DE4321750A1 - Aufstellbarer oder montierbarer Abfallbehälter - Google Patents

Aufstellbarer oder montierbarer Abfallbehälter

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    • B65F1/06Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts with flexible inserts, e.g. bags or sacks
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen aufstellbaren oder montierbaren Abfallbehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer kontinuier­ lichen Bahn aus Abfalltüten, die von der Bahn abreißbar sind, und einer Einrichtung zur Aufnahme einer abgerissenen und aufgeweiteten Tüte zur Abfallaufnahme.
Der zunehmende Anfall von Abfall insbesondere dann, wenn keine geeigneten großen Aufnahmebehältnisse für den Abfall, wie beispielsweise in Wohnungen, zur Verfügung stehen, beispielsweise während Autofahrten, in öffentlichen Einrichtungen etc., macht es erforderlich, auch hierfür geeignete Maßnahmen zu treffen, die eine hygienisch einwandfreie Abfallaufbewahrung und Abfallbeseitigung ermöglichen. Zu diesem Zweck ist aus der US-PS 48 50 508 ein Abfallbehälter der eingangs beschriebenen Art bekannt geworden, bei dem eine kontinuierliche Bahn aus Abfalltüten in Rollenform in einem Behältnis angeordnet ist. Ein Ende der Bahn ist aus dem Behältnis herausgeführt. Durch Ergreifen dieses Endes und Abrollen der Bahn kann eine Abfalltüte aus dem Behältnis herausgezogen und über eine an der Bahn vorgesehende Perforation von dieser abgerissen werden. Die abgerissene Tüte wird dann aufgeweitet und an Haken aufgehängt, die vor dem Behältnis für die Aufnahme der Tütenbahn angeordnet sind. Sie steht dann zur Aufnahme von Abfall zur Verfügung. Wenn die Tüte gefüllt ist, wird sie von den Haken entfernt und beseitigt.
Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß hierzu Spezialtüten verwendet werden müssen, die in ihrer Vorderseite eine Öffnung zur Einführung des Abfalls aufweisen. Darüber hinaus ist die aufgehängte Tüte für den Benutzer sichtbar, was unschön ist. Schließlich ist die Handhabung des bekannten Behälters zur Anordnung einer Tüte in einer für die Abfallaufnahme bestimmten Lage unbequem, da hierzu die Tüte erst abgerissen und an den vorgesehenen Haken aufgehängt werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter der angegebenen Art zu schaffen, der bei einer ästethischen Erscheinungsform besonders einfach handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahme­ einrichtung als geschlossene Kammer mit offener Oberseite ausgebildet ist, deren unterer Bereich über einen Schlitz mit einem Aufnahmeraum für die kontinuierliche Abfalltütenbahn in Verbindung steht, durch den die Bahn in die Kammer zur Ausbildung einer aufgeweiteten Tüte geführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist somit die Abfalltüte in ihrer Abfallaufnahmeposition für den Betrachter im wesentlichen unsichtbar in einer Kammer untergebracht, wobei diese Kammer über einen Schlitz direkt mit einem Aufnahmeraum für die kontinuierliche Abfall­ tütenbahn in Verbindung steht. Um eine Abfalltüte von der Bahn in eine Abfallaufnahmeposition zu bringen, muß lediglich das aus dem Schlitz in die Kammer ragende Bahnende manuell ergriffen und bis zum oberen Ende der Kammer gezogen werden. Die entsprechende Tüte kann dann in Anpassung an die Kammerwände aufgeweitet werden und steht zur Abfallaufnahme zur Verfügung. Es versteht sich, daß die Kammer dabei vorzugsweise so hoch ausgebildet ist, daß ihre Höhe etwa der Länge einer Abfalltüte entspricht.
Wenn die Tüte mit Abfall gefüllt ist, wird ihr oberer Rand manuell ergriffen und sie wird nach oben aus der Kammer herausgezogen. Die Tüte ist dabei immer noch mit der Vorratsbahn verbunden, so daß hierdurch eine neue Tüte von der Bahn durch den Schlitz in die Kammer gezogen wird. Wenn das untere Ende der gefüllten Abfalltüte den oberen Rand der Kammer erreicht hat, wird die Tüte von der Bahn abgetrennt. Durch den Abtrennvorgang befindet sich nunmehr eine weitere leere Tüte in der Kammer, die entsprechend aufgeweitet werden kann und dann zur Aufnahme von Abfall zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäß verwendete Bahn aus Abfalltüten besteht aus einem hierfür geeigneten Material, insbesondere einem Kunststoffolienmaterial oder Papier. Die Bahn ist als kontinuierlicher Schlauch ausgebildet, der in bestimmten Abständen, die etwa der Länge einer Abfalltüte entsprechen, in Querrichtung verschweißt ist. Im Bereich dieser Verschweißnähte ist jeweils eine Reißlinie durch Perforationen angedeutet. Dabei ist diese Reißlinie vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich am unteren Rand der Schweißnaht befindet, so daß beim Abreißen die darunter befindliche Tüte direkt geöffnet wird, während die Schweißnaht die darüber befindliche Tüte am unteren Ende verschließt. Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform wird daher beim Abreißen einer gefüllten Tüte etwa in der Höhe der Oberkante der Kammer die nächste Tüte der Bahn an ihrem oberen Ende aufgerissen, so daß die nächste Tüte lediglich noch manuell aufgeweitet, d. h. an die Wände der Kammer angepaßt, werden muß, um in die zur Aufnahme von Abfall geeignete Position zu gelangen. Hierdurch wird die Handhabung zum Entnehmen einer gefüllten Tüte und zum Anordnen der nächsten Tüte wesentlich vereinfacht, da hierzu lediglich ein einziger Abreißvorgang erforderlich ist, ggf. mit einem nachfolgenden kurzen manuellen Aufweit- bzw. Anpaßvorgang der Tüte.
Da sich die Schweißnaht am unteren Ende der Tüte befindet und durch den Abreißvorgang nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, ist sichergestellt, daß die mit Abfall gefüllte Tüte nicht am unteren Ende defekt wird.
Die herausgenommene gefüllte Tüte kann dann am oberen Ende geschlossen werden, beispielsweise verknotet oder über zusätzliche Verschlußmittel verschlossen und dann beseitigt werden. Sie kann jedoch auch im geöffneten Zustand in ein größeres Abfallbeseitigungsbehältnis entsorgt werden.
Die Tüte kann ferner an ihrem oberen Ende eine eingestanzte Halteöffnung aufweisen. Die herausgenommene, gefüllte Tüte ist damit einfach zu transportieren.
Der Aufnahmeraum ist zweckmäßigerweise unter der Kammer angeordnet, wobei sich der Schlitz in der Bodenwand der Kammer befindet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Aufnahmeraum neben der Kammer angeordnet, und der Schlitz befindet sich in einer Seitenwand der Kammer. Insgesamt ergibt sich somit ein Abfallbehälter, der mindestens zwei Hohlräume aufweist, jedoch von außen eine einheitliche Erscheinungsform besitzt. Es versteht sich, daß derjenige Teil des Behälters, der die Bahn für die Abfalltüten aufnimmt, zugänglich bzw. öffenbar ist, damit eine neue Bahn in den Aufnahmeraum eingelegt werden kann.
Die Kammer zur Aufnahme der aufgeweiteten Abfalltüte besitzt vorzugs­ weise eine dachförmig ausgebildete Bodenwand. Bei einer speziellen Ausführungsform befindet sich der Schlitz an der Scheitellinie dieser Bodenwand, d. h. mittig in derselben, so daß die durch den Schlitz gezogene Tüte gleichmäßig nach beiden Seiten aufgeweitet werden kann und sich dabei an die sich in seitlicher Richtung absenkende Bodenwand anpaßt. Hierdurch wird die mittig angeordnete Schweißnaht entlastet, und das Gewicht des in die Tüte geworfenen Abfalls wird nicht auf den Schlitz- und damit den Schweißnahtbereich konzentriert.
Eine besonders gute Abfallaufnahmefähigkeit der erweiterten Tüte ergibt sich bei einer Ausführungsform, bei der der obere Rand der Stirn- und Seitenwände der Kammer so ausgebildet ist, daß eine aufgeweitete Tüte mit ihrem oberen Rand über den Rand stülpbar ist. Hierdurch wird die Tüte immer offengehalten. Nach dem Abreißen der gefüllten Tüte wird somit die neue Tüte manuell mit ihrem oberen Rand über den Rand der Stirn- und Seitenwände der Kammer gestülpt.
Vorzugsweise weist die Kammer einen öffen- und verschließbaren Deckel auf. Der Deckel ist dabei so ausgebildet, daß er in einfacher Weise, insbesondere mit einer Hand, geöffnet werden kann. Hierzu bieten sich Ausführungsformen als Pendeldeckel, Schwenkdeckel, Klappdeckel etc. an. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Deckel ein Basisteil mit einem den oberen Rand der Stirn- und Seitenwände der Kammer übergreifenden und den darübergestülpten Tütenrand festklemmenden herabhängenden Flansch und ein am Basisteil montiertes öffen- und schließbares Deckelteil auf. Der herabhängende Flansch des Basisteils kann so ausgebildet sein, daß er nach Übergreifen des oberen Randes der Kammerwände den über die Kammerwände gestülpten Tütenrand festklemmt und verdeckt. Damit ist gewährleistet, daß die Tüte nach dem Umlegen um den oberen Rand nicht sichtbar ist, wodurch der Abfallbehälter ein besseres Aussehen erhält.
Durch das Verwenden einer um die oberen Kammerwände gefalteten Tüte wird der Freiraum zwischen den Kammerwänden und der Tüte eliminiert. Es kann somit kein Abfall zwischen Tüte und Kammer gelangen. Die Kammer bleibt somit sauber.
Das Deckelteil ist vorzugsweise an einer Seite schwenkbar gelagert und kann daher in einfacher Weise relativ zum Basisteil verschwenkt werden.
Zweckmäßigerweise ist in den Abfallbehälter, neben der Kammer für die aufgeweitete Abfalltüte und dem Aufnahmeraum für die Abfalltütenbahn, mindestens ein weiterer Raum integriert, bei dem es sich beispielsweise um einen Aufbewahrungsraum für zusätzliche Tütenbahnen und/oder Verschlußmittel für die Tüten handeln kann. Dieser Raum ist zweckmäßigerweise seitlich neben der Kammer angeordnet, so daß sich insgesamt ein schmaler, im Schnitt etwa rechteckförmiger Behälter ergibt.
Eine Wand des Aufbewahrungsraumes ist vorzugsweise verschiebbar ausgebildet. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Bodenwand, die beispielsweise mit einem aus dem Behälter vorstehenden Zapfen versehen ist, der in einem Wandschlitz geführt ist. Durch Bewegen des Zapfens kann somit die Bodenwand auf- und abbewegt werden. Damit läßt sich der Aufbewahrungsraum in seiner Größe an das aufzubewahrende Gut anpassen.
Um das Abreißen der gefüllten Tüte von der Bahn zu erleichtern, ist zweckmäßigerweise im oberen Bereich der Kammer eine Reißkante vorgesehen. Diese Reißkante ist zackenförmig ausgebildet, wie dies bekannt ist. Beispielsweise kann hierzu eine Umrandungskante der Deckelöffnung dienen.
Die kontinuierliche Bahn der Abfalltüten, die erfindungsgemäß Verwendung findet, ist vorzugsweise zickzackförmig gefaltet oder als Rolle ausgebildet. Für den erstgenannten Fall ist der entsprechende Aufnahme­ raum im Schnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildet. Im zweiten Fall besitzt der Aufnahmeraum im Schnitt vorzugsweise Halbkreisform. Durch diese halbkreisförmige Ausgestaltung wird die Rolle geführt und dreht sich automatisch beim Abziehen der Bahn ohne Blockierung.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Abfallbehälter kann mit Standbeinen versehen sein. In diesem Fall wird er an einer geeigneten Stelle aufgestellt. Er kann jedoch auch eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung an einer lotrechten Wand o. dgl. besitzen. Beispielsweise kann es sich hierbei um irgendeine Wand in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise der Tür, Rückenlehne eines Sitzes etc. handeln. Der Behälter wird vorzugsweise an eine solche Wand gehängt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abfallbehälters mit hiervon getrenntem Deckel;
Fig. 2 einen mittigen Querschnitt durch den Behälter der Fig. 1; und
Fig. 3 einen seitlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abfallbehälters.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Abfallbehälter 1 ist als flacher, eckiger, langgestreckter Behälter ausgebildet und besitzt im Querschnitt etwa Rechteckform, wobei allerdings sein unteres Ende halbkreisförmig ausgebildet ist. Der Behälter ist durch Zwischenwände in drei Hohlräume aufgeteilt, nämlich eine Kammer 2 zur Aufnahme einer aufgeweiteten Abfalltüte 14, wie in Fig. 2 gezeigt, einen darunter befindlichen Aufnahmeraum 3 für eine kontinuierliche Abfalltütenbahn in der Form einer Rolle 13 (siehe Fig. 2) und einen Aufbewahrungsraum 4 für zusätzliche Tütenbahnen und/oder Verschlußmittel für die Tüten.
Alternativ dazu kann wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel am anderen Ende der Kammer 2 ein weiterer Aufbewahrungsraum 5 vorgesehen sein.
Der Behälter besteht aus einem hierfür geeigneten Kunststoff und weist entweder Standbeine zum Aufstellen (nicht gezeigt) oder seitlich an seiner Rückwand eine Einrichtung (ebenfalls nicht gezeigt) für eine Befestigung an einer Wand o. dgl. auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Bodenwand der Kammer 2 etwa dachförmig ausgebildet und weist in ihrer Mitte einen Längsschlitz 12 auf. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Abfalltüten­ bahn in Form einer Rolle 13 ausgebildet, die in dem Aufnahmeraum 3 drehbar gelagert ist. Hierzu muß keine besondere Lagereinrichtung angeordnet sein. Die den Aufnahmeraum 3 verschließende untere, im Schnitt halbkreisförmig ausgebildete Wand ist über ein Scharnier 11 mit dem übrigen Behälter verbunden und zur Erneuerung der Rolle über das Scharnier 11 abklappbar. Bei 10 befindet sich ein geeigneter Rastverschluß.
Die in Form der Rolle 13 angeordnete Abfalltütenbahn ist durch den Schlitz 12 in die Kammer 2 geführt. In Fig. 2 ist die in der Kammer 2 befindliche Tüte 14 der Abfalltütenbahn im aufgeweiteten und an die Kammerwandung angepaßten Zustand dargestellt, wobei der obere Rand der Tüte 14 nach außen über den oberen Rand 15 der Stirn- und Seitenwände der Kammer gestülpt ist. In dieser Lage befindet sich die Tüte in der Abfallaufnahmeposition.
Der Abfallbehälter 1 wird über einen Deckel 6 verschlossen, der in den Figuren im vom Abfallbehälter getrennten Zustand dargestellt ist. Dieser Deckel 6 besitzt ein Basisteil 7, das einen umlaufenden, herabhängenden Flansch 9 aufweist. Auf der Oberseite des Basisteiles 7 befindet sich eine geeignete Öffnung, die über ein Schwenkdeckelteil 8 verschließbar und öffenbar ist. Im auf den Behälter aufgesetzten Zustand des Deckels greift eine am oberen Rand 15 der Stirn- und Seitenwände der Kammer 2 angeordnete Nase 18 in eine entsprechende Ausnehmung 17 am herabhängenden Flansch 9 des Deckels ein, so daß eine entsprechende Rastverbindung erreicht wird. In diesem Zustand wird der umgestülpte obere Rand 16 der Abfalltüte 14 durch den Deckelflansch 9 verdeckt.
Fig. 3 zeigt einen Abfallbehälter, der abgesehen von dem Merkmal, daß er einen erweiterten zusätzlichen Aufbewahrungsraum 19 aufweist, einen entsprechenden Aufbau wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform besitzt.
Der Abfallbehälter funktioniert in der folgenden Weise:
Zur Vorbereitung des Behälters wird eine Rolle 13 der Abfalltütenbahn durch Öffnen der Deckelwand des Aufnahmeraumes 3 in diesen eingelegt. Das vordere Ende der Bahn wird dabei durch den Schlitz 12 in die Kammer 2 gezogen. Die Deckelwand des Aufnahmeraumes 3 wird dann zugeklappt. Durch weiteres Nachobenziehen der Bahn und, falls erforderlich, Abreißen einer am Ende angeordneten Schweißnaht wird eine offene Tüte 14 in der Kammer 2 ausgebildet, die manuell aufgeweitet und deren Rand manuell auf den Rand 15 der Begrenzungswände gestülpt wird. Danach wird der Deckel 6 auf den Behälter gesetzt, so daß der Tütenrand 16 festgeklemmt wird. Der Behälter kann dann in Gebrauch genommen werden. Ist die Tüte 14 gefüllt, wird der Deckel vom Behälter entfernt und der Tütenrand 16 ergriffen und zurückgestülpt. Die Tüte wird dann in geeigneter Weise verschlossen, beispielsweise über ein Band oder einen Draht. Sie wird danach aus der Kammer 2 herausgezogen, wobei eine weitere Tüte von der Rollenbahn 13 abgerollt wird. Wenn das untere Ende der Tüte etwa den Oberrand der Kammer erreicht hat, wird die Tüte an der entsprechenden Perforationslinie abgerissen und dann beseitigt. Die neue, durch das Abreißen bereits geöffnete Tüte wird dann wiederum erweitert und mit ihrem Rand über den Rand der Begrenzungswände der Kammer gestülpt. Nach Aufsetzen des Deckels ist der Behälter dann wieder gebrauchsbereit.
Ergänzend sei noch bemerkt, daß die dachförmige Ausbildung der Bodenwand den weiteren Vorteil hat, daß bei einem möglichen Reißen der gefüllten Tüte weitgehend verhindert wird, daß Flüssigkeit aus der Tüte in den Aufnahmeraum 3 gelangen kann. Diese Flüssigkeit fließt vielmehr seitlich vom Schlitz 12 ab und sammelt sich in den beiden unteren Ecken der Kammer 2.
Insbesondere bei einer schrägen Anbringung des erfindungsgemäß ausge­ bildeten Abfallbehälters empfiehlt es sich, die Bodenwand der Kammer 2 schräg auszubilden und hierbei den Schlitz 12 in der obenliegenden Ecke der Kammer anzubringen. Der Schlitz ist hierbei gewichtsent­ lastet, und es wird ebenfalls der Effekt erreicht, daß bei einem Reißen der Tüte in der Tüte befindliche Flüssigkeit kaum in den Aufnahmeraum 3 gelangen kann.
Es wurde bereits vorstehend darauf hingewiesen, daß der Austausch der Abfalltütenbahn nicht über den Schlitz selbst, sondern über eine hiervon getrennte Öffnung im unteren Bereich des Behälters vorgenommen wird. Wie erwähnt, ist der Behälter hierzu im unteren Bereich aufklappbar ausgebildet. Diese Lösung hat den Vorteil, daß man beim Austausch der Tütenbahn nicht in die möglicherweise durch Abfall verschmutzte Kammer 2 eingreifen muß.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß bei den dargestellten Ausführungs­ formen des Deckels entweder der Deckelflansch 9 oder der obere Rand 15 der Kammer mit Schlitzen (nicht gezeigt) versehen sein muß, damit der Deckel auf den Behälter gesetzt werden kann. Diese Schlitze sind deswegen vorzusehen, weil der Deckelflansch 9 die Kammerwände von außen übergreift. Wenn die Schlitze im Deckel angeordnet sind, sind sie vorzugsweise kürzer als der Deckelflansch 9 ausgebildet, damit die auf den Rand 15 aufgestülpte Tüte nicht sichtbar ist.

Claims (14)

1. Aufstellbarer oder montierbarer Abfallbehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer kontinuierlichen Bahn aus Abfalltüten, die von der Bahn abreißbar sind, und eine Einrichtung zur Aufnahme einer abgerissenen und aufgeweiteten Tüte zur Abfallaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung als geschlossene Kammer (2) mit offener Oberseite ausgebildet ist, deren unterer Bereich über einen Schlitz (12) mit einem Aufnahmeraum (3) für die kontinuierliche Abfalltütenbahn (13) in Verbindung steht, durch den die Bahn (13) in die Kammer (2) zur Ausbildung einer aufgeweiteten Tüte (14) geführt ist.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (3) unter der Kammer (2) angeordnet ist und sich der Schlitz (12) in der Bodenwand der Kammer (2) befindet.
3. Abfallbehälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum neben der Kammer angeordnet ist und sich der Schlitz in einer Seitenwand der Kammer befindet.
4. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) eine dachförmig ausgebildete Bodenwand aufweist.
5. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (15) der Stirn- und Seitenwände der Kammer (2) so ausgebildet ist, daß eine aufgeweitete Tüte (14) mit ihrem oberen Rand darüberstülpbar ist.
6. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) einen öffen- und verschließbaren Deckel (6) aufweist.
7. Abfallbehälter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) ein Basisteil (7) mit einem den oberen Rand (15) der Stirn- und Seitenwände der Kammer (2) übergreifenden und den darübergestülpten Tütenrand (16) festklemmenden herabhängenden Flansch (9) und ein am Basisteil (7) montiertes öffen- und schließbares Deckelteil (8) aufweist.
8. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der herabhängende Flansch (9) des Basisteils (7) den Tütenrand (16) überdeckt.
9. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Kammer (2) mindestens ein Aufbewahrungs­ raum (4, 5, 19) für zusätzliche Tütenbahnen und/oder Verschlußmittel für die Tüten angeordnet ist.
10. Abfallbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wand des Aufbewahrungsraumes verschiebbar ist.
11. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Kammer eine Reißkante zum Abreißen einer Tüte angeordnet ist.
12. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Bahn der Abfalltüten zickzackförmig gefaltet oder als Rolle (13) ausgebildet ist.
13. Abfallbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfalltüten an ihrem oberen Ende eine eingestanzte Halteöffnung aufweisen.
14. Abfallbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Standbeine oder eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung an einer lotrechten Wand o. dgl. aufweist.
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