DE4317726C2 - Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen - Google Patents
Regalsystem zur Aufnahme von GegenständenInfo
- Publication number
- DE4317726C2 DE4317726C2 DE19934317726 DE4317726A DE4317726C2 DE 4317726 C2 DE4317726 C2 DE 4317726C2 DE 19934317726 DE19934317726 DE 19934317726 DE 4317726 A DE4317726 A DE 4317726A DE 4317726 C2 DE4317726 C2 DE 4317726C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rods
- bars
- support
- shelf system
- members
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/06—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves
- A47B57/26—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges
Landscapes
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Aufnahme
von Gegenständen, insbesondere von Compact Discs
(CDs) Audio- oder Videokassetten, nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Es sind Regalsysteme zur Aufnahme von CDs oder
Audiokassetten bekannt, die im wesentlichen aus einem
kastenförmigen Regalrahmen bestehen, an dessen senk
rechten Innenseiten waagrechte Führungsschienen bil
dende Ansätze vorgesehen sind. CDs oder Audiokasset
ten können entlang dieser Führungsschienen in den Re
galrahmen eingeschoben werden, so daß sie nach voll
ständigem Einschieben vertikal übereinanderliegend
auf den Führungsschienen angeordnet sind.
Die Führungsschienen sind bei solchen Regalsyste
men üblicherweise nicht verstellbar, sondern in festen
Abständen zueinander an dem Regalrahmen befestigt
sind. Im allgemeinen ist der Abstand dabei etwas größer
als die Dicke einer CD-Hülle, die zur Aufnahme einer
einzelne CD vorgesehen ist. Da auch CD-Hüllen existie
ren, die zwei oder mehrere CDs enthalten und dadurch
und eine größere Dicke als eine Einzel-CD-Hülle auf
weisen, können diese Mehrfach-CD-Hüllen nicht in sol
che bekannten Regalsysteme einsortiert werden.
Daher werden auch Regalsysteme angeboten, bei de
nen, bevorzugt im unteren Bereich, eine gewisse Anzahl
der Führungsschienen in einem größeren Abstand von
einander an dem Regalrahmen angeordnet sind, so daß
im unteren Bereich des Regalsystems auch Mehrfach-
CD-Hüllen eingeschoben werden können. Es ist jedoch
unbefriedigend, daß zum einen nur eine begrenzte, fest
vorgegebene Anzahl von Mehrfach-CD-Hüllen in diese
Regalsysteme einsortiert werden können und zum an
deren eine alphabetische Einsortierung von Mehrfach-
CD-Hüllen an die entsprechende Stelle zwischen Ein
fach-CD-Hüllen mit diesem System nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein flexibles Regalsy
stem zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere
von CDs, Audio- oder Videokassetten, zu schaffen, in
das Gegenstände unterschiedlichster Höhe beliebig un
tereinander vermischt einsortiert werden können, so
daß beispielsweise Mehrfach-CD-Hüllen beliebiger An
zahl und an beliebigen Stellen des Regalsystems einsor
tiert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1.
Durch die Aufteilung eines Regalsystems in ein von
zumindest drei Stäben gebildetes Gerüst, eine Vielzahl
von Trägerorganen, welche die entsprechenden Gegen
stände aufnehmen, und eine Vielzahl von Distanzorga
nen, über die die Abstände von einem Trägerorgan zum
vertikal benachbarten Trägerorgan, abhängig von der
Höhe des aufzunehmenden Gegenstandes individuell
eingestellt werden können, ist ein sehr flexibler Aufbau
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems
möglich. Die Stäbe können dabei eine beliebige Quer
schnittsform, beispielsweise eine runde oder rechtecki
ge Querschnittsform, aufweisen. Bevorzugt wird das
Gerüst von drei oder vier Stäben gebildet, wobei die
Stäbe vorteilhaft senkrecht angeordnet sind. Die Stäbe
können jedoch auch horizontal angeordnet sein, so daß
beispielsweise jeweils eine CD senkrecht stehend zwi
schen zwei als Trennorgane wirkende, durch die Di
stanzorgane horizontal beabstandete Trägerorgane an
geordnet ist. Insbesondere können die Stäbe auch gebo
gen ausgebildet sein, wodurch eine besonders anspre
chende, beispielsweise torbogenförmige Konstruktion
erreicht werden kann.
Insbesondere können CD-Hüllen unterschiedlichster
Dicke durch die Wahl geeigneter Distanzorgane in ei
nem erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystem auf
genommen werden. Dadurch können auch Mehrfach-
CD-Hüllen zwischen die entsprechenden Einfach-CD-
Hüllen alphabetisch einsortiert werden. Gleichzeitig
kann eine unbeschränkte Anzahl von Mehrfach-CD-
Hüllen in ein erfindungsgemäß ausgebildetes Regalsy
stem einsortiert werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind die Distanzorgane als im wesentlichen ring
förmige Distanzhülsen und die Trägerorgane als Trä
gerplatten ausgebildet, die zum Eingriff mit den Stäben,
insbesondere zur Auffädelung auf die Stäbe mit Aus
nehmungen versehen sind. Auf diese Weise wird eine
sehr einfache und damit kostengünstige Ausgestaltung
der Distanz- und Trägerorgane erreicht.
Zur Bildung eines individuell gestalteten Regalsy
stems werden zunächst eine Trägerplatte und anschlie
ßend Distanzhülsen der gewünschten Länge auf die Stä
be aufgefädelt, wobei die Distanzhülsen wiederum die
nächste Trägerplatte mit den zugehörigen Distanzhül
sen abstützen. Auf diese Weise kann durch sehr einfa
che, kostengünstig herzustellende Elemente ein sehr va
riables Regalsystem aufgebaut werden.
Anstelle von Trägerplatten können beispielsweise
auch gitterförmige oder andere eine Auflagefläche auf
weisende Trägerorgane verwendet werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Distanzorgane an den Stäben
fixierbar, insbesondere über Madenschrauben ver
schraubbar ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise
das unterste Distanzorgan jedes Stabes und damit das
unterste Trägerorgan vertikal beabstandet zu dem Ba
sisteil angeordnet werden, so daß in dem üblicherweise
unbequem zugänglichen Bereich dicht über dem Boden
keine Trägerorgane angeordnet werden. Es ist auch
möglich, beispielsweise aus ästhetischen Gründen,
durch fixierbare Distanzorgane größere Abstände zwi
schen zwei vertikal benachbarten Trägerorganen zu
schaffen, ohne entsprechend lange und damit kostspieli
ge Distanzorgane vorsehen zu müssen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Ausnehmungen in den Träger
platten zu den Rändern der Trägerplatten hin offen,
insbesondere verschließbar, ausgebildet, so daß die Stä
be seitlich in die Ausnehmungen einführbar sind. Bevor
zugt sind auch die Distanzorgane seitlich auf die Stäbe
aufschiebbar ausgebildet. Dadurch können bei einer
nachträglichen Umsortierung der CDs oder bei einem
Neukauf einer CD an der durch die alphabetische Sor
tierung vorgegebenen Stelle im Regalsystem die benö
tigten zusätzlichen Distanz- und Trägerorgane seitlich
auf die Stäbe aufgesetzt werden, ohne daß die oberhalb
der gewünschten Stelle angeordneten Distanz- und Trä
gerorgane nach oben von den Stäben abgezogen wer
den müssen.
Um Platz für die neu einzusortierenden Distanz- und
Trägerorgane zu schaffen können beispielsweise die
oberhalb der gewünschten Stelle liegenden Distanz-
und Trägerorgane nach oben verschoben werden. An
schließend wird die schräggestellte Trägerplatte in den
Bereich zwischen den Stäben eingeführt und nach Dre
hen in die waagrechte Position, in der die Stäbe in den
Ausnehmungen zu liegen kommen, auf die unterhalb
der gewünschten Stelle angeordneten Distanzhüllen
aufgesetzt. Nach dem darauffolgenden seitlichen Auf
schieben der Distanzorgane auf die Stäbe können die
nach oben verschobenen Distanz- und Trägerorgane
wieder herabverschoben werden, so daß deren unter
stes Trägerorgan auf den neu eingesetzten Distanzorga
nen zur Auflage kommt.
Das Verschieben der Distanz- und Trägerorgane
nach oben kann dadurch erleichtert werden, daß in be
stimmten Abständen fixierbare Distanzorgane verwen
det und damit vertikale Abstände zwischen den Träger
platten geschaffen werden, die größer als die aufzuneh
menden Gegenstände sind, wodurch ein vertikaler Frei
raum geschaffen wird. Um eine zusätzliche Trägerplatte
und die zugeordneten Distanzorgane nachträglich ein
zusetzen, müssen dann nicht alle oberhalb der ge
wünschten Stelle liegenden Distanz- und Trägerorgane,
sondern lediglich die zwischen der gewünschten Stelle
und dem vertikalen Freiraum liegenden Distanz- und
Trägerorgane nach oben verschoben werden. Auf diese
Weise kann das zu bewegende Gewicht deutlich verrin
gert werden. Ist auch unterhalb der untersten Träger
platte ein Freiraum vorgesehen, so kann durch Ver
schieben dieser Trägerplatte nach unten eine zusätzli
chen Trägerplatte eingesetzt werden.
Die Distanzhüllen können dabei über ihre gesamte
axiale Länge eine insbesondere verschließbare Öffnung
aufweisen, die breiter als der Durchmesser der Stäbe ist,
oder auch aus flexiblem, insbesondere elastischem Ma
terial ausgebildet sein, so daß die Öffnung durch Auf
weiten der Distanzhülsen vergrößerbar ist. Es ist jedoch
auch beispielsweise möglich, die Distanzhülsen aus zwei
über eine Schwenkachse verbundene, halbkreisförmige
Hülsenstücke auszubilden, die gegeneinander um die
Schwenkachse verschwenkt werden können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Distanz- und Trägerorgane je
weils einstückig ausgebildet. Dabei können beispiels
weise die Trägerorgane als Ansätze an den Distanzor
ganen ausgebildet sein, die als Führungen für die aufzu
nehmenden CDs dienen. Dabei kann jeweils ein Di
stanzorgan mit einem Ansatz ein selbständiges Teil bil
den oder die Ansätze an einander zugeordneten Di
stanzorganen miteinander verbunden sein, so daß diese
Distanzorgane zusammen mit den verbindenden Ansät
zen als Einheit ausgebildet sind. Bei der Ausbildung als
selbständige Teile sind die Distanzorgane mit Ansatz
bevorzugt unverdrehbar gegenüber den Stäben ausge
bildet, was beispielsweise durch Stäbe mit nichtkreisför
migen Querschnitt erreicht werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
sind die Stäbe so zueinander angeordnet und beabstan
det, daß zumindestens zwei Stäbe bzw. die mit den Stä
ben in Eingriff stehenden, insbesondere auf die Stäbe
aufgefädelten Distanzorgane seitliche Führungen und
zumindest ein Stab bzw. das mit dem Stab in Eingriff
stehende, insbesondere auf den Stab aufgefädelte Di
stanzorgan einen hinteren Anschlag für den jeweils auf
zunehmenden Gegenstand bilden. Dadurch wird eine
einheitliche Ausrichtung der Gegenstände untereinan
der erreicht, wobei der hintere Anschlag bevorzugt so
angeordnet ist, daß die Vorderkante der CD über die
Vorderkante der Auflagefläche hinausragt. Dadurch ist
ein einfaches Entnehmen der CDs aus dem Regalsystem
gewährleistet. Vorteilhaft wird der Anschlag von zumin
dest zwei Stäben gebildet, wodurch ein horizontales
Verschwenken der an den beiden hinteren Stäben anlie
genden CD verhindert und damit eine ästhetisch anspre
chende Ausrichtung der CDs erreicht wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die freien Enden der Stäbe über ein Abschlußele
ment miteinander verbunden, an dem bevorzugt ein
Leuchtelement, beispielsweise eine Halogenlampe an
geordnet ist. Durch die Verbindung der freien Enden
der Stäbe über ein Abschlußelement wird die Stabilität
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems er
höht, wobei durch das Vorsehen einer Halogenlampe,
die beispielsweise als Deckenfluter ausgebildet ist, ein
zusätzlicher ästhetisch ansprechender und nützlicher
Effekt erzielt wird. An dem Abschlußelement können
auch weitere Gegenstände, wie beispielsweise Pflanzen,
angeordnet sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ragt zumindest eines der Trägerorgane und/der der Di
stanzorgane über den von den Stäben eingegrenzten
Bereich hinaus und bildet eine direkte oder indirekte
Auflagefläche für weitere Gegenstände, insbesondere
Bausteine einer Audioanlage, wobei zumindest das freie
Ende des Trägerorgans über Abstützelemente abge
stützt ist. Bevorzugt ist dabei zumindest eines der Ab
stützelemente als erfindungsgemäß ausgebildetes Re
galsystem ausgebildet.
Auf diese Weise können beispielsweise zwei erfin
dungsgemäß ausgebildete CD-Türme über eine Träger
platte verbunden werden, die einerseits in den CD-Tür
men als Trägerplatte für CDs und andererseits zwischen
den CD-Türmen als Trägerplatte für beispielsweise ei
nen CD-Spieler wirkt. Dadurch wird ein sehr vielseiti
ges, ansprechendes Regalsystem geschaffen, das sowohl
ästhetischen Belangen als auch räumlichen Gegebenhei
ten optimal angepaßt werden kann. Anstelle durch eine
Trägerplatte können die beiden CD-Türme auch durch
Querstangen verbunden werden, die an den Trägeror
ganen und/oder den Distanzorganen befestigt bzw. von
diesen gebildet werden, und auf die entsprechende Trä
gerplatten aufgelegt werden können.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1a eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 1b den unteren Bereich eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 2a einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus
Fig. 1,
Fig. 2b einen Querschnitt analog zu Fig. 2a eines
weiteren erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 3a und 3b zwei Varianten von Distanzorganen
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 4a und 4b zwei Varianten von Trägerplatten
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Regalsystems.
Das in Fig. 1a dargestellte Regalsystem besteht aus
einem Basisteil 1 und vier an dem Basisteil 1 verschraub
ten Stäben 2, von denen zwei gestrichelt dargestellt sind.
Auf die Stäbe 2 sind Distanzhülsen 3, 3′ aufgefädelt, die
Trägerplatten 4, 4′ in durch die Länge der Distanzhülsen
3, 3′ bestimmten vertikalen Abständen voneinander ab
stützen. Die Trägerplatten 4, 4′ weisen punktiert darge
stellte Ausnehmungen 5 auf, über die sie auf die Stäbe 2
aufgefädelt sind.
Die Distanzhülsen 3′ weisen eine im wesentliche dop
pelt so große Höhe wie die Distanzhülsen 3 auf, so daß
der vertikale Abstand einer auf einer Distanzhülse 3′
aufliegenden Trägerplatte 4′ zu der darunterliegenden
Trägerplatte 4 doppelt so groß ist wie der vertikale
Abstand einer auf einer Distanzhülse 3 aufliegenden
Trägerplatte 4 zu der darunterliegenden Trägerplatte 4.
Auf den Aufnahmeflächen 6 bildenden Oberseiten der
Trägerplatten 4, 4′ sind CD-Hüllen 7, 7′ angeordnet,
wobei die CD-Hülle 7′, beispielsweise als Doppel-CD-
Hülle, die doppelte Höhe einer Einzel-CD-Hülle 7 auf
weist. Die freien Enden der Stäbe 2 durchsetzen eine ein
Abschlußelement 8 bildende Abschlußplatte, die über
Hutmuttern 9 mit den Stäben 2 verschraubt ist. An der
Oberseite des Abschlußelementes 8 ist mittig eine
Leuchte 10 vorgesehen, die nach oben strahlt und damit
als Deckenfluter wirkt.
In Fig. 1b ist der untere Bereich eines erfindungsge
mäß ausgebildeten Regalsystems dargestellt, bei dem
die untersten Distanzhülsen 3′′ über in den Distanzhül
sen 3′′ angeordnete Madenschrauben 11 an den Stäben
2 fixierbar sind. Dadurch wird im unteren Bereich des
Regalsystems ein von Trägerplatten 4 freier Bereich
geschaffen.
In den in Fig. 2a und b dargestellten Querschnitten
ist deutlich zu erkennen, daß die vorderen Stäbe 2 bzw.
die auf die vorderen Stäbe 2 aufgefädelten Distanzhül
sen 3 seitliche Führungen und die hinteren Stäbe 2 bzw.
die auf die hinteren Stäben 2 aufgefädelten Distanzhül
sen 3 hintere Anschläge für eine auf der Trägerplatte 4
aufliegende CD-Hülle 7 bilden. Der hinteren Anschläge
sind dabei so angeordnet, daß die Vorderkante der CD-
Hülle 7 über die Vorderkante der Trägerplatte 4 über
steht, so daß eine einfache Entnahme der CD-Hülle 7
aus dem Regalsystem möglich ist Fig. 2a zeigt dabei
eine Ausführungsform mit vier Stäben 2 und Fig. 2b
eine Ausführungsform, bei der lediglich drei Stäbe 2
verwendet werden.
Fig. 3 zeigt zwei verschiedene Ausführungsformen
von Distanzhülsen 3, wobei die in Fig. 3a gezeigte Ver
sion über die Madenschraube 11 an den Stäben fixierbar
ist, und die in Fig. 3b) gezeigte Version der Distanzhülse
3 aus flexiblem, elastischem Material ausgebildet ist und
eine sich über ihre gesamte axiale Länge erstreckende
Öffnung 12 aufweist, so daß die Öffnung 12 durch Auf
weiten der Distanzhülse 3 vergrößert werden kann und
somit die Distanzhülse 3 seitlich auf die Stäbe 2 auf
schiebbar ist.
Fig. 4 zeigt zwei verschiedene Versionen von Träger
platten 4, bei denen die Ausnehmungen 5 zur Aufnahme
der Stäbe 2 zu den Rändern der Trägerplatten 4 hin
offen ausgebildet sind, wobei die Trägerplatte 4 nach
Fig. 4a vorder- und rückseitige Abdeckelemente 13
aufweist, mit denen die Ausnehmungen verschlossen
werden können.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Re
galsystem schematisch dargestellt, das zwei CD-Türme
14, 15 umfaßt, wobei zwei Trägerplatten 4′′ sich von
dem ersten CD-Turm 14 zu dem zweiten CD-Turm 15
erstrecken, und damit Auflageflächen 16 für Bausteine
17, 18 einer Audioanlage bilden. Das rückwärtige Ende
der die Auflageflächen 16 bildenden Trägerplatten 4′′
sind über Abstützelemente 19 an einem am Boden ange
ordneten Basisteil 20 abgestützt.
Zur Erstellung eines individuell ausgebildeten Regal
systems gemäß der Erfindung werden zunächst die Stä
be 2 an dem Basisteil 1 verschraubt, und anschließend
auf jeden Stab 2 eine Distanzhülse 3, 3′ der gewünschten
Höhe aufgefädelt. Danach wird eine Trägerplatte 4, 4′
auf die Stäbe 2 aufgefädelt bis sie auf den Distanzhülsen
3, 3′ zu liegen kommt. Dabei werden die Distanzhülsen
3, 3′ so gewählt, daß an den jeweils gewünschten Stellen
Fächer der einfachen oder doppelten Höhe entstehen.
Auf die oberen Enden der Stäbe 2 wird das Abschluß
element 8 aufgesetzt und über die Hutmuttern 9 ver
schraubt, so daß die Stabilität des Regalsystems erhöht
wird.
Soll an einer bestimmten Stelle eines Regalsystems
nachträglich ein Fach mit doppelter Höhe eingesetzt
werden, so kann dazu beispielsweise nach Versetzen der
Distanzhülsen 3′′ (Fig. 1b) nach unten ein entsprechen
der Freiraum geschaffen werden und eine Trägerplatte
4 (Fig. 4a, b) gekippt in den Bereich zwischen die Stäbe
2 eingebracht werden. Anschließend wird die Träger
platte 4 in eine horizontale Position gebracht, wodurch
die Stäbe 2 in den Ausnehmungen der Trägerplatte 4
und diese auf den darunter angeordneten Distanzhülsen
3 zu liegen kommen. Nach einem seitlichen Aufschieben
von Distanzhülsen 3, 3′ der gewünschten Höhe auf die
Stäbe 2 können die zuunterst liegenden Distanzhülsen
3′ wieder nach oben verschoben werden, bis die ge
wünschte Positionierung der Trägerplatten 4, 4′ in dem
Regalsystem erreicht wird.
Claims (17)
1. Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen
(7, 7′), insbesondere von Compact Discs, Audio-
oder Videokassetten, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest drei Stäbe (2) an einem Basisteil (1)
im wesentlichen parallel und in vorgegebenen Ab
ständen zueinander gelagert sind, daß an jedem
Stab (2) eine Vielzahl von Distanz- (3, 3′, 3′′) und
Trägerorganen (4, 4′) angeordnet ist, wobei die Di
stanz- (3, 3′, 3′′) und/oder die Trägerorgane (4, 4′)
mit den Stäben (2) in Eingriff, insbesondere auf die
Stäbe (2) aufgefädelt sind, daß die Trägerorgane (4,
4′) jeweils eine Auflagefläche (6) zur Aufnahme ei
nes Gegenstandes (7, 7′) aufweisen, wobei zumin
dest ein Teil der Auflagefläche (6) innerhalb des
von den Stäben (2) eingegrenzten Bereichs ange
ordnet ist und daß der durch die Distanzorgane (3,
3′, 3′′) geschaffene vertikale Abstand zwischen zwei
vertikal benachbart angeordneten Trägerorganen
(4, 4′) größer als die Höhe des Gegenstandes (7, 7′)
ist.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stäbe (2) im wesentlichen senk
recht angeordnet sind.
3. Regalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzorgane als im we
sentlichen ringförmige Distanzhülsen (3, 3′, 3′′) aus
gebildet sind.
4. Regalsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzorgane (3, 3′, 3′′) an
den Stäben (2) fixierbar, insbesondere über Maden
schrauben (11) verschraubbar ausgebildet sind.
5. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trä
gerorgane als Trägerplatten (4, 4′) ausgebildet sind,
die zum Eingriff mit den Stäben (2), insbesondere
zur Auffädelung auf die Stäbe (2) mit Ausnehmun
gen (5) versehen sind.
6. Regalsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (5) zu den Rän
dern der Trägerplatten (4, 4′) hin offen, insbesonde
re verschließbar, ausgebildet sind, so daß die Stäbe
(2) seitlich in die Ausnehmungen (5) einführbar sind.
7. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Di
stanzorgane (3, 3′, 3′′) seitlich auf die Stäbe (2) auf
schiebbar ausgebildet sind.
8. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Di
stanzhülsen (3, 3′, 3′′) über ihre gesamte axiale Län
ge eine Öffnung (12) aufweisen, die insbesondere
verschließbar und breiter als der Durchmesser der
Stäbe (2) ist.
9. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzhülsen (3, 3′, 3′′) aus flexi
blem, insbesondere elastischem Material ausgebil
det sind und die Öffnung (12) durch Aufweiten der
Distanzhülsen (3, 3′, 3′′) vergrößerbar ist.
10. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Di
stanz- (3, 3′, 3′′) und Trägerorgane (4, 4′) jeweils
einstückig ausgebildet sind.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerorgane (4, 4′) als An
sätze an den Distanzorganen ausgebildet sind.
12. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe
(2) so zueinander angeordnet und beabstandet sind,
daß zumindest zwei Stäbe (2) bzw. die mit den Stä
ben (2) in Eingriff stehenden Distanzorgane (3, 3′)
seitliche Führungen und zumindest ein Stab (2)
bzw. das mit dem Stab (2) in Eingriff stehende Di
stanzorgan (3, 3′) einen hinteren Anschlag für den
jeweils aufzunehmenden Gegenstand (7, 7′) bilden.
13. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe
(2) mehrteilig, insbesondere aus miteinander ver
schraubbaren Stabelementen, ausgebildet sind.
14. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Stäbe (2) über ein Abschlußelement (13)
miteinander verbunden sind.
15. Regalsystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Abschlußelement (8) ein
Leuchtelement (10), beispielsweise eine Halogen
lampe angeordnet ist.
16. Regalsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest eines der Trägerorgane (4′′) und/oder der Di
stanzorgane (3, 3′, 3′′) über den von den Stäben (2)
eingegrenzten Bereich hinausragt und eine direkte
oder indirekte Auflagefläche (15) für weitere Ge
genstände (17, 18), insbesondere Bausteine einer
Audioanlage, bildet, wobei zumindest das freie En
de des Trägerorgans (4′′) über Abstützelemente
(13, 14, 19) abgestützt ist.
17. Regalsystem nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest eines der Abstützele
mente als Regalsystem (14, 15) nach einem der vor
hergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317726 DE4317726C2 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317726 DE4317726C2 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317726A1 DE4317726A1 (de) | 1994-12-01 |
DE4317726C2 true DE4317726C2 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6489099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317726 Expired - Fee Related DE4317726C2 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317726C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29711938U1 (de) * | 1997-07-08 | 1997-09-11 | Bauer, Bernhard, 41352 Korschenbroich | Turmartiges Möbelstück zur Aufnahme von flachen Gegenständen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56825Y2 (de) * | 1978-06-09 | 1981-01-10 | ||
DE7911902U1 (de) * | 1979-04-24 | 1979-10-18 | Althaus, Horst, 5900 Siegen | Aufhaengetafel zur unterbringung von tonband-kassetten |
DE8422562U1 (de) * | 1984-07-28 | 1985-02-14 | Wöhrle, Peter, 6903 Waldhilsbach | Regal ohne flaechenfoermige auflage |
-
1993
- 1993-05-27 DE DE19934317726 patent/DE4317726C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4317726A1 (de) | 1994-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0610547B1 (de) | Ständer zum Aufbewahren von Gegenständen | |
DE69126214T2 (de) | Vorrichtung zum aufbewahren von cd-kassetten | |
DE2156050A1 (de) | Ausstellungsständer | |
DE4317726C2 (de) | Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen | |
EP0133707B1 (de) | Schuhschrank mit höhenverstellbaren Fachböden | |
DE102012020327B4 (de) | Regalelement und Befestigungselement für derartige Regalelemente | |
EP0225568B1 (de) | Verkaufsmöbel und Warenfach für ein derartiges Möbel | |
EP0706771A2 (de) | Modulares Möbelsystem | |
EP0662291B1 (de) | Trägersystem | |
DE4440978C2 (de) | Vitrine | |
DE9107752U1 (de) | Regal zur Aufnahme von Bild- oder Tonträgern | |
DE29605961U1 (de) | Variables Regalsystem | |
DE3209846C2 (de) | Eckverbinder für plattenförmige Körper zur Schaffung von Schaugestellen o.dgl. | |
DE9316772U1 (de) | Regal zum Anbringen an einer Duschkabine | |
DE29705374U1 (de) | Vorrichtung für einen Medienständer | |
DE29507136U1 (de) | Registratur-Hochschrank | |
DE9110715U1 (de) | Regalgestell | |
DE29803535U1 (de) | Fahrbarer Tablarträger | |
DE3147332C2 (de) | Rahmen, der aufrecht in Schrankfächer einstellbar ist, zum Unterbringen und Betrachten von Dias | |
DE2653749A1 (de) | Zusammensetzbares moebelstueck, insbesondere regal, schrankwand o.dgl. | |
AT420U1 (de) | Regal zum anbringen an einer duschkabine od. dgl. | |
DE29615193U1 (de) | Fahrbarer Tablarträger | |
DE29614781U1 (de) | Multifunktionales Regalsystem | |
DE19831858A1 (de) | Verkaufsdisplay | |
DE3908872A1 (de) | Vorrichtung zur praesentation von waren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A47B 63/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |