DE4317726C2 - Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen - Google Patents

Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere von Compact Discs (CDs) Audio- oder Videokassetten, nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Es sind Regalsysteme zur Aufnahme von CDs oder Audiokassetten bekannt, die im wesentlichen aus einem kastenförmigen Regalrahmen bestehen, an dessen senk­ rechten Innenseiten waagrechte Führungsschienen bil­ dende Ansätze vorgesehen sind. CDs oder Audiokasset­ ten können entlang dieser Führungsschienen in den Re­ galrahmen eingeschoben werden, so daß sie nach voll­ ständigem Einschieben vertikal übereinanderliegend auf den Führungsschienen angeordnet sind.
Die Führungsschienen sind bei solchen Regalsyste­ men üblicherweise nicht verstellbar, sondern in festen Abständen zueinander an dem Regalrahmen befestigt sind. Im allgemeinen ist der Abstand dabei etwas größer als die Dicke einer CD-Hülle, die zur Aufnahme einer einzelne CD vorgesehen ist. Da auch CD-Hüllen existie­ ren, die zwei oder mehrere CDs enthalten und dadurch und eine größere Dicke als eine Einzel-CD-Hülle auf­ weisen, können diese Mehrfach-CD-Hüllen nicht in sol­ che bekannten Regalsysteme einsortiert werden.
Daher werden auch Regalsysteme angeboten, bei de­ nen, bevorzugt im unteren Bereich, eine gewisse Anzahl der Führungsschienen in einem größeren Abstand von­ einander an dem Regalrahmen angeordnet sind, so daß im unteren Bereich des Regalsystems auch Mehrfach- CD-Hüllen eingeschoben werden können. Es ist jedoch unbefriedigend, daß zum einen nur eine begrenzte, fest vorgegebene Anzahl von Mehrfach-CD-Hüllen in diese Regalsysteme einsortiert werden können und zum an­ deren eine alphabetische Einsortierung von Mehrfach- CD-Hüllen an die entsprechende Stelle zwischen Ein­ fach-CD-Hüllen mit diesem System nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein flexibles Regalsy­ stem zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere von CDs, Audio- oder Videokassetten, zu schaffen, in das Gegenstände unterschiedlichster Höhe beliebig un­ tereinander vermischt einsortiert werden können, so daß beispielsweise Mehrfach-CD-Hüllen beliebiger An­ zahl und an beliebigen Stellen des Regalsystems einsor­ tiert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die Aufteilung eines Regalsystems in ein von zumindest drei Stäben gebildetes Gerüst, eine Vielzahl von Trägerorganen, welche die entsprechenden Gegen­ stände aufnehmen, und eine Vielzahl von Distanzorga­ nen, über die die Abstände von einem Trägerorgan zum vertikal benachbarten Trägerorgan, abhängig von der Höhe des aufzunehmenden Gegenstandes individuell eingestellt werden können, ist ein sehr flexibler Aufbau eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems möglich. Die Stäbe können dabei eine beliebige Quer­ schnittsform, beispielsweise eine runde oder rechtecki­ ge Querschnittsform, aufweisen. Bevorzugt wird das Gerüst von drei oder vier Stäben gebildet, wobei die Stäbe vorteilhaft senkrecht angeordnet sind. Die Stäbe können jedoch auch horizontal angeordnet sein, so daß beispielsweise jeweils eine CD senkrecht stehend zwi­ schen zwei als Trennorgane wirkende, durch die Di­ stanzorgane horizontal beabstandete Trägerorgane an­ geordnet ist. Insbesondere können die Stäbe auch gebo­ gen ausgebildet sein, wodurch eine besonders anspre­ chende, beispielsweise torbogenförmige Konstruktion erreicht werden kann.
Insbesondere können CD-Hüllen unterschiedlichster Dicke durch die Wahl geeigneter Distanzorgane in ei­ nem erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystem auf­ genommen werden. Dadurch können auch Mehrfach- CD-Hüllen zwischen die entsprechenden Einfach-CD- Hüllen alphabetisch einsortiert werden. Gleichzeitig kann eine unbeschränkte Anzahl von Mehrfach-CD- Hüllen in ein erfindungsgemäß ausgebildetes Regalsy­ stem einsortiert werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung sind die Distanzorgane als im wesentlichen ring­ förmige Distanzhülsen und die Trägerorgane als Trä­ gerplatten ausgebildet, die zum Eingriff mit den Stäben, insbesondere zur Auffädelung auf die Stäbe mit Aus­ nehmungen versehen sind. Auf diese Weise wird eine sehr einfache und damit kostengünstige Ausgestaltung der Distanz- und Trägerorgane erreicht.
Zur Bildung eines individuell gestalteten Regalsy­ stems werden zunächst eine Trägerplatte und anschlie­ ßend Distanzhülsen der gewünschten Länge auf die Stä­ be aufgefädelt, wobei die Distanzhülsen wiederum die nächste Trägerplatte mit den zugehörigen Distanzhül­ sen abstützen. Auf diese Weise kann durch sehr einfa­ che, kostengünstig herzustellende Elemente ein sehr va­ riables Regalsystem aufgebaut werden.
Anstelle von Trägerplatten können beispielsweise auch gitterförmige oder andere eine Auflagefläche auf­ weisende Trägerorgane verwendet werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Distanzorgane an den Stäben fixierbar, insbesondere über Madenschrauben ver­ schraubbar ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise das unterste Distanzorgan jedes Stabes und damit das unterste Trägerorgan vertikal beabstandet zu dem Ba­ sisteil angeordnet werden, so daß in dem üblicherweise unbequem zugänglichen Bereich dicht über dem Boden keine Trägerorgane angeordnet werden. Es ist auch möglich, beispielsweise aus ästhetischen Gründen, durch fixierbare Distanzorgane größere Abstände zwi­ schen zwei vertikal benachbarten Trägerorganen zu schaffen, ohne entsprechend lange und damit kostspieli­ ge Distanzorgane vorsehen zu müssen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Ausnehmungen in den Träger­ platten zu den Rändern der Trägerplatten hin offen, insbesondere verschließbar, ausgebildet, so daß die Stä­ be seitlich in die Ausnehmungen einführbar sind. Bevor­ zugt sind auch die Distanzorgane seitlich auf die Stäbe aufschiebbar ausgebildet. Dadurch können bei einer nachträglichen Umsortierung der CDs oder bei einem Neukauf einer CD an der durch die alphabetische Sor­ tierung vorgegebenen Stelle im Regalsystem die benö­ tigten zusätzlichen Distanz- und Trägerorgane seitlich auf die Stäbe aufgesetzt werden, ohne daß die oberhalb der gewünschten Stelle angeordneten Distanz- und Trä­ gerorgane nach oben von den Stäben abgezogen wer­ den müssen.
Um Platz für die neu einzusortierenden Distanz- und Trägerorgane zu schaffen können beispielsweise die oberhalb der gewünschten Stelle liegenden Distanz- und Trägerorgane nach oben verschoben werden. An­ schließend wird die schräggestellte Trägerplatte in den Bereich zwischen den Stäben eingeführt und nach Dre­ hen in die waagrechte Position, in der die Stäbe in den Ausnehmungen zu liegen kommen, auf die unterhalb der gewünschten Stelle angeordneten Distanzhüllen aufgesetzt. Nach dem darauffolgenden seitlichen Auf­ schieben der Distanzorgane auf die Stäbe können die nach oben verschobenen Distanz- und Trägerorgane wieder herabverschoben werden, so daß deren unter­ stes Trägerorgan auf den neu eingesetzten Distanzorga­ nen zur Auflage kommt.
Das Verschieben der Distanz- und Trägerorgane nach oben kann dadurch erleichtert werden, daß in be­ stimmten Abständen fixierbare Distanzorgane verwen­ det und damit vertikale Abstände zwischen den Träger­ platten geschaffen werden, die größer als die aufzuneh­ menden Gegenstände sind, wodurch ein vertikaler Frei­ raum geschaffen wird. Um eine zusätzliche Trägerplatte und die zugeordneten Distanzorgane nachträglich ein­ zusetzen, müssen dann nicht alle oberhalb der ge­ wünschten Stelle liegenden Distanz- und Trägerorgane, sondern lediglich die zwischen der gewünschten Stelle und dem vertikalen Freiraum liegenden Distanz- und Trägerorgane nach oben verschoben werden. Auf diese Weise kann das zu bewegende Gewicht deutlich verrin­ gert werden. Ist auch unterhalb der untersten Träger­ platte ein Freiraum vorgesehen, so kann durch Ver­ schieben dieser Trägerplatte nach unten eine zusätzli­ chen Trägerplatte eingesetzt werden.
Die Distanzhüllen können dabei über ihre gesamte axiale Länge eine insbesondere verschließbare Öffnung aufweisen, die breiter als der Durchmesser der Stäbe ist, oder auch aus flexiblem, insbesondere elastischem Ma­ terial ausgebildet sein, so daß die Öffnung durch Auf­ weiten der Distanzhülsen vergrößerbar ist. Es ist jedoch auch beispielsweise möglich, die Distanzhülsen aus zwei über eine Schwenkachse verbundene, halbkreisförmige Hülsenstücke auszubilden, die gegeneinander um die Schwenkachse verschwenkt werden können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Distanz- und Trägerorgane je­ weils einstückig ausgebildet. Dabei können beispiels­ weise die Trägerorgane als Ansätze an den Distanzor­ ganen ausgebildet sein, die als Führungen für die aufzu­ nehmenden CDs dienen. Dabei kann jeweils ein Di­ stanzorgan mit einem Ansatz ein selbständiges Teil bil­ den oder die Ansätze an einander zugeordneten Di­ stanzorganen miteinander verbunden sein, so daß diese Distanzorgane zusammen mit den verbindenden Ansät­ zen als Einheit ausgebildet sind. Bei der Ausbildung als selbständige Teile sind die Distanzorgane mit Ansatz bevorzugt unverdrehbar gegenüber den Stäben ausge­ bildet, was beispielsweise durch Stäbe mit nichtkreisför­ migen Querschnitt erreicht werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Stäbe so zueinander angeordnet und beabstan­ det, daß zumindestens zwei Stäbe bzw. die mit den Stä­ ben in Eingriff stehenden, insbesondere auf die Stäbe aufgefädelten Distanzorgane seitliche Führungen und zumindest ein Stab bzw. das mit dem Stab in Eingriff stehende, insbesondere auf den Stab aufgefädelte Di­ stanzorgan einen hinteren Anschlag für den jeweils auf­ zunehmenden Gegenstand bilden. Dadurch wird eine einheitliche Ausrichtung der Gegenstände untereinan­ der erreicht, wobei der hintere Anschlag bevorzugt so angeordnet ist, daß die Vorderkante der CD über die Vorderkante der Auflagefläche hinausragt. Dadurch ist ein einfaches Entnehmen der CDs aus dem Regalsystem gewährleistet. Vorteilhaft wird der Anschlag von zumin­ dest zwei Stäben gebildet, wodurch ein horizontales Verschwenken der an den beiden hinteren Stäben anlie­ genden CD verhindert und damit eine ästhetisch anspre­ chende Ausrichtung der CDs erreicht wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die freien Enden der Stäbe über ein Abschlußele­ ment miteinander verbunden, an dem bevorzugt ein Leuchtelement, beispielsweise eine Halogenlampe an­ geordnet ist. Durch die Verbindung der freien Enden der Stäbe über ein Abschlußelement wird die Stabilität eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems er­ höht, wobei durch das Vorsehen einer Halogenlampe, die beispielsweise als Deckenfluter ausgebildet ist, ein zusätzlicher ästhetisch ansprechender und nützlicher Effekt erzielt wird. An dem Abschlußelement können auch weitere Gegenstände, wie beispielsweise Pflanzen, angeordnet sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ragt zumindest eines der Trägerorgane und/der der Di­ stanzorgane über den von den Stäben eingegrenzten Bereich hinaus und bildet eine direkte oder indirekte Auflagefläche für weitere Gegenstände, insbesondere Bausteine einer Audioanlage, wobei zumindest das freie Ende des Trägerorgans über Abstützelemente abge­ stützt ist. Bevorzugt ist dabei zumindest eines der Ab­ stützelemente als erfindungsgemäß ausgebildetes Re­ galsystem ausgebildet.
Auf diese Weise können beispielsweise zwei erfin­ dungsgemäß ausgebildete CD-Türme über eine Träger­ platte verbunden werden, die einerseits in den CD-Tür­ men als Trägerplatte für CDs und andererseits zwischen den CD-Türmen als Trägerplatte für beispielsweise ei­ nen CD-Spieler wirkt. Dadurch wird ein sehr vielseiti­ ges, ansprechendes Regalsystem geschaffen, das sowohl ästhetischen Belangen als auch räumlichen Gegebenhei­ ten optimal angepaßt werden kann. Anstelle durch eine Trägerplatte können die beiden CD-Türme auch durch Querstangen verbunden werden, die an den Trägeror­ ganen und/oder den Distanzorganen befestigt bzw. von diesen gebildet werden, und auf die entsprechende Trä­ gerplatten aufgelegt werden können.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1a eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 1b den unteren Bereich eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 2a einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1,
Fig. 2b einen Querschnitt analog zu Fig. 2a eines weiteren erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 3a und 3b zwei Varianten von Distanzorganen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems,
Fig. 4a und 4b zwei Varianten von Trägerplatten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Regalsystems.
Das in Fig. 1a dargestellte Regalsystem besteht aus einem Basisteil 1 und vier an dem Basisteil 1 verschraub­ ten Stäben 2, von denen zwei gestrichelt dargestellt sind. Auf die Stäbe 2 sind Distanzhülsen 3, 3′ aufgefädelt, die Trägerplatten 4, 4′ in durch die Länge der Distanzhülsen 3, 3′ bestimmten vertikalen Abständen voneinander ab­ stützen. Die Trägerplatten 4, 4′ weisen punktiert darge­ stellte Ausnehmungen 5 auf, über die sie auf die Stäbe 2 aufgefädelt sind.
Die Distanzhülsen 3′ weisen eine im wesentliche dop­ pelt so große Höhe wie die Distanzhülsen 3 auf, so daß der vertikale Abstand einer auf einer Distanzhülse 3′ aufliegenden Trägerplatte 4′ zu der darunterliegenden Trägerplatte 4 doppelt so groß ist wie der vertikale Abstand einer auf einer Distanzhülse 3 aufliegenden Trägerplatte 4 zu der darunterliegenden Trägerplatte 4.
Auf den Aufnahmeflächen 6 bildenden Oberseiten der Trägerplatten 4, 4′ sind CD-Hüllen 7, 7′ angeordnet, wobei die CD-Hülle 7′, beispielsweise als Doppel-CD- Hülle, die doppelte Höhe einer Einzel-CD-Hülle 7 auf­ weist. Die freien Enden der Stäbe 2 durchsetzen eine ein Abschlußelement 8 bildende Abschlußplatte, die über Hutmuttern 9 mit den Stäben 2 verschraubt ist. An der Oberseite des Abschlußelementes 8 ist mittig eine Leuchte 10 vorgesehen, die nach oben strahlt und damit als Deckenfluter wirkt.
In Fig. 1b ist der untere Bereich eines erfindungsge­ mäß ausgebildeten Regalsystems dargestellt, bei dem die untersten Distanzhülsen 3′′ über in den Distanzhül­ sen 3′′ angeordnete Madenschrauben 11 an den Stäben 2 fixierbar sind. Dadurch wird im unteren Bereich des Regalsystems ein von Trägerplatten 4 freier Bereich geschaffen.
In den in Fig. 2a und b dargestellten Querschnitten ist deutlich zu erkennen, daß die vorderen Stäbe 2 bzw. die auf die vorderen Stäbe 2 aufgefädelten Distanzhül­ sen 3 seitliche Führungen und die hinteren Stäbe 2 bzw. die auf die hinteren Stäben 2 aufgefädelten Distanzhül­ sen 3 hintere Anschläge für eine auf der Trägerplatte 4 aufliegende CD-Hülle 7 bilden. Der hinteren Anschläge sind dabei so angeordnet, daß die Vorderkante der CD- Hülle 7 über die Vorderkante der Trägerplatte 4 über­ steht, so daß eine einfache Entnahme der CD-Hülle 7 aus dem Regalsystem möglich ist Fig. 2a zeigt dabei eine Ausführungsform mit vier Stäben 2 und Fig. 2b eine Ausführungsform, bei der lediglich drei Stäbe 2 verwendet werden.
Fig. 3 zeigt zwei verschiedene Ausführungsformen von Distanzhülsen 3, wobei die in Fig. 3a gezeigte Ver­ sion über die Madenschraube 11 an den Stäben fixierbar ist, und die in Fig. 3b) gezeigte Version der Distanzhülse 3 aus flexiblem, elastischem Material ausgebildet ist und eine sich über ihre gesamte axiale Länge erstreckende Öffnung 12 aufweist, so daß die Öffnung 12 durch Auf­ weiten der Distanzhülse 3 vergrößert werden kann und somit die Distanzhülse 3 seitlich auf die Stäbe 2 auf­ schiebbar ist.
Fig. 4 zeigt zwei verschiedene Versionen von Träger­ platten 4, bei denen die Ausnehmungen 5 zur Aufnahme der Stäbe 2 zu den Rändern der Trägerplatten 4 hin offen ausgebildet sind, wobei die Trägerplatte 4 nach Fig. 4a vorder- und rückseitige Abdeckelemente 13 aufweist, mit denen die Ausnehmungen verschlossen werden können.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Re­ galsystem schematisch dargestellt, das zwei CD-Türme 14, 15 umfaßt, wobei zwei Trägerplatten 4′′ sich von dem ersten CD-Turm 14 zu dem zweiten CD-Turm 15 erstrecken, und damit Auflageflächen 16 für Bausteine 17, 18 einer Audioanlage bilden. Das rückwärtige Ende der die Auflageflächen 16 bildenden Trägerplatten 4′′ sind über Abstützelemente 19 an einem am Boden ange­ ordneten Basisteil 20 abgestützt.
Zur Erstellung eines individuell ausgebildeten Regal­ systems gemäß der Erfindung werden zunächst die Stä­ be 2 an dem Basisteil 1 verschraubt, und anschließend auf jeden Stab 2 eine Distanzhülse 3, 3′ der gewünschten Höhe aufgefädelt. Danach wird eine Trägerplatte 4, 4′ auf die Stäbe 2 aufgefädelt bis sie auf den Distanzhülsen 3, 3′ zu liegen kommt. Dabei werden die Distanzhülsen 3, 3′ so gewählt, daß an den jeweils gewünschten Stellen Fächer der einfachen oder doppelten Höhe entstehen.
Auf die oberen Enden der Stäbe 2 wird das Abschluß­ element 8 aufgesetzt und über die Hutmuttern 9 ver­ schraubt, so daß die Stabilität des Regalsystems erhöht wird.
Soll an einer bestimmten Stelle eines Regalsystems nachträglich ein Fach mit doppelter Höhe eingesetzt werden, so kann dazu beispielsweise nach Versetzen der Distanzhülsen 3′′ (Fig. 1b) nach unten ein entsprechen­ der Freiraum geschaffen werden und eine Trägerplatte 4 (Fig. 4a, b) gekippt in den Bereich zwischen die Stäbe 2 eingebracht werden. Anschließend wird die Träger­ platte 4 in eine horizontale Position gebracht, wodurch die Stäbe 2 in den Ausnehmungen der Trägerplatte 4 und diese auf den darunter angeordneten Distanzhülsen 3 zu liegen kommen. Nach einem seitlichen Aufschieben von Distanzhülsen 3, 3′ der gewünschten Höhe auf die Stäbe 2 können die zuunterst liegenden Distanzhülsen 3′ wieder nach oben verschoben werden, bis die ge­ wünschte Positionierung der Trägerplatten 4, 4′ in dem Regalsystem erreicht wird.

Claims (17)

1. Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen (7, 7′), insbesondere von Compact Discs, Audio- oder Videokassetten, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest drei Stäbe (2) an einem Basisteil (1) im wesentlichen parallel und in vorgegebenen Ab­ ständen zueinander gelagert sind, daß an jedem Stab (2) eine Vielzahl von Distanz- (3, 3′, 3′′) und Trägerorganen (4, 4′) angeordnet ist, wobei die Di­ stanz- (3, 3′, 3′′) und/oder die Trägerorgane (4, 4′) mit den Stäben (2) in Eingriff, insbesondere auf die Stäbe (2) aufgefädelt sind, daß die Trägerorgane (4, 4′) jeweils eine Auflagefläche (6) zur Aufnahme ei­ nes Gegenstandes (7, 7′) aufweisen, wobei zumin­ dest ein Teil der Auflagefläche (6) innerhalb des von den Stäben (2) eingegrenzten Bereichs ange­ ordnet ist und daß der durch die Distanzorgane (3, 3′, 3′′) geschaffene vertikale Abstand zwischen zwei vertikal benachbart angeordneten Trägerorganen (4, 4′) größer als die Höhe des Gegenstandes (7, 7′) ist.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stäbe (2) im wesentlichen senk­ recht angeordnet sind.
3. Regalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzorgane als im we­ sentlichen ringförmige Distanzhülsen (3, 3′, 3′′) aus­ gebildet sind.
4. Regalsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzorgane (3, 3′, 3′′) an den Stäben (2) fixierbar, insbesondere über Maden­ schrauben (11) verschraubbar ausgebildet sind.
5. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trä­ gerorgane als Trägerplatten (4, 4′) ausgebildet sind, die zum Eingriff mit den Stäben (2), insbesondere zur Auffädelung auf die Stäbe (2) mit Ausnehmun­ gen (5) versehen sind.
6. Regalsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausnehmungen (5) zu den Rän­ dern der Trägerplatten (4, 4′) hin offen, insbesonde­ re verschließbar, ausgebildet sind, so daß die Stäbe (2) seitlich in die Ausnehmungen (5) einführbar sind.
7. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Di­ stanzorgane (3, 3′, 3′′) seitlich auf die Stäbe (2) auf­ schiebbar ausgebildet sind.
8. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Di­ stanzhülsen (3, 3′, 3′′) über ihre gesamte axiale Län­ ge eine Öffnung (12) aufweisen, die insbesondere verschließbar und breiter als der Durchmesser der Stäbe (2) ist.
9. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Distanzhülsen (3, 3′, 3′′) aus flexi­ blem, insbesondere elastischem Material ausgebil­ det sind und die Öffnung (12) durch Aufweiten der Distanzhülsen (3, 3′, 3′′) vergrößerbar ist.
10. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Di­ stanz- (3, 3′, 3′′) und Trägerorgane (4, 4′) jeweils einstückig ausgebildet sind.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trägerorgane (4, 4′) als An­ sätze an den Distanzorganen ausgebildet sind.
12. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2) so zueinander angeordnet und beabstandet sind, daß zumindest zwei Stäbe (2) bzw. die mit den Stä­ ben (2) in Eingriff stehenden Distanzorgane (3, 3′) seitliche Führungen und zumindest ein Stab (2) bzw. das mit dem Stab (2) in Eingriff stehende Di­ stanzorgan (3, 3′) einen hinteren Anschlag für den jeweils aufzunehmenden Gegenstand (7, 7′) bilden.
13. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2) mehrteilig, insbesondere aus miteinander ver­ schraubbaren Stabelementen, ausgebildet sind.
14. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stäbe (2) über ein Abschlußelement (13) miteinander verbunden sind.
15. Regalsystem nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Abschlußelement (8) ein Leuchtelement (10), beispielsweise eine Halogen­ lampe angeordnet ist.
16. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest eines der Trägerorgane (4′′) und/oder der Di­ stanzorgane (3, 3′, 3′′) über den von den Stäben (2) eingegrenzten Bereich hinausragt und eine direkte oder indirekte Auflagefläche (15) für weitere Ge­ genstände (17, 18), insbesondere Bausteine einer Audioanlage, bildet, wobei zumindest das freie En­ de des Trägerorgans (4′′) über Abstützelemente (13, 14, 19) abgestützt ist.
17. Regalsystem nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest eines der Abstützele­ mente als Regalsystem (14, 15) nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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