DE4322877C1 - Riegelschloß - Google Patents
RiegelschloßInfo
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- DE4322877C1 DE4322877C1 DE19934322877 DE4322877A DE4322877C1 DE 4322877 C1 DE4322877 C1 DE 4322877C1 DE 19934322877 DE19934322877 DE 19934322877 DE 4322877 A DE4322877 A DE 4322877A DE 4322877 C1 DE4322877 C1 DE 4322877C1
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/08—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß, insbesondere Drehstan
genschloß mit Seitenriegel, mit einem Gehäuse, einem in dem
Gehäuse zwischen einer Offenposition und einer Schließposition
verstellbaren Riegel, wobei der Riegel in der Offenposition in
das Gehäuse zurückgezogen ist und in der Schließposition aus dem
Gehäuse hervorragt, mit einem Mitnehmer, der im Gehäuse schwenk
bar gelagert ist und durch eine Betätigungshandhabe in drei
Schwenkpositionen überführbar ist, von denen zwei Positionen der
Offenposition und eine der Schließposition entspricht und die
Schließposition die mittlere der drei Schwenkpositionen dar
stellt, und mit einem Deckel sowie einer Betätigungshandhabe,
die einen Vierkant besitzt, der in einem entsprechenden Durch
bruch des Mitnehmers einsitzt, und bei Ausgestaltung des Riegel
schlosses als Drehstangenschloß mit Mitteln zur Drehverstellung
der Drehstange und der damit verbundenen Schließhaken in eine
entsprechende Offen- bzw. Schließposition, welche mit dem Rie
gel zusammenwirken, und wobei ferner die Bewegung des Riegels
in die Schließposition bzw. Offenposition in den aus dem Einsatz
als Links- oder Rechtsschloß resultierenden unterschiedlichen
Schwenkrichtungen des Mitnehmers begrenzt ist.
Ein solches Riegelschloß ist in der CH-PS 575 062 beschrieben.
Zum Umstellen von Links- auf Rechtsschloß dienen Schwenkhebel
mit je einem Anschlag, welche mit Anschlägen an dem Mitnehmer
zusammenarbeiten. Je nach Einsatz des Schlosses ist
immer nur einer der beiden Schwenkhebel mit seinem Anschlag
wirksam. Der Mitnehmer ist im Gehäuse schwenkbar gelagert. Eine
Blattfeder ist zwischen Gehäuse und Mitnehmer angeordnet. Ein
Ansatz des Mitnehmers dient zur Verstellung des Riegels. Zur
Betätigung durch eine Handhabe kann ein Vierkantzapfen vorgese
hen sein, der in einen Durchbruch des Mitnehmers einsteckbar
ist.
In der DE-OS 20 60 775 ist ebenfalls ein Riegelschloß für die
Verwendung entweder als Linksschloß oder als Rechtsschloß be
schrieben. Der Mitnehmer ist drehbar im Gehäuse gelagert und in
zwei um 180° zueinander umfangsversetzten Drehstellungen durch
Rastausnehmungen, die mit einer darin eingreifenden Blattfeder
zusammenarbeiten, arretierbar. Zur Betätigung des Mitnehmers
dient ein Schlüssel.
Die DE 37 32 082 C1 beschreibt ein Möbelschloß mit Schließzylin
der, bei dem der Riegel durch eine Antriebsplatte als Mitnehmer
verstellbar ist. Diese ist in zwei um 180° verdrehten Stellungen
einbaubar. Je nach Einbaulage ist das Schloß als Links- oder
Rechtsschloß einsetzbar. Ein Umstellen ist nicht vorgesehen, da
hierzu eine Demontage und erneute Montage nach Umsetzung der
Arbeitsplatte erforderlich wäre. Ziel der in den vorgenannten
Schrift beschriebenen Anordnung ist es, gleiche Bauteile für ein
Links- und Rechtsschloß zu haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Riegelschloß
zu schaffen, das sowohl für den Einsatz als Links- als auch als
Rechtsschloß geeignet ist, ohne daß es einer Umrüstung bedarf
und bei dem gewährleistet ist, daß der Mitnehmer und der Riegel
zueinander eindeutige Positionen einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mit
nehmer durch zwei Paare von federnden Rasten zum Riegel in sei
nen drei möglichen Schwenkpositionen arretierbar ist, daß die
Rasten um 90° um die Drehachse zueinander versetzt angeordnet
sind und der Riegel entsprechende Rastausnehmungen aufweist und
daß die Betätigungshandhabe anschließend an den im Querschnitt
quadratischen Vierkant einen rechteckigen Absatz aufweist und
das Gehäuse oder der Deckel mit einem Durchbruch zum Hindurch
führen des Vierkantes versehen ist und der Durchbruch zwei mit
dem Absatz zusammenwirkende Anschläge für die Begrenzung der
Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe und damit des Mitnehmers
aufweist.
Durch die Gestaltung des Mitnehmers mit der Möglichkeit in drei
Schwenkpositionen überführt zu werden, kann beim Einsatz jeweils
eine der Offenpositionen und die für beide Einsatzfälle gemein
same Schließposition genutzt werden, um das Schloß zu betätigen.
Hierdurch ergibt sich ein wesentlich geringerer Aufwand an zu
bevorratenden Teilen und hinsichtlich der Montage.
Dabei wird gewährleistet, daß der Mitnehmer und der Riegel zu
einander eindeutige Positionen einnehmen. Darüber hinaus helfen
die Rasten bei der Schwenkverstellung des Mitnehmers mit, die
Bewegung des Riegels in der richtigen Richtung einzuleiten.
Da der Mitnehmer zwei Paare von Rasten aufweist, die um 90°
zueinander versetzt angeordnet sind, entspricht ihr Schließ- bzw.
Öffnungsweg der Bewegung des Riegels von der Schließposi
tion in die Offenposition und umgekehrt von 90°. Die Anschläge ge
währleisten in Zusammenwirken mit dem Absatz der Betätigungs
handhabe, daß bei der Montage des Schlosses mit dem Riegel in
der Schließposition sich zwei Stellungen für die Drehhandhabe
mit dem Vierkant ergeben, die gewährleisten, daß die für den
Einsatz geforderte Drehrichtung zur Bewegung von der Schließpo
sition in die Offenposition und umgekehrt sich automatisch er
gibt. Der Vierkant kann in zwei um 90° versetzten Positionen in
Eingriff mit dem Durchbruch gebracht werden kann, so daß jeweils
eine der Positionen der Montagezuordnung all rechtes oder linkes
Schloß entspricht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mitnehmer
einen Ansatz aufweist, der in der mittleren, der Schließposition
des Riegels entsprechenden Schwenkposition in Richtung der Ver
stellachse des Riegels ausgerichtet ist und der je nach Ver
schwenkung in eine der beiden, den Offenpositionen entsprechen
den Stellungen in unterschiedliche Stellausnehmungen zur Ver
stellung des Riegels ausgehend von der Schließposition in die
Offenposition und umgekehrt, eingreift.
Um auch zu verhindern, daß der Riegel durch Eingriff von außen
verlagert werden kann, ist vorgesehen, daß der Ansatz den Riegel
in der Schließposition gegen Verlagerung stützt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt und anhand derselben näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht auf das Schloß bei entferntem Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II gemäß Fig. 1, jedoch
mit Deckel,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch auf den
Mitnehmer als Einzelteil, im vergrößerten Maßstab
gegenüber Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht zu Fig. 3, teilweise geschnitten,
Fig. 5 die Zuordnung von Betätigungshandhabe und Schloß zur
Montage als rechtes Schloß und
Fig. 6 die Zuordnung von Betätigungshandhabe und Schloß be
züglich einer Montage als Linksschloß.
Das aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Riegelschloß umfaßt das
Gehäuse 1, das schalenförmig ausgestaltet und durch einen Deckel
2 verschlossen ist und über diesen
Deckel 2 die im Gehäuse 1 montierten Bauteile hält. Zur
Betätigung des Schlosses über eine nicht dargestellte
Betätigungshandhabe ist ein Mitnehmer 3 vorhanden. Der
Mitnehmer 3 dient zur Verstellung eines Riegels 4, der in
der dargestellten Position aus dem Gehäuse 1 vorragt und
sich in Schließposition befindet. Über den Riegel 4 sind
zwei Drehstangenversteller 5, 6 betätigbar. Diese beiden
Drehstangenversteller 5, 6 sind im Gehäuse 1 gelagert und
über an den Drehstangenverstellern 5, 6 angebrachten Zähnen
8 und am Riegel 4 angebrachten Zähnen 9 im gegenseitigen
Eingriff, so daß bei Verstellung des Riegels 4 entlang der
Verstellachse 7 über die Zähne 8, 9 die Linearbewegung des
Riegels 4 in eine Drehbewegung für die Drehstangenverstel
ler 5, 6 umgesetzt wird.
Der Mitnehmer 3 weist einen von dem Absatz 14 ausgehenden
Lagerzapfen 10 auf. Im Übergang zwischen dem Absatz 14 und
dem Lagerzapfen 10 ist eine Schulter 13 vorhanden. Der
Mitnehmer 3 sitzt mit dem Lagerzapfen 10 in einer Bohrung
11 im Boden 12 des Gehäuses 1 ein und legt sich mit der
Schulter 13 gegen die Innenfläche des Bodens 12 an. Axial
anschließend an den Absatz 14 ist der Mitnehmer 3 mit drei
umfangsverteilten federnden Rasten 16, 17, 18 versehen. Eine
weitere Raste 19 ist an dem radial bezüglich der Drehachse
21 vorspringend angeordneten Ansatz 20 angebracht. Zen
trisch bezüglich der Drehachse 21 ist der Durchbruch 15
angeordnet. Dieser ist als Vierkantdurchbruch zur Aufnahme
eines entsprechenden Zapfens einer Betätigungshandhabe
gedacht. Der Mitnehmer 3 ist über seinen Lagerzapfen 10 im
Gehäuse 1 um die Drehachse 21 verschwenkbar gehalten. Der
Riegel 4 befindet sich in den Fig. 1 und 2 in seiner
Schließposition, in der er aus dem Gehäuse 1 vorragt. Der
Riegel 4 ist über einen Durchbruch 22 aus dem Gehäuse 1
herausgeführt. Er ist mit seinem in dem Gehäuse 1 verblei
benden Teil an Führungsstegen 23 des Gehäuses 1 in Richtung der
Verstellachse 7 längsverstellbar geführt. An dem im Gehäuse 1
verbleibenden Teil ist der Riegel 4 mit einer Ausnehmung 28 ver
sehen, durch welche der Mitnehmer 3 hindurchgreift. An seinen
beiden zu der Verstellachse 7 seitlich versetzten Innenflächen
ist der Riegel 4 mit vier Rastausnehmungen 24, 25, 26, 27 verse
hen. Die beiden federnden Rasten 16, 17 arbeiten mit den Rast
ausnehmungen 24, 25 zusammen und bestimmen die Schließposition
des Riegels 4. Die beiden federnden Rasten 18, 19 arbeiten mit
den Rastausnehmungen 26, 27 zusammen und halten den Riegel 4 in
der nach links verschobenen Offenposition. Zur Überführung des
Riegels 4 von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schließ
position in die Offenposition dient der einstückig dem Mit
nehmer 3 angeformte und mit diesem verschwenkbare Ansatz 20, der
sich mit der Stirnfläche 29 gegen die Stützfläche 30 des Riegels
4 abstützt und diesen gegen Verschiebung aus der in den Fig.
1 und 2 dargestellten Schließposition in die Offenposition si
chert. Dabei ist der Ansatz 20 auf der Verstellachse 7 angeord
net. Der Mitnehmer 3 ist in dieser Position über die federnden
Rasten 16, 17 und die entsprechenden Rastausnehmungen 24, 25 gegen
eine Drehverstellung gesichert, so daß kein unbeabsichtigtes
Lösen des Riegels 4 eintreten kann. Der Ansatz 20 wird auch ge
nutzt, um den Riegel 4 in Richtung der Verstellachse 7 zu bewe
gen. Hierzu ist der Riegel 4 mit zwei Stellausnehmungen 31, 32
versehen. Je nach rechts- oder linksschwenkender Drehbewegung
des Mitnehmers 3 kann dessen Ansatz 20 in eine der beiden Stell
ausnehmungen 31 oder 32 eintauchen und den Riegel 4 ausgehend
von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Position entlang
der Verstellachse 7 nach links in eine in das Gehäuse 1 zurückgezo
gene Position, nämlich die Offenposition, bewegen. Die Schließ
position, so wie sie in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist, stellt dabei die mittlere Schwenk
position des Mitnehmers 3 dar. Die Verschwenkung des
Mitnehmers 3 erfolgt über eine Betätigungshandhabe, wie es
im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 noch näher erläu
tert ist. Der Eingriff des Ansatzes 20 in die Stellaus
nehmung 31, 32 ist formschlüssig. Bei der Rückstellung aus
der Offenposition in die in den Fig. 1 und 2 darge
stellte Schließposition verläßt der Ansatz 20 die entspre
chende Stellausnehmung 31, 32 dann, wenn der Schließriegel
4 seine äußerst nach rechts verschobene Schließposition
erreicht hat.
Aus den Fig. 3 und 4 ist der Mitnehmer 3 im vergrößer
ten Maßstab erkennbar. Es ist erkennbar, daß auch von dem
Absatz 14 der Lagerzapfen 10 ausgeht. Dieser weist einen
verringerten Durchmesser auf, so daß gegenüber dem Absatz
14 eine Schulter 13 gebildet ist, die zur Halterung bzw.
Abstützung des Mitnehmers in Axialrichtung im Gehäuse 1
dient. Es ist ferner der als Vierkant ausgestaltete Durch
bruch 15 erkennbar. Des weiteren ist erkennbar, daß im
Anschluß von dem Lagerzapfen 10 weg an den Absatz 14 ein
Kranz angeformt ist, der die drei in Umfangsrichtung ver
teilten federnden Rasten 16, 17, 18 aufweist. Die beiden
federnden Rasten 16, 17 sind auf einer Achse angeordnet.
Ferner weist der Absatz 14 den daran angeformten radial
vorspringenden Ansatz 20 mit der Stirnfläche 29 zur Ab
stützung des Riegels 4 auf. Axial springt vom Ansatz 20
ein zylindrischer Zapfen vor, der eine weitere federnde
Raste 19 bildet. Die Rasten 18 und 19 sind auf einer Achse
angeordnet. Die beiden Paare von Rasten 16, 17 und 18, 19
sind in Umfangsrichtung um 90° zueinander versetzt ange
ordnet. Ferner sind an Vorsprüngen Nocken 33 angeformt,
die vom Lagerzapfen 10 weg axial vorspringen und zur
Axialführung und Abstützung des Mitnehmers 3 gegenüber dem
Deckel 2 des Schlosses dienen. Der Mitnehmer 3 ist auf diese
Weise axial zwischen dem Deckel 2 und dem Boden 12 des Gehäuses
1 geführt.
Aus Fig. 5 ist eine Rückansicht auf das Schloß erkennbar, wobei
der auf das Gehäuse 1 aufgesetzte und an diesem befestigte
Deckel 2 sichtbar ist. Der Deckel 2 weist konzentrisch zur Dreh
achse 21 einen Durchbruch 34 auf, der zwei Anschläge 35, 36 be
sitzt, die dreieckförmig nach innen von der ansonsten auf einem
Kreisbogen verlaufenden Begrenzung des Durchbruches 34 vorsprin
gen. In der Grundstellung, d. h. der Schließposition, bei der
der Riegel 4 aus dem Gehäuse 1 herausragt, befindet sich der
Mitnehmer 3 mit seinem Durchbruch 15 in einer derartigen Drehpo
sition, daß zwei der Ecken des als Vierkant gestalteten Durch
bruchs 15 auf die Anschläge 35, 36 hinweisen. Für die in Fig.
5 vorgesehene Montage als Rechtsschloß ist die Betätigungshand
habe 39 in einer Drehposition zu dem Schloß einsetzbar, bei der
der Vierkantzapfen 40 so eingeführt werden kann, daß sein im
Querschnitt rechteckig vergrößerter Absatz 41 mit
seinen vergrößerten Flächen 42 und 43 zwischen den beiden An
schlägen 35, 36 dergestalt aufgenommen wird, daß die Fläche 42
an der rechten Seite des Anschlages 35 und die Fläche 43 an der
linken Seite des Anschlages 36 zur Anlage kommt. Dazu wir die
Betätigungshandhabe 39 mit dem Vierkantzapfen 40 soweit einge
schoben, bis die Schulter 37 in Anlage zum Mitnehmer 3 kommt.
Der Vierkantzapfen 40 mit dem Absatz 41 ist mit einem Betäti
gungsknopf 38 versehen. Diese Teile zusammen bilden die Betäti
gungshandhabe 39. Bei einer solchen Positionierung ist gewähr
leistet, daß bei Verdrehung der Betätigungshandhabe 39 nach
rechts der Riegel 4 in die Offenposition, d. h. in die in das
Gehäuse 1 eingezogene Position überführt wird und von dieser
ausgehend mit einer
nach links gerichteten Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe
39 wieder in die Schließposition, bei der der Riegel 4 aus dem
Gehäuse 1 hervortritt, bewegt werden kann. In einer solchen
Zuordnung kann die Betätigungshandhabe nur einen Schwenkweg von
90° ausüben, welcher durch die Anschläge 35, 36 begrenzt wird.
In der Offenposition schlägt der Absatz 41 mit seiner Fläche 42
an der linken Fläche des Anschlages 35 und mit seiner Fläche 43
an der rechten Anschlagfläche des Anschlages 36 an.
Soll eine Montage als linkes Schloß erfolgen, so erfolgt eine
Zuordnung der Betätigungshandhabe 39, wie sie aus Fig. 6 er
sichtlich ist. In diesem Fall sind die beiden Flächen 42, 43 des
Absatzes 41 horizontal ausgerichtet, so daß ausgehend von der
Schließposition des Schließriegels 4 ein Einsitzen der Betäti
gungshandhabe 39 derart erfolgt, daß die Fläche 42 des Absatzes
41 an der linken Fläche des Anschlages 35 und die darunterlie
gende Fläche 43 an der rechten Fläche des Anschlages 36 zur
Anlage kommt. In diesem Falle ist gewährleistet, daß ausgehend
von der Schließposition eine Verschiebung des Riegels 4 zur
Offenposition durch ein Verschwenken des Mitnehmers 3 nach
links um 90° erfolgt, während die Bewegung in die Schließposi
tion durch eine nach rechts gerichtete Schwenkbewegung erfolgt.
Auch in diesem Fall ist gewährleistet, daß nur ein Schwenkweg
von 90° zugelassen wird. Durch diese Zuordnung wird gewährlei
stet, daß beispielsweise für die Bewegung in die Offenposition
bei der Anordnung gemäß Fig. 5 der Ansatz 20 in die in Fig. 1
ersichtliche Stellausnehmung 32 eintaucht, während er bei der aus
Fig. 6 ersichtlichen Anordnung, die der in Fig. 1 dargestell
ten Positionierung entspricht, in die Stellausnehmung 31 ein
taucht.
Vorzugsweise ist der Mitnehmer als Kunststoffspritzgußteil ge
staltet.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Deckel
3 Mitnehmer
4 Riegel
5, 6 Drehstangenversteller
7 Verstellachse
8, 9 Zähne
10 Lagerzapfen
11 Bohrung
12 Boden
13 Schulter
14 Absatz
15 Durchbruch
16, 17, 18, 19 Rasten
20 Ansatz
21 Drehachse
22 Durchbruch
23 Führungssteg
24, 25, 26, 27 Rastausnehmung
28 Ausnehmung
29 Stirnfläche
30 Stützfläche
31, 32 Stellausnehmung
33 Nocken
34 Durchbruch
35, 36 Anschlag
37 Schulter
38 Griff
39 Betätigungshandhabe
40 Vierkantzapfen
41 Absatz
42, 43 Flächen.
2 Deckel
3 Mitnehmer
4 Riegel
5, 6 Drehstangenversteller
7 Verstellachse
8, 9 Zähne
10 Lagerzapfen
11 Bohrung
12 Boden
13 Schulter
14 Absatz
15 Durchbruch
16, 17, 18, 19 Rasten
20 Ansatz
21 Drehachse
22 Durchbruch
23 Führungssteg
24, 25, 26, 27 Rastausnehmung
28 Ausnehmung
29 Stirnfläche
30 Stützfläche
31, 32 Stellausnehmung
33 Nocken
34 Durchbruch
35, 36 Anschlag
37 Schulter
38 Griff
39 Betätigungshandhabe
40 Vierkantzapfen
41 Absatz
42, 43 Flächen.
Claims (3)
1. Riegelschloß, insbesondere Drehstangenschloß mit Seiten
riegel, mit einem Gehäuse (1), einem in dem Gehäuse (1)
zwischen einer Offenposition und einer Schließposition
verstellbaren Riegel (4), wobei der Riegel (4) in der Of
fenposition in das Gehäuse (1) zurückgezogen ist und in der
Schließposition aus dem Gehäuse (1) hervorragt, mit einem
Mitnehmer (3), der im Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist
und durch eine Betätigungshandhabe (39) in drei Schwenkpo
sitionen überführbar ist, von denen zwei Positionen der
Offenposition und eine der Schließposition entspricht und
die Schließposition die mittlere der drei Schwenkpositionen
darstellt, und mit einem Deckel (2) sowie einer Betäti
gungshandhabe (39), die einen Vierkant (40) besitzt, der in
einem entsprechenden Durchbruch (15) des Mitnehmers (3)
einsitzt, und bei Ausgestaltung des Riegelschlosses als
Drehstangenschloß mit Mitteln zur Drehverstellung der Dreh
stange und der damit verbundenen Schließhaken in eine
entsprechende Offen- bzw. Schließposition, welche mit dem
Riegel (4) zusammenwirken, und wobei ferner die Bewegung
des Riegels (4) in die Schließposition bzw. Offenposition
in den aus dem Einsatz als Links- oder Rechtsschloß resul
tierenden unterschiedlichen Schwenkrichtungen des Mitneh
mers (3) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (3) durch zwei Paare von federnden Rasten
(16, 17; 18, 19) zum Riegel (4) in seinen drei möglichen
Schwenkpositionen arretierbar ist, daß die Rasten (16, 17;
18, 19) um 90° um die Drehachse (21) zueinander versetzt
angeordnet sind und der Riegel (4) entsprechende Rastaus
nehmungen (24, 25; 26, 27) aufweist und daß die Betäti
gungshandhabe (39) anschließend an den im Querschnitt qua
dratischen Vierkant (40) einen rechteckigen Absatz (41)
aufweist und das Gehäuse (1) oder der Deckel (2) mit einem
Durchbruch (34) zum Hindurchführen des Vierkantes (40)
versehen ist und der Durchbruch (34) zwei mit dem Absatz
(41) zusammenwirkende Anschläge (35, 36) für die Begrenzung
der Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe (39) und damit
des Mitnehmers (3) aufweist.
2. Riegelschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (3) einen Ansatz (20) aufweist, der in
der mittleren, der Schließposition des Riegels (4) entspre
chenden Schwenkposition in Richtung der Verstellachse (7)
des Riegels (4) ausgerichtet ist und der je nach Verschwen
kung in eine der beiden der Offenpositionen entsprechenden
Stellungen in unterschiedliche Stellausnehmungen (31, 32)
zur Verstellung des Riegels ausgehend von der Schließposi
tion in die Offenposition und umgekehrt, eingreift.
3. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (20) den Riegel (4) in der Schließposition
gegen Verlagerung stützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322877 DE4322877C1 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Riegelschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322877 DE4322877C1 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Riegelschloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322877C1 true DE4322877C1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6492337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934322877 Expired - Fee Related DE4322877C1 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Riegelschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322877C1 (de) |
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- 1993-07-09 DE DE19934322877 patent/DE4322877C1/de not_active Expired - Fee Related
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