DE4322877C1 - Riegelschloß - Google Patents

Riegelschloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß, insbesondere Drehstan­ genschloß mit Seitenriegel, mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse zwischen einer Offenposition und einer Schließposition verstellbaren Riegel, wobei der Riegel in der Offenposition in das Gehäuse zurückgezogen ist und in der Schließposition aus dem Gehäuse hervorragt, mit einem Mitnehmer, der im Gehäuse schwenk­ bar gelagert ist und durch eine Betätigungshandhabe in drei Schwenkpositionen überführbar ist, von denen zwei Positionen der Offenposition und eine der Schließposition entspricht und die Schließposition die mittlere der drei Schwenkpositionen dar­ stellt, und mit einem Deckel sowie einer Betätigungshandhabe, die einen Vierkant besitzt, der in einem entsprechenden Durch­ bruch des Mitnehmers einsitzt, und bei Ausgestaltung des Riegel­ schlosses als Drehstangenschloß mit Mitteln zur Drehverstellung der Drehstange und der damit verbundenen Schließhaken in eine entsprechende Offen- bzw. Schließposition, welche mit dem Rie­ gel zusammenwirken, und wobei ferner die Bewegung des Riegels in die Schließposition bzw. Offenposition in den aus dem Einsatz als Links- oder Rechtsschloß resultierenden unterschiedlichen Schwenkrichtungen des Mitnehmers begrenzt ist.
Ein solches Riegelschloß ist in der CH-PS 575 062 beschrieben. Zum Umstellen von Links- auf Rechtsschloß dienen Schwenkhebel mit je einem Anschlag, welche mit Anschlägen an dem Mitnehmer zusammenarbeiten. Je nach Einsatz des Schlosses ist immer nur einer der beiden Schwenkhebel mit seinem Anschlag wirksam. Der Mitnehmer ist im Gehäuse schwenkbar gelagert. Eine Blattfeder ist zwischen Gehäuse und Mitnehmer angeordnet. Ein Ansatz des Mitnehmers dient zur Verstellung des Riegels. Zur Betätigung durch eine Handhabe kann ein Vierkantzapfen vorgese­ hen sein, der in einen Durchbruch des Mitnehmers einsteckbar ist.
In der DE-OS 20 60 775 ist ebenfalls ein Riegelschloß für die Verwendung entweder als Linksschloß oder als Rechtsschloß be­ schrieben. Der Mitnehmer ist drehbar im Gehäuse gelagert und in zwei um 180° zueinander umfangsversetzten Drehstellungen durch Rastausnehmungen, die mit einer darin eingreifenden Blattfeder zusammenarbeiten, arretierbar. Zur Betätigung des Mitnehmers dient ein Schlüssel.
Die DE 37 32 082 C1 beschreibt ein Möbelschloß mit Schließzylin­ der, bei dem der Riegel durch eine Antriebsplatte als Mitnehmer verstellbar ist. Diese ist in zwei um 180° verdrehten Stellungen einbaubar. Je nach Einbaulage ist das Schloß als Links- oder Rechtsschloß einsetzbar. Ein Umstellen ist nicht vorgesehen, da hierzu eine Demontage und erneute Montage nach Umsetzung der Arbeitsplatte erforderlich wäre. Ziel der in den vorgenannten Schrift beschriebenen Anordnung ist es, gleiche Bauteile für ein Links- und Rechtsschloß zu haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Riegelschloß zu schaffen, das sowohl für den Einsatz als Links- als auch als Rechtsschloß geeignet ist, ohne daß es einer Umrüstung bedarf und bei dem gewährleistet ist, daß der Mitnehmer und der Riegel zueinander eindeutige Positionen einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mit­ nehmer durch zwei Paare von federnden Rasten zum Riegel in sei­ nen drei möglichen Schwenkpositionen arretierbar ist, daß die Rasten um 90° um die Drehachse zueinander versetzt angeordnet sind und der Riegel entsprechende Rastausnehmungen aufweist und daß die Betätigungshandhabe anschließend an den im Querschnitt quadratischen Vierkant einen rechteckigen Absatz aufweist und das Gehäuse oder der Deckel mit einem Durchbruch zum Hindurch­ führen des Vierkantes versehen ist und der Durchbruch zwei mit dem Absatz zusammenwirkende Anschläge für die Begrenzung der Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe und damit des Mitnehmers aufweist.
Durch die Gestaltung des Mitnehmers mit der Möglichkeit in drei Schwenkpositionen überführt zu werden, kann beim Einsatz jeweils eine der Offenpositionen und die für beide Einsatzfälle gemein­ same Schließposition genutzt werden, um das Schloß zu betätigen. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich geringerer Aufwand an zu bevorratenden Teilen und hinsichtlich der Montage.
Dabei wird gewährleistet, daß der Mitnehmer und der Riegel zu­ einander eindeutige Positionen einnehmen. Darüber hinaus helfen die Rasten bei der Schwenkverstellung des Mitnehmers mit, die Bewegung des Riegels in der richtigen Richtung einzuleiten.
Da der Mitnehmer zwei Paare von Rasten aufweist, die um 90° zueinander versetzt angeordnet sind, entspricht ihr Schließ- bzw. Öffnungsweg der Bewegung des Riegels von der Schließposi­ tion in die Offenposition und umgekehrt von 90°. Die Anschläge ge­ währleisten in Zusammenwirken mit dem Absatz der Betätigungs­ handhabe, daß bei der Montage des Schlosses mit dem Riegel in der Schließposition sich zwei Stellungen für die Drehhandhabe mit dem Vierkant ergeben, die gewährleisten, daß die für den Einsatz geforderte Drehrichtung zur Bewegung von der Schließpo­ sition in die Offenposition und umgekehrt sich automatisch er­ gibt. Der Vierkant kann in zwei um 90° versetzten Positionen in Eingriff mit dem Durchbruch gebracht werden kann, so daß jeweils eine der Positionen der Montagezuordnung all rechtes oder linkes Schloß entspricht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mitnehmer einen Ansatz aufweist, der in der mittleren, der Schließposition des Riegels entsprechenden Schwenkposition in Richtung der Ver­ stellachse des Riegels ausgerichtet ist und der je nach Ver­ schwenkung in eine der beiden, den Offenpositionen entsprechen­ den Stellungen in unterschiedliche Stellausnehmungen zur Ver­ stellung des Riegels ausgehend von der Schließposition in die Offenposition und umgekehrt, eingreift.
Um auch zu verhindern, daß der Riegel durch Eingriff von außen verlagert werden kann, ist vorgesehen, daß der Ansatz den Riegel in der Schließposition gegen Verlagerung stützt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und anhand derselben näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht auf das Schloß bei entferntem Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II gemäß Fig. 1, jedoch mit Deckel,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch auf den Mitnehmer als Einzelteil, im vergrößerten Maßstab gegenüber Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht zu Fig. 3, teilweise geschnitten,
Fig. 5 die Zuordnung von Betätigungshandhabe und Schloß zur Montage als rechtes Schloß und
Fig. 6 die Zuordnung von Betätigungshandhabe und Schloß be­ züglich einer Montage als Linksschloß.
Das aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Riegelschloß umfaßt das Gehäuse 1, das schalenförmig ausgestaltet und durch einen Deckel 2 verschlossen ist und über diesen Deckel 2 die im Gehäuse 1 montierten Bauteile hält. Zur Betätigung des Schlosses über eine nicht dargestellte Betätigungshandhabe ist ein Mitnehmer 3 vorhanden. Der Mitnehmer 3 dient zur Verstellung eines Riegels 4, der in der dargestellten Position aus dem Gehäuse 1 vorragt und sich in Schließposition befindet. Über den Riegel 4 sind zwei Drehstangenversteller 5, 6 betätigbar. Diese beiden Drehstangenversteller 5, 6 sind im Gehäuse 1 gelagert und über an den Drehstangenverstellern 5, 6 angebrachten Zähnen 8 und am Riegel 4 angebrachten Zähnen 9 im gegenseitigen Eingriff, so daß bei Verstellung des Riegels 4 entlang der Verstellachse 7 über die Zähne 8, 9 die Linearbewegung des Riegels 4 in eine Drehbewegung für die Drehstangenverstel­ ler 5, 6 umgesetzt wird.
Der Mitnehmer 3 weist einen von dem Absatz 14 ausgehenden Lagerzapfen 10 auf. Im Übergang zwischen dem Absatz 14 und dem Lagerzapfen 10 ist eine Schulter 13 vorhanden. Der Mitnehmer 3 sitzt mit dem Lagerzapfen 10 in einer Bohrung 11 im Boden 12 des Gehäuses 1 ein und legt sich mit der Schulter 13 gegen die Innenfläche des Bodens 12 an. Axial anschließend an den Absatz 14 ist der Mitnehmer 3 mit drei umfangsverteilten federnden Rasten 16, 17, 18 versehen. Eine weitere Raste 19 ist an dem radial bezüglich der Drehachse 21 vorspringend angeordneten Ansatz 20 angebracht. Zen­ trisch bezüglich der Drehachse 21 ist der Durchbruch 15 angeordnet. Dieser ist als Vierkantdurchbruch zur Aufnahme eines entsprechenden Zapfens einer Betätigungshandhabe gedacht. Der Mitnehmer 3 ist über seinen Lagerzapfen 10 im Gehäuse 1 um die Drehachse 21 verschwenkbar gehalten. Der Riegel 4 befindet sich in den Fig. 1 und 2 in seiner Schließposition, in der er aus dem Gehäuse 1 vorragt. Der Riegel 4 ist über einen Durchbruch 22 aus dem Gehäuse 1 herausgeführt. Er ist mit seinem in dem Gehäuse 1 verblei­ benden Teil an Führungsstegen 23 des Gehäuses 1 in Richtung der Verstellachse 7 längsverstellbar geführt. An dem im Gehäuse 1 verbleibenden Teil ist der Riegel 4 mit einer Ausnehmung 28 ver­ sehen, durch welche der Mitnehmer 3 hindurchgreift. An seinen beiden zu der Verstellachse 7 seitlich versetzten Innenflächen ist der Riegel 4 mit vier Rastausnehmungen 24, 25, 26, 27 verse­ hen. Die beiden federnden Rasten 16, 17 arbeiten mit den Rast­ ausnehmungen 24, 25 zusammen und bestimmen die Schließposition des Riegels 4. Die beiden federnden Rasten 18, 19 arbeiten mit den Rastausnehmungen 26, 27 zusammen und halten den Riegel 4 in der nach links verschobenen Offenposition. Zur Überführung des Riegels 4 von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schließ­ position in die Offenposition dient der einstückig dem Mit­ nehmer 3 angeformte und mit diesem verschwenkbare Ansatz 20, der sich mit der Stirnfläche 29 gegen die Stützfläche 30 des Riegels 4 abstützt und diesen gegen Verschiebung aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schließposition in die Offenposition si­ chert. Dabei ist der Ansatz 20 auf der Verstellachse 7 angeord­ net. Der Mitnehmer 3 ist in dieser Position über die federnden Rasten 16, 17 und die entsprechenden Rastausnehmungen 24, 25 gegen eine Drehverstellung gesichert, so daß kein unbeabsichtigtes Lösen des Riegels 4 eintreten kann. Der Ansatz 20 wird auch ge­ nutzt, um den Riegel 4 in Richtung der Verstellachse 7 zu bewe­ gen. Hierzu ist der Riegel 4 mit zwei Stellausnehmungen 31, 32 versehen. Je nach rechts- oder linksschwenkender Drehbewegung des Mitnehmers 3 kann dessen Ansatz 20 in eine der beiden Stell­ ausnehmungen 31 oder 32 eintauchen und den Riegel 4 ausgehend von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Position entlang der Verstellachse 7 nach links in eine in das Gehäuse 1 zurückgezo­ gene Position, nämlich die Offenposition, bewegen. Die Schließ­ position, so wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, stellt dabei die mittlere Schwenk­ position des Mitnehmers 3 dar. Die Verschwenkung des Mitnehmers 3 erfolgt über eine Betätigungshandhabe, wie es im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 noch näher erläu­ tert ist. Der Eingriff des Ansatzes 20 in die Stellaus­ nehmung 31, 32 ist formschlüssig. Bei der Rückstellung aus der Offenposition in die in den Fig. 1 und 2 darge­ stellte Schließposition verläßt der Ansatz 20 die entspre­ chende Stellausnehmung 31, 32 dann, wenn der Schließriegel 4 seine äußerst nach rechts verschobene Schließposition erreicht hat.
Aus den Fig. 3 und 4 ist der Mitnehmer 3 im vergrößer­ ten Maßstab erkennbar. Es ist erkennbar, daß auch von dem Absatz 14 der Lagerzapfen 10 ausgeht. Dieser weist einen verringerten Durchmesser auf, so daß gegenüber dem Absatz 14 eine Schulter 13 gebildet ist, die zur Halterung bzw. Abstützung des Mitnehmers in Axialrichtung im Gehäuse 1 dient. Es ist ferner der als Vierkant ausgestaltete Durch­ bruch 15 erkennbar. Des weiteren ist erkennbar, daß im Anschluß von dem Lagerzapfen 10 weg an den Absatz 14 ein Kranz angeformt ist, der die drei in Umfangsrichtung ver­ teilten federnden Rasten 16, 17, 18 aufweist. Die beiden federnden Rasten 16, 17 sind auf einer Achse angeordnet. Ferner weist der Absatz 14 den daran angeformten radial vorspringenden Ansatz 20 mit der Stirnfläche 29 zur Ab­ stützung des Riegels 4 auf. Axial springt vom Ansatz 20 ein zylindrischer Zapfen vor, der eine weitere federnde Raste 19 bildet. Die Rasten 18 und 19 sind auf einer Achse angeordnet. Die beiden Paare von Rasten 16, 17 und 18, 19 sind in Umfangsrichtung um 90° zueinander versetzt ange­ ordnet. Ferner sind an Vorsprüngen Nocken 33 angeformt, die vom Lagerzapfen 10 weg axial vorspringen und zur Axialführung und Abstützung des Mitnehmers 3 gegenüber dem Deckel 2 des Schlosses dienen. Der Mitnehmer 3 ist auf diese Weise axial zwischen dem Deckel 2 und dem Boden 12 des Gehäuses 1 geführt.
Aus Fig. 5 ist eine Rückansicht auf das Schloß erkennbar, wobei der auf das Gehäuse 1 aufgesetzte und an diesem befestigte Deckel 2 sichtbar ist. Der Deckel 2 weist konzentrisch zur Dreh­ achse 21 einen Durchbruch 34 auf, der zwei Anschläge 35, 36 be­ sitzt, die dreieckförmig nach innen von der ansonsten auf einem Kreisbogen verlaufenden Begrenzung des Durchbruches 34 vorsprin­ gen. In der Grundstellung, d. h. der Schließposition, bei der der Riegel 4 aus dem Gehäuse 1 herausragt, befindet sich der Mitnehmer 3 mit seinem Durchbruch 15 in einer derartigen Drehpo­ sition, daß zwei der Ecken des als Vierkant gestalteten Durch­ bruchs 15 auf die Anschläge 35, 36 hinweisen. Für die in Fig. 5 vorgesehene Montage als Rechtsschloß ist die Betätigungshand­ habe 39 in einer Drehposition zu dem Schloß einsetzbar, bei der der Vierkantzapfen 40 so eingeführt werden kann, daß sein im Querschnitt rechteckig vergrößerter Absatz 41 mit seinen vergrößerten Flächen 42 und 43 zwischen den beiden An­ schlägen 35, 36 dergestalt aufgenommen wird, daß die Fläche 42 an der rechten Seite des Anschlages 35 und die Fläche 43 an der linken Seite des Anschlages 36 zur Anlage kommt. Dazu wir die Betätigungshandhabe 39 mit dem Vierkantzapfen 40 soweit einge­ schoben, bis die Schulter 37 in Anlage zum Mitnehmer 3 kommt. Der Vierkantzapfen 40 mit dem Absatz 41 ist mit einem Betäti­ gungsknopf 38 versehen. Diese Teile zusammen bilden die Betäti­ gungshandhabe 39. Bei einer solchen Positionierung ist gewähr­ leistet, daß bei Verdrehung der Betätigungshandhabe 39 nach rechts der Riegel 4 in die Offenposition, d. h. in die in das Gehäuse 1 eingezogene Position überführt wird und von dieser ausgehend mit einer nach links gerichteten Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe 39 wieder in die Schließposition, bei der der Riegel 4 aus dem Gehäuse 1 hervortritt, bewegt werden kann. In einer solchen Zuordnung kann die Betätigungshandhabe nur einen Schwenkweg von 90° ausüben, welcher durch die Anschläge 35, 36 begrenzt wird. In der Offenposition schlägt der Absatz 41 mit seiner Fläche 42 an der linken Fläche des Anschlages 35 und mit seiner Fläche 43 an der rechten Anschlagfläche des Anschlages 36 an.
Soll eine Montage als linkes Schloß erfolgen, so erfolgt eine Zuordnung der Betätigungshandhabe 39, wie sie aus Fig. 6 er­ sichtlich ist. In diesem Fall sind die beiden Flächen 42, 43 des Absatzes 41 horizontal ausgerichtet, so daß ausgehend von der Schließposition des Schließriegels 4 ein Einsitzen der Betäti­ gungshandhabe 39 derart erfolgt, daß die Fläche 42 des Absatzes 41 an der linken Fläche des Anschlages 35 und die darunterlie­ gende Fläche 43 an der rechten Fläche des Anschlages 36 zur Anlage kommt. In diesem Falle ist gewährleistet, daß ausgehend von der Schließposition eine Verschiebung des Riegels 4 zur Offenposition durch ein Verschwenken des Mitnehmers 3 nach links um 90° erfolgt, während die Bewegung in die Schließposi­ tion durch eine nach rechts gerichtete Schwenkbewegung erfolgt. Auch in diesem Fall ist gewährleistet, daß nur ein Schwenkweg von 90° zugelassen wird. Durch diese Zuordnung wird gewährlei­ stet, daß beispielsweise für die Bewegung in die Offenposition bei der Anordnung gemäß Fig. 5 der Ansatz 20 in die in Fig. 1 ersichtliche Stellausnehmung 32 eintaucht, während er bei der aus Fig. 6 ersichtlichen Anordnung, die der in Fig. 1 dargestell­ ten Positionierung entspricht, in die Stellausnehmung 31 ein­ taucht.
Vorzugsweise ist der Mitnehmer als Kunststoffspritzgußteil ge­ staltet.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Deckel
3 Mitnehmer
4 Riegel
5, 6 Drehstangenversteller
7 Verstellachse
8, 9 Zähne
10 Lagerzapfen
11 Bohrung
12 Boden
13 Schulter
14 Absatz
15 Durchbruch
16, 17, 18, 19 Rasten
20 Ansatz
21 Drehachse
22 Durchbruch
23 Führungssteg
24, 25, 26, 27 Rastausnehmung
28 Ausnehmung
29 Stirnfläche
30 Stützfläche
31, 32 Stellausnehmung
33 Nocken
34 Durchbruch
35, 36 Anschlag
37 Schulter
38 Griff
39 Betätigungshandhabe
40 Vierkantzapfen
41 Absatz
42, 43 Flächen.

Claims (3)

1. Riegelschloß, insbesondere Drehstangenschloß mit Seiten­ riegel, mit einem Gehäuse (1), einem in dem Gehäuse (1) zwischen einer Offenposition und einer Schließposition verstellbaren Riegel (4), wobei der Riegel (4) in der Of­ fenposition in das Gehäuse (1) zurückgezogen ist und in der Schließposition aus dem Gehäuse (1) hervorragt, mit einem Mitnehmer (3), der im Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist und durch eine Betätigungshandhabe (39) in drei Schwenkpo­ sitionen überführbar ist, von denen zwei Positionen der Offenposition und eine der Schließposition entspricht und die Schließposition die mittlere der drei Schwenkpositionen darstellt, und mit einem Deckel (2) sowie einer Betäti­ gungshandhabe (39), die einen Vierkant (40) besitzt, der in einem entsprechenden Durchbruch (15) des Mitnehmers (3) einsitzt, und bei Ausgestaltung des Riegelschlosses als Drehstangenschloß mit Mitteln zur Drehverstellung der Dreh­ stange und der damit verbundenen Schließhaken in eine entsprechende Offen- bzw. Schließposition, welche mit dem Riegel (4) zusammenwirken, und wobei ferner die Bewegung des Riegels (4) in die Schließposition bzw. Offenposition in den aus dem Einsatz als Links- oder Rechtsschloß resul­ tierenden unterschiedlichen Schwenkrichtungen des Mitneh­ mers (3) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) durch zwei Paare von federnden Rasten (16, 17; 18, 19) zum Riegel (4) in seinen drei möglichen Schwenkpositionen arretierbar ist, daß die Rasten (16, 17; 18, 19) um 90° um die Drehachse (21) zueinander versetzt angeordnet sind und der Riegel (4) entsprechende Rastaus­ nehmungen (24, 25; 26, 27) aufweist und daß die Betäti­ gungshandhabe (39) anschließend an den im Querschnitt qua­ dratischen Vierkant (40) einen rechteckigen Absatz (41) aufweist und das Gehäuse (1) oder der Deckel (2) mit einem Durchbruch (34) zum Hindurchführen des Vierkantes (40) versehen ist und der Durchbruch (34) zwei mit dem Absatz (41) zusammenwirkende Anschläge (35, 36) für die Begrenzung der Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe (39) und damit des Mitnehmers (3) aufweist.
2. Riegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) einen Ansatz (20) aufweist, der in der mittleren, der Schließposition des Riegels (4) entspre­ chenden Schwenkposition in Richtung der Verstellachse (7) des Riegels (4) ausgerichtet ist und der je nach Verschwen­ kung in eine der beiden der Offenpositionen entsprechenden Stellungen in unterschiedliche Stellausnehmungen (31, 32) zur Verstellung des Riegels ausgehend von der Schließposi­ tion in die Offenposition und umgekehrt, eingreift.
3. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (20) den Riegel (4) in der Schließposition gegen Verlagerung stützt.
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