DE4321981C2 - Einbauschalter mit Abdeckung und abschließbarer Betätigungseinrichtung - Google Patents

Einbauschalter mit Abdeckung und abschließbarer Betätigungseinrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbauschalter mit ei­ nem Hauptschalterblock, der mehrere Hauptkontakte mit in Einbaulage frontseitig zugänglichen Kontaktanschlußschrau­ ben aufweist und der rückseitig, d. h. an seinem Boden be­ festigbar ist, und mit einer die Kontaktanschlußschrauben frontseitig abdeckenden Abdeckhaube, die am Hauptschalter­ block verrastet ist.
Einbauschalter der obengenannten Art sind auf dem Markt. Sie haben einen dreipoligen Hauptschalterblock, der rück­ seitig auf einer Hutschiene auf schnappbar ist. Für Insta- Kleinverteiler gemäß DIN 43 871 mit Kappenmaß 45 mm wird ein Installationseinbauschalter nach DIN 43 880 benötigt, der im ausgeschalteten Zustand mit einem Vorhängeschloß ab­ geschlossen und plombiert werden kann.
Nur wenige auf dem Markt befindliche Schaltertypen sind für einen Einbau in Insta-Kleinverteilern geeignet. Bei diesen werden die Abdeckhaube und die meist als Knebel ausgeführte Betätigungseinrichtung einzeln auf den Hauptschalterblock vor Ort aufgebracht. Die Montage ist bei den bekannten Ge­ räteausführungen umständlich und beschwerlich. Außerdem be­ steht bei einigen keine Möglichkeit zum Abschließen im aus­ geschalteten Zustand.
Abschließbare Einbauschalter sind bekannt (siehe Siemens- Druckschrift, Nr. A 19 100-E 732 A 172). In der Druck­ schrift ist eine Ausführungsform beschrieben und gezeigt, bei der im Mittelteil der Handhabe mehrere Vorhängeschlös­ ser einsetzbar sind. Es handelt sich um einen Türkupplungs- Drehantrieb, der üblicherweise in Schaltanlagen und Vertei­ lern verwendet wird. Die Türkupplungs-Drehantriebe haben eine Türverriegelung. Sie sperrt die geschlossene Schalt­ schranktür, wenn Antrieb und Schaltgerät in EIN-Stellung sind. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten ist die Verrie­ gelung überlistbar. Dies ist aber bei einem abgeschlossenen Drehantrieb nicht mehr möglich.
Bei dem Einbauschalter der obengenannten Art wird durch die Abdeckhaube der optimale Berührungsschutz sichergestellt. Diese Ausführung hat die bisher weithin bekannte SIGUT-An­ schlußtechnik (siehe Siemens-Katalog, Nr. A19100-E731-A158) abgelöst. Diese besteht in einer großflächigen, jedoch nicht vollkommen geschlossenen Abdeckung. Die erforderliche Zugänglichkeit zu den im Gehäuse zurückversetzten Kontakt­ anschlußschrauben mit einem Schraubendreher ist hier ledig­ lich durch kleine, nicht einmal fingerbreite Gehäuse-Öff­ nungen gegeben. Demgegenüber stellen geschlossene Abdeck­ hauben eine wesentliche Verbesserung dar. Wie schon er­ wähnt, müssen bei den bekannten mit Abdeckhauben versehenen Einbauschaltern mehrere Einzelteile beim Einbau und An­ schluß in einem Schaltschrank zusammengefügt werden, was die Montage erschwert und zeitaufwendig ist.
Aus der Firmendruckschrift Klöckner & Moeller 88 "Elektrische und elektronische Anlagen, Systeme und Geräte zur Automatisierung und Energieverteilung", Teil 1, Komponenten, Seiten 8/4, 8/5, sind Schalter der oben genannten Art bekannt. Es sind Einbauschalter mit einem Hauptschalterblock, die mehrere Hauptkontakte mit in Einbaulage frontseitig zugänglichen Kontaktanschlußschrauben aufweisen und die rückseitig schnappbar befestigbar sind. Die Einbauschalter sind mit einer die Kontaktanschlußschrauben frontseitig abdeckenden Abdeckhaube versehen. Außerdem ist es bekannt, an einem Gehäusedeckel einen Drehknebel zu befestigen und ihn formschlüssig mit einem Schalterantrieb in Verbindung zu bringen. Der Knebel ist durch ein Vorhängeschloß in der "Null"-Stellung abschließbar gestaltet. Nach dem Stand der Technik sind also bei bisherigen Einbauschaltern die Abdeckhauben sowie der Verriegelungsmechanismus durch Knebel als Einzelteile ausgeführt, was die Montage und Demontage beim Kunden erschwert.
Aus DE 19 17 413 ist ein Schalter mit einer am Schaltgriff angeordneten Verriegelungsvorrichtung bekannt. An einem Gehäusedeckel des Schalters ist ein Drehknebel mit einem Sicherungsring befestigt, der einen schwenkbaren Knebel­ einsatz aufweist. Dieser ist durch Schwenkbewegung in einer bestimmten Stellung an dem Gehäusedeckel verriegelbar und abschließbar.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ein­ bauschalter der obengenannten Art zu schaffen, der eine ein­ fache und schnelle Montage einschließlich der Abdeckhaube beim Einbau und Anschluß ermöglicht. Die Aufgabe wird da­ durch gelöst, daß die Abdeckhaube mit einem frontseitig an­ geordneten Knebel und einem in dem Knebel verschieblichen Knebeleinsatz durch einen Si­ cherungsring zu einer auf den Hauptschalterblock aufsteck­ baren Baugruppe zusammengehalten sind, daß der Knebel in einer bestimmten Schaltstellung durch Verschiebung des Kne­ beleinsatzes verriegelbar ist und die Verriegelungsposition abschließbar sicherbar ist. Eine besonders vorteilhafte Wei­ terbildung der Erfindung besteht, wenn die Abdeckhaube mit einer zur Frontseite hin vorragenden ringsumlaufenden Erhe­ bung versehen ist, die durch einen Zwischenraum unterbrochen ist, in den der Knebeleinsatz nur in der Nullstellung des Einbauschalters zur Einnahme der abschließbaren Verriege­ lungsposition des Knebels verschiebbar ist, und wenn der Knebel mit Nut-Einschnitten versehen ist, die der ringsum­ laufenden Erhebung angepaßt sind.
Um die Abschließbarkeit des Einbauschalters zu erreichen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Knebel mit einer ersten Öffnung und der Knebeleinsatz mit einer zwei­ ten Öffnung versehen ist, und wenn die erste und zweite Öffnung nur in der abschließbaren Verriegelungsposition des Knebels zueinander in Überdeckung stehen.
Es ist nicht ganz auszuschließen, daß der Knebeleinsatz sich schon bei versehentlichem Hinfassen oder durch Er­ schütterungen ungewollt verschiebt. Dies kann vermieden werden, wenn der Knebeleinsatz eine seine Verschieblichkeit im Knebel hemmende Kontur aufweist, die mit einer daran angepaßten Kontur im Knebel in Eingriff steht.
Es muß ebenfalls bedacht werden, daß im praktischen Einsatz die Baugruppe mit der Abdeckhaube und dem Knebel durch Lö­ sen der Verrastung abgenommen werden und schließlich abhan­ den kommen, kann. Dies kann verhindert werden, wenn die Ab­ deckhaube im Bereich des Zwischenraums in der ringsumlau­ fenden Erhebung mit einer Senkbohrung versehen ist, über die die Abdeckhaube mittels einer Senkschraube mit dem Hauptschalterblock verschraubbar ist und durch den Knebel in seiner Nullstellung abgedeckt ist.
Der Berührungsschutz auch gegenüber den Hauptkontakten, die von der Ober- und Unterseite des Hauptschalterblocks zu­ gänglich sind, läßt sich dadurch erreichen, daß die Abdeck­ haube in Einbaulage des Hauptschalterblocks an ihrer Ober- und Unterseite erweiterte Bereiche mit Stegen aufweist, die Zwischenräume bilden, welche schmäler als Fingerbreite sind und die zur Zuführung von Anschlußleitungen an die Haupt­ kontakte dienen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Knebel zur Frontsei­ te hin einen Durchbruch aufweist, durch den eine Nase des Knebeleinsatzes hindurchragt. Dieses Merkmal gewährleistet eine einfache Betätigung, d. h. Verschiebung des Knebelein­ satzes. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Baugruppe ist gegeben, wenn der Sicherungsring auf ein zy­ lindrisches Ansatzteil des Knebels, das zur Verbindung mit einer Schalterwelle des Hauptschalterblocks dient, aufge­ bracht ist und wenn der Sicherungsring über das Ansatzteil und über die ringsumlaufende Erhebung eine feste Verbindung zwischen der Abdeckhaube und den Knebel mit Knebeleinsatz herstellt.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, wenn die Verrie­ gelungsposition des Knebels durch Einhängen eines Vorhänge­ schlosses in die sich überdeckenden beiden Öffnungen von Knebel und Knebeleinsatz abschließbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Einbauschalter in einer seitlichen Schnittdarstellung,
Fig. 2 die Frontansicht des Einbauschalters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Ober- bzw. Unterseite einer Abdeckhaube des Einbauschalters,
Fig. 4 einen Knebel im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite des Knebels nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Knebeleinsatzes,
Fig. 7 eine Ansicht der Unterseite des Knebelein­ satzes gemäß Fig. 6,
Fig. 8, 9, 10 verschiedene Schnittdarstellungen einer Baugruppe des erfindungsgemäßen Einbauschalters mit der Ab­ deckhaube, dem Knebel und dem Knebeleinsatz, wobei Fig. 9 gemäß Schnittlinie IX-IX von Fig. 8 und Fig. 10 gemäß Schnittlinie X-X von Fig. 9 hervorgeht.
Fig. 1 zeigt in einer seitlichen Schnittdarstellung einen Einbauschalter 1, der zum Einbau in einen Zählerschrank, wie z. B. einen sogenannten Insta-Kleinverteiler nach DIN 43871 mit einem vorgegebenen Kappenmaß (45 mm) geeignet ist. Dieser den Vorschriften nach DIN 43880 genügende erfindungsgemäße Einbauschalter 1 kann im ausgeschalteten Zustand mit einem Vorhängeschloß abgeschlossen und plombiert werden.
Der Einbauschalter 1 nach Fig. 1 ist im wesentlichen aus einem dreipoligen Hauptschalterblock 2, der bodenseitig auf eine Hutschiene 3 aufschnappbar ist, und einer Abdeckhaube 4 zusammengesetzt, die nach Anschluß der hier nicht darge­ stellten Anschlußleitungen von der Frontseite auf den Hauptschalterblock 2 unter Herstellung einer Verbindung zu dessen Schalterwelle 5 aufgeschoben wird.
Die Formgebung der Front des Hauptschalterblocks 2 ist durch Normen weitgehend festgelegt. Sie ist gekennzeichnet durch einen mittig liegenden vorspringenden Block, dem gegenüber an der Ober- und Unterseite Stufen abgesetzt sind. Über diese sind Anschlußschrauben der Hauptkontakte (hier nicht darge­ stellt) des Hauptschalterblocks 2 zugänglich. An der Front­ seite ist dem Hauptschalterblock 2 die Abdeckhaube 4 vorge­ lagert, deren seitlich angeordnete Rasthaken 6 Hinter­ schneidungen 7 an der Ober- und Unterseite des Haupt­ schalterblocks 2 hintergreifen.
Die Abdeckhaube 4 steht, über einen Sicherungsring 8 gehal­ ten, mit einem einen Längsschlitz 10 (siehe Fig. 5) aufwei­ senden Knebel 9 in Verbindung. Im Längsschlitz 10 ist ein Knebeleinsatz 11 längs verschieblich gelagert (siehe Fig. 8, 9, 10). Im aufgesteckten Zustand nach Fig. 1 greift die Schalterwelle 5 des Hauptschalterblocks 2 in ein zur Rück­ seite hin freiliegendes zylindrisches Ansatzteil 15 (siehe Fig. 9, 10) des Knebels 9. Auf dieses ist der Sicherungsring 8 geschoben, durch den die Abdeckhaube 4, der Knebel 9 und der Knebeleinsatz 11 zu einer Baugruppe zusammengehalten sind.
Von den Rasthaken 6 aus erstreckt sich die Abdeckhaube 4 zu den Außenseiten hin und überdeckt in weiten Bereichen die Ober- und Unterseite des Hauptschalterblocks 2, über die den Hauptkontakten die Anschlußleitungen zugeführt werden können. Die nähere Ausgestaltung der Erweiterungsbereiche 12 der Abdeckhaube 4 ist Fig. 3 entnehmbar.
Eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Einbauschalters 1 mit der Abdeckhaube 4 zeigt Fig. 2. Hier ist der frontseitig betätigbare Knebel 9 sichtbar. Er ist über der Abdeckhaube 4 angeordnet, die mit einer Schaltzustandsanzeige 0/I für die beiden Schaltzustände AUS (0) (Nullstellung) und EIN (I) ausgestattet ist. Der Knebel 9 umgreift mit seinen hier nicht sichtbaren Nuteinschnitten 17 (siehe Fig. 4,5) eine ringsumlaufende Erhebung 13 der Abdeckhaube 4 und steckt außerdem auf der Schalterwelle 5 auf. Eine Ansicht der Ober- bzw. Unterseite der Abdeckhaube 4 gemäß Fig. 3 läßt deren Erweiterungsbereiche 12 im Detail erkennen. In dem den Kontaktanschlußschrauben gegenüberliegenden Bereich ist die Abdeckhaube 4 mit Stegen 14 versehen. Durch diese wer­ den Zwischenräume 24 gebildet, die schmäler als Fingerbrei­ te sind. Sie liegen den Leitungseinführöffnungen der Haupt­ kontakte direkt gegenüber. Damit wird ein Berührungsschutz gewährleistet, ohne dabei die Zuführung von Anschlußleitun­ gen an die Hauptkontakte zu beeinträchtigen.
Die zusätzlichen Schutz bietenden Erweiterungsbereiche 12 stellen lediglich eine vorteilhafte Weiterbildung des er­ findungsgemäßen Einbauschalters mit der Abdeck-Baugruppe dar.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Knebel 9 darge­ stellt. Im rückwärtigen, dem Hauptschalterblock 2 im zusam­ men montierten Zustand zugewandten Bereich, hat der Knebel 9 ein vorspringendes zylindrisches Ansatzteil 15 mit einem Sackloch 16 zur Aufnahme der Schalterwelle 5. An dieser Rückseite sind außerdem in dem Knebel 9 zwei kreisförmig verlaufende rechteckige Nuteinschnitte 17 eingebracht, die form- und größenmäßig an die ringsumlaufende Erhebung 13 der Abdeckhaube 4 angepaßt sind. Außerdem weist der Knebel 9 einen nach einer Seite (hier rechts) hin offenen Längs­ schlitz 10 auf. Die den Längsschlitz 10 bildenden Seiten­ wände des Knebels 9 sind mit einem Loch 18 versehen. Fig. 5 zeigt den Knebel 9 in der Ansicht von unten mit dem Längsschlitz 10, den Nuteinschnitten 17 sowie dem Sack­ loch 16.
Der in dem Längsschlitz 10 (siehe Fig. 5) des Knebels 9 ver­ schiebliche Knebeleinsatz 11 (siehe Fig. 6) ist mit einem Loch 19 versehen, daß größenmäßig dem Loch 18 gleicht. Bei­ de Löcher 18, 19 lassen sich nur in der Nullstellung des Knebels 9 durch Verschieben des Knebeleinsatzes 11 im Kne­ bel 9 nach außen hin zueinander in Deckung bringen. Diese den Knebel 9 verriegelnde Stellung des Knebeleinsatzes 11 kann durch ein in die Löcher 18, 19 einhängbares Vorhänge­ schloß gesichert werden. Ein weiteres weiter außen im Kne­ beleinsatz 11 befindliches Loch 26 ist in dieser Stellung dicht neben der Erhebung 13 äußerlich zugänglich und er­ möglicht eine Plombierung. Durch diese läßt sich ebenfalls das Zurückschieben des Knebeleinsatzes 11 und die Null- Stellung des Knebels 9 sichern. Außerdem ist an der in Fig. 6 sichtbaren Außenseite am Knebeleinsatz 11 ein Vorsprung 28 vorhanden, zu dem im Längsschlitz 10 des Knebels 9 eine daran formmäßig angepaßte Vertiefung 29 besteht.
Der Knebeleinsatz 11 weist an seiner zur Auflage auf der Abdeckhaube 4 vorgesehenen Unterseite ebenso wie der Knebel 9 einen rechteckförmigen Nuteinschnitt (nicht dargestellt) auf. In der nach innen eingeschobenen Lage des Knebelein­ satzes 11 im Knebel 9 umgreift der Nuteinschnitt die rings­ umlaufende Erhebung 13 der Abdeckhaube 4 und ermöglicht hierdurch die Drehung des Knebels 9 in Verbindung mit dem Knebeleinsatz 11. Weiterhin weist der Knebeleinsatz 11 an seiner Unterseite eine sich längs erstreckende Ausnehmung 21 mit einem abschließenden bogenförmigen Absatz 22 auf. Der Kreisdurchmesser dieses Bogens entspricht vorzugsweise dem Innendurchmesser der ringsumlaufenden Erhebung 13, an dem der Knebeleinsatz 11 mit seinem Absatz 22 in der ver­ riegelten Position zum Anschlag kommt. Der durch die Aus­ nehmung 21 unterseitig gebildete Längssteg 23 (siehe Fig. 7) ist in seiner Breite dem Zwischenraum 24 in der ringsum­ laufenden Erhebung 13 angepaßt und darin wie bei einer Fe­ der-Nut-Anordnung verschieblich. Dieses Ineinandergreifen verdeutlicht die Darstellung mit dem Knebel 9, dem Knebel­ einsatz 11 und der Abdeckhaube 4 mit der Erhebung 13 gemäß Fig. 8. Hier befindet sich der Knebeleinsatz 11 in einer zu­ sammen mit dem Knebel 9 drehbaren Position, was gut daran erkennbar ist, daß der Absatz 22 der Ausnehmung 21 gegen­ über der Erhebung 13 weit innen liegt. Wird der Knebelein­ satz 11, wie in Fig. 9 angedeutet, soweit nach außen gescho­ ben bis der Absatz 22 an der Erhebung 13 anliegt, wird hiermit zugleich eine Überdeckung der Löcher 18, 19 er­ reicht. In die Löcher 18, 19 kann dann, wie bereits er­ wähnt, ein Vorhängeschloß zum Abschließen der Verriege­ lungsposition eingehängt werden.
Fig. 9 zeigt weiterhin das zylindrische Ansatzteil 15 des Knebels 9 mit dem Sackloch 16, in dem die Schalterwelle 5 verklemmt ist. Auf das zylindrische Ansatzteil 15 ist der Sicherungsring 8 aufgesteckt, der die Abdeckhaube 4 und den Knebel 9 mit dem Knebeleinsatz 11 zusammenhält. Der Knebel­ einsatz 11 weist eine aus einem frontseitigen Durchbruch 30 des Knebels 9 hervorragende Nase 25 auf, die die Längsver­ schiebung des Knebeleinsatzes 11 erleichtert. Ebenfalls ist hier das im Knebeleinsatz 11 zur Plombierung verwendbare Loch 26 sichtbar.
Im Bereich des Zwischenraums 24 in der ringsumlaufenden Er­ hebung 13 ist, wie Fig. 8, 9 zeigen, in der Abdeckhaube 4 ein Senkloch 27 vorgesehen, welches mittels einer Senk­ schraube eine Verschraubung der Abdeckhaube 4 mit dem Hauptschalterblock 2 ermöglicht. Für die Verschraubung ist bewußt diese Stelle gewählt worden, da diese in der ab­ schließbaren Verriegelungsposition des Knebels 9 zugleich von diesem zusammen mit dem Knebeleinsatz 11 verdeckt wird. Hierdurch ist eine einfache Sicherungsmöglichkeit gegen ein ungewünschtes Abnehmen der Abdeckhaube 4 gegeben.
Fig. 10 zeigt die aus dem Knebel 9, dem Knebeleinsatz 11 und der Abdeckhaube 4 bestehende und durch den Sicherungsring 8 zusammen gehaltene Baugruppe im Querschnitt. Deutlich sichtbar ist, wie mit einem hier rechteckigförmig darge­ stellten Vorsprung 28, der in eine entsprechende Vertiefung 29 im Längsschlitz 10 des Knebels 9 eingreift, ungewollte Verschiebungen des Knebeleinsatzes 11, z. B. durch bloße Er­ schütterungen weitgehend vermieden werden können.
Der Längssteg 23 an der auf der Abdeckhaube 4 aufliegenden Unterseite des Knebeleinsatzes 11 ist in dem Zwischenraum 24 der ringsumlaufenden Erhebung 13 längs verschieblich.
Die Abdeck-Baugruppe ist über die Schalterwelle 5, die in dem Sackloch 16 des Knebels 9 feststeckt, mit dem hier nicht dargestellten Hauptschalterblock 2 verbunden.

Claims (9)

1. Einbauschalter (1) mit einem Hauptschalterblock (2), der mehrere Hauptkontakte mit in Einbaulage frontseitig zugäng­ lichen Kontaktanschlußschrauben aufweist und der rückseitig, d. h. an seinem Boden befestigbar ist, und mit einer die Kontaktanschlußschrauben frontseitig abdeckenden Abdeckhaube (4), die am Schalterblock (2) verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) mit einem frontseitig angeordneten Knebel (9) und einem in dem Knebel (9) verschieblichen Knebeleinsatz (11) durch einen Sicherungsring (8) zu einer auf den Hauptschalterblock (2) aufsteckbaren Baugruppe zusammen­ gehalten sind, daß der Knebel (9) in einer bestimmten Schalt­ stellung durch Verschiebung des Knebeleinsatzes (11) ver­ riegelbar ist und die Verriegelungsposition abschließbar sicherbar ist.
2. Einbauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) mit einer zur Frontseite hin vor­ ragenden ringsumlaufenden Erhebung (13) versehen ist, die durch einen Zwischenraum (24) unterbrochen ist, in den der Knebeleinsatz (11) nur in der Nullstellung des Einbauschal­ ters (1) zur Einnahme der abschließbaren Verriegelungsposi­ tion des Knebels (9) verschiebbar ist, und daß der Knebel (9) mit Nuteinschnitten (17) versehen ist, die der rings­ umlaufenden Erhebung (13) angepaßt sind.
3. Einbauschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (9) mit einer Öffnung (18) und der Knebel­ einsatz (11) mit einer Öffnung (19) versehen ist, und daß die Öffnungen (18, 19) nur in der abschließbaren Verriege­ lungsposition des Knebels, (9) zueinander in Überdeckung stehen.
4. Einbauschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebeleinsatz (11) eine seine Verschieblichkeit im Knebel (9) hemmende Kontur (28) aufweist, die mit einer daran angepaßten Kontur (29) im Knebel (9) in Eingriff steht.
5. Einbauschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) im Bereich des Zwischenraums (24) in der ringsumlaufenden Erhebung (13) mit einem Senkloch (27) versehen ist, über die die Abdeckhaube (4) mittels einer Senkschraube mit dem Hauptschalterblock (2) ver­ schraubbar ist, und die durch den Knebel (9) in seiner Nullstellung abgedeckt ist.
6. Einbauschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) in Einbaulage des Hauptschalter­ blocks (2) an ihrer Ober- und Unterseite erweiterte Berei­ che (12) mit Stegen (14) aufweist, die Zwischenräume bil­ den, welche schmäler als Fingerbreite sind, und die zur Zu­ führung von Anschlußleitungen an die Hauptkontakte dienen.
7. Einbauschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (9) zur Frontseite hin einen Durchbruch (30) aufweist, durch den eine Nase (25) des Knebeleinsatzes (11) hindurchragt.
8. Einbauschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (8) auf ein zylindrisches Ansatzteil (15) des Knebels (9), das zur Verbindung mit einer Schalterwelle (5) des Hauptschalterblocks (2) dient, auf­ gebracht ist, und daß der Sicherungsring (8) über das An­ satzteil (15) und über die ringsumlaufende Erhebung (13) eine feste Verbindung zwischen der Abdeckhaube (4) und dem Knebel (9) mit Knebeleinsatz (11) herstellt.
9. Einbauschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsposition des Knebel (9) durch ein Vor­ hängeschloß durch Einhängen in die sich überdeckenden Öff­ nungen (18, 19) abschließbar ist.
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