DE4322605A1 - Gefahrwarneinrichtung für Taxenfahrzeuge - Google Patents
Gefahrwarneinrichtung für TaxenfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/50—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
- B60Q1/52—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating emergencies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gefahrwarneinrichtung für
Taxenfahrzeuge, die aus mindestens einer elektrischen,
farbigen Alarmleuchte und einem im Inneren des Fahrzeugs
angeordneten elektrischen Schalter besteht, und bei der die
Alarmleuchte mit der außerhalb am Fahrzeug angeordneten
Taxeneinrichtung kombiniert ist.
Aus dem DE-G 90 02 976 ist eine Gefahrwarneinrichtung für
Taxenfahrzeuge bekannt, welche Warnblinkleuchten aufweist,
die an beiden Seiten der Taxenanzeigeeinrichtung angeordnet
sind und über mindestens einen im Inneren des Fahrzeugs
angebrachten Schalter betätigt werden können. Betätigt der
Taxifahrer in bedrängter Lage diesen Schalter, so leuchten
diese Warnblinkleuchten auf und geben nach außen hin an, daß
sich der Taxifahrer in einer Notlage befindet. Der
Taxifahrer selbst und im Inneren des Fahrzeugs befindliche
Gäste können dabei nicht erkennen, daß die als Alarmleuchte
dienenden Blinkleuchten eingeschaltet sind. Nachteilig bei
dieser Art von Gefahrwarneinrichtung ist jedoch, daß die
eingeschalteten Alarmleuchten innerhalb von Ortschaften sich
in den Fensterscheiben am Fahrbahnrand spiegeln und somit
der Fahrgast die eingeschalteten Alarmleuchten erkennen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Alarmleuchten so
anzuordnen und auszuführen, daß der Fahrgast weder während
der Fahrt die eingeschalteten Alarmleuchten direkt oder
indirekt sehen kann noch das Vorhandensein solcher
Warnblinkleuchten beim Einsteigen in die Taxe auf den ersten
Blick erkennen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Alarmleuchte in die, in Fahrzeuglängsachse gesehen, vordere
und/oder hintere Fläche der Taxenanzeigevorrichtung versenkt
eingebaut ist und das Licht in Richtung der
Fahrzeuglängsachse und zu dieser nur geringfügig gestreut
austritt.
Dieses stark gebündelte Licht ist auch bei hoher
Umgebungshelligkeit von den vorausfahrenden,
entgegenkommenden und nachfolgenden Fahrzeugen deutlich zu
erkennen.
Vorteilhafterweise wird als Lichtquelle für die Alarmleuchte
eine Leuchtdiode mit vorderer Sammeloptik verwendet. Eine
Leuchtdiode ist gegenüber einer normalen Glühlampe
stromsparend und belastet die unmittelbare Umgebung nicht
durch eine hohe Wärmeentwicklung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, für jede Alarmleuchte mehrere,
dicht beieinander angeordnete Leuchtdioden zu verwenden, da
mehrere kleinere Leuchtdioden mit einer weniger großen
Lichtleistung billiger sind als eine große Leuchtdiode.
Darüber hinaus sind mehrere kleinere, dicht beieinander
angeordnete Leuchtdioden auffälliger als eine einzige
lichtstärkere Leuchtdiode.
Um das Alarmlicht noch auffälliger zu gestalten, ist in den
Stromkreis zwischen der Stromquelle und der Alarmleuchte ein
Taktgeber geschaltet. Dabei ist der Taktgeber so
eingestellt, daß die Ausschaltzeit ein Mehrfaches der
Einschaltzeit beträgt. Es hat sich herausgestellt, daß eine
Einschaltzeit von 20% eines Taktes, insbesondere bei der
Verwendung von Leuchtdioden, sehr auffällig ist. Die
Taktfrequenz liegt zwischen 10 Hz und 30 Hz, vorzugsweise um
20 Hz.
Um die Leuchtdioden an die Spannung des Bordnetzes
anzupassen, sind diese in Serie geschaltet. Darüber hinaus
ist in den Stromkreis der Leuchtdioden noch ein
Vorwiderstand gelegt.
Um auch bereits vorhandene Taxenanzeigeeinrichtungen
serienmäßig oder in Nachrüstung mit einer Alarmleuchte
leicht ausrüsten zu können, sind die elektrischen
Anschlußmittel und die Aufnahmemittel für die Leuchtdioden
einer Alarmleuchte in einen kastenförmigen Block aus
Kunststoff eingesetzt und dieser kastenförmige Block mit
einer Kunststoffmasse ausgegossen. Damit sind lediglich
Löcher in einer der Anzahl der Leuchtdioden entsprechenden
Zahl in die Taxenanzeigevorrichtung einzubringen, und dieser
die Leuchtdioden tragende Block ist mechanisch mit der
Taxenanzeigeeinrichtung und elektrisch mit dem Bordnetz zu
verbinden. Sowohl der kastenförmige Block als auch die
Vergußmasse bestehen aus einem transparenten Material,
vorzugsweise aus einem farblos transparenten Material.
Dieses hat den Vorteil, daß dieser Block bei eingeschalteter
Taxenanzeigeeinrichtung hinter der transparenten Wandung der
Taxenanzeigeeinrichtung durch Schattenbildung keinen dunklen
Fleck ergibt.
Weiterhin hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
wenn der Lichtaustrittswinkel des Lichts der Alarmleuchte
etwa 5 bis 15°, vorzugsweise 7 bis 10 beträgt. Bei diesem
Lichtaustrittswinkel ist sichergestellt, daß der Fahrgast
die Alarmleuchte nicht in reflektierenden Scheiben des
Fahrbahnrandes erkennen kann, aber auch, daß ein seitlich am
Fahrzeug sich befindlicher Fußgänger diese Alarmleuchte noch
deutlich sieht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf die Taxenanzeigeeinrichtung von der
Rückseite des Fahrzeugs und
Fig. 2 eine linke Seitenansicht teilweise im Schnitt.
Die Taxenanzeigeeinrichtung (1) besteht aus einem
zweiteiligen, völlig abgekapselten Gehäuse aus
transparentem, vorzugsweise gelbem Kunststoff. Das
Gehäuseunterteil (2) nimmt die aus mehreren Glühlampen und
deren Aufnahme- und Kontakteinrichtungen bestehende
Beleuchtungseinrichtung der Taxenanzeigeeinrichtung auf und
weist gleichzeitig die Befestigungsvorrichtung (3, 4) zur
Befestigung auf dem Fahrzeugdach auf. Auf das
Gehäuseunterteil (2) ist das Gehäuseoberteil (5) aufgesetzt
und miteinander durch Schrauben fest aber lösbar verbunden.
Das Gehäuseoberteil (5) ist, wie das Gehäuseunterteil (2),
aus gelbem, transparentem Kunststoff hergestellt und auf der
Vorderseite (6) sowie auf der Rückseite (7) mit der
Beschriftung "TAXI" versehen. Dazu sind die Vorder- und
Rückseite (6, 7) in dem Bereich (8) geschwärzt und in diesem
Bereich nur innerhalb der Buchstaben des Wortes TAXI
durchscheinend.
In dem Gehäuseunterteil sind in beiden Endbereichen sowohl
nach vorn als auch nach hinten jeweils vier Öffnungen (9)
eingebracht, hinter denen jeweils eine Leuchtdiode (10) so
angeordnet ist, daß sie nicht oder nur ganz geringfügig aus
den Öffnungen (9) herausragen, jedoch so nahe, daß die
Ränder der Öffnungen (9) das aus den Leuchtdioden (10)
austretende Licht nicht abschatten.
Die Aufnahme- und Kontaktmittel der jeweils eine
Alarmleuchte bildenden Leuchtdioden (10) sind in einem
gemeinsamen, kastenförmigen Kunststoffblock (11) eingesetzt
und dieser kastenförmige Kunststoffblock dann mit einer
Kunststoffmasse vergossen. Damit werden die Kontaktmittel
der Leuchtdioden (10) gehalten und gegen in das Gehäuse (2,
5) eindringende Feuchtigkeit geschützt. Damit die einzelnen
Blöcke (11) einer jeden Alarmleuchte, z. B. bei Ausfall
einer Diode, auswechselbar sind, werden die Blöcke fest
jedoch lösbar mit dem Gehäuseunterteil (2) z. B. durch
Schrauben verbunden.
Claims (14)
1. Gefahrwarneinrichtung für Taxenfahrzeuge, die aus
mindestens einer elektrischen, farbigen Alarmleuchte
und einem im Inneren des Fahrzeugs angeordneten
elektrischen Schalter besteht, und bei der die
Alarmleuchte mit der außerhalb am Fahrzeug angeordneten
Taxenanzeigeeinrichtung kombiniert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alarmleuchte in die, in
Fahrzeuglängsachse gesehen, vordere und/oder hintere
Fläche der Taxenanzeigevorrichtung (1) versenkt
eingebaut ist und das Licht in Richtung der
Fahrzeuglängsachse und zu dieser nur geringfügig
gestreut austritt.
2. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtquelle für die
Alarmleuchte eine Leuchtdiode (10) mit vorderer
Sammeloptik verwendet wird.
3. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Alarmleuchte mehrere,
dicht beieinander angeordnete Leuchtdioden (9)
verwendet werden.
4. Gefahrwarneinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stromkreis zwischen der Stromquelle und der
Alarmleuchte ein Taktgeber geschaltet ist.
5. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschaltzeit ein Mehrfaches
der Einschaltzeit beträgt.
6. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz zwischen 10 Hz und
30 Hz liegt.
7. Gefahrwarneinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden
(9) in Serie geschaltet sind.
8. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Vorwiderstand in den Stromkreis
gelegt ist.
9. Gefahrwarneinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Anschlußmittel und die Aufnahmemittel für die
Leuchtdioden (9) einer Alarmleuchte in einem
kastenförmigen Block (11) eingesetzt sind und dieser
kastenförmige Block mit einer Kunststoffmasse
ausgegossen ist.
10. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der kastenförmige Block (11)
als auch die Vergußmasse aus einem transparenten
Material bestehen.
11. Gefahrwarneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material des kastenförmigen
Blocks (11) und die Vergußmasse farblos sind.
12. Gefahrwarneinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
kastenförmige Block (11) lösbar in dem Unterteil (2)
der Taxenanzeigevorrichtung (1) befestigt ist.
13. Gefahrwarneinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtaustrittswinkel des Lichts der Alarmleuchte etwa 5
bis 150, vorzugsweise 7 bis 100 beträgt.
14. Gefahrwarneinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle
eine Glühlampe dient, vor der eine Sammeloptik
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4322605A DE4322605C2 (de) | 1992-09-04 | 1993-07-07 | Gefahrwarneinrichtung für Taxenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9211930U DE9211930U1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Gefahrwarneinrichtung für Taxenfahrzeuge |
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ID=6883419
Family Applications (2)
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DE4322605A Expired - Lifetime DE4322605C2 (de) | 1992-09-04 | 1993-07-07 | Gefahrwarneinrichtung für Taxenfahrzeuge |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9211930U Expired - Lifetime DE9211930U1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Gefahrwarneinrichtung für Taxenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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R071 | Expiry of right |