DE4323446A1 - Verfahren zur Erzeugung von Lichtwellenleiter-Überlängen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Lichtwellenleiter-Überlängen und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE4323446A1 DE4323446A1 DE19934323446 DE4323446A DE4323446A1 DE 4323446 A1 DE4323446 A1 DE 4323446A1 DE 19934323446 DE19934323446 DE 19934323446 DE 4323446 A DE4323446 A DE 4323446A DE 4323446 A1 DE4323446 A1 DE 4323446A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von
Überlängen mindestens eines Lichtwellenleiters gegen
über einer ihn einschließenden Ummantelung.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-C2 27 43 260 be
kannt. Die Lichtwellenleiter werden kontinuierlich in ein
offenes, zum Schlitzrohr geformtes Metallband eingelegt,
das Schlitzrohr wird mit einer Füllmasse zumindest ab
schnittsweise ausgefüllt und zu der metallischen Ummante
lung verschlossen. Anschließend wird die metallische Um
mantelung gegenüber den von ihr eingeschlossenen Licht
wellenleitern verkürzt, indem sie quer zu ihrer Längs
achse gewellt bzw. gerillt wird. Bei diesem bekannten Ver
fahren weist die metallische Ummantelung nach dem Verkür
zungsvorgang nachteilig nicht eine einheitliche, sondern
eine inhomogene, gewellte bzw. gerillte Innen- und Außen
oberfläche auf. Dadurch können z. B. nachfolgende Verarbei
tungsschritte der metallischen Ummantelung wie zum Bei
spiel das Aufbringen einer eng anliegenden Schutzschicht
(z. B. aus Kunststoff) erschwert oder beeinträchtigt wer
den. Außerdem bringt eine derartige Wellung des Metall
mantels eine nicht unerhebliche Verringerung der lichten
Weite in der Ummantelung mit sich und beeinträchtigt damit
in gewissem Umfang die Beweglichkeit der Lichtwellenleiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine definiert
vorgebbare Überlänge mindestens eines Lichtwellenleiters
gegenüber einer ihn einschließenden Ummantelung in zuver
lässiger und einfacher Weise zu erzeugen. Diese Aufgabe
wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem ersten Schritt der
einzuschließende Lichtwellenleiter von mindestens einem
strangförmigen Zugelement an Umschlingungsstellen umfaßt
wird, und daß in einem zweiten Schritt der Lichtwellenlei
ter mit dem Zugelement derart in die Ummantelung hineinge
zogen wird, daß der Lichtwellenleiter mit definierter Über
länge in der Ummantelung zu liegen kommt.
Die Erfindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß
im ersten Schritt mindestens ein Lichtwellenleiter mit
einer vorgebbaren Verlegeform, wie zum Beispiel gewellt,
gewendelt oder auch geradlinig, in die Ummantelung mittels
des Zugelements eingebracht werden kann. Das Zugelement
umfaßt dabei den Lichtwellenleiter an Umschlingungsstellen
in Durchlaufrichtung derart, daß dieser vom Zugelement im
zweiten Schritt in kontrollierbarer Weise in die Ummante
lung von außen eingezogen wird und mit einer definierten
Überlänge in ihr zu liegen kommt. Der Einrichtung in axia
ler Richtung wird im wesentlichen durch das Zugelement
allein bewirkt, so daß auf den oder die jeweilig einzu
ziehenden Lichtwellenleiter nahezu keine oder gar keine
Zugkräfte ausgeübt werden. Auf diese Weise brauchen Wellen
bzw. Vertiefungen, wie sie zum Beispiel bei dem Verfahren
nach dem Stand der Technik auftreten, in die Ummantelung
nicht eingeprägt werden und diese auch nicht durch eine
zusätzliche Schicht für nachfolgende Verarbeitungsschritte
ausgeglichen zu werden. Dadurch wird zum Beispiel auch das
Aufbringen einer weiteren Schutzhülle aus Kunststoff oder
einer Bewehrung auf die Außenoberfläche der Ummantelung
wesentlich vereinfacht. Gleichzeitig wird durch die homo
gene und glatte Innenoberfläche der Ummantelung sicherge
stellt, daß der Lichtwellenleiter nach dem zweiten Schritt
unbeansprucht, d. h. spannungsfrei lose, in der Ummante
lung zu liegen kommt. Auch ist bei der Erfindung keine
Verringerung der lichten Weite wie bei einer Wellung der
Ummantelung gegeben. Da die Ummantelung um den Umfang
gesehen gleiche Biege- und Festigkeitseigenschaften auf
weist, bleibt sie in einem weiten Bereich gegen Knick-,
Biege-, Torsions- und Zugbeanspruchungen unempfindlich.
Weiterhin sind die Regel- und Steuerungsvorgänge für eine
definierte Überlängenerzeugung des Lichtwellenleiters wäh
rend des kontinuierlichen Fertigungsprozesses mit Hilfe
des Zugelements wesentlich vereinfacht sowie kontrolliert
durchführbar. Aufwendige Formwerkzeuge wie beim Stand der
Technik können somit entfallen.
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Durch
führung des Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine Verlegevorrichtung vorgesehen ist, die Werkzeuge
zum Anbringen mindestens eines strangförmigen Zugelements
an Umschlingungsstellen mindestens eines in eine Ummante
lung einzuziehenden Lichtwellenleiters aufweist.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in teilweise perspektivischer Darstel
lung ein an Umschlingungsstellen von einem Zugele
ment umfaßtes, gewelltes Lichtwellenleiter-Bündel
beim Einziehen in eine Ummantelung nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 im Querschnitt ein nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestelltes optisches Kabel,
Fig. 3 schematisch in teilweise perspektivischer Dar
stellung eine Abwandlung des Einziehvorgangs
nach Fig. 1,
Fig. 4 im Querschnitt ein nach Fig. 3 hergestelltes
optisches Kabel,
Fig. 5 schematisch in teilweise perspektivischer Darstel
lung eine weitere Abwandlung des Einziehvorgangs
nach Fig. 1, und
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Einrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 wird zunächst in einem ersten Schritt mindestens
ein Lichtwellenleiter, hier beispielsweise eine Gruppe von
drei Lichtwellenleitern LW1 bis LW3, von mindestens einem
strangförmigen Zugelement ZE1 an m Umschlingungsstellen
US1 bis USm umfaßt bzw. gefaßt und dabei in einer definiert
vorgebbaren Verlege- bzw. Ausgangsform gehalten. Dieser
erste Schritt ist in Fig. 1 dadurch angedeutet, daß die
Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 im linken Figurenteil ohne
eine sie später in einem zweiten Schritt einschließende
Ummantelung MU (im rechten Figurenteil) gezeichnet sind.
Die drei Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 werden vorzugsweise
gemeinsam in eine gleichmäßig gewellte Form gebracht. In
Fig. 1 verlaufen sie etwa gleichsinnig nebeneinander und
weisen einen etwa sinusförmigen Verlauf auf. Das strang
förmige Zugelement ZE1 umschlingt jeweils an den Umkehr
stellen (US1 bis USm) dieser sinusförmigen Wellung die
drei Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 mindestens einmal und
verläuft jeweils zwischen zwei benachbarten Umschlingungs
stellen wie z. B. US1, US2 geradlinig, d. h. es bildet eine
Verbindungsgerade durch diese Umschlingungsstellen US1 bis
USm. Der geradlinige, gestreckte Verlauf des Zugelements
ZE1 stellt also eine Symmetrieachse bezüglich der Sinus
kurvenform der drei Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 dar. An
den Umschlingungsstellen US1 bis USm, das heißt an den Um
kehrstellen der sinusförmigen Wellung der Lichtwellenlei
ter LW1 bis LW3, wird das Zugelement ZE1 zumindest einmal
oder gegebenenfalls auch mehrmals quer zu seiner Längs
achse herumgeschlagen, so daß für die Lichtwellenleiter
LW1 bis LW3 eine Art Schlinge gebildet wird. Dabei ver
läuft jeweils das Zugelement ZE1 zwischen zwei benach
barten Umschlingungsstellen wie z. B. US1, US2 weitgehend
geradlinig gespannt, so daß durch die vorgegebene Wellung
der drei Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 eine definiert vor
gebbare bzw. einstellbare Überlänge gegenüber der sie auf
nehmenden, sich in axialer Richtung erstreckenden Ummante
lung MU sichergestellt und diese Wellung auch beim Ein
ziehen mittels des Zugelements ZE1 beibehalten wird. Das
Zugelement ZE1 faßt also in einem ersten Schritt die drei
Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 jeweils derart zusammen, daß
eine kontrollierte Wellung der zu einem Bündel LB1 lose zu
sammengefaßten oder gegebenenfalls auch miteinander ver
seilten Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 und damit eine de
finierte Überlänge der Lichtwellenleiter gegenüber dem
geradlinig verlaufenden Zugelement ZE1 entsteht.
In einem zweiten Schritt wird nun dieses vorgewellte Licht
wellenleiter-Bündel LB1 mit Hilfe des Zugelements ZE1 in
die Ummantelung MU, insbesondere einem metallischen Rohr,
in Einzugsrichtung EZ eingezogen. Dabei sind die Lichtwel
lenleiter LW1 bis LW3 an den Umschlingungsstellen US1 bis
USm jeweils durch das Zugelement ZE1 zusammengeschnürt.
Das Zugelement ZE1 übernimmt zum größten Teil oder sogar
ganz die mechanische Zugbeanspruchung beim Einzugvorgang,
wobei das Bündel LB1 an diesen Stellen dann fest mit dem
Zugelement ZE1 verbunden ist. Die Umschlingungen des Zug
elements ZE1 bilden insbesondere, reibschlüssige Verbindun
gen bzw. Einschnürungen mit den Lichtwellenleitern LS1 bis
LE3, so daß diese mit ihrer ursprünglichen Wellenform un
verändert in die Ummantelung eingezogen werden können. Bei
einem kontinuierlich zu einem Rohr geformten, planen Me
tallblech kann das Lichtwellenleiter-Bündel LB1 zweckmä
ßigerweise durch einen verbleibenden Schlitz bzw. Spalt
SP1 des vorgeformten Rohres vor seinem endgültigen Ver
schließen vorzugsweise mit geringem Zug eingelegt werden.
In Fig. 1 ist der Spalt SP1 der Einfachheit halber nur
ausschnittsweise in räumlicher Darstellung angedeutet.
Gleichzeitig kann vorteilhaft über den verbleibenden
Schlitz SP1 gegebenenfalls auch eine Füllmasse FM zuge
führt werden, so daß das Bündel LB1 in der Ummantelung MU
in der Füllmasse FM längswasserdicht eingebettet zu liegen
kommt.
Diese metallische Ummantelung wird anschließend zum ferti
gen Kabel OC1 verschlossen, vorzugsweise durch Verschwei
ßen der beiden Stoßkanten des Längsschlitzes SP1, und im
Durchmesser reduziert, so daß die Füllmasse das etwa kreis
zylinderförmige, metallische Rohr voll ausfüllt, um es be
sonders gegenüber Längswassereintritt abzusichern.
Das Zugelement ZE1 dient hier also als Transportelement,
das in einem ersten Schritt die Verlegeform, hier insbe
sondere die Wellenform, der zu einem Bündel LB1 zusammen
gefaßten Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 vorgibt und an
schließend in einem zweiten Schritt diese in axialer Rich
tung in die Ummantelung MU unter Beibehaltung dieses Ver
laufs hineintransportiert, so daß die Lichtwellenleiter
LW1 bis LW3 mit einer definierten Überlänge sowie einer
kontrolliert vorgebbaren Lage in der Ummantelung MU zu
liegen kommen.
Zweckmäßigerweise wird für das Zugelement ZE1 ein thermo
plastisches Material, insbesondere grecktes PE oder PP
gewählt. Als Zugelement eignen sich vorzugsweise Fäden,
strangförmige Bänder, Bandagen, Matten, Zwirne, oder son
stige langgestreckten Transportelemente.
Bei Verwendung eines thermoplastischen Zugelements sowie
einer metallischen Ummantelung wird diese nach dem zwei
ten Schritt, d. h. nach dem Einziehvorgang des Bündels LB1,
zweckmäßigerweise erhitzt. Dadurch schmilzt das zum Trans
port der Lichtwellenleiter verwendete Zugelement zumindest
teilweise oder gar vollständig und entlastet das Lichtwel
lenleiter-Bündel LB1. In Fig. 2 ist ein nach diesen bei
den Schritten gefertigtes optisches Kabel OC1 dargestellt,
bei dem die ursprüngliche, vorgegebene Wellenform der
Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 erhalten bzw. konserviert
bleibt und damit auch eine definierte Überlänge in der Um
mantelung MU. Unverändert übernommene Elemente von Fig. 1
sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Insbe
sondere wird das metallische Rohr auf ca. 150° bis 200°C
erhitzt. Auf diese Weise kann jeweils das ursprünglich ge
spannte Zugelement zwischen je zwei benachbarten Umschlin
gungsstellen wie z. B. US1 und US2 aufreißen, so daß das
Bündel LB1 vorzugsweise in axialer Richtung unter weitge
hender Beibehaltung seiner Wellenform entspannt werden
kann. Gleichzeitig können durch die Erhitzung die Umschlin
gungen selbst aufgehen, so daß auch queraxial, insbesonde
re in radialer Richtung ein Entspannungszustand eintritt.
Dauerhafte mechanische Beanspruchungen durch die Umschlin
gungen, insbesondere ein Quetschen queraxial, insbesondere
in radialer Richtung, sind somit aufgrund der elastischen
Rückdehnung des thermoplastischen Zugelements weitgehend
vermieden. In Fig. 2 sind die verbleibenden Reste des ge
schmolzenen und dadurch entspannten bzw. gerissenen Zugele
ments mit dem Bezugszeichen ZE1* versehen. Insbesondere im
Bereich der Umschlingungsstellen US1 bis USm sind die
Schlingen aufgegangen und schnüren somit nicht länger die
Lichtwellenleiter LW1 bis LW3 ein. Gegebenenfalls kann
beim Schmelzen eines thermoplastischen Zugelements
auch zusätzlich noch ein Schrumpfprozeß ausgelöst werden,
so daß noch mehr Lichtwellenleiter-Länge von außen nach
gezogen wird.
Die Umschlingungsstellen US1 bis Usm sind zweckmäßigerwei
se in gleichmäßigen bzw. regelmäßigen Abständen voneinan
der vorgesehen. Vorzugsweise weisen jeweils zwei benach
barte Umschlingungsstellen wie zum Beispiel US1 und US2
einen Abstand zwischen 30 und 200 mm auf. Es ergibt sich
hier somit vorteilhaft eine Überlänge für die Lichtwel
lenleiter LW1 bis LW3 zwischen 0,2 und 1% gegenüber dem
Zugelement ZE1 bzw. gegenüber der Ummantelung MU.
In Fig. 3 werden im Unterschied zu Fig. 1 mehrere Licht
wellenleiter LW1 bis LWn geradlinig sowie parallel neben
einander angeordnet. In einem ersten Schritt werden diese
Lichtwellenleiter LW1 bis LWn zunächst jeweils vorzugswei
se in gleichmäßigen Abständen an Umschlingungsstellen S1
bis Sm mit einem Zugelement ZE2 umfaßt, das ansonsten
ebenfalls geradlinig sowie parallel zur Längsachse der
Lichtwellenleiter LW1 bis LWn verläuft. Unverändert über
nommene Elemente aus Fig. 1 sind dabei mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Dieser erste Schritt ist im linken
Teil von Fig. 3 dadurch angedeutet, daß die Ummantelung
MU weggelassen worden ist. Im Bereich der Umschlingungs
stellen S1 bis Sm umläuft bzw. umschlingt das Zugelement
ZE2 die parallel nebeneinander angeordneten Lichtwellen
leiter LW1 bis LWn mindestens einmal, während es jeweils
zwischen zwei benachbarten Umschlingungsstellen wie zum
Beispiel S1, S2 geradlinig gestreckt sowie etwa parallel
zu den Lichtwellenleitern LW1 bis LWn gespannt verläuft.
An den Umschlingungsstellen S1 bis Sm werden somit die in
Fig. 3 lose nebeneinander angeordneten Lichtwellenleiter
LW1 bis LWn gebündelt, das heißt zu einem Lichtwellenlei
ter-Bündel LB2 zusammengefaßt, so daß sie an diesen Stel
len mit dem Zugelement ZE2 fest verbunden sind. Die Um
schlingungen des Zugelements ZE2 bilden insbesondere reib
schlüssige Verbindungen bzw. Einschnürungen mit den Licht
wellenleitern LW1 bis LWn. Das so vorbereitete Lichtwellen
leiter-Bündel LB2 wird vorzugsweise durch den verbleiben
den Spalt SP1 der zu einem Rohr vorgeformten, insbesondere
metallischen Ummantelung MU eingefahren. Zur Veranschauli
chung ist dazu im rechten Figurenteil von Fig. 3 die Um
mantelung MU mit eingezeichnet. Nähere Einzelheiten zum
Einlegevorgang des Lichtwellenleiter-Bündels LB2 (sowie
des Bündels LB1 gemäß der Fig. 1 und 2) werden in der
Figurenbeschreibung zu Fig. 6 gemacht. Nach der Zugabe
von Füllmasse FM wird anschließend das Rohr fertig geformt
und verschlossen. Um für das Lichtwellenleiter-Bündel LB2
eine definierte Überlänge und/oder einen kontrolliert vor
gebbaren Verlauf einstellen zu können, wird für das Zugele
ment ZE2 ein kontraktierbares bzw. einziehbares, bevorzugt
ein axial schrumpfbares Material gewählt. Insbesondere eig
net sich hierfür ein vernetzbares, gerecktes thermoplasti
sches Material wie z. B. vernetztes Polyolefin.
Bei Verwendung eines durch Erwärmung schrumpfbaren Zugele
ments ZE2 wird in einem zweiten Schritt die vorzugsweise
metallische Ummantelung MU von außen erhitzt. Dadurch ver
kürzt sich das Zugelement ZE2 jeweils zwischen zwei benach
barten Umschlingungsstellen zum Beispiel S1 und S2 der
Länge bzw. in axialer Richtung nach, das heißt es zieht
sich zusammen, so daß sich jeweils das Bündel LB2 wellen
förmig im Schrumpfbereich in die Ummantelung MU mit einer
definierten Überlänge legt. Dabei zieht das sich verkür
zende Zugelement ZE2 eine seiner Schrumpfung entsprechende
Lichtwellenleiter-Länge von außen in die rohrförmige Um
mantelung MU nach. In Fig. 3 ist dieser Schrumpfprozeß
des Zugelements ZE2 im Bereich zwischen seinen beiden Um
schlingungsstellen Sm-1 und Sm strichpunktiert angedeu
tet. Das Zugelement ZE2 zieht sich zwischen den beiden
Umschlingungsstellen Sm-1 und Sm vorzugsweise axial zu
sammen, so daß aufgrund seiner Verkürzung die ursprüng
liche Umschlingungsstelle Sm-1 nach rechts auf die Um
schlingungsstelle Sm zuwandert, die ursprungliche Um
schlingungsstelle Sm hingegen nach links auf die Um
schlingungsstelle Sm-1 zu. Auf diese Weise bewegen sich
die beiden Umschlingungsstellen aufeinander zu. In Fig. 3
sind diese sich neu ergebenden Umschlingungsstellen mit
Bezugszeichen Sm-1* und Sm* versehen. Aufgrund dieser
Längsverkürzung des Zugelementes ZE2 werden die selbst
unverkürzbaren Lichtwellenleiter LW1 bis LWn in diesen
Schrumpf-Bereich jeweils beidseitig von außen her mit hin
eingezogen und zusammengeschoben, so daß sich für sie eine
Halbwelle ergibt. In Fig. 3 ist eine untere Halbwelle zwi
schen den neuen Umschlingungsstellen Sm-1* und Sm* mit dem
Bezugszeichen HWm-1 versehen und strichpunktiert angedeu
tet. Das Zugelement ZE2 schrumpft also jeweils zwischen
zwei benachbarten Umschlingungsstellen vorzugsweise der
Länge nach. Während zum Beispiel die beiden Umschlingungs
stellen S1 und S2 einen Abstand A0 voneinander aufweisen,
verkürzt sich der Abstand der beiden benachbarten neuen
Umschlingungsstellen Sm-1* und Sm* auf AS1 (vgl. Fig. 4).
Die ursprüngliche Umschlingungsstelle Sm-1 wandert also um
eine Strecke SW1 nach rechts auf die nachfolgende, ur
sprüngliche Umschlingungsstelle Sm zu, während sich die
Umschlingungsstelle Sm nach links auf die Umschlingungs
stelle SM-1 um eine etwa gleich große Strecke SW2 zubewegt.
Das verkürzte, kontrahierte Zugelement zwischen den beiden
neuen Umschlingungsstellen Sm-1* und Sm* ist mit dem Be
zugszeichen ZE2* versehen. In gleicher Weise wird durch
die Kontraktion des Zugelements ZE2 in den beiden sich
links und rechts anschließenden Schrumpfbereichen eine
"Oberwelle" erzeugt, so daß sich insgesamt betrachtet ein
wellenförmiger bzw. sinusförmiger Verlauf des Lichtwellen
leiter-Bündels LB2 im fertigen, optischen Kabel OC2 er
gibt.
Insbesondere wird die Verkürzung so eingestellt, daß sich
der Abstand AS1 zwischen 99,8 und 99% des ursprünglichen
Abstands A0 ergibt. Die Verkürzung des thermoplastischen
Zugelements ZE2 wird also vorzugsweise um 99,8 bis 99%
des ursprünglichen Abstands A0 zweier benachbarter Um
schlingungsstellen durchgeführt. Insbesondere wird der
Abstand A0 zwischen zwei benachbarten Umschlingungsstellen
zwischen 30 und 200 mm gewählt. Es ergibt sich somit vor
teilhaft eine Überlänge der Lichtwellenleiter zwischen 0,2
und 1% gegenüber der Ummantelung MU.
Fig. 4 zeigt das so hergestellte optische Kabel OC2, bei
dem die Wellenform des Lichtwellenleiter-Bündels LB2 erst
aufgrund der Kontraktion bzw. des Schrumpfens des Zugele
ments ZE2 bewirkt wird. Durch die Verkürzung des Zugele
ments ZE2 wandern die ursprünglichen Umschlingungsstellen
jeweils auf ihre gemeinsame Mitte hin zu, so daß sich je
weils neue Umschlingungsstellen S1* bis Sm* jeweils im
Abstand AS1 mit AS1 < A0 (vgl. Fig. 3) ergeben. Gegebe
nenfalls kann schließlich eine Nachheizung der vorzugswei
se metallischen Ummantelung MU durchgeführt werden, so daß
das thermoplastische Material des Zugelements ZE2 rela
xieren, d. h. sich elastisch rückdehnen bzw. schmelzen
kann. Auf diese Weise wird vorteilhaft bewirkt, daß zumin
dest teilweise die Umschlingungen des Zugelements an den
Umschlingungsstellen S1* bis Sm* wieder aufgehen und da
durch das Bündel LB2 vorzugsweise in radialer Richtung
entlasten. Genauso wird eine Entspannung in axialer Rich
tung erreicht, da durch die erneute Erwärmung das gespann
te Zugelement ZE2* zwischen jeweils zwei benachbarten Um
schlingungsstellen, wie zum Beispiel Sm* und Sm+1* reißt
bzw. aufgeht (vgl. Fig. 4). Somit wird weitgehend sicher
gestellt, daß das Lichtwellenleiter-Bündel LB2 mit einer
definiert vorgebbaren Überlänge sowie mit einem kontrol
liert vorgebbaren Verlauf (hier sinusförmige Wellenform)
und dadurch spannungsfrei lose bei allen Betriebsbedingun
gen in der Ummantelung MU zu liegen kommt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Möglichkeit, wie in einem er
sten Schritt das Lichtwellenleiter-Bündel LB2 von Fig. 3
an Umschlingungsstellen mit einem strangförmigen Zugele
ment ZE3 umfaßt werden kann. Unverändert übernommene Ele
mente aus Fig. 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Zunächst werden in einem ersten Schritt die
geradlinig sowie etwa parallel nebeneinander liegenden
Lichtwellenleiter LW1 bis LWn des Bündels LW2 mit dem Zug
element ZE3 wendelförmig bzw. schraubenlinienförmig oder
helixförmig umgeben. Nach Einbringen dieses derart umwen
delten Lichtwellenleiter-Bündels LB2 in die Ummantelung MU
wird das Zugelement ZE3 bei Verwendung eines schrumpfbaren
thermoplastischen Materials in einem zweiten Schritt durch
Erwärmung vorzugsweise in seiner Länge, d. h. axial, ver
kürzt. Durch das axiale Zusammenziehen des wendelförmig
aufgebrachten Zugelements ZE3 werden die Lichtwellenleiter
LW1 bis LWn jeweils gemeinsam zwischen zwei benachbarten
Umschlingungsstellen in Schrumpfrichtung mitgenommen, so
daß sich jeweils eine Überlänge des Lichtwellenleiter-Bün
dels LW2 in Form einer Wölbung nach außen ergibt. Da das
schrumpfbare, thermoplastische Zugelement mit einer Vor
zugsrichtung entlang der axialen Erstreckung der Lichtwel
lenleiter LW1 bis LWn kontrahiert bzw. schrumpft, werden
die Lichtwellenleiter-Abschnitte in Fig. 5 beispielsweise
jeweils zwischen einer absteigenden und ansteigenden Flan
ke (sowie umgekehrt) des helixförmigen geschrumpften Zug
element-Verlaufs ZE3* jeweils etwa symmetrisch bezüglich
dessen Maxima bzw. Minima, d. h. etwa mittig zur jeweiligen
Ober- bzw. Unterwelle, zusammengedrückt. Der neue Verlauf
des geschrumpften Zugelements ZE3* ist strichpunktiert an
gedeutet. Durch das sich axial verkürzende Zugelement ZE3*
legen sich die Lichtwellenleiter LW1 bis LWn in Wendelform.
In Fig. 5 ist dieser gewendelte Verlauf beispielhaft an
hand des Lichtwellenleiters LW1 gestrichelt angedeutet,
der mit dem Bezugszeichen LW1* versehen ist. Die übrigen
Lichtwellenleiter LW1* sind aber der Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden. Der Lichtwellenleiter LW1*
nimmt somit in Fig. 5 z. B. einen gewellten Verlauf an,
der in etwa komplementär zum Verlauf des Zugelements ZE3*
ist. Auf diese Weise nimmt das Lichtwellenleiter-Bündel
LB2* nach dem Schrumpfen jetzt ebenfalls einen etwa helix-
bzw. wendelförmigen Verlauf mit einer definiert vorgeb
baren Überlänge im fertigen optischen Kabel OC3 an.
Fig. 6 zeigt beispielhaft in schematischer Darstellung
eine Einrichtung zur Herstellung des optischen Kabels OC2
nach den Fig. 3 und 4. Unverändert übernommene Elemente
sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Von
Vorratsspulen VSL1 bis VSLn werden die Lichtwellenleiter
LW1 bis LWn abgezogen und zu dem Bündel LB2 lose zusammen
gefaßt oder gegebenenfalls miteinander verseilt. Das gerad
linig verlaufende Lichtwellenleiter-Bündel LB2 wird einer
Verlegevorrichtung VV zugeführt, mittels deren Werkzeuge
die Lichtwellenleiter LW1 bis LWn von mindestens einem
strangförmigen Zugelement wie z. B. ZE2 an Umschlingungs
stellen umfaßt bzw. gefaßt werden. Ein Metallblech MB wird
zugleich von einer Vorratsspule VMB abgezogen und kontinu
ierlich in einer ersten Formvorrichtung FS1 zur metalli
schen Ummantelung in Form eines Rohres umgeformt, das
nicht ganz verschlossen ist. Durch den verbleibenden
Schlitz bzw. Spalt (SP1 von Fig. 3) des Rohres wird das
mit dem Zugelement ZE2 vorbereitete Lichtwellenleiter-Bün
del LB2 mit geringem Zug eingelegt sowie zusätzlich die
Füllmasse FM mittels einer Füllvorrichtung FV genau do
siert zugeführt. In einer weiteren Formvorrichtung FS2
wird das Rohr geschlossen und entlang der Stoßkanten bei
der Anlapp- oder Überlappstellen mittels einer Schließvor
richtung SV, insbesondere einem Schweißbrenner längsver
schweißt. In einer nachfolgenden Ziehvorrichtung (Zieh
düse) ZV wird die metallische Ummantelung MU im Durchmes
ser reduziert, um die metallische Ummantelung MU auf der
Füllmasse FM eng anliegen zu lassen. Die Füllmasse FM
füllt dann die rohrförmige, metallische Ummantelung MU
voll aus und gewährleistet somit die Längswasserdichtig
keit. Gegebenenfalls ist der Ziehvorrichtung ZV eine Kühl
vorrichtung vorausgestellt, z. B. einer Wasserkühlung, die
zusätzlich einen Zieh-Schmierstoff, wie z. B. Öl als Zusatz
enthalten kann. Der Ziehvorrichtung ZV ist eine Heizein
richtung RH1 nachgeordnet, die die metallische Ummantelung
MU in einem zweiten Schritt auf ca. 150°C bis 200°C er
hitzt. Dadurch wird der Schrumpfvorgang für das längs-ver
kürzbare, thermoplastische Material des Zugelements ZE2
ausgelöst, so daß sich der gewellte Verlauf LB2* von Fig.
4 ergibt. Der Abzug in Richtung von EZ wird mittels einer
Abzugseinrichtung AZ1, insbesondere einem Bandscheibenab
zug oder Raupenabzug, durchgeführt. Dieser Abzugseinrich
tung AZ1 kann gegebenenfalls eine weitere Heizvorrichtung
RH2 nachgeordnet sein, die in Fig. 6 strichpunktiert an
gedeutet ist. Diese zusätzliche Heizeinrichtung RH2 sorgt
vorteilhaft für eine Nachheizung des thermoplastischen
Zugelements ZE2, so daß dieses schmilzt bzw. sich ela
stisch rückdehnt, d. h. entspannt. Auf diese Weise wird das
gewellt verlaufende Lichtwellenleiter- bzw. Faserbündel
LB2* vom Zugelement ZE2 entlastet, wobei die Wellenform
des Bündels LB2* erhalten bleibt und damit eine definierte
Überlänge im Rohr. Vorteilhaft ergibt sich hier beim opti
schen Kabel OC2 eine Lichtwellenleiter-Überlänge zwischen
0,2% und 1% gegenüber der Ummantelung bzw. Schutzrohr MU.
Die Herstellung des optischen Kabels OC1 nach den Fig.
1 und 2 kann mittels der Einrichtung nach Fig. 6 dadurch
durchgeführt werden, daß die Lichtwellenleiter mittels der
Verlegevorrichtung VV in einen bestimmten Verlegeverlauf
mit Überlänge wie z. B. in Wellenform bereits vorab ge
bracht werden, und dann erst mittels des Zugelements ZE1
in die Ummantelung MU eingezogen werden. Die Heizeinrich
tung RH2 kann dann gegebenenfalls entfallen, da bereits
mit der Heizeinrichtung RH1 eine Entspannung des thermo
plastischen Zugelements erreicht werden kann.
Als Ummantelung MU kann gegebenenfalls anstelle eines
metallischen Rohres auch eine extrudierte Hülle aus
Kunststoff vorgesehen sein. Diese ist zweckmäßigerwei
se temperaturbeständig gewählt, um beim thermoplasti
schen Schmelzvorgang des jeweiligen Zugelements nicht
unzulässig erweichen zu können.
Claims (21)
1. Verfahren zur Erzeugung von Überlängen mindestens eines
Lichtwellenleiters (LW1) gegenüber einer ihn einschließen
den Ummantelung (MU),
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt der einzuschließende Lichtwel
lenleiter (LW1) von mindestens einem strangförmigen Zugele
ment (ZE1) an Umschlingungsstellen (US1 bis USm) umfaßt
wird, und daß in einem zweiten Schritt der Lichtwellenlei
ter (LW1) mit dem Zugelement (ZE1) derart in die Ummante
lung (MU) hineingezogen wird, daß der Lichtwellenleiter
(LW1) mit definierter Überlänge in der Ummantelung (MU)
zu liegen kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Schritt der Lichtwellenleiter (LW1) vorab vom
Zugelement (ZE1) derart an Umschlingungsstellen (US1 bis
USn) umfaßt wird, daß er in einen etwa gewellten Verlauf
gebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Schritt der Lichtwellenleiter (LW1) vorab
vom Zugelement (ZE) derart an Umschlingungsstellen
(S1-Sm) umfaßt wird, daß er in einen etwa geradlinigen Ver
lauf gebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Schritt das Zugelement (z. B. ZE1) jeweils
zwischen zwei benachbarten Umschlingungsstellen (z. B. US1,
US2) etwa geradlinig geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW1) im ersten Schritt vom
Zugelement (ZE3) schraubenlinienförmig umgeben wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (ZE1) als Transportelement zum Einzie
hen des Lichtwellenleiters (LW1) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Zugelement (ZE1) ein thermoplastisches Material
gewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als thermoplastisches Material gerecktes oder vernetz
tes PE, PP gewählt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ummantelung (MU) ein metallisches Rohr gewählt
wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (z. B. LW1-LW3) mit Hilfe
des Zugelements (ZE1) unter Beibehaltung seines im
ersten Schritt vorgegebenen Verlaufs eingezogen wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Schritt die Länge des Zugelements (ZE2)
jeweils zwischen zwei benachbarten Umschlingungsstellen
(z. B. Sm-1, Sm) derart verkürzt wird, daß der Lichtwel
lenleiter (LW1) in die Ummantelung (MU) von außen hinein
gezogen und gewellt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (ZE2) als Schrumpfelement verwendet
wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (ZE) nach dem zweiten Schritt zumin
dest teilweise beseitigt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem zweiten Schritt der Lichtwellenleiter (LW1)
vom Zugelement (ZE1, ZE2, ZE3) zumindest teilweise entla
stet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Zugelement (z. B. ZE1) mehrere Lichtwellen
leiter (LW1 bis LW3) im ersten Schritt in definierter Wei
se gebündelt werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Umschlingungs
stellen (z. B. US1, US2) des Zugelements (z. B. ZE1) zwi
schen 30 und 200 mm gewählt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Zugelement (z. B. ZE1) Fäden, Bänder, Matten,
Zwirne, gewählt werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im und/oder nach dem zweiten Schritt das Zugelement
(z. B. ZE1) erhitzt wird.
19. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verlegevorrichtung (VV) vorgesehen ist, die Werk
zeuge zum Anbringen mindestens eines strangförmigen Zugele
ments (z. B. ZE1) an Umschlingungsstellen (US1 bis USm) min
destens eines in eine Ummantelung (MU) einzuziehenden
Lichtwellenleiters (z. B. LW1) aufweist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Verlegevorrichtung (VV) mindestens eine Form
vorrichtung (FS1, FS2) zum Formen der Ummantelung (MU)
vorgesehen ist, und daß zum Verschließen der Ummantelung
eine Schließvorrichtung (SV) nachgeordnet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlegevorrichtung (VV) mindestens eine Heizein
richtung (RH1) nachgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323446 DE4323446A1 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Verfahren zur Erzeugung von Lichtwellenleiter-Überlängen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323446 DE4323446A1 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Verfahren zur Erzeugung von Lichtwellenleiter-Überlängen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323446A1 true DE4323446A1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6492705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323446 Withdrawn DE4323446A1 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Verfahren zur Erzeugung von Lichtwellenleiter-Überlängen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4323446A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1993
- 1993-07-13 DE DE19934323446 patent/DE4323446A1/de not_active Withdrawn
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