DE4319577A1 - Stückförmiges Waschmittel - Google Patents

Stückförmiges Waschmittel

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Kurt Czok
Jens Engler
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein stückförmiges Waschmittel auf Basis von synthetischen, anionischen Tensiden, feinteiligen, wasserunlöslichen Buildersubstanzen und/oder Füllstoffen.
Stückförmige Waschmittel auf Basis von synthetischen Tensiden, Buildersub­ stanzen und Füllstoffen sind seit langem bekannt und werden vor allem für die Textilwäsche von Hand und am offenen Gewässer verwendet. Diese soge­ nannten "Built Detergent Bars" enthalten als Tenside meist lineares Alkyl­ benzolsulfonat und/oder Alkylsulfate, als Füllstoffe Calciumcarbonat, Mag­ nesiumsilikat (Talkum) oder Tone und als Buildersubstanzen wurden lange Zeit Phosphate, insbesondere das Pentanatriumphosphat, verwendet. Im Hin­ blick auf die Notwendigkeit, die Mengen an Phosphaten in Oberflächengewäs­ sern und die damit verbundene Entrophierung zu verringern, werden diese Phosphate seit längerer Zeit durch ökologisch unbedenkliche Builderstoffe ersetzt. Diese Builderstoffe sind insbesondere synthetische Zeolithe mit hohem Calciumaustauschvermögen, die auch in pulverförmigen Waschmitteln als Phosphatsubstitute eingesetzt werden.
Der quantitative Ersatz von Phosphatbuilder durch Zeolith führt jedoch zu Waschmittelstücken mit plastischer und brüchiger Konsistenz. Ein weiterer Nachteil dieses Phosphatersatzes durch Zeolith ist eine rauhe, sandige Oberfläche des durch Mischen und Extrudieren hergestellten Waschmittel­ stranges bzw. der daraus hergestellten Waschmittelstücke.
Um diese Nachteile zu beheben, wird in der britischen Patentanmeldung GB-A-2 096 163 vorgeschlagen, in stückförmigen Waschmitteln als Füllstoffe mindestens ein Schichtaluminosilikat wie Bentonit, Kaolin und Gemische daraus sowie mindestens eine wasserlösliche Substanz einzusetzen. Die was­ serlösliche Substanz darf keine Buildersubstanz sein und ist ein Alkalime­ tall- oder Ammoniumsalz. Diese verwendeten Füllstoffe sollen die Festig­ keit und Verarbeitbarkeit der stückförmigen Waschmittel verbessern.
In der britischen Patentanmeldung GB-A-2 099 013 werden ebenfalls stück­ förmige Waschmittel beschrieben, die als Buildersubstanzen Aluminosilikate enthalten. Gemäß dieser Druckschrift können besonders gute Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften erhalten werden, wenn bei der Herstellung der stückförmigen Waschmittel Aluminosilikat in situ gebildet wird. Dabei wer­ den die einzelnen Komponenten für das stückförmige Waschmittel und Vorstu­ fen für das Aluminosilikat gemischt, wobei sich ein Teil des Aluminosili­ kats während des Mischens und der größte Teil erst nach der Verarbeitung bildet.
In der britischen Patentanmeldung GB-A-2 060 676 wird ein stückförmiges Waschmittel beschrieben, das eine spezielle Builderzusammensetzung ent­ hält. Diese Builderzusammensetzung besteht aus etwa 0,5% bis etwa 45 Gew.-% mindestens eines Schichtaluminosilikates und von etwa 2,5% bis et­ wa 57 Gew.-% aus mindestens einem wasserunlöslichen, teilchenförmigen Füllstoff. Als Beispiele für derartige Beispiele werden Calcit, Feldspat, Dolomit sowie Gemische daraus genannt.
Die in oben genannten bekannten stückförmigen Waschmitteln enthaltenen Zu­ sammensetzungen besitzen bei der Handhabung weiterhin eine rauhe Oberflä­ che, außerdem weisen sie keine ausreichende Bruchfestigkeit auf.
Um stückförmige Waschmittel mit einer glatten Oberfläche und hoher Bruch­ festigkeit zu erhalten, wird in der deutschen Patentanmeldung DE 36 40 541 vorgeschlagen, in stückförmige, phosphatfreie Waschmittel neben syntheti­ schen anionischen Tensiden, 0,5 bis 10 Gew.-% eines Alkalisilikats und 0,5 bis 10 Gew.-% eines Polyethylenglykols mit einem mittleren Molekularge­ wicht von 1000 bis 35 000 zur Erhöhung der Bruchfestigkeit und der Oberflä­ chenglätte einzuarbeiten. Die in dieser Druckschrift beschriebenen stück­ förmigen Waschmittel haben jedoch den Nachteil, daß sie bei der Anwendung mit Wasser eine sehr glatte Oberfläche besitzen und bei der Anwendung leicht aus der Hand rutschen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein stückförmiges Waschmittel mit wasserunlöslichen Buildersubstanzen zu entwickeln, die ei­ ne ausreichende Härte und Bruchfestigkeit für den Transport dieser Waschmittel besitzen sowie bei der Verwendung zwar eine glatte Oberfläche aufweisen, aber in feuchtem Zustand nicht aus der Hand rutschen, wobei gleichzeitig das Sumpfverhalten beibehalten wird und das Ausblühen vermie­ den wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein stückförmiges Waschmittel, das syn­ thetische anionische Tenside, feinteilige wasserunlösliche Buildersubstan­ zen, Dolomit und gegebenenfalls Füllstoffe enthält, dadurch gekennzeich­ net, daß der Dolomit eine Teilchengrößenverteilung aufweist, worin minde­ stens 65 Gew.-% des Dolomits mit einer Teilchengröße in dem Bereich von 20 bis 180 µm vorliegen und daß feinteilige Cellulose mit einer durchschnitt­ lichen Faserlänge von 30 bis 200 µm und einer durchschnittlichen Faser­ dicke von 15 bis 30 µm enthalten ist.
Der im erfindungsgemäßen Waschmittel enthaltene Dolomit ist ein Füllstoff, der die Gebrauchseigenschaften des stückförmigen Waschmittels, insbeson­ dere die Griffigkeit von feuchten stückförmigen Waschmitteln, wesentlich beeinflußt. Das erfindungsgemäße Waschmittel weist besonders gute Griffig­ keit auf, wenn ein Dolomit mit einer Teilchengrößenverteilung verwendet wird, worin mindestens 65 Gew.-% des Dolomits mit einer Teilchengröße in dem Bereich von 20 bis 180 µm vorliegen. Bevorzugt weist die Verteilungs­ kurve der Teilchengröße ein Maximum zwischen 40 und 110 µm, besonders be­ vorzugt zwischen 90 und 110 µm auf. Der Dolomit liegt bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 31 Gew.-% im erfin­ dungsgemäßen stückförmigen Waschmittel vor.
Erfindungsgemäß wird die Griffigkeit weiter verbessert, indem in das er­ findungsgemäße stückförmige Waschmittel feinteilige Cellulose mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 30 bis 200 µm, bevorzugt 50 bis 120 µm und einer durchschnittlichen Faserdicke von 15 bis 30 µm, bevorzugt 18 bis 25 µm eingearbeitet wird. Derartige Celluloseprodukte sind im Handel zum Beispiel unter dem Warenzeichen ARBOCEL® erhältlich. Es wurde festge­ stellt, daß Cellulose abstumpfenden Charakter hat und so die Griffigkeit von stückförmigen Waschmitteln weiter verbessert. Das erfindungsgemäße Waschmittel kann bis zu 10 Gew.-%, bevorzugt bis zu 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 3,0 Gew.-% Cellulose enthalten.
Als feinteilige, wasserunlösliche Buildersubstanz eignet sich syntheti­ scher und gebundenes Wasser enthaltender Zeolith, vorzugsweise Zeolith vom A-Typ in Waschmittelqualität. Geeignet sind jedoch auch Gemische aus Zeo­ lith NaA und NaX, wobei der Anteil des Zeoliths NaX in derartigen Gemi­ schen zweckmäßigerweise unter 30% liegt. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 µm (Meßmethode: Frauenhofer-Beu­ gung; Mittelwert der Volumenverteilung), bevorzugt zwischen 1,5 und 4,5 µm, insbesondere zwischen 2,0 und 4,0 µm auf. Der Gehalt der Mittel an feinteiligem, insbesondere kristallinem, hydratisiertem Zeolith beträgt vorzugsweise 10 bis 75 Gew.-% und insbesondere 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz. Der Zeolith weist im allgemeinen einen Was­ sergehalt von 17 bis 25 Gew.-% auf, vorzugsweise 18 bis 22, insbesondere 20 bis 22 Gew.-%. Bevorzugt kommt der unter dem Handelsnamen Wessalith® P erhältliche Zeolith NaA mit einem Gehalt an ca. 20 Gew.-% gebundenem Wasser in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 25 Gew.-%, zur Anwendung.
Das erfindungsgemäße, stückförmige Waschmittel kann als weitere Builder­ substanz amorphes Aluminiumsilikat und/oder Magnesiumsilikat, auch mit nichtstöchiometrischer Zusammensetzung, enthalten, welches bevorzugt in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-% enthalten ist.
Als weitere Buildersubstanz kann das erfindungsgemäße, stückförmige Wasch­ mittel Alkalisilikate enthalten. Diese können amorph oder kristallin vor­ liegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit einem molaren Verhältnis Na₂O:SiO₂ von 1 : 2 bis 1 : 2,8. Derartige amorphe Alkalisilikate sind beispielsweise unter dem Namen Portil® (Henkel) im Handel erhältlich. Als kristalline Silika­ te, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der Formel (I) NaMSixO2x+1·yH₂O eingesetzt, in denen M für Natrium steht, x die Werte 2 oder 3 an­ nimmt und y eine Zahl von 0 bis 20 ist. Insbesondere bevorzugt sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na₂Si₂O₅·H₂O. Der Gehalt der Mittel an Al­ kalisilikaten beträgt vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die wasserfreie Aktivsubstanz. Das Gewichtsverhält­ nis Zeolith:amorphes Silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Substanz, beträgt vorzugsweise 4 : 1 bis 10 : 1. Die kristallinen Schichtsilikate werden vorzugsweise in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 bis 8 Gew.-% eingesetzt, wobei das Gewichtsverhältnis Zeolith zu kristallinem Schicht­ silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Substanz, mindestens 5 : 1 beträgt. In Mitteln, die sowohl amorphe als auch kristalline Alkalisilikate enthal­ ten, beträgt das Gewichtsverhältnis amorphes Alkalisilikat:kristallines Alkalisilikat vorzugsweise 1 : 2 bis 2 : 1 und insbesondere 1 : 1 bis 2 : 1.
Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen stückförmigen Waschmittel auch wasserlösliche Buildersalze, wie z. B. Alkalicarbonat oder Alkalibicarbo­ nat. Bevorzugt ist Natriumcarbonat in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-% ent­ halten.
Als weitere Bestandteile können die stückförmigen Wasch- und Reinigungs­ mittel bekannte Verbindungen aus der Gruppe der anionischen und nichtioni­ schen Tenside enthalten. Die Tenside liegen im allgemeinen im erfindungs­ gemäßen Waschmittel mit einem Gesamtgehalt von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugs­ weise von 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere von 8 bis 25 Gew.-% vor.
Als Aniontenside kommen Sulfate und gegebenenfalls Sulfonate sowie Seifen aus vorzugsweise natürlichen Fettsäuren bzw. Fettsäuregemischen in Be­ tracht. Insgesamt liegen die Aniontenside in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-% vor.
Geeignete Tenside vom Sulfat-Typ sind Schwefelsäuremonoester aus primären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs. Als Alk(en)ylsulfate werden die Schwefelsäurehalbester der C₁₂-C₁₈-Fettalkohole beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol, oder den C₁₀-C₂₀-Oxoalkoholen, und diejenigen sekundären Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen, wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Inter­ esse sind C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt. Dabei kann es auch von besonderem Vorteil sein, C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfat in Kombination mit niedriger schmelzenden Aniontensiden und insbesondere mit solchen Aniontensiden, die einen niedrigeren Kraft-Punkt aufweisen und bei rela­ tiv niedrigen Waschtemperaturen von beispielsweise Raumtemperatur bis 40°C eine geringe Kristallisationsneigung zeigen, einzusetzen. In einer bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel daher Mischungen auf kurzkettigen und langkettigen Fettalkylsulfaten, vorzugsweise Mischun­ gen aus C₁₂-C₁₄-Fettalkylsulfaten oder C₁₂-C₁₆-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fettalkylsulfaten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden jedoch nicht nur gesättigte Alkylsulfate, sondern auch ungesättigte Alkenylsulfate mit einer Alkenylkettenlänge von vorzugsweise C₁₆-C₂₂ eingesetzt. Dabei sind insbesondere Mischungen aus gesättigten, überwiegend aus C₁₆ bestehenden sulfierten Fettalkoholen und ungesättig­ ten, überwiegend aus C₁₈ bestehenden sulfierten Fettalkoholen bevorzugt, beispielsweise solche, die sich von festen oder flüssigen Fettalkohol­ mischungen des Typs HD-Ocenol® (Handelsprodukt des Anmelders) ableiten. Dabei sind Gewichtsverhältnisse von Alkylsulfaten zu Alkenylsulfaten von 10 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere von etwa 5 : 1 bis 1 : 1 bevorzugt. Die erfin­ dungsgemäßen Mittel können bis zu 12 Gew.-% Alk(en)ylsulfate enthalten, vorzugsweise 5 bis 8 Gew.-%.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxy­ lierten geradkettigen oder verzweigten C₇-C₂₁-Alkohole, wie 2-Methyl-ver­ zweigte C₉-C₁₁-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C₁₂-C₁₈-Fettalkohole mit 2 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Wasch­ mitteln aufgrund ihres hohen Schaumvermögens nur in relativ geringen Men­ gen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Werden Tenside vom Sulfonat-Typ verwendet, kommen vorzugsweise C₉-C₁₃-Al­ kylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemisch aus Alken- und Hydro­ xyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C₁₂-C₁₈-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfo­ nieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließender alkalischer oder saurer Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Bevorzugt werden die Alkylbenzolsulfonsäuren bzw. -sulfonate eingesetzt, die das direkte Reaktionsprodukt der oben genannten Sulfonierung von C₁₂-C₁₈-Mo­ noolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung mit Schwefeltrioxid sind. Diese Tenside können mit einem Gehalt bis zu 20 Gew.-% im erfindungsgemäßen Mittel vorliegen, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-%.
Als weitere anionische Tenside kommen Seifen in Betracht, wobei gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitin­ säure oder Stearinsäure, sowie aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern-, oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische geeignet sind. Insbesondere sind solche Seifengemische bevorzugt, die zu 50 bis 100 Gew.-% aus gesättigten C₁₂-C₁₈-Fettsäureseifen und zu 0 bis 50 Gew.-% aus Öl­ säureseife zusammengesetzt sind. Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Waschmittel die Seifen in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 3,0 Gew.-%.
Als nichtionische Tenside können ethoxylierte Alkohole eingesetzt werden, die sich von primären Alkoholen mit vorzugsweise 9 bis 18 Kohlenstoffato­ men und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid ableiten, in denen der Alkoholrest linear oder in 2-Stellung methylverzweigt sein kann, bezie­ hungsweise lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch lineare Reste aus Alkoholen bevorzugt, wie z. B. aus Kokos-, Talg­ fett- oder Oleylalkohol. Die nichtionischen Tenside könne in einer Menge bis zu 10 Gew.-%, bevorzugt unter 5 Gew.-% enthalten sein. Besonders be­ vorzugt wird ganz auf die nichtionischen Tenside verzichtet.
Als Löslichkeitsverbesserer kann das erfindungsgemäße stückförmige Wasch­ mittel Polyethylenglykole enthalten. Die Polyethylenglykole sind Additi­ onspolymere des Ethylenoxids an Ethylenglykol oder Wasser. Die verwendeten Produkte stellen Homologengemische der allgemeinen Formel HO(CH₂-CH₂-O)n-H dar, in welchen n der mittlere Polymerisationsgrad ist. Für das erfin­ dungsgemäße stückförmige Waschmittel eignen sich besonders solche Po­ lyethylenglykole, die bei Raumtemperatur eine weiche bis wachsähnliche Konsistenz haben, d. h. die Polyethylenglykole mit einem mittleren Moleku­ largewicht von 1000 bis 35 000. Besonders geeignet sind Polyethylenglykole mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 bis 10 000. Das erfindungsge­ mäße stückförmige Waschmittel kann bis zu 10 Gew.-% Polyethylenglykol ent­ halten, bevorzugt bis zu 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-%.
Ferner können die erfindungsgemäßen stückförmigen Waschmittel Wachse ent­ halten. Geeignete wasserlösliche Wachse sind eine Gruppe von Stoffen, die im Prinzip gleichen chemischen Aufbau aus langkettigen linearen Molekül­ teilen aufweisen, die jedoch im wesentlichen durch ihre physikalischen Ei­ genschaften gekennzeichnet sind. Es gilt hier die in "Ullmanns Enzyklopä­ die der technischen Chemie", 1967, Band 18, Seite 264, angegebene Defini­ tion, wonach "Wachs" eine technologische Sammelbezeichnung für eine Reihe natürlicher oder künstlich gewonnener Stoffe ist, die in der Regel bei 20°C knetbar, fest oder brüchig-hart, grob- bis feinkristallin, durch­ scheinend bis opak, jedoch nicht glasartig sind, die über 40°C ohne Zer­ setzung und ohne Fadenziehen schmelzen, eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit aufweisen und die unter leichtem Druck polier­ bar sind. Demnach fallen darunter natürliche rezente Wachse von Pflanzen oder Tieren, natürliche fossile Wachse, die aus fossilen Materialien, wie Braunkohle, Torf und insbesondere Erdöl isoliert werden können sowie syn­ thetische Wachse, herstellbar beispielsweise nach dem Fischer-Tropsch-Ver­ fahren oder durch Polymerisation von Ethylen bzw. thermischen Abbau von hochmolekularem Polyethylen. Von der chemischen Struktur her handelt es sich bei den Wachsen um langkettige Kohlenwasserstoffe, d. h. lineare Koh­ lenwasserstoffe, Iso- oder Ringparaffine mit Seitenketten, jedoch ohne sonstige funktionelle Gruppen, oder um Ester-, Säure- oder Alkoholwachse. Weil die Wachse im allgemeinen komplexe Stoffgemische sind, die keinen scharfen Schmelzpunkt haben, wird zu ihrer Charakterisierung statt dessen häufig der Erstarrungspunkt (E.P.) gemessen; man versteht darunter den Temperaturbereich, in dem das Wachs durch langsames Abkühlen aus dem flüs­ sigen in den festen Zustand übergeht. Ein wichtiges Kriterium für die er­ findungsgemäße Verwendbarkeit von Wachsen ist deren Eigenschaft, einen Er­ starrungspunkt im Bereich von 40 bis 120°C, insbesondere aber von 40 bis 60°C zu besitzen. Dieses Erstarrungspunkt-Kriterium verbunden mit der leichten technischen Zugänglichkeit lassen insbesondere die natürlichen und synthetischen Paraffinwachse und ihre Gemische als besonders geeignet erscheinen. Das erfindungsgemäße stückförmige Waschmittel kann bis zu 5 Gew.-% Wachs enthalten, bevorzugt sind 0,1 bis 2,5 Gew.-%.
Als weitere Füllstoffe kommen wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Stoffe in Frage, die an der Waschwirkung keinen oder nur einen untergeord­ neten Anteil haben. Als wasserlösliche Füllstoffe sind z. B. Natriumchlo­ rid oder Natriumsulfat geeignet. Bevorzugt werden jedoch wasserunlösliche Füllstoffe in feinteiliger Form zugesetzt wie Magnesiumsulfat, Feldspat, Kaolin, Magnesiumsulfat oder Bentonite. Diese Füllstoffe können in einer Menge bis zu 25 Gew.-% verwendet werden. Ein bevorzugter Füllstoff ist Ma­ gnesiumsulfat.
Zusätzlich zu den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen stückförmigen Waschmittel weitere, in Waschmittelstücken übliche Zusätze und Hilfsmittel in üblichen Mengen, z. B. in einer Menge bis zu etwa ins­ gesamt 5 Gew.-%, enthalten. Als solche Zusätze und Hilfsmittel sind z. B. schmutztragende und dispergierende, wasserlösliche Polymere wie z. B. Car­ boxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose, wasserlösliche Stärke oder synthetische carboxylgruppenhaltige Polymere, Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Bleichmittel und Bleichaktivatoren, optische Aufheller, Enzyme sowie textilweichmachende Stoffe zu nennen. Ferner können Pigmente, wie z. B. Titandioxid, wasserlösliche Farbstoffe, Duftstoffe, Antioxidan­ zien sowie antimikrobielle Wirkstoffe enthalten sein.
Besonders bevorzugte anwendungstechnische Eigenschaften sowie gute Bruch­ festigkeit, Härte und Oberflächenglätte hat ein erfindungsgemäßes stück­ förmiges Waschmittel mit einem Gehalt von
10-35 Gew.-% einer C₉-C₁₅-Alkylbenzolsulfonsäure oder eines linearen C₉-C₁₅-Alkylbenzolsulfonat-Natriumsalzes,
10-35 Gew.-% Zeolith NaA,
5-20 Gew.-% Natriumcarbonat,
5-10 Gew.-% Aluminiumsilikat,
20-35 Gew.-% Dolomit mit einer Teilchengrößenverteilung, worin mindestens 65 Gew.-% des Dolomits mit einer Teilchengröße in dem Bereich von 20 bis 180 µm vor­ liegen und die Verteilungskurve der Teilchengröße ein Maximum zwischen 40 und 110 µm aufweist,
0,5-10 Gew.-% Cellulose mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 30 bis 200 µm und einer durchschnittlichen Fa­ serdicke von 15 bis 30 µm,
0,5-3 Gew.-% Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekularge­ wicht von 1000 bis 10 000,
0,5-3,0 Gew.-% Seife und
5-10 Gew.-% Wasser
Die Herstellung der erfindungsgemäßen stückförmigen Waschmittel kann auf sehr einfache Weise erfolgen: die pulverförmigen Komponenten werden ver­ mischt, wobei übliche Pulvermischgeräte, etwa vom Typ eines Lödige­ Mischers, zum Einsatz kommen können. Als Plastifizier- bzw. Extrusions­ hilfsmittel können der Mischung Wachse, wie Polyethylenglykol, in fester oder flüssiger Form zugesetzt werden. Bevorzugt wird das Wachs im ge­ schmolzenen Zustand, z. B. bei einer Temperatur von 100°C, am besten in Form eines Sprühnebels, aufgedüst. Es ist auch die Zugabe von festem Wachs möglich, jedoch muß eine homogene Verteilung erhalten werden können. An­ schließend wird soviel Wasser - ebenfalls geeigneterweise in Form eines Sprühnebels - in die Mischung gegeben, daß ein Gesamtwassergehalt von ca. 5 bis 15 Gew.-% in dem Gemisch vorliegt. Das Wasser kann auch derart in die Mischung eingebracht werden, daß eine der Komponenten ganz oder teil­ weise in wasserhaltiger Form zugegeben wird. So kann z. B. das Aniontensid teilweise in Form einer wäßrigen Tensidlösung, das Natriumsilikat in Form einer Wasserglaslösung oder der Zeolith NaA in Form einer wäßrigen Zeo­ lithsuspension zugesetzt werden. Nach der Extrusion und dem Aushärten sollte der Gesamtwassergehalt zwischen 3 und 10 Gew.-% liegen.
Nach dem ersten Mischen erfolgt eine intensive Vermischung der einzelnen Komponenten. Es wird ein feuchtes, leicht krümeliges oder klumpiges Vorge­ misch erhalten, welches dann in einen Extruder, bevorzugt in einen Schneckenextruder, überführt wird, in welchem eine weitere innige Vermi­ schung der Komponenten erfolgt. Zur Plastifizierung der Vormischung muß der Extruder so beheizt werden, daß sich eine Produkttemperatur von 90 bis 120 C einstellt. Durch die Extrusionsdüse wird das Gemisch strangförmig extrudiert, wobei der gebildete Waschmittelstrang so geformt wird, daß er durch Schneiden in gleichmäßige Abschnitte in die erfindungsgemäßen stück­ förmigen Waschmittel überführt werden kann. Zur Erzielung einer glatten, glänzenden Oberfläche sollte die Extrusionsdüse dabei auf 95 bis 130°C, d. h. auf 5 bis 10°C über Produkttemperatur geheizt werden. Es ist auch mög­ lich, daß der Waschmittelstrang in einer Stückpresse zu Waschmittelstücken beliebiger Form verarbeitet werden. Die so hergestellten stückförmigen Waschmittel nehmen während des Abkühlens auf Raumtemperatur, etwa inner­ halb 1 bis 2 Stunden ihre endgültige Härte und Bruchfestigkeit an.
Beispiele
Es wurden stückförmige Waschmittel mit einer in nachstehender Tabelle 1 dargestellten Zusammensetzung hergestellt und getestet. Die pulverförmigen Komponenten wurden in einem Lödige-Mischer gemischt, das bei 80°C ge­ schmolzene Polyethylenglykol und das Wasser wurden nacheinander auf die Pulvermischung gedüst. Es entstand ein bei 20°C rieselfähiges, leicht klumpendes Pulver. Das Pulver wurde über eine Katronschnecke in einen Zweischneckenextruder (Typ Continua A der Fa. Werner & Pfleiderer), deren Mantel auf ca. 120°C beheizt war, eindosiert. Mit einem Durchsatz von 15 kg/h bei 30 U/min und einer Produkttemperatur am Düsenaustritt von ca. 95°C wurde ein Waschmittelstrang von ca. 6 cm Breite und 2,5 cm Höhe ex­ trudiert und in ca. 8 cm lange Stücke geschnitten, die innerhalb ca. 3 Stunden vollständig abgekühlt und gehärtet waren.
Es wurden Waschmittelstücke mit glatter Oberfläche und guter Bruchfestig­ keit erhalten. Die so erhaltenen Waschmittelstücke wurden auf ihre Handha­ bungseigenschaften überprüft. Sumpfverhalten und Ausblühen der erhaltenen stückförmigen Waschmittel hatten sich gegenüber dem Vergleichsbeispiel nicht verschlechtert. Die Ergebnisse des Griffigkeitstests sind in der Ta­ belle 2 dargestellt.
Die Griffigkeit des stückförmigen Waschmittels wurde bei der Anwendung un­ tersucht, indem ein angefeuchtetes stückförmiges Waschmittel mit einem nassen Frottierhandtuch auf Rutschen getestet wurde.
Aus den dargestellten Ergebnissen ist ersichtlich, daß der erfindungsgemä­ ße Einsatz von Dolomit mit einer definierten Teilchengrößenverteilung die Oberfläche von stückförmigen Waschmitteln derart verbessert, daß sie beim Einsatz, d. h. beim Waschen und in Berührung kommen im Wasser, nicht aus der Hand rutschen. Wie der Tabelle entnommen werden kann, führt der Ein­ satz von definiertem Dolomit nicht dazu, daß andere Eigenschaften, die für die Handhabung von stückförmigen Waschmitteln wichtig sind, beeinträchtigt werden.
Tabelle 1
Rezepturen der getesteten stückförmigen Waschmittel
Tabelle 2
Versuchsergebnisse zu den Griffigkeits-Tests

Claims (6)

1. Stückförmiges Waschmittel, das synthetische anionische Tenside, fein­ teilige wasserunlösliche Buildersubstanzen, Dolomit und gegebenenfalls Füllstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Dolomit eine Teil­ chengrößenverteilung aufweist, worin mindestens 65 Gew.-% des Dolomits mit einer Teilchengröße in dem Bereich von 20 bis 180 µm vorliegen und daß feinteilige Cellulose mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 30 bis 200 µm und einer durchschnittlichen Faserdicke von 15 bis 30 µm enthalten ist.
2. Stückförmiges Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengrößenverteilung des Dolomits eine Verteilungskurve mit einem Maximum zwischen 40 und 110 µm, bevorzugt 90 bis 110 µm aufweist.
3. Stückförmiges Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es bis zu 10 Gew.-%, bevorzugt bis zu 5 Gew.-%, insbe­ sondere 0,5 bis 3,0 Gew.-% Cellulose enthält.
4. Stückförmiges Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 10 Gew.-% Aluminiumsilikat enthält.
5. Stückförmiges Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 10-35 Gew.-% einer C₉-C₁₅-Alkylbenzolsulfonsäure oder eines linearen C₉-C₁₅-Alkylbenzolsulfonat-Natriumsalzes,
10-35 Gew.-% Zeolith NaA,
5-20 Gew.-% Natriumcarbonat,
5-10 Gew.-% Aluminiumsilikat,
20-35 Gew.-% Dolomit mit einer Teilchengrößenverteilung, worin minde­ stens 65 Gew.-% des Dolomits mit einer Teilchengröße in dem Bereich von 20 bis 180 µm vorliegen und die Vertei­ lungskurve der Teilchengröße ein Maximum zwischen 40 und 110 µm aufweist,
0,5-10 Gew.-% Cellulose mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 30 bis 200 µm und einer durchschnittlichen Fa­ serdicke von 15 bis 30 µm,
0,5-3 Gew.-% Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekularge­ wicht von 1000 bis 10 000,
0,5-3,0 Gew.-% Seife und
3-10 Gew.-% Wasser enthält.
6. Verfahren zur Herstellung eines stückförmigen, phosphatfreien Wasch­ mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Komponenten ge­ gebenenfalls unter Zusatz von Wasser intensiv vermischt und bei 90 bis 120°C plastifiziert werden und das Gemisch über eine auf 95°C bis 130°C beheizte Extrusionsdüse strangförmig extrudiert und der Strang durch Schneiden und gegebenenfalls durch Pressen zu Stücken verarbei­ tet wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998020103A1 (en) * 1996-11-01 1998-05-14 The Procter & Gamble Company Low moisture laundry detergent bar with improved physical properties
WO1998023721A1 (de) * 1996-11-29 1998-06-04 Knoll Aktiengesellschaft Verfahren zum herstellen von festen, geformten waschmittelformulierungen
DE19937428A1 (de) * 1999-08-07 2001-02-08 Henkel Kgaa Reinigungs- und Waschmittelformkörper
EP1103598A1 (de) * 1999-11-23 2001-05-30 Unilever Plc Stückförmige Waschmittelzusammensetzung

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