmen zu können.
Bei bestimmten Typen von Fläschchen ist bereits vorgesehen, daß die Membran nach dem Entfernen des Verschlußdeckels von Hand abgerissen oder zerrissen wird und der Verschlußdeckel zum erneuten Verschließen des Fläschchens wieder verwendet wird.
Eine andere bekannte Lösung sieht die Verwendung eines Deckels vor, der auf der Außenseite einen Bereich hat, der eine Spitze aufweist, die man gegen die Membran drückt, nachdem man den Deckel abgeschraubt und umgedreht hat.
Auch sind Verschlußvorrichtungen bekannt, die die Verwendung eines Deckels vorsehen, der teilweise auf der Öffnung des Fläschchens aufgeschraubt ist. Im Augenblick des Gebrauchs wird der Deckel derart eingeschraubt, daß die Membran zerrissen wird, was durch eine im Inneren des Deckels angeordnete Spitze bewirkt wird. Auf diese Weise wird die Entnahme des Produkts durch die dafür vorgesehenen Leitungen möglich, die durch die Kappe hindurch verlaufen, ohne daß letztere abgenommen und von der Flasche getrennt werden muß.
Aus dem vorhergehenden ergibt sich, daß alle bekannten Techniken zum Durchstechen oder Entfernen von versiegelnden Membranen es erfordern, daß alle hierfür notwendigen Arbeitsabläufe immer von der Person durchgeführt werden müssen, die das Produkt in die Fläschchen füllt.
Aus diesem Grund sind die Verpackungskosten nicht vernachlässigbar, denn es ist erforderlich über geeignete Einrichtungen, wie nämlich Schneidemaschinen und Ultraschallschweißgeräte zu verfügen, mit denen die oben beschriebenen Bearbeitungsschritte ausgeführt werden können.
Ferner ist die Verwendung von Versiegelungen mit Ultraschallverschweißungen, die sofort nach dem Füllen des Fläschchens durchgeführt werden, nicht immer eine Garantie, da durch das Vorhandensein von Tropfen des Produkts, die aus Versehen während des Füllens am Rand hängengeblieben sind, nicht immer ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.
Desweiteren sind die durch bekannte Verschlußvorrichtungen vorgesehenen technischen Lösungen, die Membran zu perforieren, häufig wenig praktisch und folglich für den Benutzer nicht akzeptabel.
Außerdem ist noch zu bemerken, daß die bekannten Verschlußvorrichtungen, wenn die Membran einmal abgenommen oder zerrissen ist, es im allgemeinen ermöglichen, die Fläschchen mißbräuchlich wieder mit Produkten zu füllen, die keine Originalprodukte sind, was dadurch ermöglicht wird, daß das Innere der Fläschchen einfach zugänglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine selbstdurchstoßbare Verschlußvorrichtung für Fläschchen oder dgl. Behälter zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer selbstdurchstoßbaren Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine Verschlußvorrichtung geschaffen, die erheblich einfacher ist, deren Kosten und deren erforderlicher Arbeitsaufwand für Fläschchen oder dgl. Behälter mit versiegelnden Membranen aus Aluminium oder vergleichbaren Materialien verringert ist. Außerdem macht es die Verschlußvorrichtung möglich, die versiegelnde Membran schnell und einfach abzuziehen bzw. zu perforieren, und gewährleistet, daß das Fläschchen, nachdem es geleert worden ist, wieder mißbräuchlich mit Produkten, die nicht die Originalprodukte sind, aufgefüllt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer hermetischen, selbstdurchstoßbaren Verschlußvorrichtung für Fläschchen und ähnliche Behälter näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung in verschlossener und hinsichtlich der Versiegelungsmembran undurchstoßener Stellung,
Fig. 2 die Verschlußvorrichtung nach Fig. 1 in geöffneter Stellung und mit durchstoßener Versiegelungsmembran, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verschlußvorrichtung in der Stellung nach Fig. 2.
Gemäß den erwähnten Figuren ist die erfindungsgemäße hermetische Verschlußvorrichtung in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Sie besitzt einen Körper in Form eines etwa zylinderförmigen Gehäuses 2, das ein Verbindungsteil 3 aufweist, das in Höhe einer von einem Rand 5 begrenzten Öffnung 4a eines Fläschchens 4 mit diesem verbunden sein kann. Als Fortsetzung des Verbindungsteils 3 ist ein Führungsteil 6 ausgebildet, das sich zur Außenseite des Fläschchens 4 hin erstreckt.
Im Ausgangszustand ist im Inneren des gehäuseförmigen Körpers 2 eine Versiegelungsmembran 7, bspw. aus mit Polyester versehenem Aluminium angeordnet, deren Abmessungen derart sind, daß sie über ihrem gesamten Umfang auf dem Rand 5 der Öffnung 4a aufliegt, wenn der gehäuseförmige Körper mit dem Fläschchen 4 verbunden ist.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Versiegelungsmembran 7 über ihren gesamten Umfang mit dem behälterförmigen Körper 2 verbunden ist, indem sie sich auf einer Auflagefläche 2a zwischen dem Verbindungsteil 3 und dem Führungsteil 6 als Folge einer Durchmessereinschnürung des gehäuseförmigen Körpers 2 abstützt. Die Verbindung der Membran 7 kann bspw. durch das Einführen der letzteren und deren Einspannen in einer eingearbeiteten Hinterschneidung im Inneren des Gehäuses 2 erfolgen, wobei diese Hinterschneidung an der Auflagefläche 2a angrenzt. Jedenfalls ist die Möglichkeit, die Membran 7 mit der Auflagefläche 2a in einer anderen als der beschriebenen Weise zu verbinden, nicht ausgeschlossen, so z. B. durch Ultraschallschweißung.
Eine Dichtung 7a, die am Umfang der Membran angebracht ist und/oder in der oben erwähnten Hinterschneidung eingespannt ist, kann zwischen der Membran selbst und dem Rand 3 eingespannt sein, um einen hermetischen Verschluß des Fläschchens 4 sicher zu stellen.
Um an das Fläschchen 4 den gehäuseförmigen Körper 2 anzubringen, weist dessen erster Teil 3 vorzugsweise ein Innengewinde 3a auf, das auf ein entsprechendes Außengewinde 4b, das am Fläschchen 4 angebracht ist, aufschraubbar ist. Um das Losschrauben des gehäuseförmigen Körpers 2 zu verhindern, ist im Inneren des Verbindungsteils 3 eine erste Verzahnung 3b vorgesehen, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung 4c am Fläschchen 4 zusammenwirkt, etwa in der Art, daß eine in eine Richtung wirkende Einklinkverbindung erhalten wird. Die Verzahnung 3b und die Gegenverzahnung 4c weisen Zähne auf, die derart gestaltet sind, daß das Drehen des gehäuseförmigen Körpers 2 nur in Einschraubrichtung des Gewindes 3a ermöglicht und in entgegengesetzter Richtung verhindert ist, sobald der gehäuseförmige Körper 2 bis zum Grund eingeschraubt worden ist.
Die Verschlußvorrichtung 1 weist außerdem eine Vorrichtung zum Perforieren bzw. Durchstoßen der Membran 7 auf, die an einem Teil der Führung 6 des gehäuseförmigen Körpers 2 angebracht ist und manuell bewegbar ausgebildet ist, damit das Innere des Fläschchens 4 in Verbindung mit einer Sprüh- oder Spritzdüse 8, die zum Austreiben des in dem Fläschchen enthaltenen Inhalts dient, gebracht werden kann.
Die Vorrichtung zum Perforieren bzw. Durchstoßen weist einen Schieber 9 auf, der in gleitender Weise mit dem Führungsteil 6 in Verbindung steht und der manuell von einer ersten Stellung gemäß Fig. 1, in welcher er in einem gewissen Abstand zur Membran 7 ist, und in eine zweite Stellung gemäß Fig. 2 in welcher er diese Membran durchdringt und dabei das Innere des Fläschchens 4 mit der Düse 8 verbindet, bewegbar ist.
Der Schieber 9 weist mindestens ein Betätigungsstück 10 auf, das vorzugsweise durch zwei Lappen bzw. Stege 2a gebildet ist, die an gegenüberliegenden Teilen an zwei radialen Rippen 11 befestigt sind, welche die Düse 8 am Führungsteil 6 halten und daraus ein einziges Teil bilden.
Mit dem Betätigungsstück 6 ist eine Umrandungsleiste 12 verbunden, die gleitend und dicht mit dem Führungsteil 6 in Verbindung steht.
Die Umrandungsleiste 12 besitzt in freiem Zustand eine kegelstumpfartige Gestalt, die sich in Richtung des Fläschchens 4 leicht aufweitet und die in das Führungsteil 6 unter leichter elastischer Radialspannung eingefügt ist.
Der Schieber 9 weist außerdem einen rohrförmigen Teil 13 auf, das auf der zur Membran 7 hin gerichteten Seite ein Perforierungs- bzw. Locherende 14 hat, das bspw. durch kreuzförmig angeordneten Rippen 14a gebildet ist.
Der rohrförmige Teil 13 gleitet im Inneren der Düse 8 und durchdringt, wenn der Schieber 9 sich von der ersten zur zweiten Stellung verschiebt, die Membran 7 derart, daß er für das Produkt die Funktion eines Ausflußkanals zwischen Behälter 4 und Düse 8 hat. Vorzugsweise wird die erste Stellung des Schiebers 9 durch den Kontakt der radialen Rippen 11 und entsprechender Bodenwandungen 15, die sich zwischen den Stegen 10a des Betätigungsstücks 10 ausbreiten, festgelegt. Was die zweite Stellung des Schiebers 9 anbetrifft, so wird sie durch das Einrasten eines radialen Vorsprungs 16 am röhrenförmigen Teil 13 in eine Aufnahme 16a im Inneren der Düse 8 definiert.
Beim in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Düse 8 im Inneren eine kegelstumpfartige Anlagefläche 8a auf, die sich in Richtung der Aufnahme 16a derart leicht verjüngt, daß der Scheiber 9 dazu gezwungen wird, sich mit allmählich wachsender Geschwindigkeit in Richtung der zweiten Stellung zu bewegen. Eine rillenförmige Aufnahme 16b kann vorgesehen sein, damit der Schieber 9 in seiner ersten Stellung gehalten ist.
Die Verschlußvorrichtung 1 weist außerdem eine Verschlußkappe 17 auf, die über flexible Elemente 17a mit dem Führungsteil 6 in Verbindung ist und die mit einem derart kalibrierten bzw. auf genaues Maß gebrachten Bereich 17b versehen ist, daß dieser in die Düse 8 eingebracht und letztere hermetisch verschließt. Schließlich ist eine Garantieversiegelung 18 vorgesehen, die abgerissen werden muß, um die Kappe 17 abheben zu können und zum Schieber 9 Zugriff zu bekommen.
Die Funktionsweise der Verschlußvorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist und deren konstruktive Merkmale beschrieben worden sind, ist folgende:
Die hermetische Verschlußvorrichtung 1 ist an einem Fläschchen 4 angebracht, sobald das letztere mit dem bestimmten Produkt gefüllt ist. Die Versiegelungsmembran 7, die mit dem Inneren des gehäuseförmigen Körpers 2 in Verbindung steht, stützt sich auf dem Rand 5 der Öffnung 4a als Folge des Aufschraubens des Körpers 2 auf das Fläschchen 4 ab. Auf diese Weise wird sofort ein hermetischer Verschluß des Fläschchens 4 bewirkt, ohne daß Arbeitsgänge durch Ultraschallschweißen oder ähnlichem erforderlich sind.
Möchte man den im Fläschchen 4 enthaltenen Inhalt ganz oder teilweise nach dem Abnehmen der Garantieversiegelung 18 und dem Abheben der Verschlußkappe 17 herausnehmen, so drückt man auf das Betätigungsstück 10 und bewirkt somit das Gleiten des Schiebers 9 von seiner ersten und in seine zweite Stellung bis zum Einführen des radialen Vorsprungs 16 in die rillenförmige Aufnahme 16a. Bei einer derartigen Betätigung bewirkt man das Reißen der Versiegelungsmembran 7, und das sich im Fläschchen 4 befindende Produkt kann durch das röhrenförmige Teil 13 entnommen werden.
In Anbetracht der Tatsache, daß dank des Vorhandenseins der Verzahnungen 3b, 4c der gehäuseförmige Körper 2 nicht vom Fläschchen 4 abgenommen werden kann, und da der Durchtrittskanal, der durch das röhrenförmige Teil 13 bestimmt ist, ein verengter Abschnitt ist, wird das mißbräuchliche Einfüllen mit anderen als den Originalprodukten in das Fläschchen, auf dem die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung angebracht ist, sich als praktisch unmöglich oder zumindest als äußerst schwierig erweisen.
Die Erfindung weist wichtige Vorteile auf.
Vor allem ist die Art und Weise hervorzuheben, in der die Versiegelungsmembran 7 auf dem Fläschchen 4 angebracht ist, was gleichzeitig mit dem Aufschrauben des gehäuseförmigen Körpers 2 auf das Fläschchen 4 erfolgt. Es ist konsequenter Weise nicht erforderlich, im Augenblick des Verpackens bzw. Einfüllens ein Werkzeug oder eine spezielle Vorrichtung für das Herstellen und Anbringen der Versiegelungsmembranen vorzusehen. Es reicht aus, die Verschlußvorrichtungen auf die Fläschchen zu schrauben, um die Fläschchen hermetisch zu versiegeln, bzw. abzudichten.
Andererseits genügt bei der Benutzung eine einfache und schnelle Bewegung, um die Membran zu durchstoßen und über den Inhalt in der gewünschten Menge verfügen zu können, ohne daß ein unerwünschtes Verspritzen oder Verschütten des Inhalts erfolgen könnte. Auch die spezielle dargestellte Ausführungsform ist vorteilhaft.

Claims (9)

1. Selbstdurchstoßbare Verschlußvorrichtung für Fläschchen oder dgl. Behälter, mit einem etwa zylindrischen gehäuseförmigen Körper (2), der mit einer Öffnung (4a) eines Fläschchens (4) verbindbar ist, mit einer Abgabedüse (8) für das im Fläschchen (4) enthaltene Produkt, mit einer Versiegelungsmembran (7), die vorzugsweise derart dicht auf dem Rand (5) der Öffnung (4a) aufliegt, daß das Innere des Fläschchens (4) gegenüber der Abgabedüse (8) abgetrennt ist, mit einer manuell bewegbaren Einrichtung zum Durchstoßen der Versiegelungsmembran (7), um das Innere des Fläschchens (4) mit der Abgabedüse (8) in Verbindung zu bringen und mit einer Verschlußkappe (17), die mit dem gehäuseförmigen Körper (2) lösbar in Verbindung bringbar ist, um die Abgabedüse (8) dichtend zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Ausdehnung des gehäuseförmigen Körpers (2) ein Verbindungsteil (3), das über der Öffnung (5) des Fläschchens (4) angeordnet ist, und ein Führungsteil (6), das sich an das Verbindungsteil (3) anschließend und weg vom Fläschchen (4) erstreckt, vorgesehen ist, und daß die Einrichtung zum Durchstoßen einen Schieber (9) aufweist, der auf dem Führungsteil (6) gleitet und manuell von einer ersten Stellung, in der er von der Membran (7) entfernt ist, in eine zweite Stellung, in der er die Membran (7) durchdringt und das Innere des Fläschchens (4) mit der Abgabedüse (8) in Verbindung bringt, bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsmembran (7) derart angeordnet ist, daß sie sich an dem Rand (5) der Öffnung (4a) abdichtend anlegt, wenn der gehäuseförmige Körper (2) mit dem Fläschchen (4) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsmembran (7) über ihren gesamten Umfang im gehäuseförmigen Körper (2) in Höhe einer Auflagefläche (2a) angeordnet ist, die zwischen dem Verbindungsteil (3) und dem Führungsteil (6) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) ein Betätigungsstück (10), das zur Außenseite des gehäuseförmigen Körpers (2) gerichtet ist und eine Umrandungsleiste (12) aufweist, die auf dem Führungsteil (6) dichtend gleiten kann, sowie ein röhrenförmiges Teil (13) aufweist, das in der Abgabedüse (8) gleitend angeordnet ist und ein Perforierungsende (14) aufweist, das die Versiegelungsmembran (7) durchdringen kann, wenn der Schieber (9) in seine zweite Stellung gebracht worden ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabedüse (8) mindestens eine Aufnahme (16a) für mindestens einen radialen Vorsprung (16), der am röhrenförmigen Teil (13) des Schiebers (9) angebracht ist und diesen in seiner zweiten Stellung hält, aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabedüse (8) mindestens eine innere etwa kegelstumpfförmige Anlagefläche (8a) aufweist, die sich in Richtung der Aufnahme (16a) verjüngt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabedüse (8) mindestens eine Hilfsaufnahme (16b) aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie den radialen Vorsprung (16) aufnehmen und den Schieber (9) unbeweglich in der ersten Stellung halten kann.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsmembran (7) an ihrem Umfang eine Ringdichtung (7a) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß sie eine hermetische Abdichtung zwischen der Membran selbst und dem Rand (5) der Öffnung (4a) des Fläschchens (4) bildet, wenn der gehäuseförmige Körper (2) mit dem Fläschchen verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) des gehäuseförmigen Körpers (2) ein Innengewinde (3a), das mit einem entsprechenden Außengewinde (4b) auf dem Fläschchen (4) verbindbar ist, und an seinem äußersten Ende eine erste Verzahnung (3b) aufweist, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung (4c) zusammenwirkt und dadurch ein Abschrauben des gehäuseförmigen Körpers (2) verhindert.
DE4323666A 1992-07-24 1993-07-15 Selbstdurchstoßbare Verschlußvorrichtung für Fläschchen oder dgl. Withdrawn DE4323666A1 (de)

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