DE4323269A1 - Vacuum-Raffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen - Google Patents

Vacuum-Raffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/0227Supplying casings to the stuffing device

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung des Arbeitsvorganges, welcher das Aufziehen von Naturdärmen auf einen Darmträger erleichtert.
Sowohl in Groß- als auch in Kleinbetrieben zur Wurstherstellung werden Füllmaschinen verwendet, mit denen das Wurstfüllen automatisch durchgeführt wird. Diese Maschinen besitzen eine Fülltülle, auf die der Darm, bestehend aus mehreren Darmabschnitten, aufgezogen wird. Das Aufziehen auf die Fülltülle erfolgt durch das Übertragen des Darmes von einem Darmträger auf die Tülle.
Das Herstellen eines beliebig langen Darmes, bestehend aus mehreren Darmabschnitten, war bis heute mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden. Um ein beliebig langes Stück Darm zu erhalten müssen mehrere Darmabschnitte mittels gegenseitigem Überlappen aneinandergefügt werden und auf einen Darmträger übertragen werden.
Das Überlappen stellt einen schwierigen und arbeitsintensiven Arbeitsgang dar.
Bis heute war es der darmkonfektionierenden Industrie nicht gelungen, diesen schwierigen Arbeitsgang durch technische Hilfsmittel zu erleichtern. Dies hatte zur Folge, daß qualifizierte Arbeitskräfte für die Produktion nötig waren.
Mit der nun im folgenden beschriebenen Erfindung wurde das Ziel verfolgt, die Produktion eines beliebig langen Stück Darms auf einem Darmträger so weit zu erleichtern, daß
  • a) die Produktionszeiten erheblich sinken,
  • b) kein in dem Maße qualifiziertes Fachpersonal nötig ist,
  • c) eine höhere und konstantere Qualität des Darms durch schonendere Bearbeitung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, den Arbeitsvorgang des Überlappens zweier Darmabschnitte mit Hilfe einer Vakuumvorrichtung in der Aufziehvorrichtung zu erleichtern.
Die Naturdarmabschnitte werden von Hand auf eine kegelige Kappe (Zeichnung 2, Teil 1) aufgezogen. Das Aufziehen wird durch die die Kappe kennzeichnenden in den Patentansprüchen 2 und 3 beschriebenen Vorteile erleichtert.
Ist das Aufziehen von Hand so weit erfolgt, daß ein ca. 70 mm langes Stück Darm die Kappe bedeckt, wird der Rest des sich noch vor der Kappe befindenden Darmabschnittes maschinell auf und über die Kappe auf den Darmträger geschoben. Dies erfolgt durch ein von einem Elektromotor angetriebenen Kunststoffrad (Zeichnung 2, Teil 6). Dieses schiebt bei Kontakt mit der Erfindung durch seine radiale Bewegung den Darmabschnitt nach hinten.
Der Darmabschnitt wird so weit auf den Darmträger aufgezogen, bis das Ende des Darmabschnittes die Bohrungen (im Patentanspruch beschrieben) in der hinteren Hälfte der Kappe erreicht hat. Nun kommt der Hauptvorteil der Erfindung, wie im Patentanspruch 5 beschrieben) zum Tragen. Das Ende des Darmabschnittes wird mit Hilfe von einem Vakuum auf der Kappe fixiert.
  • a) durch die Bohrungen in Teil 1 und 2
  • b) den Hohlraum zwischen Teil 3 und 5
  • c) durch den Vakuumanschluß in Teil 4
  • d) einer Vakuumpumpe
aufbebaut.
Nun wird ein zweiter Darmabschnitt, wie zuvor beschrieben auf die Kappe aufgezogen. Dieser wird nun über den auf der Kappe fixierten ersten Darmabschnitt gezogen (30 mm). Nach dem Überlappen kann das Vakuum gelöst werden und das Aufziehen der Darmabschnitte auf den Darmträger, welcher sich auf Teil 3 befindet, fortgesetzt werden.
Dies wird nun so lange fortgesetzt, bis der Darm die benötigte Länge erreicht hat.
Diese einfache Art, die Darmabschnitte zu überlappen, war zuvor nicht möglich, da das Aufnahmerohr für den Darmträger nur in einfacher zylindrischer Form existierte. Dadurch mußte, zum Überlappen der Darmabschnitte der sich auf dem Darmträger befindende Darmabschnitt ca. 20 mm über das Rohrende vorhängen. Nun mußte der neue Darmabschnitt über das hervorhängenden Darmende auf das Rohr aufgezogen werden. Dies erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung, damit die überlappte Stelle frei von Fehlern wie z. B. Verschiebungen des inneren Darmabschnittes an der Überlappung.
Teil 3 der Erfindung, wie im Patentanspruch 7 beschrieben, dient zur Aufnahme des Darmträgers. Der verwendete Darmträger, ein Band als Tragleiste, erfordert keine konfektionelle Vorarbeit gegenüber vorherigen Systemen, da das Band vorne, hinten und an einer Seite offen ist.
Teil 5, wie in Patentanspruch 6 beschrieben, dient zum Transport der Schmierflüssigkeit zum vorderen Ende der kegeligen Kappe, damit die Darmabschnitte während des Auffziehens auf den Darmträger ausreichend geschmiert werden, welcher die Produktion erleichtert.
Die im Vorherigen beschriebene Erfindung ermöglicht es ein beliebig langes Stück Darm auf schonendste und rationellste Weise auf einen Darmträger aufzuziehen.

Claims (8)

1. Vakuum-Raffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen zum Aufziehen von Naturdärmen auf einen Darmträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfindung mittels einer Vakuumvorrichtung, einer kegligen Kappe und eines flach gedrückten Rohres das Aufziehen von Naturdärmen auf einen Darmträger auf schonendste und rationelleste Art ermöglicht.
2. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine keglige Kappe das Aufziehen des Darmes auf den Darmträger durch ihren geringen Anfangsdurchmesser und dem zur Breite des Darmträgerhalterohres (=flach gepreßt) überstehenden Enddurchmesser erleichtert.
3. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Kappe in der vorderen Hälfte mit Bohrungen versehen ist, welche eine durchgehende Schmierung mit Flüssigkeit des Darmes während des Aufziehens ermöglichen.
4. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die keglige Kappe in ihrer hinteren Hälfte mit Bohrungen versehen ist, die zum Festhalten des Darmes während des Überlappens zweier Darmabschnitte durch Vakuum benötigt werden.
5. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarmwursthüllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Darm während des Überlappvorganges mittels Vakuum auf der kegligen Kappe festgehalten wird und somit das Verrutschen des Darmes verhindert wird.
6. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1 und 3 , dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnes Rohr zum Transport von Schmiermittel über ein Ventil das durch das Darmträgeraufnahmerohr zur vorderen Hälfte der kegligen Kappe führt, dient.
7. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Darmträgeraufnahmerohr (Zeichnung 1, Teil 3) flach gepreßt ist und einen ausreichenden Hohlraum zur Aufnahme des Schmiermittelrohres und zum Aufbau des Vakuums bietet.
8. Vakuumraffrohr für geraffte Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße der Vorrichtung variabel sind und sich nach der Stärke der zu raffenden Därme richtet.
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DE3637185A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-05 Hoechst Ag Verfahren und vorrichtung zum raffen von schlauchfoermigen huellen, insbesondere wursthuellen

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