DE4318674A1 - Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens

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DE4318674A1 DE19934318674 DE4318674A DE4318674A1 DE 4318674 A1 DE4318674 A1 DE 4318674A1 DE 19934318674 DE19934318674 DE 19934318674 DE 4318674 A DE4318674 A DE 4318674A DE 4318674 A1 DE4318674 A1 DE 4318674A1
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Siegfried Morhenne
Helmut Schmidt
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag AG
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Vorrichtungen finden beispielsweise in Falschzwirnmaschinen Verwendung.
Aus der EP-A 0 442 368 ist eine Vorrichtung zum Erhitzen eines synthetischen Garnes bekannt, in der in einem oder mehreren in Fadenlaufrichtung hintereinanderliegenden metallischen Heizkörpern hintereinandergereihte Fadenführer vorgesehen sind, die Fadenlaufker­ ben aufweisen, deren Tiefe kontinuierlich ab- bzw. zunimmt, so daß sie eine Fadenbahn von im wesentlichen konvex-polygonaler Krümmung bilden.
Eine weitere Fadenbeheizungsvorrichtung ist bekannt aus der EP-A 0 412 429, in der die in einem oder mehreren hintereinander angeordneten Heizkörpern hintereinanderliegenden Fadenführer so ausgerichtet sind, daß deren Führungskanten dem sie berührenden Faden eine zickzackförmige Laufbahn aufnötigen. Dadurch wird einer­ seits die Laufbahn des Fadens innerhalb der Heizvorrichtung relativ zur Länge der die Fadenführer aufnehmenden Rille verlängert. Ande­ rerseits soll durch die Hin- und Herführung der Fadenlaufbahn der Fadenlauf beruhigt werden.
Vorrichtungen dieser Art zusammenzubauen, ist verhältnismäßig schwie­ rig, da die die Fadenlaufbahn bildenden Führungselemente so ausge­ richtet werden müssen, daß ein sie durchlaufender Faden die Spitze einer jeden Kerbe berührt, so daß der Faden die erwünschte Bahn durchlaufen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Synthesegarnes zu schaffen, in der die Fadenführer auf einfache Weise und mit großer Genauigkeit montiert bzw. so ausgerichtet werden können, daß ein über sie geführter Faden jeweils mit den Spitzen der in den Fadenführern gebildeten Kerben in Berührung ist. Darüber hinaus stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine solche Vorrichtung zu schaffen, in der die Fadenführer in einer metallischen Schiene auf einfache Weise indirekt beheizt werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die in den Unteransprüchen angeführten Merkmale erlauben es darüber hinaus, den erfindungsgemäßen Gegenstand in besonders vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil gebrochene Darstellung, im Querschnitt, einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung mit einer als stranggepreßtes Profil ausgebildeten Schiene;
Fig. 1a eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung mit einer anderen Halterung für Fadenlauf­ stege;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Profilschiene;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Heiz­ schiene;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizschiene;
Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt der in Fig. 5 gezeigten Vorrich­ tung.
Die für die Erfindung wesentlichen Elemente der in Fig. 1 darge­ stellten Heizvorrichtung 10 sind eine als Strangpreßprofil gebildete metallische Schiene 12, ein Heizkörper 14, eine den Heizkörper 14 in innige Anlage mit der Schiene 12 drückende Halterung 16, eine Vielzahl von an der Schiene 12 hintereinander angeordneten (Fig. 3), befestigten Fadenführern 18, sowie Befestigungselemente 20, die die Fadenführer 18 in der Schiene 12 sichern. Vorzugsweise besteht die Schiene 12 der unterschiedlichen Ausführungsformen des Erfindungs­ gegenstandes aus einer Kupfer-Aluminium-Legierung, wobei sich Legierungen mit einem Aluminium-Anteil zwischen 5 und 20% beson­ ders bewährt haben.
In der Schiene 12 befinden sich zwei parallel zueinander und sich über die gesamte Länge der Schiene 12 erstreckende Kanäle 22, die die Heizkammern der Vorrichtung 10 bilden, in denen je ein sie durchlaufender Faden auf eine bestimmte Temperatur (Zieltemperatur) erwärmt werden kann.
In den in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Ausführungsformen der Heizvorrichtung 10 sind die Kanäle 22 von etwa sechseckigem Quer­ schnitt und haben eine im wesentlichen ebenen Sohle 24. Der Sohle 24 gegenüber liegt eine Öffnung 26 des Kanals 22. Die Öffnung 26 wird beidseitig von aufwärtsragenden Lippen 28 begrenzt. Auf den Lippen 28 stecken, sich gleichfalls über die gesamte Länge der Schiene 12 erstreckend, Wärmeisolierkörper 30, zwischen denen sich aufwärts verlaufende, enge Schlitze 32 befinden. Die zwischen der Sohle 24 und der Öffnung 26 gelegenen Seitenwände 34 und 36 sind auf halber Höhe auswärts geknickt und bilden sich gegenüberliegende Rillen.
In den Kanälen 22 befinden sich voneinander beabstandet und aufrecht stehend (Fig. 3) die Fadenführer 18. Dabei handelt es sich um untereinander im wesentlichen gleichförmige Plättchen, deren Stärke oder Dicke den jeweiligen Erfordernissen entspricht. Sie bestehen vorzugsweise aus einer fadenfreundlichen, d. h. auf einen Faden äußerst geringe Reibung ausübenden und abriebfesten unter Wärmeeinwirkung beständigen Keramik, wie z. B. Aluminiumoxid oder Titanoxid.
Der in Fig. 1 gezeigte Fadenführer 18 entspricht in der Form seines Umfanges im wesentlichen der Querschnittsform des Kanals 22 und ist im Bereich des von den Seitenwänden 34 und 36 des Kanals 22 gebildeten Knicks vorzugsweise mit Nuten 38 und 40 versehen, in denen die Befestigungselemente 20 liegen, mit denen die Fadenführer 18 in dem Kanal 22 fixiert werden können.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bestehen diese Befesti­ gungselemente 20 aus sich über die Länge des Kanals 22 erstrecken­ den Röhrchen, deren Durchmesser sich unter bestimmten Voraus­ setzungen erweitern läßt. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Röhrchen aus Metall, z. B. Stahl, das sich unter hohem Druck, z. B. etwa 800 bar, ausdehnen läßt.
Die Fadenführer 18 sind mit einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe 42 versehen, deren Öffnung auf etwa gleicher Höhe liegt wie die Öffnung 26 des Kanals 22. Die Spitzen der Kerben 42 bilden in­ nerhalb des Kanals 22 die Führungsbahn für einen Faden 44. Die Kerben 42 aller Fadenführer 18 sind gleichförmig und haben vorzugs­ weise gerundete Kanten, so daß sie eine möglichst geringe Reibung auf einen laufenden Faden 44 ausüben. Sie können, wie in Fig. 1 gezeigt, mittig im Fadenführer 18 angeordnet sein; sie können aber auch seitlich versetzt sein. Bei mittig liegenden Kerben 42 läuft der Faden 44 in einer allen Fadenführern 18 gemeinsamen senkrechten Ebene; seitlich versetzte Kerben 42 ermöglichen bei abwechselnder Ausrichtung der Fadenführer 18 in dem Kanal 22 eine zickzack-förmig verlaufende Führungsbahn für den Faden 44, wobei in dem Falle die Spitze der Kerben 42 unter Umständen zu erweitern wäre, um ein Herausgleiten des Fadens 44 aus den Kerben 40 zu verhindern.
In der unteren Fläche der Schiene 12 befindet sich eine sich gleich­ falls über die gesamte Länge der Schiene 12 erstreckende Rille 46. In Fig. 1 ist die Rille 46 von im wesentlichen halbkreisförmigem Quer­ schnitt und wird abgedeckt von der Halterung 16, die gleichfalls eine etwa halbkreisförmige Rille 48 besitzt. Dadurch entsteht ein im wesent­ lichen kreisrundes Langloch 50, in dem das Heizelement 14 unterge­ bracht ist. Die Halterung 16 wird von nicht gezeigten Schrauben mit der Schiene 12 verbunden, was den Vorteil birgt, daß das Heizelement 14 leicht ausgetauscht werden kann und der von der Halterung 16 auf den Heizkörper ausgeübte Druck regelbar ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Heizelement 14 um einen elektrischen Widerstandsheizkörper in Form eines Rohrheizkörpers oder Heizpatrone. Der Heizkörper ist von einem Mantel aus wärmebeständi­ gem Metall, beispielsweise Stahl umgeben, in welchem koaxial ein Heizdraht liegt, der von einer geeigneten Isolierschicht, z. B. aus Magnesiumoxid- oder Magnesiumsilikat-Pulver, vom Mantel getrennt ist. Es ist möglich, anstelle nur eines Heizkörpers mehrere Heizkörper in seiner Vorrichtung vorzusehen, deren Lage den Erfordernissen anzu­ passen wäre. Der Heizdraht ist über nicht dargestellte Verbindungs­ stücke an eine geeignete Stromquelle anschließbar und arbeitet vor­ zugsweise auch bei erhöhten Temperaturen, z. B. bis zu 600°C, störungs­ frei. Die von dem Heizkörper entwickelte Wärme wird über die Masse der Schiene 12 auf den Kanal 22 übertragen, um den darin laufenden Faden 44 auf eine bestimmte Zieltemperatur zu erwärmen. Die Wärme wirkt also indirekt auf die Fadenführer 18 ein. Die Schiene 12 besteht aus einem Wärme gut leitenden Werkstoff wie Stahl oder vorzugsweise einer Kupferlegierung, der die für die hohen Arbeitstemperaturen erforderliche Wärme- und Zunderbeständigkeit besitzt.
Während in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel das Heizelement 14 durch eine Halterung 16 in Form einer im wesentlichen biegesteifen Platte abgedeckt bzw. in engen Kontakt mit der Schiene 12 gedrückt wird, liegt das Heizelement 14 2 gemäß Fig. 2 in einem Kanal 50 2, der von zwei von der Schiene 12 abstehenden Lappen, die aufeinander zugebogen sind, gebildet wird. Ansonsten entspricht die Schiene 12 2 gemäß Fig. 2 der in Fig. 1 gezeigten Schiene 12. Durch eine ent­ sprechende Gestaltung der Rillen 46 und 48 lassen sich auch Heizkör­ per 14 anderer Konturen verwenden; z. B. die flachen Heizkörper 14 mit mehreren Heizelementen, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt sind.
Die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Schienen 12 für Heizvorrich­ tungen lassen sich ohne großen Aufwand um eine zu den beiden Kanälen 22 normal verlaufende Achse beliebig krümmen. Bei Ver­ wendung von Fadenführern 18 gleich tiefer Kerben 42 können dadurch in einfacher Weise Fadenführungsbahnen beliebiger konvex-polygonaler Krümmung gebildet werden, wobei der Abstand der Fadenführer 18 voneinander, bzw. die Höhe der Kerbenspitzen von der Sohle des Kanals 22 so zu bemessen ist, daß ein zwischen zwei Fadenführern 18 laufender Faden 44 mit der Sohle 24 nicht in Berührung kommt.
Im übrigen sind diese Vorrichtungen geeignet, durch hintereinander angeordnete und längenmäßig entsprechend bemessene unterschiedlich beheizte Schienen 12 Fadenlaufbahnen praktisch unbegrenzt variierbarer Temperaturprofile oder Heizzonen zu schaffen. In jedem Fall ist darauf zu achten, daß die Heizelemente 14 in inniger Berührung mit den Schienen 12 stehen, wobei es im Ermessen des Fachmanns liegt, die Heizelemente vor oder nach dem Krümmen der Schienen 12 in diese einzuführen bzw. mit dieser zusammenzubauen.
Die Fadenführer 18 lassen sich in sehr einfacher Weise in die Schiene 12 einsetzen. Zum einen ist es möglich, die Fadenführer 18 an den als Befestigungsmittel 20 dienenden Röhrchen über die Nuten 36 und 38 so aneinanderzuziehen, daß sie in vorgegebenen Abständen zueinander stehen. Danach können die Fadenführer 18 gemeinsam mit den Röhr­ chen 20 in die jeweiligen Kanäle 22 eingeschoben werden. Anschlie­ ßend werden die sich gegenüberliegenden Röhrchen eines Kanals gleichzeitig mit gleich hohem Druck beaufschlagt, so daß sie sich plastisch ausdehnen und die Fadenführer 18 mit der Schiene 12 form- und/oder reibungsschlüssig verbinden. Das heißt, zum einen werden die Röhrchen 20 innig mit den Nuten 38 und 40 des Fadenführers 18 verbunden, zum anderen können sie an den gegenüberliegenden Oberflächen der Fadenführer 18 Wülste bilden, indem sie sich gering­ fügig über den Umfang der Nuten 38 und 40 hinaus ausdehnen. Bei nicht bzw. schwach gekrümmter Schiene 12 brauchen nur zwei Faden­ führer 18 eingesetzt zu werden, einer am Anfang und einer am Ende des Kanals 22, es sei denn, der Faden 44 soll in einer zickzack­ förmigen Bahn geführt werden.
Eine andere Möglichkeit, die Fadenführer 18 in die Kanäle 22 ein­ zusetzen, besteht darin, als erstes die Röhrchen 20 in die Kanäle 22 einzuschieben und vorläufig zu befestigen. Danach lassen sich die Fadenführer 18 auf die Röhrchen 20 "auffädeln", wobei sie gegebenen­ falls mittels einer Lehre auf einen bestimmten Abstand zueinander ausgerichtet werden können, ehe die Röhrchen 20 unter hohem Druck, z. B. 800 bar, ausgedehnt werden, um die Fadenführer 18 im Kanal 22 festzulegen.
Die Röhrchen 20 lassen sich auch an anderen Stellen innerhalb der Kanäle 22 anordnen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Röhrchen 20 entlang der Sohle 24 verlegt werden, wobei sie nach ihrem Aus­ dehnen die Fadenführer 18 mit den einwärts geneigten oberen Teilen der Seitenwände 34 und 36 verkeilen.
Fig. 1a stellt in vergrößertem Maßstab und in perspektivischer Sicht eine der in Fig. 1 dargestellten Heizvorrichtung 10 in vieler Hinsicht ähnliche Vorrichtung dar. Diese Ausführungsform weist, wie auch die 25 anderen, eine metallene stranggepreßte Schiene 12 auf, in deren Kanäle 22 beabstandet voneinander aufrechtstehende Fadenführer 18 vorgesehen sind. Die Kerben der Fadenführer 18 definieren die Fadenlaufbahn. Die Fadenführer 18 weisen an wenigstens einem ihrer an den Außenwänden 34, 36 der Kanäle 22 liegenden Ränder eine Nut 38 auf, in denen ein Draht 20 steckt. Die Drähte erstrecken sich über die gesamte Länge der Kanäle 22. Auf gleicher Höhe wie die Drähte 20 sind die anliegenden Seitenwände 34, 36 der Schiene 12 in regelmäßigen Abständen von Gewindebohrungen durchdrungen. Diese Bohrungen liegen jeweils mittig zwischen zwei benachbarten Faden­ führern 18. Es ist aber möglich, die Zahl der Bohrungen zu ver­ ringern, indem z. B. nach nur jedem zweiten Fadenführer 18 eine Bohrung vorgesehen ist. In diesen Bohrungen stecken Schrauben 60, die in den Kanal 22 einstehen, gegen die Drähte anliegen und diese durchbiegen. Dadurch werden die zu beiden Seiten der Schrauben 60 liegenden Fadenführer 18 gegen die gegenüberliegenden Kanalwände gedrückt und durch Verkeilung zwischen den Drähten und den gegen­ überliegenden Kanalwänden festgelegt.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen dadurch, daß die Heizschiene 12 5 zwei Heizkammern oder Kanäle 22 5 von trapezförmigem Querschnitt bilden. Darin stecken im Abstand voneinander Fadenführer oder Stege 18 5, die, wie in Fig. 6 dargestellt ist, nach unten keilförmig zugespitzt sind. Gegen die beiden Seiten der keilförmigen Kante liegen angeschrägte Stirnflächen auf der Sohle 24 5 liegender Halteelements 20 5 an. Indem die schräge Kante des Hal­ teelements 20 5 in Richtung des Pfeiles 52 gegen die schräge Kante des Steges 18 5 angedrückt wird, wird dieser aufwärts gedrückt in Richtung des Pfeiles 54 und gerät dabei in innige Anlage bzw. Verkeilung mit den Seitenflächen der Heizkammer 22 5. Die Halteelemente 20 5 sind flache Körper, die die Sohle 24 5 des jeweiligen Kanals 22 5 zwischen den einzelnen Fadenführern 18 5 bedecken, wobei zwischen ihnen unterhalb des Fadenführers 18 5ein Spalt offenbleiben kann. Auf diese Weise werden die Stege 18 5 in der Kammer 22 5 gegen Verlagerung festgelegt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, bestimmt die Länge der Halte­ vorrichtung 20 5 den Abstand der Fadenführungen 18 5 voneinander. Das hinter dem in Fadenlaufrichtung letzten Fadenführer 18 5 liegende Halteelement 20 5 ist, wie bei 56 schematisch angedeutet gegen Ver­ schiebung gesichert. In der kompletten Heizschiene ist auch das vor dem in Fadenlaufrichtung ersten Fadenführer 18 5 liegende Haltee­ lement 20 5 gegen Verlagerung befestigt, wie bei 58 schematisch angedeutet. Auf die Weise werden alle in der Schiene 12 5 vorgesehe­ nen Fadenführer 18 5 festgelegt.
Im übrigen ähnelt das in Fig. 5 dargestellte Heizelement 145 dem in Fig. 4. Bei entsprechender Gestaltung des ihn aufnehmenden Langlo­ ches 50 5 kann das Heizelement 145 jedoch anders gestaltet sein, wie beispielsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die beschriebenen Fadenheizvorrichtungen bieten u. a. folgende Vorteile:
Die Fäden laufen in getrennten Kanälen bzw. Kammern;
die Kanäle sind über ihre gesamte Länge von einheitlichem Quer­ schnitt, so daß Temperaturschwankungen innerhalb einer Heizvor­ richtung praktisch ausgeschlossen sind;
die relativ kleinen Fadenlaufräume sind durch die Wärmeisolierkörper bis auf zwischen diesen gebildeten engen Fadeneinlegschlitze praktisch geschlossen;
Zahl und Abstand der Fadenführer sind entsprechend den Erforder­ nissen in einem weiten Bereich variierbar;
die Fadenführer bilden in den Kanälen voneinander getrennte Kam­ mern, wodurch unerwünschter Wärmekonvektion vorgebeugt wird;
die Fadenführer bilden lediglich durch die Krümmung der Kanäle definierte exakte Fadenüberlaufpunkte, so daß eine Berührung aller Fadenführer mit dem Faden gewährleistet ist;
die Fadenführer sind sicher befestigt und können in ihren Abmessun­ gen robust ausgeführt sein;
durch Hintereinanderlegen unterschiedlich beheizter Vorrichtungen lassen sich unterschiedliche Temperaturprofile oder Heizzonen bilden.
Bezugszeichenaufstellung
10 Heizvorrichtung
12 Schiene
14 Heizkörper
16 Halterung
18 Fadenführer
20 Befestigungselement
22 Kanal
24 Sohle
26 Öffnung
28 Lippe
30 Wärmeisolierkörper
32 Schlitz
34 Seitenwand
36 Seitenwand
38 Nut
40 Nut
42 Kerbe
44 Faden
46 Rille
48 Rille
50 Langloch
52 Pfeil
54 Pfeil
56 Befestigung
58 Befestigung

Claims (16)

1. Vorrichtung (10) zum Erhitzen eines laufenden Fadens (44) mit einem in einer metallischen Schiene (12) gebildeten Kanal (22), in dem im Abstand zueinander Fadenführer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an wenigstens einer der Wände (34; 36) des Kanals (22) eine Vorrichtung (20) zum Befestigen der Fadenführer (18) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (20) ein sich über die Länge des Kanals (22) erstreckendes und unter Anwendung hohen Druckes radial in Eingriff mit einer Seitenkante (24; 36) der Fadenführer (18) gedehntes Rohr ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (20) ein sich über die Länge des Kanals (22) erstreckender Draht ist, der zwischen einer Seitenwand (34, 36) und dem anliegenden Rand der Fadenführer (18) liegt und daß in der Seitenwand (34, 36) des Kanals (22) auf der Höhe des Drahtes Schrauben (60) stecken und zwischen jeweils zwei benachbarten Fadenführern (18) eine Schraube (60) den Draht (20) gegen die Fadenführer (18) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) einen sechseckigen Querschnitt mit ebener Boden­ fläche (24) hat und daß die Befestigungsvorrichtung (20) in dem von zwei Seiten­ wänden des Kanals (22) gebildeten Knick liegt.
5. Vorrichtung gem. Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (18) eine dem Querschnitt des Kanals (22) ent­ sprechende Umfangsform haben und mit einer Nut (38; 40) für die Aufnahme des Befestigungsmittels (20) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) um eine Achse gekrümmt ist, die normal zur senkrechten Ebene des Kanals verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (20) aus zwei an gegenüberliegenden Kanten der Fadenführer (18) anliegenden Rohren besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (22) eine sich in Richtung seiner Öffnung verjüngende Querschnittsform hat,
daß die der Kanalöffnung (26) gegenüberliegende Kante der Fadenführer (18) abgeschrägt ist,
und daß in die Abschrägung ein Keil (20) eingreift, der den Fadenführer (18) in Richtung der Kanalöffnung (26) schiebt und mit den an die Öffnung angrenzenden Seitenwänden des Kanals (22) verkeilt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (20) so bemessen ist, daß er unter die Abschrägung zwei aufeinanderfolgender Fadenführer (18) greift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter dem in Fadenlaufrichtung letzten Fadenführer (18) liegende Keil (20) gegen Verlagerung befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fadenlaufrichtung vor dem ersten Fadenführer (18) liegende Keil (20) gegen Verlagerung befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (12) ein zu dem Kanal (22) parallel verlaufender Kanal (50) für die Aufnahme eines Heizkörpers (14) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (50) von einer sich über seine Länge erstreckenden Halterung (16) abgedeckt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (50) von von der Schiene (12) abstehenden Lappen gebildet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen zum Umschließen des Heizkörpers (14) aufeinander zugebogen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper ein elektrisches Widerstandsheizelement ist.
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