DE4320338A1 - Filling device for packaging, especially paper bags or paper bags - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fülleinrichtung für Verpackun­ gen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a filling device for packaging gene according to the preamble of claim 1.

Derartige Fülleinrichtungen sind in unterschiedlichen Aus­ führungsformen bekannt. Dabei ist es auch bekannt, eine Vorverdichtung des Füllguts in dem Füllstutzen vorzuneh­ men, der zur Verdichtung des Füllguts unter Vakuum gesetzt wird.Such filling devices are in different Aus known forms of management. It is also known to be a To pre-compress the filling material in the filling nozzle men, placed under vacuum to compress the filling material becomes.

Der Füllstutzen besitzt dabei an seinem unteren Ende Ver­ schließorgane, welche sicherstellen sollen, daß beim Auf­ bringen des Vakuums keine Fremdluft angesaugt werden kann.The filler neck has Ver at its lower end locking devices, which should ensure that when opening external air cannot be sucked in.

Die an der Mündung oder am Boden des Füllstutzens angeord­ neten Verschließorgane erfordern es, daß der Füllstutzen nicht vollständig in den geöffneten und geformten Sack eintauchen kann, denn es müssen die Verschlußorgane, bei­ spielsweise Klappen, genügend Platz für ein Freigeben des Öffnungsquerschnitts haben. The arranged at the mouth or at the bottom of the filler neck Neten closing organs require that the filler neck not fully in the opened and shaped sack can immerse, because there must be the closure organs for example flaps, enough space to release the Have an opening cross-section.  

Derartige Fülleinrichtungen mit Vakuumverdichtung des Füllguts im Füllstutzen haben darüber hinaus den Nach­ teil, daß häufig unter Vakuum verdichtetes Füllgut an der Innenwand des Füllstutzens anhaftet und erst beim Heraus­ ziehen des Füllstutzens aus dem erst teilweise befüllten Sack nach unten fällt. Die Folge ist eine hohe Staubent­ wicklung.Such filling devices with vacuum compression of the Fillings in the filler neck also have the after part that often compressed under vacuum on the Adheres to the inner wall of the filler neck and only when it is removed pull the filler neck out of the partially filled one Sack falls down. The result is a high dust level winding.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine Fülleinrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie einen einfachen mechanischen Aufbau aufweist sowie ein sicheres Entleeren des Füllguts aus dem Füllstutzen ermöglicht, und zwar ohne unnötige Staubentwicklung.The Erfin is based on this state of the art dung the task, a filling device as to train the known presupposed type in such a way that it simple mechanical structure and a safe Emptying the filling material from the filling nozzle enables without the unnecessary generation of dust.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Boden der Füllkammer als Rüttelboden ausgebildet ist.This problem is solved in that the floor the filling chamber is designed as a vibrating base.

Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß der Boden auf sei­ ner am Boden der Verpackung außen anliegenden Oberseite eine elastische Auflage aufweist.It is particularly useful that the floor is on ner on the bottom of the packaging outside on the top has an elastic pad.

Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, daß der Füll­ stutzen unten offen ausgebildet ist.Furthermore, it proves expedient that the filling is open at the bottom.

Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, daß der Füllstutzen an seiner unten offenen Mündung Spreizor­ gane aufweist. Finally, it is proposed according to the invention that the filler neck at its mouth, which is open at the bottom gane has.  

Die erfindungsgemäße Fülleinrichtung erlaubt ein schnel­ les und sauberes Füllen von Verpackungen unter Vermeidung der bisher insbesondere bei Fülleinrichtungen mit Saug­ einrichtung bestehenden Probleme. Der Füllstutzen, der vorzugsweise an seiner unten offenen Mündung Spreizorgane trägt, formt den Papierbeutel oder Papiersack, üblicher­ weise einen Seitenfaltenbeutel oder Seitenfaltensack, beim Eintauchen in die Formkammer. Dabei wird Rechteck­ form dadurch erreicht, daß der Füllstutzen sich auf die Innenseite des Bodens des Papierbeutels oder Papiersacks auflegt und den Boden gegen ein Widerlager drückt. Das Widerlager ist dabei der Boden der Formkammer. Die Aus­ bildung des Bodens als Rüttelboden erlaubt eine gute Ver­ dichtung des Füllguts durch Rütteln. Darüber hinaus wird durch das Vorsehen der elastischen Auflage sicherge­ stellt, daß der Rand der offenen Mündung des Füllstutzens dichtend an der Innenseite des Beutels oder Sacks an­ liegt. Diese Anlage ist derart dicht, daß nach dem Be­ füllvorgang Vakuum auf den Füllstutzen gegeben werden kann, ohne daß Fremdluft gezogen wird. Anschließend kann über den Boden auch der Füllstutzen mit gerüttelt werden, so daß kein Füllgut an dessen Innenseite haften bleibt.The filling device according to the invention allows a quick Les and clean filling of packaging while avoiding so far especially in filling devices with suction set up existing problems. The filler neck, the preferably spreading organs at its mouth, which is open at the bottom carries, shapes the paper bag or sack, more common wise a gusseted bag or gusseted bag, when immersed in the mold chamber. This turns into a rectangle shape achieved in that the filler neck on the Inside of the bottom of the paper bag or paper bag hangs up and presses the floor against an abutment. The The abutment is the bottom of the molding chamber. The out The formation of the floor as a vibrating floor allows good ver the filling material is sealed by shaking. Beyond that by providing the elastic pad represents that the edge of the open mouth of the filler neck sealing on the inside of the bag or sack lies. This system is so dense that after loading filling process Vacuum can be placed on the filler neck can, without drawing outside air. Then can the filler neck is also shaken over the floor, so that no product sticks to the inside.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:A preferred embodiment of the Er invention described in detail with reference to the drawings. Show it:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Füllein­ richtung in einer ersten Position, Fig. 1 is a schematic representation of the Füllein direction in a first position,

Fig. 2 die Fülleinrichtung gemäß Fig. 1 in abge­ senkter Position bei befülltem Füllstutzen, Fig. 2 shows the filling device according to FIG. 1 in abge countersunk position in inflated filler,

Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 nach der Vakuumabsaugung. Fig. 3 shows the representation of FIG. 2 after vacuum suction.

Die Fülleinrichtung besitzt einen oberen feststehenden Fülltrichterteil 11 mit sich anschließendem Rechteckteil 11a. Der Rechteckteil 11a taucht in einen höhenverfahrba­ ren Rechteckstutzen 12 ein, der den Rechteckteil 11a dichtend umschließt. Zwischen dem Rechteckstutzen 12 und einem trichterförmigen Bereich 2 ist ein Absperrorgan 9 vorgesehen. An den trichterförmigen Bereich schließt sich nach unten der rechteckige Füllstutzen 1 an, der an sei­ nem unteren offenen Rand oder seiner Mündung stirnseitig Spreizorgane 10 aufweist, welche als Rollen ausgebildet sind. Der kegelförmige Bereich 2 steht über Filterkerzen mit einer Vakuumleitung 4 in Verbindung. Ein Beutel oder Sack 5 liegt in einer Formkammer, welche aus zwei zuein­ ander parallelen Seitenwänden 6 und 7 besteht und welche stirnseitig offen sein kann. Der untere Abschluß der Formkammer wird durch einen getrennt davon ausgebildeten Boden 8 gebildet, der einen Rüttler 8a aufweist, mit einer Rüttelplatte 8b. Auf der Rüttelplatte 8b ist eine elastische Auflage 8c vorgesehen.The filling device has an upper, stationary funnel part 11 with a subsequent rectangular part 11 a. The rectangular part 11 a plunges into a höhenverfahrba ren rectangular connector 12 , which encloses the rectangular part 11 a sealing. A shut-off device 9 is provided between the rectangular connector 12 and a funnel-shaped area 2 . At the bottom of the funnel-shaped area is the rectangular filler neck 1 , which, at its lower open edge or its mouth, has spreading members 10 on the front, which are designed as rollers. The conical region 2 is connected to a vacuum line 4 via filter candles. A bag or sack 5 lies in a molding chamber, which consists of two parallel side walls 6 and 7 and which can be open at the front. The lower end of the molding chamber is formed by a bottom 8 formed separately therefrom, which has a vibrator 8 a, with a vibrating plate 8 b. On the vibrating plate 8 b, an elastic pad 8 c is provided.

Aus der in Fig. 1 dargestellten Position fährt der Füll­ stutzen zusammen mit den übrigen damit fest verbundenen Teilen in die Position gemäß Fig. 2. Beim abwärts erfol­ genden Verfahren des Füllstutzens 3 spreizen die rollen­ förmigen Spreizorgane 10 den Seitenfaltensack auf und bringen ihn in vollständige Rechteckform. Sobald die Mündung des unten offenen Füllstutzens 1 auf der Innen­ seite des Bodens des Beutels oder Sacks 5 aufliegt, wird dieser Boden fest gegen die elastische Auflage 8c ge­ drückt. In dieser Position kann durch Öffnen des Ver­ schlußorgans 9 das Füllgut in den Füllstutzen 1 einfal­ len. Nach beendetem Füllvorgang wird das Verschlußorgan 9 geschlossen. Die sich ergebende Situation ist in Fig. 2 dargestellt.From the position shown in Fig. 1 position of the filling clip travels along with the remaining firmly bonded parts in the position shown in Fig. 2. When downward SUC constricting method of the filler 3, the roll-shaped expanding elements 10 straddle the side gusset bag on and bring it into full Rectangular shape. As soon as the mouth of the filler neck 1 open at the bottom rests on the inside of the bottom of the bag or sack 5 , this bottom is pressed firmly against the elastic pad 8 c. In this position, the filler in the filler neck 1 can be opened by opening the closing element 9 . After the filling process, the closure member 9 is closed. The resulting situation is shown in Fig. 2.

Anschließend erfolgt bei geschlossenem Verschlußorgan 9 das Aufbringen von Vakuum durch die Saugleitung 4. Dies führt zur Verdichtung des Füllguts 13, dessen Füllspiegel dann die in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt. Ein anschließendes Rütteln mit dem Rüttelboden 8 stellt si­ cher, daß beim Austauchen des Füllstutzens 1 aus dem be­ füllten Sack oder Beutel 5 keinerlei restliches Füllgut mehr an der Innenseite des Füllstutzens 1 anhaftet.Then, with the closure member 9 closed, vacuum is applied through the suction line 4 . This leads to the compression of the filling material 13 , the filling level of which then assumes the position shown in FIG. 3. Subsequent shaking with the vibrating base 8 ensures that when the filler neck 1 emerges from the filled bag or bag 5, no remaining filling material adheres to the inside of the filler neck 1 .

Claims (4)

1. Fülleinrichtung für Verpackungen, insbesondere Papier­ beutel oder Papiersäcke, mit einer Formkammer, in die ein Füllstutzen innerhalb der Verpackung eintaucht, wo­ bei die Formkammer zwei Seitenwände und einen Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden von den Seitenwänden (6; 7) getrennt und als Rüttelboden (8) ausgebildet ist.1. Filling device for packaging, in particular paper bags or paper sacks, with a molding chamber into which a filler neck is immersed within the packaging, where the molding chamber has two side walls and a bottom, characterized in that the bottom of the side walls ( 6 ; 7 ) is separated and designed as a vibrating base ( 8 ). 2. Fülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelboden (8) auf seiner am Boden der Ver­ packung außen anliegenden Oberseite eine elastische Auf­ lage aufweist.2. Filling device according to claim 1, characterized in that the vibrating base ( 8 ) on its bottom at the bottom of the pack lying on the outside has an elastic layer on. 3. Fülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (1) unten offen ausgebildet ist.3. Filling device according to claim 1 or 2, characterized in that the filler neck ( 1 ) is open at the bottom. 4. Fülleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (1) an seiner unten offenen Mündung Spreizorgane (10) aufweist.4. Filling device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the filler neck ( 1 ) has spreading members ( 10 ) at its mouth which is open at the bottom.