DE3879870T2 - Zeolithe in fluessigen reinigungsmitteln. - Google Patents

Zeolithe in fluessigen reinigungsmitteln.

Info

Publication number
DE3879870T2
DE3879870T2 DE8888202456T DE3879870T DE3879870T2 DE 3879870 T2 DE3879870 T2 DE 3879870T2 DE 8888202456 T DE8888202456 T DE 8888202456T DE 3879870 T DE3879870 T DE 3879870T DE 3879870 T2 DE3879870 T2 DE 3879870T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zeolite
micrometers
particle size
liquid cleaning
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE8888202456T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3879870D1 (de
Inventor
Jacob N P M Dekker
Theo Jan Osinga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=10626406&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3879870(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE3879870D1 publication Critical patent/DE3879870D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3879870T2 publication Critical patent/DE3879870T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/128Aluminium silicates, e.g. zeolites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B39/00Compounds having molecular sieve and base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites; Their preparation; After-treatment, e.g. ion-exchange or dealumination
    • C01B39/02Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof; Direct preparation thereof; Preparation thereof starting from a reaction mixture containing a crystalline zeolite of another type, or from preformed reactants; After-treatment thereof
    • C01B39/28Phillipsite or harmotome type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/128Aluminium silicates, e.g. zeolites
    • C11D3/1286Stabilised aqueous aluminosilicate suspensions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung bestimmter Zeolithpulver vorn 4A- und/oder P1-Typ in flüssigen Reinigungsmitteln und die sie enthaltenden flüssigen Reinigungsmittel.
  • Flüssige Reinigungsmittel, die Zeolithpulver vom Typ 4A enthalten, sind bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß übliche Zeolithpulver in den konzentrierten Reinigungsmitteln zu einem Absetzen neigen und daß sie nur langsam erneut zu dispergieren sind. Diese und andere Nachteile sind auch mit anderen üblichen Zeolithpulvern zu erwarten.
  • Die Struktur und Eigenschaften van Zeolithen sind von Donald W. Breck in seinem Standardwerk "Zeolite Molecular Sieves (Robert E. Krieger Publishing Company, Florida, erstveröffentlicht 1974) kurz zusammengefaßt worden.
  • Es wurde nun gefunden, daß Zeolithpulver, die feinteiliger als die üblichen sind (die einen d&sub5;&sub0;-Wert von über 1,0 Mikrometer haben) für Reinigungsmittel äußerst geeignet sind. Insbesondere wurde gefunden, daß Zeolithpulver vom 4A- und P1-Typ mit einer Teilchengrößenverteilung. daß der d&sub5;&sub0;-Wert zwischen 0,1 und 0,7 Mikrometern, vorzugsweise über 0,4 Mikrometern, liegt, mit Vorteil in flüssigen Reinigungsmitteln verwendet werden können, insbesondere in sogenannten flüssigen Hochleistungsreinigungsmitteln. (Teilchengrößendaten, wie d&sub5;&sub0;, d&sub8;&sub0; usw., die einen Durchmesser anzeigen, bei dem 50 bis 80 Gew.-% der Teilchen einen Durchmesser kleinerer Größe aufweisen, sind mit einem Sedigraph Wz, Typ 5000D, von Micromeritics, USA, erhalten worden.)
  • Diese feinteiligen Zeolithpulver gewährleisten bei Anwendung in flüssigen Reinigungsmitteln mindestens einen der folgenden Vorteile:
  • 1. die Geschwindigkeit der Maskierung von Calcium- und/oder Magnesiumionen aus einer Lösung verlief schneller als mit einem groberen Zeolithpulver;
  • 2. das Absetzen des Zeolithpulvers schien behindert zu sein, und einige Dispersionen wurden strukturiert;
  • 3. die Konzentration der aus dem Zeolith im flüssigen Reinigungmsittel stammenden gelösten Silicationen ist für den feinteiligen Zeolith etwa um den Faktor 10 höher als für den üblichen Zeolith, was die Korrosionsinhibierung begünstigen kann;
  • 4. die Verwendung des feinteiligeren Zeolithpulvers unterdrückt eine mechanische Abnutzung von Gerät.
  • Die Ausgewogenheit der obigen Vorteile erscheint für Zeolithe des 4A- und P1-Typs unterschiedlich zu sein, und P1 kann z.B. mehr Silicationen lösen und dann stärker bevorzugt werden, wenn die Korrosionsinhibierung von größerer Bedeutung ist.
  • Besonders bevorzugt wird die Verwendung von Zeolitpulver des 4A- und/oder P1-Typs, das ferner einen d&sub8;&sub0;-Wert unter 1 Mikrometer aufweist, und die Verwendung von Material, das ferner einen d&sub9;&sub0;-Wert unter 3 Mikrometern hat, ist sogar noch vorteilhafter.
  • Die FR-A-2 332 321 betrifft einen Reinigungsmittelbuilder, der im wesentlichen aus einem anorganischen Feinpulver besteht, das hauptsächlich aus einem Alkalimetallaluminosilicat eines Röntgenbeugungsmusters im wesentlichen gleich dem eines Zeoliths vom Typ A besteht. Das offenbarte Zeolith-A-Pulver hat eine primäre Teilchengröße unter 1 Mikrometer und eine sekundäre Teilchengröße von weniger als 4 Mikrometern. In den Beispielen liegt die primäre Teilchengröße zwischen 0,4 und 1 Mikrometer. Unter Berücksichtigung, daß die sekundäre Teilchengröße die Größe agglomerierter primärer Teilchen ist, muß diese sekundäre Teilchengröße größer als 0,8 Mikrometer sein. Daher offenbart die FR-A-2 332 321 eine sekundäre Teilchengröße zwischen 0,8 bis 4 Mikrometern.
  • Ferner wird in der FR-A-3 332 321 angegeben, daß es notwendig ist, daß eine Substanz mit Pufferkapazität unter alkalischen Bedingungen als Reinigungsmittelbuilder verwendet werden sollte. Zur Bereitstellung von Zeolithen des Typs A mit einer maximalen primären Teilchengröße kleiner als 1 Mikrometer wird ein Smektittonmineral einer komplizierten Säurebehandlung unterworfen, und es wird gezeigt, daß ein Zeolith des Typs 4A (Fig. 3) eine äußerst geringe Pufferkapazität hat (S = 69,1 ml/100 g), während ein von einem säurebehandelten Smektittonmineral abgeleiteter Zeolith A eine Pufferkapazität von 150,4 ml/100 g Feststoffe hat. Eine sekundäre Teilchengröße von Zeolithen des Typs 4A oder des Typs P1 mit einer sekundären Teilchengröße mit einem d&sub5;&sub0;-Wert zwischen 0,1 und 0,7 Mikrometern wird nicht offenbart.
  • Aus der EP-A-0 015 024 sind Mischungen von Zeolithen und Polyacetalcarboxylatbuildern in Reinigungsmittelzusammensetzungen bekannt. In einem der Beispiele (Beispiel IX) wird eine Pulverzusammensetzung, die einen Zeolith eines Durchrnessers von 0,8 Mikrometern enthält, beschrieben. Die EP-A-0 015 024 offenbart eine allgemeinere Teilchengröße von 0,1 bis 100 Mikrometern, und es wird kein Hinweis gegeben, daß man die Vorteile der vorliegenden Erfindung durch Verwendung der erfindungsgemäßen Zeolithe erzielen könnte.
  • Die US-A-4 405 483 lehrt stabile flüssige Reinigungsmittel, die ein Alunosilicat-Ionenaustauschmaterial enthalten. Der Durchmesser der Zeolithteilchen liegt im Bereich von 0,1 bis 10 Mikrometern. Die durch Verwendung von Zeolithen mit einer sehr geringen Teilchengröße von 0,1 bis 0,7 Mikrometern erhältlichen vorteilhaften Effekte werden nicht erwähnt.
  • Zeolith-4A-Pulver einer Teilchengrößenverteilung, wie sie in der Praxis der vorliegenden Erfindung gefordert wird, wurden nach den in der DE-Patentanmeldung (DE-A) 1 095 795 beschriebenen Verfahren erhalten. Insbesondere das gemäß Beispiel 2 erhaltene Produkt lieferte gute Ergebnisse und entsprach allen oben aufgeführten Forderungen bezüglich der Teilchengröße. Tatsächlich wurde immer ein Produkt mit einem d&sub5;&sub0;-Wert von 0,3 bis 0,5 Mikrometern erhalten, und der d&sub8;&sub0;-Wert betrug 0,8 Mikrometer.
  • Ein Zeolith vom P1-Typ mit einer Teilchengrößenverteilung, wie sie in der Praxis der vorliegenden Erfindung gefordert wird, wurde nach dem folgenden Verfahren erhalten: Verwendet wurden zwei Reaktoren, von denen einer mit Rührer versehen war. In einem der Reaktoren wurden 0,257 Mol Natriumaluminat (Na&sub2;O:Al&sub2;O&sub3; = 1,327) in Wasser gelöst und mit Wasser auf ein Gesamtgewicht von 500 kg gebracht; diese Lösung wurde auf 90ºC erhitzt. In einem zweiten Reaktor wurden 0,903 Mol Natriummetasilicatpentahydrat in Wasser gelöst und mit Wasser auf ein Gesamtgewicht von 500 kg gebracht; diese Lösung wurde ebenfalls auf 90ºC erhitzt. Die beiden Lösungen wurden unter heftigem Rühren schnell gemischt. Die Reaktionsmischung wurde 5 h unter normalem Rühren auf 90ºC gehalten. Der Niederschlg wurde abfiltriert und gründlich mit entmineralisiertem Wasser gewaschen. Die Röntgenanalyse zeigte, daß das abfiltrierte Material Zeolith P1 war, und die Bestimmung der Teilchengröße ergab, daß das Material eine solche Teilchengrößenverteilung hatte, daß der d&sub5;&sub0;-Wert 0,44 und der d&sub8;&sub0;-Wert 0,65 betrugen. Das so erhaltene Zeolithmaterial (nasses Pulver) konnte erneut in Wasser zur Bildung einer Aufschlämmung suspendiert oder getrocknet werden.
  • Selbstverständlich kann man auch ein Zeolithpulver des 4A- und/oder P1-Typs einer geeigneten Teilchengrößenverteilung herstellen, indem man ein groberes Zeolithausgangsmaterial vennahlt und siebt. Da das Vermahlen und Sieben im technischen Maßstab jedoch mühsame Arbeiten sind, wird eine direkte Methode, wie sie oben beschrieben ist, bevorzugt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung zur Verfügung, die 1 bis 40 %, vorzugsweise 10 bis 30 % (Gew./Gew.), eines Zeolithpulvers des 4A- oder P1-Typs enthält, das eine solche Teilchengrößenverteilung aufweist, daß der d&sub5;&sub0;-Wert zwischen 0,1 und 0,7 Mikrometern, vorzugsweise über 0,4 Mikrometern, liegt. Das Zeolithpulver dient in dieser Reinigungsmittelzusammensetzung als Phosphatersatz, und die Zusammensetzung enthält daher in üblichen Mengen auch Reinigungsmaterialien, Suspendiermittel und andere übliche Verbindungen, wie Bleichmittel, optische Aufheller, Parfüme u.dgl. Die flüssige Reinigungsmityelzusammensetzung enthält mit Vorteil ein Zeolithmaterial mit einem d&sub8;&sub0;-Wert unter 1 Mikrometer und vorzugsweise einem d&sub9;&sub0;-Wert unter 3 Mikrometern.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher insbesondere ein flüssiges Reinigungsmittel, das eine oder mehrere reinigungsaktive Verbindungen, eine oder mehrere Reinigungsmittelbuilder und wahlweise andere übliche Komponenten umfaßt. Das Reinigungsmittel schließt insbesondere als Reinigungsmittelbuilder ein kristallines Natriumaluminosilicat des 4A- oder P1-Typs mit einem d&sub5;&sub0;- Wert zwischen 0,1 und 0,7 Mikrometern ein.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Verwendung eines Zeoliths des 4A- und/oder P1-Typs mit einer oben genannten Teilchengrößenverteilung bei der Herstellung flüssiger Reinigungsmittelzusammensetzungen. Bequemerweise erfolgt diese Herstellung durch Einführung einer wäßrigen Aufschlämmung des Zeolithpulvers in einen Reaktor und Zugabe der anderen Bestandteile unter Rühren.
  • Calciumionenaufnahme
  • Die Calciumionenaufnanme des gemäß obiger Beschreibung hergestellten Materials wurde sowohl bezüglich der Gesamtkapazität als auch bezüglich der Geschwindigkeit mit derjenigen eines kommerziellen Zeoliths A verglichen, wie er derzeit in Reinigungsmitteln verwendet wird. Das letztgenannte Material war Wessalith Wz der Degussa, ein 4A-Zeolith, d&sub5;&sub0; = 3,5 Mikrometer.
  • Die Calciumionenaufnanmekapazitäten wurden nach einer Standardtechnik gemessen und betrugen, wie gefunden wurde:
  • feinteiliges 4A (s.o.) 165-185 mg CaO/g
  • feinteiliges P1 (s.o.) 150-170 mg CaO/g
  • Wessalith (s.o.) 160-185 mg CaO/g
  • theoretisches Maximum 195 mg CaO/g
  • Somit haben beide Materialien eine hohe Kapazität der Calcionionenaufnahme. Die Wirksamkeit als Reinigungsmittelbuilder erfordert auch, daß die Aufnahmegeschwindigkeit ausreichend schnell ist, um innerhalb des Zeitplans des Waschverfahrens, insbesondere bei den derzeitigen niedrigeren Waschtemperaturen, einen angemessenen Wasserweichmacheffekt zu erzielen.
  • Entsprechend wurde auch die Geschwindigkeit der Calciumionenaufnanme bei 25ºC unter Verwendung einer Calciumionenelektrode und einer pH-Meßeinrichtung gemessen. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle aufgeführt, die die Calciumionenkonzentrationen (ausgedrückt als 10&supmin;&sup6; Mol/l) einer Lösung (Anfangskonzentration 1000 x 10&supmin;&sup6; Mol/l) zu unterschiedlichen Zeiten nach einem Anfangskontakt mit dem zu untersuchenden Aluminosilicatprodukt (1 g/l als trockener Feststoff) angibt. Aluminosilicat Ca-Ionenkonzentration nach feinteiliges Wessalith
  • Die signifikant schnellere Calciumionenaufnanme durch das gemaß obiger Beschreibung hergestellte feinteilige Zeolithmaterial ist bemerkenswert.
  • Magnesiumionenaufnahme
  • Die Kapazität der Magnesiumionenaufnahme des erfindungsgemäßen Aluminosilicatmaterials wurde ebenfalls unter Anwendung der Atomabsorptionsspektroskopie gemessen. Es wurden die folgenden Werte gefunden.
  • feinteiliges 4A 58-70 mg MgO/g
  • feinteiliges P1 55-65 mg MgO/g
  • Wessalith 0-10 mg MgO/g
  • Somit ist ersichtlich, daß das gemäß obiger Beschreibung hergestellte feinteilige Zeolithmaterial einem gröberen Zeolith 4A bei der Entfernung von Magnesiumhärteionen aus Waschlauge deutlich überlegen ist.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Zeolithmaterialien können in Reinigungsmitteln des flüssigen Typs in den üblicherweise für Reinigungsmittelbuilder verwendeten Konzentrationen oder darunter eingesetzt werden. Im allgemeinen können die zur Verwendung von Zeolith 4A in Reinigungsmitteln bereits aufgestellten Formulierungsprinzipien angewendet werden. Die feinteiligen Zeolithmaterialien des A- und/oder P1-Typs können als einziger Reinigungsmittelbuilder verwendet werden, oder sie können in Verbindung mit anderen Buildermaterialien eingesetzt werden. Zwei Klassen von Reinigungsmitteln, auf die die Erfindung besonders anwendbar ist, sind Produkte zum waschen von Geweben (im Haushalt oder großindustriell) sowie Produkte zum maschinellen Geschirrspülen. Die Gesamtmenge des Reinigungsmittelbuilders in der Zusammensetzung liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 10 bis 40 Gew. -%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, und diese Menge kann ganz oder teilweise durch den oben angegebenen feinteiligen Zeolith eingebracht werden.
  • Es können auch andere ergänzende Builder vorliegen, z.B. Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate; Acryl-Malein-Copolymere oder Acrylphosphonate; monomere Polycarboxylate, wie Nitrilotriacetate und Ethylendiamintetraacetate; anorganische Salze, wie Natriumcarbonat, und viele andere dem erfahrenen Fachmann der Reinigungsmittelformulierung vertraute Materialien.
  • Die Erfindung ist besonders auf flüssige Reinigungsmittel anwendbar, die keine oder nur verminderte Konzentrationen anorganischer Phosphatbuilder, wie Natriumtripolyphosphat, Orthophosphat und Pyrophosphat, enthalten.
  • Die erfindungsgemaßen Reinigungsmittel enthalten als wesentliche Bestandteile auch einen oder mehrere reinigungsaktive Verbindungen, die aus anionischen, kationischen, nichtionischen, amophoteren und zwitterionischen reinigungsaktiven Seifen- und Nichtseifenverbindungen und deren Mischungen ausgewählt sein können. Es sind viele reinigungsaktive Verbindungen verfügbar und in der Literatur eingehend beschrieben, z.B. in "Surface-Active Agents and Detergents", Bände I und II. von Schwartz, Perry und Berch.
  • Die einsetzbaren bevorzugten reinigungsaktiven Verbindungen sind Seifen und synthetische anionische und nichtionische Nichtseifenverbindungen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel sind dem Fachmann geläufig. Beispiele schließen Alkylbenzolsulfonate, insbesondere lineare Natriumalkylbenzolsulfonate einer C&sub8;-C&sub1;&sub5;-Alkylkettenlänge, primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre Natrium-C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub5;-alkoholsulfate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate; Dialkylsulfosuccinate und Fettsäureestersulfonate ein.
  • Verwendbare nichtionische oberflächenaktive Mittel schließen primäre und sekundäre Alkoholethoxylate, insbesondere primäre und sekundäre C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub5;- Alkohole ein, die mit durchschnittlich 3 bis 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind.
  • Die Wahl des oberflächenaktiven Mittels und die vorliegende Menge hängen von der beabsichtigten Verwendung des Reinigungsmittels ab. Zum maschinellen Geschirrspülen wird z.B. allgemein eine relativ geringe Menge eines wenig schäumenden nichtionischen oberflächenaktiven Mittels bevorzugt. Bei Gewebewaschmitteln können unterschiedliche oberflächenaktive Systeme gewählt werden, wie dies dem Fachmann der Waschmittelformulierung bekannt ist.
  • Die Gesamtmenge des vorliegenden oberflächenaktiven Mittels hängt selbstverständlich von der beabsichtigten Endverwendung ab und kann nur 0,5 Gew.-%, z.B. in einem Mittel für Spülmaschinen, oder bis zu 60 Gew.-%, z.B. in einem Mittel zum Waschen von Gewebe, betragen. Für flüssige Gewebewaschmittel ist im allgemeinen eine Menge von 3 bis 20 Gew.-% angemessen.
  • Ein bevorzugter Reinigungsmitteltyp, der zur Verwendung in den meisten Waschmaschinen geeignet ist, enthält ein anionisches und nichtionisches oberflächenaktives Mittel in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 0,67:1, vorzugsweise mindestens 1:1 und insbesondere im Bereich von 1:1 bis 10:1.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel können zweckmäßigerweise auch ein Bleichsystem enthalten. Mittel für Geschirrspülmaschinen können zweckmäßigerweise eine Chlorbleiche enthalten, während Gewebewaschmittel Peroxybleichverbindungen, z.B. anorganische Persalze oder organische Peroxysäuren, enthalten können, die in Verbindung mit Aktivatoren zur Verbesserung der Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen verwendet werden können. Wiederum wird der Fachmann keine Schwierigkeiten haben, bei der Wahl eines geeigneten Bleichsystems die üblichen Prinzipien anzuwenden.
  • Andere Materialien, die in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln vorliegen können, schließen Natriumsilicat, Fluoreszenzmittel, Mittel gegen eine erneute Schmutzabscheidung, anorganische Salze, wie Natriumsulfat, Enzyme, nach Bedarf Schaumunterdrücker oder Schaumverstärker, Pigmente und Parfüme ein. Diese Liste ist nicht als vollständig zu betrachten.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
  • Beispiel 1
  • Eine 1 kg-Charge eines wäßrigen flüssigen Reinigungsmittels wurde hergestellt: 800 g einer 35-%igen (Gew./Gew.) Aufschlämmung eines gemäß obiger Beschreibung hergestellten Zeoliths P1 wurde in ein mit einem Rührer versehenes 2 l-Gefäß eingeführt. Die entsprechenden Mengen an Natriumsilicat, Natriumcarboxymethylcellulose, Natriumalkylbenzolsulfonat, Kaliumoleat und Fluoreszenzmittel - jeweils in wäßrigen Lösungen - wurden nacheinander eingeführt und bei mäßigem Rühren unter leichtem Erhitzen in die Aufschlämmung gemischt, bis die Temperatur etwa 60 bis 70ºC erreichte. Das Erhitzen wurde unterbrochen, und das Rühren wurde bis zur Erzielung einer homogenen Masse fortgesetzt. Danach wurden die entsprechenden Mengen an nichtionischem Alkoholethoxylat und Ethanolamid in die Masse gemischt. Dann ließ man die Mischung unter ständigem Rühren abkühlen, und anschließend wurden weiteres Wasser und Parfüm zugefügt.
  • Es würde eine stabiles weißes, opakes, homogenes und gießfähiges Reinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung erhalten: Zusammensetzung Gew. -% Natrium-C&sub1;&sub2;-alkylbenzolsulfonat Kaliumoleat C&sub1;&sub3;-C&sub1;&sub5;-Alkohol/7 Ethylenoxid Kokosnußmonoethanolamid Natriumcarboxymethylcellulose feinteiliger Zeolith P1 Fluoreszenzmittel Wasser und Parfüm
  • Diese Zusammensetzung wurde unter Umgebungsbedingungen in durchsichtigen Plastikflaschen gelagert und war auch nach 2 Monaten stabil.
  • Beispiele 2 bis 4
  • Es wurden die folgenden stabilen weißen, opaken, homogenen und gießfähigen flüssigen Reinigungsmittel hergestellt: Zusammensetzung (Gew.-%) Natrium-C&sub1;&sub2;-alkylbenzolsulfonat Kaliumoleat C&sub1;&sub3;-C&sub1;&sub5;-Alkohol/7 Ethylenoxid Kokosnußfettsäuremonoethanolamid Natriumcarboxymethylcellulose feinteiliger Zeolith Natriumsilicat Fluoreszenzmittel Parfüm Wasser
  • Die Zusammensetzungen blieben für mindestens 2 Monate Lagerung unter Umgebungsbedingungen stabil. Es wurde keine Veränderung des physikalischen Erscheinungsbildes beobachtet.

Claims (9)

1. Verwendung eines Zeolithpulvers des 4A- und/oder P1-Typs, das in einem flüssigen Reinigungsmittel eine Teilchengrößenverteilung mit einem d&sub5;&sub0;-Wert zwischen 0,1 und 0,7 Mikrometern hat.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der d&sub5;&sub0;-Wert über 0,4 Mikrometern liegt.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der d&sub8;&sub0;-Wert unter 1 Mikrometer liegt.
4. Verwendung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der d&sub9;&sub0;-Wert unter 3 Mikrometern liegt.
5. Flüssiges Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 40 Gew.- % eines Zeolithpulvers des 4A- und/oder P1-Typs enthält, das eine Teilchengrößenverteilung mit einem d&sub5;&sub0;-Wert zwischen 0,1 und 0,7 Mikrometern hat.
6. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis 30 Gew.-% des Zeolithpulvers enthält.
7. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeolithmaterial einen d&sub5;&sub0;-Wert über 0,4 Mikrometern hat.
8. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeolithmaterial einen d&sub8;&sub0;-Wert unter 1 Mikrometer hat.
9. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der d&sub9;&sub0;-Wert unter 3 Mikrometern liegt.
DE8888202456T 1987-11-04 1988-11-03 Zeolithe in fluessigen reinigungsmitteln. Revoked DE3879870T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB878725802A GB8725802D0 (en) 1987-11-04 1987-11-04 Liquid detergent compositions

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3879870D1 DE3879870D1 (de) 1993-05-06
DE3879870T2 true DE3879870T2 (de) 1993-07-15

Family

ID=10626406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888202456T Revoked DE3879870T2 (de) 1987-11-04 1988-11-03 Zeolithe in fluessigen reinigungsmitteln.

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0315282B1 (de)
AT (1) ATE87649T1 (de)
CA (1) CA1309636C (de)
DE (1) DE3879870T2 (de)
ES (1) ES2053713T3 (de)
GB (1) GB8725802D0 (de)
WO (1) WO1989004360A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5064790A (en) * 1989-12-19 1991-11-12 Uop High density cordierite ceramics from zeolite
US4980323A (en) * 1989-12-19 1990-12-25 Uop High density cordierite ceramics from zeolite
US5179051A (en) * 1991-12-16 1993-01-12 Uop High density lithium-based ceramics from zeolites
AU4326193A (en) * 1992-06-25 1994-01-24 Unilever Plc Machine dishwashing composition
GB9508821D0 (en) * 1995-05-01 1995-06-21 Unilever Plc Small particle size p-type zeolite
NL2021734B1 (en) * 2018-09-28 2020-05-07 Strongbond B V Silyl modified polymer composition with improved booster
CN112573536A (zh) * 2019-09-30 2021-03-30 中国石油化工股份有限公司 一种纳米p型沸石及其制备方法和应用

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT335033B (de) * 1974-08-29 1977-02-25 Henkel & Cie Gmbh Flussiges bis pastenformiges wasch- und reinigungsmittelkonzentrat und verfahren zu dessen herstellung
US4102977A (en) * 1975-11-18 1978-07-25 Mizusawa Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Process for the preparation of alkali aluminosilicate detergent builder
EP0015024A1 (de) * 1979-02-16 1980-09-03 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Binäres Komplexbildnersystem enthaltende Reinigungsmittelzusammensetzungen
US4405483A (en) * 1982-04-27 1983-09-20 The Procter & Gamble Company Stable liquid detergents containing aluminosilicate ion exchange material

Also Published As

Publication number Publication date
ES2053713T3 (es) 1994-08-01
DE3879870D1 (de) 1993-05-06
CA1309636C (en) 1992-11-03
GB8725802D0 (en) 1987-12-09
EP0315282B1 (de) 1993-03-31
EP0315282A1 (de) 1989-05-10
ATE87649T1 (de) 1993-04-15
WO1989004360A1 (en) 1989-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390447B (de) Waschmittelzusammensetzung
DE68924152T2 (de) Zeolith P, sein Herstellungsverfahren und seine Verwendung in Waschmitteln.
EP0209840B1 (de) Schichtsilikate mit beschränktem Quellvermögen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln
DE2820990C2 (de)
DE3717227A1 (de) Phosphatfreies waschmittel mit reduzierter inkrustierungstendenz
DE2342461B2 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE69112970T2 (de) Nichtionische pulverförmige Detergentzusammensetzung.
DE2902236A1 (de) Bleichmittelmischung
DE2605061A1 (de) Silicat-pyrophosphat wasch- und reinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung
DE69532586T3 (de) Waschverfahren
DE69712132T2 (de) Mikroporöses kristallines Material, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in Waschmittelzusammensetzungen
DE3787950T2 (de) Detergenszusammensetzung.
CH631947A5 (de) Kristallines zeolithpulver des typs a.
DE69032814T2 (de) Reinigungsverstärkeradditiv und dies enthaltendes Detergentsystem
DE69125045T2 (de) Teilchenförmige bleichende Detergenszusammensetzung
DE3879870T2 (de) Zeolithe in fluessigen reinigungsmitteln.
DE3854135T2 (de) Verwendung einer Zusammensetzung zum Weichmachen von Textilien.
EP0276705A2 (de) Poröses Schichtsilikat/Natriumsulfat-Agglomerat
CH631948A5 (de) Kristallines zeolithpulver des typs a.
DE69225449T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
DE60122771T2 (de) Feines zeolithteilchen
EP0010247A1 (de) Phosphatfreies Waschmittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3874806T2 (de) Detergenszusammensetzung.
DE68922792T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen.
DE69736323T2 (de) Modifiziertes aluminosilikat

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation