DE4321699C1 - Stirnradgetriebe, insbesondere für eine Antriebseinheit eines Flurförderzeugs - Google Patents
Stirnradgetriebe, insbesondere für eine Antriebseinheit eines FlurförderzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stirnradgetriebe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Damit geht die Erfindung aus von einem Stirnradgetriebe mit in
tegrierter Bremse, wie es aus der DE 40 10 742 C1 bekannt ist.
An einem der Stirnräder ist dort ein erster Lamellenträger an
geordnet, auf den erste Bremslamellen aufgesetzt sind. Im Ge
triebegehäuse ist ein zweiter Lamellenträger befestigt, auf den
zweite Bremslamellen aufgesetzt sind, wobei die ersten und die
zweiten Bremslamellen abwechselnd angeordnet sind und zusammen
wirken. Das den ersten Lamellenträger aufweisende Stirnrad ist
über einen das Getriebegehäuse durchdringenden und von außen
betätigbaren Druckstift gegen die Kraft einer Feder axial ver
schiebbar, wobei die Bremslamellen zwischen dem Stirnrad und
einer Anlage im Getriebegehäuse gegeneinander gedrückt werden.
Die axiale Verschiebbarkeit des besagten Stirnrades setzt vor
aus, daß die Stirnräder geradverzahnt sind, denn bei Schräg
verzahnung würden die Zahnkräfte, je nach Schrägungsrichtung und
Drehrichtung, immer im Sinne des Betätigens oder des Lösens der
Bremse wirken, was nicht tragbar wäre.
Geradverzahnungen neigen bekanntlich zur Geräuschbildung. Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Antriebs
einheit der genannten Art so zu gestalten, daß - unter
Beibehaltung der bestehenden Getriebe-Abmessungen, insbes. in
axialer Richtung - schrägverzahnte Stirnräder zur Anwendung
kommen können.
Aus der GB-PS 1 483 731 ist die Anordnung einer Lamellenbremse
innerhalb eines einstufigen Planetengetriebes bekannt. Ein im
Getriebegehäuse gelagertes Sonnenrad steht mit wenigstens einem
Planetenrad in Eingriff, das in einem im Getriebegehäuse drehbar
aufgenommenen Planetenträger gelagert ist. Ein erster Lamellen
träger zur drehfesten, aber axial verschieblichen Aufnahme von
wenigstens einer ersten Bremslamelle ist in einem rohrförmigen
Abschnitt des Planetenträgers ausgebildet. Ein zweiter Lamellen
träger zur drehfesten, aber axial verschieblichen Aufnahme von
wenigstens einer zweiten Bremslamelle ist mit axialem Abstand
neben dem Sonnenrad angeordnet und drehfest mit diesem verbun
den. Zwischen dem Sonnenrad und dem zweiten Lamellenträger ist
eine Druckplatte axial verschiebbar angeordnet. Die Druckscheibe
ist mittels eines auf der dem Planetenträger abgewendeten Seite
des Sonnenrades am Getriebegehäuse gelagerten Hebels u. a. über
eine das Sonnenrad mit radialem Abstand teilweise umgebende
Druckhülse verschiebbar, wobei die Bremslamellen zwischen der
Druckplatte und einem in dem rohrförmigen Abschnitt des Pla
netenträgers angeordneten Anschlag gegeneinander gedrückt
werden. U.a. wegen der Anordnung der Lamellenbremse innerhalb
des rotierenden Planetenträgers läßt sich die bekannte Aus
führung nicht bei einem Getriebe der in Rede stehenden Art
anwenden.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe deshalb mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst, wobei die Anordnung der Druckplatte zwischen dem Stirn
rad und dem zweiten Lamellenträger und ihre Führung auf den sie
durchdringenden Distanzstücken besonders hervorzuheben sind.
Wenn das Getriebe zweistufig ausgeführt werden soll, was bei den
üblicherweise unterzubringenden großen Übersetzungen der Regel
fall ist, dann kann es mit den Kennzeichen der Patentansprüche
2 bis 4 in sehr zweckmäßiger Weise weitergebildet werden. Wei
tere vorteilhafte Ausführungen sind in den Patentansprüchen 5
bis 7 aufgezeigt.
Die Erfindung läßt eine ganze Reihe von unter den Wortlaut der
Ansprüche fallenden Ausführungsvarianten zu, die ebenfalls in
den Schutzbereich fallen sollen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in vier Figuren dar
gestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Stirn
radgetriebe mit integrierter Bremse bei abgenommenem Hebel für
die Bremsbetätigung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den zweiten Lamellenträger und
die Druckplatte in einer anderen Ebene,
Fig. 3 eine Teilansicht des zweiten Lamellenträgers bzw. der
Distanzstücke bei abgenommenem Stirnrad in Pfeilrichtung A, und
Fig. 4 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, des ebenfalls
in einer anderen Ebene liegenden Hebels für die Bremsbetätigung.
Das in Fig. 1 gezeigte Getriebe ist in einem Getriebegehäuse 10
untergebracht, das an einer offenen Seite mit einem Deckel 11
verschlossen und mit Schrauben 13 an einer nur angedeuteten
Rahmenwange 4 eines nicht gezeigten Flurförderzeugs angeflanscht
ist. Am Deckel 11 ist ein nur angedeuteter Elektromotor 5 an
geschraubt, auf dessen in das Getriebegehäuse 10 hineinragender
Motorwelle 6 ein Ritzel 14 einer ersten Getriebestufe 1 drehfest
aufgebracht ist. Der Deckel 11 weist ein - im dargestellten
Ausführungsbeispiel eingeschweißtes - Mittelteil 12 auf, das
zum Getriebe hin als Lagerzapfen 16 ausgebildet ist. Auf diesem
ist auf einem Kugellager 17 ein Stirnrad 15 drehbar gelagert,
das mit dem Ritzel 14 kämmt. Beide sind schrägverzahnt.
Ein erster Lamellenträger 20, auf den noch eingegangen wird, ist
drehfest im Getriebegehäuse 10 angeordnet zur Aufnahme von
ersten Bremslamellen 21, die als sogenannte Außenlamellen axial
verschiebbar in einer Innenverzahnung 23 des Lamellenträgers 20
aufgenommen sind. Am Stirnrad 15 ist mit Schrauben 29 ein zwei
ter Lamellenträger 18 befestigt zur Aufnahme von zweiten Brems
lamellen 22, die als sogenannte Innenlamellen axial verschiebbar
in einer Außenverzahnung 19 des Lamellenträgers 18 aufgenommen
sind. Der zweite Lamellenträger 18 ist zum Stirnrad 15 axial
beabstandet und liegt nur über Distanzstücke 24, 25 am Stirnrad
15 an. Die auf einem Teilkreis angeordneten Distanzstücke 24, 25
sind einstückig am zweiten Lamellenträger 18 angeformt, wobei
abwechselnd in ihrem Durchmesser größere (24) und kleinere (25)
Distanzstücke vorgesehen sind (Fig. 3). Die größeren Distanz
stücke 24 weisen eine im wesentlichen zylindrische Form auf und
sind an ihrem gemeinsamen Hüllkreis überdreht, so daß Abschnitte
eines Zentrierbundes 26 gebildet sind zur Aufnahme in einer ent
sprechenden Ausnehmung 27 des Stirnrades 15.
Zwischen dem Stirnrad 15 und dem zweiten Lamellenträger 18 ist
eine Druckplatte 28 angeordnet, die in entsprechenden Bohrungen
die Distanzstücke 24 aufnimmt und auf diesen axial verschiebbar
geführt ist. Die kleineren Distanzstücke 25 ragen frei durch
weitere Bohrungen der Druckplatte 28. Im Ausführungsbeispiel
sind drei der größeren Distanzstücke 24 vorgesehen. Selbst
verständlich könnten auch nur zwei vorgesehen werden, aber dann
neigt die Druckplatte zum Kippen, oder mehr als drei, und dann
könnten die unvermeidlichen Bearbeitungstoleranzen die Ver
schiebbarkeit der Druckplatte 28 beeinträchtigen oder gar un
möglich machen. Anstelle der einstückig am zweiten Lamellen
träger angeformten Distanzstücke 24, 25 können natürlich auch
extra eingesetzte rohrförmige od. dgl. Distanzstücke zur An
wendung kommen.
Das vom Ritzel 14 angetriebene Stirnrad 15 bzw. der daran
befestigte zweite Lamellenträger 18 geht abtriebsseitig in ein
Sonnenrad 34 eines Stirnradplanetengetriebes über, das eine
zweite Getriebestufe 2 bildet. Das Sonnenrad 34 kämmt mit Pla
netenrädern 36, die auch mit der Innenverzahnung eines Hohlrades
37 in Zahneingriff stehen. Das Hohlrad 37 ist drehfest im Ge
triebegehäuse 10 aufgenommen und weist eine über die für den
Zahneingriff der Planetenräder 36 hinausgehende Verlängerung
auf, die den ersten Lamellenträger 20 bildet, so daß die Innen
verzahnung 23 des Lamellenträgers 20 weitgehend identisch ist
mit der Laufverzahnung des Hohlrades. Somit sind keine Befesti
gungsteile für einen als eigenes Teil gefertigten Lamellenträger
erforderlich und die beiden Verzahnungen können in einem Arbeits
gang und mit demselben Werkzeug hergestellt werden.
Die Planetenräder 36 sind drehbar auf Lagerzapfen 38 gelagert,
die zu einem Planetenradträger 39 gehören. Dieser ist drehfest
auf die die Abtriebswelle des Getriebes bildende Radwelle 7
aufgesetzt, die in einen Flansch 8 übergeht, an dem ein nur
angedeutetes Treibrad 9 angeschraubt ist. In einer Sackbohrung
der Radwelle 7 ist ein Nadellager 33 untergebracht, in dem die
aus dem Stirnrad 15, dem zweiten Lamellenträger 18 und dem
Sonnenrad 34 bestehende Einheit mittels eines in eine zentrale
Bohrung des Sonnenrades eingepreßten Lagerzapfens 35 auf der dem
Kugellager 17 gegenüberliegenden Seite gelagert ist.
Zum Betätigen der im wesentlichen von den ersten und zweiten
Bremslamellen 21, 22, gebildeten, in das Getriebe integrierten
Bremse 3 ist in einer außen am Mittelteil 12 des Deckels 11
angeformten Gabel 54 mittels eines Bolzens 55 ein zweiarmiger
Hebel 40 angelenkt (Fig. 4). In dessen einem, dem längeren,
Hebelarm 41 ist ein Hydraulikzylinder 56 mit einer Druckkammer
57 untergebracht, in der ein Kolben 58 längsverschiebbar geführt
ist. Der Kolben 58 tritt aus dem Zylinder aus und liegt am
Deckel 11 an, was mit einer kleinen Feder 60 sichergestellt ist.
Die Druckkammer 57 steht mit zwei Anschlußbohrungen in Verbin
dung, von denen in Fig. 4 nur eine, mit 61 bezeichnete, ange
deutet ist, in die eine nicht dargestellte Hydraulikleitung
eingeschraubt ist, die mit einer vom Fahrer zu betätigenden
Einrichtung, z. B. einem ebenfalls nicht dargestellten Brems
pedal, verbunden ist, während die andere ein Entlüftungsventil
aufnimmt. Dem Anwendungsfall entsprechend sind die Hydraulik
leitung und die Druckkammer 57 mit einer Bremsflüssigkeit
gefüllt. Der andere, kürzere Hebelarm 42 des Hebels 40 liegt an
einem Ende eines Druckstifts 44 an. Der Druckstift 44 durch
dringt den Deckel 11 und liegt mit seinem anderen Ende an einer
im Mittelteil 12 verschiebbar aufgenommenen und mit einem Stift
53 gegen Verdrehen gesicherten Druckscheibe 52 an.
Wird nun über das Bremspedal die Druckkammer 57 mit Druck beauf
schlagt, dann weicht der Hebelarm 41 im Sinne der Fig. 4 nach
rechts aus, d. h. der Hebel 40 führt eine Schwenkbewegung gegen
den Uhrzeigersinn aus, wodurch der Hebelarm 42 den Druckstift 44
nach links drückt, der seinerseits über die Druckscheibe 52 die
Druckplatte 28 samt dem zweiten Lamellenträger 18 in derselben
Richtung verschiebt. Dabei drückt die Druckplatte 28 die ersten
und zweiten Bremslamellen 21, 22 zusammen und preßt sie gegen
einen ringförmigen Anschlag 45, der drehfest mit dem ersten
Lamellenträger 20 und damit mit dem Gehäuse 10 verbunden ist.
Mit der beim Zusammenpressen infolge der Reibung zwischen den
Bremslamellen 21, 22 entstehenden Bremswirkung kann das Flur
förderzeug abgebremst werden. Neben dieser hydraulisch betätig
ten Fahrbremse ist noch eine mechanisch betätigte Haltebremse
vorgesehen. Dafür ist, außer den schon erwähnten Anschluß
bohrungen, noch eine dritte, als Sackbohrung ausgeführte An
schlußbohrung 62 vorgesehen zum Befestigen eines mit einem
Handbremshebel verbundenen Seilzuges (diese beiden Teile sind
nicht dargestellt). Um die Bremse 3 wirksam zu machen, wird der
Hebelarm 41 mit dem Seilzug nach rechts gezogen mit derselben
Wirkung wie vorstehend beschrieben, so daß das Flurförderzeug
nach Abschalten des Elektromotors 3 stillgesetzt werden kann.
Die in Wirkverbindung miteinander stehenden Flächen der Druck
scheibe 52 und der Druckplatte 28 weisen einen Verschleißschutz
auf, um einem durch die Rotationsbewegung der Druckplatte 28
bedingten Verschleiß vorzubeugen. Hierzu können die entspre
chenden Flächen gehärtet und/oder mit einer besonders aufge
brachten Verschleißschutzschicht versehen sein und/oder stirn
seitige Schmiernuten aufweisen usw.
Zum Lüften der Bremslamellen 21, 22, wenn die Bremswirkung
aufgehoben werden soll, und zum Zurückführen der Druckplatte 28
und des Hebels 40 in ihre Ausgangslage sind Schraubenfedern 46
vorgesehen, die in der Druckplatte 28 aufgenommen sind und sich
an einem mit den Schrauben 29 am zweiten Lamellenträger 18 be
festigten Stützring 47 abstützen, wobei sie sich durch im Durch
messer größere Bohrungen im zweiten Lamellenträger 18 erstrecken
(Fig. 2). Die Schraubenfedern 46 können statt in der Druckplatte
28 oder zusätzlich dazu auch im Stützring 47 aufgenommen sein
anstatt sich dort nur abzustützen. Anstelle des Stützrings 47
können auch Ringsegmente Verwendung finden.
Bezugszeichenliste
1 erste Getriebestufe
2 zweite Getriebestufe
3 Bremse
4 Rahmenwange
5 Elektromotor
6 Motorwelle
7 Radwelle
8 Flansch
9 Treibrad
10 Getriebegehäuse
11 Deckel
12 Mittelteil von 11
13 Schraube
14 Ritzel
15 Stirnrad
16 Lagerzapfen
17 Kugellager
18 zweiter Lamellenträger
19 Außenverzahnung von 18
20 erster Lamellenträger
21 erste Bremslamelle
22 zweite Bremslamelle
23 Innenverzahnung von 20
24 Distanzstück
25 Distanzstück
26 Zentrierbund
27 Ausnehmung
28 Druckplatte
29 Schraube
30
31
32
33
34 Sonnenrad
35 Lagerzapfen
36 Planetenrad
37 Hohlrad
38 Lagerzapfen für 36
39 Planetenradträger
40 Hebel
41 Hebelarm
42 Hebelarm
43
44 Druckstift
45 Anschlag
46 Schraubenfeder
47 Stützring
48
49
50
51
52 Druckscheibe
53 Stift
54 Gabel
55 Bolzen
56 Hydraulikzylinder
57 Druckkammer
58 Kolben
59
60 Feder
61 Anschlußbohrung
62 Anschlußbohrung
2 zweite Getriebestufe
3 Bremse
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6 Motorwelle
7 Radwelle
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11 Deckel
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13 Schraube
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15 Stirnrad
16 Lagerzapfen
17 Kugellager
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19 Außenverzahnung von 18
20 erster Lamellenträger
21 erste Bremslamelle
22 zweite Bremslamelle
23 Innenverzahnung von 20
24 Distanzstück
25 Distanzstück
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34 Sonnenrad
35 Lagerzapfen
36 Planetenrad
37 Hohlrad
38 Lagerzapfen für 36
39 Planetenradträger
40 Hebel
41 Hebelarm
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52 Druckscheibe
53 Stift
54 Gabel
55 Bolzen
56 Hydraulikzylinder
57 Druckkammer
58 Kolben
59
60 Feder
61 Anschlußbohrung
62 Anschlußbohrung
Claims (7)
1. Stirnradgetriebe, insbesondere für eine Antriebseinheit
eines Flurförderzeuges, mit mindestens zwei in einem Ge
triebegehäuse (10) gelagerten, miteinander in Eingriff be
findlichen Stirnrädern (14, 15) und mit einem im Getriebe
gehäuse (10) befestigten ersten Lamellenträger (20) für
eine Lamellenbremse (3), auf den mindestens eine erste
Bremslamelle (32) drehfest, aber axial verschiebbar auf
gesetzt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) ein zweiter Lamellenträger (18), auf den mindestens eine zweite Bremslamelle (21) drehfest, aber axial verschieb bar aufgesetzt ist, ist mit axialem Abstand neben dem einen Stirnrad (15) angeordnet und über sich parallel zur Drehachse des Stirnrades (15) erstreckende Schrauben (29) und Distanzstücke (24, 25) mit diesem verbunden;
- b) zwischen dem Stirnrad (15) und dem zweiten Lamellen träger (18) ist eine Druckplatte (28) axial verschiebbar angeordnet, die von den Distanzstücken (24, 25) durch drungen und radial geführt wird;
- c) die Druckplatte (28) ist über einen das Getriebegehäuse (10) durchdringenden und von außen betätigbaren Druck stift (44) gegen eine Rückstellkraft von Federn (46) verschiebbar, wobei die Bremslamellen (20, 21) zwischen der Druckplatte (28) und einem Anschlag (45) im Getrie begehäuse (10) gegeneinander gedrückt werden.
2. Stirnradgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
seine Anordnung als erste Stufe (1) in einem zweistufigen
Getriebe, mit einem aus einem Sonnenrad (34), mindestens
zwei in einem Planetenradträger (39) gelagerten Planeten
rädern (36) und einem Hohlrad (37) bestehenden Stirnrad
planetengetriebe als zweiter Stufe (2), wobei das Sonnenrad
(34) drehfest mit dem zweiten Lamellenträger (18) und somit
mit dem besagten Stirnrad (15) der ersten Stufe (1) ver
bunden ist.
3. Stirnradgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfedern (46) für die Druckplatte (28) den
zweiten Lamellenträger (18) durchdringen und sich an einem
von den Schrauben (29) gehaltenen Stützring (47) abstützen.
4. Stirnradgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das drehfest im Getriebegehäuse (10)
aufgenommene Hohlrad (37) in an sich bekannter Weise über
seine- für den Eingriff der Planetenräder (36) erforderliche
Breite zur Druckplatte (28) hin verlängert und in diesem
Bereich als erster Lamellenträger (20) ausgestaltet ist und
die Anlage (45) für die Bremslamellen (21, 22) aufnimmt.
5. Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (24, 25) an
der Druckplatte (28) angeformt sind und ihre dem Stirnrad
(15) zugewendeten Enden so bearbeitet sind, daß neben einer
Anlagefläche für das Stirnrad (15) bei wenigstens einigen
Distanzstücken (24) Abschnitte eines Zentrierbundes (26)
zur Aufnahme in einer entsprechenden Ausnehmung (27) des
Stirnrades (15) gebildet sind.
6. Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (28) in
entsprechenden Bohrungen auf drei Distanzstücken (24)
geführt ist, zwischen denen jeweils ein oder mehrere
kleinere Distanzstücke (25) liegen, die sich frei durch
Bohrungen in der Druckplatte (28) erstrecken.
7. Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckstift (44)
und der Druckplatte (28) eine gegen Verdrehen gesicherte
Druckscheibe (52) vorgesehen ist und die Anlageflächen der
Druckscheibe (52) und der Druckplatte (28) verschleiß
geschützt sind.
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DE4321699A DE4321699C1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Stirnradgetriebe, insbesondere für eine Antriebseinheit eines Flurförderzeugs |
ITRM930720A IT1262419B (it) | 1993-06-30 | 1993-11-02 | Trasmissione a ruote dentate cilindriche, in particolare per il gruppopropulsore di un veicolo per trasporti interni. |
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DE4321699A DE4321699C1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Stirnradgetriebe, insbesondere für eine Antriebseinheit eines Flurförderzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321699C1 (de) |
IT (1) | IT1262419B (de) |
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- 1993-11-02 IT ITRM930720A patent/IT1262419B/it active IP Right Grant
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