DE4318556C1 - Fenstervorhang für Kraftwagen - Google Patents
Fenstervorhang für KraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fenstervorhang gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 34 07 664 A1 ebenso wie aus dem DE 85 17 313 U1 ist ein
Fenstervorhang für einen Kraftwagen bekannt, der über Gleiter an
gegenüberliegenden Stoffkanten in entlang einer Fahrzeugscheibe
verlaufenden Führungsschienen geführt ist. Dieser Vorhang ist mit
einer durchgehend glatten Stofffläche ausgebildet, die sich beim
Zusammenschieben des Vorhangs auf eine Seite der Fahrzeugscheibe
zwischen den Gleitern in unterschiedliche Falten gegen den
Fahrzeuginnenraum bzw. die Fahrzeugscheibe legt, wodurch sich der
Vorhang aufbauscht und auch zusammengeschoben eine größere
Scheibenfläche überdeckt.
Aus der WO 88/00 140 A1 ist eine Abschirmung für ein
Fahrzeugfenster bekannt, die in der Nichtgebrauchslage eng
zusammengeschoben in einem Behältnis untergebracht ist. Die
Abschirmung selbst besteht aus miteinander verbundenen,
hexagonalen Zellen, die in eine Gebrauchslage auseinanderfaltbar
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Fenstervorhang eng zusammenschiebbar auszubilden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Die von beiden Stoffkanten ausgehenden Abnäher im Vorhang, de
ren in der Stofffläche sichtbaren, jeweils gegenüberliegenden
Nahtlinien annähernd auf einer gemeinsamen Geraden liegen, be
wirken ein gezieltes Falten der Stofffläche an diesen Nahtlinien
beim Zusammenschieben des Vorhangs auf eine Seite der Fahr
zeugscheibe. Der Vorhang kann dadurch enger zusammengeschoben
werden und bauscht nicht so stark in Richtung zum Fahrzeugin
nenraum bzw. zur Fahrzeugscheibe auf.
Eine regelmäßige Faltung ist durch eine abwechselnde Anordnung
von Abnäher und Gleiter entlang der beiden Stoffkanten er
reicht, die bei gleichmäßigen Abständen vom Gleiter zum Abnäher
und zum nächsten Gleiter absolut gleichmäßig wird, da dann auch
der Gleiter zur Bildung einer Faltlinie herangezogen wird. Die
gebildeten Falten liegen annähernd senkrecht zu einer Schei
benkante, wenn eine Führungsschiene entlang dieser verläuft und
die Nahtlinien senkrecht zum Verlauf dieser Führungsschiene
ausgebildet sind.
In sichtverdeckender, gestreckter Lage wirkt die Stofffläche
optisch ansprechend, wenn jeder Abnäher nur einen begrenzten
Weg in die Stofffläche ragt, wodurch die Faltenbildung beim Zu
sammenschieben entlang der Nahtlinien und auf der gemeinsamen
Verbindungsgeraden aber nicht beeinträchtigt wird. Ebenso wäre
es aber auch möglich, den Abnäher von einer Stoffkante bis zur
gegenüberliegenden durchgehend abzunähen. Diese Faltenbildung
auf der Geraden zwischen diesen Nahtlinien wird auch dadurch
unterstützt, daß der Abnäher über seine Länge gleichmäßig breit
ausgebildet ist.
Zu einem handhabungsrelevanten Vorteil können diese Abnäher
dann führen, wenn zwischen der Führungsschiene (bzw. den Glei
tern) und der Fahrzeugscheibe kein ausreichender Platz für die
Faltenbildung vorhanden ist. In diesem Falle werden alle Abnä
her zum Fahrzeuginnenraum ragend ausgebildet, wodurch auch die
Falten in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum abstehen und
dadurch keine Behinderung durch den Vorhangstoff beim
Zusammenschieben entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Fahrzeugtür von außen, mit sichtverdeckendem
Fenstervorhang,
Fig. 2: eine Draufsicht auf den Fenstervorhang entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3: die Fahrzeugtür vom Fahrzeuginnenraum aus, mit auf
eine Seite zusammengeschobenem Fenstervorhang, und
Fig. 4: eine Draufsicht auf den Fenstervorhang entlang der
Linie IV-IV in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise eine Fahrzeugtür 1 dargestellt,
deren Fensterscheibe 2 im Fahrzeuginnenraum durch einen Vorhang
3, hier hinter der Scheibe liegend, überdeckt ist. Längs der
Scheibe 2 verläuft oben und unten jeweils eine nicht näher
dargestellte, in einen Türrahmen eingesetzte Führungsschiene 4,
in welchen der Vorhang 3 mittels an gegenüberliegenden Stoff
kanten 5 und 6 (oben und unten) festgelegten Gleitern 7 ver
schiebbar geführt ist, wodurch der Vorhang 3 bei Bedarf auf
eine Seite in Falten zusammenschiebbar ist, wie es in Fig. 3,
vom Fahrzeuginnenraum gesehen, und in Fig. 4 in einer Drauf
sicht dargestellt ist.
Um dabei eine regelmäßige Faltung des Vorhangs 3 zu erreichen,
der dadurch enger zusammenschiebbar wird und mehr Scheibenflä
che zum Hindurchschauen freigibt, sind am Vorhang 3 von beiden
Stoffkanten 5 und 6 ausgehende, zur jeweils anderen Stoffkante
6 bzw. 5 gerichtete Abnäher 8 und 9 vorgesehen, deren in der
Stofffläche 10 sichtbaren, jeweils gegenüberliegenden Nahtlinien
11 bzw. 12 auf einer gemeinsamen, hier zur Verdeutlichung nur
einmal dargestellten Geraden 13 liegen.
Hierbei kann jeder Abnäher 8 bzw. 9 nur einen begrenzten Weg in
die Stofffläche ragen oder aber ein Abnäher von einer Stoffkante
bis zur anderen Stoffkante durchgenäht sein.
Wie in Fig. 2 deutlicher sichtbar wird, ist hierbei zwischen
zwei Abnähern 8 (oben) bzw. 9 (unten) jeweils ein Gleiter 7
entlang einer Stoffkante 5 bzw. 6 angeordnet und zwischen ne
beneinanderliegenden Gleitern 7 und Abnähern 8 bzw. 9 jeweils
derselbe Abstand vorgesehen, wodurch eine besonders gleichmä
ßige Faltung entsteht. Fig. 4 zeigt, daß folglich jeder Gleiter
7 und jede Nahtlinie 11 (oben) bzw. 12 (unten) eine Umlenkung
der Stofffläche hervorruft. Ebenfalls wird die korrekte Falten
bildung durch über die Länge gleichmäßig breit ausgebildete
Abnäher 8 bzw. 9 und durch deren Ausrichtung, annähernd senk
recht zum Verlauf einer der Führungsschienen 4, unterstützt.
Für ein ungehindertes Zusammenschieben des Vorhangs 3 kann au
ßerdem wichtig sein, daß die Abnäher 8 bzw. 9 zum Fahrzeugin
nenraum gerichtet sind, da hierdurch erreicht wird, daß sich
die Falten ebenfalls nur in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum
ausbilden, wodurch bei nur geringem Platz zwischen der Füh
rungsschiene 4 (bzw. den Gleitern 7) und der Fensterscheibe 2
keine Bremswirkung oder Blockierung durch die Faltenbildung
erfolgt.
Claims (7)
1. Fenstervorhang für Kraftwagen, welcher im Fahrzeuginnenraum
an einer Fahrzeugscheibe mittels entlang zweier gegenüberlie
gender Stoffkanten des Vorhangs festgelegter Gleiter in an die Scheibe an
grenzenden Führungsschienen verschiebbar geführt ist, und aus
einer sichtverdeckenden, gestreckten Lage auf eine Seite der
Fahrzeugscheibe in Falten zusammenschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorhang (3) mit von beiden Stoffkanten (5 und 6) aus
gehenden, zur jeweils anderen Stoffkante gerichteten Abnähern (8 bzw. 9)
versehen ist, deren in der Stofffläche (10) sicht
bare, jeweils gegenüberliegende Nahtlinien (11 und 12) annä
hernd auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
2. Fenstervorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei Abnähern (8 bzw. 9) jeweils ein Gleiter (7)
entlang einer Stoffkante (5 bzw. 6) angeordnet ist.
3. Fenstervorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen nebeneinanderliegendem Gleiter (7) und Abnäher (8 bzw. 9)
jeweils der gleiche Abstand vorgesehen ist.
4. Fenstervorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtlinien (11 bzw. 12) annähernd senkrecht zum Verlauf
einer Führungsschiene (4) ausgebildet sind.
5. Fenstervorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abnäher (8 bzw. 9) zum Fahrzeuginnenraum gerichtet ist.
6. Fenstervorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abnäher (8 bzw. 9) nur einen begrenzten Weg in die
Stofffläche (10) ragt.
7. Fenstervorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abnäher (8 bzw. 9) über seine Länge gleichmäßig breit
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318556 DE4318556C1 (de) | 1993-06-04 | 1993-06-04 | Fenstervorhang für Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318556 DE4318556C1 (de) | 1993-06-04 | 1993-06-04 | Fenstervorhang für Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318556C1 true DE4318556C1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6489615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318556 Expired - Fee Related DE4318556C1 (de) | 1993-06-04 | 1993-06-04 | Fenstervorhang für Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318556C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612722U1 (de) * | 1996-07-23 | 1997-05-15 | Hymer AG, 88339 Bad Waldsee | Fahrerhausverdunklungs- und Isoliersystem |
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-
1993
- 1993-06-04 DE DE19934318556 patent/DE4318556C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |